stopthesethingsIndustrielle Windkraftanlagen erzeugen mindestens 2 kritische Gefahren für Flieger: Wirbelschleppen und Kollision mit Flügeln und Türmen.
Die Luftturbulenzen, die von Hunderten von 50m oder längeren Flügeln erzeugt werden, deren äußere Spitzen sich mit etwa 350 km/h bewegen (Nachlaufturbulenz), beeinträchtigt die Fähigkeit des Piloten, sein Flugzeug zu steuern (siehe unseren Beitrag hier ). Der zu enge Kontakt, oft bei schlechtem Wetter, endet mit einigermaßen vorhersehbaren Ergebnissen.
Ergebnisse wie die 4 Toten in South Dakota , als das im Originalbeitrag abgebildete Flugzeug bei Nebel gegen eine Windmühle prallte.
Nachfolgend ein weiteres Beispiel
Flugzeugabsturz wird den „Turbulenzen“ des Windparks zugeschrieben
BBC, 10. März 2022
Ein bei einer Bruchlandung verletzter Pilot hat behauptet, eine „heftige“ Böe, führte dazu, dass er die Kontrolle über sein Flugzeug verlor. Dieses könnte von einem nahe gelegenen Windpark verursacht worden sein. Der Pilot, ein 66-jährige Mann stürzte im August vor der Landebahn auf ein Feld, als er versuchte, auf dem Beverly Airfield zu landen.
Der Air Accident Investigation Branch (AAIB Luft-Unfalluntersuchung…) gegenüber sagte er aus, dass „Turbulenzeffekte“ des Windparks zum Kontrollverlust beigetragen haben könnten.
Der Bericht kam zu dem Schluss, dass „die Möglichkeit, im Anflug auf diesen Flugplatzes auf Wirbelschleppen des Windparks auf zu stoßen, zwar gering ist, aber nicht vollständig ausgeschlossen werden kann“.
Das AAIB sagte, der als der Privatpilot sich auf 150 Fuß näherte, habe er „starke“ Turbulenzen gemeldet und eingegriffen, um die Flügel waagerecht zu halten.
Als er sich dem Boden näherte, stieß er auf eine weitere „violente“ Böe und trotz seiner Bemühungen, das Flugzeug Piper PA-22-150 von 1959 hochzuziehen, driftete dieses nach links ab und es kam auf einem Acker nieder. Das nächste Windrad ist zur Landebahn 1.400 m entfernt. Der Pilot, 119 Flugstunden, erlitt leichte Verletzungen, während das Flugzeug ziemlich beschädigt wurde.
Der AAIB-Bericht besagt , dass externe Forschungen darauf hindeuten, dass das nächste Windrad weit genug von der Landebahn in Beverly entfernt wäre, um die startenden und landenden Flugzeuge nicht zu beeinflussen, aber die Möglichkeit kann nicht ausgeschlossen werden.
Es wäre nicht das erste Mal, dass sich eine Regulierungsbehörde sich verbiegt, um die Windindustrie für nicht schuldig zu erklären. Hier ein Bericht, der im März 2013 von einem sehr erfahrenen landwirtschaftlichen Piloten, Ted McIntosh, an die australische Zivilluftfahrtbehörde CASA übermittelt wurde:
Date: 18-03-2013, Local time: 0730, State: NSW
Location: 9kms WNW of Gunning Wind Farm, Gunning NSW. Beschädigungen am Flugzeug: keine; Ernsthafte Verletzungen: keine
Zusammenfassung:
Beim Sinkflug zu meiner Betriebslandebahn in der Nähe von Biala NSW erlebte ich plötzlich schwere Turbulenzen bei etwa 500-600 Fuß AGL. [~ 150m über Grund] Der Wind hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 5-8 Knoten aus SE. Nach der Landung stellte ich fest, dass in Bodennähe nur eine leichte Brise wehte. Ich vermutete, dass die Turbulenzen von den Windturbinen des Windparks Gunning verursacht wurden, war aber erstaunt, dass der Effekt 9 km entfernt zu spüren war. Nach dem nächsten Start konnte ich bestätigten, dass die Turbulenzen tatsächlich von den Windrädern verursacht wurden.
Es gibt viele Starrflügel- und Helikopterflugzeuge, die bei oder unter 500 Fuß AGL rechtmäßig von Hunderten von Flugplätzen in ganz Australien aus operieren.
CASA und das Dept. of Infrastructure & Transport haben eine Studie herausgegeben, die National Airports Safeguarding Framework Guidelines D (Wind Parks) zum Schutz von Großflughäfen, aber es sollte offensichtlich sein, dass die größere Bedrohung für die Flugsicherheit in der Nähe von Landflughäfen liegt, sowohl öffentliche als auch private. Die Bedrohung durch die Turbulenzen der Windräder wird durch CASA und das Ministerium für Infrastruktur und Transport beschönigt oder ignoriert.
Könnte das ATSB bitte diesen Bericht und die zukünftigen Auswirkungen untersuchen, wenn die Behörden ihn ignorieren?
Hier ist die fob-off-Antwort von CASA: [fob-off synonym für: hör auf, Fragen zu stellen]
… wir haben keine Zuständigkeit für Anlagen dieser Art. Der einzige Rat, den ich geben kann, ist, dass Sie als verantwortlicher Pilot alle Umgebungsbedingungen, einschließlich mechanischer Turbulenzen, bei der Planung Ihrer Flüge berücksichtigen müssen. Da die Windräder Turbulenzen verursachen können, müssen Sie Ihre Flugbahn sorgfältig planen und dabei die Turbulenzen berücksichtigen, die in Windrichtung dieser Turbinen auftreten können.
Die Antwort von CASA an die Piloten lautet also: Sorry boys, ihr seid auf euch allein gestellt …
Übersetzt durch Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
>> Der Pilot, 119 Flugstunden, erlitt leichte Verletzungen, während das Flugzeug ziemlich beschädigt wurde.<<
Was sind denn schon 120 Flugstunden wert? Übrigens ist nicht die Zahl der Flugstunden entscheidend sondern entscheidend ist die Zahl der Landungen, insbesondere bei bestimmten Wetterlagen wie z.B. Seitenwindlandungen oder Landungen bei Thermik.
>>habe er „starke“ Turbulenzen gemeldet und eingegriffen, um die Flügel waagerecht zu halten.<<
Bei Seitenwindlandungen hält man den Tragflügel auf der Windseite nach unten und man gleicht den Vertrieb durch den Wind durch sog. „Slippen“ aus. Muß man allerdings erst einmal erlernen. So wie das unsereiner während seiner Flugausbildung zum Segelflugpiloten von den Weltkriegs-II-Piloten beigebracht bekam. Und ansonsten gilt: Genug Fahrt ist das halbe Leben.
Und was die Windmühlen betrifft: Das sind extreme Umwelt- und Tierschädlinge und extreme Ökonomieschädlinge.
>> Ich vermutete, dass die Turbulenzen von den Windturbinen des Windparks Gunning verursacht wurden, war aber erstaunt, dass der Effekt 9 km entfernt zu spüren war.<<
Windturbinen gibt es nicht. Der Begriff dient der Täuschung der Bevölkerung. Die korrekte Bezeichnung ist uralt und lautet Windmühle.
Und daß die Turbulenzen der primitiven Dinger langlebig sind, ist auch nicht verwunderlich. Aufgrund der Druckdifferenzen an den Windmühlenflügelspitzen gerät die Luftströmung in Rotation. Und bis die kinetische Rotationsenergie durch Reibung den Wert Null erreicht hat, vergeht nun mal etliche Zeit. Und wenn die Luft thermisch labil ist, entsteht das, was man als Segelflieger Wolkenstraßen nennt. Unter den Wolken geht es netterweise aufwärts und der Flieger bleibt oben. Zwischen den Wolkenstraßen geht es abwärts und der Segelflieger fliegt da nun überhaupt nicht gerne. Wenn er es aber muß nur kurze Wege und Zeiten und mit dem richtigen Tempo. Auf die Art und Weise hat unsereiner die 334 km im Dreieck binnen 3h 20 von Hamburg aus rund um die Lüneburger Heide geflogen. Normalerweise schaffte man Tempo 60, aber nicht Tempo 100 ohne Motor. Wobei Hans-Werner Grosse bis zur spanischen Grenze von Lübeck aus mit Tempo 140 geflogen ist, allerdings bei starkem Rückenwind.
@T. Heinzow
„Windturbinen gibt es nicht. Der Begriff dient der Täuschung der Bevölkerung. Die korrekte Bezeichnung ist uralt und lautet Windmühle.“
Das Prinzip der Windräder unterscheidet sich aber wesentlich von den Windmühlen. Windräder nutzen dynamischen Auftrieb.
>>als das im Originalbeitrag abgebildete Flugzeug bei Nebel gegen eine Windmühle prallte.<<
Bei schlechter Sicht fliegt man halt nicht. Und wenn die Sicht nicht mehr reicht steht ne Außenlandung an.
Und daß die primitiven Windmühlen Turbulenzen übelster Art produzieren, ist doch nun jedem Piloten bekannt. Dasselbe machen ja die Verkehrsflugzeuge auch mit ihren Wirbelschleppen, die sich am Boden festsaugen. Desweiteren verursacht die Thermik ebenfalls Turbulenzen in Bodennähe. Und um von der nicht bei der Landung mit dem Segelflieger nen Crash zu fabrizieren gilt ab 150m Höhe (Position zur Landung) Tempo 100 km/h. Da kann einem dann nix passieren. War nicht schön bei der Außenlandung in Belgien nach 525 km Segelflug, als plötzlich vor mir ein 2,5m hoher Pfahl auf dem Landeacker auftauchte. Der mußte noch überflogen werden, was auch dank meiner langjährigen Flugerfahrung gelang. Aber danach noch rechtzeitig nach unten kommen und zum Stillstand war knapp. Der Flieger sollte ja heil bleiben.
Fliegen? Puh, total überbewertet. Gibt es, wenn es nach jenen geht, die Energie sogar erneuern können, eh nicht mehr. Und wenn, dann analog zu den antiken Armutstechnologien auf dem Stand von Ikarus oder Lilienthal.
Der Primärenergieverbrauch (pro Passagier und km) mit den Fliegern ist ab einer bestimmten Entfernung niedriger als der mit Autos, Bussen und Eisenbahnen. Ein Motorsegler mit zwei Personen verbraucht pro 130 km direkte Strecke, was in etwa 200 km mit Autobahn ist, 10 Liter. Und ein Verkehrsflieger verbrauchte früher für 170 Passagiere über den Atlantik wieviel Tonnen Kerosin? Waren immerhin mehr als 6000 km. Im Schnitt verbraucht ein Verkehrsflieger 4 Liter.