NRW-MP Hannelore Kraft erkundete „gefährliches Fracking“ per Dienstreise nach Kanada
Ein Kommentar zur ‚fracking’ Reise von Hannelore Kraft nach Kanada von Gerhard Stehlik
Kürzlich lese ich in einem dpa Bericht der Lokalzeitung, dass die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen keine Mühe gescheut hat, ihr Land und ihre Leute vor den Gefahren einer neuartigen Erdgasfördertechnik zu beschützen. Dabei wird ein Wasser-Sand-Schlamm, genannt „fracking fluid“, in geologische Tiefen gepresst. Um sich selbst ein Bild zu machen, hat Hannelore Kraft die 8000 km weite Reise auf sich genommen. Und der dpa Korrespondent Chris Melzer, der sich später als Autor zu erkennen gab, hat dabei dieses verbale Bild von ihr gezeichnet: „Mit rotem Overall steht die Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen im Matsch von Dawson Creek in der Wildnis Kanadas, spricht mit den Arbeitern, untersucht die Bohrköpfe und befühlt die Chemielauge, die verpresst wird.“ Dieses „Befühlen der Chemielauge“, die Ergas aus dem tiefen Erdengrund herausdrücken soll, ließ Hannelore Kraft erkennen, dass ihrem Münsterland diese schlimme Technik nicht zugemutet werden darf.
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