Größter Preistreiber ist hierbei der Staat, weil der von diesem zu verantwortende Anteil am Strompreis – Steuern, Abgaben und Umlagen – von lediglich 25 % im Jahre 1998 auf rund 50 % im Jahre 2013 angestiegen ist. Allein von 2012 auf 2013 wuchsen diese Kosten von 11,7 ct/ kWh auf 14,4 ct/ kWh, das ist ein Anstieg von 23 %, Bild 1. Aufgrund dieser überproportionalen Steigerungen muss der typische 4-Personen-Arbeitnehmerhaushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 5009 kWh im Jahr 2013 rund 1.439,- € für seinen Strom hinblättern.
Bild 1 (rechts). Im Jahre 2013 lag die vom Staat verursachte Kostenbelastung pro kWh bei insgesamt 14,4 ct/ kWh – gegenüber 2012 eine Steigerung um satte 23 % (Grafik: BDEW)
Und auch für 2014 ist sind weitere Steigerungen bereits vorprogrammiert. Dabei markiert die Bekanntgabe des Anstiegs der EEG-Umlage um rund 20 % auf 6,3 ct/ kWh nur den Auftakt, denn auch die übrigen staatlichen Abgaben werden weiter zulegen. Damit dürfte nahezu sicher sein, dass der Haushaltsstrompreis 2014 die Marke von 30 ct/ kWh knacken wird. Und auch für die Folgejahre ist mit weiterem rasantem Anstieg zu rechnen: Schließlich soll der EE-Anteil an der Stromproduktion, der im Jahre 2013 erst 21,9 % betrug, bis 2050 auf 80 % gesteigert werden. Der Blick auf die Zubauzahlen für Fotovoltaik zeigt beispielsweise, dass schon allein die Fotovoltaik-Kapazitäten im Jahre 2013 um weitere rund 3,5 GW angewachsen sind.
Dabei kommen neben den Aufwendungen für Solar- und Windanlagen laufend zusätzliche neue Ausgaben hinzu: War es im Jahre 2013 die sogenannte Offshore-Haftungsumlage, mit der die Risiken der Betreiber von Offshore-Windenergieanlagen bezüglich Netzanbindung auf die Allgemeinheit überwälzt wurden, so dürften in den nächsten Jahren auch die Verluste der Betreiber konventioneller Kraftwerke dem Bürger zugeschoben werden. Das Paradoxe daran ist, dass man mit dem EE-Strom den Betrieb konventioneller Kraftwerke unrentabel macht, den Betreibern aber verbietet, diese abzuschalten, weil sonst das Netz zusammenbrechen würde.
Bild 2. Die Betreiber von EE-Anlagen erhalten im Jahr 2013 von den Stromverbrauchern 23,44 Mrd. € für Strom, der nur 2,58 Mrd. € wert war (Grafik: BDEW)
Zweitgrößter Kostentreiber beim Strompreis sind nach dem Staat die Betreiber von EE-Anlagen, Bild 2. Im Jahr 2013 erhalten sie laut Prognose des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) Zahlungen von insgesamt 23,44 Mrd. € für ein Produkt, das nach üblichen Markgesetzen lediglich 2,58 Mrd. wert war – ein tolles Geschäft zu Lasten aller anderen Bürger.
Fred F. Mueller
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#302: „Selbstverständlich kann ein Arbeitnehmer höhere Kosten anrechnen, wenn er sie hatte und nachweist. Die Pauschale ist eine Vereinfachung ohne Nachweispflicht.“
Lieber Herr Jensen, das ist jetzt sehr dünnes Eis, was Sie da gerade betreten. Man kann zwar auch Dinge wie Unfallkosten auf dem Weg zu Arbeit steuerlich absetzen, aber es ist bei weitem nicht so, dass man ohne weiteres höhere Fahrtkosten anrechnen kann, weil man beispielsweise ein teures Gefährt hat. Auch höhere Spritpreise oder gefahrene Umwege führen nicht automatisch zu einer Anhebung der Werbungskosten. Aus dem Grund gab es von einigen Seiten (ADAC, FDP,…) die Forderung zu hören, man solle die Pendlerpauschale wegen den hohen Benzinpreisen hochsetzen.
„Sie haben es hier mit Fachleuten aus allen möglichen Bereichen zu tun. Ihre Diskussion ist eine Beleidigung für Fachleute.“
Ich werde mich der Meinung jedes beruflichen Steuerexperten sofort unterordnen. 🙂
#303: „Der Staat hält sich raus. Er schreibt den Menschen eben nicht vor, wo sie zu wohnen haben.“
Der Staat senkt die Steuerquote bei denjenigen, deren Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnung sehr groß ist. Das ist eine Art von öffentlicher Förderung. Ob man das nun für gerechtfertigt hält oder nicht, ist noch mal ein ganz anderer Aspekt. Aber das dadurch eine Umverteilung von Steuermitteln stattfindet, ist doch unbestreitbar. Warum wehren Sie sich gegen diese Feststellung?
@Lü.Stiller, #304: „——————-
Aber steuerrechtlich gibt es keine Gleichstellung zwischen Selbständigen und Angestellten. Der Selbständige kann auch die Fahrtkosten eines sehr teuren Fahrzeuges geltend machen, wenn er dieses benutzt.
——————-
Richtig Herr Hader, das wird Durch ihren Vorschlag, die Arbeitnehmer noch ungleicher zu behandeln, indem man Ihnen die Pendlerpasuchale Steicht und am besten auch noch die freie Entscheidung Fachliteratur zu kaufen nicht besser.“
Lieber Herr Stiller, hier hat niemand die Abschaffung der Werbungskosten für Fachliteratur gefordert. Und ich finde es schön, dass auch Einigkeit darüber besteht, dass keine steuerliche Gleichstellung zwischen Selbständigen und Angestellten besteht. Um mehr ging es mir in meiner Aussage nicht.
„Trotzdem sind beruflich bedingte Fahrten eine Doppelbesteuerung. Durch Wegfall der Pauschale wirde der Arbeitnehmer doppelt besteuert, während der Selbständige diese beruflichen Aufwendungen nicht besteuern muss.“
Den Begriff Doppelbesteuerung sollte man schon definitionsgemäß anwenden. Man meint damit die mehrfache Besteuerung mit einer gleichartigen(!) Steuer. Wenn Sie jetzt noch zeigen könnten, wo die Lohnsteuer und die Benzinsteuer gleichartig ist, wäre die Sache geklärt.
#301: S.Hader sagt:
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Aber steuerrechtlich gibt es keine Gleichstellung zwischen Selbständigen und Angestellten. Der Selbständige kann auch die Fahrtkosten eines sehr teuren Fahrzeuges geltend machen, wenn er dieses benutzt.
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Richtig Herr Hader, das wird Durch ihren Vorschlag, die Arbeitnehmer noch ungleicher zu behandeln, indem man Ihnen die Pendlerpasuchale Steicht und am besten auch noch die freie Entscheidung Fachliteratur zu kaufen nicht besser.
Wollten Sie jetzt wieder nur ablenken?
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Es ist eine Entfernungspauschale. Ob Sie nun Fahrrad oder Auto fahren, nach jetziger Regelung für abhängig Beschäftigte ist das vollkommen gleich.
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Herr Hader, ich habe nichts dagegen, wenn der Fahrradfahrer auch eine Pauschale geltend machen kann, dann kann er sich freuen, das er von Staat belohnt wird, obwohl er für das Fahrrad weit weniger Steuern zahlt als wenn er Jährlich für 600€ Sprit kauft. Der Staat hat das ja auch gedeckelt, wie Sie richtig sagen, selbst wenn ich mir das dickste Auto kaufe, bekomme ich nur die pauschale. Damit hat er den Arbeitnehmer schon gegenüber einem Selbständige benachteiligt, der Ja für sein Auto schon höhere Kosten geltend machen kann, wenn auch nciht beliebig, ich sehe keinen Grund darin diese Benachteiligung noch weiter zu betreiben wie Sie es fordern, am besten noch mit Abschaffung der Anerkennung von Fachliteratur. Ich habe da nichts dagegen, Fahrradfahren hat ja auch positive Effekte und beugt Krankheiten vor.
Trotzdem sind beruflich bedingte Fahrten eine Doppelbesteuerung. Durch Wegfall der Pauschale wirde der Arbeitnehmer doppelt besteuert, während der Selbständige diese beruflichen Aufwendungen nicht besteuern muss.
Nach wie vor: Sie wollen das abschaffen was einfache Menschen gleichstellt und von dem Geringverdiener profitieren, und die EEG Umlage dürfen diese dann auch bezahlen. Dafür dürfen geringverdiener in den Genuss von Sozialwohnungen kommen, Erfolg auf ganzer Linie.
Hader sagt:
„Lieber Herr Jensen, der Staat hält sich eben nicht heraus, dazu hatte ich mich zu Genüge geäußert.“
Ja, Herr Hader, sie haben sich wirklich zur Genüge geäußert und es wird nicht besser mit ihnen.
Der Staat hält sich raus. Er schreibt den Menschen eben nicht vor, wo sie zu wohnen haben. Er gewährt jedem Arbeitnehmer im weiten Rahmen einer Angemessenheit die Fahrtkosten zu seiner Arbeit. Und zwar als Kosten zur Erzielung steuerpflichtiger Einkünfte. Das ist ein Grundsatz im Steuerrecht, den sie wahrscheinlich auch nicht kennen oder verstehen. Beim Selbständigen mondern Betriebsausgaben die Einkünfte, beim Angestellten sind es die Werbungskosten. Beim Vermieter sind es die Zinsen und so weiter…
Außerdem diskutieren sie hier wieder mal ein Nichtproblem!
Oh Mann, Herr Hader diskutiert sich wieder in einen Rausch und irgendwann stellt sich raus: er hat gar keine Ahnung von dem Thema! Wieder mal!
Zitat Hader:
„Bei den Werbungskosten gibt es hingegen eine Entfernungspauschale. D.h. es wird nicht geschaut, wie viel der Angestellte tatsächlich für seine Fahrten ausgegeben hat, sondern es wird nur auf die Entfernung geachtet und die Anzahl der Arbeitstage.“
Falsch! Setzen, Hader! Im StB-Examen wären sie bei so einer Antwort durchgefallen. Soll ich ihnen erklären, wie es richtig ist oder machen sie sich die Mühe selbst und schauen im EStG und in den EStR nach?
Wahrscheinlich wissen sie gar nicht, was das bedeutet, deswegen erkläre ich es ihnen.
Selbstverständlich kann ein Arbeitnehmer höhere Kosten anrechnen, wenn er sie hatte und nachweist. Die Pauschale ist eine Vereinfachung ohne Nachweispflicht. Sie wird angerechnet ohne Prüfung durch die Finanzämter und die meisten Arbeitnehmer profitieren von dieser Vereinfachung, weil ihre tatsächlichen Kosten niedriger wären. Das hat ihnen hier aber schon mal jemand im Forum erklärt!
Und auch Selbständige können nicht nach Belieben Fahrtkosten abrechnen. Wenn der Malermeister einen Bentley als Dienstwagen angibt, dann streicht ihm die Finanzbehörde die Abschreibungen oder Zinsen und die Spritkosten wegen Unangemessenheit. Ein 5er BMW oder ne S-Klasse gehen im Zweifel durch. Wenn der Malermeister aber behauptet, mit seiner S-Klasse durch ganz Deutschland zu seinen Kunden gefahren zu sein, dann glaubt ihm das Finanzamt das auch nicht so ohne Weiteres.
Das gleiche gilt für Geschäftsführergehälter. Auch die werden einem Drittvergleich unterzogen und entsprechend als Betriebsausgaben gekappt.
Herr Hader, wann wollen sie endlich mal anfangen, sich ein paar Grundkenntnisse zu den Themen zuzulegen, zu denen sie hier alle belehren wollen oder einfach nur herumphantasieren.
Sie haben es hier mit Fachleuten aus allen möglichen Bereichen zu tun. Ihre Diskussion ist eine Beleidigung für Fachleute.
Keine Ahnung – aber ne Meinung! Es nervt wirklich!
#292: „Naja nicht ganz. Sehen Sie, wenn ein Selbständiger einen Schreibtisch braucht, dann ist das eine Ausgabe für den Beruf, die seinen Gewinn mindert. Bei einem Transportunternehmen sind es die Fahrzeuge und Spritkosten, die den Gewinn mindern.
Und was für Selbstständige gilt, sollte natürlich auch für angestellte gelten, im Bezug auf die Gleichstellung. Deshalb dürfen auch Angestellte beruflich bedingte Telefonkosten geltend machen.“
Lieber Herr Stiller, beim ersten Teil stimme ich Ihnen absolut zu. Aber steuerrechtlich gibt es keine Gleichstellung zwischen Selbständigen und Angestellten. Der Selbständige kann auch die Fahrtkosten eines sehr teuren Fahrzeuges geltend machen, wenn er dieses benutzt. Bei den Werbungskosten gibt es hingegen eine Entfernungspauschale. D.h. es wird nicht geschaut, wie viel der Angestellte tatsächlich für seine Fahrten ausgegeben hat, sondern es wird nur auf die Entfernung geachtet und die Anzahl der Arbeitstage.
#299: „Her Hader, Sie haben es echt noch nicht verstanden. Wenn ich ein Fahrrad benutze, kann der Staat schlecht die Kilometer eines Autos anrechnen, denn er hatte beim Fahrrad ja auch keine Steuern für den Sprit eingenommen. Insofern sind nur die Kosten des Fahrrads (oder der Bahntickets) wenn es beruflich genutzt wird anzurechnen damit der Arbeitnehmer dafür nicht doppelt besteuert wird.“
Es ist eine Entfernungspauschale. Ob Sie nun Fahrrad oder Auto fahren, nach jetziger Regelung für abhängig Beschäftigte ist das vollkommen gleich. Es handelt sich auch nicht um eine Doppelbesteuerung. Lesen Sie einfach mal den entsprechenden Wikipedia-Artikel dazu.
#295: „Und eben weil es private Sache ist, wo der Mensch wohnen will, hält sich der Staat da raus“
Lieber Herr Jensen, der Staat hält sich eben nicht heraus, dazu hatte ich mich zu Genüge geäußert.
Hallo Herr Stiller,
ich bewundere irgendwie ihre Geduld mit dem Phrasendrescher Hader.
Er hat hier wieder mal geschickt vom eigentlichen Thema abgelenkt und es findet hier eine absurde Diskussion um die Entfernungspauschale statt. V?llig am Thema „Kosten der sog. EE“ vorbei.
Dazu kommt, dass Haders Theorien v?llig neben der Realit?t liegen. Er bef?rchtet offensichtlich, von schlauen und gierigen Arbeitnehmern um Steuergelder betrogen zu werden, weil die einfach aus asozialen Gr?nden weiter von ihrem Arbeitsplatz wegziehen als bisher und sich dies noch f?rstlich durch die Entfernungspauschale vergolden lassen. Und auch seine „L?sungsans?tze“ f?r dieses Problem sind abenteuerlich.
Jemand wohnt z.B. in der Innenstadt und kann sich seine Miete gerade noch leisten. Dann kommt eine Mieterh?hung und er kann sich die Miete nicht mehr leisten. Nun muss er sich eine Wohnung suchen, die er sich leisten kann und die liegt evtl. weiter weg. Jetzt will Herr Hader also, dass entweder der Staat ihm die neue Entfernungspauschale versagt oder der Arbeitgeber ihm in letzter Konsequenz die Mieterh?hung zahlt.
Oder jemand wohnt bisher mit seiner Frau/Freundin in einer 2-Zimmer-Wohnung und die beiden bekommen – oh welche Freude – ein Kind. Sie brauchen nun eine gr??ere Wohnung. Bl?derweise ist in der Umgebung keine passende und bezahlbare Wohnung zu finden und sie ziehen deswegen weiter weg. Auch in diesem Falle will Herr Hader das Kind entweder in der kleinen 2-Zimmer-Wohnung aufwachsen lassen oder die Eltern, die ja nun schon Mehrkosten wegen des Kindes haben, auch noch die erh?hte Entfernungspauschale versagen.
Oder jemand erbt das Haus seiner Eltern und k?nnte selbst darin wohnen mit seiner Familie. Bl?derweise liegt das Haus nicht direkt neben seinem Arbeitsplatz, sondern am Stadtrand. Nach Haders Meinung handelt es sich hier um ein asoziales Subjekt, welches schamlos Steuergelder verschwendet und sich auf Kosten aller ein sch?nes Leben am Stadtrand g?nnt. Er soll deshalb nicht die erh?hte Entfernungspauschale bekommen (er spart ja sogar die Miete, wenn das Haus schon abbezahlt ist).
Oder die Firma wechselt die B?ror?ume, weil sie w?chst oder weil auch da eine Mieterh?hung kam oder weil sie g?nstig ein Grundst?ck kaufen kann und deswegen k?nftig die Miete spart und die Finanzierungskosten g?nstiger sind. Die unternehmerischen Gr?nde f?r solch einen Umzug sind sehr vielf?ltig. Nun hat pl?tzlich die H?lfte der Arbeitnehmer einen weiteren Arbeitsweg. Nach Haders Meinung m?ssten sich nun Dutzende oder Hunderte Arbeitnehmer zum Zeitpunkt des Umzugs der Firma auch eine neue Wohnung in der N?he suchen. Am besten gr?nden wir noch eine Pr?fstelle, die den Umzug der Firma pr?fen und genehmigen muss. Denn die Anrechnung einer erh?hten Entfernungspauschale geht ja nun gar nicht.
Oder jemand verliert seinen Job. Und der neue Job, den er evtl. findet, ist 10km weiter weg als der alte. Muss jetzt der alte oder der neue Arbeitgeber dem armen Kerl die Fahrtkosten erstatten, denn vom Staat gibt’s ja nichts, laut Hader.
Ich k?nnte noch ewig so weitermachen. Aber Hader erkennt wahrscheinlich auch dann nicht die Absurdit?t seiner Theorien.
Herr Hader, wann waren sie eigentlich das letzte Mal in einer gro?en Stadt oder haben mit Leuten aus einem anderen sozialen Umfeld Kontakt gehabt. Gehen sie doch mal in Berlin in eine Eckkneipe und pr?sentieren dort Kraftfahrern und Bauarbeitern und Lagerarbeitern ihre Theorie, dass die sich gef?lligst ne Wohnung in der N?he ihres Arbeitgebers suchen sollen. Ich w?nsche ihnen, dass sie da unversehrt wieder rauskommen.
#290: S.Hader sagt:
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Die Widersprüchlichkeit der Entfernungspauschale kann man auch an einem anderen Beispiel sehen. Angenommen man zieht freiwillig 20 km weiter vom Arbeitsplatz weg als bisher
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Herr Hader, dann zahlt er für die 20km schon mehr Mineralsteuer und Ökosteuer und all die anderen Steuern, die auf dem Sprit sind. Da brauch man nich für diesen Teil auch noch mal Lohnsteuer zahlen.
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Trotzdem werden dafür Steuermittel en masse ausgegeben.
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Herr Hader, es werden dafür keine Steuermittel ausgegeben. Erzählen Sie uns warum Sie also Pendler doppelt besteuern möchten?
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Wirklich niemand in der Runde hat hier geschrieben, dass man so nah wie möglich am Arbeitsplatz wohnen sollte. Das bleibt nun wirklich jedem selbst überlassen.
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Ja, nur Sie wollen, das der Arbeitnehmer für beruflich bedingte Fahrten besteuert wird. Nämlich indem Sie Ausgaben für die Berufliche Tätigkeit nicht anerkennen wollen.
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„Der soziale Wohnungsbau bietet bezahlbaren Wohnraum INNERHALB eines Wohnortes an und ist eine Sozialleistung der Kommunen.“
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Eben, für die Leute, die es sich sonst nicht leisten könnten in der Nähe Ihrer Arbeit zu wohnen.
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Statt die Mehrkosten komplett auf Arbeitnehmer und teilweise dem Staat abzuschieben, könnte man auch das Unternehmen verpflichten, bei einer Verschiebung der Büroräume für die zusätzlichen Fahrtkosten der Mitarbeiter aufzukommen.
könnte man auch das Unternehmen verpflichten, bei einer Verschiebung der Büroräume für die zusätzlichen Fahrtkosten der Mitarbeiter aufzukommen.
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Es sind keine Mehrkosten. Klar, und wenn der Arbeitnehmer nicht umzieht, zahlt der Arbeitgeber ein leben lang (oder viel wahrscheinlicher, er kündigt dem Arbeitnehmer)
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Ihr Argument verstehe ich aber auch so nicht, von was sollen die Abgaben für die Sozialversicherungen sonst abgezogen werden, wenn nicht vom Bruttolohn?
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Naja, das ist ja auch mein Privates vergnügen, ob ich zusätzlich Riestere oder ob ich mir eine etwas teurere Krankenkasse suche. Auch da gibt es unterscheide. So wie es unterschiede gibt wie weit einzelne vom Arbeitsplatz entfernt sind.
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Ihr Bruttogehalt wird einmal mit der Lohnsteuer versteuert und ihr Benzingeld wird einmal mit der Benzinsteuer usw
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Eben doppelt. Es ist ja eine beruflich orientierte Fahrt.
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Außerdem heißt es mittlerweile Entfernungs- und nicht Fahrzeugpauschale.
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Niemand außer Ihnen hat den Bergriff Fahrzeugpauschale verwendet.
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Oder möchten Sie auch, dass der Staat denjenigen mit dem teuren, dicken Auto mehr Steuern zurückerstattet, wie dem Kleinwagenfahrer oder gar Fahrradfahrer, weil ersterer ja den höheren Aufwand hat, zur Arbeit zu kommen?
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Her Hader, Sie haben es echt noch nicht verstanden. Wenn ich ein Fahrrad benutze, kann der Staat schlecht die Kilometer eines Autos anrechnen, denn er hatte beim Fahrrad ja auch keine Steuern für den Sprit eingenommen. Insofern sind nur die Kosten des Fahrrads (oder der Bahntickets) wenn es beruflich genutzt wird anzurechnen damit der Arbeitnehmer dafür nicht doppelt besteuert wird.
Also Herr Hader, erklären Sie uns bitte warum Sie unbedingt wollen, das der Arbeitnehmer doppelt besteuert wird, während beim Selbständigen Beruflich bedingte Fahrten das Nettoeinkommen senken?
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Ich habe von Bekannten/Verwandten auch schon des Öfteren gehört, Mensch, setzt doch Deine Bücher, die Du für Deine Arbeit brauchst direkt von der Steuer ab. Dabei ist es für mich viel bequemer, wenn ich die benötigten Bücher direkt über das Unternehmen besorgen lasse, wo sie auch anderen Kollegen nützen.
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„Lieber Chef,
Bitte bestellen Sie mir doch das Buch xxx für Fortgeschrittene, ich würde mich gerne weiter Bilden“
„Sehr geeherter Herr Hader Junior,
Sie wissen, das wir xxx hier nicht nutzen. Ich bin aber bereit Ihnnen xxx für Dummies zu kaufen“
„Lieber Chef,
Da ich schon Grundkenntnisse in xxx habe, nützt mir xxx für Dummies nichts. Seit der Steuerreform meines Vaters kann ich berufliche Bücher nicht mehr als Arbeitskosten geltend machen. Die Firma xyz sucht aber Personal mit fortgeschrittenen Kenntnissen in xxx. Ich bin gerne bereit das Buch auch mit Kollegen zu Teilen, denn Seit dem Umzug möchten diese auch nicht mehr so weit fahren und Firma xyz wäre Ideal. PS: Kann ich auch eine Mappe und etwas Papier für die Bewerbung haben?“
„Lieber Herr Hader Junior,
kein Problem. Dafür habe ich eine Lösung. Ich kündige Ihnen, das Arbeitsamt zahlt Ihnen dann die Fortbildung“
Herr Hader, kommt Ihnen auch mal in den Sinn, das es nicht Sinnvoll ist, die Arbeitnehmer immer abhängiger vom Arbeitgeber werden? ‚Nur die dümmsten Kälber wählen Ihren Schlächter selber.‘ Aber dafür haben Sie bestimmt auch so eine Geniale Lösung wie „könnte man auch das Unternehmen verpflichten, bei einer Verschiebung der Büroräume für die zusätzlichen Fahrtkosten der Mitarbeiter aufzukommen“
Herr Hader, erklären Sie uns bitte mal, warum Sie Arbeitnehmer unbedingt schlechter behandeln wollen als Selbständige. Das interessiert mich wirklich brennend.
Na, Herr Hader, immer noch Verständnisprobleme?
Die Erstattung von Fahrtkosten zur Arbeit sind keine Subvention, sondern Aufwendungen zur Erzielung steuerpflichtiger Einnahmen. Ist doch nicht so schwer!
#285: „—————-
… obwohl es auch vergleichbare Wohnungen in der Nähe gebe, das ist dann Privatsache.
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Na klar, und weil es die gibt, hat man den Sozialen Wohnungbau erfunden.
Den müssten Sie dann konsequenterweise auch abschaffen.“
Lieber Herr Stiller, wir drehen uns hier im Kreis. Zu der Frage, wozu es sozialen Wohnraum gibt, habe ich schon in #248 geantwortet: „Der soziale Wohnungsbau bietet bezahlbaren Wohnraum INNERHALB eines Wohnortes an und ist eine Sozialleistung der Kommunen.“
„Was machen Sie eigentlich, wenn Ihr Arbeitgeber 10km weiter weg zieht, weil er ein größeres Büro hat? Sollen dann alle mit ziehen?“
Wie ich schon schrieb, eine pauschale Behandlung solcher Fälle halte ich nicht für zweckmäßig. Statt die Mehrkosten komplett auf Arbeitnehmer und teilweise dem Staat abzuschieben, könnte man auch das Unternehmen verpflichten, bei einer Verschiebung der Büroräume für die zusätzlichen Fahrtkosten der Mitarbeiter aufzukommen.
„Erklären Sie mir auch mal woher dann die ganzen Wohnungen im Umkreis von 5KM zu Arbeitsstätte kommen sollen? Und wie sie erreichen wollen das diese dann noch bezahlbar bleiben (was jetzt schon in gewissen Gebieten fast unbezahlbar ist)?“
Wir reden doch hier nicht von Fahrtwegen von 5 km, die diese riesigen Kosten und Staus auf den Straßen verursachen. Für die allermeisten Arbeitnehmer bedeuten eine einfache Fahrt zum Arbeitsplatz von 5 km, dass sie damit nicht über den Werbungskostenpauschbetrag von 1.000 Euro kommen. Wirklich niemand in der Runde hat hier geschrieben, dass man so nah wie möglich am Arbeitsplatz wohnen sollte. Das bleibt nun wirklich jedem selbst überlassen.
„Wenn Sie die Pendlerpauschale abschaffen wollen, bitte nur zu. Dann dürfen Sie aber auch nicht die Kosten für RV, Pflegeversicherung und Krankenversicherung vom Brutto abziehen, denn die verringert das Netto auch.“
Nur mal zur Klarstellung, ich befürworte keine radikale Abschaffung der Pendlerpauschale. Ich stelle hier nur in Frage, ob die jetzige Regelung wirklich sinnvoll ist. Allein schon die Hinterfragung scheint für manche ein Tabubruch zu sein. Ihr Argument verstehe ich aber auch so nicht, von was sollen die Abgaben für die Sozialversicherungen sonst abgezogen werden, wenn nicht vom Bruttolohn?
„Ich sage , wenn Selbständige ihre Arbeitswege abziehen können, muss das auch für Festangestellte Arbeitnehmer gelten. SIE wollen hier eine Ungleichbehandlung einführen.“
Diese steuerliche Ungleichbehandlung zwischen Selbständigen und abhängig Angestellten gibt es doch jetzt schon.
„Dabei ist die Pendlerpauschale gar keine Subventionierung, sondern Vermeidung von Doppelbesteuerung, denn die Fahrtkosten fallen ja bei der Ausübung meiner beruflichen Tätigkeit an.
Wenn ich monatlich 50€ für Sprit ausgebe, bekommt der Staat dafür ohnehin schon über 50% Steuern. Er verliert also gar nichts dadurch, das er mit die 50€ nicht noch mal beim Einkommen besteuern kann. Und da diese Fahrt eindeutig beruflich bedingt ist und kein privat Vergnügen wie z.B. ein Ausflug ins grüne, muss er uns ja nicht doppelt abkassieren.“
Wenn Ihnen die Pendlerpauschale nicht anerkannt wird, wo wird ihnen da etwas doppelt versteuert? Ihr Bruttogehalt wird einmal mit der Lohnsteuer versteuert und ihr Benzingeld wird einmal mit der Benzinsteuer usw. versteuert. Außerdem heißt es mittlerweile Entfernungs- und nicht Fahrzeugpauschale. Was ich zumindest mal als Fortschritt ansehe, dass die Pauschale nicht mehr von der Wahl des Fortbewegungsmittel abhängig gemacht wird, so wie es früher war. Schließlich handelt es sich ja auch um eine private Entscheidung ist, WIE man zur Arbeit fährt. Oder möchten Sie auch, dass der Staat denjenigen mit dem teuren, dicken Auto mehr Steuern zurückerstattet, wie dem Kleinwagenfahrer oder gar Fahrradfahrer, weil ersterer ja den höheren Aufwand hat, zur Arbeit zu kommen?
@ alle
Müssten wir uns bei einer anständigen (was ist anständig?), dann lieber angemessenen (was ist angemessen?) dann lieber keiner Staatsquote (hm…) die Diskussion um die Pendlerpauschale, ja überhaupt um Gleichbehandlung und Rückflüsse aus zuerst einmal über direkt ausgewiesene (wie die Märchensteuer oder über den AG gezogene Lohnsteuer) oder indirekte wirkende Steuern (wie im Nettopreis enthaltene Verbrauchssteuern) unterhalten? Ernsthaft – wie hoch ist die Staatsquote also der Anteil den wir alle mehr oder weniger an „unseren“ Staat abgeben müssen, damit dieser uns auch so herrliche Gesetze wie das EEG, die EnEV oder Wärmegesetze, positive Diskriminierung, Kleinkinder kommet alle in meine Obhut-Kitas, bedingungslose Einwanderung und so glanzvolle BV wie den Berliner Flughafen oder gewisse Klimainstitute, den Staatsrundfunk und Kriegsteilnahmen beschert? Da waren die Zehnten des ersten und zweiten Standes ja geradezu Peanuts dagegen. Auch wenn damals für die dafür Blechenden und Frondienstleistenden schon zu viel für den erhaltenen Gegenwert und das z.B. mit zu den Bauernkriegen im 16. Jahrhundert und zu den Umwälzungen des ausgehenden 18. Jahrhunderts führten. Nur weil Ihr glaubt, durch Eure Stimmabgabe den politischen Entscheidungsprozess und drumrum beeinflussen zu können, ist das noch lange nicht anders als damals. Macht doch mal den Test und zahlt keine Steuern oder versucht Euer Vermögen vor dem Zugriff zu retten, vielleicht reicht´s ja dann auch auf eine der Hehlerware Steuersünder-CD. Allein schon der Begriff Steuersünder entspringt einem falschen Verständnis des Ganzen. Gemach, wie ist der Anteil der wirklich Kriminellen im Bevölkerungsdurchschnitt und würden die anderen Mitmacher das denn machen, wenn die Steuerlast erträglich wäre und die „Steuerflucht“ nicht sogar „in“ und prominente Vormacher hätte?
Nun, was heißt erträglich? Antwort mit einer weiteren Frage – Wie ist denn das staatliche Preis-Leistungsverhältnis? Auch das mag individuell aufgefasst und erlebt werden. Wenn ich die Straßen anschaue, auf denen ich regelmäßig zur Arbeit fahre und an der ich wohne, würde ich das Verhältnis als ungenügend bezeichnen. Muss ich ferner, ob nun über Steuern oder andere Zwangsart, dazu beitragen, dass immer mehr unsere Kultur- und Hauslandschaft von WDVS-vereinheitlichen Fassaden, blauschimmernden, blendenden Dachflächen und rotierenden Probellern in luftiger Höhe geprägt werden? Das ist eine Flurbereinigung besonderer Art, die den anderen genauso fragwürdigen bei weitem die erneuerbare (?) Krone aufsetzt.
Ist es aus solchen Aspekten nicht ein Run auf möglichste Steuerlastreduktion, Minderung des einkommensteuerpflichtigen Einkommens der dazu in der Lage Möglichen nicht allzu verständlich? Und ist der dennoch erreichte allgemeine Steuerlaststand für das friedliche Zusammenleben eigentlich förderlich? Der einen Gruppe wird daraus etwas zugestanden, der anderen jedoch dafür aufgebrummt – immerfort. Ein dauerndes Jonglieren und Konfliktvermeidungsprogramm- ja, geradezu ideal für den Typus Umverteilungspolitiker in einer Wahldemokratie. Das gefährdet ab einer kritischen Größenordnung (wo liegt die?) das friedliche Zusammenleben der Menschen und damit ein entscheidendes Element einer erfolgreichen Gemeinschaft! Der wesentliche zivilisatorische Fortschritt – gleiches Recht für alle – wird dabei zunehmend pervertiert zu Gleichmacherei.
Leute, denkt einfach mal über den Tellerrand. Ich weiß, ist nicht einfach von Grund einer
gefüllten Suppenschüssel aus…
Herr Hader, sie haben es immer noch nicht begriffen: die Kosten für den Weg zur Arbeit sind Aufwendungen zur Erzielung von steuerpflichtigem Einkommen. Diese werden vom Einkommen abgezogen, wie bei jedem Unternehmer auch. Um Mißbrauch vorzubeugen, ist die Anrechnung begrenzt: auf 30 ct/km und nur für den einfachen Weg.
Ihre Unterstellung, viele Leute würden absichtlich weit weg ziehen, um die Fahrtkostenerstattung zu bekommen, ist absurd und völlig weg von der Realität! Ich fasse es ja gar nicht, wie sie hier argumentieren. Sie sind ein Theoretiker, der in seinem warmen Stuhl hockt und sich die Welt nach seinen Vorstellungen zurecht bastelt. Nach ihrer Vorstellung müsste es staatlich organisierte Wohn-und Arbeitsbereiche geben, die direkt nebeneinander liegen, damit die Fahrtkosten nicht zu hoch werden.
In Berlin wäre es also kaum möglich, in einem Haus zu leben, wenn man in der City arbeitet. Da gibt es keine EFH. Da muss man an den Stadtrand ziehen oder in entsprechende Gegenden. Nur stehen auch dort überall die Häuser nicht einfach bezugsfertig rum. Und leider gibt es dort auch nicht soviele Büros. Also was faseln sie hier die ganze Zeit für einen unsinnigen Schwachsinn (sorry Admin!).
Und eben weil es private Sache ist, wo der Mensch wohnen will, hält sich der Staat da raus. In ihrem Falle würde sich der Staat einmischen, weil er die Leute zwingt, so nah wie möglich an der Arbeit zu wohnen, was für die Mehrheit einfach nicht möglich ist. Und kein Mensch zieht mit Absicht besonders weit weg von der Arbeitsstelle, um auf die Fahrtkosten zu spekulieren. So ein Unsinn, Herr Hader!
Die Erstattung gibt es auch erst im nächsten Jahr, wenn man seine Steuererklärung gemacht hat. Die laufenden Kosten für Benzin hat man aber jeden Tag. Also nochmal: das sind Kosten zur Erzielung von steuerpflichtigen Einnahmen. Die kann man begrenzt (um Mißbrauch zu vermeiden) absetzen. Nur für die Hinfahrt übrigens!
Haben sie es jetzt verstanden?
Und ihre restlichen Bemerkungen sind es wieder mal wert, ignoriert zu werden. Sonst bekomme ich wieder einen Rüffel vom Admin!
Ich hab‘ noch ein bisschen geblättert, der 15.10.2013 ist auch recht nett. Wenig Strom bis 9 Uhr, dann noch weniger bis 16 Uhr (Siesta!) und dann wieder etwas mehr in die Abendstunden (Nachtarbeit!). So importieren wir über das Stromangebot südländischen Lebensstil nach Deutschland. Das ist sicher geplant und dient der Vorbereitung der Bevölkerung auf die Klimakatastrophe. (Sarkasmus off).
#288 Alfred Casimir sagt:
‚…Wenn Sie wissen wollen, was man mit den EEG- Umlagen gemacht wird, sollten Sie sich diese Seite mal anschauen…‘
Sehr schön! Aber geben Sie doch mal den 5.10.2013 ein, oder den 6.10. oder den 7.10.2013. Da sehen wir dann die Kennlinie eines Entwicklunglandes.
Aber das passt schon. Deutschland ist längst zu einer grünlinken Bananenrepublik verkommen.
#289: Hofmann,M
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Oder man könnte es auch so sehen, dass der Staat, wenn sich dieser nicht so üppig mit dem Abzocken an der Gesellschaft über den Sprit-Energiepreis per Steuer und Abgaben bereichern würde, dann würde es auch keiner Pendlerpauschale bedürfen.
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Naja nicht ganz. Sehen Sie, wenn ein Selbständiger einen Schreibtisch braucht, dann ist das eine Ausgabe für den Beruf, die seinen Gewinn mindert. Bei einem Transportunternehmen sind es die Fahrzeuge und Spritkosten, die den Gewinn mindern.
Und was für Selbstständige gilt, sollte natürlich auch für angestellte gelten, im Bezug auf die Gleichstellung. Deshalb dürfen auch Angestellte beruflich bedingte Telefonkosten geltend machen.
Deswegen kann man nicht wie Herr Hader sagen, hierbei würde es sich um eine Subvention halten und im Zuge der Gleichbehandlung darf man den Abzug von Beruflich bedingten Ausgaben den Angestellten nicht einfach verweigern.
Herr Hader vergleicht das unzulässiger weise mit echten Subventionen des EEG.
#275: „Wenn ein Arbeitnehmer nun weiter weg von der Arbeit wohnt, dann steigen seine Arbeitskosten. Die muss er bei den Gehaltsverhandlungen eben mit reinbringen. Und der Arbeitgeber muss diese Arbeitskosten (inkl. der Wegekosten) bezahlen.
Entweder der Arbeitgeber nimmt ihn, oder er findet jemanden, der es billiger macht (weil er z.B. näher dran wohnt).
Und jetzt soll der Staat (also ich) einen Teil von den Arbeitskosten übernehmen?“
Ja, Herr Teufel, das ist ein wichtiger Punkt. Aus Sicht des Arbeitnehmer ist es immer besser, wenn er seine zusätzlichen Kosten direkt im vollen Umfang vom Arbeitgeber bezahlt bekommt und nicht in Teilen durch den Staat. Ich habe von Bekannten/Verwandten auch schon des Öfteren gehört, Mensch, setzt doch Deine Bücher, die Du für Deine Arbeit brauchst direkt von der Steuer ab. Dabei ist es für mich viel bequemer, wenn ich die benötigten Bücher direkt über das Unternehmen besorgen lasse, wo sie auch anderen Kollegen nützen.
#279: „Herr Hader, sie sind auf dem richtigen Weg. Jetzt müssen sie nur noch begreifen, dass es ökonomischer und ökologischer Unsinn ist, Solar- und Windstromanlagen massenhaft im Land zu installieren, solange es noch keine Speicher gibt.“
Lieber Herr Jensen, das ist eine sehr statische Sichtweise, wenn man zukünftige Entwicklungen völlig außer Acht lässt.
„Ich glaube, ich habe hier vor einer Weile mal ein zwar etwas überzogenes, aber doch anschauliches Beispiel gelesen. Die Energiepolitik mit sog. EE ist vergleichbar mit einem Anbieter von Sprüngen aus dem Flugzeug, obwohl der Fallschirm noch Jahre bis zu seiner Serienreife braucht.“
Nur mit dem Unterschied, dass es den Fallschirm schon viel früher als das Flugzeug gab. 😉 Der Ausbau der EE ist schon heute vernünftig, weil genau deren Entwicklung auch eine Zugwirkung auf den Bereich Stromspeicher hat. Es ist kein statischer Prozess, sondern es findet eine dynamische Wechselwirkung statt. Mehr EE lässt den Bedarf an Stromspeichern steigen, gleichzeitig führt die verstärkte Produktion im Speicherbereich zu günstigeren Preisen, was auch wieder EE attraktiver macht, wenn man deren Energie auch zwischenspeichern kann.
Niemand wäre vor 120 Jahren auf die Idee gekommen zu sagen, wir dürfen erst Autos bauen, wenn wir ein weltweites Straßennetz ohne Stolperfallen haben. Oder noch besser, wir dürfen erst die Straßen ausbauen, wenn jeder auch tatsächlich ein Auto hat, sonst lohnt sich das vorher nicht. Solche gegenseitigen Abhängigkeiten gibt es in der Wirtschaft immer, so dass man immer versucht, parallel bestimmte Technologien voranzubringen. So ist es auch in der Stromwirtschaft. Die EE brauchen große Stromspeicher und umgekehrt. Entsprechend wird deren Fortschritt sich auch wechselseitig bedingen.
„Hätte man sich die EEG-Umlage gespart und stattdessen seit 2000 1 ct „Forschungsumlage“ auf jede kWh umgelegt, wären pro Jahr etwa 6 Mrd Euro zusammengekommen (das ist etwa die Hälfte des Gesamtetats des Bundesforschungsministeriums in 2012 !!!)… was hätte man damit forschen können.“
Ich habe wirklich nichts gegen eine Erhöhung der Forschungsaktivitäten. Aber was nicht funktionieren wird, ist ein technologischer Durchbruch durch 100% Forschung. Es gibt in der Technikgeschichte kein einziges Beispiel, wo eine neue Technologie allein durch Forschungsaktivitäten marktreif geworden ist. Es braucht dazu auch immer die Fertigungskomponente. Letztendlich wird in großen erfolgreichen Unternehmen immer mehr Geld in die Fertigungsanlagen als in die Forschung reingesteckt und das hat auch seine Gründe.
„Ich denke zwar, dass die Gesetze der Physik einen bezahlbaren Großspeicher für Strom so bald nicht zulassen, aber ich lasse mich auch gern vom Gegenteil überzeugen.“
Es gab sicherlich auch Menschen, die behauptet haben, dass nach den Gesetzen der Physik kein bezahlbarer Überflug von Amerika nach Europa und zurück möglich ist. ALLEIN aus der Physik ableiten zu wollen, ob eine bestimmte Technologie betriebswirtschaftlich erfolgreich sein wird, halte ich doch für etwas gewagt. Oder können Sie beispielsweise aus den Gesetzen der Physik schlussfolgern, ob in 50 Jahren Fusionskraftwerke bezahlbaren Strom liefern können?
Nochmal zur Entfernungspauschale, #282: „Ich stelle fest, dass diese Leute immer noch nicht begriffen haben, worum es geht. Die Anrechnung von Kosten des Arbeitsweges hat zwei Gründe. Einmal der Grundsatz, dass das zu versteuernde Einkommen sich aus den Einkünften abzgl. der Kosten zur Erzielung dieser Einkünfte ergibt.“
Und gerade da entscheidet die private(!) Wahl des Wohnstandortes mit darüber, wie hoch diese Kosten sind. Damit unterscheidet es sich von anderen Kosten, wie beispielsweise Beiträge zu Berufsverbänden oder berufliche Haftpflichtversicherung, die nicht von einer privaten Wahl abhängen.
„Der zweite Grund ist sozialpolitischer Natur. Es ist besser für die Menschen, wenn sie auch eine weiter entfernt gelegene Arbeitsstelle annehmen als zuhause auf der Couch zu liegen und zu sagen: Fußläufig gibt es keine Arbeit, na dann hol ich mir mein Geld vom Amt.“
Die Alternative zu dem Job, den ich machen will, heißt doch nicht, dass ich diesen ablehne. Die Alternative lautet in dem Fall, bin ich bereit näher zum Arbeitsplatz zu ziehen. Ich kenne wirklich niemanden, der einen Arbeitsplatz wegen den FahrtKOSTEN abgelehnt hat, höchstens wenn es sich um einen schlechtbezahlten Mini-Job handelte.
Die Widersprüchlichkeit der Entfernungspauschale kann man auch an einem anderen Beispiel sehen. Angenommen man zieht freiwillig 20 km weiter vom Arbeitsplatz weg als bisher, weil einem die Stadt so gut gefällt, dann bekommet man einen Teil der Fahrtkosten vom Staat erstattet. Ist das auch im Sinne des Erfinders?
„Die Kritiker der Entfernungspauschale scheinen auch im Paradies zu leben. Scheinbar gibt es an ihrem Wohnort Arbeit im Überfluss. Und scheinbar haben sie auch nur Bekannte und Freunde, die auch überall problemlos einen Job finden und die passende Wohnung gleich dazu.“
Ich bin freiwillig näher zum Arbeitsplatz gezogen, ohne das sich am Mietspiegel etwas großartig geändert hat. Ich kenne auch wirklich niemanden, bei dem die Jobsuche an zu hohen Fahrtkosten gescheitert ist. Im Gegenteil, darunter waren auch Menschen, die sogar mehrere hunderte Kilometer weiter gezogen sind, um ihrer Arbeit nachzugehen. Die Entfernungspauschale war wirklich bei niemanden ein Kriterium für oder gegen einen bestimmten Job. Trotzdem werden dafür Steuermittel en masse ausgegeben.
@Lü.Stiller #285
Oder man könnte es auch so sehen, dass der Staat, wenn sich dieser nicht so üppig mit dem Abzocken an der Gesellschaft über den Sprit-Energiepreis per Steuer und Abgaben bereichern würde, dann würde es auch keiner Pendlerpauschale bedürfen.
Sobald der Staat per Gesetz in den freien Markt eingreift, wird ein Ungleichgewicht hergestellt. Um diese Ungleichgewicht auszugleichen greift der Staat mit einen neuen Gesetz/Verordnung wieder ein usw.usw.
Hätte der Staat von vornherein seine Eingriffe gelassen bzw. auf ein minimum und mit einer Weitsicht der Vernunft und des Verstandes getroffen, dann würde es für beide Seiten (Staat und Bürger) besser laufen.
Zuviel Staat erstickt die Innovationskraft und Ertragskraft einer Gesellschaft. Und damit schadet der Staat sich zum Schluss selbst!
Dies hatte das DDR-System doch am eigenen Leibe erfahren müssen.
Warum will sich diese DDR-Merkel eigentlich nicht weiterbilden und bleibt immer noch in diesen Machtsystem eines Volkskammersystem verfangen?!
Diese Merkel redet zwar immer von der sozialen Marktwirtschaft aber eine Ahnung über das Wesen und die Funktion einer Marktwritschaft hat die NIE gehabt! Und diese Art von Politik/Führung ist für eine Gesellschaft, die in die Zukunft gehen und den Sozialen Wohlstand für die Gesellschaft halten und mehren will einfach nicht mehr tragbar.
Wenn Sie wissen wollen, was man mit den EEG- Umlagen gemacht wird, sollten Sie sich diese Seite mal anschauen.
http://tinyurl.com/3yk5esq
Das ist Regeltechnik auf höchstem Niveau.
Jetzt brauchen wir nur noch ein Land, wo diese Technik eingesetzt werden kann.
Für diejenigen, die nicht gleich draufkommen.
Diese Kennlinie entspricht dem Tagesgang des Stromverbrauches eines Industrielandes.
Ohne diesen vielen Windräder könnte man solche Experimente nicht machen!!!
Sie müssen den Filter auf den 28.10.2013 stellen.
Die Zeitverschiebung um eine Stunde ist der Sommerzeit geschuldet.
@ #278
Außer Schizophrenie und ähnlichen Wahnvorstellungen oder Geldgier von Subventionskartellen gibt es keinen Grund unrentable Produkte (in Massenfertigung) herzustellen. Deshalb wurde bekanntlich die gesamte „DDR“-Produktion nach der Pleite des totalitären Unrechtsstaates abgewickelt.
Das allerdings wird ein überführter Forenstörer (Nullsatzschreiber) nie zugeben dürfen, würde es doch sein Geschäftsmodell ad absurdum führen. Also wird fleißig weiter Unfug geschrieben, streng nach dem bewußten Handbuch 3. Aufl..
#275 E. Teufel sagt:
‚…Die Pendlerpauschale Diskussion zeigt mal wieder wie schizophren hier einige diskutieren…‘
Da haben Sie Ihren eigenen dümmlichen Beitrag ja schon vorab kommentiert! Selbsterkenntnis ist der Weg zur Besserung.
#276: S.Hader sagt:
—————-
… obwohl es auch vergleichbare Wohnungen in der Nähe gebe, das ist dann Privatsache.
—————-
Na klar, und weil es die gibt, hat man den Sozialen Wohnungbau erfunden.
Den müssten Sie dann konsequenterweise auch abschaffen.
—————-
Dazu gehört auch, ob eine PAUSCHALE Anrechnung von Arbeitswegen wirklich angebracht ist.
—————-
Was machen Sie eigentlich, wenn Ihr Arbeitgeber 10km weiter weg zieht, weil er ein größeres Büro hat? Sollen dann alle mit ziehen?
Erklären Sie mir auch mal woher dann die ganzen Wohnungen im Umkreis von 5KM zu Arbeitsstätte kommen sollen? Und wie sie erreichen wollen das diese dann noch bezahlbar bleiben (was jetzt schon in gewissen Gebieten fast unbezahlbar ist)?
#275: E.Teufel sagt:
—————–
Die Pendlerpauschale Diskussion zeigt mal wieder wie schizophren hier einige diskutieren.
—————–
Ja, insbesondere Sie und Herr Hader. Wenn Sie die Pendlerpauschale abschaffen wollen, bitte nur zu. Dann dürfen Sie aber auch nicht die Kosten für RV, Pflegeversicherung und Krankenversicherung vom Brutto abziehen, denn die verringert das Netto auch.
Aber vor allem sollten Sie erst mal mit dem EEG anfangen, denn das müssen die kleinen an die Großen zahlen.
Ich sage , wenn Selbständige ihre Arbeitswege abziehen können, muss das auch für Festangestellte Arbeitnehmer gelten. SIE wollen hier eine Ungleichbehandlung einführen.
Ihre Aussage: Pendlerpasuchale = Böse Subventionierung EEG = gute Subventionierung.
Dabei ist die Pendlerpauschale gar keine Subventionierung, sondern Vermeidung von Doppelbesteuerung, denn die Fahrtkosten fallen ja bei der Ausübung meiner beruflichen Tätigkeit an.
Wenn ich monatlich 50€ für Sprit ausgebe, bekommt der Staat dafür ohnehin schon über 50% Steuern. Er verliert also gar nichts dadurch, das er mit die 50€ nicht noch mal beim Einkommen besteuern kann. Und da diese Fahrt eindeutig beruflich bedingt ist und kein privat Vergnügen wie z.B. ein Ausflug ins grüne, muss er uns ja nicht doppelt abkassieren.
Und die positiven Effekte sind eine gewisse Gleichstellung zwischen Selbständigen und Arbeitnehmern. Frei Wahl des Wohnorts. Schutz der Familie, Entlastung der Innenstädte etc.
Sie wollen doch alles ihrer Ideologie opfern, nach der Autos und Spritzverbrauch böse und PV gut ist.
Zum Ganzen passt – ein Teil der Unternehmensgruppe Wirsol („Strom machen kann jeder“) aus Waghäusel geht in die Insovlenz… die EE-Goldgräber stossen wohl so langsam auf den Granit der ökonomischen Realitäten.
Herr Hader, ich frage gar nicht erst nach dem Sinn ihres überflüssigen Kommentars #277.
Lustig, dass die Befürworter der planwirtschaftlichen Energiewende sich hier als Kämpfer für den freien Markt aufspielen. Der Markt soll also regeln, wo jemand wohnt und arbeitet und der Staat soll sich raus halten und die Entfernungspauschale abschaffen.
Ich stelle fest, dass diese Leute immer noch nicht begriffen haben, worum es geht. Die Anrechnung von Kosten des Arbeitsweges hat zwei Gründe. Einmal der Grundsatz, dass das zu versteuernde Einkommen sich aus den Einkünften abzgl. der Kosten zur Erzielung dieser Einkünfte ergibt. Dieser Grundsatz ist sogar begrenzt. Auf 30 ct je km und nur für die einfache Fahrt.
Der zweite Grund ist sozialpolitischer Natur. Es ist besser für die Menschen, wenn sie auch eine weiter entfernt gelegene Arbeitsstelle annehmen als zuhause auf der Couch zu liegen und zu sagen: Fußläufig gibt es keine Arbeit, na dann hol ich mir mein Geld vom Amt.
Die Kritiker der Entfernungspauschale scheinen auch im Paradies zu leben. Scheinbar gibt es an ihrem Wohnort Arbeit im Überfluss. Und scheinbar haben sie auch nur Bekannte und Freunde, die auch überall problemlos einen Job finden und die passende Wohnung gleich dazu.
Auf jeden Fall fehlt den entsprechenden Kommentatoren hier offensichtlich der Blick für die Realität. Wie bei der sog. Energiewende.
Herr Hader, sie sind auf dem richtigen Weg. Jetzt müssen sie nur noch begreifen, dass es ökonomischer und ökologischer Unsinn ist, Solar- und Windstromanlagen massenhaft im Land zu installieren, solange es noch keine Speicher gibt.
Ich glaube, ich habe hier vor einer Weile mal ein zwar etwas überzogenes, aber doch anschauliches Beispiel gelesen. Die Energiepolitik mit sog. EE ist vergleichbar mit einem Anbieter von Sprüngen aus dem Flugzeug, obwohl der Fallschirm noch Jahre bis zu seiner Serienreife braucht.
Hätte man sich die EEG-Umlage gespart und stattdessen seit 2000 1 ct „Forschungsumlage“ auf jede kWh umgelegt, wären pro Jahr etwa 6 Mrd Euro zusammengekommen (das ist etwa die Hälfte des Gesamtetats des Bundesforschungsministeriums in 2012 !!!)… was hätte man damit forschen können.
Ich denke zwar, dass die Gesetze der Physik einen bezahlbaren Großspeicher für Strom so bald nicht zulassen, aber ich lasse mich auch gern vom Gegenteil überzeugen. Jedenfalls wäre es billiger für alle gewesen. Keine EEG-Umlage, keine unrentablen Kraftwerke, mehr Gewinn für die Betreiber und damit mehr Steuern für die Kommunen usw…
Und selbst wenn man dann 2010 nach 10 Jahren Forschung herausgefunden hätte, dass man Strom doch nicht im großen Maßstab speichern kann, dann hätte man auch ein Ergebnis gehabt und hätte sich danach um Kernfusion, mehr Sicherheit bei Kernspaltung und saubere und effektivere Kohle- und Gaskraftwerke kümmern können.
Stattdessen wurden Hunderte Mrd. in nutzlose Anlagen investiert, die in 20 oder 25 Jahren erneuert werden müssen. Zusätzlich macht sich eine ordnungspolitisch und für freiheitlich denkende Menschen gefährliche Stimmung im Lande breit. Dummheit und Naivität in Bezug auf Energieversorgung. Diffuse Klimaschutzziele greifen massiv in die persönlichen Verhältnisse der Bürger ein, man wird wie ein kleines Knd gemaßregelt und im Alltag ergeben sich absurde Diskussionen um’s Autofahren und Licht ausschalten.
Schaffen sie diesen gedanklichen Schritt auch noch Herr Hader? Dann müssten sie eigentlich logischerweise gegen DIESE „Energiewende“ sein.
Herr Hader, sie sind auf dem richtigen Weg. Jetzt müssen sie nur noch begreifen, dass es ökonomischer und ökologischer Unsinn ist, Solar- und Windstromanlagen massenhaft im Land zu installieren, solange es noch keine Speicher gibt.
Ich glaube, ich habe hier vor einer Weile mal ein zwar etwas überzogenes, aber doch anschauliches Beispiel gelesen. Die Energiepolitik mit sog. EE ist vergleichbar mit einem Anbieter von Sprüngen aus dem Flugzeug, obwohl der Fallschirm noch Jahre bis zu seiner Serienreife braucht.
Hätte man sich die EEG-Umlage gespart und stattdessen seit 2000 1 ct „Forschungsumlage“ auf jede kWh umgelegt, wären pro Jahr etwa 6 Mrd Euro zusammengekommen (das ist etwa die Hälfte des Gesamtetats des Bundesforschungsministeriums in 2012 !!!)… was hätte man damit forschen können.
Ich denke zwar, dass die Gesetze der Physik einen bezahlbaren Großspeicher für Strom so bald nicht zulassen, aber ich lasse mich auch gern vom Gegenteil überzeugen. Jedenfalls wäre es billiger für alle gewesen. Keine EEG-Umlage, keine unrentablen Kraftwerke, mehr Gewinn für die Betreiber und damit mehr Steuern für die Kommunen usw…
Und wenn man dann 2010 nach 10 Jahren Forschung herausgefunden hätte, dass man Strom doch nicht im großen Maßstab speichern kann, dann hätte man auch ein Ergebnis gehabt und hätte sich danach um Kernfusion, mehr Sicherheit bei Kernspaltung und saubere und effektivere Kohle- und Gaskraftwerke kümmern können.
Stattdessen wurden Hunderte Mrd. in nutzlose Anlagen investiert, die in 20 oder 25 Jahren erneuert werden müssen. Zusätzlich macht sich eine ordnungspolitisch und für freiheitlich denkende Menschen gefährliche Stimmung im Lande breit. Dummheit und Naivität in Bezug auf Energieversorgung. Diffuse Klimaschutzziele greifen massiv in die persönlichen Verhältnisse der Bürger ein, man wird wie ein kleines Knd gemaßregelt und im Alltag ergeben sich absurde Diskussionen um’s Autofahren und Licht ausschalten.
Schaffen sie diesen gedanklichen Schritt auch noch Herr Hader? Dann müssten sie eigentlich logischerweise gegen DIESE „Energiewende“ sein.
#271: „Ohne bezahlbare Speicher ist und bleibt Photovoltaik eine gigantische Wohlstandvernichtungsmaschine. Ob und wann es bezahlbare Speicher geben wird, steht in den Sternen.“
Aus meiner Sicht absolut richtig, was Sie sagen Herr Wanninger. Andersherum heißt das auch, WENN bezahlbare Stromspeicher einmal bereit stehen, dann stellt das eine Revolution in der Stromversorgung dar. Dann können auch Stromerzeuger problemlos ins Netz eingespeist werden, die zufällige Produktionskurven haben. Es steht dann wesentlich mehr Strom zur Verfügung, was sich nicht nur positiv auf die Verbraucherpreise auswirkt, sondern auch Abhängigkeiten von Weltmärkten reduziert und vor allem über eine Milliarde Menschen, die zur Zeit keinen Zugang zu einem Stromnetz haben, eine Perspektive geben, wie auch sie vom Wohlstand partizipieren. Man kann also argumentieren, dass das Glas halb leer ist oder man sagt, es ist halb voll mit der Aussicht, dass noch mehr dazu kommt. Die Technikgeschichte kennt jede Menge Beispiele, wo man sich an der Perspektive ausrichtete und nicht am Pessimismus.
„Beispiel gefällig? 27. Oktober 2013, 17:00. Solarstromertarg 0,0 Watt!!
Womit beleuchten Sie denn gerade Ihre Wohnung? Womit wird nachher das Abendessen gekocht? Mit welchem Strom wird der Computer betrieben, um unsinnige PV-Arien im Netz umherzusingen.“
Für den Privathaushalt inklusive Computer gibt es schon Lösungen, weitgehend autark vom öffentlichen Stromnetz zu arbeiten. Diese Technologien sind noch sehr teuer (im Vergleich zum normalen Stromverbrauch), was auch damit zu tun hat, dass es dafür noch keinen Massenmarkt gibt und die Massenproduktion noch nicht angelaufen ist. Sie würden es erlauben, neben PV-Anlagen auch lokale Windkrafträder einzuspeisen.
Lieber Herr Jensen, Sie haben es jetzt (#273) keine 16 Stunden lang ausgehalten, mir nicht mehr zu schreiben, nach ihrem freiwilligen Verzicht (http://tinyurl.com/q2nnxxq) auf meine Beiträge einzugehen. Bitte geben Sie die Schuld nicht anderen, jeder ist für seine eigenen Handlungen selbst verantwortlich. Scheinbar können Sie nicht mit, aber auch nicht ohne meine Beiträge leben. Ich fühle mich geehrt ;), würde es aber doch bevorzugen, zur Sache zu reden. Gerade was die Anrechnungsfähigkeit zur Erzielung der Einkünfte angeht, werden damit ganze Bibliotheken gefüllt. Man wird das nicht mit zwei, drei Sätzen abhandeln können.
#270: „Herr Hader erklärt die Welt. Wenn ich mir also eine Arbeit Suche und keine in meinem Umfeld finden, ist die Fahrt also meine Privates Vergnügen.“
Nein, Stiller. Wenn man aber einen neuen Job an einem anderen Ort annimmt und auf Dauer trotzdem weite Fahrtwege auf sich nehmen möchte, obwohl es auch vergleichbare Wohnungen in der Nähe gebe, das ist dann Privatsache.
„Meine Frau kann ja dann mit den Kindern in einer andere Richtung ziehen, wenn sie Ihrer Arbeit nachgehen will und Oma und Opa bleiben allein am besten gleich im Altersheim.“
Dazu hatte ich mich schon in #248 geäußert. Es dürfte doch klar sein, dass niemand die freie Arbeitsplatz- und Wohnortwahl innerhalb der EU in Frage stellt. Das gehört zur persönlichen Entscheidungsfreiheit dazu und war vor einigen Jahrhunderten noch undenkbar und selbst vor 20 Jahren nur eingeschränkt vorhanden. Die EU bedeutet für die Bürger in der Hinsicht mehr Freiheit. Was aber im konkreten Fall durch staatliche Förderungen zusätzlich(!) vergünstigt werden soll, das verträgt durchaus eine kritische Hinterfragung. Dazu gehört auch, ob eine PAUSCHALE Anrechnung von Arbeitswegen wirklich angebracht ist.
Die Pendlerpauschale Diskussion zeigt mal wieder wie schizophren hier einige diskutieren.
Wollen wir nun einen freien Markt oder nicht? Gilt das für alle Märkte, oder gibt es privilegierte Märkte. Wenn ein Arbeitnehmer nun weiter weg von der Arbeit wohnt, dann steigen seine Arbeitskosten. Die muss er bei den Gehaltsverhandlungen eben mit reinbringen. Und der Arbeitgeber muss diese Arbeitskosten (inkl. der Wegekosten) bezahlen.
Entweder der Arbeitgeber nimmt ihn, oder er findet jemanden, der es billiger macht (weil er z.B. näher dran wohnt).
Und jetzt soll der Staat (also ich) einen Teil von den Arbeitskosten übernehmen?
Die Pendlerpauschale ist auch kein Instrument gegen die Arbeitslosigkeit. Wenn ein Arbeitgeber einen neuen Arbeitnehmer sucht, dann stellt er auch einen ein. Und da sucht er sich auf dem Arbeitsmarkt halt jemanden raus, egal ob mit oder ohne Pendlerpauschale. Diese Sichtweise, von dem armen Familienvater, der dann keine Arbeit findet ist deshalb falsch. Kann ja auch andersrum sein. Der Familienvater in der Stadt bekommt den Job nicht, weil ein Mercedesfahrer aus dem Vordorf mit dicken Grundstück die gleichen Kosten für den Arbeitgeber hat, da ja die Anfahrt vom Staat übernommen wird.
Und warum soll der Staat (also ich) einen Teil von den Arbeitskosten anderer übernehmen? Freier Markt?
Nebenbei: Die Pendlerpauschale wurde eingeführt, damit Familienväter auch abends nach Hause zu Ihrer Familie fahren. Deswegen bekommen diese Pendlerpauschale auch nur Familienväter?
#273 Peter Jensen sagt:
‚…Echt, Hader, was in ihrem Hirn so vor sich geht…
Ja die lieben Ökosozialisten eben … Wissen immer alles besser und wollen deshalb schon heute alles für Jahrhunderte im Voraus regeln für all die dummen Menschen, die in den kommenden 100 Jahren nicht in der Lage sein werden, bei MÖGLICHERWEISE knapp werdenden fossilen Ressourcen sich dann Alternativen zu überlegen.
Hader faselt wieder in #268:
„Sehr geehrter Herr Estermeier, es ist aber meist komplizierter als dargestellt. Die Wahl des Wohnortes findet privat statt. Man kann sich aus freien Stücken so entscheiden, dass man möglichst weit weg vom Arbeitsplatz wohnt.“
Genau, Herr Hader, es ist das vorrangige Ziel eines jeden Arbeitnehmers, möglichst weit weg vom Arbeitsplatz zu wohnen.
Echt, Hader, was in ihrem Hirn so vor sich geht…
Es ist ganz einfach so, wie es Herr Estermeyer dargestellt hat. Einünfte abzgl. der zur Erzielung der Einkünfte nötigen Ausgaben ergibt das Einkommen. Ein einfacher Grundsatz, den sie offensichtlich nicht verstehen. Sie halten das für eine Subvention.
Übrigens gibt’s die Kostenerstattung zur Arbeit nur für den Hinweg. Der Rückweg geht dann auf eigene Rechnung.
#268: Herr S.Hader, ich sehe, Sie plädieren das „Wohnen“ am Arbeitsplatz, weil alles andere „Privatvergnügen“ sei???
Dann sollte man Ihrer Meinung nach, als von Ihnen gewünschten „Schräubchen im ökonomischen Getriebe“, das so energiearm wie möglich zu funktionieren hat, vielleicht auch gleich auf Heiraten und Kinderkriegen verzichten, wegen dem erhöhten „Energieverbrauch“?
Äh?
Sehen Sie nun endlich die extreme Menschenfeindlichkeit der links-grünen Ökoideologie, die Sie hier vertreten???
Der für das Überleben eine Gesellschaft UNVERZICHTBARE fleißige Familienvater benötigt eine BEZAHLBARE Wohnung, im Idealfall das Häuschen mit Garten,
das findet man nicht in Stadtmitte und eher selten direkt neben dem Arbeitsplatz.
Einkommensteuer wird nach Steuerrecht von Einkommen minus Aufwand zur Erzielung von Einkommen (=Gewinn oder Überschuss) erhoben!
Deshalb die bekannten Gerichtsurteile GEGEN die geplante Streichung der „Pendlerpauschale“!
Zudem gibt es da auch für das „Privatleben“ (Gott sei Dank) gesetzlich auch noch den „steuerfreien Mindestbeitrag“, der JEDEM Bürger zusteht!
Hier wird gerade der Familienvater und natürlich seine Familie (mit Kindern), der auf eine preiswerte (größere) Wohnung in größerer Entfernung angewiesen ist,
GRUNDGESETZWIDRIG gegenüber den Kinderlosen steuerlich BENACHTEILIGT.
BENACHTEILIGT!
Lassen Sie sich das erstmal auf der Zunge zergehen!
Hier das Urteil des Verfassugsgerichtes von 1998,
dessen Umsetzung bisher
JEDE Partei in Regierungsverantwortung versäumt hat.
BVerfG, 2 BvL 42/93 vom 10.11.1998, Absatz-Nr. (1 – 83)
http://tinyurl.com/oqxnyec
Aber links-grüne Politik schert sich nicht um Recht und Gesetz, sondern möchte eher die Menschheit vernichten,
bis auf einige Parasiten natürlich, die daran verdienen wollen
und mit vorsätzlichen Lügen und 100ten Milliarden Aufwand ein sich abkühlendes Klima von der Erwärmung retten wollen.
Sie gehören auch dazu.
mfG
#266 Paul Gogo sagt:
‚…PV kann man seit etwa 2000 kostengünstig herstellen…‘
Und wenn Sie PV geschenkt bekämen !!
Solange Sie keine bezahlbaren Lnagfrist-Stromspeicher haben, ist PV ein nutzloser Stromerzeuger, der
– täglich für (je nach Jahreszeit) 10-18 Stunden komplett ausfällt.
– bei tagelangem bedecktem Himmel nur einen Bruchteil des täglich bebötigten Stroms erzeugt,
– über das gesamte Winterquartal ebenfalls nur einen Bruchteil des benötigten Stroms liefert.
Das alles sieht man schön an den Einspeisediagrammen des Solarstroms für 2012 die Prof. Alt von der FH Aachen, siehe http://tinyurl.com/cako5lr veröffentlicht hat.
Ohne bezahlbare Speicher ist und bleibt Photovoltaik eine gigantische Wohlstandvernichtungsmaschine. Ob und wann es bezahlbare Speicher geben wird, steht in den Sternen.
Während die 1- oder 2-Wochenspeicherung für wochenlange sonnenarme Schlechtwetterperioden in vielleicht 20 oder 30 Jahren gelöst sein KÖNNTE, werden Sie das Problem mit dem Totalausfall von Solarstrom im Winterquartal vermutlich NIE wortschaftlich adäquat werden lösen können.
Insofern ist Photovoltaik Schrottstrom, der nur infolge Subvention und Einspeisevorrang auf Kosten aller Stromzahler Verbreitung gefunden hat.
Beispiel gefällig? 27. Oktober 2013, 17:00. Solarstromertarg 0,0 Watt!!
Womit beleuchten Sie denn gerade Ihre Wohnung? Womit wird nachher das Abendessen gekocht? Mit welchem Strom wird der Computer betrieben, um unsinnige PV-Arien im Netz umherzusingen.
Richtig, Sie nutzen Kohlestrom und Kernenergie und vielleicht ein Kleinbisschen Windstrom (7,5% im Jahresdurchschnitt).
Ein deutsches Durchschnitts-EFH benötigt 5500 kWh Strom im Jahr, diese Strommenge erzeugt eine 7 kWpeak Solaranlage im Jahr. Im Durchschnitt braucht so ein EFH also 15 kWh Strom am Tag. Die PV-Anlage liefert nachts nie, bei Schlechtwetter sehr wenig in den Wintermonaten Nov, Dez. Jan und Feb ebenfalls nur sehr wenig, und zwar etwa ein FÜNFTEL der täglich benötigten Strommmenge. Vier Monate lang fehlen also täglich rund 12 kWh Strom. Umgekehrt liefert Solarstrom im Mai,Jun,Jul und Aug jeweils mehr als das DOPPELTE der benötigten Strommenge. Täglich 15 kWh Strom, den dann kein Mensch braucht.
(Doch Österreicher zum Beispiel: Die importieren mittags Soalrstrom zum Nulltarif und drosseln Ihre Wasserkraft, die sie nachts hochfahren und uns teuer zurückliefern! Energiewende a la Merkel-Trittin).
Im Jahresdurchschnitt kommt zwar die benötigte Strommenge zusammen, die tägliche Bedarfsdeckung durch Soalrstrom aber scheitert kläglich ohne Langfrist-Speicher, die es auf lange Sicht nicht bezahlbar geben wird.
Solarstrom ist eine teure Spielerei, bei der sich wenige auf Kosten vieler bereichern. Das sieht jeder an seiner Stromrechnung!
#268: S.Hader
Herr Hader erklärt die Welt. Wenn ich mir also eine Arbeit Suche und keine in meinem Umfeld finden, ist die Fahrt also meine Privates Vergnügen. Meine Frau kann ja dann mit den Kindern in einer andere Richtung ziehen, wenn sie Ihrer Arbeit nachgehen will und Oma und Opa bleiben allein am besten gleich im Altersheim.
Und weil die Fahrt zur Arbeit mein alleiniges Vergnügen ist, kann man auch gleich die gesetzliche Unfallversicherung dafür abschaffen.
Herr Hader, kennen Sie das schon:
„Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat.“
Herr Hader möchte uns aber lieber alle zu (Miet-)Nomaden machen 😉
#266: Paul Gogo am Samstag, 26.10.2013, 22:54
„„Herr Gogo werden Sie nicht albern. Sind über 100 nicht der Direkter Bewies, dass es dem so nicht ist?“
Nein, das ist kein Beweis.“
Eine solche Frage versteht man lieber so wie sie gemeint war – rhetorisch.
Lesen Sie es lieber Ihre Antwort nicht noch ein mal – Sie bekommen rote Wangen.
„Wird etwas Schlechtes besser, wenn man es 100-mal unverändert baut?“
Bezogen auf das Thema muss ich sie zum Nachforschen anspornen – war es wirklich unverändert?
„Wird etwas Schlechtes deshalb gut, nur weil man es (bis jetzt) nicht besser kann?“
Wird? Es ist! Können Sie das besser? Machen Sie es!
Mooresche Gesetz. Es wird gerne darauf zurückgegriffen, wie auf den sprichwörtlichen Strohalm.
Leider ist es hier nicht anwendbar.
„PV kann man seit etwa 2000 kostengünstig herstellen.“
Aber wozu? Damit Sich WKAs und PVs gegenseitig besser stören können?“
„Bei den WEAs ist es ähnlich.“
Na da lass und Herr Gogo die Subventionen abschaffen.
„Wie hätte man die Stromversorgung früher konzipieren sollen – ohne WEA…“
Sie wollen doch nicht allen ernstes eine nun mal wirklich simple Technik wie die WEAs, als eine technologische Errungenschaft verkaufen?
Windräder können sie sich bei jedem Stumm-Western anschauen. GFK gibt es auch seit 60 Jahren. Generatoren seit über 100 und erst jetzt ist man drauf gekommen Strom daraus zu machen?
Oder heißt der technologischer Sprung Subventionen?
„Weniger albern ist, dass so ein kleines Lowcost Feature den Billigmotor um Klassen anheben hätte könnten. Deshalb macht man man es ja nicht.“
Herr Gogo, das wird nur aus dem Grunde nicht angewendet, weil man hier das ökonomische Denken nicht aus den Augen verloren hat.
Ein heutiges Auto wird im den überwiegenden Fällen mit einem noch einigermaßen intaktem Motor und Getriebe „weggeschmissen“.
Sinnvoll wäre der Einsatz in dem von mir verfolgtem BHKW Konzept.
Übrigens, ich möchte in wenigen Jahren die heute – wegen der ersparten zig Euro – grinsenden Gesichter sehen, der Eigentümer der Start/Stop-Automatik, nach dem in 5-6 Jahren der erste Motortausch erfolgt ist.
„…nur sind nach Ihrem letzten Essays WEAs und PV für Sie tabu=:).“
Nein, das sind sie nicht, bzw. das wären Sie nicht, wenn sie den Zweck wozu sie erschaffen wurden, wenigstens im Ansatz erfüllen könnten. Wir haben davon jedoch, in jeder Hinsicht, mehr Schaden als nutzen.
Und es wird sich daran in der nächsten- und auch der übernächsten Zukunft, nichts ändern.
Und es wird sterben und der Grund wird für viele Idealisten überraschend sein – der Widerstand des Volkes.
Und es wird nicht überraschend sein, das das Volk es erzwingen wird, kurz vor dem geglaubten Durchbruch, der ja gar nicht möglich ist. Es sei den die PV in der Lage sein wird Strom auch Nachts zu liefern.
Sitzblockaden vor den Windparks – ein Déjà-vu der Atomproteste wird viele wundern.
So ist es nämlich wenn, man Interessen des Volkes permanent ignoriert und sie irgendwelchen ideologischen Zielen zu unterwerfen versucht.
Es braucht nur einen ungünstig gekommenen, flächendeckenden Blac-outs und Sie werden sich wundern, wie schnell es dazu kommt, dass PVs mit Steinen beworfen werden.
Und sie bekommen keinerlei Polizeischutz, dieser wird den Supermärkten gelten.
Sie haben keine Ahnung, was für eine Pandora Buchse hier geöffnet wurde.
Sie werden große Augen machen wozu eine Mutter fähig ist, wenn sie für ihr Kind kein Essen bekommen kann.
Aber auch ohne Gewalt, werden in einer Woche mehr Menschen in D sterben, als es je bei den AKW Havarien gestorben sind und sterben würden sollte es noch in der Zukunft mal passieren.
Eine Antwort schulden Sie mir noch:
„Steht also die Umwandlung der in der Kohle gespeicherten Sonnenenergie in Wärme und Strom, Technisch-Physikalisch nicht auf der gleichen Stufe wie beim Biogas und weisst keinen Positiven EPB aus? Betrifft das gleiche nicht das Erdgas und Erdöl? – es sei denn, Sie sind Anhänger der abiotischen Theorie.“
„„Warum soll mal das Schaff den Wolf nicht fressen?“
Der Wolf kann durch den Bandwurm des Schafes sterben.“
Lesen Sie überhaupt das was ich schreibe? ;/
MfG
#264: „Alle Ausgaben die zur Erzielung von steuerpflichtigen Einkünften erforderlich sind, mindern die tatsächlichen Einkünfte und sind somit abzugsfähig. Entfernungs-/Pendlerpauschalen sowie Werbungskostenpauschalen sind somit keine Subvention im Sinne eines fiskalischen Geschenkes, sondern dienen lediglich der Vereinfachung der Steuererklärung.“
Sehr geehrter Herr Estermeier, es ist aber meist komplizierter als dargestellt. Die Wahl des Wohnortes findet privat statt. Man kann sich aus freien Stücken so entscheiden, dass man möglichst weit weg vom Arbeitsplatz wohnt. Das gute Recht jeden Bürgers. Genau da möchte man bei dem Werbungskosten zwischen dem, ich sag mal, privaten Vergnügen und dem Aufwand für die Erwerbsarbeit trennen, was aber nicht immer möglich ist. Auf der einen Seite hat man berufsbedingte Kosten, die man auf der anderen Seite zum Teil(!) selbst beeinflussen kann.
#266: Paul Gogo sagt:
—————-
PV kann man seit etwa 2000 kostengünstig herstellen.
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Mit ‚man‘ meinen Sie vermutlich die Chinesen mit billigem Kohle und Atomstrom 😉
#234: Isa Skrutin sagt:
-Nach all den Beiträgen benötigen höchstens die so schlecht regelbaren Dampfwerke aus dem letzten Jahrtausend die Speicher-
„Herr Gogo werden Sie nicht albern. Sind über 100 nicht der Direkter Bewies, dass es dem so nicht ist?“
Nein, das ist kein Beweis.
Wird etwas Schlechtes besser, wenn man es 100 mal unverändert baut?
Wird etwas Schlechtes deshalb gut, nur weil man es (bis jetzt) nicht besser kann?
PV kann man seit etwa 2000 kostengünstig herstellen. Der Prozess ist noch längst nicht abgeschlossen.
Bei den WEAs ist es ähnlich. Der Prozess ist längst nicht abgeschlossen.
Wie hätte man die Stromversorgung früher konzipieren sollen – ohne WEA, ohne PV (ohne Elektronik. Das Mooresche Gesetz hat das noch nicht zugelassen.
Habe gerade über die technischen Daten eines neuen Transistors gelesen. Unglaubliche Daten. Hat 66 Jahre gedauert!
Hatten Sie nicht über das Feinstfilter und die Vorförderpumpe an Billigmotoren berichtet. Ist doch albern, das als Neuigkeit zu verkaufen……….Weniger albern ist, dass so ein kleines Lowcost Feature den Billigmotor um Klassen anheben hätte könnten. Deshalb macht man man es ja nicht. Freier Markt und Unwissen, die perfekte Kombination.
Wir, Sie und ich wissen, dass das ein alter Hut ist. Welches Fahrzeug ist damit ausgestattet?
„Warum soll mal das Schaff den Wolf nicht fressen?“
Der Wolf kann durch den Bandwurm des Schafes sterben.
„Unten für Sie mal ganz fossillos.
Paul Gogo:
100 kW WKA =100% -> PSW 75% x Netz-Eff. 80% = 60% -> Steckdose 60kW“
„Bleiben Sie fair.“
Ich erkenne Ihre Position an, nur sind nach Ihrem letzten Essays WEAs und PV für Sie tabu=:).
Falls ich Ihnen Unrecht tue, sei die Absicht als Watt’scher Versprecher entschuldigt?
Isa Skrutin & Paul Gogo:
100 kW WKA =100% -> PSW 75% x Netz-Eff. 80% = 60% -> Steckdose 60kW
So gut ist EE!
Gruss
Paul Gogo
@ # 257 L.Stiller
Vorhersagbarkeit der Windmühlenstromproduktion.
Diese kleine Zahlenreihe zeigt die Schwankungsbreite des Windmühlenstroms von Jahr zu Jahr in GWh einer Windmühlenansammlung mit einer Maximalleistung von 7500 kW, und einer prognostizierten effektiven Nennleistung von 1800 kW, was 15 GWh/a prognostiziert entspricht.
15,36
12,21
13,54
12,18
13
12,63
12,19
14,76
14,03
11,77
11,5
14,08
12,84
Wie man sieht, ist die Prognosequalität exzellent und die Schwankungsbreite minimal …, jedenfalls für die, die an die Versprechungen der Windmühlenbranche und die unsubstantiierten Behauptungen eines Forentrolls glauben, der ohnehin meist nur Nullsätze schreibt.
Zur etwas vom Thema abweichenden Diskusion über „Subvention“ in Form von Entfernungspauschalen oder Werbungskostenpauschalen sollten folgende abschließenden Worte ausreichend sein:
Alle Ausgaben die zur Erzielung von steuerpflichtigen Einkünften erforderlich sind, mindern die tatsächlichen Einkünfte und sind somit abzugsfähig. Entfernungs-/Pendlerpauschalen sowie Werbungskostenpauschalen sind somit keine Subvention im Sinne eines fiskalischen Geschenkes, sondern dienen lediglich der Vereinfachung der Steuererklärung. Alternativ dazu wäre eine detaillierte Kostenabrechnung möglich, die tatsächlich in den meißten Fällen einen höheren Abzugsbetrag ergeben würde.
Die Pauschalen wurden nicht nur im Sinne der Steuerpflichtigen eingeführt, sondern auch um die Prüfarbeit der Finanzbehörden zu vereinfachen.
mfg
Lieber Herr Jensen, ich habe nirgendwo geschrieben, dass alle, die die Pendlerpauschale für sich nutzen können, sich als Konservator auftun. Die Aussage bezog sich auf die Mitglieder des Forums, die gleichzeitig sich über zu viele Subventionen beschweren, aber wenn es um die Abschaffung einzelner Beispiele geht, wieder Protest laufen.
Hader fragt in #259:
„Von welchen fremden Personen reden Sie, Herr Jensen?“
Und beantwortet die Frage gleich selbst in #260:
„Wenn es aber dann um konkrete Dinge geht, die einen auch selbst betreffen, möchte man doch lieber Konservator der staatlichen Wohltaten sein.“
Und zuvor natürlich schon in seiner „Bewertung“ all derer, die die Entfernungspauschale in Anspruch nehmen.
#260: S.Hader sagt:
—————-
Wenn es aber dann um konkrete Dinge geht, die einen auch selbst betreffen, möchte man doch lieber Konservator der staatlichen Wohltaten sein.
—————-
Herr Hader, Sie verwechseln da etwas, denn ich bin selbständig. Mich würde die Abschaffung der Pendlerpauschale gar nicht treffen.
Aber nicht nur das, ich bin sogar freiwillig in der Gesetzlichen Krankenkasse und zahle dafür den Höchstsatz, anstatt mich privat zu versichern. Und aus den gleichen Gründen werde ich mir keine PV Anlage aufs Dach stellen, die dann die Sozial schwächeren bezahlen müssen. Wenn das aber so weiter geht, weiß ich nicht wie lange noch, denn ich habe auch keine Lust andere die gleiches oder höheres Einkommen haben zu finanzieren.
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Eine 10%-Spanne ist jetzt keine äußerst genaue Vorhersage,
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Für unsere Zwecke vollkommen ausreichend. 10% können die Konventionellen Kraftwerke locker ausgleichen.
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Die Sonnenscheindauer über ein größeres Gebiet kann eine Schwankungsbreite von 30% und mehr haben: http://tinyurl.com/qd6tafy
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Zunächst einmal zeigt Ihr link nur BW. Je kleiner die Messfläche, dest Größer i.d.r. die Schwankung. Bei den Jahreswerten sieht es schon wieder etwas anders aus:
http://www.wernerneudeck.de/wetter/2012/jahressonne.htm
Unabhängig davon wären auch noch 30% schwankung kein Problem für die Kraftwerke, wenn diese über das Jahr verteilt wären. Das Problem sind ja die Jahreszeitlichen Schwankungen von 0-100% zwischen Sommer und Winter, die es unmöglich machen Kraftwerke abzuschalten und dafür andere Kraftwerke mit mehr zu lassen. Weil es im Winter tage mit 0% gibt, benötigen Sie halt die kraftwerke. Selbst dann, wenn Sie die Gesamtjahreserzeugung von PV mit einer Genuigkeit von 0,5% vorhersagen könnten.
#257: „Wie schon gesagt, wer keine Steuern Zahlt hat nichts davon. Es gibt aber Geringverdiener die Steuern zahlen und die haben Proportional mehr davon als die besser verdienenden (siehe #178:). Und wenn ein Selbstständiger der nur 20.000 Im Jahr seine Fahrtkosten absetzen kann um Seiner Beschäftigung nachgehen zu können, warum soll das ein Arbeitnehmer der 20.0000 verdient nicht auch tun dürfen? Wenn Sie so etwas abschaffen fördern sie nur die Scheinselbstständigkeit. Sie sollten auch das Steuerrecht etwas genauer analysieren.“
Sehr geehrter Herr Stiller, die Behandlung von Selbständigen aus Steuergesichtspunkten ist für wahr ein besonderes Thema. Ich will da jetzt auch kein neues Fass aufmachen. Erstaunlich finde ich schon, dass man gerade hier immer so viel von Subventionsabbau spricht und das der Staat sich in zu viele Dinge einmischt. Wenn es aber dann um konkrete Dinge geht, die einen auch selbst betreffen, möchte man doch lieber Konservator der staatlichen Wohltaten sein.
„—————–
Nun, wenn dem so ist, dann dürfte es Ihnen nicht schwer fallen, heute schon zu sagen, wie hoch der Stromverbrauch in Deutschland für das gesamte Jahr 2013 ist.
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Ja und ich erlaube mir das sogar für 2014 und 2015, ca. 600TWh +- 5%“
Eine 10%-Spanne ist jetzt keine äußerst genaue Vorhersage, aber wer möchte sich da schon gerne weit aus dem Fenster lehnen.
„—————-
Damit widersprechen Sie genau der Aussage von Herrn Wanninger in #242, der schreibt: „Man kann nämlich sehr genau abschätzen wieviel Windstrom im Gesamtverlauf eines Jahres erzeugt werden wird und wieviel Solarstrom.“
—————
Sehe ich nicht so. Natürlich können Sie abschätzen (nicht so genau wie beim Verbrauch, aber immer noch +-10%), wie VIEL Windstrom und PV Strom generiert wird. Die durchschnittliche Gesamtmenge schwankt nicht so sehr. Sie sie können nur nicht genau vorhersagen wann genau. Um die Schwankung auszugleichen, ist aber das ‚wann‘ wichtig und nicht die Gesamtmenge eines Jahres.
Schauen Sie sich doch einfach mal die Sonnenstunden im Jahr an. Dann verstehen Sie was ich meine.“
Da muss ich Ihnen schon mal widersprechen. So wie es passieren kann, dass ein komplettes Jahr mehr als 1°C im Durchschnitt in Deutschland vom Vorgänger abweicht, kann in der Gesamtsumme Wind und Sonne übers Jahr immer noch stark schwanken. Die Sonnenscheindauer über ein größeres Gebiet kann eine Schwankungsbreite von 30% und mehr haben: http://tinyurl.com/qd6tafy
#254: „Herr Hader, was bilden sie sich eigentlich ein, die berufliche und private Situation von fremden Leuten zu beurteilen.“
Von welchen fremden Personen reden Sie, Herr Jensen?
#250: Paul Gogo am Donnerstag, 24.10.2013, 20:36
„„…müssen wir leider an die Windturbine ran und ihr Wirkungsgrad auch beziffern und ….uppps die kommt leider nicht über 50%.“
„Die WEA leiht sich die Energie aus der Atmosphäre bis diese irgendwann, wie die Windenergie selbst, auch zu Wärme wird und mithilft das All auf wohlige ~3K zu temperieren.
Sollten Sie den Eta von 0,5 bezogen auf die temporäre Zwischenenergieform Wind wirklich ins Spiel bringen,…“
Sehr geehrter Herr Gogo,
nicht nur sollen wir es, wir müssen die Effizienz eines Windrades berücksichtigen. Schließlich berücksichtigen wir das bei einem WKW – da steht ja auch die Sonne dahinter.
Und im Prinzip, außer der Dichte des Mediums und der Geometrie des Energiewandlers, besteht zwischen einer Wasserturbine und einem Windrad kein weiterer Unterschied in dem Direkten Funktionsprinzip.
Wurden wir so weiter mit dem Vernachlässigen der Effizienz machen, konnten wir ein Gespann WKA –PSW bauen, so dass wir immer zuerst mit der Windenergie pumpen und erst dann über eine andere Röhre und eine Wasserturbine die Energie entnehmen und behaupten, dass diese Anlage mit einer Effizienz von 100% arbeitet.
Und wenn wir weiter Ihre Ansicht verfolgen, vernachlässigen wir auch weitere Verluste im Generator und Stromnetz und kommen auf 100% an der Steckdose. Der Wind weht ja gratis.
Sellen Sie sich das folgendermaßen vor:
Sie stehen unten an der Mauer des Dammes des PSWs an einer dort eingebauten Steckdose. Sie sehen oben auf dem Damm nur eine WKA. Sie sehen nicht mal das spritzende Wasser, da alles durch Druck- und Fallröhre geführt wird und im unteren See unter Wasser endet.
Im Damm selbst befindet sich alles übliche, Generator, Transformatoren, Hoch- und Niedrigspannungsnetze – bis an die Steckdose an der Sie stehen.
Nach ihrer Vorstellung bekommen Sie also an der besagten Steckdose 100% dessen raus, was der Wind mit sich gebracht hat – nur weil Sie nur Input und Output sehen?
Ist das die Realität, in der die „E“E Befürworter leben? Kann man wirklich die simplen Physikalischen Zusammenhänge nicht begreifen? Oder will man sie, ideologisch bedingt, nicht akzeptieren und um die Technik einem edlen Ziel anzupassen bedient sich man jetzt einem „Neutech“ – wenn Sie die Anlehnung an Orwell erlauben.
Leider funktioniert eine solche Anpassung nur auf dem Papier, wie das reale Leben draußen es Zeigt. Physik und Technik lassen sich nicht belügen.
„…dann müsste man bei Fossil ebenfalls über das – Eta der Kohleerzeugung nachdenken. Bei Sun2Coal steht ein stolzes Eta von 0,000 000 1 (nageln sie mich da bitte nicht fest, wir können über marginale Dezimalen streiten).“
Wir belassen es bei 0,000 000 1, da es absolut ohne Bedeutung ist – solange es nicht gleich null ist.
„„Biogasanlagen, Hackschnitzel zur Vergasung für BHKW oder Pellet-BHKW auch? Es ist eine ernstgemeinte Frage?“
Die Frage kann nie und nimmer eine ernste Frage sein. Selbstverständlich haben die ein positives EPB – nach dem heutigen Stand der Technik. Ist ja EE aus Sonnenenergie…“
Nun jetzt wird es langsam inkohärent hier Herr Gogo.
„Keine Sorge, ich antworte nie politisch, aber dafür stets richtig.“
Sind die Siecher…?
Steht also die Umwandlung der in der Kohle gespeicherten Sonnenenergie in Wärme und Strom, Technisch-Physikalisch nicht auf der gleichen Stufe wie beim Biogas und weisst keinen Positiven EPB aus? Betrifft das gleiche nicht das Erdgas und Erdöl? – es sei denn, Sie sind Anhänger der abiotischen Theorie.
q.e.d.
„Bisher hat mir jedenfalls noch niemand einen Fehler nachgewiesen“
Ich bin auf jeden Fall ein wenig stolz auf mich.
Schaltet nicht die ideologische Verblendung das technische Verständnis aus?
„Schachspieler müssen dazu nicht mal rechnen.“
Wie Sie sehen, sie müssen es nicht.
Sind sie immer noch sicher…, dass nicht Sie derjenige sind, der das Schachbrett verlassen hat?
„Laut Wanninger, Jensen & Co können die konventionellen Kraftwerke nicht auf schwankenden Energiebedarf reagieren.“
Das hat keiner behauptet, oder zumindest nicht gemeint und entsprich nicht den Tatsachen.
Ein direkter Beweis dafür ist wohl das letzte Jahrhundert.
„Im Gegensatz zu den WEAs und der noch viel schnelleren und einfacheren PV“
Beim besten Willen, aber das hier wird es schon richtig albern.
Natürlich lassen diese Anlagen schnell regeln. Leider die Realität ist eine völlig andere und so offensichtlich, dass ein weiteres Wort dem zu schenken einer Verschwendung gleich wäre.
Oder wenden sie Sich jetzt dem „Neutech“ zu und blenden es aus, wodurch die massiven Regel- und Stabilisierungsprobleme in den Stromnetzen entstanden sind?
Merken Sie nicht, dass Sie beim „der Schwanz wedelt mit dem Hund“ sind?
„Im Gegensatz zu den WEAs und der noch viel schnelleren und einfacheren PV. Die Stromänderung ist nur noch von der verträglichen der Back EMF abhängig.
Ich frage mich aber wie Sie, wie haben diese Kraftwerke es dennoch geschafft?“
??? Ich kann Ihnen hier nicht folgen.
MfG
#248 Herr Hader:
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Ich möchte mich selber eingehender mit dem Thema beschäftigen, ehe ich mich weiter dazu äußere.
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Ich bin gespannt. Mir reicht die Aussage der Schweizer, das Ihre PSW kaum noch rentabel sind. Das wird sich nicht dadurch verbessern das Sie enorme Kapazitäten aufbauen, welche dann nur noch im Winter zum Einsatz kommen. Das ist ja schon bei den profitablen Gaskraftwerken das Problem.
Aber gut, vielleicht sieht irgendwann das Geschäftsmodell so aus: Im Sommer wenn der Börsenpreis bei -2000€ MWh ist, füllt das PSW dann seine Becken und lässt es kurz darauf wieder ab um den Strom zu vernichten, das wiederholt er dann mehrmals täglich. Ich möchte aber nicht wissen, wie dann unsere Stromrechnung aussieht.
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Jemand mit einem geringen Einkommen hat nicht viel von der Pendlerpauschale, dass dürfte aus der Diskussionen nun hervorgegangen sein.
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Wie schon gesagt, wer keine Steuern Zahlt hat nichts davon. Es gibt aber Geringverdiener die Steuern zahlen und die haben Proportional mehr davon als die besser verdienenden (siehe #178:). Und wenn ein Selbstständiger der nur 20.000 Im Jahr seine Fahrtkosten absetzen kann um Seiner Beschäftigung nachgehen zu können, warum soll das ein Arbeitnehmer der 20.0000 verdient nicht auch tun dürfen? Wenn Sie so etwas abschaffen fördern sie nur die Scheinselbstständigkeit. Sie sollten auch das Steuerrecht etwas genauer analysieren.
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Für den Betreiber von Stromspeicher, egal auf welcher Technologie passierend, wird für seine Kalkulation mit entscheidend sein, für welchen Preis er diesen Strom einkauft.
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Herr Hader, es ging so weit ich überblicke erst mal um Strom das in Gas umgewandelt werden sollte. Klar, wenn der Börsenpreis bei minus 200€ liegt, wird auch jemand Gas daraus machen. Das möchte ich aber nicht subventionieren. In einer realen Welt, würde NIEMAND noch Geld dafür zahlen, das der Strom abgegeben wird. Sobald der Einspeisezwang wegfallt, wird überschüssige Energie nicht mehr Zur Verfügung stehen.
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Ich bleibe dabei, die Wahl des eigenen Wohnortes ist erst mal Privatsache.
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Ist es auch. Nur hier widersprechen Sie sich:
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wie ich schon sagte, lieber einen Mietzuschuss für Sozialwohnungen statt Pendlerpauschale.
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Ich sage Sowohl als auch. Denn warum einen Arbeitnehmer schlechter stellen als einen Selbständigen? Und wohin es führt wenn man zu sehr auf Sozialwohnungen setzt, sieht man ja leider auch.
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Nun, wenn dem so ist, dann dürfte es Ihnen nicht schwer fallen, heute schon zu sagen, wie hoch der Stromverbrauch in Deutschland für das gesamte Jahr 2013 ist.
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Ja und ich erlaube mir das sogar für 2014 und 2015, ca. 600TWh +- 5%
Ein Blick bei Wikipedia genügt. Da stehen die Zahlen bis 2012 drin. Schauen Sie mal nach Sie werden überrascht sein, was man mit etwas nachdenken und eigener Recherche alles erreicht.
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Nur hilft ja eine Pendlerpauschale nicht, die verlorene Zeit wieder reinzuholen.
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Ne, die hilft einem Arbeitnehmer eine Günstige Wohnung außerhalb zu suchen. Bei geringem Lohn habe ich davon mehr wenn ich günstig im Umland wohne. Erkläre ich Ihnen jetzt auch schon zum 2. mal.
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Damit widersprechen Sie genau der Aussage von Herrn Wanninger in #242, der schreibt: „Man kann nämlich sehr genau abschätzen wieviel Windstrom im Gesamtverlauf eines Jahres erzeugt werden wird und wieviel Solarstrom.“
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Sehe ich nicht so. Natürlich können Sie abschätzen (nicht so genau wie beim Verbrauch, aber immer noch +-10%), wie VIEL Windstrom und PV Strom generiert wird. Die durchschnittliche Gesamtmenge schwankt nicht so sehr. Sie sie können nur nicht genau vorhersagen wann genau. Um die Schwankung auszugleichen, ist aber das ‚wann‘ wichtig und nicht die Gesamtmenge eines Jahres.
Schauen Sie sich doch einfach mal die Sonnenstunden im Jahr an. Dann verstehen Sie was ich meine.
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Jeder der Geld auf dem Konto liegen hat, legt es automatisch auch an und sei es nur für die Sparbuchzinsen. Man kann sein Geld auch ab 1.000 Euro in Gemeinschaftsprojekte anlegen.
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Wenn Sie keine Steuer Zahlen, haben Sie keine Geld mehr übrig. Außerdem nützt es nicht viel, denn man zahlt dann über die EEG Umlage nur wider an sich selbst. Wenn ich meine eigene Anlage habe bekomme ich die bezahlt und lasse die Umlage größtenteils von anderen Zahlen. Mal sehen wie Lange Sei noch im Kreis rennen wollen 😉
#250: Paul Gogo sagt:
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Bisher hat mir jedenfalls noch niemand einen Fehler nachgewiesen
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Schachspieler müssen dazu nicht mal rechnen.
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Stimmt, dazu muss man nicht mal rechnen, denn sie Berücksichtigen weder die Notwendigen Speicherkraftwerke noch den Netzausbau und dessen Wartung in ihrer Berechnung. Garbage in -> garbage out.
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Laut Wanninger, Jensen & Co können die konventionellen Kraftwerke nicht auf schwankenden Energiebedarf reagieren.
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Natürlich reagieren die die Kraftwerke sehr gut auf den schwankenden BEDARF der VERBRAUCHER. Nur die extrem Schwankende Zappelstromerzeugung lässt sich damit bald nicht mehr ausgleichen.
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Im Gegensatz zu den WEAs und der noch viel schnelleren und einfacheren PV.
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Na wie die WEA und PV auf bedarf reagieren kann man ja deutlich an den Strompreisen der Börse ablesen. Könnten die das, müssten Sie sich ja nicht darüber beschweren, das die Konvetionellen Kraftwerke das nciht ausgleichen können. Schon schön Ihre Widersprüche in nur einem Absatz.
#250, Paul Gogo sagt:
‚…Bei Sun2Coal steht ein stolzes Eta von 0,000 000 1 (nageln sie mich da bitte nicht fest, wir können über marginale Dezimalen streiten)…‘
Was solch eigenlich dieser kindisch trotzige Unsinn?
Tatsächlich ist die Kohle da. Es ist völlig gleichgültig, mit welchem Energieaufwand sie bereitgestellt wurde. Sie können Sie liegen lassen, sie können sie aber auch nutzen. Die Erdkruste schickt nämlich keine Rechnung.
Es interessiert folglich nur der Energieaufwand, um die Kohle zu fördern! Und die ist sehr gering, der Wirkungsgrad von Kohlestrom also sehr hoch. Deshalb ist dies auch die billigste (und deshalb effektivste) Stromerzeugung. Und SKohlestrom ist grundlastfähig. Kein Wind- und kein Solarstrom taugt ohne Speicher zur Stromversorgung.
Wenn Sie aber schon Gesamtenergiebilanzen von universalem Ausmaß anstellen wollen, dann machen Sie das doch wenigstens EHRLICH! Dann berechnen Sie bitte doch auch die Energiemenghe, die erforderlich war, um den Sand aus Wasserstoff zu fusionieren, den Sie heute als Grundstoff für Ihre Solarmodule brauchen, das Metall für die Rahmen, die gsamten Rohstoffe für die Fahrzeuge des Elektromonteurs usw. usw. usw.
Nach Ihrer Philosophie (bzw. Ideologie) sind dann ALLE Stromerzeugungsverfahren von höchst geringem Wirkungsgrad gekennzeichnet.
Aber das ist eben eine philosophische Betrachtung: Welchen Anteil des Urknalls wandeln wir heute in Strom um? Ein nette Gogo’sche Gadanken-Spielerei für Leute, die sonst nichts zu tun haben.
Belanglos, denn auch die Erdkruste schickt keine Rechnung.