Autor: Edgar Gärtner

Ökodiktatur auf Samtpfoten?

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ Diese zwei Monate vor dem Beginn des Baus der Berliner Mauer am 13. August 1961 vom DDR-Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht auf einer Pressekonferenz ausgesprochene Beteuerung fiel mir ein, als ich am 25. Mai Prof. Claus Leggewies Kommentar „Warnungen vor einer Ökodiktatur? Lächerlich!“ (hier) in der „Welt“ las. Prof. Leggewie schrieb den Kommentar in seiner Eigenschaft als Mitglied des von der Bundeskanzlerin eingesetzten Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen (WBGU).

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“Klimaschutz”: Billionen für nichts! EU-Kommissarin Hedegaard gibt astronomischen Kapitalbedarf bekannt

Wer bislang noch nicht glaubte, dass uns die so genannte Klimapolitik Billionen kosten wird, der muss sich nun durch EU-Klimaschutzkommissarin Connie Hedegaard eines Besseren belehren lassen: Die EU muss in den kommenden vierzig Jahren jährlich 270 Milliarden Euro, das heißt insgesamt fast 11 Billionen Euro locker machen, wenn sie ihre im „Energie-Klima-Paket“ vom 23. Januar 2008 festgelegten Ziele erreichen will. Wie die FAZ letzte Woche meldete, steht das im Entwurf eines Strategiepapiers, das Frau Hedegaard in der kommenden Woche offiziell vorstellen wird. Die EU-Klimaschutzkommissarin steht mit ihrer auf den ersten Blick astronomisch anmutenden Kostenschätzung durchaus nicht allein.

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Energiepolitik: Der kommende Bürgerkrieg um „Erneuerbare“: Schiefergas revolutionioniert die Energieversorgung

Dezember 2010 war der kälteste Monat, den die an eher milde Wintertemperaturen gewöhnten Briten seit über einem Jahrhundert erlebt haben. Nun macht sich die britische Industrie, soweit noch vorhanden, ernsthafte Sorgen um die Energieversorgung des Vereinigten Königreichs. Denn gerade an Tagen mit klirrendem Frost standen die meisten der über 3.000 britischen Windmühlen still. An einem der kalten Tage lieferten 283 Windfarmen mit insgesamt 3.153 Windrädern gerade einmal 0,4 Prozent des britischen Strombedarfs. Um einen Blackout zu verhindern, mussten eilig noch vorhandene ältere Kohlekraftwerke und Gasturbinen hochgefahren werden. Großen industriellen Verbrauchern wurde der Strom rationiert.

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Klima-Realismus in Berlin! Die 3. Internationale Klima- und Energiekonferenz erfolgreich beendet.

Etliche der Teilnehmer der III. Internationalen Energie- und Klimakonferenz am 3. und 4. Dezember in Berlin wären wohl auch den kalten und trüben Dezembertagen gerne in den mexikanischen Luxusbadeort Cancún entflohen, wo sich die Teilnehmer am UN-„Klima-Gipfel“ zurzeit unter der karibischen Sonne verwöhnen lassen. Dennoch dürften die meisten von ihnen froh sein, doch lieber nach Berlin geflogen zu sein.

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„Climategate” – Wird das Jubiläum zum Requiem für die Klimapolitik?

Heute vor einem Jahr* veröffentlichten vermutlich Insider die brisanten ClimateGate Emails und Megabytes von Daten des IPCC Leitinstitues CRU (Climate Research Unit) auf einem russisischen Server. (Sehen Sie dazu auch den Film von Climatgate,tv im Text) Nach großer Aufgeregtheit, vor allem im Internet, weniger in den Medien und so gut wie gar nicht in den deutschen Medien, legte sich ein medialer Dornröschenschlaf über diese brisante Affaire. Es wurden zwar amtliche Kommissionen gegründet, die den Vorgängen auf den Grund gehen sollten, aber die sahen -allein durch ihre Zusammensetzung nachvollziehbar- ihre Aufgabe vornehmlich darin, zu vernebeln, zu taktieren, auf jeden Fall aber weißzuwaschen. Schade, denn die Politik hätte durch das Auftauchen dieser Mails, die deutlich zeigen, mit welch z.t. krimineller Energie die Manipulation der Klimawissenschaft betrieben wurde, ein wundervolles Argument gehabt, die weitere Beschäftigung mit Klimaschutzgesetzen zu stoppen, mindestens aber ein Moratorium einzulegen und die ganze Sache neu zu überprüfen. Ohne ihre strapazierte Glaubwürdigkeit zu sehr zu beschädigen. Doch diese Chance wurde vertan, bei uns, wie in der gesamten EU. Zu stark waren anscheinend die Kräfte, die an einem Weiterso im Steuererheben, der Zwangsdämmung von Häusern und hundert anderen Abkassierarten begründet durch den „Klimaschutz“ interessiert waren. Doch die Märkte reagierten anders. Sie orientieren sich um. So wird aus ClimateGate vielleicht doch noch ein Requiem für den „Klimaschutz“. Lesen Sie dazu den Beitrag von Edgar Gärtner.

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