Dr.- Ing. Erhard Beppler
Fazit
Seit den 1990er Jahren fanden 27 voluminöse Weltklimakonferenzen statt – die letzte kürzlich in Ägypten – mit dem Ziel der Absenkung der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen auf null (Klimaneutralität) nach der Vorstellung des Klimarates der Vereinten Nationen (IPCC), dass ausschließlich die anthropogenen CO2-Emissionen seit der Industrialisierung für den Temperaturanstieg auf der Erde verantwortlich zeichnen.
Inzwischen wurden viele Billionen zur Absenkung der anthropogenen CO2-Emissionen ausgegeben – nur: die CO2-Gehalte der Atmosphäre steigen unverändert weiter an.
Grund: der anthropogene CO2-Anteil in der Atmosphäre ist – gemessen an anderen Einflussgrößen auf den CO2-Gehalt der Atmosphäre – marginal.
Die Absenkung der anthropogenen CO2-Emissionen auf null kann nur unwesentlich Einfluss auf die Entwicklung der CO2-Gehalte der Atmosphäre nehmen.
Ein Einfluss von CO2 auf das Klima kann ohnehin nicht nachgewiesen werden.
1.Einleitung
Insbesondere Deutschland wird von einer Epidemie von Angstzuständen, Depressionen, etc. durch den Klima-Extremismus heimgesucht.
Jugendliche müssen psychologisch betreut werden, der „Letzten Generation“ ist jedes Mittel recht, um an den Weltuntergang durch den angeblichen Einfluss von CO2 auf das Klima zu erinnern.
„Die Zukunft ist beängstigend“ sagten 77% von 10 000 jungen Menschen im Alter von 10-25 Jahren aus den USA und anderen Ländern gegenüber Analysten, welche die Klimaangst untersuchten. (1)
Die angebliche Klimakrise basiert seit den 1980er Jahren auf den Ergebnissen von Computermodellrechnungen des „Klimarates der Vereinten Nationen“ (IPCC), Schlagzeilen über nie dagewesene Temperaturen, Extremwetter, Überschwemmungen, Dürreperioden, etc., unterstützt vor allem von all den Regierungs-affinen Medien – Fakten über die Richtigkeit des Klimawandels werden unterdrückt.
Einen Beweis für den Einfluss von CO2 auf das Klima gibt es nicht, geschweige denn einen Beweis für den Einfluss von anthropogenen CO2-Emissionen.
Im Folgenden wird die jetzige Klimaentwicklung zunächst in die Klimahistorie der Erde eingeordnet und erneut anhand der Darstellung der aktuellen anthropogenen CO2-Emissionen der Frage des Einflusses von anthropogenem CO2-Emissionen auf das Klima nachgegangen.
2. Ein kurzer Abriss der ständigen Klimawandel auf der Erde
Seit den 1980er Jahren vertritt der „Klimarat der Vereinten Nationen“ (IPCC) über Klimamodelle in diversen IPCC-Zustandsberichten die Auffassung, dass der CO2-Anstieg in der Atmosphäre seit dem Beginn der Industrialisierung ausschließlich auf den vom Menschen verursachten CO2-Eintrag in die Atmosphäre mit der Folge einer Temperaturerhöhung bis zur Unbewohnbarkeit der Erde zurückzuführen sei.
Aber die Klimageschichte der Erde hat gezeigt, dass in den letzten 600 Millionen Jahren die CO2-Gehalte von 7000 ppm (0,7%) auf unter 500 ppm (0,05%) fast in den Spurenbereich abgefallen sind (Bild 1) bei lebenswerten Temperaturen auf der Erde und nicht erkennbaren Zusammenhängen zwischen CO2-Gehalten und Temperaturen.
Die CO2-Gehalte der Atmosphäre waren noch nie so niedrig wie in den letzten Jahrtausenden. (Bild 2)
Nun werden die Temperaturen auf der Erde im Wesentlichen über die Sonneneinstrahlung bestimmt und deren Beeinflussung u. a. über die Veränderung der Erdbahngeometrie (Exzentrizität) um die Sonne mit einer Periodizität von etwa 100 000 Jahren, wie mit Hilfe von Untersuchungen an Eisbohrkernen in der Antarktis deutlich gemacht werden konnte. (Bild 3)
Auffallend ist dabei der versetzte Gleichlauf von Temperaturen und den ebenso dargestellten CO2-Gehalten. Ursache für die Änderung der CO2-Gehalte ist die mit steigender Temperatur abnehmende Löslichkeit von CO2 in Wasser.
Aber selbst nach der letzten Eiszeit kam der Klimawandel auf der Erde durch wechselnde Sonnenaktivitäten nicht zur Ruhe. (Bild 4) (2)
Im Klima-Optimum des Holozäns um 7000 vor heute wird das letzte Eis der letzten Eiszeit aufgeschmolzen – selbst auf den Alpengletschern – , die Menschen wurden sesshaft (Neolithische Revolution).
Und nun wird plötzlich in der jetzigen Warmphase (Bild 4) als ein apokalyptisches Ereignis der Temperaturanstieg durch die Zunahme des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre über menschlich verursachte CO2-Emissioinen verantwortlich gemacht, obwohl die Warmphasen vor der jetzigen ohne menschlich verursachtes CO2 praktisch alle wärmer waren.
3. Zum IPCC-Märchen vom Einfluss von anthropogenen CO2-Emissionen auf das Klima
Seit dem Bestehen der Menschheit war stets der Umgang mit der Angst ein probates Mittel zur Erreichung bestimmter Ziele.
So wurde auch vom IPCC mit seinen Aussagen zur Wirkung von CO2 auf das Klima die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzt, wie an den zahlreichen Weltklimakonferenzen zur Absenkung der weltweiten CO2-Emissionen seit 1990 ersichtlich wird. (Bild 5)
Die Politik einschließlich ihrer Regierungs-affinen Medien, selbst große Teile der Industrie sowie der Kirchen folgen wie die Lemminge den IPCC-Aussagen ohne jede kritische Sichtung der Fakten.
Kritisch betrachtet stellt sich nämlich heraus, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre ungeachtet aller in Bild 5 sichtbaren Klimakonferenzen unverändert weiter ansteigt, obwohl die Kosten für die Absenkung der anthropogenen CO2-Gehalte der Atmosphäre bereits beträchtlich sind (USA 3,8 Billionen US-Dollar (3), Europa nach McKinsey zur Einhaltung des Pariser Einkommens 9 Billionen/a (4) und für Deutschland errechnete das Institut für Wettbewerbsökonomik an der Uni Düsseldorf Gesamtkosten für die Energiewende bis 2025 von 520 Mrd. EURO (5)).
Damit stellt sich die Frage nach dem Sinn dieser erfolglosen voluminösen Weltklimakonferenzen (40 000 Besucher auf der 27. Weltklimakonferenz in Ägypten).
Bemerkenswert ist nun insbesondere die Feststellung, dass der weltweite CO2-Ausstoß seit etwa 2010 bis 2021 fast unverändert bleibt (Bild 6) (6).
Diesem geringen Anstieg der anthropogenen CO2-Emissionen müsste dann auch der gemessene CO2-Gehalt der Atmosphäre folgen, wenn die Aussage des IPCC zutrifft, dass der Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre seit dem Beginn der Industrialisierung ausschließlich über anthropogene CO2-Emissionen verursacht worden ist.
Aber dem ist nicht so. Der Anstieg der CO2-Gehalte der Atmosphäre wird fast ausschließlich durch andere Einflussgrößen verursacht – dazu zählen die abnehmende CO2-Löslichkeit in Wasser bei steigenden Temperaturen, Aktivität Vulkane, etc.
Nun kann der geringe Anstieg der anthropogenen CO2-Emissionen von 2010 bis 2021 von 33 Mrd.t CO2 in 2010 auf 36,3 Mrd.t CO2 in 2021 (Bild 6), eine Differenz von 3,3 Mrd. t CO2 oder 0,3 Mrd. t CO2/a, in CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre umgerechnet werden.
Über die Masse der Atmosphäre (Wikipedia) errechnet sich für 2021 bei einem gemessenen CO2-Gehalt von 0,0415 % oder 415 ppm eine CO2-Menge in der Atmosphäre von 3229 Mrd. t CO2 bzw. von 7,8 Mrd. t CO2/ppm.
Daraus errechnet sich für den Eintrag der jährlichen Steigerungsrate der anthropogenen CO2-Emissionen in die Atmosphäre von 0,3 Mrd. t CO2/a ein Wert von 1/7,8 x 0,3 = 0,038 ppm/a.
Der Anstieg der gemessenen CO2-Gehalte in der Atmosphäre stieg jedoch von 2010 bis 2021 von 388 ppm (2010) auf 415 ppm in 2021 (Bild 5 und später Bild 7) oder 2,45 ppm/a.
Damit liegt der Anteil des CO2-Anstieges über die anthropogenen CO2-Emissionen nach Bild 6 erwartungsgemäß mit 0,038 x 100/ 2,45 = 1,6 % in einem äußerst marginalen Bereich. (7,8)
Auf den marginalen Anteil der anthropogenen CO2-Emissionen in der Atmosphäre ist wiederholt hingewiesen worden. (8-14) So konnte erwartungsgemäß der Abfall der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen durch Corona in 2020 in einem Abfall oder einer verminderten Zunahme der gemessenen CO2-Gehalte in der Atmosphäre nicht nachgewiesen werden. (8,10,12,14-18)
In einer früheren Arbeit war die Entwicklung der CO2-Zunahme der Atmosphäre durch anthropogene Maßnahmen gemessen am Gesamt-CO2-Gehalt von 1870 bis 2020 dargestellt worden (Bild 7) (7)
Auch hier zeigt sich die Marginalität des anthropogenen CO2-Gehaltes der Atmosphäre.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit all der unbezahlbaren Maßnahmen zur Absenkung des anthropogenen CO2-Eintrages in die Atmosphäre, der CO2-Bepreisung, der möglichen Entfernung der CO2-Gehalte aus den Abgasen der Kraftwerke nach dem CCS-Verfahren (Carbon Capture Storage) – nicht zuletzt auch die Frage nach der auf der 27. Weltklimakonferenz in Ägypten diskutierten Frage der Einrichtung der „UN Loss and Damage-Behörde“ zum Ausgleich von durch Klimaschäden verursachten Verluste in Nichtindustriestaaten. (19)
Dass die zahlreichen Modellbetrachtungen des IPCC zum Einfluss von CO2 (Gesamt-CO2-Gehalt) auf die Temperatur eine peinliche Diskrepanz zu den gemessenen Temperaturen aufweisen, ist nicht verwunderlich (Bild 8), ganz zu schweigen von den Ergebnissen von Modellrechnungen, wenn ausschließlich der anthropogene CO2-Anteil in der Atmosphäre in die Modellrechnungen einbezogen würden.
4. Schlussbetrachtung
Die Klimageschichte der Erde einschließlich der Entwicklung der Temperaturschwankungen und der CO2-Gehalte der Atmosphäre haben das IPCC nicht davon abgehalten, mit erschreckenden Aussagen zum verheerenden Einfluss von geringsten CO2-Gehalten in der Atmosphäre auf den Temperaturanstieg bis hin zur Unbewohnbarkeit der Erde die Menschheit in Angst und Schrecken zu versetzen.
Insbesondere Deutschland ist Opfer dieser Angsttiraden (obwohl nur mit etwa 2% an den anthropogenen CO2-Emissionen beteiligt) mit einem Ausbau der alternativen Energien bis zur Klimaneutralität spätestens bis 2045 bei gleichzeitiger Stilllegung aller Kern- und Kohlekraftwerken mit der Gefahr von Stromstillständen wie den weiteren Anstieg der bereits ohnehin höchsten Strompreisen weltweit, schließlich muss für jede KWh Stromerzeugung über Wind und Sonne eine gleich große Reservekapazität über sichere Kraftwerke bereit stehen, denn nachts bei Windstille muss auch Strom erzeugt werden. (In der jetzigen Dunkelflaute liefern die 30 000 Windanlagen zeitweise nur 2 GW, von den Solaranlagen in dieser Jahreszeit ist ohnehin wenig zu erwarten).
Bei einem mittleren Stromerzeugungsbedarf z.Z. in Deutschland von über 60 GW müssten dann 60 große Kern- oder Kohlekraftwerken bereit stehen, eine Lösung über die CO2-freie H2-Technologie als Stromspeichermaßnahme scheitert nicht zuletzt an dem enormen Energiebedarf/Kosten, außerdem wäre diese Speicherleistung bis 2030/2045 zeitlich nicht darstellbar.
Hinzu kommt, dass für eine komplette CO2-freie Umstellung der gesamten Energieerzeugung Deutschlands für alle Sektoren auf die H2-Technologie eine Stromleistung von 602 GW erforderlich wäre (ohne Energie aus Biomasse) einschließlich der erforderlichen Speicherkapazität für Wasserstoff von 172 GW, etwa das 10-fache der jetzigen Stromerzeugung.
Zu dieser Stromleistung über Wind und Sonne kann Deutschland flächenmäßig nur zu einem Bruchteil beitragen, d. h. die Sicherheit der Stromerzeugung liegt auch in den Händen diverser Staaten. (20,21)
Z.Z. werden in 2021 nur etwa 6% des Gesamtenergiebrauches Deutschlands über die alternativen Energien Wind und Sonne dargestellt. (20)
Alleine ein Verbot für Verbrennungsmotoren bis 2035 und die damit verknüpfte Umstellung auf E-Mobilität würde eine zusätzliche Stromleistung von 100 GW erforderlich machen bei einer gleichzeitigen notwendigen Speicherkapazität von 43 GW. (21)
In den z.Z. laufenden Diskussionen in Deutschland werden bewusst Stromstillstände eingeplant, die je nach Situation (zum Beispiel in 10-tägigen Dunkelflauten im Winter) über Tage dauern können. Selbst der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) verwies auf Unterbrechungen in der Stromversorgung im Januar und Februar 2023. (22)
Diese Aussichten bedeuten für ein technologisiertes Land wie Deutschland die Deindustrialisierung.
Erinnert werden muss weiterhin daran, dass schon in 2021 durch die Stilllegung von Kohle- und Kernkraftwerken nicht nur in Deutschland eine starke Verteuerung vor allem der Gaspreise als Ersatz für fehlende Stromspeicher zwangsläufig eintreten musste, verstärkt durch den Ukraine-Krieg in 2022.
Obwohl das finanzielle Füllhorn für die Industrie und die Gesellschaft geöffnet wird, sind zahlreiche Werksstilllegungen die Folge, die Menschen verarmen, nicht zuletzt auch durch die unsinnige CO2-Bepreisung.
Der Energiemangel und die damit verknüpften Preissteigerungen können nur durch ein höheres Angebot und nicht durch „Energiepreisbremsen“ beseitigt werde, nämlich durch ein höheres Stromangebot sowie durch Nutzung der eigenen Gaslagerstätten und nicht durch den Ausbau der erneuerbaren Energien Wind und Sonne, schließlich ist durch die flatterhafte Stromerzeugung über Wind und Sonne ein hoher Gasverbrauch erforderlich. Auch auf die unsichere Versorgung mit seltenen Erden (Li, Co, etc.) für die alternativen Energien muss hingewiesen werden.
Ein Aufschub der Stilllegung der 3 Kernkraftwerke (4-5 GW) und das vorübergehende Anwerfen von Kohlekraftwerken wird die Gefahr von Stromausfällen ohne eine ausreichend sichere Stromerzeugung im Hintergrund nicht lösen.
Der Blindflug der deutschen Regierung muss ein Ende haben und damit die „dümmste Energie-Politik der Welt.“
5. Quellen
1. Rucker, C.: „Klima-Extremismus mach Amerika krank“; EIKE, 31.10.2022 2. Leistenschneider, R.: „Vom (Nicht)Sterben der Alpengletscher und dem realen Sterben deutscher Intelligenz …“; EIKE, 18.08 2022
3. Stopthesethings: „Bösartige Verschwendung: Nichts zu sehen für die 3,8 Billionen US-Dollar, die für zeitweilige Wind- und Solarenergie versenkt werden.“ EIKE, 22.11.2022
4. Bromley, B.: „1200 Wissenschaftler und Fachleuteerklären: Es gibt keine Klimakrise“, EIKE, 24.08.2022
5. Wetzel, D.: „Energiewende kostet Bürger 520 Mrd. EURO – erstmal“. 10.10.2016
6. Bild nach Daten Statista erstellt
7. Beppler, E.: „Quantifizierung des marginalen anthropogenen CO2-gehaltesin der Atmosphäre – ein seit Jahrzehnten überfälliger Schritt“; EIKE, 26.12.2020
8. Beppler, E.: „Ein hoffnungsloser Aufwand für eine Klimaneutralität in 2045 für eine nicht messbare CO2-Konzentration (Teil II)“; EIKE, 13.09.2022
9. Harde, H.: „What Human Contribute to Atmospheric CO2: Comparison of Carbon Cycle Models with Observations“, Earth Sciences, 2019; 8(3): 139-158
10. De Vos, R,: “CO2 und Corona”, EIKE, 06.06.2020
11. Schonefeld, CH.: “Der globale Kohlenstoffhaushalt, schöne Zahlen, vorgetäuschtes Vertrauen, aber höchst fragwürdig (Teil 1,2,3)“, EIKE, 10.06.2020; 12.06.2020; 13.06 2020
12. De Vos,R.: „Co2 und Corona-update“, EIKE, 29.07 2020
13. Spencer, C.: “Kohlenstoff- Kreislauf”, EIKE, 18.06.2021
14. Spencer, C.: “Anthropogenes CO2 nebst den erwarteten Folgen einer Eliminierung derselben”, EIKE, 28.03.2021
15. Beppler, E.: „Die Fragwürdigkeit der Gründe für den angeblichen CO2-Anstieg in der Atmosphäre und zum möglichen Einfluss auf das Klima“, EIKE, 18.10 2020
16. Limburg, M.: „Weltweite COVID19 begründete Lockdowns ändern am Anstieg der CO2-Konzentration nichts- WMO fordert trotzdem CO2-Reduktion zu verstärken“, EIKE, 30.10.2021
17. Limburg, M.: „Green Deal“; 15. Klima- und Energiekonferenz in Braunsbedra, Nov. 2022
18. Wojick, D.: „CLINTEL listet die Fehler des IPCC für TOP 26 auf“, EIKE, 02.11.2021
19. Wojick, D.: „COP 27 – Kolumbien beansprucht 800 Mrd. Dollar/a als Ausgleich für „Verluste und Schäden“, EIKE, 20.11.2022
20. Beppler, E.: „Die Anwendung der H2-Technologie in allen Sektoren verschlingt unlösbare Mengen an Energie und Flächen“; EIKE, 14.07.2021
21. Beppler, E.: „Ein hoffnungsloser Aufwand für eine Klimaneutralität in 2045 für eine nicht messbare CO2-Konzentration“; EIKE, 12.09.2022
22. Douglas, H.: „BBK-Präsident Ralph Tiesler, Katastrophenschützer, warnt. Blackout im Januar und Februar möglich“, EIKE, 20.11.2022
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Zitat: „Der Anstieg der CO2-Gehalte der Atmosphäre wird fast ausschließlich durch andere Einflussgrößen verursacht – dazu zählen die abnehmende CO2-Löslichkeit in Wasser bei steigenden Temperaturen … “
Wasser muss ja wirklich ein Zaubermittel sein.
Wir wissen, dass aktuell Wasser etwa die Hälfte des anthropogenen CO2 aufnimmt, wodurch die Meere versauern. Die andere Hälfte verbleibt in der Atmosphäre und dadurch ist der CO2-Gehalt der Luft seit Beginn der Industrialisierung von ca. 280 auf 420 ppm angestiegen. Wir haben diesen Anstieg um 50% mit 100% Sicherheit verursacht.
Gleichzeitig soll es aber nach Ansicht des Autors angeblich das Wasser sein, welches den CO2-Gehalt der Luft erhöht.
Das finde ich toll.
Geht das auch mit Geld? Ich werfe 50 € in die Nordsee und habe anschließend 100 € im Portmonee?
Silke Kosch
Das könnte so stimmen. Wer weiß was Sie noch so im Portemonnaie haben.
Frau Kosch schreibt u.a.: „..Wir wissen, dass aktuell Wasser etwa die Hälfte des anthropogenen CO2 aufnimmt, wodurch die Meere versauern…“ Wer ist Wir? Das ist ihr Wissen, aber meines ist richtig: Alle Meere dieser Welt sind alkalisch. Mit meinen jahrzehntelangen Umwelt AGs wurden durch Weltreisen im Zeitraum von 10 Jahren in fast allen Meeren dieser Welt vor Ort Proben gezogen. Alle Meere bewegten sich zwischen pH 8,5 bis 9,5
Und: „…dadurch ist der CO2-Gehalt der Luft seit Beginn der Industrialisierung von ca. 280 auf 420 ppm angestiegen. Wir haben diesen Anstieg um 50% mit 100% Sicherheit verursacht…“ Gott sei es gedankt, dass der CO2-gehalt gestiegen ist, denn unsere Atmosphäre braucht mehr CO2 und nicht weniger. CO2 erwärmt gar nichts oder fast nichts und für die Vegetation und die Nahrungsmittelproduktion ist CO2 unerläßlich. Ohne CO2 wäre die Erde kahl wie der Mond. CO2 ist das wesentlichte Gas zum Erhalt dieser Schöpfung auf der Erde. Wer eine CO2-Minderung will, der bekämpft die Schöpfung.
Herr Dr. Beppler, wenn Sie jeden Kritiker immer wieder auf Ihre gemessene „Massenbilanz“ hinweisen und dazu auffordern Ihren Text sowie Bild 7 zur Kenntnis zu nehmen und die dringend nötige Diskussion Ihres Kardinalfehlers wegen meiner schlechten „Sprachkultur“ abbrechen, ist das nur ein Vorwand weil Ihnen die Sachargumente fehlen.
Dass es seit 1850 nur 4 ppm (!) statt 140 ppm anthropogenen Anstieg gibt, behaupten Sie nur weil Sie fälschlich meinen, die Emission vom Naturumlauf und die anthropogene Emission von nur 4-5% dynamisch gleich behandeln zu können. Erstere gehört zum Natur-Kreisfluss durch polnahe Aufnahme und äquatornahe Entgasung bei 280 ppm (nach etwa 600 Jahren Tiefseetransport) wegen globaler Temperaturunterschiede und weist eine „turnover time“ von nur etwa 3,5 Jahren auf. Letztere gehört zum Senkenfluss durch anthropogenen ppm-Anstieg und weist eine reale „mean residence time“ (1/e-Zeitkonstante) von 55 Jahren auf, siehe http://www.fachinfo.eu/dietze2020e.pdf
Ihre Annahme (Bild 6) ist dass um 2010 Absorption/a=Emission/a, also dann bereits Gleichgewicht erreicht war (was aber noch etwa 130 Jahre dauert) und sich die Absorption fest (!) einstellt. In den nächsten 10 Jahren verbleiben bei Ihnen somit nur die STEIGERUNGEN der Emission in der Atmosphäre womit Sie – hokuspokus – aus unseren 5 ppm/a (wovon heute schon 3/a absorbiert werden und 2/a übrig bleiben) nur mittlere 0,038 ppm/a (!!) machen und so zu nur etwa 4 ppm Anstieg seit 1850 kommen (statt 140, siehe Bild 7) – weltweit ein absoluter Fehlerrekord.
Diskussionen sind oft mühsam und erfordern manchmal auch, schon oft Gesagtes nochmals zu wiederholen. Der grundsätzliche Fehler in Dietzes Argumentation ist die unterschiedliche Behandlung von natürlichen und anthropogenen Emissionen. Weil alle CO2-Moleküle gleich sind und die Atmosphäre immer gut durchmischt ist, ist das prinzipiell unzulässig. Es ist immer nur die Gesamtheit aller CO2-Moleküle in der Atmosphäre (die Konzentration) entscheidend, unabhängig davon, aus welchen Quellen sich diese Gesamtheit zusammensetzt. Es gibt keinen „Kreisfluss“ und davon unterschiedlichen „Senkenfluss“, es gibt nur die (durchmischte) Atmosphäre und Senken, die aus ihr CO2 entnehmen. Sie entnehmen es konzentrationsabhängig und ob und wie viel CO2 sie dann ihrerseits wieder in die Atmosphäre zurückschicken, das ist genauso unabhängig davon, aus welcher Quelle ihr CO2 ursprünglich in die Atmosphäre gekommen ist. Daher sind alle Schlussfolgerungen, die sich aus einer unterschiedlichen Behandlung von natürlichen und anthropogenen Emissionen ableiten, vom Ansatz her nicht tragfähig.
Weil jährlich etwa ¼ des CO2-Inventars der Atmosphäre ausgetauscht wird, befindet sich die Atmosphäre (jedenfalls im Bereich realistischer Störungen) immer relativ nahe am Gleichgewicht. Ein Abstand zu diesem von 130 ppm (Differenz zwischen der heutigen Konzentration und der vor Beginn der anthropogenen Freisetzungen) ist völlig ausgeschlossen. Die heutige Konzentration kann daher nur unter maßgeblicher Beteiligung (Erhöhung!) der natürlichen Freisetzung zustande gekommen sein. Ebenso ausgeschlossen ist, dass sich das Gleichgewicht bei Einfrieren aller Freisetzungen erst nach 130 Jahren einstellt. Das geht sehr viel schneller.
Infolge des stets geringen Abstandes zum Gleichgewicht kann die Konzentration generell nicht schneller wachsen, als die (gesamten) Freisetzungen wachsen. Wenn die anthropogenen Freisetzungen für den beobachteten Ablauf zu langsam wachsen, dann müssen eben auch die natürlichen Freisetzungen wachsen. Nach den vorliegenden Zahlen sogar viel schneller als die anthropogenen. Sie müssen also größer sein und schneller wachsen. Nur so können die Beobachtungen physikalisch schlüssig erklärt werden.
Herr Dr. Roth, Sie haben das Mengenproblem beim C-Kreislauf immer noch nicht verstanden. Vielleicht hilft Ihnen (ehemals technischer Leiter des KKW Mülheim-Kärlich) das Beispiel vom Kühlkreislauf (=CO2-Naturumlauf mit kurzer Umwälzzeit) welcher ein Leck hat (=anthropogener Senkenfluss mit grosser 1/e-Zeitkonstante) weshalb Wasser (=anthropogene CO2-Emission) nachgeliefert wird. Ihr Argument, das Wasser sei doch gut durchmischt und deshalb müssten beide Zeitkonstanten, die sich sehr stark unterscheiden, doch identisch sein, ist absurd. Das System kann zwar Wasser und Wasser nicht unterscheiden, behandelt aber die Teilmengen (!) stark unterschiedlich. Ohne das Leck wäre ja die Verweilzeit des Wassers sogar unendlich – trotz der Umwälzung.
Beim CO2-Umlauf, der sich seit Urzeiten durch globale Temperaturunterschiede eingestellt hat, gilt die „turnover time“ (Inhalt/Durchfluss), aber für die anthropogene Störung, für die zur Einstellung des Gleichgewichts bei konstanter heutiger Emission noch etwa 130 Jahre benötigt werden, gilt die „mean residence time“ (Inhalt/Senkenfluss). Diese beiden Parameter (etwa 3,5 und 55 Jahre gemäß Beobachtung) unterscheiden sich ganz erheblich. Beim IPCC, wo der C-Kreislauf ebenfalls noch falsch verstanden wird, glaubt man statt an 55 sogar an ca. 500-Tausende-50000 Jahre, worauf ja das Kumulationsmodell und das unsinnige „Restbudget“ basiert, welches vermeintlich unsere Dekarbonisierung erfordert, obwohl diese garnicht nötig ist.
Peter Dietze schrieb am 20/12/2022, 07:41:50 in 309540
Vielleicht würde es helfen, das anthropogen an diesen Stellen wegzulassen. Es ist egal, woher die zusätzlichen Emissionen stammen und die Senken nehmen CO2 auf, ohne nach den Quellen zu schauen. Das wichtige ist doch, dass es zwei unterschiedliche Zeiten gibt:
Begriffe wie „anthropogener Senkenfluss“ werden immer den Eindruck erwecken, dass die Senken gezielt anthropogenes CO2 aus dem Kreislauf entfernen, was sie aber nicht tun und was von Ihnen (sicherlich) auch nicht so gemeint ist. In der aktuellen Situation ist es aber schon so, dass die dem Kreislauf hinzugefügte Menge aus anthropogenen Quellen stammt und wir daher drüber diskutieren
Herr Müller,
das Beispiel mit einem Kühlkreislauf und einem Leck ist prinzipiell ungeeignet, weil es a) die Umwälzung im Kühlkreislauf (Pumpenleistung) konstant hält, b) mit dem Leck eine neue Senke etabliert, die ihre eigene Gesetzmäßigkeit hat und mit dem Kühlkreislauf nichts zu tun hat, und c) durch diese Konstruktion von Haus aus zwei getrennte Kreisläufe vorgegeben werden. In der Atmosphäre ist das alles anders: Es gibt keine Pumpe, die mit konstanter Leistung CO2 entnimmt, alle Senken arbeiten vielmehr konzentrationsabhängig, es gibt keine neue Senke, es bleiben immer dieselben aktiv, sie arbeiten nach den gleichen Regeln, sie werden nur stärker angetrieben, und es gibt keine getrennten Kreisläufe.
Nehmen Sie statt des Kühlkreislaufes einen Wasserbehälter mit Zulauf von oben und Ablauf durch ein Loch im Boden. Es stellt sich der Wasserstand ein, bei dem der Ablauf gleich groß ist wie der Zulauf. Erhöhen Sie den Zulauf ein klein wenig (5 %), dann steigt der Wasserstand ein klein wenig, bis auch der Ablauf um 5 % höher ist. Und wenn Sie nicht wissen, um wie viel der Zulauf angestiegen ist, aber finden, dass der Wasserstand um 50 % angestiegen ist, dann können Sie mit Sicherheit sagen, dass der Zulauf um wesentlich mehr als 5 % angestiegen sein muss. Dieser Wasserbehälter ist ein gutes Analogon zur Atmosphäre mit ihrem CO2, nur dass im Wasserbehälter der Auslauf durch Strömung erfolgt und damit nach Torricelli-Gesetz proportional zur Wurzel aus dem Wasserstand ist, während bei der Atmosphäre die CO2-Entnahme durch Diffusionsprozesse erfolgt und daher nach dem Henry-Gesetzt proportional zur Konzentration ist. Weil es in der Atmosphäre nur einen Kreislauf gibt, gibt es auch nur eine Zeitkonstante, so wie im Wasserbehälter, auch wenn Sie im Boden mehrere Löcher mit unterschiedlichem Durchmesser annehmen.
Sie schreiben, „dass die dem Kreislauf hinzugefügte Menge aus anthropogenen Quellen stammt“. Das ist Ihre Annahme, aber für die Atmosphäre ist es sicher falsch, da stammt nur ein Teil aus den anthropogenen Freisetzungen, siehe gerade, und es ist auch falsch, weil die allgemeine Erwärmung unweigerlich zu einer erhöhten Ausgasung aus dem Wasser führt (und es auch noch einige andere ähnliche Prozesse gibt). Und wenn Sie nicht die Atmosphäre meinen, sondern wirklich „den Kreislauf“, dann muss man berücksichtigen, dass es eigentlich sogar drei Kreisläufe gibt: Erstens den zwischen Atmosphäre und Biomasse und oberflächennaher Ozeanschicht (ca. 100 m dick, immer relativ gut durchmischt), dieser ist relativ klein und in ihm wird sehr stark umgewälzt, sodass sich in ihm immer innerhalb weniger Jahre Gleichgewicht einstellt (Zeitkonstante wenige Jahre), zweitens den zwischen diesem ersten Kreislauf und dem tiefen Ozean, der über eine Größenordnung mehr Kohlenstoff enthält und deutlich langsamer, aber immer noch relativ schnell (Zeitkonstante in der Größenordnung von etwa 10 Jahren) umgewälzt wird (allerdings mit einer Verzögerungszeit von etwa 500 bis 1000 Jahren im tiefen Ozean) und drittens dem „langsamen Kohlenstoffkreislauf“ unter Einschluss von Gesteinsbildung, Verwitterung und Plattentektonik (Zeitkonstante Millionen Jahre). Im ersten Kreislauf ist ein (unbekannter) Teil der erhöhten Einspeisung in die Atmosphäre aus Biomasse und oberflächennaher Ozeanschicht sicher Folgewirkung der anthropogenen Einspeisung in die Atmosphäre (rasche Gleichverteilung des CO2 in diesem Kreislauf), im zweiten Kreislauf kann das aber infolge der Verzögerungszeit im tiefen Ozean nicht sein. Der dritte spielt für unsere Überlegungen keine Rolle. Die Schlussfolgerung bleibt daher aufrecht, dass die hohe CO2-Konzentration in der Atmosphäre überwiegend durch erhöhte natürliche Freisetzungen zustande gekommen sein muss (und nur so aufrecht erhalten werden kann).
Berücksichtigt man ferner, dass die anthropogenen Freisetzungen auch zu langsam wachsen, um das kontinuierliche hohe Wachstum der Konzentration zu bestreiten, dass die jahreszeitlichen Zyklen der CO2-Konzentration nur durch bei weitem nicht gesättigte Aufnahme durch die Senken erklärbar sind und dass die 14CO2-Konzentration nach dem Teststopp-Abkommen mit einer gleichbleibenden Zeitkonstanten von ca. 10 Jahren mittlerweile praktisch bis auf das Ausgangsniveau wieder abgeklungen ist, so ergibt sich ein insgesamt konsistentes Bild: Die anthropogenen Freisetzungen können nur ein untergeordnete Rolle spielen.
Aus einem „schnellen Abklingen“ der 14C Konzentration auf eine untergeordnete Rolle der anthropogenen Freisetzungen zu schließen, ist meiner Meinung nach ein Fehlschluss.
Wenn man zunächst von Zeitkonstante von tau = 10 Jahren ausgeht, so sagt bereits der Name „Zeitkonstante“ dem versierten Leser, dass auch noch die Emissionen von 2..3 tau relevant für die heutige CO2 Konzentration in der Atmosphäre sind. Da die Emissionen in den letzten 30 Jahren zugenommen haben, kamm an hier nicht von einem gleichbleibenden anthropogenen Anteil in der CO2 Konzentration in der Atmosphäre ausgehen, sondern von einem merklich zunehmenden.
Zudem wird die 14C Konzentration durch pMC (percent Modern Carbon) als Verhältnis der Radioaktivität zu einer Referenzprobe ermittelt. Also z.B. Radioaktivität von einer Volumeneinheit Luft (oder Biomasse) aus dem Jahr 1950 zu einer gleich großen Volumeneinheit aus dem Jahr 1975.
Die natürliche Produktion von 14CO2 geht recht langsam durch kosmische Strahlung von statten. In den Emissionen von der Verbrennung von nicht-erneuerbaren Kohlenwasserstoffen ist kein 14CO2 vorhanden. Wenn nun sehr viel Abgase aus Kohle, Erdöl und Erdgas emittiert werden, sinkt das Verhältnis zwischen 14CO2 und 12CO2. Dies wird voraussichtlich dazu führen, dass wir bald unterhalb des „Ausgangsniveaus“ von 100 pMC landen (wie hier vermutet doi: 10.1073/pnas.1504467112 und hier gezeigt: doi: 10.1038/d41586-022-01954-y). Damit lässt sich aber auch sagen, dass die Zeitkonstante des CO2 in der Atmosphäre sich nicht (nur) mit einem Blick auf den Verlauf des pMC ermitteln lässt.
Da zusätzlich auch der Anteil des 13C (also dem aus Vulkanen emittierten Kohlenstoff) in der Atmosphäre im Verhältnis zum 12C abgenommen hat, ist mir auch unklar, woher nun das CO2 jenseits der anthropogenen Emission kommen soll..
So wird sich in spätestens einer „gleichbleibenden Zeitkonstanten von ca. 10 Jahren“ zeigen, dass die Annahme aus dem 14C Konzentration ließe sich eine noch unbekannte Emissionsquelle konstruieren, in Luft auflösen. Denn zugleich müsste eine weitere, noch unbekannte, selektive 14C Senke aus dem Hut gezaubert werden.
Wie geht das?
Was soll daran falsch sein? CO2 ist CO2 es gibt keine Extrabehandlung von CO2 in der Natur.
Herr Dietze,
durch Ihre ständigen Wiederholungen wird es nicht besser.
Im Übrigen verweise ich auf meinen Beitrag an Sie vom 18.12. um 11,38 Uhr.
Nach Dr. Beppler ist der anthropogene Einfluss auf das Klima ein „Märchen“. Insbesondere könnte die CO2-Konzentration in der Atmosphäre, wenn nur die anthropogenen Freisetzungen Antrieb hierfür wären, gar nicht so schnell steigen, wie sie es tatsächlich tut. Es müssen also auch noch andere Freisetzungen wachsen, sogar deutlich stärker als die anthropogenen Freisetzungen wachsen. Doch diese Behauptung Bepplers wird hier in diesem Forum kritisiert. Meines Erachtens zu unrecht.
Die Konzentration kann nur dann laufend konstant wachsen (im konkreten Fall um 2 ppm/a), wenn die (gesamte) Freisetzung ausreichend schnell steigt, um das notwendige CO2 zu liefern. Würde andererseits die (gesamte) Freisetzung konstant bleiben, würde die Konzentration sehr bald stehen bleiben, und zwar dann, wenn die (gesamte) Entnahme gleich groß ist wie die (gesamte) Freisetzung. Es wäre Gleichgewicht und es würde sich nichts mehr tun. Infolge der hohen CO2-Umwälzung in der Atmosphäre (jährlich etwa ¼ des gesamten Inventars!) würde sich dieses Gleichgewicht immer sehr rasch einstellen, innerhalb weniger Jahre.
Nun sind die anthropogenen Freisetzungen aber nicht konstant geblieben, sondern sie sind langsam weiter gewachsen. Daher kann auch die Konzentration weiter wachsen. Nach den Berechnungen von Herrn Beppler ist die Nachlieferung aus den anthropogenen Freisetzungen aber viel zu langsam gewachsen, um das beobachtete hohe Wachstum der Konzentration erklären zu können. Es müssen also andere (natürliche) Freisetzungen auch gewachsen sein, sogar noch viel stärker!
Nach meinem Verständnis hat Herr Beppler seine konkreten Zahlen unter der vereinfachenden Annahme berechnet, dass die Konzentration und die Freisetzung stets im Gleichgewicht sind. Auf dieser Basis hat er m. E. auch richtig gerechnet. Natürlich stimmt das mit dem Gleichgewicht nicht genau, infolge der hohen CO2-Umwälzung kann die Abweichung m. E. aber nur relativ klein sein, jedenfalls viel zu klein, um den großen Unterschied zwischen dem realen Wachstum und dem errechneten möglichen Beitrag der anthropogenen Freisetzungen erklären zu können. Herrn Bepplers Ergebnis scheint mir daher von Grundsatz her richtig zu sein: Die natürlichen Freisetzungen müssen im letzten Jahrzehnt deutlich(!) stärker gewachsen sein als die anthropogenen Freisetzungen gewachsen sind. Deren Alleinschuld ist damit widerlegt. Herrn Bepplers Schlussfolgerung ist berechtigt, es ist unsinnig, um viel Geld und mit vielen Risiken die anthropogenen Freisetzungen auf null zurück zu fahren.
Eines der vorgebrachten Gegenargumente beinhaltete einen Vergleich mit einem Auto: Wenn sich dessen Geschwindigkeit nicht verändert, dann würde sich der zurückgelegte Weg trotzdem verändern, Herr Beppler könne daher gar nicht recht haben. Aber Vergleiche sind immer schwierig und dieser hat m. E. ein besonderes Problem: Für die Konzentration in der Atmosphäre ist die Freisetzung der Treiber. Beim Auto wäre das dann der Motor und nicht die Geschwindigkeit. Wenn man die Leistung des Motors konstant hält (konstante Freisetzung) und mit dem Auto immer steiler bergauf fährt, dann wird es immer langsamer und bleibt irgendwann einmal ganz stehen. Beim CO2 in der Atmosphäre ist es nur insofern anders, als die konstante Freisetzung nicht einfach gegen eine immer höher werdende Konzentration (gegen den immer steiler werdenden Berg) ankämpfen muss, sondern die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre mit steigender Konzentration zunimmt, solange, bis Gleichgewicht herrscht. Der hohe CO2-Austausch garantiert aber, dass der Abstand zu diesem Gleichgewicht nie groß sein kann. Bepplers Rechnung ist daher auf jeden Fall eine gute Näherung.
Eine andere Kritik geht von der Annahme aus, dass der CO2-Durchsatz durch die Atmosphäre in zwei Teile aufgeteilt werden kann: Einen konstanten „natürlichen Kreislauf“ mit Freisetzung und Entnahme von je etwa 80 ppm/a, wie er vor dem Eingriff des Menschen bestanden und dieser Meinung nach sich seither nicht verändert hat, und einen davon unabhängigen Zufluss durch die anthropogenen Freisetzungen und die Entnahme des so entstandenen „überschüssigen“ CO2 mit einer Antriebskraft proportional zur Überschusskonzentration über 280 ppm hinaus. So kann man rechnen, aber dafür gibt es keine physikalische Grundlage. Weil alle CO2-Moleküle gleich sind und die Atmosphäre immer gut durchmischt ist, kann es keine herkunftsabhängigen unterschiedlichen CO2-Durchläufe geben. Und die Antriebskraft für die Entnahme von CO2-Molekülen aus der Atmosphäre richtet sich immer nach der gesamten Konzentration und nicht nach der Überschusskonzentration über irgendeinen früheren Gleichgewichtszustand hinaus. Einen solchen kann sich die Atmosphäre gar nicht merken. Wenn die anthropogenen Freisetzungen eingestellt würden, würde die Atmosphäre nicht zurück zum alten Gleichgewicht bei 280 ppm kehren, sondern einem neuen Gleichgewicht zustreben, das sich nach den heutigen Temperaturen und anderen Randbedingungen richtet. Auch ist zu berücksichtigen, dass die Konzentrationszunahme sich immer nur nach der Differenz zwischen Freisetzung (alle Quellen zusammengenommen) und Entnahme (alle Senken zusammengenommen) richtet und weder nach der Emission noch nach dem Emissionsanstieg. Letzterer gibt nur eine obere Grenze für den Konzentrationsanstieg vor (jedenfalls, sofern man keine anderweitige starke Veränderung der Senken annimmt). Wenn die Konzentration schneller gewachsen ist, muss es zusätzliche Freisetzungen geben! Beppler rechnet vor, dass sie schneller gewachsen ist.
Es gibt noch andere Kritikpunkte hier in den Diskussionsbeiträgen. Ich habe aber keinen gefunden, der mir haltbar erscheint, habe aber nicht die Zeit, auf alle ausführlich einzugehen. Wer sich näher für den Kohlenstoffkreislauf interessiert, den möchte ich auf das Buch „Das große Klimarätsel – Woher kommt das viele CO2?“, ISBN 978-3-7562-2033-5, verweisen. Dort habe ich viele Fehler aufgezeigt und diskutiert, die IPCC in der Behandlung dieses Kreislaufes unterlaufen sind. Da sind auch hier diskutierte Punkte dabei. Das Ergebnis ist klar: Auch beim CO2 ist die Natur viel stärker als der Mensch, Maßnahmen zur Eindämmung unserer Freisetzungen können nichts bringen. Auf den Beitrag von Beppler bezogen: Der ist m. E. richtig und zieht auch die richtigen Schlussfolgerungen.
Eike Roth schrieb am 18/12/2022, 23:32:55 in 309413
Der Vergleich mit Geschwindigkeit diente lediglich dazu, den Unterschied zwischen einem Anstieg und der Veränderung eines Anstiegs zu veranschaulichen (und ein Auto kam nicht vor).
Genau darauf weisen eigentlich alle Kommentatoren hin. Die Zunahme ergibt sich aus Q_a + Q_n – S_n = Q_a/2 und nicht wie Herr Beepler behauptet aus einer Änderung von Q_a. (Q_a – anthropogene Quellen, Q_n – natürliche Quellen, S_N natürliche Senken, die beobachtete Konzentrationszunahme beträgt etwa Q_a/2).
Wenn – wie Herr Beppler behauptet – die natürlichen Quelle die Ursache für die Konzentrationszunahme sind: Wohin verschwindet dann Q_a? Wenn ich
wer absorbiert dann gezielt die anthropogenen 4ppm?
Es ist eigentlich eine einfache Massenbilanzfrage: Wohin verschwinden die anthropogenen Emissionen, die kummuliert inzwischen etwas mehr als das doppelte der 140ppm-Erhöhung von 280ppm auf 420ppm ausmachen, wenn die Quelle der 140ppm die natürlichen Quellen sind?
#309448
Herr Müller,
ich habe Ihren Beitrag jetzt erst gelesen, kann daher auch erst jetzt antworten.
Dass ein Anstieg und die Veränderung eines Anstieges nicht dasselbe sind, ist trivial. Ich kann auch nicht erkennen, wo Beppler das gleichgesetzt hätte, aber das müssen Sie mit ihm klären.
Ihre Gleichung Q_a + Q_n – S_n = Q_a/2 besagt nur, dass Q_n um Q_a/2 größer ist als S_n. Ihre Gleichung wird von jedem Paar Q_n und S_n erfüllt, das sich um Q_a/2 unterscheidet. Ihre Annahme, dass Q_n und S_n konstant wären, scheint mir auf der realen Erde nicht berechtigt zu sein.
Niemand absorbiert gezielt die anthropogenen Freisetzungen von 4 ppm/a. Diese gehen zunächst in der gut durchmischten Atmosphäre auf. Aus der Atmosphäre entnommen (von allen Senken gleich!) wird dann nur aus dieser Durchmischung (in der die anthropogen Freisetzungen nur wenige % ausmachen). Auch stammt der Anstieg der Konzentration um 2 ppm/a nicht „aus einer Erhöhung der Emission der natürlichen Quellen“, sondern daher, dass alle Quellen zusammengenommen um 2 ppm/a mehr emittieren als alle Senken zusammengenommen aufnehmen. Quellen und Senken könnten dabei auch auf das Zehnfache gestiegen sein, sie müssen sich nur um diese 2 ppm/a unterscheiden. Mehr sagen diese 2 ppm/a nicht aus!
Alles in die Atmosphäre eingebrachte CO2 (woher auch immer es kommt) verteilt sich in einer ersten Stufe innerhalb weniger Jahre einigermaßen gleichmäßig auf die Atmosphäre, die Biosphäre und die oberflächennahe Ozeanschicht (ca. 100 m dick) und wir dann in der zweiten Stufe mit einer Zeitkonstanten von ca. 10 Jahren aus der oberflächennahen Ozeanschicht (im Gleichschritt mit der Atmosphäre und der Biosphäre!) in den tiefen Ozean ausgelagert. Dort wird es für ca. 500 bis 1000 Jahre zwischengespeichert.
Antwort auf den Beitrag von Joerg Deutering vom 22.12. um 18:34:
Das anthropogene 14CO2 wurde innerhalb sehr kurzer Zeit in die Atmosphäre eingebracht und hat dadurch die 14CO2-Konzentration fast verdoppelt. Diese hohe Konzentration ist dann nach dem Teststopp sehr schnell mit gleichbleibender Zeitkonstante bis auf etwa das Ausgangsniveau zurückgefallen. Das zeigt eindeutig, dass gerade nicht die Hälfte eines Eintrages langfristig in der Atmosphäre verbleibt. Also muss die hohe Konzentration anders zustande gekommen sein.
1. Wie lässt sich – jenseits des Suess Effektes – erklären, dass zwischen 1850 und 1940 das Verhältnis 14C/C in Proben stetig abgenommen hat?
2. Wie lässt sich erklären, dass erste Daten inzwischen ein Absinken des 14C/C Verhältnis der Atmosphäre unterhalb des vorindustriellen Wert zeigen?
3. Was soll sonst den Anstieg des CO2 in der Atmosphäre verursachen?
4. Selbst unter der Annahme dass die Zeitkonstante ca. 15 Jahre wäre, gehen die anthropogenen CO2 Emission von den letzten 20…40 Jahren merklich in die aktuelle CO2 Konzentration ein. Auch die letzten 20…40 Jahre sind die anthropogenen Emissionen gestiegen. Oder nicht?
Herr Deutering,
Zu 1. und 2.: Beide Effekte sind klein gegenüber dem durch die Atombombentests ausgelösten Effekt. Sie müssen hier daher nicht diskutiert werden.
Zu 3.: Als Quellen kommen die allgemeine Erwärmung, Umlagerungen von Meeresströmungen, vulkanische Ausgasungen etc. in Frage. Was die zur erhöhten Freisetzung veranlasst hat, bedarf weiterer Forschungsanstrengungen. Ich vermute, derselbe Effekt, der auch das Ende der Kleinen Eiszeit bewirkt hat.
Zu 4.: Natürlich gehen die anthropogenen CO2 Emission von den letzten 20…40 Jahren in die aktuelle CO2 Konzentration ein, aber nur untergeordnet. Und natürlich sind sie in der Zeit auch gestiegen, aber viel zu langsam, um den starken Anstieg der atmosphärischen Konzentration in dieser Zeit erklären zu können.
Was heißt, der Suess Effekt ist klein? Er war schon vor 1960 für einen Rückgang um ca 10pMC verantwortlich. Also zu einer Zeit, in der die anthropogenen Emissionen nur ein Bruchteil der heutigen waren. Und natürlich sind das keine 70pMC wie aus den Atombombentest. Der Suess Effekt ist aber für einen seit dem zunehmender Anteil verantwortlich, der dem Ausklingen der 14C/C Kurve überlagert ist. Damit wird eine Aussage zur Halbwertszeit des 14C verfälscht.
Und wieso muss man nicht das gegenwärtige Absinken des pMC Level unter 100 diskutieren? Das widerspricht doch gerade der These, dass die Halbwertszeit so einfach über die alleinige Betrachtung des 14C/C in der Atmosphäre ermittelbar ist. Wo sind Belege, dass der Suess Effekt vernachlässigt werden kann?
Falls die um den Suess Effekt korrigierte Halbwertszeit 27 Jahre beträgt, wäre der CO2 Level in erster Näherung komplett über die anthropogenen Emissionen erklärbar. Im Bern Modell würde sich das sogar mit einer Halbwertszeit von 16…20 Jahren allein durch menschliche Effekte ergeben. Siehe:
http://euanmearns.com/the-half-life-of-co2-in-earths-atmosphere-part-1/
Vulkanische Ausgasungen können eher keine Ursache für den Anstieg sein, da das im 13C/C Verhältnis sichtbar würde. Gegen Ausgasungen aus den Meeren spricht, dass das im Meer gespeicherte CO2 auch zugenommen hat.
Ich denke die Kommentare hier zeigen, dass Herr Beppler zu 100% beratungsresistent ist. Zahlreich wurde darauf hingewiesen, dass seine Ableitung des anthropogenen CO2 Eintrags falsch ist, und vor allem auch warum sie falsch ist. Statt auf diesen Fehler einzugehen, springt Herr Beppler zum nächsten Punkt seiner Argumentation. Der CO2 Eintrag des Menschen müsse ja sowieso gering sein, weil der Großteil natürlichen Urspungs sei. Woher er das weiß? Na weil der anthropogene CO2 so klein sei (siehe Bild 7.. lol). Da wird also lupenrein im Zirkel argumentiert.
Und wenn man das partout nicht verstehen will, weil man nicht rechnen, lesen oder schlicht denken könne, dann hat die Geduld des Herrn Beppler aber auch seine Grenzen. Ok..
Wenn Sie einfache Stoffbilanzen zur Berechnung des CO2-Anteiles in der Atmosphäre aus natürlichen und anthropogenen Quellen nicht nachvollziehen können (wie z.B. in Bild 7), dann ist jede weitere Diskussion sinnlos. (vgl. auch den Beitrag von Dr. Roth)
Erhard Dr. Beppler schrieb am 19/12/2022, 11:03:48 in 309452
In Bild 7 werden ppm (grün) und ppm/a (gelb, ppm pro Jahr) in einem Diagramm dargestellt. Normalerweise ist jedem klar, dass man Dinge mit verschiedenen Einheiten nicht einfach so im selben Diagramm darstellen kann. Wenn man dann aber auch noch behauptet, 4 ppm/a seien nur ein Bruchteil von 410 ppm, dann sollte eigentlich jedem auffallen, dass da etwas nicht stimmt.
Sie haben nicht einmal verstanden, dass die anthropogenen CO2-Tonnen in Gasmenge umgerechnet worden sind.
Erhard Dr. Beppler schrieb am 20/12/2022, 10:29:26 in 309551
Genau das haben Sie nicht gemacht. Sie haben die „jährliche Steigerungsrate der anthropogenen CO2-Emissionen“ umgerechnet, nicht die anthropogenen CO2-Emissionen: „Daraus errechnet sich für den Eintrag der jährlichen Steigerungsrate der anthropogenen CO2-Emissionen in die Atmosphäre von 0,3 Mrd. t CO2/a ein Wert von 1/7,8 x 0,3 = 0,038 ppm/a.“
Wenn Sie die anthropogenen Emissionen umgerechnet hätten, dann wäre das für 2021 37,1 * 1/7,8 = 4,75 ppm gewesen, also fast das doppelte der von Ihnen selbst ausgewiesenen Erhöhung von 2,45 ppm pro Jahr im Mittel von 2010-2021. Wenn ich das pi mal Daumen für 2010 – 2021 machen und abgerundet 35 Mrd Tonnen pro Jahr annehme, dann habe ich in dem Zeitraum rund 4,5 ppm/a anthropogene Emissionen und einen beobachteten Anstieg von rund 2,5 ppm/a. Die anthropogenen Emissionen sind also deutlich größer als der beobachtete Anstieg.
Sie begehen weiterhin den Irrtum, die Änderung einer Rate mit der Rate zu verwechseln …
#309568
Herr Beppler schreibt:
Hier wird – wie auch in früheren Artikeln – wieder die Änderung eines mit Anstiegs mit einem Anstieg vergleichen und dann werden daraus falsche Schlüsse gezogen. Wenn man das Vorgehen mal auf einen anderen Kontext überträgt, z.B. den zurückgelegten Weg, dann sagt Herr Beppler: Die Geschwindigkeit ändert sich nicht, also ist der zurückgelegte Weg Null.
Wenn man einen korrekten Bezug herstellen möchte, könnte man
in Bezug setzen. Das würde dann z.B. so aussehen (Aus Is the airborne fraction of anthropogenic CO2 emissions increasing?Wolfgang Knorr
GEOPHYSICAL RESEARCH LETTERS, VOL. 36, L21710, doi:10.1029/2009GL040613, 2009):
Observed atmospheric CO2 increase derived from direct measurements, taking the average of Mauna Loa (Hawaii) and the South Pole (thin solid line), and two ice cores: Law Dome (dashed thin line) and Siple (dotted thin line). This is compared to total anthropogenic emissions (thick solid line) and 46% of total emissions (thick dashed line).
Aber solange Herr Beppler aus einer emittierten CO2-Menge, die 4ppm/a entspricht, 0,038ppm/a macht, werden wir wohl weitere Artikel dieser Art lesen können.
#309177
„Aber so lange Herr Beppler aus einer emittierten CO2-Menge, die 4 ppm/a entspricht, o,o38 ppm/a macht, werden wir wohl weitere Artikel dieser Art lesen können“.
Offensichtlich sind Sie nicht in der Lage, anthropogene CO2-Mengen in Tonnen in Gasmenge in der Atmosphäre umzurechnen.
4 ppm/a ist in etwa der Gesamt-CO2-Anstieg der Atmosphäre, die 0,038 ppm/a errechnen sich aus dem über 11 Jahre vom Menschen in die Atmosphäre eingebrachten Mittelwert von 0,3 t CO2/a. Vielleicht hilft Ihnen ein Blick auf Bild 7, wo diese Differenzierung leichter zu erkennen ist.
Deshalb hoffe ich, dass die Leser der EIKE-Kommentare nicht „weitere Artikel Ihrer Art“ lesen müssen.
Erhard Dr. Beppler schrieb am 17/12/2022, 13:07:38 in 309201
Im Bild 6 sieht man die absoluten Mengen, die in den einzelnen Jahren emittiert werden, z.B. 2021 37,1 Mrd Tonnen (Statista CO2-Emissionen weltweit in den Jahren 1960 bis 2021). In Summe irgendwas um die 400 Mrd Tonne CO2. Bildet man da den Mittelwert, kommt man offensichtlich auf irgendwas um die 36 Mrd Tonnen pro Jahr und nicht 0,3 Mrd Tonnen Co2 pro Jahr. Deutschland alleine hat im Jahr 2021 674 Millionen Tonnen Co2 emittiert (Our World in data)…
Auf diese Fehlinterpretation werden Sie aufmerksam gemacht, seit Sie hier Artikel schreiben.
#309222
Leider sind Sie immer noch nicht in der Lage, zwischen absoluten Mengen und dem Anstieg zu differenzieren.
Versuchen Sie doch einmal, Ihre Mengenbetrachtungen für die anthropogenen CO2-Quellen zu vergleichen mit den nicht-anthropogenen CO2-Mengen (aus dem natürlicher CO2-Anstieg).
Dabei kann Ihnen Bild 7 helfen, wo bereits die CO2-Gehalte der Atmosphäre aus anthropogenen CO2-Emissionen und die CO2-Gehalte aus nicht-anthropogenen Quellen (natürlicher CO2-Anstieg) dargestellt sind.
Erhard Dr. Beppler schrieb am 18/12/2022, 10:26:02 in 309317
Ich denke, das Gegenteil ist der Fall. Ich weise Sie doch gerade darauf hin, dass Sie die beiden bunt durcheinanderwürfeln. So gut wie jede Kritik, die hier in den Kommentaren kommt, weisst Sie darauf hin.
Die Darstellung in Bild 7 basiert aber auf Ihrer Verwechslung von Emission, Emission pro Jahr und Änderung der Emissionen pro Jahr. Wenn wir allein in 2021 eine Menge an CO2 emittiert haben. die 4ppm entspricht, dann kann der anthropogene Anteil in der Atmosphäre nicht nur 4ppm betragen.
Eine korrekte Grafik würde den CO2 Gehalt in der Atmosphäre und die akkumulierte Menge an anthropogenem CO2 gegenüberstellen oder den Zunahme an CO2 in der Atmosphäre mit der von uns pro Jahr emittierten Menge, so wie es im von mir zitierten Bild gemacht wird …
#309357
Ja, wir kommen auf den Punkt, wenn wir endlich klar aufzeigen, warum das CO2 Molekül nichts mit einer
Erderwärmung zu tun hat.
Die These von menschgemachten Klimawandel hat mindestens 2 gigantische Gegner:
a) Die Physik hier der 2. Hauptsatz der Thermodynamik, die Strahlenphysik sowie die Stefan + Boltzmann Gesetze – nur ein „Dietze Wunder“ kann das alles aushebeln!
Dei Erdpberfläche strahlt bei 15 Grad C gerade mal 18 W/m² im Absorptionsbereich vom CO2 ! Hier absorbiert auch das H2O noch kräftig mit! Deise IR Energie wird absorbiert und sofort themalisiert! ! ca 1Meter über dem Boden nicht mehr nachweisbar ! Siehe mein Glasscheibenexperiment, oder auch die Meßmetode der Lufttemeperatur – immer 2 Meter über dem Boden!!! Warum wohl?
b) Dei Klimahistorie – wird im Artikel gut beschrieben! Aber lassen wir den wichtigsten Klimahysteriker, Herr Rahmstorf selber zu Wort kommen, z.B. bei Münchner Rück – die gerne seine Apokalypsen für die Erhöhung der Prämien nutzt:“Doch die neuen Daten aus Grönland boten eine zuvor unerreichte zeitliche Auflösung einzelne Jahre ließen sich, ähnlich wie bei Baumringen, erkennen und abzählen und sie zeigten erstmals klar und eindeutig abrupte und dramatische Klimasprünge. Die Temperaturen in Grönland hatten sich wiederholt innerhalb weniger Jahre um 8 10 Grad erhöht und waren dann erst nach Jahrhunderten zum normalen kalten Eiszeitniveau zurückgekehrt.!“
Ganz natürlich – ohne die Hilfe der Menschheit!!!!
https://docplayer.org/13438523-Abrupte-klimawechsel-stefan-rahmstorf-muenchener-rueck-wetterkatastrophen-und-klimawandel-aus-eisbohrkernen-kann-die-klimageschichte.html
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publications/Other/rahmstorf_abrupteklimawechsel_2004.pdf
Auch bei EIKE sollte langsam dei Einsicht wachsen, dass man klare Kante gegen diese „Dietze Wunder“, vom Einfluß des CO2 Moleküls auf die Erderwärmung, zeigen sollte!!!
CO2 Moleküle transportieren ihre Energie zum Rand der Atmosphäre (TOA) und strahlen sie dort ihrer Temperatur in den Weltraum ab.
Photonen in Richtung Erde abgeschossen werden von den IR Aktiven Molekülen absorbiert – erreichen niemals die Erde!!
Andernfalls würde dem Besso Keks sein Griller funktionieren und meine 2. Glasscheibe ca 1,2 Meter über dem Boden wärmer als nur dei Lufttemperatur!!!
„Andernfalls würde dem Besso Keks sein Griller funktionieren und meine 2. Glasscheibe ca 1,2 Meter über dem Boden wärmer als nur dei Lufttemperatur!!!“
Lieber Herr Ordowski,
unsere Argumente sind anscheinend zu einfach und zu naheliegend, als daß man sie glauben könnte.
Die Dinge müssen kompliziert und mathematisch verwirrend sein, erst dann wird etwas Glaubhaftes daraus…
MfG
@Besso Keks
Herr Keks,
wie wahr – nach Einstein aind wir wohl zu einfach, denn was sagte er:
“
„Man soll die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher.“
– https://gutezitate.com/zitat/105955
Aber zeige eienem Menschen, der vom mittelaterlichen Aberglaubeen bessen ist die Wahrheit!
Oder mit Dieter Bphlen zu sprechen: „Sein Satz „Das Problem ist: Mach einem Bekloppten klar, dass er ein Bekloppter ist“ beweist, dass er komplizierte Tatbestände in wenigen Worten auf den Punkt bringen kann. So einfach kann Philosophie sein.“
https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/tv-scharfrichter-bohlen-rhetorische-handkantenschlaege-a-533411.html
Auch bei EIKE glauben doch sehr viele an das „Dietze Wunder“, wie er es ganz stolz noch selber nennt. in dem mit einrer Formel rumspielt, die bei jeder Verdoppelung des CO2 Geahltes in der Atmosphäre das gleiche Reultat bringt – ha, ha!!!
Auch verlieren die meisten Leute hier kienen einzigen Gedamlen datüber, dass ein mehr an Atmosphärenwirkung, wenn man daran glaubt, auch ein Mehr von der Erdstrahlung lommen muss!
Die Erde strahlt von eienm Quadratmeter bei ca 15 Grad C gerade zu nur ca 18 W/m² in den Absorptionsbandendes CO2 ab! Diese Photonen werden schon sehr nah am Boden thermalisiert, vom H2O kräftig miteingesammelt –
Vom 2. Hauptsatz der Thermodynamik hat das „Dietze Wunder “ auch nichts übriggelassen!
Schon fast paranoid, wie hier alle möglichen Berechnungsmethoden für eine mittlere Erd Temperatur vorgestellt und auch noch geglaubt werden!
Und warum das Ganze, weil man unbedingt die Stefa+Boltzmann Gestze und Formeln hier beweisführen publiziert!
Warum können wir auch Stefan+Boltzmann hier vergessen?
Auch ganz einfach (wahrscheinlich wieder zu einfach)
a) Diese Gestze haben nur Geltung für ideale schwarze Körper (Dei Erde ist bei weiten keiner)
b) In der Formel taucht die Fläche auf, ab der abestrahlt werden kann1 (Herr Prof. Dr Kramm hat das schon in eienm seiner Kommentare hingewiesen – die Atmospäre ist ein Körper)
Und Strahlunsströme gegeneienander aufzurechnen um zu eienem THE zu kommen, wird auch ein „Dietze Wunder benötigt)
Wenn überhaupt kann man nur die Energiemengen, die in bewstimmten Zeiträumen eingestrahlt und auch wieder abgestrahlt werde, in Relation setzen! Und wie wichtig hier plötzlich die Fläche in Spiel kommt, zeigt sich schön an der Erde! Nur dei halbe ERde dauernd bestrahlt, aber die ganze Oberfläche strahlt ab!
Zu Bild 3: Auffallend ist dabei der versetzte Gleichlauf von Temperaturen und den ebenso dargestellten CO2-Gehalten.
Ich kann in dem Bild keinen versetzten Gleichlauf erkennen, sondern nur einen Gleichlauf. Die Maxima von T und CO2 fallen praktisch zusammen. Die Abschnitte auf der Abszisse sind jeweils 10000 Jahre. Eine Versetzung um ca. 1000 Jahre wäre gerade einen Strich breit. Auch in der Originalveröffentlichung von PETIT 1999 (mit besserer Abbildung) fallen die Maxima zusammen. PETIT schreibt explizit: „… we feel that it is premature to infer the sign of the phase relationship between CO2 and temperature at the start of terminations.“ Und: „Finally, CO2 and CH4 concentrations are strongly correlated with Antarctic temperatures; this is because, overall, our results support the idea that greenhouse gases have contributed significantly to the glacial–interglacial change.“
Warum wird gerade das Bild aus dieser Veröffentlichung immer herangezogen, um zu belegen, daß zuerst die Temperatur steigt und dann der CO2-Gehalt? Gibt es da nichts Eindeutigeres?
Wirklich konsistent ist die Argumentation nicht. Da wird zunächst im Bild 1 die Unabhängigkeit zwischen Temperatur und CO2-Gehalt „belegt“ und kurz darauf im Bild 3 die Engführung zwischen beiden Größen. Ja, was denn nun?
Der behauptete Zeitversatz zwischen beiden Größen ist aus Bild 3 ebenfalls nicht durchgehend und eindeutig erkennbar.
Auch, dass die Ursache für den atmosphärischen CO2-Anstieg das Ausgasen der Ozeane sein soll, halte ich nicht für plausibel. Da müssten die Ozeane massiv übersättigt sein, um diesen Anstieg in der atmosphärischen Konzentration zu verursachen. Wenn die Konzentration im Meerwasser derzeit nicht allzu weit vom Austausch-Gleichgewicht mit der Atmosphäre entfernt ist, dann wird durch den aktuellen Anstieg des atmosphärischen CO2 wesentlich mehr Gas in die Lösung gedrückt, als ein bis zwei Grad Temperaturerhöhung aus der Lösung freisetzen könnten.
Die Vorstellung von einem Austausch-Gleichgewicht dürfte nur in den obersten Schichten erfüllt sein. Das gesamte Meerwasser der Erde verhält sich bestimmt nicht so, als befände es sich in einem gut umgerührten Becherglas. Eine Veröffentlichung über die 3D-Verteilung von CO2 im Meerwasser wäre interessant.
Sie stellen eine gute nur scheinbar harmlose Frage, Herr Marco Müller und die Antwort geht an den Kern, ist eigentlich der Knackpunkt.
Die Antwort finden Sie selber, wenn Sie mit einem Thermometer ins Schwimmbad gehen oder zum Pool, falls Sie einen haben. Solange die Plantscher nicht umrühren und die Umwälzpumpe nicht läuft, stellt sich ein Wärmegefälle ein derart, dass Sie sich flach auf das warme Wasser der Oberfläche legen können und wenn Sie sich sekrecht machen spüren Sie die Füsse kalt. Heisst: die Eindringtiefe der heizenden IR ist gering, bleibt im cm- Bereich. Warme Wassermoleküle bleiben wo sie sind, steigen nicht hoch, weil die darüber noch wärmer sind. So ist ein Pool das ideale Versuchsfeld zum Ozean. Der Pool ist dazu tief genug, Sie können vom Pool auf den Ozean schliessen. Die schiere Tiefe des Ozeans können Sie für kurzfristige Wärmebetrachtungen vernachlässigen. Der Pool beweist, dass sich alles an der Oberfläche und oberflächennah abspielt.
Wenn Sie die Wärmebilanz des Pools machen, dann werden Sie sehen, dass Kiehl/Tremberth nicht stimmen kann. Der Pool müsste danach nachts so viel Wärme verlieren, dass er sehr kalt würde. Darauf kommt noch, dass der Pool durch Verdunstung Wärme verliert und durch Kontakt mit der Luft jenachdem + oder – austauscht.
Nun gibt es eine schöne Erfindung, die den Kontakt fast und die Verdunstung völlig verhindert: schwimmende Luftkammerfolie. (Erinnert sehr an ein Treibhaus). Die nächtliche Abkühlung ist danach so gering, nicht mehr messbar. Dabei ist die Folie durchsichtig und mehr als 350Watt/m2 sollen angeblich rausballern. Nichts tut sich netto.
Eine neue Sicht ist nötig. Luft ist eine Isolierung und wie auch bei jeder technischen Isolierung kann Wärmefluss Null nur erreicht werden, wenn der Isolierstoff die gleiche Temperatur hat. So kommt es nicht zu einenem Netto- Wärmefluss aus demWasser heraus, wenn eine gleichgroße Temperatur entgegen steht. Wie die Luftatome zu der Temperatur gekommen sind, spielt keine Rolle. In Hinsicht Abstrahlung sind alle Elemente gleich im Planckschen Sinne mit ebendem temperaturabhängigem Planckschem Spektrum. Auch Gasmoleküle, alle.
Der Unfug muss aufhören, dass nur solche Stoffe strahlen können, die auch Strahlung aufnehmen können. Auf diesem Irrtum baut das ganze CO2 Lügengebäude. Wer so was behauptet glaubt auch, dass eine induktiv beheizte Bratpfanne auch nur induktiv abgeben kann. Eigentlich zu Fremdschämen.
@Rainer Hoffmann Müller
„In Hinsicht Abstrahlung sind alle Elemente gleich im Planckschen Sinne mit ebendem temperaturabhängigem Planckschem Spektrum. Auch Gasmoleküle, alle.“
Bitte nicht vergessen, dass das Plancksche Strahlungsgesetz nur für schwarze Körper gilt, etwas modifiziert noch für graue. Das setzt feste Körper voraus, evtl. noch flüssige, jedenfalls müssen alle Frequenzen lückenlos zur Verfügung stehen. Das ist bei Einzelmolekülen, wie sie in Gasen vorliegen, überhaupt nicht der Fall.
A propos ‚alle Elemente‘: mit der chemischen Natur der Materialien hat es nichts zu tun, sondern mit dem Aggregatzustand.
Herr Mechtel, Sie haben mehrere Ihrer eingeschliffenen Irrtümer offen gelegt.Das ist scheinbar auch Allgemeingut und ich sehe das so, dass es trotzdem nicht richtig ist.
Beispiel extrem N2O (Lachgas) gilt mit ca. 300 mal mehr als Super- Klimagas. Absorption=ja. Egal wie Sie es mit der Emission anschliessend sehen, ob nur das N2O wie ein Glühwürmchen alles wieder alleine abgibt oder benachbarte Atome aufheizt und alle gemeinsam an der Abstrahlung beteiligt sind. Es bleibt: Gase müssen diese aufgenommene Energie wieder abgeben und tun das. Und bei der Abgabe verhält sich das Lachgas so wie N und O sich auch allein verhalten. Hätten Sie recht, dann würde ich beim 3-Scheiben-Fensterglas zwischen innerer und mittlerer Scheibe Lachgas einfüllen. Ich würde Sie am Patent beteiligen, wir würden beide reich.
Von jeder Isolierung weiss man, dass Emission an der Oberfläche und oberflächennah stattfindet. Gase haben keine Oberfläche (auch zur Erdoberfläche nicht, Kontaktschicht ja, Oberfläche nein). Sie haben dafür viel vom Oberflächennah. Dieses Oberflächennah bei Goldfolie im Nanobereich, bei Wasser im cm Bereich und bei Gasen Kilometer bis alles.
Den Satz, dass nur Festkörper strahlen können, den könnten Sie auch nur aufrecht halten, wenn Sie dem Wasser die Eigenschaft absprechen und damit dem größten Teil der Erdoberfläche. Stimmt wohl auch nicht.
@Reiner Müller am 18. Dezember 2022 um 7:10
„Und bei der Abgabe verhält sich das Lachgas so wie N und O sich auch allein verhalten.“
Eine kühne Behauptung, leider physikalisch nicht gedeckt!
@Marco Müller
Ich stimme Ihnen zu. Das Tiefenprofil der Meerwasser-Temperatur dürfte aber über den Globus verteilt nicht einheitlich sein, weil sehr von Strömungen abhängig. Aber der Austausch mit der Atmosphäre findet in den obersten Schichten statt, deshalb sind die entscheidend.
Letztlich ist auch die Oberflächentemperatur nicht einheitlich und das System Erde-Atmosphäre auch nicht in einem statischen Gleichgewicht. Deshalb können globale Gleichgewichts-Überlegungen nur Näherungen sein. Immerhin geben sie eine gewisse Orientierung.
Klima besteht aus Wetter und Wetter besteht aus Niederschlag, Temperatur, Wind, Luftfeuchte, Luftdruck, usw.
Auf welche dieser Parameter soll CO2 welchen Einfluß haben? Also konkret, wie wäre dieses Wetter bei 300 ppm CO2 und wie bei 400 ppm? Hat man schon je eine konkrete Antwort zu so einer Fragestellung gehört? Ich nicht.
Klima ist aber Wetterstatistik, also müßte es signifikante Wettereinflüsse geben, die klar und direkt mit dem CO2-Gehalt gekoppelt sind. Welche wären das? So eine Analyse wäre Top Down und sollte sich statistisch klar belegen lassen. Bekannt wurde aus dieser Kategorie z. B. Aussagen wie: Schnee wie wir ihn kannten, wird es in 20 Jahren nicht mehr geben, usw.
Und dann benötigt man noch eine Analyse Bottom Up. Also wie konkret wirkt das CO2-Molekül der Luft auf den entsprechenden Wetterparameter, daß die genannte Statistik entstehen kann? Das ist Physik. Das muß physikalisch, chemisch und energetisch konsistent belegbar sein. Wo gibt es so eine Analyse? Alle sog. Experten, die ich bisher dazu befragen konnte, waren nicht in der Lage, eine klare Antwort zu geben.
Ein beliebtes Manöver, am Ende des eigenen Lateins selbst nichts Konkretes sagen zu müssen, ist dann, ein englischsprachiges Lehrbuch über Strahlungstransport als Schlüssel zur Wahrheit ins Spiel zu bringen. Offenbar gibt es im deutschen Sprachraum keine Physiker, die solche Bücher verfassen können?
Vergessen wird dabei aber, daß kein Mensch an Strahlungstransportgleichnungen zweifelt, die Frage ist lediglich, decken diese Ansätze die Wirklichkeit zu 100% ab oder decken sie nur zu 2% ab, während 98% ganz anders wirken? Diese Frage muß dann wieder mit Logik und Sachverstand beantwortet werden, und genau da scheint es zu hapern.
Danke Herr Strasser für diese Einwände dazwischen, genauso ist es. Ein Einfluss von CO2 oder anderer „Treibhausgase“ auf irgendeinen Wetterfaktor kann nirgendwo bewiesen werden. Es gibt nur den Glaubenssatz, Treibhausgase erhitzen die Erde bis zum Wärmetod. Ich erinnere erneut an den ungewollten Großversuch mit dem sehr starken Treibhausgas Methan am 26.Sept. in der Ostsee bei der gezieltt herbeigeführten Explosion der Pipeline. Die erhöhten Treibhausgas-Konzentrationen konnten meßtechnischverfolgt werden, aber keinerlei zusätzliche Erwärmung. Die Klimahysterie mit der Schuldzuweisung an CO2 ist ein Geschäftsmodell. Das Leben auf der Erde braucht mehr CO2 in der Atmosphäre und nicht weniger. Insofern ist die jährliche Zunahme um 2ppm erfreulich, weil die Vegetation beschleunigt wird, insbesondere der Holzzuwachs im Wald und der Nahrungsmittelertrag je Hektar.
=> Ein Einfluss von CO2 auf das Klima kann ohnehin nicht nachgewiesen und bewiesen werden. Ursache für die Änderung der CO2-Gehalte ist die mit [solar] steigender Temperatur abnehmende Löslichkeit von CO2 in Wasser… Nun kann der geringe Anstieg der anthropogenen CO2-Emissionen von 2010 bis 2021 von 33 Mrd.t CO2 in 2010 auf 36,3 Mrd.t CO2 in 2021 (Bild 6), eine Differenz von 3,3 Mrd. t CO2 oder 0,3 Mrd. t CO2/a, in CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre umgerechnet werden.
Herr Dr. Beppler, Sie gehen irrtümlich davon aus dass der ppm-Anstieg vom EMISSIONSANSTIEG bestimmt wird anstatt von der EMISSION. Bei heutiger Emission ist doch die Sättigung (welche bei etwa 500 ppm eintritt) noch lange nicht erreicht! Auch bei konstanter Emission hätten wir heute (bei jetzt ca. 58% Senkenfluss) jährlich einen ppm-Anstieg, der 42% der Emission entspricht und gut 2 ppm (wie beobachtet) ergibt. Da ist kein Platz für eine Ozeanausgasung – zumal die Ozeane wegen nachlassender Solaraktivität und ansteigender Bewölkung schon anfangen abzukühlen und natürlich (nach Jahrtausenden im Gleichgewicht) bei ansteigenden ppm nicht CO2 ausgasen, sondern absorbieren.
Ihre Betrachtung, welche wohl auch auf der fehlenden ppm-Delle durch verringertes Corona-CO2 beruht, ist unzutreffend. Der Einfluss der anthropogenen CO2-Emissionen auf die Temperatur ist real zwar sehr gering, aber der auf die ppm ist keinesfalls ein Märchen. Vergleichen Sie in Fig.3 von http://www.fachinfo.eu/dietze2020e.pdf den von mir vor 20 Jahren ohne ozeanische Ausgasung berechneten Anstieg auf 400 ppm in 2018 sowie die etwa 38 Jahre (!!) Verzögerung des ppm-Maximums gegenüber dem Emissionsmaximum, was durch die langsame Akkumulation bei dem hohen CO2-Inhalt des Pufferspeichers entsteht.
So ist es, Herr Dietze. Doch auch wenn der Sättigungspunkt, der nicht zementiert ist, etwas höher liegen sollte als bei 500 ppm, ist dies absolut keine Katastrophe. Dennoch, der Klima- und Energiewende-Wahn, wie er bei uns zelebriert wird, ist unverantwortlich und schadet der Menschheit wie kaum jemals zuvor. Hier hat der Autor recht.
Herr Dietze,
seit vielen Jahren diskutieren wir bei EIKE über unsere unterschiedlichen Vorstellungen von der Wirkung von CO2 in der Atmosphäre, die letzten Male anlässlich meiner Berichte bei EIKE u.a. vom 17.06.2021, 19.12.2021, 11.04. 2022.
Unsere Aussagen zur Wirkung von CO2 in der Atmosphäre sind gegensätzlich, Ihre basieren weitgehend auf Modellvorstellungen, meine ausschließlich auf Messdaten und Stoffbilanzen.
Meine Stellungnahmen zu Ihren Aussagen sind die gleichen geblieben und können in den Diskussionen zu den o.g. Berichten eingesehen werden.
Was ist der Kern der technischen Zivilisation: Billige Energie in ausreichender Menge
Was ist der Kern der menschlichen Zivilisation: Die funktionierende Familie
Was ist der Kern der gesellschaftlichen Zivilisation: Das friedliche Zusammenleben
Und was wird seit vielen Jahrzehnten angegriffen und systematisch versucht zu zerstören.
Warum? Weil einige sehr einflussreiche und reiche Leute für sich „erkannt“ haben, dass der Mensch das Hauptproblem für den Fortbestand der Menschheit und des Planeten sind. Und sie machten nicht einmal einen Hehl daraus. Siehe die Georgia Guidestones und ihre Inschriften. Natürlich wird das als unsinnige Verschwörungstheorie abgetan. Aber dabei sollte man bedenken, dass es schon einmal ein Buch gegeben hat, in dem angeblich wirres Zeug von einem irrelevanten Spinner stand. Hätte man damals von den drohenden Absichten gesprochen, die man daraus herausgelesen hat, wäre man wohl ebenfalls als Verschwörungsspinner abgetan worden. Nur, der Ausgang dieser Geschichte ist hinlänglich bekannt. Das Buch: „Mein Kampf“.
Und genau aus diesem Grund, der angeblichen Rettung der Menschheit vor sich selber, werden die oben genannten Eckpfeiler unserer Zivilisation angegriffen. Fallen diese, wars das mit der Welt wie wir sie kannten.
Maurice Strong, founder of the UN Environment Programme, Opening speech, Rio Earth Summit. 1992:
“Isn’t the only hope for the planet that the industrialized civilizations collapse? Isn’t it our responsiblity to bring that about?”
„Was ist der Kern der technischen Zivilisation: Billige Energie in ausreichender Menge
Was ist der Kern der menschlichen Zivilisation: Die funktionierende Familie
Was ist der Kern der gesellschaftlichen Zivilisation: Das friedliche Zusammenleben
Und was wird seit vielen Jahrzehnten angegriffen und systematisch versucht zu zerstören?“
Sie sagen es!
CO2 ist eben nicht nur „Geschäftsmodell“, sondern auch ein Tool zur Unterdrückung der freiheitlichen Gesellschaftsordnung
Bemerkenswert ist da wohl eher, warum keine lineare Zeitachse verwendet wurde.. Man kann die Statistik auch so lesen: Von 1960 bis 2010 ergibt sich pro Jahr eine mittlere Zunahme um 0.48 Mrd Tonnen. Von 2010 bis 2021 pro Jahr eine um 0.34 Mrd Tonnen.. Das fast null..
Im Übrigen ist der Wert für 2021 laut Statista 37,12 Mrd Tonnen, nicht 36,3 Mrd Tonnen.
Auch wäre die Frage, wenn man eine Badewanne mit 10l/h füllt und pro Stunde zusätzlich den Hahn langsam aufdreht, dass es eine Zunahme von weitere 0.1l/h ergibt, warum man dann nur mit den 0.1l/h für das Füllen der Wanne rechnen sollte.
Oder anders gesagt: Die Annahme im Artikel ist, dass vom jährlich anthropogen emittierten CO2 am Ende der Jahres nur noch die Differenz zum Vorjahr übrig bleibt. Der andere Extremfall wäre, dass das anthropogene CO2 für immer in der Atmosphäre bliebe. Dann wäre der menschengemache Anteil an der CO2 Zunahme in der Atmosphäre etwa 4.8ppm im Jahr 2021 und nicht 0.038ppm… Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen und wohl auch eher bei einer Aufenthaltsdauer des anthropogenen CO2 in der Atmosphäre größer als einem Jahr.
„Oder anders gesagt: die Annahme im Artikel ist, dass vom jährlich anthropogen eingebrachten CO2 am Ende des Jahres nur noch die Differenz vom Vorjahr übrig bleibt.“
Ich weiß nicht, über welchen Artikel Sie philosophieren?
Mein Artikel basiert ausschließlich auf Messdaten und Stoffbilanzen, für den „Gesamt-CO2-Gehalt“ und den „CO2-Gehalt anthropogen“. Aus beiden Bilanzen ergeben sich erschreckend unterschiedliche Steigungsraten.
Nur das ist hier das Thema.
Nur dass Sie eine Steigerungsrate (anthropogene CO2 Emissionen) mit einem Absolutwert (CO2 Gehalt in der Atmosphäre) vergleichen.. Erklären Sie ansonsten mir und den anderen Mitforisten, warum Sie aus den CO2 Emissionen 2021 von 37,12 Mrd Tonnen laut Statista nur einen Bruchteil mit der Steigerung des CO2 Gehalts in der Atmosphäre in Verbindung bringen.
Welche Klima(Wandel)Wissenschaft – außer Ihre – geht von einem linearen Zusammenhang zwischen den jährlichen anthropogenen Neu-Emissionen und dem CO2 Gehalt in der Atmosphäre aus? Was soll Ihrer Meinung nach mit dem CO2 aus den Vorjahren passieren?
Ist dann im Jahr 2019 nach den Zahlen CO2 durch die Menschheit aus der Atmosphäre verschwunden? Die Differenz zum Vorjahr wäre ja negativ..
Wenn Sie meinen Bericht endlich einmal richtig lesen würden, würde Ihnen einleuchten, dass es neben dem Anstieg der CO2-Gehalte über anthropogene Emissionen auch noch einen CO2-Anstieg über natürliche Einflussgrößen gibt. (vgl. Bild 7)
Werter Herr Beppler,
Sie vergleichen die Ableitung (zusätzliche CO2 Einbringung pro Jahr, z.B. 2021) mit der CO2 in der Luft – also einem Wert, der sich aus der Summe an zu- und ablaufenden CO2 Mengen PLUS dem Wert aus dem vorherigen Zeitschritt (im Beispiel der Wert von 2020) ergibt. Daran ändern die ablaufenden CO2 Mengen nur dann etwas, wenn alle anthropogenen Anteile nach einem Jahr gänzlich absorbiert werden würden.
Den Fehler gibt es in der Quelle 7 auch schon..
Herr Deutering,
laut Herr Dietze gehen die Massen an CO2 aus der Natur auf dem Weg vom Aequator zu den Senken an den Polen innerhalb von 3.5 Jahren verloren.
Wo denken sie versteckt sich das CO2 des Menschen in der Zeit?
Wenn sie wissen wollen wieviel CO2 vom Menschen in der Atmosphaere ist, das schauen sie auf die Durchflussmengen und die Anteile.
Die Natur hat 19 Anteile am CO2 und der Mensch einen, wenn man den vielen Zahlen glauben schenken moechte.
Da es sich um einen Durchfluss in 3.5 Jahren handelt, koennen sie davon ausgehen, das sie heute das CO2 von for 3 Jahren in der Luft haben. Wenn das Verhaeltnis da 19/1 war, dann sind von den ungefaehr 400 ppm 20 ppm vom Menschen.
Wenn es keine magische Anreicherung von „menschlichem“ CO2 gibt, sind alle anderen Annahmen falsch.
Werter Herr Schulz,
hier ist vielleicht das Verständnis von „turnover time“ und „Lifetime“ nicht ganz klar. Das hat Marvin Müller am 20. Dezember 2022 um 10:07 gut beschrieben.
Turnover time ist die Zeit, in der das CO2 durch eine (temporäre) Senke aus der Atmosphäre entnommen wird. Diese gibt aber etwa ebensoviel CO2 wieder in die Atmosphäre ab. Wie Eike Roth am 22. Dezember 2022 um 0:53 erklärt hat sind die Zeiten für die dauerhafte Extraktion von zusätzlichem CO2 merklich länger als 3 Jahre.
Wir haben auch nicht „heute das CO2 von for 3 Jahren in der Luft“, sondern (allein miteiner turnover time von 3 Jahren betrachtet) das vollständige vom letzten Jahr, 2/3 vom vorletzten und 1/3 vom vorvorletzten Jahr. Weil die Zeitkonstante(n) aber merklich größer sind, schleppt die der Kohlenstoffkreislauf einen Rucksack der alten Emissionen mit sich herum.
Da es in der Annahme eines vernachlässigbaren menschlichn Einflusses eine magische nicht-menschliche Anreicherung von CO2 in der Atmosphäre gibt, wäre natürlich auch interessant zu wissen woher diese kommen soll. Aus Vulkanen kann dieses CO2 nicht stammen.
Wir brauchen viele Argumentationen, weshalb CO2 und Klimaerwärmung nichts miteinander zu tun haben können. Danke für diese erdgeschichtliche Dokumentation. Wichtig ist die Vielzahl unterschiedlicher Ansätze, die wir aber nach außen tragen müssen zumindest an unsere Tageszeitungen und an unsere Abgeordnete, MdB und MdL. Die Gegenargumentation auf diese im Artikel geschilderten Ansatz ist meist, das galt für früher, aber derzeit käme die rasche Erwärmung in einer kurzen Zeit und das wäre ein Beweis für CO2: Dabei sind den Leuten oftmals die übertriebenen Grafikverzerrungen im Kopf, in welchen der Anstieg in Hunderstel Grad aufgetragen wird. Oder sie argumentieren mit den ständigen Temperaturrekorden im Sommer, T-max am Tage gemessen, wissen aber nicht, dass sich die Nächte nicht erwärmen und das ganze erst 1988 bei uns begann.
Leider nein, Herr Kowatsch.
Sie können derartige Artikel veröffentlichen wo Sie wollen. Solange der Leser den festen Vorsatz hat, dass das Geschriebene falsch ist, solange wird das seinen Glauben nicht stören und er sie es wird krampfhaft Angriffspunkte suchen und den bestgemeinten Gedanken zerstören wollen.
Der Mensch ist und war immer schon so. Dem G. Bruno mit seinem richtigen Weltbild stand die Wissenschaft geschlossen entgegen und die Gegner waren ohne Zweifel intelligent. Sie wollten nicht, teils durften sie nicht und teils trauten sie sich nicht. Wie heute! Das paradoxe am Menschen ist, dass er gleichzeitig intelligent und dumm sein kann. Stellen Sie sich mal vor, Einstein würde heute bei EIKE erstmalig mit seinem E=m*c2 in die Welt treten. Was für ein shitstorm- garantiert. Es wären die gleichen Leute, die hier im Forum bellen. In der Art von Physik keine Ahnung der Kern mit dem Wuschelkopf.
Leider wieder erst die harte Bauchlandung wird helfen. Wir stehen kurz davor und das Wichtigste für die Verursacher ist es, vorher noch diejenigen Stimmen mundtot zu machen oder zu kriminalisieren, die das vorhergesehen haben. Dazu muss z.B. unbedingt EIKE die Gemeinnützigkeit entzogen werden und Gruppen oder Parteien kriminalisiert werden. Die würden sonst zu stark, wenn deren Voraussagen recht behalten.
@Reiner Müller: Viele Wege führen nach Rom. Ihre Begründungen sind nur bei dennjenigen richtig, die überhaupt nicht nach Rom wollen und die krampfhaft am CO2-Erwärmungsglauben festhalten wollen, vielleicht, weil sie auch noch damit ihr Geld mitverdienen. Bei meiner letzten Bürgerinitiatiave gegen den unnötigen Stromleitungsausbau reichte das Argument, dass die Wetterstationen früher an ganz anderen, nämlich viel kälteren Plätzen standen als heute und um 1900 ein ganz anderes Deutschland wie heute war. Dann darf man die Erwärmung seit 1988, die hauptsächlich im Sommer und tagsüber stattfindet natürlich nicht abstreiten. Aber muss muß sie einordnen in das Gesamtgeschehen möglicher Klimavarianzen, die es auf der Erde bereits gab. Ich denke, es kommt auf den Menschenkreis an, mit dem man spricht.
Im übrigen bin ich der Überzeugung, dass jede Argumentation was nützt und irgendeinen überzeugt. Insofern gibt es keine guten und schlechten Wege nach Rom. Nur Nichtstun bringt nichts. Das ist auch mein Motto bei den vielen Bürgerinititativen, die ich in meinem Leben schon geführt habe.
Einstein würde für eine Formel, welche die absolute Masse m eines Objekts nur mit der der Zunahme der Energie delta E linear in Bezug setzt, auch bei dem freiheits“liebensten“ Physiker einen Shitstorm bekommen.
Der Teil des Herumrechnens zwischen der Zunahme der CO2 Emission und dem gemessenen CO2 Gehalt sowie die übertriebenen Grafikverzerrungen mögen vielleicht so in der Metallurgie des Herrn Beppler gehen. Für eine Erklärung auf dem Bierdeckel, dass der Mensch nicht der Verursacher der Zunahme sein kann, reicht es nicht.
Was für ein schwindelerregender Unsinn…
Demnach dürfte als nur die „Steigerungsrate“ der anthropogenen CO2 Emissionen einen Eintrag in der Atmosphäre haben?! Meint der Autor etwa, dass die CO2 Konzentration sich simultan an die laufenden Emissionen anpasst, und sich eine Steigerung oder Reduktion unserer Emissionen unmittelbar zu einer Erhöhung/Absenkung des atmosphärischen CO2 führen müsste? Nein, so ist das nicht.
Wie kann man sowas nur veröffentlichen???
Leider haben Sie nichts verstanden. Wenn Sie mit der „Steigerungsrate“ nicht klar kommen, versuchen Sie es doch einmal mit Bild 7, das ist hoffentlich einfacher für sie.
Herr Dr. Beppler, dass Sie unbelehrbar zum xten Mal und trotz all der heftigen Kritik bei EIKE Ihr Bild 7 mit nur etwa 4 (!!) ppm (statt 140) anthropogenem Anstieg seit 1850 zeigen, ist blamabel, grotesk und unverfroren. Damit deklarieren Sie doch alle Forscher und Modellierer des C-Kreislaufs zu Blödeln sowie all die aufwendigen Fluss- und Isotopenmessungen sowie Bilanzrechnungen als grottenfalsch. Weiter behaupten Sie einfach – ohne sich um HITRAN, MODTRAN und ECS zu kümmern – dass CO2 praktisch keinen Einfluss auf die Globaltemperatur hat -TOLL!! Richig ist dass der Einfluss so gering ist dass wir uns die gigantischen Kosten und Probleme einer Dekarbonisierung sparen können.
Herr Dietze,
nun diskutieren wir schon seit Jahren über unterschiedliche Ansichten zu Fragestellungen zum Verhalten von CO2 in der Atmosphäre. Am Ende kommen wir zu dem Ergebnis, dass CO2 praktisch keinen Einfluss auf die Globaltemperatur ausübt.
Leider muss ich feststellen, dass Ihre Sprachkultur in Ihren Beiträgen zu meinen Berichten immer weiter abfällt, ja sie ist für mich nicht mehr tragbar.
Ich werde ab sofort nicht mehr auf Ihre Kommentare zu meinen Ausführungen /Berichte reagieren.
Wenn Sie das freundlicherweise zur Kenntnis nehmen.
Als Grafik wird es auch nicht richtiger..