Professor Nicola Scaffeta von der Universität Neapel, Fachbereich Geowissenschaften, hat soeben eine detaillierte, von Fachleuten überprüfte Bewertung der neuesten Generation globaler Klimamodelle veröffentlicht. Er beginnt mit der Feststellung, dass es etwa 40 wichtige Klimamodelle gibt und dass ihre Klima-Sensitivitätswerte um den Faktor drei variieren, von 1,8 bis 5,7 Grad Celsius pro Verdoppelung des Kohlendioxids. Daran erkennt man sofort, dass es sich um eine Menge Rätselraten handelt. Er teilt die Modelle in Kategorien mit geringer, mittlerer und hoher Empfindlichkeit ein und stellt eine einfache Frage: Wie gut haben die Modelle die Erwärmung von 1980 bis 2021 wiedergegeben? Konkret berechnet er die weltweiten Durchschnittstemperaturen von 1980 bis 1990 und von 2011 bis 2021 und fragt, wie gut jedes Modell das Muster der Veränderungen wiedergegeben hat. Das ist die einfachste Aufgabe, die wir von den Modellen erwarten können, da die Wissenschaftler die Antwort sehen, wenn sie die Computer programmieren. Trotzdem liegen sie damit ziemlich falsch, obwohl die Modelle mit geringer Empfindlichkeit der Realität am nächsten kommen.
Die Bewertung von Scafetta umfasste zwei Aspekte, die wir in dieser und der nächsten Woche erörtern werden. Ein Test untersuchte, wie gut die Modelle das räumliche Muster wiedergeben konnten. Das heißt, anstatt nur zu sagen, wie viel globale Erwärmung stattgefunden hat (was sie nicht gut können), lautet die Frage, ob die Modelle korrekt sagen konnten, wo die Erwärmung stärker und wo sie schwächer sein würde. Und die Antwort ist nein.
Bei den Modellen mit hoher Empfindlichkeit lag das Muster bei 80 Prozent der Erdoberfläche falsch. Das heißt, sie sagten Veränderungen voraus, die sich deutlich von den beobachteten Veränderungen auf über 80 % der Land- und Meeresoberflächen unterschieden. Die Modelle mit mittlerer Empfindlichkeit schnitten besser ab, lagen aber immer noch auf 68 % der Erdoberfläche falsch. Die Modelle mit geringer Empfindlichkeit schließlich schnitten am besten ab, lagen aber bei 60 % der Erdoberfläche falsch.
Wie wir in Teil 2 besprechen werden, scheut Scafetta nicht davor zurück, auf die politischen Auswirkungen seiner Ergebnisse hinzuweisen. Die Klimapanik beruht nicht auf den Projektionen der Modelle mit geringer Empfindlichkeit. Selbst bei Szenarien mit hohen Emissionen sagen diese Modelle keine große Erwärmung voraus. Die Panik beruht auf den Vorhersagen der Modelle mit hoher Empfindlichkeit, die allesamt falsch liegen. Wie wir nächste Woche sehen werden, stimmen nicht nur die räumlichen Muster nicht, sondern vor allem der Trend der globalen Erwärmung selbst nicht.
This piece originally appeared at ClimateDiscussionNexus.com and has been republished here with permission.
Link: https://cornwallalliance.org/2022/04/new-evidence-of-climate-model-hot-biases-part-i/
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Neue Belege dafür, dass die Modelle warm-verzerrt sind – Teil 2
Professor Nicola Scaffeta von der Universität Neapel, Fachbereich Geowissenschaften, hat eine detaillierte, von Fachleuten überprüfte Bewertung der neuesten Generation globaler Klimamodelle veröffentlicht, und die Ergebnisse sind nicht ermutigend, wenn man hofft, herauszufinden, dass die Modelle genau sind. In anderer Hinsicht sind die Ergebnisse ermutigend. Die Modelle haben alle ziemlich schlecht abgeschnitten, wenn es darum geht, das räumliche Muster der Klimaerwärmung in den letzten 40 Jahren zu reproduzieren, obwohl die Leute, die sie entwickelt haben, die Antwort sehen konnten, während sie programmiert haben, und es ist immer peinlich, bei einem Test mit offenen Büchern zu versagen. Ermutigend ist jedoch, dass die Modelle, die am besten oder zumindest am wenigsten schlecht abgeschnitten haben, auch diejenigen sind, die die geringste Erwärmung vorhersagen. Die einzigen Modelle, die auch im Gesamtergebnis mit der Realität übereinstimmen, sagen selbst bei den höchsten Emissionsszenarien eine Erwärmung von weniger als 2 Grad Celsius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit bis 2050 voraus. Und das, so Dr. Scaffeta, ist „nicht alarmierend“.
Scaffeta teilte die Modelle in Gruppen mit hoher, mittlerer und niedriger ECS (Equilibrium Climate Sensitivity) ein, je nachdem, wie groß der absolute Temperaturanstieg bei einer Verdoppelung des atmosphärischen CO2 ist. In Teil 1 haben wir gesehen, dass die Rekonstruktionen der Modelle mit hoher ECS signifikant von den beobachteten Erwärmungsmustern auf mehr als 80 % der Erdoberfläche seit 1980 abweichen. Im Grunde genommen hätte ein Münzwurf besser abgeschnitten.
Ein weiterer Test ist, wie gut die Modelle den durchschnittlichen globalen Erwärmungstrend wiedergeben. Die folgende Abbildung zeigt die Antwort:
Das oberste Feld zeigt 38 Klimamodell-Rekonstruktionen des globalen durchschnittlichen Temperaturtrends (rote Linien) im Vergleich zu den beobachteten Temperaturen (blaue Linie). Die nächsten drei Felder zeigen nur die Ergebnisse der 14 hohen, 11 mittleren und 13 niedrigen ECS-Modellläufe. In der rechten Spalte zeigen die roten Punkte die Größe der Erwärmungstrends der Modelle an, und die blaue Linie ist der beobachtete Erwärmungstrend.
Alle Trends der Modelle mit hohem und mittlerem ECS liegen über dem beobachteten Trend. Bei den Modellen mit niedrigem ECS liegen die Beobachtungen in der Mitte des Modellpakets. Den 13 Low-ECS-Modellen gelang es also, die letzten 40 Jahre im Hinblick auf den globalen Durchschnitt ungefähr richtig abzubilden, obwohl selbst sie in 60 Prozent der Orte auf der Welt das räumliche Muster falsch abbildeten. Bei zwei Dritteln der Modelle war es insgesamt zu warm.
Ob die Alarmisten es nun zugeben wollen oder nicht, wir können die offensichtliche Schlussfolgerung ziehen. Die meisten Klimamodelle laufen zu heiß, und die, die es nicht tun, sagen uns, dass wir nicht beunruhigt sein sollten. Scaffeta kommentiert:
Die Aussicht auf eine starke Erwärmung, die mit den Modellen mit hohem ECS verbunden ist, hat zu kostspieligen internationalen Bemühungen geführt, die Netto-Treibhausgasemissionen in einem schnellen Zeitplan auf Null zu reduzieren. Die GCMs mit niedrigem ECS prognostizieren jedoch eine durchschnittliche Erwärmung bis 2040-2060 nahe bei oder unter 2°C, selbst für das SSP585-Szenario (Tabelle 1), was als höchst unwahrscheinlich gilt (IPCC, 2021). Die Tatsache, dass die GCMs mit hohem und mittlerem ECS nicht mit den Beobachtungen der letzten 40+ Jahre übereinstimmen, bedeutet, dass ihre Projektionen nicht als Grundlage für die Politik verwendet werden sollten. Die Low-ECS-GCMs kommen den Daten am nächsten, aber sie sind nicht alarmierend, weil sie eine moderate Erwärmung vorhersagen… Daher sollten kostengünstige Anpassungsmaßnahmen bevorzugt werden, weil sie ausreichen sollten, um die meisten Gefahren im Zusammenhang mit künftigen Klimaveränderungen zu bewältigen.
Das klingt nach einer vernünftigen Schlussfolgerung. Und wie wir immer sagen, wenn es um den Klimawandel geht, ist es wichtig, der Wissenschaft zu folgen.
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Link: https://cornwallalliance.org/2022/04/new-evidence-of-climate-model-hot-biases-part-ii/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
IPCC erarbeitet sog. „Assessment Reports“, aktuell AR 6;
„Assessment Report“ bedeutet, Report über die Einschätzung der Situation, also Einschätzung, Schätzung! Schon aus dem Titel geht also hervor, daß es sich nicht um „hartes Wissen“ handelt, sondern um Einschätzungen, Abschätzungen. Das wird auch dadurch belegt, daß die postulierten Schlußfolgerungen alle mit Wahrscheinlichkeiten versehen sind, die maximal 99% betragen (virtually certain), die meisten aber wesentlich darunter liegen. Indirekt zeigt das, daß die Wissenschaft bei weitem keinen Status hat, der sich in einem abgesicherten und komplett verstandenen Fahrwasser bewegt, sondern eben lediglich auf einer Vermutungsebene! Siehe z. B. auch Wert von ECS!
Deutsch wird aus Assessment Report sinnfalsch Sachstandsbericht, also angebliches Wissen. Die meisten Medien bei uns tun auch so, als wären IPCC-Reports eine Art faktenbasierte Religion.
„Die meisten Klimamodelle laufen zu heiß, und die, die es nicht tun, sagen uns, dass wir nicht beunruhigt sein sollten.“
Für seriöse Wissenschaftler eine zwingende Erkenntnis! Zumal immer mehr vom CO2, dem wertvollen Pflanzendünger, von der Pflanzenwelt und den Ozeanen aufgenommen wird und deshalb nicht beliebig weiter steigt – auch ohne Dekarbonisierungs-Wahn. Potsdamer Alarm-Forscher und die, die sich an die Straße kleben, sehen es anders.
Und wem folgen deutsche Klima- und Energiewende-Politiker? Dem größtmöglichen Klima- und Dekarbonisierungs-Unsinn! Allergisch gegen Wärme und dafür gigantische Ausgaben, dass es – vermeintlich – kälter wird, wenn auch garantiert vergeblich. Kosten, die wir alle teuer bezahlen. Wir leben in einem Land, regiert von Klima- und Energiewende-Schwachsinn.
Man braucht nicht darüber zu spekulieren OB Klimamodelle falsch liegen, wenn wir längst wissen WARUM sie völlig daneben sind. Wir kennen die kritischen Rechenfehler.
1. CO2 für sich alleine genommen würde die durchschnittliche Abstrahlungshöhe um ca. 150m (bezogen auf die Troposphäre) anheben, bzw. 3,7W/m2. In der Realität ist CO2 jedoch mit anderen THGen und Wolken überlagert. Ebenso bleibt der reale Emissionsgrad der Oberfläche (0.91) unberücksichtigt. Inkludiert man diese Faktoren, bleiben demgegenüber nur ca. 80m übrig, bzw. 2W/m2.
2. Wird Lambda falsch berechnet. Man fragt wie viel Strahlung wäre notwendig, um die Oberfläche um 1 Grad zu erwärmen. Bei 288K werden 240W/m2 emittiert, und so rechnet man ((289/288)^4-1) * 240 = 3.35W/m2. Bzw. beträgt Lambda 1/3.35 = 0.3. Das Problem: Die Oberfläche emittiert nicht 240W/m2, sondern ein Gemisch aus Atmosphäre und Oberfläche bei einer weit geringeren Temperatur. Nehmen wir 255K an, dann ergibt sich ((256/255)^4-1) * 240 = 3.35W/m2 = 3.79 bzw. ein Lambda = 0.264. Selbst bei fälschlich angenommenen 3,7W/m2 ergäben sich so nicht 3,7 * 0.3 = 1,11K, sondern lediglich 3,7 * 0.264 = 0,98K.
3. Sind „feedbacks“ wissenschaftlicher Unfug. Die beiden oben beschriebenen Fehler wirken sich in noch größerem Maße auf die Berechnung von feedbacks, insbesondere Wasserdampf aus. 1,8W/m2 Wasserdampffeedback ergeben sich nur, wenn man Überlagerungen ausklammert. Inklusive dieser bleiben gerade mal 0,65W/m2 übrig, effektiv weniger als das negative „lapse rate feedback“, das genau genommen allerdings kein feedback ist. Der Lambda Fehler wird darüber hinaus dank „feedback loops“ potenziert.
Alleine schon im Verhältnis CO2 / Wasserdampffeedback lassen sich die Auswirkungen zeigen. -0,5W/m2 beträgt übrigens das angenommene „lapse rate feedback“, welches korrekt aber als ca. 30% Abschlag zwischen Emissions- und Oberflächentemperatur angesetzt werden sollte. Gleichsam sind 0,27 ein akkuraterer Lambda Wert, weil die Emissionstemperatur höher als 255K liegt.
Konsensvariante:
3,7 * 0,3 * ( 1 / ( 1 – (1,8 – 0,5) * 0,3)) = 1,82K
Korrekt dagegen:
2,0 * 0,27 * ( 1 / ( 1 – 0,65 * 0,27)) * (1 – 0,3) =0,46K
PS. Wer sich wundert wieso der „Konsens“ oben nur auf 1,82K kommt: hier fehlen weiter angenommene feedbacks, etwa Wolken- und Albedo-. Wenn man diese mit 1W/m2 ansetzt, dann ergibt sich ein handelsübliches ECS von..
3,7 * 0,3 * ( 1 / ( 1 – (1,8 – 0,5 + 1) * 0,3)) = 3,58K
Nette Überlegungen. Nur leider für den Durchschnittsnutzer dieser Seiten komplett unverständlich, würde ich mal vermuten. Erläuterungen im Detail wären hilfreich. Aber vielleicht bin ich ja der einzige, der auf dem Schlauch steht.
Da haben Sie wahrscheinlich recht, allerdings sind das wirklich die Grundlagen der gesamten Disziplin. Man kann nicht mitreden, bzw. sollte es gar nicht versuchen, wenn man das nicht kennt. Man kann über Allgemeinplätze diskutieren, oder sich halt dieser Grundlagen annehmen. Ich bin der Ansicht letzteres sollte niemanden erspart bleiben, denn so kompliziert ist es ja nicht. Auch blieben sonst die IPCC Berichte unverständlich.
Nehmen wir AR4:
Welche Klimasensitivität wird da nun behauptet? Wie gesagt wird 2xCO2 forcing mit 3,7W/m2 angenommen und Lambda mit 0,3, die Kritik an diesen Werten habe ich oben geäußert. Wie geht man nun mit den feedbacks um? Nehmen wir die 1,8W/m2 Wasserdampf-feedback. Mit Lambda mulitpliziert ergibt sich 1,8 * 0,3 = 0,54K primäres feedback. Jetzt reagiert aber ein feedback eben auf eine Temperaturveränderung, egal wodurch verursacht. Das heißt insbesondere auch auf die durch das feedback selbst verursachte Erwärmung (in dem Fall). Man müsste also rechnen 0,54 + 0,54 * 0,54 + 0,54 * 0,54 * 0,54 usw..
Mathematisch lässt sich das abkürzen. Wir rechnen einfach 1 / (1 – 0,54) = 2,27K. Dabei inkludieren die 2,27K bereits das „forcing“ von 1K, das feedback beträgt also insgesamt 1,27K in dem Fall.
Da Primärfeedbacks additiv sind, können wir nach obigen Angaben rechnen:
3,7*0,3 / (1 – (1,8 – 0,84 + 0,26 + 0,69) * 0,3)) = 2,6K
Herr Schaffer,
Ihre Argumentation ist sinnlos, denn Sie gehen von irrealen Annahmen aus.
1. CO2 für sich alleine genommen würde die durchschnittliche Abstrahlungshöhe um ca. 150m (bezogen auf die Troposphäre) anheben, bzw. 3,7W/m2. In der Realität ist CO2 jedoch mit anderen THGen und Wolken überlagert. …
Die kritisierten Klimamodelle gehen von gar keiner Abstrahlhöhe aus, sondern berechnen den Strahlungstranport spektral. Ihr Argument greift nicht.
Ebenso bleibt der reale Emissionsgrad der Oberfläche (0.91) unberücksichtigt.
Auch falsch. Natürlich startet der Strahlungstransport mit einem realistischen Modell für die optischen Eigenschaften des Bodens.
2. Wird Lambda falsch berechnet.
Lambda wird in Klimamodellen nicht gebraucht, Ihr Einwand greift wieder nicht.
3. Sind „feedbacks“ wissenschaftlicher Unfug.
Vielleicht gefällt Ihnen der Begriff nicht. Jedenfalls ist klar, dass es Rückwirkungen im Klimasystem gibt. Nicht nur treibhauseffekt-relevante.
Das Wasserdampffeedback ist einfach zu verstehen.
Tut mir leid, aber jeder einzelner Ihrer Einwände ist falsch. Es ist genau so wie ich es gesagt habe.
Herr Schaffer,
kaum zu glauben. Sie argumentieren an der Raelität vorbei. Was Sie kritisieren sind nicht die Klimamodelle, auf deren Basis der IPCC argumentiert, sondern einfache pädagogische Rechnungen, an deren man die Ergebnisse der komplexen Klimamodelle einfach auf global gemittelter Skala nachvollziehen will.
Klimamodelle verwenden Ihre Rechnung nicht, ganz einfach.
Modelle generieren ihre Temperaturergebnisse aufgrund von CO2-Konzentration. Weil die CO2-Konzentration aber keinen Temperatureinfluß hat, ja haben kann, sind all diese Modelle reiner Schwachsinn, es sind bestenfalls Zufallskorrelationen möglich.
Was leisten also aktuelle Modelle? Mit den besten und teuersten Rechnern der Welt „Wahrscheinlichkeiten für Wahrscheinlichkeiten von Vermutungen“ zu bestimmen! Und genau danach wollen die Alarmisten dann die Weltwirtschaft abwickeln …
Was soll man dazu noch sagen?
Ich gestatte mir, jegliche Rechnung, die nicht auch eine schlüssige Energiebilanz für alle betrachteten Subprozesse und über alles beinhaltet, anzuzweifeln.
„Feedbacks“, wie auch alle anderen angeblich über die veranschlagte Sonnenleistung hinaus erwärmenden Prozesse, müssen gem. 1. Hauptsatz ihre Energie irgendwo herbekommen. Woher?
Nebenbei bezweifle ich alle Theorien, deren Aussagen sich nicht 1:1 meßtechnisch verifizieren lassen. Also so gut wie alle, die von der sog. Konsenswissenschaft aufgestellet werden …
stefan strasser am 10. Mai 2022 um 13:06
Wurde doch schon erklärt. Wenn Sie im System den Wasserdampfanteil vergrößern (passiert automatisch bei Erwärmung), so absorbiert mehr Wasserdampf als vorher Energie vom Boden, diese Energie fehlt in der Abstrahlung und erwärmt das System.
Die Energiebilanz erfüllt dadurch, dass die Energie, die in der Abstrahlung durch die zusätzliche Absorption durch die zusätzlichen Moleküle fehlt, zur Erwärmung genutzt werden kann.
Die Absorption von Wärmestrahlung durch Wasserdampf wurde meßtechnisch schon im 19. Jahrhundert durch Tyndall nachgewiesen, die von CO2 ebenfalls.
Zitat: Was soll man dazu noch sagen?
Nichts – Bei so viel hanebüchenen physikalischen Unsinn bleibt einem die Spruche weg.
Mfg
Werner Holtz