Im November 2020 fand man im Fachjournal “nature communications“ (1) eine Arbeit, die sich mit den CO2-Emissionan aus den Böden befasste. Die Forscher der Universität im britischen Exter wollen herausgefunden haben, dass bei einer Temperaturerhöhung von 2°C im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter, etwa 230 Milliarden Tonnen Kohlenstoff aus den Böden in die Atmosphäre freigesetzt werden. Umgerechnet sind das 843 Milliarden Tonnen Kohlendioxid.
Nun bewegt sich die Erde nachweislich aus einer kalten Phase, der kleinen Zwischeneiszeit, die um das Jahr 1850 endete, heraus. Diese Erwärmung ist also durchaus eine ganz natürliche Erscheinung und hat mit Kohlendioxid nichts zu tun. Aber durch diese natürliche Erwärmung wird natürlich, so wie die britischen Forscher festgestellt haben, Kohlendioxid aus den sich erwärmenden Böden freigesetzt.
Lauf IPCC erwärmten sich die globalen Landflächen seit der industriellen Revolution um ca. 1,53 °C (2).
Wenn nun eine Temperaturerhöhung um 2°C 843 Milliarden Tonnen Kohlendioxid freisetzen, dann bewirkt die bisherige Temperaturerhöhung von 1,53 °C eine Freisetzung von 645 Milliarden Tonnen Kohlendioxid.
Der vorindustrielle Gehalt an Kohlendioxid in der Atmosphäre soll um die 270 ppm betragen haben. Das sind 2100 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in der Atmosphäre.
Nun ist der Gehalt des Kohlendioxids in der Atmosphäre auf 410 ppm angestiegen; es sind nun also 3190 Milliarden Tonnen, also 1090 Milliarden Tonnen mehr.
Wir haben aber gerade gesehen, dass allein durch die Ausgasung der Böden 645 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangten. Das bedeutet, dass 59% der Konzentrationssteigerung des Kohlendioxids in der Atmosphäre aus den Böden stammt und nicht aus den Auspuffen und Kaminen!
Derselbe Effekt tritt natürlich auch in den Meeren auf. Diese haben sich seit Beginn der industriellen Revolution um 0,87°C erwärmt (2).
Pro Kelvin gasen rund 0,06 g CO2 aus einem Kilogramm Wasser aus.
Eine Temperaturerhöhung von 0,87 Kelvin setzt also rechnerisch 10815 Milliarden Tonnen CO2 frei (vorausgesetzt man setzt eine homogene Durchmischung der Meere in allen Tiefen voraus, was sicher nicht der Fall ist).
Das ist dreimal mehr, als sich derzeit überhaupt in der Atmosphäre befinden!
D.h. die Ausgasung von CO2 aus Böden und den Meeren durch die natürliche Temperaturerholung seit Ende der kleinen Zwischeneiszeit ist der treibende Faktor bei der Erhöhung der CO2– Konzentration in der Atmosphäre.
Es gibt einen weiteren Indikator, der dies stützt.
Durch die Corona-Krise sank die Industrieproduktion in Deutschland um 9,2% (3). Ähnlich dürfte es in anderen Ländern sein. Das Handelsblatt meldete, dass Russlands Industrieproduktion um 9,6% gesunken ist (4). BNEF, das Analyse- und Beratungsunternehmen der Nachrichtenagentur Bloomberg schreibt in seinem neuesten * New Energy Outlook 2020‘: „Infolge der Covid-19-Pandemie gingen die Energieemissionen im Jahr 2020 um etwa 8% zurück“ (5). Hinzu kommen die deutlich reduzierten Fahrten mit dem Auto, der völlig weggebrochene Flugverkehr usw.
Wenn nun die jährlich steigende Konzentration des CO2 in der Atmosphäre auf die menschlichen Aktivitäten zurückzuführen ist, wie ja behauptet wird, dann müsste sich der massive weltweite Rückgang der CO2-Emissionen auf die Konzentration des CO2 in der Atmosphäre auswirken. Mann müsste eine Abschwächung, eine Delle in der Steigungskurve erkennen können.
Diese ist aber nicht zu erkennen (6)! Der drastische Einbruch der Produktion, der nahezu weltweite Lockdown, der Zusammenbruch der Flugindustrie und des Tourismus hinterlässt keinerlei Spuren in der Atmosphäre.
Folglich wird der Anstieg des CO2 nahezu ausschließlich aus natürlichen Quellen gespeist.
Und deswegen werden auch die zahllosen, rein ideologisch begründeten und billiardenschweren CO2-Einsparmaßnahmen nicht annähernd den Effekt haben, den man behauptet.
Allgemein ist man der Meinung dass der Gehalt des Kohlendioxid in den letzten tausenden von Jahren relativ konstant war und um die 280 ppm betrug.
Wie kommt man zu diesem Wert?
Nun, man untersucht beispielsweise Bohrkerne von Gletschereis, das man verschiedenen Epochen zuordnet. Die im Eis eingeschlossenen Luftbläschen, so glaubt man, zeigen die Kohlendioxid- Konzentration der damaligen Atmosphäre an. Danach soll vor Beginn der Industrialisierung eine CO2-Konzentration von nur 260 ppm geherrscht haben.
Das ist höchst verwunderlich wenn man die Ergebnisse verschiedener Forschungsgruppen sieht. Messungen in Gletschereis ergaben im norwegischen Strobreen eine Konzentration zwischen 200 und 2900 ppm Coachman, L.K., E. Hemmingsen and P.F. Scholander, 1956. Gas enclosures in a temperate glacier. Tellus, 8: 415-423. und Coachman, L.K., T. Ennis and P.F. Scholander, 1958 a. Gas loss from a temperate glacier. Tellus, 10: 493-495.] und in der Antarktis von 280 bis 2900 ppm [Matsuo, S. and Y. Miyake, 1966. Gas composition in ice samples from Antarctica. J. Geophys. Res., 71 (22): 5235-5241. Messungen, die auf verschiedenen Gebieten Grönlands durchgeführt wurden, fanden folgende Konzentrationen: 100-800 ppm Scholander, P.F., E.A. Hemmingsen, L.K. Coachman and D.C. Nutt, 1961. Composition of gas bubbles in Greenland icebergs. J. Glaciol., 3: 813-822., 1700 bis 7400 ppm Raynaud D., and R. Delmas, 1977. Composition des gaz contenus dans la glace polaire. In: Isotopes and Impurities in Snow and Ice. International Association of Hydrological Sciences (Washington, D.C.) Publ., 118: 371-381, 400 bis 1200 ppm [Berner, W., B. Stauffer and H. Oeschger, 1978. Past atmospheric composition and climate, gas parameters measured on ice cores. Nature, 276: 53-55 und 250 -1000 ppm Stauffer, B., W. Berner, H. Oeschger, J. Schwander, 1981. Atmospheric CO2 history from ice core studies. Zeitschr. für Gletcherkunde und Glaziol., 17: 1-15.
Und dennoch behauptet man, die vorindustrielle Konzentration lag dauerhaft und unverändert bei 260 -280 ppm.
- https://www.nature.com/articles/s41467-020-19208-8, A spatial emergent constraint on the sensitivity of soil carbon turnover to global warming
- https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2019/08/4.-SPM_Approved_Microsite_FINAL.pdf
- https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boerse/industrie-produktion-103.html
- https://www.handelsblatt.com/politik/international/industrie-corona-trifft-russlands-wirtschaft-hart-industrieproduktion-bricht-um-9-6-prozent-ein/25924010.html
- https://www.esrl.noaa.gov/gmd/ccgg/trends//graph.html
Über den Autor: Günter Vogl ist Chemietechniker, mit fundierter naturwissenschaflicher Ausbildung. Er befasst mich seit über 30 Jahren mit diesem Thema, was inzwischen zu drei Büchern geführt hat (Die erfundene Katastrophe (2016) und Klimadiktatur (2020) sind die aktuellen.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ein guter Beitrag von Günter Vogel. Aber noch ein paar Ergänzungen:
1. 1. Vor Beginn der industriellen Revolution betrug die Konzentration ca. 280 ppm und etwa ein Viertel des Inventars (ca. 80 ppm) wurde jährlich zwischen dieser und dem Ozean und der Biomasse umgewälzt. Das Viertel ist nur sehr ungenau bekannt, aber im Gleichgewicht müssen Entnahmen und Rückgabe immer gleich groß sein (jeweils Summe über alle Senken bzw. Quellen).
2. Heute haben wir 410 ppm Konzentration und diese steigt jährlich um 2 ppm weiter. Außerdem haben wir anthropogene Freisetzungen in Höhe von ca. 4 ppm/a. Diese 3 Werte sind relativ genau bekannt.
3. Ursache der Umwälzung gemäß Ziff. 1 sind vor allem Konzentrationsunterschiede: In der Atmosphäre herrscht infolge guter Durchmischung aufgrund von Wind und Wetter überall weitgehend die gleiche Konzentration. Ozean und Biomasse sind demgegenüber nur sehr langsam oder gar nicht durchmischt. Im Ozean ist der CO2-Partialdruck stark temperaturabhängig: Nieder in kalten Zonen (Polnähe) und hoch in warmen Zonen (Äquatornähe). Die sich dadurch ergebenden Partialdruckgefälle zwischen Atmosphäre und Ozean versucht die Natur durch die Diffusion von CO2 auszugleichen. In den kalten Zonen wandert daher viel CO2 aus der Atmosphäre in den Ozean, in den warmen Zonen in umgekehrter Richtung. Bei der Biomasse ergibt sich ein ähnlicher Effekt durch Wachstum im Frühjahr und Sommer und Verrottung in Herbst und Winter, nach Hemisphären zeitlich und örtlich unterschiedlich. Entnahme aus der Atmosphäre da und Rückgabe dort ist die angesprochene Umwälzung.
4 4. Schauen wir uns den Teilprozess der Umwälzung „Entnahme“ näher an: Da diffusionsgetrieben, muss er sich proportional mit einer Änderung der Konzentration in der Atmosphäre verändern. Dabei ist es belanglos, was die Änderung der Konzentration in der Atmosphäre verursacht hat.
5 5. Die Entnahme muss daher von 80 ppm/a bei 280 ppm Konzentration auf 117 ppm/a bei 410 ppm angestiegen sein. Das sagt die Physik.
6 6. Und wenn die Konzentration heute um 2 ppm/a weiter wächst, dann müssen der Atmosphäre heute insgesamt 119 ppm/a zugeführt werden. Das sagt die Mathematik.
7 7. Da 4 ppm/a anthropogen sind, müssen 115 ppm/a natürlichen Ursprungs sein. 80 ppm/a stammen aus dem alten Gleichgewicht, 35 ppm/a müssen neu hinzu gekommen sein, woher auch immer.
8 8. Günter Vogel weist zurecht auf die erwärmungsbedingte Freisetzung aus Böden und Ozeanwasser hin. Die hat auf jeden Fall beigetragen. Die Umlagerung von Meeresströmungen mit unterschiedlicher CO2-Konzentration ist eine weitere Möglichkeit. Auch verstärkte vulkanische Ausgasungen können mit beigetragen haben. Die einzelnen Beiträge müssen noch genauer geklärt werden, aber die anthropogenen Freisetzungen spielen wohl sicher nur eine untergeordnete Rolle.
Im Buch „Abgesagt! Dem Klimanotstand bricht die Basis weg“, BoD Verlag Norderstedt 2020, ISBN 978-3-7526-4764-8, sind diese kurzen Ausführungen detaillierter dargelegt und mit weiteren Argumenten für eine vornehmlich natürliche Verursachung des CO2-Anstiegs untermauert.
Der Autor heißt Vogl.
Mal laut gedacht: Die Meere haben sehr hohe CO2 Konzentrationen in den tiefen Lagen, gespeist durch Meeresvulkanismus und von dem an der Oberfläche gelösten und absinkenden CO2. Dieses kann in keine chemisch physikalische Reaktionen mit Calcium eingebunden werden, solange es sich unterhalb der jeweils gültigen Compensationstiefe befindet und verbleibt daher dort unangetastet. Meeresströmungen in der Tiefsee reichern sich, an die Umgebung anpassend, entsprechend mit CO2 an und transportieren es in die höheren Etagen bis hin zur Oberfläche. Nachlassender Druck und steigende Temperaturen sorgen dafür, dass das meiste des aufgenommenen gelösten CO2 ausgetrieben wird und somit in die Atmosphäre gelangt. Abzüglich des vergleichbar kleinen Anteils von CO2, das aus der Atmosphäre stammt, handelt es sich um ein regelrechtes CO2 Pumpsystem, das nur in eine Richtung wirkt. Die Abgasung kann im oberflächennahen Bereich über weite Strecken erfolgen, da die Strömung in immer wärmere Regionen der Erde vordringt. Erreicht das fast ausgegaste Wasser der Strömung die nördlichen Zonen, kühlt sich ab und kann dadurch aus der Atmosphäre wieder vermehrt CO2 aufnehmen. Das ist besonders gut im Winterhalbjahr möglich, weil die Löslichkeit zunimmt und das Angebot an CO2 steigt. Die Gründe sind eine stark verminderte Photosynthese, die höhere Luftdichte und sicher auch die vielen Heizungen, die im Sommer nicht aktiv sind. Wenn nun die Strömung, bedingt durch hohe Salinität wieder in die Tiefseeregionen absinkt, nimmt sie den gesamten aus der Luft gelösten Anteil an CO2 mit in die Tiefe und eine neu Rotation beginnt. Der aus der Luft gelöste Anteil bleibt erhalten und wird beim Aufstieg wieder abgegeben, wodurch man von einem Nullsummenspiel sprechen kann. Nur der Anteil des in die Tiefen abgesunken und dort von der Strömung aufgenommen CO2 wird also zusätzlich in die Atmosphäre zurückgeführt. Auch wird CO2 von der Nordhalbkugel zur Südhalbkugel transportiert. Dieser Transport wird ausgedünnt bzw. verlangsamt je mehr sich die Weltmeere erwärmen. Dafür wird aber noch mehr CO2 aus der Tiefsee gefördert. Mit anderen Worten, je wärmer die Meere, desto mehr eingelagertes fossiles Co2 wird freigegeben, wobei die Temperaturen in der Tiefsee stets konstant bleiben.
Sehr geehrter Herr Pelowski
„Aber wieso gleicht sich das über die Gegenläufigkeit NHK – SHK nicht aus?“ Klar, die Nordhalbkugel hat wesentlich mehr Land als die Südhalbkugel; schauen Sie sich mal eine Weltkarte an.
Und zu den Eisbohrkernen:
1. Die CO2-Konzentrationen in den einzelnen Luftbläschen schwanken sehr stark, so um +- 30 ppm (nach GRIP-GISP-Werten aus dem Holozän). Bei der Auswertung wurde allerdings angenommen, daß die niedrigsten Werte die ursprünglichen CO2-Konzentrationen repräsentieren (Neftel e.a. 1982). Das ist m.E. eine sehr mutige Annahme.
2. Die Luft in den Bläschen steht mit dem Eis in direktem Kontakt, wobei das Massenverhältnis von Eis zu Luft in der Größenordnung von 10 000 bis 100 000 sein muß und die Bläschen sehr klein sind. Das bedeutet, daß sie relativ zu ihrem Volumen eine sehr große Oberfläche haben, und chemische und besonders Diffusionsprozesse sind geradezu vorprogrammiert. Besonders Diffusionsprozesse dürften bei den sehr langen Zeiten und den geänderten Zuständen (zunehmender Druck im Eis) eine große Rolle spielen, denn eigentlich diffundiert in der Natur alles mit jedem. Es ist also recht wahrscheinlich, daß die Luft in den Bläschen längst nicht mehr der „Frischluft“ von damals entspricht.
Es ist höchste Zeit, die Entstehungsprozesse der CO2-Gehalte und deren Änderungen in den im Eis eingeschlossenen Luftblasen sehr kritisch zu untersuchen, bevor man sie blind als Daten für einen tatsächlichen historischen CO2-Gehalt in der Atmosphäre verwendet.
Leider habe ich trotz Suche (außer der Kritik von Z.Jaworowski) diesbezüglich bis jetzt nichts gefunden. Und die hier angegebenen Quellen sind der erste Hinweis darauf. Danke!
MfG
G.Wedekind
CO2-Ausstoss FLIEGEREI (zivil) lag 2018 bei ca. 800 MIO. To/p.a. – also vergleichbar dem BRD-Ausstoss (2 % von Global) – wichtiger sind die H2O-EIS-Aerosole (300 Mio. To/p.a. – HydroMeteore/EIS-Pulver) des LuftVerkehrs in 10 KM Höhe, die überhaupt eine Temperatur-WIRKUNG am Boden/Ozean entfalten können – vergl. TRAVIS et al. in Nature 08/2002: – 9/11-FlugVerbote (USA, 3-4 Tage) mit Temp.-DELTA von EINEM bis 1,8 Kelvin an 4.000 US-MessStationen !!! – „KRISE um CO2 ist VORBEI“ 😉
Und was beweist das? Fakt ist, daß es auf der Südhalbkugel wesentlich weniger Flugverkehr gibt. Dementsprechend müßte ja da das CO2 zu Temperaturerhöhungen führen. Es fehlt da ja die angeblich die strahlungshemmende Emission von Partikeln aus den Flugzeugen. Temperaturerhöhung gibt es da aber nicht.
Fakt ist ja: Die Temperaturen gehen in den USA nach unten, insbesondere da, wo es keine Emissionen von CO2 in Bodennähe gibt.
+++ ??? +++ – verstehe ICH jetzt überhaupt nicht – auf „RMSS.COM“ gibt es interaktive Graphiken zu Temperatur-Kurven der gesamten ATMO – seit Anfang 80er ERwärmung der TROPO und „gleichermassen“ ABkühlung der STRATO bis dato – auf NH ausgeprägter als auf SüdHalbKugel – und NUR Hydro-Meteore/Aerosole beeinflussen KW- und IR-Strahlungen !?! 😉
Ich will die Daten des Kollegen nicht bestreiten. Die Daten des Verbrauchs an fossilen Energieträgern sind aber nicht geschätzt, sondern sehr exakt bekannt. Die Menge des dadurch erzeugten CO2 ist leicht feststellbar. Wir sollten uns nicht auf Nebenkriegsschauplätze einlassen.
PM, Geologe
Die Daten des Verbrauchs an fossilen Energieträgern sind aber nicht geschätzt, sondern sehr exakt bekannt.
Auch diese Daten werden nur sehr grob geschätzt. Die Nationen melden alles mögliche zu ihrer Erzeugung bzw. Verbrauch. Oft genug politisch gefärbt, um bspw. die Preise zu beeinflussen.
Die Argumentation des Autors steht und fällt mit der Korrektheit der historischen CO2-Messungen. Von daher ist die interessante Frage, wie weit die aufgeführten Messungen in Gletschereis repräsentativ sind. Was man allerdings ohne zeitliche Zuordnung der Messwerte nicht beurteilen kann – vor mehreren Millionen Jahren waren die CO2-Werte zweifellos höher als heute. Wenn aber für die letzten Warmzeiten verlässlich so hohe CO2-Werte gemessen würden wie heute, das wäre ein Knüller…
Auch zu Beginn der Zwischeneiszeiten mit den hohen Temperaturanstiegen waren die CO2-Anstiege, freigesetzt durch die höheren Temperaturen, im Vergleich zu heute zu klein. Man müsste dann auch diese Eisbohrkern-Messungen allesamt in Frage stellen. Und weil sich die Meere langsam erwärmen, gibt es eine Zeitverschiebung von mehreren Hundert Jahren – das CO2 hinkt hinterher.
Das CO2 in der Atmosphäre steigt jährlich um etwa 2,5 ppm. Eine Corona-Delle von etwa 10 % würde 0,25 ppm ausmachen – das verschwindet komplett in der Messwertstreuung!
>>Das CO2 in der Atmosphäre steigt jährlich um etwa 2,5 ppm. Eine Corona-Delle von etwa 10 % würde 0,25 ppm ausmachen – das verschwindet komplett in der Messwertstreuung!<<
Aha, man kann also nicht mit ner Genauigkeit von 10% messen? Und das bei ner perfekten Durchmischung der Atmosphäre von ca. 90%? Kein Wunder daß der Klimabetrug so perfekt funktioniert …
Eigentlich logisch gut nachvollziehbar.
Die Rahmsdorfs dieser Welt sind wirklich zu beneiden. Rein zufällig korreliert der CO2-Anstieg mit dem ungefähren Beginn starker industrieller Aktivität. Und (fast) alle Welt akzeptiert die Gleichung: Korrelation = Kausalität.
Für mich als Laien ergibt sich aus der CO2-Kurve eine Frage:
Das „Sägeblatt“ represntiert ja die Jahreszeiten, richtig? Aber wieso gleicht sich das über die Gegenläufigkeit NHK – SHK nicht aus? Oder liegt es daran, dass die Vegetation auf beiden Halbkugeln extrem unterschiedlich verteilt ist?
Auf der Südhalbkugel gibt es sehr viel weniger sommergrüne Laubwälder als auf der Nordhalbkugel. Daher das Sägeblatt.
Genau so ist es.
Letzteres passt.
Es ist doch schon lange klar, dass die Entwicklung der CO2 – Gehalts der Atmosphäre der Temperaturentwicklung folgt und nicht umgekehrt. Lediglich die Hardliner unter der Alarmisten negieren dies.