Johan Rockström arbeitet als Vize-Chef am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung, und begründet im Tagesspiegel ausführlich – und ungestört von jeder distanzierten Nachfrage – warum und wie der Staat den Menschen beim korrekten Essen helfen soll.Rockström und seine Kollegen am Potsdam-Institut empfehlen zur Klimarettung eine „planetary health diet“ („für einen gesunden Menschen und einen gesunden Planeten“), die nur noch 100 Gramm rotes Fleisch pro Kopf und Woche zulässt. Nun fällt an dem Tagesspiegel-Stück und der Rechnung Rockströms sofort auf, dass es sich bei der plakativen Behauptung „in jedem Steak stecken 70 Liter Erdöl“ um eine völlig abstruse Behauptung handelt. Beim aktuellen Ölpreis von 64,54 Euro pro Barrel (159 Liter) der Sorte Brent wäre das also schon Öl im Wert von 28,41 Euro, Spotmarkt-Preis, wohlgemerkt, also noch ohne Steuern. Da in einem Steak wie in jedem Produkt auch noch Arbeitslohn und Mehrwertsteuer stecken, würde Edeka entweder bei seinem 350-Gramm-Rumpsteak für 15,71 Euro einen kräftigen Verlust einfahren – oder jemand anderes sein Öl oder seine Arbeitskraft verschenken. Möglicherweise meint Rockström, in „einem Steak“ – was er offenbar für eine Maßeinheit zu halten scheint – stecke das CO2-Äquivalent von 70 Liter Erdöl. Aber auch das wäre blühender Unsinn.
Es lohnt sich, auch die weiteren Ausführungen des Potsdam-Instituts-Mitarbeiters und die Tagesspiegel-Stichworte etwas näher zu betrachten. Denn das Zeitungsstück besteht so gut wie ausschließlich aus alternativen Fakten: Es versammelt praktisch alle Falschbehauptungen rund um Essen und Fleischkonsum, die normalerweise nur dosiert in Qualitätsmedien beziehungsweise grüner Wahlkampfprosa vorkommen.
Wenn es um den Fleischkonsum geht, war es laut Tagesspiegel und Rockström früher einmal besser. Und diesen Zustand gelte es heute wieder zu erreichen.
„Vor 30 Jahren gab es in vielen Familien nur einmal in der Woche Fleisch“, liefert die Zeitung das Stichwort.
„Genau, der Sonntagsbraten. Man konnte sich das gar nicht anders leisten. Das war gesünder als unsere Ernährung heute“, behauptet der Mann vom Potsdam-Institut.
Es handelt sich um eine frei erfundene Behauptung. Der Fleischkonsum in Deutschland ist in den letzten 30 Jahren nicht gestiegen, sondern gesunken. Im Jahr 1980, also vor gut 30 Jahren, lag der Gesamtfleischverbrauch in Deutschland laut bayerischem Landwirtschaftsministerium pro Kopf bei 100,5 Kilogramm pro Kopf und Jahr (nur im alten Bundesgebiet wohlgemerkt), im Jahr 2000 bei 90,7 und 2017 bei 87,7 Kilogramm pro Person. Beim reinen Verzehr durch Menschen (also Tierfutter abgerechnet) sehen die Zahlen so aus: 1990 65,9 Kilogramm pro Kopf, 2017 deutlich geringe 59,7 Kilogramm. Der Verzehr von Rindfleisch, den Rockström ja besonders bemängelt, fiel von 1990 bis 2017 von 14,8 auf 10 Kilogramm pro Kopf. Die Geschichte von der fleischarmen Kost zu Zeiten von Franz Josef Strauß und Helmut Kohl hätte jeder Redakteur in einer zehn-Minuten-Recherche als Mär erkennen können.
„Ist Fleisch zu billig?“, fragt der Tagesspiegel stattdessen weiter.
Die richtige Antwort im Falschen würde lauten: Ganz bestimmt, wenn allein schon 70 Liter Erdöl in jedem Steak stecken. Rockström allerdings fährt mit seinen alternativen Fakten fort:
„In den reichen Ländern Europas, den USA und Australien ist billiges Essen zu einer Art Grundrecht geworden. Vor 30 Jahren haben die Menschen 30 Prozent ihres Nettohaushaltseinkommens für Essen ausgegeben. Das war die größte Ausgabe. Heute sind es nur noch zehn Prozent, der Löwenanteil geht für das Wohnen drauf. Das ist ein Dilemma: Essen darf in unserer modernen Gesellschaft gar nicht teurer werden, weil die Menschen das Geld für andere Dinge brauchen.“
Auch hier reiht sich ein Humbug nahtlos an den nächsten. Der deutsche Statistiker Ernst Engel (1821 -1896) prägte den nach ihm benannten Engel-Koeffizienten: den prozentualen Anteil, den Menschen von ihrem Einkommen für Nahrungsmittel ausgeben. Er entdeckte, dass sich dieser Prozentsatz gut eignet, um den Wohlstand einer Gesellschaft und auch den verschiedener Bevölkerungsschichten zu messen. Je kleiner der Koeffizient, desto höher das Lebensniveau. In Griechenland lag er 2017 bei 16,9, in Deutschland bei 10,3, in der Schweiz bei 9,7 Prozent. Engel-Zahlen von über 30, ja über 50 finden sich tatsächlich, etwa in Schwellenländern und erst recht in ökonomisch schlecht entwickelten Staaten (Nigeria 2017: 56). Nur die Behauptung, vor 30 Jahren hätte der Engel-Koeffizient in Deutschland oder einem anderen Industriestaat bei 30 gelegen, ist genau so herbeifantasiert wie die anderen Zahlen. Hier kann der Leser noch diverse Engel-Koeffizienten der achtziger und neunziger Jahren vergleichen:
Übrigens: Auch ohne die Daten im Detail zu kennen, hätte der Tagesspiegel-Stichwortdarreicherin auffallen müssen, dass hier zwei Dinge unmöglich zusammenpassen können: nämlich frugale Bundesbürger, die sich vor 30 Jahren angeblich nur Fleisch zum Sonntag leisteten, aber gleichzeitig ebenfalls vor 30 Jahren fast ein Drittel ihres Nettoeinkommens für Lebensmittel ausgegeben haben sollen.
Das Engel-Gesetz hilft auch bei der Beantwortung der Frage, ob Fleischwaren und generell Lebensmittel „zu billig“ sind.
Genauere Untersuchungen über den jeweiligen Anteil der Ausgaben für Lebensmittel in den verschiedenen sozialen Schichten gibt es nur wenige. In seiner Bachelorarbeit an der Universität Kiel trug ein angehender Agrarökonom entsprechende Daten zusammen, und zeigte damit die erheblichen Unterschiede zwischen den Einkommensgruppen. In Oberschicht-Haushalten mit einem Monatseinkommen von 8033 Euro lag der Anteil, der für Lebensmittel ausgegeben wird, demnach nur bei 4,43 Prozent, bei Geringverdienern mit durchschnittlich 930 Euro allerdings bei 13,95 Prozent.
Folglich hört man den Satz „Lebensmittel sind in Deutschlandviel zu billig“ziemlich oft in Loftwohnungen im Prenzlauer Berg – und sehr selten im Marzahner Plattenbau.
Da dort der Tagesspiegel sowieso nicht gelesen wird, fragt die Journalistin affirmativ weiter: „Wie teuer müsste ein Steak sein?“
Worauf ein ganz neuer Strang absurder Behauptungen folgt:
„Das ist nicht so leicht zu beziffern. Aber wenn Sie auf das Stück Rind auf Ihrem Teller schauen, stellen Sie sich daneben noch ein Fass mit 70 Litern Öl vor, die verbraucht wurden, weil für die Rinderhaltung Regenwälder abgeholzt werden, um Tierfutter wie Soja anzubauen. Hinzu kommen Dünger, der Einsatz von Treckern, Pflügen, Lastern oder Fliegern für den Transport und Plastik für die Verpackung. Auch wenn das Essen verdaut ist, können noch Kosten entstehen, etwa durch die Belastung von Flüssen. Wenn Sie all diese Kosten umlegen würden, wären wir preislich in ganz anderen Dimensionen.“
Die Behauptung Rockströms, Rinder würden vor allem mit Soja gefüttert, und dafür würden Regenwälder gefällt, gehört mittlerweile zum Standardrepertoire grüner Reden und Artikel. Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt versuchte sich vor einiger Zeit sogar an einer fantastischen Verknüpfung von Fleischkonsum, Sojaanbau und Asylbewerbern („Menschen fliehen auch […] weil sie das Soja für unsere Fleischproduktion anbauen“ www.zeit.de/2017/05/). Ob wie bei Rockström oder bei Göring-Eckardt gestrickt – es handelt sich um ein so genanntes Narrativ, in dem gleich mehrere Falschbehauptungen aneinandergekoppelt werden. Die weltweit zehn größten Sojaherstellungsländer sind
1. USA
2. Brasilien
3. Argentinien
4. China
5. Indien
6. Paraguay
7. Kanada
8. Ukraine
9. Bolivien
10. Uruguay.
In der Mehrheit dieser Länder gibt es keine Regenwälder, und in Brasilien ist längst nicht jeder Soja-Acker durch Regenwald-Abholzung entstanden. Aber vor allem existiert nur ein schwacher Zusammenhang zwischen Soja-Anbau und Rinderzucht oder Fleischherstellung allgemein. Der überwiegende Teil der weltweiten Soja-Ernte wird zur Herstellung von Sojaöl verwendet. Einen mittlerweile beachtlichen Teil verarbeiten Lebensmittelhersteller zu Sojamilch für den in gentrifizierten europäischen Stadtvierteln beliebten Soja Latte, für Tofu und vegane Ersatzwurst. Ins Tierfutter wandert das Sojaschrot, also ein Nebenprodukt: Es entsteht als Überbleibsel, wenn mit Hilfe von Hexan das Öl extrahiert wird. Durch Erhitzen („toasten“) entfernen Hersteller das Hexan und machen das Schrot für Tiere verträglich. Bei Rindern – und auf Rindfleisch hat es Rockström ja vor allem abgesehen – kommt der eiweißreiche Stoff allerdings nur als Zufütterung in Frage. Rinder sind Wiederkäuer, ihr Verdauungssystem mit Vormagen und Magen braucht zwingend Raufutter, also Weidegras beziehungsweise Silage. Nach dem Deutschen Verband Tiernahrung beziehungsweise dem Statistischen Bundesamt stammen nur 7 Prozent des Nutztierfutters in Deutschland überhaupt aus Importen. Davon macht Soja wiederum nur einen Teil aus. Den größten Teil des Futters für heimisches Vieh, nämlich 54 Prozent, liefert der Grünlandbewuchs in Deutschland.
Aus genau diesem Grund ist auch jede Zahl, die Herstellung von einem Kilo Fleisch (beziehungsweise, wie Rockström meint, „ein Stück Rind“) koste eine bestimmte Menge CO2 (beziehungsweise „Erdöl“), völlig unsinnig. Denn es spielt eine entscheidende Rolle, ob es sich um Weiderinder handelt, ob der Landwirt sein Grünfutter selbst anbaut, wieviel Mischfutter gegeben wird, woher es stammt, und ob er seine Filets an den Großhandel oder an lokale Abnehmer verkauft. Es hängt natürlich auch davon ab, ob das Fleisch im Land erzeugt wurde (gut 5,1 Millionen Tonnen) oder importiert wurde (3,7 Millionen Tonnen), und von wo. Natürlich ließe sich daraus ein Durchschnittswert für alle Rinder und auch für sämtliches Fleisch in Deutschland zusammenrechnen. Nur wäre die Zahl dann so sinnvoll und aussagekräftig wie die mittlere Temperatur im Krankenhaus oder das gemeinsame Auswärts- und Heimtorsaldo aller Bundesligaspiele.
All das gehört zu einem Wissen, das man bei einem leitenden Institutsmitarbeiter voraussetzen sollte. Rockström lässt derartige Details, falls er sie kennt, beiseite, und stellt fest:
„Keine Frage: Essen ist zu billig. Andernfalls würden wohl auch nicht 30 Prozent der Lebensmittel im Müll landen.“
Die Behauptung „30 Prozent der Lebensmittel landen im Müll“ kursiert seit Jahren unbelegt in allen möglichen Medien. Der „Stern“ etwa behaupteteforsch:
„Etwa ein Drittel aller Lebensmittel wird in Deutschland verschwendet. Bis zu 18 Millionen Tonnen jedes Jahr.“
Um dann sofort nachzuschieben: „So genau weiß es niemand, weil alle Studien zumindest in Teilen auf Schätzungen beruhen.“
Unermüdlich weist der Statistik-Professor Walter Krämer darauf hin, dass diese Prozentzahl eben nicht nur auf Schätzungen beruht, sondern auch auf schlichten Rechenfehlern, und dass es sich auch längst nicht bei allem, was in den Abfall fliegt, tatsächlich um noch genießbare Lebensmittel handelt.
Aber auf einen Humbug mehr oder weniger kommt es sowieso nicht mehr an. Was schlägt nun der 70-Liter-Öl-im-Steak-Warner vor, um seine Vorstellung von staatlich gelenkter Klima- und Ernährungspolitik durchzusetzen? Rockström:
„Wenn man die ökologischen Kosten auf die Lebensmittel umrechnen würde, wären Lebensmittel im Schnitt wohl um rund 15 Prozent teurer. Für einen deutschen Haushalt wären das Mehrkosten von bis zu 300 Euro im Monat. Die Regierung müsste den Bürgern diese Differenz erstatten. Zusätzlich zum Kindergeld könnte es dann 300 Euro pro Monat als Dividende für eine ökologische Ernährung geben. […] Das würde den Menschen helfen, sich gut und günstig zu ernähren und Akzeptanz für eine ökologische Reform schaffen.“
Tagesspiegel: Sollte das Geld jeder bekommen oder nur Transferempfänger?
„Jeder, aber vielleicht mit einer Deckelung für Topverdiener. Einkommensschwache Haushalte würden von so einer Steuerreform am meisten profitieren.“
Spätestens hier hätte die Tagesspiegel-Interviewerin Rockström fragen müssen, ob er noch merkt, was er daherredet. Aber dazu hätte es ihr selbst erst einmal auffallen müssen. Erstens: 300 Euro wären 15 Prozent von 2000. Bei welchen Familien vermutet der Potsdam-Klima-Mitarbeiter ein Lebensmittelbudget von 2000 Euro? Zweitens: Erst redet er von 300 Euro „zusätzlich zum Kindergeld“ – Leute ohne Kinder, etwa Rentner, brauchen seiner Meinung nach offenbar keinen Teuerungsausgleich. Grundsätzlich spricht er vor allem von einer zweckgebundenen staatlichen Leistung (in seiner Sprache: „Dividende“ – er scheint auch die Bedeutung dieses Begriffs gar nicht zu kennen). Ein paar Sätze weiter soll es sich dann plötzlich um eine „Steuerreform“ handeln, von der „Einkommensschwache am meisten profitieren“.
In Deutschland zahlen die oberen 10 Prozent der Einkommensbezieher etwa 54 Prozent der Einkommenssteuer, die unteren 20 Prozent dagegen nur sehr wenig. Eine Steuerreform wäre in der Tat dringend nötig – aber gerade die unteren Einkommensbezieher, die schon heute gut 14 Prozent ihres Geldes für Lebensmittel ausgeben, die Rockström noch um 15 Prozent verteuern will, hätten davon nichts – außer einem noch längeren Monat am Ende des Geldes.
Aber fischen wir einmal – just for the sake of argument – ein Element aus dem gequirlten Rockström-Elaborat heraus, also eine Direktprämie des Staates für gutes Essen. Ziehen wir die oberen zehn Prozent großzügig ab, und gehen wir realistischerweise unter Zuhilfenahme von Durchschnittseinkommen, Engels-Koeffizient und dem Rockström-Weltrettungsdiät-Kostenaufschlag von 15 Prozent aus, veranschlagen wir also eine Essensstütze von 1000 Euro pro Jahr für 70 Millionen Deutsche. Das wären 70 Milliarden Euro pro Jahr. Und zwar in einem Land, das jetzt schon unter der zweithöchsten Steuerbelastung der EU leidet. Offenbar verfährt Rockström nach dem legendären Motto von Francois Hollande: „Das kostet Sie nichts, das bezahlt der Staat.“ Dass viele Leute die Klima-Gutessensbeihilfe kassieren, ihr Auto volltanken und Lebensmittel günstig in Polen und Tschechien einkaufen würden – dazu fehlt dem Potsdam-Klimakommentator entweder die soziale Phantasie. Oder er würde dann eben Grenzschließungen fordern. Warum auch nicht? Viel absurder als sein bunter Kokolores-Salat wäre das auch nicht mehr.
Was bedeutet es für die öffentliche Kommunikation eigentlich, wenn jemand – laut Biografie „Co-Chef“ eines mit Millionen geförderten Instituts – mit abstrusen Zahlen und Falschbehauptungen hantiert, offenbar keine Statistiken lesen kann und noch nicht einmal den Unterschied zwischen staatlicher Leistung, Dividende und Steuerentlastung kennt?
Und was für die Medienlandschaft, in der diese Verwebung alternativer Fakten zu einer kompletten Gegenrealität offenbar keinem Mitglied der Redaktion auffällt? Falls sie nicht sogar begrüßt wird, weil ja schließlich die Richtung stimmt?
Ganz am Ende seiner Tagesspiegel-Audienz verrät Rockström sein Rezept für:
„Selbst gemachtes Bananeneis. Damit kann man wunderbar überreife Bananen verwerten: Die Bananen in dünne Scheiben schneiden, einfrieren, dann die Stückchen in den Standmixer geben. Am Ende haben Sie ein großartiges Bananeneis. Ohne Sahne, ohne Zucker, nur aus Bananen.“
Das wäre dann zwar kein Bananeneis, sondern gefrorenes Bananenmus. Aber immerhin: das geht. Essen muss das niemand. Aber in das Budget von Geringlöhnern passt das allemal.
Übrigens verdienen in Deutschland derzeit 3,4 Millionen Menschen in Vollzeit weniger als 2000 Euro brutto. Diese Meldung stand sogar im Tagesspiegel des 29. April auf Seite eins.
Also in der gleichen Ausgabe, in der dann auf Seite 16 zwei Mitglieder der neuen grünen Bourgeoisie darüber sinnieren, dass Lebensmittel in Deutschland viel zu wenig kosten. Und was wir alle mit Hilfe des Potsdam-Instituts dagegen tun können.
Der Beitrag erschien zuerst bei Publico dem Blog des Autors hierhttps://www.publicomag.com/2019/04/in-diesem-tagesspiegel-interview-stecken-70-tonnen-fake/
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Klasse Artikel – vielen Dank! Irgendwie kann ich mich nicht mit mir einigen – haben wir eine Lügenpresse oder eine Lückenpresse ? Wahrscheinlich beides, je nach Medium. TAZ, Tagesspiegel, Süddeutsche, Westdeutsche, Spiegel udn Focus gehören meiner Beobachtung nach jedenfalls zur Lügenpresse und ich freu‘ mich jedesmal diebisch, wenn man deren sinkende Auflagen sieht. Ihr politischer Einfluss zur Grünlinks-Verblödung der Gesellschaft sinkt täglich und Hoffnung wird am Horizont sichtbar …
Der Ölpreis betrug am Freitag 70,4 $/Barrel ==> 0,443 $/l ==> 0,443 * 0,89 ==> 0,394 €/l ==> 70 * 0.394 = 27,58 €/steak alleine an reinen Ölpreiskosten! Dazu kommen dann noch die Margen der Umarbeitung vom lebenden Rind zum Steak sowie die Handelsgewinne. Der Steakpreis für ein 230 g Steak liegt jedoch bei ~ 10,00 €. Ich denke diese Rechnung überfordert schon den gemeinen Journalisten, da druckt man lieber den Öko-Quatsch den die „Klima-Forscher“ vom PIK so von sich geben. Wir schaffen das….
Danke, Herr Leibner für Ihren Kommentar, nur mit dem Lenin haben Sie – wie viele andere hier – ein Problem, ohne sich jemals mit ihm beschäftigt zu haben.
Es bringt nichts, einen Schuldigen in der Vergangenheit zu suchen.
Wenn es nichts Wichtigeres gäbe, könnte man darüber diskutieren. Aber in Anbetracht der systematischen populistischen Volksverdummung durch die riesige Propagandamaschine gibt es viel wichtigere Themen.
Habe kein Problem mit Lenin. Und ich musste mich mehr als ich wollte mit ihm beschäftigen. Musste den leninschen Genossenschaftsplan lernen! Darum geht es aber nicht. Sondern um die Methodik, die dahinter steckt. Der bedient sich Ihre genannte Propaganda Maschine. Vereinfacht: Erst muss alles weg, dann machen wir (Grüne o.a.) es besser! Und damit man dafür einen Konsens erhält, wird die Propaganda entspr. ausgerichtet. Das hat schon mehrfach funktioniert.
Und wer korrigiert jetzt den Schwindel? Das wäre doch eigentlich ein gefundenes Fressen für die Medien. Bin gespannt was wir finden. Wie gewohnt, dröhnendes Schweigen.
Ich habe, das letzte Mal, eine Sendung von Maybrit Illner analysiert.
Alle Teilnehmer der Runde und das ist in allen Sendungen der Fall, geben vor, von der Klimaschädlichkeit des CO2 überzeugt zu sein.
Diese, frei erfundene, Klimaschädlichkeit wird von allen Medien mit allen Tricks unterstützt.
Wir müssen und das behaupten ausnahmslos alle, „DEKARBONISIEREN“.
In allen Medien geht es nur um das „WIE“, entsprechend verhalten sich die Gesprächsteilnehmer.
Kontroversen sind nur gekünstelt, der Zuschauer wird betrogen.
Den Menschen ist die Fähigkeit zu hinterfragen und zu kritisieren aberzogen worden.
Ich sehe keine Möglichkeit die Massive Talfahrt Deutschlands zu beenden. Sogar die Justiz unterstützt das Lügengebäude.
Die wenigen, auch Wissenschaftler, die sich noch der Wahrheit verpflichtet fühlen gehen auf Tauchstation oder sind schon im Ausland. Deutschland kann bald seine Universitäten schließen, es wird nicht auffallen.
Je schlechter es uns geht um so öfter schreien die Altparteien, dass es bergauf geht.
Das ganze Lügengebilde muss zerschlagen werden, dieses ist nur auf politischer Ebene möglich, es gibt aber nur noch eine Partei, der dieses zuzutrauen ist.
Es kommt der Tag, an dem werden die Lügen unter ihrem eigenen Gewicht zusammen brechen! Dass das Lügengebäude zerschlagen werden kann, wird glaube ich nicht passieren. Das System wird darauf achten, dass die eine Partei nicht aufkommt oder Systemkonform wird. Denn das System ist zu sehr in den Lügen verstrickt, und zu viele profitieren davon.
Die korrekt berechneten Werte für ein 350 g-Rumpsteak bei EDEKA ergeben sich folgendermaßen. Kosten: 15,71 €, das entspricht einem Einsatz von 13,2 kWh Primärenergie-Mix oder 1,2 l Erdölaquivalenten. 13,2 kWh PE-Mix ergeben 4 kg CO2-Emission. Kann man ganz einfach ausrechnen.
„Kann man ganz einfach ausrechnen.“
Und was ist mit Aperitiv, Suppe und Dessert?
DAS KANN UNS NUR IN DEN RUIN FÜHREN!
Sehr geehrter Herr Bühner,
wie Sie wissen, stimmt meine Einstellung zum Thema CO2 mit der Ihrigen deckungsgleich überein, und man kann nur hoffen, dass der ganze Betrug möglichst bald auffliegt. Das hindert aber nicht daran, den grünen Zahlenschwindel aufzudecken und zu korrigieren und damit jedem, der Interesse hat, die Möglichkeit zu geben, selbst zu rechnen, wieviel CO2 z.B. für Aperitif, Suppe und Dessert zu Buche steht. Nur mit diesem Wissen hat man doch ein Gegenargument, wenn solche Zahlenlügen aufgetischt werden.
MfG, Dr. Heinz Schütte
Sehr geehrter Herr Dr. Schütte,
die Frage stellt sich jedes Mal. Obwohl der Schwindel auf dem Silbertablett serviert wird, fast alle fallen darauf herein.
Geht man auf die hochgradig falschen Zahlen und Darstellungen ein, hat es häufig den Anschein, der Schwindel würde akzeptiert und nur klein gerechnet.
Es gibt keine richtige Vorgehensweise, weil der Beschränktheit der Gläubigen eigentlich mit keinem Mittel beizukommen ist.
Ich selbst, neige zu resignieren und ertappe mich manchmal bei dem Gedanken, meine Familie ins Ausland zu retten.
Vielen Dank!
Bernd Bühner
Da ertappe ich mich auch schon bei. Jedenfalls kann man heute so ein wneig nachempfinden, wie esd en menschen vor 85 Jahren ging, die Deutschland (noch rechtzeitig) verlassen haben. Denn bei Merkel oder Habeck bekommen wir bald wiedre einen Stempel ind en Ausweis und einen Aufnäher auf die Kleidung (KLimaleugner, Energiewendegegner oder AfD-Wähler). Der grünlinke Merkel-Sozialismus kommt !
KÜHE SIND „KLIMANEUTRAL“
Wenn eine Kuh Gras oder ein anderes Futtermittel frisst, so hat dieses Futter bei seinem Wachstum exakt die gleiche Menge des „Treibhausgasen“ CO² durch die Photosynthese aus der Luft entnommen, wie später bei der Verdauung des Futters an CO² entsteht.
Selbst das Methan beim rülpsen einer Kuh, wird in der Luft mit Hilfe der Luftfeuchtigkeit und dem UV-Licht der Sonne wider zu CO² oxidiert, und abermals beim nächsten Futterwachstum aus der Luft entnommen.
KÜHE SIND „KLIMANEUTRAL“, weil dieser Kohlenstoffkreislauf seit Millionen von Jahren immer die gleichen Mengen an CO² und CH4 verwendet.
Dafür brauchen SIE kein Dipl. Ing. Agrar- oder Landw. Meister zu sein, dieses wurde mir schon in der 4 Klasse unserer Dorf-Grundschule beigebracht.
Wir haben damals noch Samstags die Schule besucht, und nicht schon am Freitag Vormittag das Wochenende eingeleutet.
Auch ist es ein Märchen das für das Viehfutter angeblich die Tropischen Regenwälder gerodet werden, denn Im Regenwald könne Sie aufgrund der täglichen Regenschauer kein Ackerbau betreiben, und der größte Sojaproduzent sind die USA, und dort gibt Regenwald.
Auch fressen die Kühe die bei der Sojaölproduktion überbleibende „Abfallprodukt“, das Sojaextraktion, welches für die menschliche Verdauung nicht zu gebrauchen ist.
Auch sind laut der UN/WHO rund 66 % der weltweiten LAndwirtschaftlichen Flächen NICHT für den Anbau von Getreide,Reis, Hirse, Mais, Obst, Gemüse geeignet, weil dort aufgrund von natürlichen klimatischen Verhältnissen dort nur GRAS wächst, und diese Flächen sind halt nur indirekt über unsere Wiederkäuer wie Rind Schafe Ziegen mit deren Milch und Fleischproduktion für unsere Ernährung zu nutzen.
Ironie:
Wir bezeichnen doch gerade mit der Redensart:
„Das jemand ins Gras beißt“ mit dem Umstand, das jemand verhungert.
noch Fragen ?
Was schließen wir daraus? Wenn man uns etwas weißmachen will, wovon wir nichts verstehen, dann sollten wir es grundsätzlich zunächst nicht glauben. Leider passiert immer wieder das Gegenteil. Beispiele dafür haben wir zur Zeit jede Menge.
Wer mehr Infos nötigt, und nicht immer nur das gleiche Medien Öko-Bla-Bla hören möchte.
Hie ein Link eines Agrarstatistikers zu seinem „ANTI-Fleischatlas“ als Analyse des von der Grünen von der Heinrich-Böll Stiftung verbreiteten „Fleischatlas“.
Dort werden Sie exakte Analysen der häufig bis Heute verbreiteten Märchen zum Thema Landwirtschaftslicht Tierhaltung finden.
Es ist doch sehr wunderlich, das ausgerechnet Teile der Freitags-Klima-Demos von bezahlten Mitläufern der Grünen Heinrich-Böll Stiftung getragen werden.
http://www.keckl.de/texte/Anti%20Fleischatlas%20Georg%20Keckl.pdf
Es ist sehr einfach, wenn man die Natur verstehen will:
Alles, was wir essen ist umgewandelte CO2 und jedes Leben endet immer in CO2. Der Mensch hat nur die Wahl, ob er nach dem Ableben direkt im Krematorium in CO2 verwandelt wird oder wie jeden anderen töten Organismen durch die Bodenbakterien zu CO2 verbrannt wird. Damit sind alle Prozesse der Biosphäre CO2 neutral. Natürlich setzen Tiere CO2 frei, aber zu den Kühen gehören auch die Weiden. Das von den Weiden „gefressene“ CO2 wird durch Kühe wieder freigegeben, lässt man die Kühe weg, kommt das CO2 durch die Bodenbakterien zurück. Das Ergebnis ist immer das Gleiche.
Früher hat es jeder gelernt, heute macht man die Greta anstatt zu lernen.
Danke! Gott sei Dank haben sie es geschrieben. Mir hat es schon in den Fingern gejuckt. Bin auch auch Agrar ing. Das weitaus meiste Rindfleisch wird durch Grünfutter produziert. Und am billigsten geht das, wenn die Tiere selber weiden. Und genau das wird gemacht. Zufüttern im Winter durch Silage oder Heu. Die sog. Mutterkuhhaltung, Kuh kalbt auf der Weide ab u. läuft mit ihrem Kalb das Jahr auf der Weide, wird sogar bezuschusst u. auf Flächen betrieben, die für Anbau nicht geeignet sind. Getreideschrot, Sojaschrot (Kraftfutter) wird vor allem bei der Milcherzeugung eingesetzt. Und in der Schweinehaltung. Die kleineren Verwandten Schafe u. Ziegen, die „Pfennigsucher“ also besonders genügsam, bilden wichtige Fleischlieferanten u. oft eizige hochwertige Energiequelle in kargen Regionen. Rockström erzählt, nennen wir es beim Namen, einfach nur Mist. Aber wie schon gesagt, Habeck hat gleiche Ausgleichszahlungen vom Staat für hohe Energiekosten in Aussicht gestellt. Also muss man sich dann „Staatstreu“ verhalten, sonst muss man hungern o. es bleibt dunkel. Nennt es wie ihr wollt, das ist Ökösozialismus in Reinkultur. Frei nach Lenin: Erst müssen wir die Ökodiktatur errichten und dann … wird alles gut?
„Wenn eine Kuh Gras oder ein anderes Futtermittel frisst, so hat dieses Futter bei seinem Wachstum exakt die gleiche Menge des „Treibhausgasen“ CO² durch die Photosynthese aus der Luft entnommen, wie später bei der Verdauung des Futters an CO² entsteht.“
Die meisten Kühe in den Industrieländern grasen nicht mehr selbst. Das bedeutet, zusätzlich entstehen durch Aussaat, Bewirtschaftung, Ernte, Verarbeitung und Transport der Pflanzen weitere CO2 Emissionen. Ebenso bei der Haltung, Verarbeitung und Transport der Rinder oder bei der Erzeugung und Transport von Kuhmilch.
„Selbst das Methan beim rülpsen einer Kuh, wird in der Luft mit Hilfe der Luftfeuchtigkeit und dem UV-Licht der Sonne wider zu CO² oxidiert,“
Die Umwandlung von CO2 zu Methan (CH4) kann 1:1 erfolgen, jedoch ist Methan ein 25 mal wirksameres Treibhausgas als das CO2. Die durchschnittliche Verweildauer von Methan in der Atmosphäre beträgt 9-15 Jahre, verschwindet also nicht mal einfach so schnell nur durch Licht.
„Dafür brauchen SIE kein Dipl. Ing. Agrar- oder Landw. Meister zu sein, dieses wurde mir schon in der 4 Klasse unserer Dorf-Grundschule beigebracht.“
Nur schade für Sie, dass Sie anscheinden nach der 4. Klasse Ihre schulische Laufban beendet haben, sonst hätten sie noch in den höheren Klassen Chemie gehabt und verstanden, dass Ihre Argumente (Kuh)-Mist sind.
„denn Im Regenwald könne Sie aufgrund der täglichen Regenschauer kein Ackerbau betreiben, “
Googln Sie mal nach Brandrodungsfeldbau. Wird schon seit Ewigkeiten in Südamerika so betrieben. Dazu kommt noch, dass das ursprüngliche Biotop der Sojapflanze Feuchtgebiete und Ufer sind. Die Pflanze also feuchte Witterung sogar bevorzugt.
„Auch fressen die Kühe die bei der Sojaölproduktion überbleibende „Abfallprodukt“, das Sojaextraktion, welches für die menschliche Verdauung nicht zu gebrauchen ist.“
Aus 1t Soja lässt sich grob gesagt 150kg Sojaöl machen im Wert von ca. 99€ und 850kg Sojamehl/-schrot im Wert von 258,4€ (Preise März 2019). Nun, sieht eher so aus als wenn das Sojaöl das Nebenprodukt ist.
Hallo Herr Schrage, möchte auf ihren Bildungsstand nicht eingehen. Sie verwechseln Kuhhaltung, also Milchproduktion, mit Rindfleischproduktion. Diese wird mehrheitlich durch Weidewirtschaft erzeugt. Früher hatten wir kein Soja und haben Getreideschrot verwendet. Übrigens kann man mit 10kg TS Grünfutter auch 10Liter Milch erzeugen, ohne Kraftfutter. Da die Kühe heute vielmehr Milch geben, wird Kraftfutter eingesetzt. Man könnte auch mehr Kühe halten, die dann jeweils mehr Erhaltungsfutter benötigen würden. Aber das wird langsam zuviel für sie! Schauen sie lieber in die russische Taiga, da geschieht die größte Abholzung aller Zeiten. Übrigens bauen viele Bauern Energiepflanzen an zur Biogas Gewinnung. Da sind Ihre Argumnete bezgl. Karftstoffverbrauch richtig angebracht!
– Es gibt kein Klimatreibhaus.
– CO2, anthropogen, hat keinen Einfluss auf Wetter und Klima.
– Methan hat, in der Realität, keinen Einfluss auf Wetter und Klima.
– Die Kuh? Die schenke ich Ihnen.
Herr Schrage:
„zusätzlich entstehen durch Aussaat, Bewirtschaftung, Ernte, Verarbeitung und Transport der Pflanzen weitere CO2 Emissionen.“
Eine Frage hätte ich dazu, wenn wir auf Pflanzennahrung umstellen um CO2 zu verringern, entstehen dann durch Aussaat, Bewirtschaftung, Ernte, Verarbeitung und Transport der Pflanzen keine CO2 Emissionen?
Bevor die Verbrennungsmotoren zum Einsatz kamen, wurde die doppelte landwirtschaftliche Fläche gebraucht, da 50%-60% der Flächen zu Energiegewinnung gebraucht wurden. Weideflächen für Zugtiere, die die von Ihnen aufgeführten Arbeiten überwiegend erledigt haben. Die Folgen waren extremer Flächenbedarf, der der Natur entzogen wurde, keine Ernährungssicherheit sondern häufig Hungersnöte und auch immer wieder der Kriegsgrund um das beste Land. Finden Sie das besser?
Das alles ändert nichts an der Tatsache, dass die Biosphäre am Land, zu der die Kühe gehören, immer zwangsläufig CO2-neutral ist. Die Kühe und alle andere „Verbrenner“ können nur so viel CO2 freisetzen, wie vorher die Pflanzen an CO2 zu Herstellung von Kohlehydrate entnommen haben. Und kein mg mehr! Die Weltmeere dagegen wirken CO2 verringernd und als O2-Produzenten, in erster Linie deshalb, weil am Meeresboden kein freier Sauerstoff vorhanden ist, um die organischen Reste wieder zu CO2 zu verbrennen. Daher wurde die CO2-reiche Urantmosphäre in CO2-arme mit reichlich Sauerstoff umgewandelt. Sie hätten lieber doch besser in der Schule aufpassen sollen.
Richtig Herr Ostendorf,
natürlich sind Kühe klimaneutral.
Ich Pflege zu hinterfragen, wo kommt denn ursächlich die Wärme her, die beim Verbrennen von Holz frei gesetzt wird? oder besser noch, wo bekommt dein Körper ursächlich die Wärme her, die ihn konstant auf 37 Grad C hält? Wenn dann nicht Sonne und CO2 kommt (Fotosynthese) , hat den Lebenskreislauf des CO2 nicht verstanden.