von AR Göhring
EIKE- und Achse-Leser wissen es seit Jahren: Die E-Mobilität hat rein gar nichts mit Umweltschutz oder Kampf gegen Klimawandel zu tun; dafür ist sie viel zu schmutzig, und obendrein heftig unsozial. Zugegeben hat das in den Massenmedien bislang kaum jemand. Nun deutet sich aber ein Medienwandel an.
„Früher hat man uns gesagt, wir sollen Strom sparen, heute sagt man uns, wir sollen Elektro-PKW fahren“, lautet ein aktuelles Bonmot. Wegen der Wandlungs- und Leitungsverluste ist elektrischer Strom sozusagen die „edelste“ der wirtschaftlich genutzten Energieformen, weswegen man sie früher ungern fürs Heizen und für Traktion nutzte.
Allein deswegen ist die Propagierung von Elektroautos zum Einsparen von CO2-Emissionen Humbug, weil unterm Strich wegen der Speicherverluste tatsächlich mehr CO2 produziert wird, wenn der Strom für den Akku nicht grade überwiegend aus Wind- und PV-Kraft kommt, was aber sehr selten ist.
Hinzu kommt unter anderem, daß für die aufwändigere Produktion eines E-Autos viel mehr emitiert wird, was sich erst nach Jahren Betriebszeit amortisiert. Vorausgesetzt, daß der Akku eine Lebenszeit über zehn Jahren hat, was realiter auch nicht so ist.
Das sind nur einige der „Wenns“ und „Abers“, die das E-Auto klar als Umweltschweinerei charakterisieren. Da aber der Profiteurskomplex in den Medien und der Politik, aber auch der Aktivistenszene fest etabliert ist und Milliardenumsätze generiert (wenn nicht Gewinne), will so gut wie niemand darüber aufklären. Immerhin basiert die seit 2005 bestehende CO2-Zertifikatsbörse zum Gutteil auf E-Mobilität: Vor allem der popkulturell vergötterte Elon Musk macht seine Milliarden mit dem Zwangsverkauf von Zertifikaten.
Ausnahme unter den Klimatischen ist Harald Lesch, der via TV und Youtube klar Stellung gegen Lithiumakkus und für Wasserstoff bezieht. Spuren hat er damit allerdings in der Berichterstattung nur in puncto H2 hinterlassen, da die irrwitzige E-Mobilität von der Regierung wider besseres Wissen nun mit dem Verweis auf die Wundertechnik der Elektrolyse vorangetrieben wird.
Nun berichten Focus, die BILD und und die Stuttgarter Zeitung hinter Bezahlschranke, daß 171 Wissenschaftler die EU-Kommission aufgefordert hätten, den ökologischen Fußabdruck von E-Autos neu zu bilanzieren. Derzeit plant die Kommission, neue Flottengrenzwerte für Autohersteller herauszugeben.
Setzt sich in den Massenmedien nun die Erkenntnis durch, daß es bei Strom-Wagen nur um Umverteilung geht, und daß Teslas genau wie Windkraftanlagen die Natur eher schädigen, als etwas zu nützen?
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
In einem Artikel über die Förderung von E-Autos in Deutschland stellt der Schleswig Holsteinische Wirtschaftsminister Bernd Buchholz fest: „Solche Subventionen erreichen nicht notwendiger Weise das Ziel CO2 einzusparen. Stattdessen verbilligen sie die Autos“
Damit bestätigt er die Erkenntnis, dass sich erhöhte deutsche Strombedarf für diese Fahrzeuge überwiegend nur aus Verbrennungskraftwerken kommen kann.
Die Solaranlagen sind auch gut dazu geeignet, größere Brände (also einen Klimawandel im Dorf, sozusagen) herbeizuführen wie hier in Polen, das „Feuer-Inferno“ (maximaler Spaß für Psychopathen) – da kann man nur hoffen, daß der Solaranlagenbetreiber eine gute Haftpflichtversicherung besitzt:
Feuer-Inferno: Dorf in Polen steht nach Solaranlagen-Explosion in Flammen | Nowa Biala 23.06.2021
https://www.youtube.com/watch?v=X6kDni1KBaI
Ja es stimmt, auch in meinem stramm grünen Bekanntenkreis werden neuerdings die Akkuautos in Frage gestellt. Stattdessen wird jetzt auf Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe als der Weg in die „CO2-freie Zukunft“ gesetzt.
Zum H2, per Elektrolyse hergestellt benötige ich ca. 4,5kWh um einen Kubikmeter zu gewinnen der dann einen Energieinhalt von 3kWh hat. Noch Fragen?
Bei den synthetischen Kraftstoffen (gemeint ist wohl im wesentlichen Benzin, Diesel, Kerosin und Methanol) ist es etwas komplizierter. Es gibt im wesentlichen 3 Methoden diese Kraftstoffe herzustellen:
1. Aus Braun- oder Steinkohle (siehe hierzu auch „Leunabenzin“)
2. Aus schweren Erdölrückständen
3. Aus Biomasse
Gemäss der reinen grünen Lehre kann ja nur 3. in Frage kommen. Nur, wo soll den die gewaltige Menge an Biomasse herkommen wenn ich ernsthaft Kohle und Erdöl komplett substituieren will? Kann mir da jemand aus der verehrten Leserschaft weiterhelfen?
Es besteht ohne weiteres die Gefahr, daß die von der EU Kommission ausgesuchten Wissenschaftler im Sinne eines geringeren CO2 Fußabdruckes neu bewerten. Schließlich benötigt die Politik für die weitere Etablierung der Akku Autos eine „saubere“ Werbung. Die Politik muss sich darauf berufen können, daß renommierte Wissenschaftler bewiesen haben, daß das E-Auto in Herstellung und Betrieb ökologisch sauber ist und dem Verbrenner in Sachen CO2 Fußabdruck um ein vielfaches überlegen. Es kommt jetzt darauf an wie integer, wie ehrlich, wie wissenschaftlich aufrichtig die ausgesuchten Wissenschaftler für das Neubewertungsprojekt sind.
So wie ich unsere Politik in den letzten 15 Jahren kennengelernt habe, habe ich Zweifel.
Ich auch.
„und daß Teslas genau wie Windkraftanlagen die Natur eher schädigen, als etwas zu nützen?“
Genau so ist es ! Schildbürger brauchen halt immer etwas länger, bis sie etwas verinnerlichen und kapieren. Damit müssen wir in der heutigen Zeit leben. (= Langzeitfolge der Inflationierung des Bildungssystems)