Über 40°C in Kanada? Vielleicht in der Sonne? Bild: Rike / pixelio.de
Dipl.-Met. Christian Freuer
Bereits im jüngsten Kältereport (Nr. 15) hatte der Autor auf die Wärme im Nordwesten der USA und in Kanada hingewiesen. Weil nun aber ein gewaltiges Trara in den Medien darum im Gange ist, soll das Ganze hier in einem Kurzbeitrag in einen globalen Zusammenhang gestellt werden.
Das Bohei in den Medien ist natürlich kein Wunder, musste doch die Alarmisten-Szene jetzt schon sehr lange auf ein Ereignis dieser Art warten. Keine Frage ist auch, dass im Nordwesten der USA und im Westen Kanadas eine extreme Hitzewelle im Gange ist. Möglicherweise, ja sogar wahrscheinlich sind auch hier und da neue Hitzerekorde aufgestellt worden.
So what? Dem seriösen Beobachter stellt sich jedoch folgende Frage: Globale Erwärmung soll ja eben das sein – global! Ist die Hitzewelle dort global?
Eine Antwort auf diese Frage zeigt Abbildung 1:
Die Wärmeblase in der Region tritt deutlich hervor, aber global – nanu, nirgendwo auf der gesamten Nordhemisphäre findet sich eine Abweichung ähnlicher Größenordnung mit positivem Vorzeichen.
Zum Vergleich hier die absolute Temperaturverteilung in dieser Druckfläche:
Betrachten wir nun Nordamerika. Die Temperaturabweichung im 850-hPa-Niveau als Ausschnitt aus Abbildung 1 sieht so aus:
Auch hier der Vergleich mit der absoluten Temperatur:
Wie schon im Kältereport Nr. 15 erwähnt, steht der Hitze im Nordwesten des Kontinents eine ziemlich beachtliche negative Abweichung im sonst so heißen Südwesten der USA gegenüber. Aber das wird niemals in irgendwelchen Schlagzeilen auftauchen, da viel zu unspektakulär. Was soll daran auch besonders sein, wenn die Höchsttemperaturen in einer Region, die normalerweise um oder etwas über 40°C erreichen, plötzlich unter der 30-Grad-Marke verbleiben, und das mindestens eine Woche lang?
Hierzu die Darstellung der Bodentemperatur als Graphik. Das sieht alles viel unspektakulärer aus als bei einer Darstellung der Abweichung. Allerdings muss bei einer solchen Darstellung berücksichtigt werden, dass lokale Spitzen beiderlei Vorzeichens herausgefiltert werden. Das jedoch ist eigentlich kein Mangel, denn das Herauspicken einzelner Punkte mit besonders hoher (oder niedriger) Temperatur ist nicht repräsentativ für die ganze Region. Da kommt eine Flächendarstellung schon wesentlich besser daher:
Eine Graphik mit der Temperaturabweichung am Boden wird leider nicht angeboten. Der Südwesten der USA liegt aber zumeist über 1000 m hoch, so dass die Temperaturverhältnisse im 850-hPa-Niveau auch den Verhältnissen am Boden recht nahe kommen.
Ein Temperaturniveau zwischen 35 und 40 Grad in einer normalerweise recht kühlen Gegend ist schon eine Hausnummer. Nun erscheinen aber in den Medien Bilder Anzeigen auf Reklametafeln an Parkplätzen und Einkaufszentren mit einer Anzeige deutlich über 40 Grad. Nun ja, was da gemessen wird, wo der Messfühler steht usw. usf. wird natürlich nicht gezeigt – was das Ganze zu reiner Effekthascherei macht.
Sieht so seriöser Journalismus aus?
Schauen wir uns der Vollständigkeit halber nun einzelne Messungen der täglichen Höchsttemperatur an amtlichen Stationen in Kanada an:
Die höchsten Werte meldet also die Station der Stadt Calgary. Inzwischen geht die Hitzewelle dort wie in den anderen Gebieten der Region auch zu Ende:
Fazit: Eine starke Hitzewelle über 2 Wochen in einem im globalen Maßstab vergleichsweise kleinen Gebiet – das soll nun ein Zeichen der globalen Erwärmung sein! Kein weiterer Kommentar!
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Anmerkung: Die folgende Graphik zeigt die Eisbedeckung. Man erkennt, dass die Hudson Bay Anfang Juli noch in etwa zur Hälfte mit Eis bedeckt ist. Das ist für die Jahreszeit außerordentlich viel:
Redaktionsschluss für diesen Beitrag: 1. Juli 2021, 10.00 Uhr
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Ich habe da noch einen Link zu Hitzewellen in den USA:
https://www.epa.gov/climate-indicators/climate-change-indicators-heat-waves
Es werden mehr, sie dauern länger, und sie werden heisser.
Wie wärs wenn Sie mal auf klimarelevante Zeiten übergingen, und nicht erst 1960 anfingen. So zeigt das nur 2 Klimaperioden. Ein bisschen wenig.
Hier eine bessere Übersicht
Stichwort: Dust bowl!
Stichwort: Statistik
Klimawandel ist Freudsches Wunschdenken. Wie erklaert man sonst die Schlagzeilen: „hotter, longer, more often“
Keine Sorge die Suchresultate sind Kinder- aber nicht Gesellschaftsfreundlich!
Unter meinem Link finden ist beschrieben, was das Diagramm anzeigt: Die gezählten Hitzewellen in 50 großen Städten. Ältere Daten sind nicht aufgeführt, da sie unzuverlässig sind. Steht auch da.
Und die „Dust Bowl“ ist menschengemacht, zählt also nicht mit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dust_Bowl
Figure 3 unter meinen Link zeigt den Heat-Index fürs Land, einschließlich dust bowl.
Da haben sie aber ihre Quelle nicht richtig angeschaut.
Sie finden da die Dust-Bowl here:
https://www.epa.gov/climate-indicators/climate-change-indicators-heat-waves
Nicht gesehen? Oder nicht verstanden? Selbst wenn die Dust-Bowl menschengemacht waere, dann muesste doch der boese Klimawandel weit auffaelliger sein. Nur man sieht es nicht!
@Werner Schulz
Genau das Bild habe ich gemeint. Das ist Figure 3.
Der Wiki-Link erklärt, wie die „dust bowl“ zustande kam. Dort steht:
Nach der Rodung des Präriegrases zur „Urbarmachung“ für eine „neue“ bzw. andere landwirtschaftliche Nutzung (hauptsächlich Weizenanbau) hatten jahrelange Dürren fatale Auswirkungen.
… und …
Als Reaktion auf die Ereignisse wurde von der US-Regierung der Soil Conservation Service (heute Natural Resources Conservation Service) gegründet, der sich um die Bewahrung natürlicher Ressourcen kümmert. Auf deren Planung hin wurde dann auch zur Verringerung des Dust Bowl ab 1935 der Great Plains Shelterbelt angelegt, ein 100 Meilen breiter Grüngürtel als Windschutz, von der Nord- bis zur Südgrenze der USA.
Damit ist es gelungen, die lokalen Hitzewellen zu bekämpfen. Ich kann die „dust bowl“-Probleme beim besten Willen nicht den normalen Wetter/Klima-Ereignissen zuordnen. Der Mensch hat’s kaputt gemacht, und konnte es wieder reparieren.
Es wurde so heiß, weil der Mensch es „kaputt gemacht“ hat?
Eine neue Form von „Erneuerbaren“. Sollten Sie sich patentieren lassen.
Wo soll jetzt also am Ende der Datenreihe der menschengemachte Klimawandel sichtbar sein? Da waren wir aber in den 30 iger Jahren erfolreicher. Abgesehen davon steht da eindeutig, das die Duerre schon da war und durch das Roden verschaerft. Muss man so lesen wie es da steht.
Alles Lokal. Logisch.
https://showyourstripes.info/
Nach NCEP daily air.2m.gauss.2021.nc betrugen die Tagesmittel-Temperaturen im Gebiet 50°N 121,5 °W (+/- 2°) am 26.6.2021 25,8 °C, 27.6. 28,2°C, 28.6. 29,6°C, 29.6. 27,3°C und am 30.6. 23,6 °C. Lokal können natürlich höhere Temperaturen auftreten. Für das Gebiet waren die Temperaturen der Hitzewelle nicht außergewöhnlich hoch und die Hitzewelle nicht außergewönlich lang.
Sieht ziemlich lokal aus.
Mich würde wirklich interessieren, welche der Werte über 40°C, wirklich verlässlich gemessen wurden. Ich kenne diese Gegenden sehr gut und ja, es kann dort auch sehr heiß werden. Besonders „östlich der Berge“ um Yakima herum, oder der Hochwüste in Oregon. Auch um Kelowna herum in British Columbia. 40°C sind z.B. in Yakima von Juni bis August nicht sehr ungewöhnlich. Natürlich sind die Abweichungen auf der 850 mbar Fläche extrem und wenn dann noch „Föhneffekte“ hinzukommen, sind 40°C sicher auch in Gegenden möglich, die das sonst lediglich alle 50 Jahre mal sehen. Die negativen Abweichungen südöstlich davon standen der Hitze gegenüber. Ohne den Transport der Kälte nach Süden dort, kein Transport der heißen Luft gen Norden. Diese Zusammenhänge werden in den Medien komplett ausgeblendet.
Das eine sind Hitzewellen. Wie gewöhnlich oder ungewöhnlich sie sind, ist aus Statistiken abzuleiten. Und daß permanent ein gewisser Klimawandel stattfindet, ist weder neu noch verwunderlich.
Dic wichtige Frage ist aber, welche Ursache hat eine Hitzewelle?
Die Alarmisten schieben die Hitzewellen dem anthropogenen CO2-Ausstoß in die Schuhe. Daher würde mich interessieren, wie stellen sich diese Alarmisten vor, macht das das CO2 im Detail? Wie erzeugt CO2 Hitzewellen? Wenn man nämlich so eine Behauptung aufstellt, muß es eine auf Physik basierende Theorie dazu geben. Wie sieht die aus?
+ + + ALLES hier BESPROCHENE kann JEDER quasi live und auf die Stunde genau, also auch „rückwärts“, auf „earth.nullschool.net“ selber NACHPRÜFEN !!! – mache ICH seit gut sechs Jahren – interessant dabei eine „neuartige Anomalie“ in der STRATO (NH) auf 10 und 70 hPa – seit MAI „NOPPEN-Artiges“ Strömungs- und Temperatur-Muster (im Vergl. zu allen Vorjahren) – hatte Ich HIER bereits mehrfach erwähnt !?! 😉
Eine gute Klarstellung der wirklichen Verhältnisse.
Leider glaubt die Mehrheit der Bürger an die Wahrheiten aus der Matrix .
Bei NTV wurde zu dem Thema der Herr Lativ ausgegraben, welcher in naher Zukunft wiedermal unbewohnbare Gebiete auf unserem Globus prophezeit😂
Bereits vor 30Jahren war es in Canada so warm, daß Bananen dort wuchsen: Im Okanagan—Valley!
Ist jetzt dort vielleicht nur 1°C wärmer als sonst üblich. Was also soll die Effekthascherei?
Das Okanagan-Valley in Kanada ist klimatechnisch eine super interessante Gegend.
Neben den wohl auch ab und zu auftretenden Hitzewellen gibt es hier sehr mäßig, aber auch regelmäßig verlaufende Winterzeiten. Die sind so gestaltet, dass die Wineries um Kelowna herum regelmäßig Eisweine höchster Qualität keltern können.
Davon konnte ich mich bei meinem Besuch dort schon im Jahr 1999 überzeugen.
Nur der Export klappt irgendwie nicht, die USA schützen ihre heimischen Winzer.
Auch der erweiterte Bekanntheitsgrad fern von Kanada ist unterirdisch.
Diese Hitzewelle war schon extrem. Es waren dabei aber auch adiabatische Prozesse im Spiel.
Übrigens war auch die Rate der Abkühlung nach dieser Hitzewelle rekordverdächtig, wie in amerikanischen Medien durchaus festgehalten wurde.
Natürlich stürzt sich der Mainstream auf diese Hitzewelle und unterschlägt dabei, dass große Teile der USA und Kanadas derzeit zu kühl sind. Ebenso wird unterschlagen, dass es auf der Südhalbkugel heftige Kältewellen in Südamerika, Südafrika, Australien und Neuseeland gegeben hat, bei denen ebenfalls Temperaturrekorde gebrochen wurden.
Die derzeitige globale Klimaabweichung nach dem climatereanalyzer der Universität Maine beträgt +0,2°C gegenüber dem Referenzzeitraum 1979-2000. In den letzten Wochen lag die Abweichung tageweise bei -0,1°C.
Die Hudsonbay hat nicht außergewöhnlich viel Eis, aber auch nicht wenig. Auf den Seiten des NSIDC kann sich jeder ein Bild davon machen, wie die Eisbedeckung in den einzelnen Meergebieten ist.
Von Grönland hört man diesen Sommer in den Medien auch nichts. Warum? Weil es dort kalt ist und die Oberflächen-Massebilanz immer noch positiv ist. Selektive Berichterstattung, wohin man blickt.
Nach dem Dänischen Meteorologischen Institut liegen die Temperaturen nördlich von 80°N seit einiger Zeit unter dem Durchschnitt von 1958-2021.
Das nur, um ein paar Beispiele zu nennen, wie selektiv die Berichterstattung ist und dass es notwenig ist, das Gesamtbild im Auge zu behalten, was in den Medien natürlich kein Mensch macht, weil deren Daseinszweck nicht Information, sondern Propaganda ist.
Naja, könnten die Canadier uns nicht ihre Hitzewelle abgeben ?
St. Gallen 1. Juli am Morgen…..16°.
Bis jetzt hatten wir gerade mal 1 Tag mit 29°….. das war der Muttertag.
Also ich bin für Erwärmung nicht für Erkältung…………..((((-:
Herr Frey/Freuer schreibt:
Diese Frage stelle ich mir jedes mal, wenn auf Eike ein Artikel erscheint, der lokale Phänomene beschreibt und daraus Schlussfolgerungen über die globale Erwärmung zieht.
Was ist denn das für eine verquere Logik ? Bloß weil die Hitzewelle sich auf Kanada beschränkt, gibt es keine globale Erwärmung ? Das heißt im Umkehrschluß, nur wenn es auf der ganzen Welt so heiß wie jetzt in Kanada ist, gibt es eine globale Erwärmung ?
An anderer Stelle in den Medien steht, so eine Hitzewelle wie jetzt in Kanada kommt nur alle 1000 Jahre vor. Bis jetzt ging tobte die Diskussion zur AGW oft um die Frage, ob die AGW die Wahrscheinlichkeit extremer Wetterereignisse verändert. Diese Hitzewelle sieht verdammt nach einem neuartigen Wettereffekt aus, den es vorher noch nie gab, und hat nichts mehr mit Wahrscheinlichkeit zu tun.
Herr Cohnen,
Sie beziehen sich auf Meldungen in den Medien. Dort findet man in der Regel sehr viel, aber nicht viel Wahres. Für korrekte Einschätzungen sollte man sich besser an Fachleute wenden. Solche wie den Autor. Hr. Freuer ist Diplom-Meteorologe und hat sein ganzes Berufsleben in seinem Fachgebiet gearbeitet.
Mfg
Neu ist diese Wetterlage nicht.
Hier ein Bewohner, der das erklaert.
Und hier der Temperaturrekord, oder einer der vielen. Es lohnt sich den vorherigen Tag und auch den nachfolgenden Tag zu pruefen.
Die Zahlen reichen von 46+ bis 50 Grad in den unterschiedlichen Tabellen. Kann eigentlich nicht so schwer sein die Temperatur zu messen.
So sagte diese Seite, das die Temperaturen sich so gestalteten:
19:00
44 (44.3)
18:00
48 (47.5)
17:00
48 (47.7)
16:00
48 (47.5)
15:00
47 (47.4)
14:00
45 (45.3)
13:00
41 (41.1)
Scheint der Messfehler ist groesser als die angebliche globale Erwaermung.
Uebrigens wenn man sieht wie kalt es in Lytton schon wieder ist, dann weis man die Erwaermung ist nicht von Dauer.
wie kalt es in Lytton schon wieder ist…Lytton ist abgebrannt, warscheinlich Gefirierbrand…
https://www.abc.net.au/news/2021-07-02/lytton-fire-record-temperatures-heat-dome-canada-heatwave/100261768
Also ich ziehe es vor, mehr als nur einen Experten zu berücksichtigen. Und bei strittigen Fragen wesentlich mehr als einen.
Der Earthling2 sagt im verlinkten Beitrag, die Temperatur in Lytton hat den bisherigen kanadischen Temperaturrekord von Sweetgrass um 8 Grad Fahrenheit übertroffen, und es ist in Lytton um 21 Grad Fahrenheit wärmer als sonst im Sommer. Man stelle sich vor, in Berlin würde der der bisherige deutsche Temperaturrekord um 8 Grad Fahrenheit übertroffen.
Das wäre mehr als außergewöhnlich, genau wie es jetzt in Lytton war.
Wenn sie Berlin anzuenden, kriegen sie auch Rekordtemperaturen.
Komisch auch der Report hat wieder eine andere Zahl.
47.9C
Muss echt schwer sein Temperaturen zu messen oder sich auch eine zu einigen.
Sind Experten solche Leute, die da wo wenn man jeden einzeln fragt, man verschiedene Antworten auf die selbe Frage bekommt?
Herr Schulz,
Haben Sie nicht gelesen was Sie verlinkt hatten?
47,9°C war der Rekord vom Montag, der am Dienstag wiederum gebrochen wurde.
Aber ganz nebenbei: Lytton war nicht die einzige offizielle BC-Wetterstation, die deutlich über 40°C lag.
Auch wenn Herr Feuer hier andere Informationen streut.
Sehr geehrter Herr Cohen,
ihr Diskussionsbeitrag zeigt eigentlich nur, dass Sie keine Ahnung von Logik (Teilbereich der Mathematik) haben – auch nicht von Wahrscheinlichkeitsrechnung sowie von Ursache-Wirkungs-Beziehungen. Vielleicht fange ich mit Letzterem an: Erst muss sich das Wetter ändern (Ursache), damit es zu einer Klimaänderung kommt (Wirkung). D.h. der Klimawandel kann nicht Ursache von Wetterveränderungen sein, denn er ist deren Folge. Wenn Sie mit Ihrem Fahrrad gegen einen Baum fahren, liegt die Unfallursache auch nicht darin, dass es statistisch mehr Fahrradunfälle gibt. Das mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung könnten Sie in einer Volkshochschule angehen. Für die Logik müssten Sie Mathematik studieren.
MfG
Lässig, sehr geehrter Herr Langer,
nämlich Ihr Kommentar!
Bezüglich der Logik bin ich nicht ganz Ihrer Meinung:
Ja, Mathematik ist für mich der Inbegriff der Logik. Stimmt! Ein Studium wäre zu empfehlen!
Andererseits ist für mich persönlich (ich studierte „nur“ Bauingenieurwesen, wobei damals, um überhaupt den 2. Studienabschnitt (theoretisch: 5. Semester bis zum 10. Semester) beginnen zu dürfen, theoretische Kenntnisse in Mathematik, Physik und Darstellende Geometrie unbedingt erforderlich waren.
Auf dieser edlen Seite sind meines Erachtens 90% der Artikel so verständlich verfasst, daß ich sie ohne abgeschlossenes Mathe-Studium, einfach nur mit gesundem Hausverstand verstehe. Den lernte ich übrigens von meinen weiblichen Vorfahren (Mutter, Großmütter und unzählige Tanten, welche ihrerseits ihre jeweiligen Männer (Bauern, Handwerker, Lehrer) fernsteuerten; ich denke dabei auch an Kleopatra und die Pompadour!). Witzig, gell?
Heutzutage fernsteuert eine gewisse Annalena (ohne gesunden Hausverstand) schleimspurhinterlassende Männer wie zum Beispiel einen Kinderbuchautor und einen Biologen mit schönen langen Haaren. Auch witzig, gell?
Und die restlichen 10% der Artikel, bei denen sich dann die von mir sehr geschätzten Kommentatoren gegenseitig die Strahlungen und Gegenstrahlungen, Joule und Wattsekunden, Wärme und Energie, und noch viel mehr um die Ohren schreiben, interessieren mich ebenfalls. Auch mit einem abgeschlossenen Mathe-Studium käme ich da bezüglich Logik nicht mit. Da bleib ich doch lieber bei meinem gesunden Hausverstand. Trotzdem bin und bleibe ich Logik-Fan!
In Ihrem Sinne!
„Die höchsten Werte meldet also die Station der Stadt Calgary.“ (Siehe Tabelle). Calgary 51°N, 1045m üNN, Vancouver 49°N, 10 m üNN. Die Geodaten sind vergleichbar mit Deutschland und die Schönwetter-Temperaturen auch. Danke für die Information.
Addendum: Am Breitengrad 50°N beträgt die solare Einstrahlung TOA im Juni im Tagesmittel 478/m² und ist somit größer als am Äquator (388 W/m²). (Am Äquator ist allerdings die Tageslänge kürzer so dass das Tages-Maximum größer ist.) Das Potential für Hitzewellen ist also auch in der gemäßigten Zone immer vorhanden.