von AR Göhring
Wir berichteten, daß der Reinhardswald in Hessen gerade zum Teil mit Vollerntemaschinen abgeholzt wurde. Es gab in den Jahren zuvor heftige Proteste, weil das Waldgebiet als Grimms „Märchenwald“ bekannt ist, und die lebenden Bäume einem Windrad-Industriepark Platz machen sollen, dem bislang größten des Bundeslandes.
Nun nimmt aber die Umwelt-Bürokratie doch noch ihren Lauf: Der Bau der Riesenpropeller wurde per Gerichtsentscheid gestoppt. Grund: die Haselmaus!
Der kleine Bilch, ein Verwandter des Siebenschläfers, klettert trotz seinen mausähnlichen Aussehens gern auf Bäume und nascht dort Beeren und andere Früchte. Sind die Bäume weg, verliert der streng geschützte Haselbilch seinen Lebensraum und sein Futter.
Oder, juristisch genauer: Die Bilche schlafen im Winter unter den Baumwurzeln. Deswegen haben die Erntemaschinen nur den Baumstamm abgesägt, und die Stümpfe stehen lassen. Nun wachen die Haselmäuse auf und sollen sich einen anderen Lebensram suchen. Das machen die Nager aber nur, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft passende Angebote gemacht werden. Wurde nicht – und deswegen der Baustopp.
Was hätte der Windparkbetreiber besser machen sollen? Zum Beispiel Beerensträucher pflanzen. Man fragt sich nur, wohin, denn die neuen Riesenwindräder benötigen ja rund einen Hektar Platz mit Fundament und Transportwegen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ab sofort werde ich nur noch Haselmäuse züchten und überall in Deutschland verteilen.
2008, bin ich mit Fahrrad, von Trendelburg, zur Sababurg gefahren. Habe dann einen Fussmarsch durch den alten Hutewald gemacht. Die uralten Baumriesen waren fuer jeden Naturliebhaber eine Augenweide. Jetzt haben die Parteien (Gruene, Schwarze)des Oekofaschismus, diese einmalige Waldnatur fuer eine fragwürdige volatile, aber korrumpierte Technik zu zerstört. Eine Minderheit von anständigen Menschen kämpft vergeblich um den Erhalt dieser einmaligen Waldlandschaft. Demokratie war gestern, heute faschistische antidemokratische Oekodiktatur!!!
Gute Idee. Aber wie geschrieben – Haselmäuse sind eigentlich Bilche. Wie Siebenschläfer nicht besonders erfolgreich. Selbst wenn es Ihnen gelänge, Tausende zu züchten und auszusetzen, würden die Armen reihenweise verhungern bei den ganzen Windradparks.
Hallo Herr Göhring, diese Windindustriegebiete sollten nicht als Parks bezeichnet werden. Der Begriff Park ist positiv besetzt. Man asoziiert damit Natur, Schönheit, Erholung, Idyll, also alles, was es in einem Windindustriegebiet nicht mehr gibt!
Hier müssen wir diesen Menschen- und Naturverächtern im wahrsten Sinne des Wortes den Wind aus den Segeln nehmen.
Besser sollte man diese windigen Parks WINDGEFLÜGELFARMEN nennen.