Autor: Wolfgang Müller

Und ewig droht der Weltuntergang

Eugen Sorg
Vor einigen Wochen stellte sich New York auf den Ausnahmezustand ein. Der «Monstersturm» Juno brause auf die Weltmetropole zu, verkündeten die Medien, ein eisiger Albtraum aus entfesselten Elementen, ein «Jahrhundertblizzard». Bürgermeister Bill de Blasio gab den heldenhaften Krisenmanager, verfügte die Schliessung der Schulen, Geschäfte, Flughäfen, Verkehrsverbindungen, und über die Millionencity senkte sich plötzlich unerhörte Stille.

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Die Ethik der Energiewende stellt 50 Jahre zuverlässiger Stromversorgung Deutschlands auf den Prüfstand

von Ulrich Wolff
Die Energiewende hat im Status quo des Jahres 2015 die deutsche Stromversorgung bei mehr als doppeltem Strompreis manövrierunfähig stranden lassen. Unübersehbar können Windkraft und Solarzellen nicht Kraftwerke ersetzen, sondern nur einen kleinen Anteil ihrer Stromerzeugung verdrängen. Kernenergie könnte daher in Deutschland nur – verbunden mit einem weiteren drastischen Anstieg der Strompreise – durch vermehrten Einsatz fossiler Brennstoffe ersetzt werden.

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Direktor des MPI für Meteorologie Jochem Marotzke findet den Zufall als Begründung warum die Modelle alle falsch liegen

Mit dieser merkwürdigen Begründung versucht Prof. Marotzke das Versagen seiner Modelle zu erklären. Er verschweigt aber die simple Tatsache, dass insbesondere deswegen sehr viele Modelle gerechnet werden, mit jeweils vielen Durchläufen, um genau das auszuschließen. Man bildet daraus dann ein „Multi-Model-Mean“ in der Annahme zufällige Fehler würden sich ausmitteln. Dass das beobachtete Ausbleiben jeglicher Erwärmung auch ganz andere Gründe haben kann, untersucht unser Autor Dr. Gerhard Stehlik. Dass er dabei auch sein Steckenpferd vom CO2 das kühlt, reitet, ist zulässig, denn ohne Beweise ist eine plausible Hypothese so gut wie jede andere.

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Wärmer oder kälter? AWI-Studie zur Klimageschichte Sibiriens der letzten 7000 Jahre gibt Rätsel auf

von Sebastian Lüning
Die Entschlüsselung und detaillierte Dokumentation der vorindustriellen Klimageschichte ist eine der wichtigsten Aufgaben der modernen Klimawissenschaften. Denn nur wenn die zeitliche und räumliche Klimavariabilität der Vergangenheit bekannt ist, können natürliche und menschengemachte Beiträge des Klimawandels im industriell geprägten 20. und 21. Jahrhundert voneinander unterschieden werden. Eine der in diesem Themenkomplex beteiligten Forschungsinstitutionen ist das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut (AWI), an dem eine ganze Reihe von Projekten zur Klimadynamik der vergangenen 10.000 Jahre, des sogenannten Holozäns, durchgeführt werden. Ein aktuelles Projekt beleuchtete jetzt die Temperaturentwicklung Sibiriens.

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