Der UN-Generalsekretär (und ehemalige Präsident der Sozialistischen Internationale) Antonio Guterres war „enttäuscht“ und stellte fest, dass „die internationale Gemeinschaft eine bedeutende Gelegenheit verpasst hat, um gesteigerte Ambitionen für Abschwächung, Anpassung und Finanzierung zu zeigen, um der Klima-Krise zu begegnen“.

Nun, zumindest haben sich die UN auf einen „Gender-Maßnahmenplan“ verständigt. Nun gut. Man kam überein, die „Integration von Gender-Überlegungen in die Agenturen des UNFCCC einzubringen, ebenso wie in das UN-Sekretariat“. Das gesamte Gender-Abkommen der UN steht hier (falls man sich das antun möchte).

Zusammengefasst: Die UN kamen überein, Gender öfter zu erwähnen, mehr Geld aufzubringen, um Frauen zu zukünftigen COPs zu fahren, nur für Frauen reservierte Plätze bei Tagungen einzurichten und sich ebenso verschwenderische wie nutzlose Programme zu überlegen.

Die Welt geht unter, Frauen sind am stärksten betroffen, symbolische Ausgaben und Programme – WIR SIND GERETTET!

Der große COP-Zusammenbruch lief über etwas, das „Artikel 6“ genannt wurde. Dieser befasst sich mit internationalen Kohlenstoff-Märkten. Australien lehnte es ab, Kohlenstoff-Zertifikate weiter auszugeben, und wurde dabei von Brasilien unterstützt, welches den gesamten Markt schloss. Gut gemacht, Leute! Danke euch!

Rupert Darwall hat hier eine exzellente Analyse durchgeführt, warum Kohlenstoff-Märkte eine sinnlose Scharade sind.

Man scheiterte auch mit einer Verstärkung nationaler Verpflichtungen bzgl. Emissions-Reduktionen und legte Themen beiseite, ob vom Wetter begünstigte Nationen Entwicklungsländer entschädigen sollten für ihre „Schäden und Verluste“ durch schlechtes Wetter. Und das trotz Warnungen seitens Lobbygruppen, welche Greta Thunberg und „die Kinder“ kapern, damit diese in den Konferenzhallen Zeter und Mordio zu schreien.

 

Greta wurde beim Schummeln erwischt, als sie das Bild oben twitterte. Es zeigt sie selbst, wie sie inmitten ihres Gepäcks vor der Tür sitzt. Damit wollte sie demonstrieren, welche Opfer sie bringt für ihr Anliegen. Aber sie wurde auf dem falschen Fuß ertappt, als die Deutsche Bahn umgehend reagierte: „Es wäre wesentlich freundlicher gewesen, wenn du auch berichtet hättest, wie freundlich und kompetent man sich seitens unseres Personals auf deinem Sitz in der 1. Klasse um dich gekümmert hatte!“ 1. Klasse, das ist nichts Neues für Greta, segelte sie doch auf einer 1. Klasse-Rennjacht nach Amerika; Eigentümer war die königliche Familie von Monaco (hier).

Die großen Pariser Themen werden jetzt den UN untergeordneten Institutionen zur weiteren Bearbeitung im Laufe des Jahres 2020 übergeben, bis COP26 Ende nächsten Jahres in Schottland einen neuen Versuch unternimmt.

Die Demonstranten gaben ihrer Empörung Ausdruck, indem sie eine Attrappe an einen Galgen vor dem Tagungsgebäude hängten und eine Ladung Dung abluden. Damit wollten sie es allen zeigen!

COP26 wird unmittelbar nach den US-Präsidentschaftswahlen im November stattfinden, nachdem der Rückzug von Präsident Trump aus dem Paris-Abkommen offiziell in Kraft getreten sein wird. Was auch immer dabei herauskommt – die amerikanische Politik wird COP26 dominieren. Die UN finden das Ganze weitaus weniger amüsant, wenn die erfolgreichste Ökonomie der Welt fehlt, und sie hoffen, dass ein neuer Präsident ihnen das Geld Amerikas zurück bringt.

Die USA sind das weltweit einzige Land, welches seine CO2-Emissionen bedeutend reduziert, aber nicht durch verstärkten Gebrauch von Wind und Solar, sondern durch Erdgas aus der Fracking-Revolution.

Länder wie China und Indien bleiben standhaft dabei, sich selbst auszunehmen, wenn es im Rahmen des Paris-Abkommens um ernsthafte Emissions-Reduktionen geht. Sie pochen unverändert auf ihr Recht, ihre Ökonomien wachsen zu lassen, mehr Kohle zu verbrennen, ihre Emissionen zu steigern und die Güter zu erzeugen, welche in Japan und dem Westen produzieren zu lassen zu teuer ist.

China emittiert mehr CO2 als die USA und die EU zusammen! (Hier). Betrachtet man den erst- und drittgrößten Emittenten weltweit, wird alles was die UN im Rahmen des Paris-Abkommens tun, bedeutungslos bzgl. einer Temperaturänderung, wenn man diese beiden bei der Berechnung außen vor lässt – falls die Klimamodelle auf magische Weise plötzlich korrekt werden sollten, was sie bisher niemals waren).

Darum hat Präsident Trump das Paris-Abkommen als einen „katastrophalen und einseitigen Deal“ für Amerika bezeichnet.

Er hatte recht!

Autor: Craig Rucker is a co-founder of CFACT and currently serves as its president.

Link: https://www.cfact.org/2019/12/16/cop-25-un-climate-talks-collapse/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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