NRW-MP Hannelore Kraft erkundete „gefährliches Fracking“ per Dienstreise nach Kanada

Nun schätze ich mutige Frauen sehr, wenn sie ihr Land schützen. Aber das hört auf, wenn sie dabei ohne Grund gegen elementare Regeln der Arbeitssicherheit verstoßen. Laugen sind ätzende Flüssigkeiten wie zum Beispiel Salmiakgeist oder Natronlauge, die keinesfalls „befühlt“ werden dürfen. Trägt man aber Schutzhandschuhe ist von der Lauge nichts mehr zu „befühlen“.

Mein Mail um Aufklärung wurde umgehend und kompetent von Sarah Koslik beantwortet. Sarah ist Managerin für „Öffentliche Angelegenheiten“ des kanadischen Erdgasförderers, des größten auf dem nordamerikanischen Teilkontinent, den Hannelore Kraft in Dawson Creek besucht hatte. „To be clear at no point in time did she touch the fluid with her bare hands.“ (Um es klar zu sagen, zu keinem Zeitpunkt berührte sie die Flüssigkeit mit ihren bloßen Händen.) Sarah beschrieb auch die Zusammensetzung des ‚fracking fluids’ ganz klar und eindeutig: Wasser, Sand und 0,1 % eines recht harmlosen wasserlöslichen Polymer-Stoffes, eines anionischen Polyacrylamids mit dem Markennamen Aspen FR-27. Sarah sandte mir in Verbindung mit ihrem Mal auch das Sicherheitsdatenblatt über den Stoff als pdf Dokument.

Soweit war der Fall nun geklärt. Hannelore Kraft trug Schutzhandschuhe, das ‚fracking fluid’ ist keine Chemielauge, es ist ein Wasser-Sand-Schlamm. Als Kinder hätten wir unseren Spaß gehabt! Doch für mich als Steuerzahler fing das Fragen stellen jetzt erst an.

Wie können denn die kanadischen Behörden eigentlich sicherstellen, dass dem ‚fracking fluid’ vor dem Verpressen in den kanadischen Boden nicht noch heimlich irgendwelche Sauereien zugemischt werden? Das ist doch die eigentliche Frage aller Fragen oder nicht?

Und um diese wichtige Frage zu klären, hätte Hannelore Kraft in der Tat nach Kanada reisen sollen und nicht um dort fernsehreif mit Arbeitern zu quatschen, Bohrköpfe anzugucken und Chemielauge zu befühlen. Sie will doch keine ‚fracking’ Firma in NRW betreiben, sondern sie soll Land und Leute schützen, indem sie sicher stellt, dass wirklich nur harmloser Wasser-Sand-Schlamm und keine Sauereien verpresst werden. So brachte sie nur ein schlichtes hoheitliches Verbot aus Kanada mit, für das es keine Reise nach Kanada gebraucht hätte. Diese Reise jedoch hätte Hannelore Kraft zu der hoheitliche Aufgabe befähigen können, solche Technik hoheitlich zu genehmigen und angemessen zu überwachen. Dazu hätte sie sich mit den in Kanada hoheitlich Tätigen über deren hoheitliche Tätigkeit austauschen müssen. Das hätte sie auch im feinen Kostüm in Toronto machen können, gerne auch bei einem festlichen Diner. In der Sache hätte sie NRW und Deutschland so eher besser gedient als mit „Karneval in Dawson Creek“ und einem „Ramba Zamba Fracking Verbot“ zuhause.

Und ich warte nun noch auf die hoheitlichen Antworten, die Frage aller Fragen. Wie verantwortet Kanada das, was Hannelore Kraft in NRW verboten hat? Sowohl Dörte Eisenhauer als auch Chris Melzer sind angefragt.

Dr. Gerhard Stehlik, EIKE




Umweltsachverständiger Martin Faulstich erzeugt Umweltangst wegen mangelnder Bildung?

Der Satz widerspricht gleich zwei fundamentalen Erkenntnissen der Naturwissenschaft, die noch aus dem 19. Jahrhundert stammen. Das sind der Satz von der Erhaltung der Energie und der Satz von der Erhaltung der Masse. Verständlich ausgedrückt bedeutet das nichts weiter als, dass weder der Mensch, noch die belebte Natur Energie oder Masse, also die chemischen Elemente der Erde, durch ihre Vermehrung oder durch ihren Konsum verbrauchen können.
Das einzige, was wirklich möglich ist, ist die Umwandlung von einer Energieform in eine andere oder von einer Materie in eine andere, zum Beispiel die Bildung einer Pflanze aus CO2, Wasser und verschiedenen Mineralien des Bodens. Alle chemischen Elemente bleiben dabei völlig unverändert erhalten. Mit dem Wachstum der Pflanzen ist die Umwandlung der Energie des blaugrünen Sonnenlichts in chemische Energie verbunden. Mithilfe der chemischen Energie der Pflanzen können Tiere und Menschen „Arbeit“ leisten und ihre Umwelt umgestalten. Dabei ist „Arbeit“ – damals gemessen in Pferdestärken – eine besonders wertvolle Form von Energie.

Die Umwandlung, also die Nutzung, der chemischen Energie der Pflanzen durch den Menschen in der Form von „Arbeit“ geht heute soweit, dass wir mit fossilem Material aus Pflanzen wie Kohle oder Öl Maschinen, wie zum Beispiel Autos oder Flugzeuge,  für uns arbeiten lassen. Die Milliarden Jahre nicht versiegende Energiequelle für das biologische Leben auf der Erde, aber auch für alles, was wir Menschen auf der Erde selbst arbeiten und arbeiten lassen, stammt aus einem winzigen Anteil des blaugrünen Lichts der Sonne, welches auf grüne Blätter fällt, statt auf den Erdboden. Würde dieses Licht nicht von den Blättern absorbiert und den Boden treffen, wäre es dort kaum messbar wärmer. Dazu wäre noch vieles zu sagen.
Würden Naturwissenschaftler – wie der eingangs zitierte Vorsitzende des Sachverständigenrates für Umweltfragen – ihre Menschen vollständig über das gesicherte Wissen der Naturwissenschaften aufklären, bestünde die Gefahr, dass niemand mehr einen „Lehrstuhl für Rohstoffe und Energie“ oder dieses „Wissenschaftszentrum Straubing“ oder den ganzen „Sachverständigenrat für Umweltfragen“ der Bundesrepublik Deutschland mit seinen Steuergeldern teuer bezahlen möchte. Naturwissenschaftler und Techniker, die ihren hoch bezahlten Beruf dazu missbrauchen, den Menschen Angst vor der Zukunft zu machen, sollten besser bei normaler Bezahlung mit dem Bau von Windrädern beschäftigt werden. So könnte die recht teure Umarbeitung von Wind in „Öko-Strom“ vielleicht etwas bezahlbarer gemacht werden.
Dr. Gerhard Stehlik EIKE, Hanau




Transformiert euch mal schön! Zur Arbeit der Ethikkommission:

Den Menschen muss wieder vorgeschrieben werden können, was sie als Glück zu empfinden haben. Weniger ist heute wieder mehr und die Rettung der Welt. "Wir sind sehr bewusst eine Ethikkommission." Dieser Satz von Töpfer bedeutet nichts anderes als die Forderung nach Meinungshoheit und nationaler Gleichschaltung. Die "Neue Deutsche Ethik" will entscheiden, wohin unsere Reise in die Zukunft zu gehen hat. Das befriedigt einmal mehr die in unserer Geschichte oft beschworene und immer leidvoll beendete Sehnsucht nach Zentralismus, der alles fein zu unserem Wohle für uns regelt. Die "Neue Deutsche Ethik" braucht keinen Föderalismus der Bundesländer und "Freistaaten" mehr, keine Selbstverwaltung unserer Städte und Gemeinden, keine freie und soziale Marktwirtschaft und am Ende auch nicht mehr die Freiheit und Würde des Menschen. 

Diese "Neue Deutsche Ethik" tritt in die mittelalterlichen fußstapfen von Kaiser und Papst und ist dabei sich die Gewaltstiefel der Zentralkomitees der kommunistischen und sozialistischen Parteien sowie der nationalistischen Diktaturen wieder anzuziehen. Nicht Plutonium, Chlor, CO2, PID oder Gen-Mais rauben uns Menschen Freiheit und Geld, sondern demagogische Rhetoriker, die nicht von Mensch zu Mensch mit uns reden, sondern via ARD und ZDF direkt auf unser Wohlstandsgewissen zugreifen. 

Über das Abschalten der Kernkraftwerke derzeitiger Bauart wäre durchaus seriös nachzudenken. Aber darum geht es nicht mehr, sondern es geht um das Aussteigen und das gleichzeitige Denkverbot über mögliche Verbesserungen bei einer weltweit etablierten Basistechnologie nach Einsteins Formel E=mc2. 

Deutschland war bis zur "Grünen Transformation" in den 80er Jahren dank einer gewaltigen geistigen und finanziellen, parteiübergreifenden Anstrengung patentrechtlich autonom und führend in der Welt, vor allem im Punkt "Sicherheit in der Kerntechnik". Nie war ein deutscher Druckwasserreaktor auch nur annähernd in Störfallnähe! Der 1989 vom NRW Ministerpräsident Johannes Rau ("Bruder Johannes") still gelegte Thoriumhochtemperaturreaktor (HTR 300) in Hamm an der Lippe schaltete sich bei Ausfall aller Versorgungsleistungen, also ohne Bedienungspersonal, ohne Energiezufuhr und ohne Kühlwasserzufuhr, von selbst automatisch ab! Diese fantastischen "fail safe" Funktionen wurden damals – ebenfalls parteiübergreifend – von der deutschen Politik über Nacht wertlos gemacht. Zwei solche HTR Reaktoren stehen heute in China als "Brücken in eine bessere Zukunft". "Tschernobyl" war eine russische, "Fukushima" die älteste amerikanische Reaktorbaureihe! 

Die Welt geht anders als wir davon von aus, dass aus "Tschernobyl" Lehren gezogen wurden und dass aus "Fukushima" noch entsprechende Lehren zu ziehen sind.Die Lehre aus Tschernobyl war die Abschaltung der Tschernobylreaktoren in "EU-27". Am Silvestermorgen 2010 wurde der letzte Tschernobylreakt6r in Litauen abgeschaltet. 

Nur Deutschland erklärt sich aus "ethischen Gründen", genauer gesagt aus christlich-jüdisch – islamischen Glaubensgründen, für lernunwillig und schaltet total und irrational ab. Wenn schon abgeschaltet werden soll, dann nicht wie jetzt in Panik nach Alter, sondern nach Reaktortyp, zuerst unsere "Fukushima"-Reaktoren und zuletzt erst unsere Druckwasserreaktoren "Made in Germany". Aber das würde ein Nachdenken erfordern, welches die "Neue Deutsche Ethik" nicht mehr zulassen möchte. 

Dr. Gerhard Stehlik EIKE, Der Artikel erschien als Leserbrief im Hanauer An

Anmerkung der Redaktion I:

Der Vorsitzende der Ethikkommission Prof. Dr. Klaus Töpfer Umweltbundesminister a.D. ist strategischer Berater der kommerziellen Desertec Initiative (s. beiliegende pdf). Ob es da einen Interessenkonflikt gegen könnte? Zitat aus der PM Desertec Industrie Inititative.

Paul van Son, Geschäftsführer der Dii GmbH: „Wir freuen uns sehr, dass Prof. Töpfer unsere Initiative unterstützt. Entscheidend für den Erfolg ist die Schaffung eines regulatorischen Rahmens für Europa, den Nahen Osten und Nordafrika, um Investitionen in Sonnen- und Windenergie und interkontinentale Stromnetze zu ermöglichen. Wer könnte die damit verbundenen Fragen auf politischer Ebene besser adressieren als eine so erfahrene und in Europa und Afrika bekannte Persönlichkeit wie Herr Töpfer?“

 Mit Dank an Leser Treml für die Info.

Anmerkung der Redaktion II:

In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung – Im Feuilleton- durfte der Haupt-Einpeitscher der großen Transformation Prof. Hans Joachim Schellnhuber einen ganzseitigen Apell veröffentlichen.unter dem kuschligen Titel:

Generationenvertrag Vorwärts zur Natur

Seine Behauptung im Untertitel:

Wir steuern frontal auf die Brandmauern des planetarischen Systems zu. Doch es gibt Alternativen zum fossilnuklearen Komplex: Gedanken über einen Gesellschaftsvertrag für das 21. Jahrhundert .Von Hans Joachim Schellnhuber

erläutert  Autor Schellnhuber wie die "Schöne Neue Welt" aussehen sollte. Den Artikel finden Sie hier.

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Die große „Klima-“ Katastrophe beim Deutschen Alpenverein?

Aufklärung kam erst drei Tage später per Post mit der aktuellen DAV Mitgliederzeitschrift „Panorama“. Beim Aufschlagen fiel eine Beilage heraus, die auf den ersten Blick nach Werbung der DB Bahn AG aussah: Die 20 Seiten umfassende „Spezial“ Broschüre mit dem Titel: „Herausforderung Klimawandel – Bergsport mit Verantwortung“. Den Leitartikel („Editorial“) hatte der zurück getretene DAV Präsident Röhle noch persönlich verfasst. Sein „letzten Satz“ für den DAV lautet darin wie folgt:

„Denn jeder von uns weiß: Wenn der Rest der Menschheit unser Verbrauchsniveau erreicht, bekommt der Planet ein (Klima-) Problem, das wir als Bergsteiger nicht lösen können.“

Als Autoren kommen dann in diesem Heft verschiedene wirtschaftliche Profiteure des „Klimaproblems“ zu Wort. Allen voran der Altmeister auf diesem Gebiet, Prof. Dr. Gerhard Berz, Münchener Rückversicherung AG, die Gletscherforscherin Dr. Heidi Escher-Vetter, der Sportökologie Dr. Volker Audorff, der freie Journalist Tom Dauer, der international tätige Naturschutzfunktionär Dr. Jürg Meyer aus der Schweiz, Dr. Bernd Rosenbuch im Interview für die DB AG (dafür 1 Seite mit DB Regio Bayern – Werbung) , ebenso Dirk Breuer für Toyota (dafür 2 Seiten mit Hybridautowerbung).

Mit „red“ anonymisierte Mitglieder der Redaktion befassen sich mit der Frage, ob das bei der Kurztrip – Wunschtraumflugreise in den Himalaya erzeugte CO2 durch Ablass oder Ausgleich kompensiert werden solle. Der Redaktion sei Dank für die demonstrierte Offenheit, Ihr Online-Umfrageergebnis unter den DAV Mitgliedern zu veröffentlichen: Nur ein Drittel der Mitglieder befürwortet eher einen CO2 Finanzausgleich, aber zwei Drittel lehnen ihn eher ab.

Diese Katastrophe im „Klima“ zwischen Normalbürgern und Führungskräften, die vielleicht doch nur „Nieten in Nadelstreifen“ sind, wie es schon vor Jahrzehnten in einem Buch beschrieben wurde, durchlebt nicht nur der DAV, sondern die gesamte deutsche Führungselite. Im Aufsichtsrat der DB AG rumorte es. Ebenso beim ADAC. In der FDP steht Holger Krahmer MdEP vielleicht schon vor einem entscheidenden Durchbruch. Weiter hoch professionell Nachplappern, oder selber Denken können, ist hier die Frage!

Sicher haben wir als EIKE Institut noch viel zu tun. Doch unser Institut ist wenigstens auf dem richtigen Weg der Selbstdenker.

Dr. Gerhard Stehlik, Hanau 

Der Autor dieses Kommentars ist seit Jahrzehnten Mitglied des Deutschen Alpenvereins (DAV), Sektion Frankfurt/M und Gründungsmitglied beim Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE). 




Physik und Chemie ganz kurz: Warum die „Treibhausgase“ die Atmosphäre kühlen!

Der Öffentlichkeit, auch der wissenschaftlich gebildeten, wird die angebliche physikalische Realität eines "Natürlichen Treibhauseffektes" durch die Strahlungsbilanz an einer Oberfläche plausibel gemacht. Diese Plausibilisierung erfolgt ohne Berücksichtigung der wichtigsten physikalischen Einheit, der Zeit. Physikalische Überlegungen für die Zeitspanne Null sind sinnlos. Eine solche Rechnung ergibt die sinnlose „Globaltemperatur“ der Erde von –18°C.
Was „Temperatur“ molekülphysikalisch eigentlich bedeutet, verstehen häufig Experten des Faches Thermodynamik kaum. Die Temperatur ist eine „intensive“ physikalische Größe wie der Druck oder die elektrische Spannung. Mit der Höhe einer Wassersäule kann man den Druck am Fuß der Wassersäule plausibel machen. Die Temperatur eines Körpers wird so plausibel: Je höher die „Innere Energie“ eines Körpers ist, desto höher ist seine Temperatur. Was auf der molekularen Ebene passiert, bleibt dabei weitgehend unverstanden.
Nimmt ein Körper durch seine Oberfläche elektromagnetische Energie z.B. durch Strahlung von außen auf, erhöht sich seine „Innere Energie“ und damit seine Temperatur. Umgekehrt erniedrigt sich die Temperatur eines Körpers, wenn er elektromagnetische Energie durch seine Oberfläche hindurch nach außen abgibt. Die Zeitspanne zwischen Energieaufnahme und Energieabgabe ist entscheidend dafür, bei welchem Temperaturwert ein Gleichgewicht zwischen Energieaufnahme und -abgabe besteht. Ist dieser Temperaturwert, also der Zustand exakt ausgeglichener Ein- und Ausstrahlungsbilanz erreicht, bleibt die Oberflächentemperatur des Körpers konstant. Dieser Zustand ist erfüllt für die Erde als Ganzes, also als Planet im Weltall mit im Mittel konstantem Sonnenabstand.
Die eben charakterisierte Berechnung der –18°C enthält aber keine Aussage über die Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung und damit weder eine Aussage über die „Innere Energie“ noch eine Aussage über die wirkliche Globaltemperatur. Über eine Globaltemperatur des Planeten Erde naturwissenschaftlich nachzudenken, ist nur sinnvoll, wenn die Erde als global einheitlicher Körper angenommen wird. Die Globaltemperatur für eine Erde mit viel Wolken wäre niedriger als die Globaltemperatur einer Erde mit wenig Wolken. Die Annahme es gäbe „eine“ Globaltemperatur bedeutet also auch die Annahme, es gibt „eine“ bestimmte mittlere globale Wolkenbedeckung. 
Das Postulat, es gäbe einen "Natürlichen Treibhauseffekt" der Spurengase der Atmosphäre, ist gleichbedeutend mit dem Postulat, alleine nur die Treibhausgase der Atmosphäre verursachten durch Strahlungsabsorption eine Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung. Und allein diese verursache eine Temperaturerhöhung von den berechneten –18°C auf die tatsächlichen ca. +15°C der effektiven Globaltemperatur, also um 33°C. Strahlung als solche gibt es eigentlich quantenphysikalisch nicht. Es gibt nur zwischen zwei Quantenzuständen realer Materie elektromagnetische Fernwirkungen über den Raum hinweg. Dabei entspricht die Unendlichkeit des Weltalls einem quasimateriellen Quantenzustand einer Temperatur von 2 – 4K. Zwischen zwei gleichen Quantenzuständen findet keine Wechselwirkung statt. Zwischen zwei gleichen Quantenzuständen findet umgangssprachlich keine „Strahlung“ statt. Deshalb gibt es den Treibhauseffekt im Rahmen der naturwissenschaftlichen Physik nicht.
Die Sinnlosigkeit dieser Behauptung macht die Beobachtung der Strahlungseigenschaften des Wassers deutlich („Weltmeere – also ca. 70 % der Erdoberfläche“). Das blaugrüne  intensivste Sonnenlicht dringt mehrere hundert Meter tief ein (Bild 1).[1] Es wird dort in Wärme umgesetzt und gelangt als solches nicht mehr an die Oberfläche zurück. Erwärmtes Wasser steigt auf und wird unter anderem auch durch Strahlung ins All abgekühlt. Die Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung ist mitentscheidend für die Wassertemperatur. Je mehr eingestrahlt wird, ohne dass eine Ausstrahlung erfolgt, desto wärmer wird das Wasser.

Die optische Durchlässigkeit des Wassers macht die Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung logisch nachvollziehen. Diese wärmebildenden Zeitspannen sind stoffspezifisch und gelten auch bei Landflächen und Pflanzen. Jeder kennt im Alltag die unterschiedlichen Tageshöchsttemperaturen über einem Parkplatz bzw. über einer grünen Wiese oder einer Wasserfläche!
Die entsprechende globale Zeitspanne für die ganze Erdoberfläche ist nicht bekannt. Sie spielt in den Klimamodellen auch keine Rolle. Diese arbeiten mit den Vorgaben des Weltklimarates. Diese Vorgaben zeigt das Bild 2. Die Temperatur (Wärme-) bildende Zeitspanne („Phasenverschiebung“) zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung kommt darin nicht vor.

Bild 2 aus IPCC AR4 2007 Strahlungsbilanz der Erde nach Kiehl/Trenberth

Was bewirkt CO2?

Wie der von 0,03 auf 0,04 Vol-% steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre ihre Temperatur beeinflussen soll, ist daher völlig unklar.
Als ausgebildeter und zum wissenschaftlichen Arbeiten angeleiteter Molekülphysiker kenne ich die physikalischen Eigenschaften von Gasatomen und Gasmolekülen mit zwei oder mehr Atomen. Die Tabelle bezeichnet die wichtigsten atomaren (n=1) und molekularen (n>1) chemischen Gase:

n – Zahl der Atome pro Molekül

Chemische Formel (wichtige Namen und ca. % Gehaltsmittel)

1

He, Ar (Argon 1%), Ne… (Edelgase)

2 symmetrisch

H2, O2 (Sauerstoff 19%), N2 (Stickstoff 78%)

2 asymmetrisch

HF, HCl

3

H2O (Wasser, als Gas, 2%), CO2 (Kohlenstoffdioxid, 0,04%), O3 (Ozon), N2O, …

Ihre Physik mit Bezug auf ihre Temperaturen, also ihre thermodynamischen Eigenschaften, sind sehr einfach. Sie „fliegen“ wie Flugzeuge („dreidimensionale molekulare Translation“) und „schwirren“ wie Schwebfliegen  [2], wobei sie elektromagnetische Wechselfelder bestimmter Frequenz in einem quantenphysikalischen Bindungselektronenprozess (in „Quantensprüngen“) senden oder empfangen. Physikalisch korrekt heißt „Schwirren“, die Moleküle führen bildlich gesprochen Eigenbewegungen aus, die in ganzzahligen Stufen unterschiedlich energieintensiv sind („Quantenzustände molekularer Rotationsvibrationen“).
Nur das „Flugzeugfliegen“ ist Grundlage der messbaren Temperatur der Gase (als statistische Größe). Die Statistik der elastischen Zusammenstöße der Gasteilchen stellt das dar, was als Temperatur mit dem Thermometer gemessen werden kann. („thermodynamische“ bzw. alltagssprachliche Temperatur).
Das „Schwirren“ ist demgegenüber nicht relevant für die Temperatur, sondern ergibt sich aus der Temperatur als latent in der Dynamik der Moleküle gespeicherten „Inneren Energie“. Ebenso ist zum Beispiel die freie Weglänge der molekularen Flugstrecke ohne Zusammenstoß für die Temperatur ohne Bedeutung. Die freie Weglänge eines Wassermoleküls, das noch nicht verdampft ist und sich noch in flüssigem Wasser bei Siedetemperatur befindet, ist sehr klein, die freie Weglänge eines bereits gasförmigen Wassermoleküls jedoch sehr groß. Dennoch wird bei beiden „Molekülen“ in flüssiger und gasförmiger Phase die selbe Temperatur von 100°C gemessen.
Alle Gase der Atmosphäre zusammen bilden durch “Fliegen“ und „Schwirren“ einen gemeinsamen Energiespeicher, dessen Füllgrad eine bestimmte Temperatur zugeordnet ist. Die Atmosphäre kann die gespeicherte Energie nicht durch „Berührung an das Weltall“ abgeben. Gefüllt wird der Energiespeicher der Atmosphäre durch immanente Berührung („Auflage“) der Erdoberfläche (an den Phasengrenzen „gas / fest“ bzw. „gas / flüssig“). „Fliegen“ und „Schwirren“ sind miteinander untrennbar „moleküldynamisch“ aneinander gekoppelte Eigenschaften.
Dem statischen Normalzustand („Ruhezustand im Langzeitmittel“) von Erdoberfläche und Atmosphäre ist eine Tag/Nacht- Sommer/Winter- und Nord/Süd-Dynamik überlagert, verursacht durch die Drehbewegung und die Kugelform der Erde. Die Temperaturen von Sonne und Weltall und damit auch deren unmittelbare thermische Wirkungen auf die Erde bleiben demgegenüber in ihrer Existenz zeitlos unverändert („systemimmanent“).[3]
Alle chemischen Bestandteile der Erdoberfläche können Strahlung von der Sonne absorbieren und geben selbst Strahlung ins Weltall ab, was die Tag/Nacht- und Sommer/ Winter-Temperaturschwankungen erklärt. Die Atmosphäre übernimmt die Temperaturschwankungen der Erdoberfläche völlig passiv im erdnahen Bereich.
Quantenmechanisch sind die oben rot markierten Gasmoleküle physikalische Ausnahmeerscheinungen, weil sie aus Symmetriegründen keine Wärmestrahlung emittieren können und so das Strahlungsgesetz von Max Planck und alle Folgegesetze wie das Stefan-Boltzmann-Gesetz völlig außer Kraft setzen. Deshalb kühlt die Atmosphäre zum Weltall hin nicht wie die Erdoberfläche durch Abgabe von Strahlung ab. Die daraus folgende gut isolierte Energiespeicherung könnte man semantisch korrekt als wärmespeichernden „Wintermantel“ oder auch als „Treibhauseffekt“ bezeichnen. Dieser „Treibhauseffekt“ ist aber kein Treibhauseffekt der Spurengase, sondern ein Treibhauseffekt der gesamten Atmosphäre mit Ausnahme der Spurengase!

Fazit

Nur die oben blau markierten Spurengase wie H2O und CO2 verhalten sich wie normale Erdmaterie und senden  – ihrer „Fluggeschwindigkeit“ und „Schwirrintensität“ entsprechend – elektromagnetische Wechselfelder ins Weltall aus und kühlen damit sich selbst und ihre Umgebung ab. Die Treibhausgase sind somit in Wirklichkeit „kühlende Gase“.
Ich habe mich bei diesem Text auf ein paar Kernpunkte beschränkt, die ich für wichtig, verständlich und nachvollziehbar halte.[4]  Meine Aussagen beruhen auf meinem eigenen  Wissen über Molekülphysik und chemische Thermodynamik. Mein wichtigster Punkt, die Kühlwirkung der Spurengase, ist in der wissenschaftlichen Literatur gut beschrieben. Nur scheint das Wissen über das quantenmechanische Symmetrieverbot für bestimmte Quantenübergänge in der Physik ebenso in Vergessenheit geraten zu sein wie der Einfluss der Schwerkraft auf die Temperatur der Gase.
Andere Autoren begründen die Nichtexistenz des atmosphärischen Treibhauseffektes der Treibhausgase sehr ausführlich mit den Gesetzen der Theoretischen Physik. Die Arbeiten von Gerlich und Tscheuschner sowie von Kramm et. al. sind EIKE e.V. bekannt und dürften mit der EIKE Homepage verlinkt sein. Anschaulich beschrieben wird das auch in dem Report „Rettung vor den Klimarettern – Gibt es die Gefahr für das Weltklima“? von Klaus Ermecke.[5]
Ebenso zeigen Untersuchungen von Physikdirektor a. D. Dr. Horst Borchert, Uni Mainz, an experimentell gemessenen Temperaturdaten zum Beispiel von Rheinland-Pfalz, dass keine Korrelation mit den Treibhausgasen besteht, sehr wohl aber mit ganz anderen messbaren physikalischen Eigenschaften. Horst Borchert liefert als  Mitglied von EIKE e. V. dadurch sogar experimentelle Beweise für die Nichtnachweisbarkeit des Treibhauseffektes der sog. Treibhausgase.
Dr. rer. nat. Gerhard Stehlik, Diplom-Chemiker, Hanau EIKE


[1] Dabei entspricht eine Wassertiefe von ca. 10 m der gesamten Masse der Atmosphäre und damit auch in etwa deren „Inneren Energie“.

[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Schwebfliegen: << Ausgewachsene Schwebfliegen fliegen mit hoher Flügelschlagfrequenz bis zu 300 Hertz (schwirren) und können damit längere Zeit auch an Ort und Stelle „schweben“. >>

[3] Die Dynamik der Sonne, zum Beispiel Sonneneruptionen, und deren Folgen werden hier nicht betrachtet.

[4] Ich arbeite an einer ausführlichen Abhandlung. Wenn jemand diese vorab lesen und kritisch begleiten möchte, bekommt auf Mailanfrage gerne den Entwurf von mir per Mail gesandt.

[5] http://www.ke-research.de/downloads/klimaretter-1-3.pdf