Am 22.9.22 interviewte der SWR-Reporter Nick Schader, Dipl.Ing. der Agrarökologie, Journalist und Filmemacher, den EIKE-Vizepräsidenten Dipl. Ing. Michael Limburg in seinem Büro. Die Sendung wurde mit Zustimmung von Herrn Schader von EIKE aufgezeichnet und zur Veröffentlichung freigegeben.
Auf Grund der mit den Kollegen von Herrn Schader in früheren Interviews gemachten schlechten Erfahrungen, nämlich Frau Svea Eckert (für ihren Film „die Lügenmacher“) vom NDR und Herrn Markus Pohl (für seinen ähnlich gelagerten rbb-Kontraste-Beitrag) vom rbb wurde Herr Schader zuvor mit den SPIEGEL-Standards vertraut gemacht und woraufhin sich dieser zu deren Einhaltung verpflichtete.
Sie lauten:
„Die Geschichte muß stimmen. Verantwortlich dafür ist die Redaktion. Stimmen heißt nicht nur, dass die Fakten richtig sind, dass es die Personen gibt, daß die Orte authentisch sind. Stimmen heißt, daß der Text in seiner Dramaturgie und seinem Ablauf die Wirklichkeit wiedergibt. Folgt die Recherche einer These, ist nicht nur nach Belegen für, sondern auch nach Belegen gegen diese These zu suchen. Jede Recherche erfolgt ergebnisoffen.“
Das Interview dauerte etwa eine Stunde zehn Minuten und zeigt einmal mehr exemplarisch die festgefahrene Meinung der ÖR-Journalisten zu wichtigen – häufig naturwissenschaftlichen – Fragen zum Klimawandel und dessen Ursachen, und die durch ihn begründete Politik mit vielen ihrer Facetten.
Laut Herrn Schader wird am 1. November in der ARD unter dem Titel „Kampf ums Klima“ (siehe dazu auch den entsprechenden Inhalt im Interview, warum man das „Klima“ nicht bedrohen kann) ausgestrahlt werden. Schon die Beschreibung des Inhaltes in der Programmvorschau läßt nichts Gutes ahnen:
„Kampf ums Klima
Rekordhitze, Waldbrände und Überschwemmungen – die Folgen des Klimawandels sind längst spürbar. Doch während Wissenschaftler:innen immer lauter Alarm schlagen, kommt die Energiewende in Deutschland praktisch nicht voran. Nicht nur ausufernde Bürokratie verhindert den Ausbau regenerativer Energien, sondern auch ein Geflecht von aggressiven Bürgerinitiativen.
Sie werden beraten von immer den gleichen spezialisierten Anwält:innen; viele haben direkte Kontakte ins rechte politische Lager der Klimawandel-Leugner. Immer wieder gelingt es ihnen, den Ausbau von Windkraftanlagen zu verzögern. So etwa beim umstrittenen Windpark im hessischen Reinhardswald, der zum propagandistischen Schlachtfeld der Energiewende geworden ist. Und dieser Kampf ist radikaler geworden.
So schrecken junge Klimaaktivist:innen nicht mehr davor zurück, ihre Hände auf Autobahnen festzukleben. Und zwischen allen Fronten steht die deutsche Politik, die mehr klimaschädliche Energie einkauft, als sie eigentlich will.“
Unser erster Eindruck:
Gut, daß wenigstens nur die sehr seltene Spezies der „Wissenschaftler:innen“ Alarm schlägt, während die etwas häufigere Spezies der „Anwält:innen“ offensichtlich „recht“ erfolgreich dagegen hält.
Nach erstem Eindruck der Vorankündigung scheint es bereits jetzt schon besser zu wünschen, daß Herr Schader doch lieber bei seinem Leisten geblieben wäre. Doch weil dies ein frommer Wunsch bleiben muß, können wir uns immerhin freuen, dass die FfF-Klimafachkraft Luisa Neubauer tatkräftige und sachkundige Unterstützung erhalten hat. Was soll da noch schiefgehen?
Wir werden berichten.
Nachtrag der Redaktion vom 22.10.22:
Leser Michael Krüger(Danke dafür) fand dieses Selbstzeugnis des Interviewers Nick Schader. Unser Eindruck, hier ist ein Aktivist zugange der in die Rolle des Journalisten geschlüpft ist
Es war eine Filmvorstellung, die viele Zuschauer mit dem Gefühl zurückgelassen haben dürfte, dass selbst der aussichtsloseste Kampf es wert ist, bestritten zu werden. In diesem Fall der unermüdliche Widerstand von rund zwei Dutzend junger Klimaaktivisten gegen den Energieriesen RWE. Sie verbrachten viereinhalb Jahre in selbst errichteten Baumhäusern im Hambacher Forst, um sich der geplanten Abholzung des Waldes entgegen zu stellen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich habe mir die Sendung nun angesehen, sehr zu empfehlen.
Sie haben EIKE exzellent dargestellt Herr Limburg!
Es ist ein ganz hervorragendes Interview. Für jemanden, der klaren Verstandes ist, klingt Limburgs Argumentation schlüssig und logisch. Er belegt sauber seine Position mit allen erdenklichen Referenzen. Schader erscheint dagegen wie ein unbelehrbarer, tumber Tor.
Aber da ist eine Sache, die von vielen, auch von solchen, die wirklich dem gesunden Menschenverstand treu geblieben sind, nicht verstanden wird. Schader, nebst seinen Adepten, lebt von dieser Art der „seiner echten“ Argumentation, denn sie ist in seinem Weltbild, das auf Verdrehung von Tatsachen beruht, nichts als ein weiterer Beweis seiner schwachsinnigen Denkweise. Limburg kann 100 Jahre die besten Argumente vortragen – für die Zeugen des Klimas ist jede Aussage ein weitere Bestätigung ihrer eigenen Wahrheit. Wie verrückt muss Limburg sein, an der Wahrheit zu zweifeln. Eigentlich schade, aber jedes weitere Kommunizieren mit der anderen Seite wird lediglich für Verdrehungen benutzt.
Ich denke dabei an frühere Zeiten, wie in der Sowjetunion die Psychiatrie missbraucht wurde. Dieses System brauchte den vermeintlichen Delinquenten in einem dialektischen Sinne, nämlich um seine falschen Thesen aufrecht erhalten zu können.
„Denn so viel ist klar: Der Einfluss der Wolken auf das Klimasystem der Erde ist gigantisch.“ Also hat Herr Limburg doch recht, wenn sogar „Das Erste“ darüber berichtet:
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/videos/Raetselhafte-Wolken-video-100.html
https://www.mpg.de/18019944/mpimet_jb_2021
Sehr gutes und wie ich finde faires Interview mit Herrn Limburg.
Bleibt abzuwarten, wie viel und wie aufbereitet davon es in den offiziellen SWR-Sendebeitrag schafft.
Ein Eins-zu-Eins-Vergleich würde sich hinterher sicher lohnen.
Sehr gute Idee, das auch als Video zu veröffentlichen!! Man darf gespannt sein – allerdings ohne sich dabei Illusionen hinzugeben…
Den CO2 Klimawandel in den Köpfen einer überwältigenden Mehrheit der Menschen (und darunter der Politiker) – Treibhauseffekt genannt – begründet und stützt ein IPCC, das sich auf die Modellrechnungen einer „Mehrheit der Wissenschaftler“ sowie einen „noch“ geringen Anstieg der Meeresspiegel und errechneter mittlerer Temperatur beruft. Letzteres nimmt jedermann zur Kenntnis.
Unstreitig ist die Existenz einer energetischen Rückkopplung von Solarenergie aus der Atmosphäre, die z. B. mit der resultierenden Vergrößerung der Speicherzeit die Enthalpie des Absorbers soweit erhöht, dass der größte Anteil des Wassers in flüssiger Form existiert. Dieser Effekt ist übrigens mit dem im Treibhaus des Gärtners gut vergleichbar.
Was tun, wenn man die Klimaänderung nicht abwarten will? – Wer die Existenz eines TE abstreitet, macht sich lächerlich und hat per se keine Chance. Wer versucht – wie das auch EIKE tut – zu zeigen, dass CO2 zwar eine gewisse Wirkung ausübt, die jedoch „von der Mehrheit der Wissenschaftler“ übertrieben wird, hat auch keine Chance, die Lüge des IPCC zu entlarven, denn der Zustand der Atmosphäre lässt sich bekanntlich weder mathematisch darstellen noch durch Messung erfassen. Der Mensch glaubt dem Max und nicht dem Mäxchen!
Tatsächlich erzeugen die Aerosole des atmosphärischen Wasserkreislaufes den TE und eliminieren (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) die geringe Interaktion des CO2 mit den relevanten Energieflüssen. Doch das will niemand hören!
Der SWR-Mann paßt zu 100% in das Muster der uninformierten Allgemeinheit, die zu Klima- und Energiefragen offebar nur das kennt, was in den MSM permanent gepaukt wird.
Von der eigentlichen Aufgabe des Journalisten, über die Wirklichkeit zu berichten und damit von der Grundeinstellung zunächst allem kritisch gegenüber stehen zu müssen, hat er offensichtlich noch nie etwas gehört.
Ein Journalist ist nicht ein Journalist, weil er Dinge nachsagt, die andere sagen, sondern weil er sie kritisch hinterfragt und auf Plausibilität überprüft. Offenbar hat noch kein Journalist sich je die von Limburg genannten und allgemein verfügbaren Wetterdaten des DWD angesehen, um sich selbst ein Bild zu machen.
Zuletzt ordnete er offenbar Richard Lindzen dem Heartland Institut zu und meinte, er hätte im Auftrag der Tabakindstrie für Heartland behauptet, rauchen wäre „nicht so schlimm“.
Das ist ein typisches Beispiel für heutigen Journalismus. An dieser Aussage ist alles falsch. Die Person ist falsch, weil es nicht Lindzen sondern der gebürtige Österreicher Fred Singer war und auch die Behauptung, Singer hätte im Namen des Heartland Institut behauptet, Rauchen wäre „nicht so schlimm“, ist falsch. Er stellte nur fest, daß es keine Belege gibt, daß passives Rauchen Krebs verursacht. Also eine Studie, die sich jeder besorgen kann, der es ernsthaft wissen will, um die entsprechenden Statistiken zu überprüfen.
Genau so wie in diesem Fall waren auch alle anderen Behauptungen und Aussagen des SWR-Mann entweder ganz falsch oder zumindest sehr unpräzise. Limburg war also permanent gefordert, die Sachen in die Wirklichkeit zu rücken und zu erklären. Fakt ist jedenfalls, alles was Limburg sagte, kann jederzeit überprüft werden. Aber alles, was der Journalist vorbrachte, sind Theorien, die sich entweder einer Überprüfung entziehen oder aber überprüfbar widerlegbar sind. Er scheint es aber selber nicht zu merken …
Ich bin schon gespannt, welchen Inhalt die Sendung haben wird?
Zum Filmemacher …
https://youtu.be/JzFT2EfdGGA
Danke! Ein überzeugter Aktivisten-Reporter
Ist er.
https://www.obermain.de/lokal/obermain/art2414,823586?wt_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F&wt_t=1666438517409
Der wird seine Aufnahmen sicher so schneiden, dass dabei herauskommt Eike ist ein Lobbyverein, der von der Ölindustrie bezahlt wird und die AfD berät. Und alle „Klimaaktivisten“ werden das so glauben und sich bestätigt sehen.
Wenn ich solche Leute vor mir habe, dann erzähle ich denen erst gar keine wissenschaftlichen Fakten, kommt eh nicht an und interessiert die auch nicht. Sondern frage, was die so machen. Heraus kommt dabei immer, die reisen und fliegen viel, sind kulturell sehr umtriebig und sehen hinter jedem Busch die rechte Gefahr, die ihr buntes Leben gefährdet. Und dagegen müsse man ja unbedingt etwas tun.
Deswegen ist ja so wichtig solche Interviews komplett parallel selbst aufzuzeichnen damit man immer den Beweis antreten kann was wirklich gesagt wurde. Der SWR wird das Interview so „hinbiegen“ wie es ihm in den Kram passt, der komplette Mitschnitt aber erlaubt eine wirksame Verteidigung gegen solche Manipulationen und macht sein Gegenüber auch vorsichtiger denn wenn er weiss es existiert ein kompletter Mitschnitt dann sind den Manipulationsmöglichkeiten Grenzen gesetzt.
Herr Limburg, solche Interview dienen lediglich dazu Sie und andere Kritiker des Mainstreams in Frage zu stellen. Die Fragestellungen zielen darauf ab Sie unglaubwürdig hinzustellen und zu zeigen, dass Sie keine Antworten auf zeitaktuelle Probleme liefern können. Darauf hat sich gerade die Presse eingestimmt.
Das ist und war mit voll bewusst Herr Krüger. Und doch habe ich ihm die Fakten geliefert, ob er sie hören wollte oder nicht.
Ich vermute dass er meine Verbindungen zur AfD groß rausstellen wird, um mich damit von vornherein zu diskreditieren. So läuft es eigentlich immer, die Fragen, die diese Leute wirklich bringen wollen, sind die die sie am Schluss stellen, nachdem sie meinen den Interviewten eingelullt zu haben. Warten wir es ab.
Doch ist es mir wert auf diese Weise mehr Öffentlichkeit zu bekommen. Das Interview läuft schon auf unserem YouTube Kanal und wird auch dem Herrn Schader bekannt werden. Schließlich hat er sich ja öffentlich zu den SPIEGEL Standards bekannt. BG M.L.
Aber die angebilchen Fakten, die genannt wurden sind doch alle wiederlegt..!?!?
Sehr geehrter Herr Limburg,
ich habe mir gerade das Interview angesehen. Die geäußerten Vorhersagen darüber, was dann auch gesendet wird, halte ich für mehr als wahrscheinlich. Jetzt eine vielleicht (pardon, naive) Frage von mir:
Ist es nicht möglich, zu vereinbaren (natürlich schriftlich), dass das Interview nur gesendet werden darf, wenn es sowohl vom Interviever, als auch vom Intervievten autorisiert wurde?
Dann findet kein Interview statt, weil die Jungs ja einen ganzen Film abliefern müssen und sich in jedem Fall vorhalten das zu senden was sie wollen/dürfen/sollen. Deswegen die Eigenveröffentlichung und die Zusage sich an die SPIEGEL Standards zu halten. Vermutlich aber alles Schall und Rauch.