Modelle, die etwas vorhersagen sollen, basieren auf einer Vielzahl von Annahmen über Zusammenhänge. Diese Annahmen können entweder auf Basis von vergangenen Beobachtungen aufgestellt werden. Oder sie können das Ergebnis dessen sein, was Wissenschaftler gemeinhin „Tuning“ nennen, das Anpassen eines eigenen Modells, so dass das berechnete Ergebnis aktuellen Daten entspricht. Mit diesem Tuning verbindet sich dann die Hoffnung, wir würden sagen: der induktive Fehlschluss, dass auf der Grundlage des so formulierten Modells auch die Zukunft berechnet werden kann.
Damit sind wir bei den Modellen angekommen, die die Zukunft der Erde berechnen wollen, die angeblich in der Lage sind, die Erwärmung der Erde auf das zehntel Grad Celsius genau zu berechnen und den höheren Wasserstand der Meere auf zwei Stellen hinter dem Komma genau.
Das alles ist natürlich Humbug, eine große Verdummungsaktion, und zwar aus den Gründen, die wir nunmehr zusammenstellen. Wir stützen uns dabei u.a. auf die folgenden Arbeiten:
- Frank, Patrick (2015). Negligence, Non-Science, and Consensus Climatology. Energy & Environment 22(4): 407-424.
- Frank, Patrick (2011). A Climate of Belief.
- Michael Limburg (2014) Neuer systematischer Fehler bei Anomalien der globalen Zeitreihe der Mitteltemperatur
- Henderson, David R & Hooper, Charles L. (2017). Flawed Climate Models. Defining Ideas.
- Michaels, Patrick J., Lindzen, Richard & Knappenberger, Paul C. (2015). Is there no „Hiatus“ in Global Warming After All?
- Semenov, Vitaly & Bengtsson, Lennart (2002). Secular Trends in Daily Precipitation Characteristics: Greenhouse Gas Simulation with a Coupled AOGCM. Climate Dynamics 19(2): 123-140.
- Soon, Willie, Baliunas, Sallie, Idso, Sherwood B., Kondratyev, Kirill Ya & Posmentier, Eric S. (2001). Modeling Climate Effect of Anthropogenic Carbon Dioxide Emissions. Unknowns and Uncertainties. Climate Research 18(2): 259-275.
- Voosen, Paul (2016). Climate Scientists Open-up Their Black Boxes to Scrutiny. Science 354(6311): 401-402.
Stellen wir ein Beispiel voran (mit Dank an David R. Henderson und Charles L. Hooper)
Stellen Sie sich vor, Sie seien Trainer eines 400-Meter-Läufers. Zu Beginn des Trainings läuft ihr Schützling die 400 Meter in 56 Sekunden. Am Ende einer Trainings-Session von 30 Wochen ist ihr Schützling schneller, nunmehr stoppen Sie die beste Zeit mit 53 Sekunden. Die Stoppuhr, die Sie nutzen, hat einen Fehlerbereich von ±0,1 Sekunden. Ihr eigener Fehler aufgrund ihrer Reaktionszeit beträgt ±0,2 Sekunden. Der Fehler ist somit geringer als die Zeitverbesserung von 3 Sekunden. Daraus kann man schließen, dass sich ihr Schützling tatsächlich verbessert hat. Nunmehr wollen Sie die Verbesserung zur Grundlage einer Prognose machen und darüber hinaus die tägliche Verbesserungsrate berechnen. In sechs Monaten hat sich Ihr Schützling um 3 Sekunden verbessert, was einer wöchentliche Verbesserung von 0,1 Sekunden entspricht (3 Sekunden in 30 Wochen). Damit wird die wöchentliche Verbesserung unmessbar, denn sie wird durch den Fehlerbereich der Stoppuhr (±0,1 Sekunden) und ihre Reaktionszeit (±0,2 Sekunden) vollständig aufgezehrt.
Was hat das mit Klimawandelmodellen zu tun? Nun, die Meister der Klimamodelle wollen uns, um im Bild zu bleiben, nicht nur erzählen, sie wären in der Lage, die wöchentliche Verbesserung zu messen, sie wollen uns erzählen, sie seien in der Lage eine tägliche Verbesserung von 0,00005 Sekunden zu messen, obwohl bereits der Fehler durch die Reaktionszeit ±0,2 Sekunden beträgt.
Klimawandel-Modelle sind eben Junk. Die ausführliche Begründung folgt nun:
Messfehler
Patrick Frank und Michael Limburg haben in ihren Beiträgen aus dem Jahre 2011 bzw. 2014 gezeigt, dass die Temperaturangaben, die Grundlage der Klimamodelle sind, fehlerhaft sind, da sie keinerlei Messfehler berücksichtigen. Frank hat dieses Versäumnis für einige Fehlerarten nachgeholt und für die Zeit von 1856 bis 2004 errechnet, dass allein diese Messfehler bereits mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von weniger als 5% innerhalb von 0,8 Grad Celsius ± 0,98 Grad Celsius liegt [Wissenschaftler, richtige Wissenschaftler geben die Qualität ihrer Modelle als Vertrauensbereich an]: Für die Zeit von 1856 bis 2004 wurde ein Anstieg der Temperatur der Erdatmosphäre von 0,8 Grad Celsius berechnet. Damit liegt der berechnete Anstieg innerhalb des Messfehlers. Ein Wissenschaftler muss daraus schließen, dass wir keine Grundlage haben, um überhaupt einen Anstieg der Erdtemperatur zwischen 1856 bis 2004 anzunehmen.
Dieser angenommene Anstieg der Temperatur in der Erdatmosphäre und der gleichzeitig erfolgende Anstieg der Konzentration von CO2 in der Atmosphäre um 40% hat dazu geführt, dass zwischen beiden eine Zusammenhangshypothese formuliert wurde. Bereits der oben dargestellte Messfehler, der schlicht nicht zu vermeiden ist, falsifiziert diese Hypothese, aber damit nicht genug, dann gibt es noch die Sonne.
Sonnenenergie
Pro Tag füttert die Sonne die Atmosphäre der Erde mit im Durchschnitt 342 Watt pro Quadratmeter an Energie. Patrick Frank hat den Energiebeitrag der Menschen durch die Freisetzung von CO2 mit 0,036 Watt pro Quadratmeter berechnet, das sind knapp 0,01% der durchschnittlichen Sonnenenergie. Wenn die Schätzung der Energie, die die Sonne täglich auf die Erde überträgt, auch nur um 0,01% falsch wäre, also 342,04 anstelle von 342 Wm-2 oder 341,96 Wm-2 auf der Erde aufkommen würden, dann wäre damit der gesamte anthropogene Klimaeinfluss vom Tisch gewischt. Klimawandel-Propheten wollen uns erzählen, ihre Modelle seien in der Lage, die Energie der Sonne auf einen Fehler von weniger als 0,01% genau zu berechnen. Dass dem so ist, ist unwahrscheinlicher als ein Lottogewinn für Sie am nächsten Samstag.
Wolkige Modelle
Für die Frage, wie viel Sonnenenergie auf die Erde auftrifft, sind Wolken von besonderer Bedeutung. Wolken blocken die Energie, die auf die Erde trifft und sie verhindern, dass Energie von der Erde ins Weltall entkommt. Die Frage, wie sich Wolken auf das Klima auswirken, eine grundlegende, wenn nicht die grundlegende Frage, die ein Klimamodell beantworten muss, ist indes vollkommen ungeklärt, was selbst das IPCC zugibt, ohne daraus jedoch eine Konsequenz zu ziehen.
Viele Wolken sorgen für eine kühlere Atmosphäre, wenige Wolken haben den gegenteiligen Effekt. Weil sich Wolken in unterschiedlichen Höhen bilden und in Schichten vorkommen, ist es sehr schwierig ihren Effekt auf das Klima zu berechnen, so schwierig, dass der mit der Berechnung einhergehende Fehler allgemein auf ±4,0 Wm-2 geschätzt wird. Das bedeutet, da der anthropogene Beitrag zur Gesamtenergie 0,036 Wm-2 beträgt, dass dann, wenn die Klimapropheten in ihren Modellen auch nur um einen Fehlerfaktor von 0,9% daneben lägen, 0,9% von ±4,0 Wm-2 sind 0,036 Wm-2, der gesamte anthropogene Effekt vom Tisch wäre. Klimamodell-Sophisten behaupten, sie wären in der Lage, so akkurate Modelle zu berechnen, dass sie nicht einmal einen Fehler von 0.9% begehen würden.
Kombiniert man alle Fehlerquellen, die sich mit Klimamodellen verbinden, dann ergibt sich eine Fehlerschätzung von 150 Wm-2, das ist das 4000fache des Energiebeitrags von anthropogenem C02. Übertragen auf das Eingangsbeispiel des 400-Meter-Läufers entspricht die Behauptung, man sei in der Lage, akkurate Vorhersagen der Entwicklung des Klimas zu machen, der Behauptung, man sei in der Lage, bei einem Messfehler von ±0,2 Sekunden die Leistungsentwicklung eines 400-Meter-Läufers auf 0,00005 Sekunden genau zu berechnen.
Das ist lächerlich, aber nicht lächerlich genug, als dass es Politiker glauben würden.
Damit nicht genug.
Willie Soon, Sallie Baliunas, Sherwood B. Idso, Kirill Ya Kondratyev und Eric S. Posmentier (2001) haben gezeigt, dass die Erwärmung, die für die Zeit von 1856 bis 2004 gemessen worden sein soll, hauptsächlich in einer Phase niedriger CO2-Konzentration in der Atmosphäre stattgefunden hat. Die höchste Erwärmung erfolgte, als die CO2-Konzentration ein Viertel der heutigen Konzentration betragen hat. Die oben formulierte Zusammenhangshypothese von Erderwärmung und CO2-Konzentration ist damit nicht vereinbar.
Patrick Frank (2015) hat am Beispiel von British Columbia gezeigt, dass dort in den ersten 20 Jahren des 20. Jahrhunderts eine Erwärmung um ein Grad Celsius stattgefunden hat. Im Verlauf der nächsten 40 Jahre hat sich die durchschnittliche Temperatur in British Columbia jedoch um 2 Grad Celsius reduziert, so dass British Columbia wieder beim Ausgangspunkt angekommen ist. Kein Klimawandel-Model ist auch nur ansatzweise in der Lage, diese Entwicklung zu replizieren.
Vitaly Semenov und Lennart Bengtsson (2002) haben untersucht, wie akkurat Klimamodelle Niederschlagsmengen vorhersagen können und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sie es überhaupt nicht können, offenkundig, weil Klimamodelle nicht in der Lage sind, den Effekt, den Wolken auf das Klima haben, richtig zu bestimmen.
Der Coup de Grace kommt mit der Frage, wie gut Klimamodelle bislang in der Lage waren, die Entwicklung des Klimas vorherzusagen. Die Antwort: miserabel. Fast alle Modelle haben mehr Erwärmung vorhergesagt als tatsächlich eingetreten ist. Für die Vorhersagen, die die Zeit von 1998 bis 2014 zum Gegenstand hatten, haben Patrick Michaels, Richard Lindzen und Paul Knappenberger (2015) gezeigt, dass die prognostizierte Erwärmung um das 2,2fache über der tatsächlichen Erwärmung lag. Dies wäre kein Problem für Klimamodelle, wenn die Modelle sich zufällig in ihren Vorhersagen verteilen würden. Das ist aber nicht der Fall. Vielmehr gibt es eine Systematik, denn 97,6% der Klimamodelle haben die Erwärmung überschätzt, lediglich 2,4% haben sie unterschätzt.
Die Modelle sind Müll (Junk) und in keinem Fall geeignet, um einen Einfluss von CO2 auf das Klima der Erde auch nur entfernt zu belegen.
Dass es dennoch eine breite Bewegung von Gläubigen gibt, dass man die Klimareligion als die erfolgreichste Sekte in moderner Zeit ansehen muss, ist somit erklärungsbedürftig und da die Erklärung nicht auf Rationalität, auf aktuelle Kenntnisse oder Wissen der Sektenmitglieder zurückgreifen kann, bleiben nur psychologische, vielleicht auch psychotherapeutische Ansätze, um diese Massenhysterie zu erklären.
[Oder (evolutions-)psychologische – Anmerkung d.Red., ARG]
Mit freundlicher Genehmingung von Sciencefiles.org .
Die Soziologen Michael Klein und Heike Diefenbach von Sciencefiles haben noch eine solide quantitative Statistik-Ausbildung von der Pike auf, mit Matrizenrechnung, linerarer Programmierung… Insofern ist es für altgediente messende Soziologen kein Problem, die primitiven Klima-Modelle, die zumeist auf recht einfachen Gleichungen basieren, zu bewerten.
Qualitative Soziologen, die häufig nur eine oberflächliche Statistik-Ausbildung haben, können das nicht mehr. Die sehen wir dann freitags beim Demonstrieren….
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ all
Mein inzwischen seit 36 Stunden abgelaufenes Beweisultimatum vom 15. März 2019 um 12:58 Uhr (https://tinyurl.com/yyr8wgl8) gegen Herrn Professor Dr. Gerhard Kramm galt seinem konkreten Plagiatsvorwurf, die rot gestrichelte hemisphärische Stefan-Boltzmann-Gleichgewichtstemperatur in meinem EIKE-Artikel vom 2. Juli 2017 (http://tinyurl.com/y8dzgh7c) sei Gerlich & Tscheuschner (2009) zuzurechnen, denn genau diesen Plagiatsvorwurf hatte Herr Professor Dr. Kramm mehrfach öffentlich erhoben.
ERGEBNIS: Herr Professor Dr. Gerhard Kramm hat den exakten wissenschaftlichen Nachweis für seinen mehrfach öffentlich geäußerten Plagiatsvorwurf gegen [Weber@EIKE am 2. Juli 2017] gemäß meinen Anforderungen [1], [2] und [3] vom 15. März 2019 hier auf EIKE NICHT vorgelegt; Herr Professor Dr. Gerhard Kramm hat hier auf EIKE seither ÜBERHAUPT NICHTS vorgelegt, um seinen Plagiatsvorwurf gegen [Weber@EIKE am 2. Juli 2017] zu rechtfertigen.
Nach meinem Beweisultimatum vom 15. März 2019 hatte sich Herr Professor Dr. Gerhard Kramm vielmehr am 15.03.2019 um 23:18 Uhr auf dem üblichen Skeptiker-E-Mail-Verteiler als völlig unschuldiges Opfer einer „HETZKAMPAGNE“ inszeniert – allerdings ohne dort seinen E-Mail-Vorlauf gelöscht zu haben, der ihn wiederum als cholerischen Wissenschaftstroll ausweist. Dann versuchte er mit einem 16-seitigen PDF-Sammelsurium, das zunächst am 16.03.2019 um 22:37 Uhr über den Skeptiker-Verteiler verbreitet wurde, am 16.03.2019 um 22:53 Uhr ein erbärmliches „Mann-über-Bord“ Manöver bei EIKE, und als EIKE darauf nicht reagiert hatte, trat er schließlich am 17.03.2019 um 17:38 Uhr noch einmal gegen EIKE nach. Aktuell erleichtert sich Herr Professor Dr. Gerhard Kramm gerade auf dem üblichen Skeptiker-Verteiler…
Dabei hätte Herr Professor Dr. Kramm, allein schon zur Wahrung seiner eigenen wissenschaftlichen Reputation, alle meine Beweisanforderungen [1], [2] und [3] bereits für sich selbst exakt spezifiziert haben müssen, BEVOR er überhaupt erstmals seinen Plagiatsvorwurf öffentlich vorgebracht hatte; ein SERIÖSER Wissenschaftler wäre also auf einen unverzüglichen Beweis seines Plagiatsvorwurfs von vorn herein vorbereitet gewesen.
Eine Plagiatslüge versteht sich als vorsätzlicher WISSENSCHAFTSBETRUG, aber noch schlimmer wird es, wenn dem Verleumder auch noch niedere Motive für eine BEWEISUNTERDRÜCKUNG nachgewiesen werden können, also schaunmermal ganz genau hin:
Meine ultimative Warnung im Kommentar von 11. März 2019 um 13:42 Uhr, wo ich ausdrücklich aus meiner E-MAIL VOM 27. FEBRUAR 2018 zitiert hatte, ist Herrn Professor Dr. Kramm offenbar unverständlich geblieben; vielmehr hatten er seine Plagiatslüge im Kommentar vom 13. März 2019 um 0:21 Uhr noch einmal frech wiederholt. Denn genau in dieser E- MAIL VOM 27. FEBRUAR 2018 hatte ich HERRN PROFESSOR DR. KRAMM BEREITS VOR ÜBER EINEM JAHR auf dem üblichen Skeptiker-Mail-Verteiler (inklusive der Redaktionen von EIKE und KalteSonne) eindeutig nachgewiesen:
Die Plagiatsverleumdung von Herrn Professor Dr. Gerhard Kramm zugunsten von Gerlich & Tscheuschner bezieht sich auf das GEMEINFREIE Einsetzen einer (allgemein bekannten) LEHRBUCHFORMEL (Hartmann 1994, ISBN 0-12-328530-5, Gl. 2.14) in das (allgemein bekannte) STEFAN-BOLTZMANN-GESETZ.
Dieser eindeutige wissenschaftliche Beweis hatte Herrn Professor Dr. Kramm allerdings nicht davon abgehalten, seine böswillige Plagiatslüge wider besseres Wissen weiterhin öffentlich zu verbreiten. Erhellend heißt es nun bei Kramm et al. (Natural Science, 2017, Vol. 9, (No. 8), pp: 251-288) auf Seite 254 unten, Zitat, “(Applying the formula of Gerlich and Tscheuschner [33] to the Moon would provide Ts ≅ 153 K because M = 0.12 α).” Und in der Folge hatten Kramm et al. (2017) dann die globale COSINUS-Funktion von G&T (2009) auf einen HEMISPHÄRISCHEN Verlauf der Sonneneinstrahlung auf dem Mond angewendet, wie ich das bereits in meiner EIKE-Veröffentlichung vom 2. Juli 2017 aus GEMEINFREIEN Quellen über eine SINUS-Funktion hergeleitet hatte. Es ergibt sich jetzt also die höchst widersprüchliche Situation, dass der Lead-Autor einer Veröffentlichung, die ein HEMISPHÄRISCHES Ergebnis für die Mondtemperatur präsentiert hatte (Kramm et al. 2017), bei jeder sich bietenden Gelegenheit meinen HEMISPHÄRISCHEN Stefan-Boltzmann-Ansatz (https://tinyurl.com/ycyzm35u) angreift und fortwährend eine Plagiatslüge gegen meine HEMISPHÄRISCH berechnete Mondtemperatur verbreitet. Als einzige Auflösung dieser Groteske bleibt der Versuch eines Herrn Professor Dr. Gerhard Kramm, das wissenschaftliche ZITIERUNGSPRIMAT von Kramm et al. (2017) über meinen KNAPP ZWEI MONATE FRÜHER ERSCHIENENEN EIKE-Artikel vom 2. Juli 2017 für eine HEMISPHÄRISCH berechnete Mondtemperatur zu erzwingen.
Im Ergebnis meines Beweisultimatums vom 15. März 2019 um 12:58 Uhr auf EIKE und der hier aktuell vorgelegten Beweisführung kann nunmehr jedermann den Herrn Professor Dr. Gerhard Kramm für seine öffentlich verbreitete Plagiatslüge gegen [Weber@EIKE am 2. Juli 2017] als Verleumder und Lügner bezeichnen. Also, Herr Professor Dr. Kramm, schämen Sie sich reichlich und dauerhaft. Ihre abschließende Frage aus der E-Mail vom 15.03.2019 23:18 Uhr an den üblichen Skeptiker-Verteiler, Zitat, „Ich frage mich, ob dieser notorische Luegner ein Fall fuer die Justiz oder fuer den Amtsarzt ist“, beantworte ich gerne: Sie sollten die Finger von dem weißen Zeug lassen…
@Weber
Sie schrieben:
„Mein inzwischen seit 36 Stunden abgelaufenes Beweisultimatum vom 15. März 2019 um 12:58 Uhr (https://tinyurl.com/yyr8wgl8) gegen Herrn Professor Dr. Gerhard Kramm galt seinem konkreten Plagiatsvorwurf, die rot gestrichelte hemisphärische Stefan-Boltzmann-Gleichgewichtstemperatur in meinem EIKE-Artikel vom 2. Juli 2017 (http://tinyurl.com/y8dzgh7c) sei Gerlich & Tscheuschner (2009) zuzurechnen, denn genau diesen Plagiatsvorwurf hatte Herr Professor Dr. Kramm mehrfach öffentlich erhoben.“
Sie wissen genau, dass meine Stellungnahme am vergangenen Samstag an die Fuehrung von EIKE gegangen ist. Neben Ihnen standen auf der Liste der Adressaten auch die Herren Thuss und Limburg. Herrn Limburg habe ich noch gesondert angeschrieben, wobei sie eine Kopie der e-mail erhalten haben. Wenn die Herren Thuss und Limburg aus bekannten Gruenden meine Stellungnahme nicht veroeffentlichen, kann ich nichts daran aendern.
In meiner Stellungnahme habe ich an Hand eines Beitrags von Ihnen nachgewiesen, dass Sie seit dem 1. Februar 2017 von der Arbeit von Gerlich & Tscheuschner (2009) wussten. In Ihrem Beitrag „Wer im Treibhaus sitzt…” vom 1. Februar 2017 schrieben Sie (https://www.eike-klima-energie.eu/2017/02/01/wer-im-treibhaus-sitzt/):
„Die einzige sachdienliche Kritik an meinen Ausführungen, die ich überhaupt erhalten hatte, bestand bisher in einem Verweis auf die Veröffentlichung „Falsifizierung der atmosphärischen CO2–Treibhauseffekte im Rahmen der Physik“ von Gerhard Gerlich und Ralf D. Tscheuschner, hier zur deutschen Übersetzung. Dort wird aber lediglich darauf hingewiesen dass die Stefan-Boltzmann Konstante s von der Geometrie des betrachteten Problems abhängig sei und dass das T4-Gesetz bei einer Integration über ein gefiltertes Spektrum nicht mehr gelte.“
Ich frage mich, wie man sich selbst so blossstellen kann. Ueblicherweise gehoert eine Literaturrecherche zur wissenschaftlichen Arbeit. Diese Literaturrecherche ist unabdingbar, um die eigene wissenschaftliche Fragestellung zu begruenden, die man bekanntlich in der Einleitung einer Diplom- oder Doktorarbeit, eines Manuskripts fuer eine Fachzeitschrift, eines Forschungsantrags oder eines Patentantrags formulieren muss. Dass die Arbeit von Gerlich & Tscheuschner (2007, 2009) weitaus mehr enthaelt also nur die beiden kurzen Hinweise
„The constant σ appearing in the T4 law is not a universal constant of physics. It strongly depends on the particular geometry of the problem considered.
The T 4-law will no longer hold if one integrates only over a filtered spectrum, appropriate to real world situations.“
ist doch wohl zu erwarten, wenn die Arbeit sich ueber 90 Seiten erstreckt (https://www.worldscientific.com/doi/abs/10.1142/S021797920904984X). Zudem
wurden Sie von Dietze auf das Ergebnis von Gerlich aufmerksam gemacht (siehe https://www.eike-klima-energie.eu/2017/02/01/wer-im-treibhaus-sitzt/#comment-179244).
Sie haben auch danach bei einer Reihe von Beitraegen auf der Webseite von EIKE die Arbeit von Gerlich & Tscheuschner (2009) ignoriert.
Merkwuerdig ist allerdings, dass Sie behaupten, ich haette den Plagiatsvorwurf mehrfach oeffentlich erhoben. In meiner e-mail vom 24. Februar 2018, die an einen Diskussionskreis ging, schrieb ich:
„Auf Grund Ihrer Unfaehigkeit beziehen Sie sich auf den Mond, was die nachfolgende Abbildung belegt:
Was Sie rot gestrichelt haben, beruht auf der Annahme einer lokalen Strahlungsbilanz, wie sie bereits von Gerlich & Tscheuschner (2009) betrachtet wurde. Das habe ich Ihnen schon mehrfach mitgeteilt, trotzdem ignorieren Sie es. Folglich sind Sie nur ein billiger Plagiator.“
Sie waren es, der diese e-mail auf der Webseite von EIKE an die Oeffentlichkeit brachte, nicht ich, was die Leser nachpruefen koennen.Sie haben dabei sogar gegen meine CONFIDENTIALITY WARNING verstossen, die es Ihnen untersagte, meine e-mail weiterzugeben.
Die Arbeit von Kramm et al. (2017) hat uebrigens mit dem Plagiarismusvorwurf ueberhaupt nichts zu tun, was ich ebenfalls in meiner Stellungnahme dargelegt habe. In meiner e-mail vom 24. Februar 2017 wird die Arbeit von Kramm et al. (2017) nur einmal erwaehnt, und zwar in folgendem Zusammenhang mit der Bestaetigung des Ergebnisses von Gerlich & Tscheuschner (2009):
„Und der von Gerlich & Tscheuschner berechnete Wert von 144 K (= – 129,2 °C) gilt auch fuer eine rotierende Erde ohne Atmosphaere, was Kramm et al. (2017) belegt haben.“
Die Arbeit von Kramm et al. (2017) hat mit Ihrem Beitrag von 2. Juli 2017 oder einem anderen Ihrer Beitraege nichts zu tun. Ich frage mich also, weshalb Sie einen solchen absurden Zusammenhang konstruieren wollen.
Dass Ihr hemisphaerischer Stefan-Boltzmann-Ansatz barer Unsinn ist und nichts mit der Realitaet zu tun hat, habe ich sowohl an Hand einer theoretischen Darlegung, die in meiner Stellungnahme enthalten ist, als auch an Hand der Beobachtungen belegt, die im Rahmen des Apollo-Programms stattfanden. Sie wussten bereits seit dem 14. Juli 2017, dass Ihr Ergebnis zu Hadley-Apenninne, der Mondlandestelle des Apollo-15 Programms falsch ist, was ich in meiner Stellungnahme ebenfalls nachgewiesen habe.
Dass Sie allerdings eine merkwuerdige Person sind, belegt Ihre Aussage:
„Sie sollten die Finger von dem weißen Zeug lassen.“
Ich habe noch nie geraucht und erst recht keine Drogen zu mir genommen. Ich bin naemlich nicht daran interessiert, Beitraege von der Guete eines hemisphaerischen Stefan-Boltzmann-Ansatzes anzufertigen.
Sie waren mehr als 30 Jahre in der Kohlenwasserstoff-Exploration taetig, wobei Sie nicht nennen, fuer welche(s) Unternehmen Sie gearbeitet haben. Offensichtlich glauben Sie, mit Hilfe von Propaganda wissenschaftliche Ergebnisse zerreden zu koennen.
@ all
Herr Professor Dr. Gerhard Kramm hatte in seinen Kommentaren von vom 11. März 2019 um 21:54 Uhr und vom 13. März 2019 um 0:21 Uhr urheberrechtliche Vorwürfe gegen mich erhoben, Zitat:
„Was Sie rot gestrichelt haben, beruht auf der Annahme einer lokalen Strahlungsbilanz, wie sie bereits von Gerlich & Tscheuschner (2009) betrachtet wurde. Das habe ich Ihnen schon mehrfach mitgeteilt, trotzdem ignorieren Sie es. Folglich sind Sie nur ein billiger Plagiator.“
Echte Wissenschaft kann so einfach sein: Wer eine Behauptung aufstellt, muss sie auch beweisen!
Ich fordere Herrn Professor Dr. Gerhard Kramm hiermit öffentlich auf, seine Behauptung, die rot gestrichelte hemisphärische Stefan-Boltzmann-Gleichgewichtstemperatur in meinem EIKE-Artikel vom 2. Juli 2017 sei Gerlich & Tscheuschner (2009) zuzurechnen, hier auf EIKE unverzüglich zu beweisen. Dieser Beweis ist innerhalb von 24 Stunden (plus einem Zeitbonus von 12 Stunden für das Freischalten dieses Kommentars durch die EIKE-Admin) von Herrn Professor Dr. Kramm hier auf EIKE einzustellen, und zwar in einer sprachlich seriösen und wissenschaftlich exakten Form:
BEWEIS 1: Der eindeutige Nachweis einer vollständigen Übereinstimmung von [Ergebnis Weber @ 2. Juli 2017] und [Ergebnis Gerlich & Tscheuschner (2009)], beides im originalen Wortlaut bzw. durch die konkrete Bezeichnung von originalen Abbildungen mit jeweils exakter Angabe der Fundstelle in einer veröffentlichten und frei zugänglichen eigenen Arbeit.
BEWEIS 2: Der eindeutige wissenschaftliche Nachweis, dass es sich bei dem [Ergebnis Gerlich & Tscheuschner (2009)] um eine zitierungswürdige eigenständige wissenschaftliche Leistung handelt, die allein Gerlich und Tscheuschner zuzurechnen ist.
BEWEIS 3: Der wissenschaftlich einwandfreie Nachweis, warum das Ergebnis von Weber vom 2. Juli 2017 ohne die Gerlich & Tscheuschner (2009) von Herrn Professor Dr. Kramm zugeschriebene wissenschaftliche Leistung nicht möglich gewesen wäre.
Wenn Herr Professor Dr. Gerhard Kramm die geforderte Beweisführung gemäß [1], [2] und [3] nicht innerhalb von 36 Stunden in einer sprachlich seriösen und wissenschaftlich exakten Form hier auf EIKE einstellt, erlaube ich mir ohne eine weitere Ankündigung, Herrn Professor Dr. Kramm künftig als bornierten Verleumder und Feind der seriösen Wissenschaft zu betrachten. Inwieweit Herr Professor Dr. Kramm darüber hinaus auch noch als „billiger Plagiator“ meines EIKE-Artikels vom 2. Juli 2017 (http://tinyurl.com/y8dzgh7c) anzusehen ist, lasse ich an dieser Stelle einmal offen und verweise auf meinen Kommentar vom 12. März 2019 um 16:08 Uhr (https://tinyurl.com/y3hfn6mr).
@ Werner Schulz
Sie schrieben:
„Es empfiehlt sich das erneute Lesen von Gehrlich und Teuschner Seite 69-70
Die Viertelung der Einstrahlungsleistung ist unphysikalisch und verwunderlich, das das immer noch Thema ist! Eine Seite der Erde hat immer Nacht und eine immer Tag.
Das ist eine Banalitaet.“
Da es in der Originalarbeit keine Seite 69 gibt, gehe ich davon aus, dass Sie die auf dem arXiv der Cornell-University hinterlegte Version meinen.
Es gibt wenig an der Arbeit von Gerlich & Tscheuschner (2009) auszusetzen. Aber die Bemerkungen in Unterkapitel 3.7.2 „A note on radiation balance diagrams“ sind nicht korrekt. Selbstverstaendlich kann man ueber Energieflussdichten flaechenbezogen mitteln. Das Beispiel in Unterkapitel „3.7.4 The average temperature of a radiation-exposed globe“ belegt, dass Gerlich & Tscheuschner ebenfalls eine globale Mittelung vorgenommen haben. Um das zu verstehen, muss man auf die lokale Strahlungsbilanz eingehen, auf der das Beispiel in Unterkapitel 3.7.4 beruht. Diese lokale Strahlungsbilanz lautet (siehe Gleichung (77)):
sigma T^4 = (1 – A) S cos (theta)
wobei fuer pi/2 =/< theta =/< pi die rechte Seite des Gleichheitszeichens nach Gerlich & Tscheuschner gleich Null ist. Hierin sind sigma die Stefansche Konstante, S die Solarkonstante, A die lokale Albedo im solaren Bereich und theta der Winkel des Breitenkreises.
Gerlich & Tscheuschner haben diese lokale Strahlungsbilanz nach der Temperatur aufgeloest:
T = {(1 – A) S cos (theta)/sigma}^(1/4)
aufgeloest und darueber global gemitteltet. Dieses fuehrt zu folgender Beziehung
[T] = 2^(3/2)/5 T_e = 0.566 T_e
wobei T_e die effektive Strahlungstemperatur ist, die auf der Annahme einer gleichverteilten Oberflaechentemperatur beruht. Waehlt man eine konstante Albedo von A = 0,3, dann erhaelt man fuer T_e etwa 255 K, und folglich fuer die global gemittelte Temperatur
[T] = 144 K
Diesen Wert koennen Sie in der Tabelle 12 fuer eps = 1 – A finden.
Und nun kommt der wesentliche Aspekt. Berechnet man fuer jede dieser von Gerlich & Tscheuschner ermittelten lokalen Oberflaechentemperaturen die emitterte Strahlung und mittelt global darueber, dann ergibt sich nach Kramm et al. (2017)
[R_IR] = 238 W/m^2
Das ist der gleiche Wert, den man auch erhaelt, wenn man sigma T_e^4 mit T_e = 255 K ausrechnet. Die Temperaturen [T] und T_e unterscheiden sich betraechtlich voneinander, aber die Verteilungen der Oberflaechentemperaturen liefern in beiden Faellen die gleiche global gemittelte emittierte Strahlung. Diese entspricht der global gemittelten absorbierten solaren Strahlung, naemlich
(1 – A) S/4 = 238 W/m^2
Wieso ist so ein scheinbar widerspruechliches Ergebnis moeglich? Die Antwort ist einfach. Sie ist z.B. bei Bohren & Clothiaux (2006), "Fundamentals of Atmospheric Radiation" zu finden:
“In general, energy (or power) is a more relevant physical quantity than temperature. Energies are additive, temperatures are not; energy is conserved, temperature is not."
Diese Aussage ist korrekt. Der physikalische Hintergrund ist der, dass Energie, Entropie, etc. extensive Groessen und Temperatur, Druck etc. intensive Groessen sind. Und dieser Sachverhalt ist seit mehr als 100 Jahren bekannt (siehe z.B. Planck, 1897; Tolman, 1917).
In der Klimatologie wird das Stefan-Boltzmann-Gesetz allerdings in unzulaessiger Weise auf globale Mittelwerte der Oberflaechentemperatur angewendet. Was das bedeutet, kann man an Hand der global gemittelten Temperatur von [T] = 144 K darlegen, die von Gerlich & Tscheuschner ermittelt wurde:
sigma (144 K)^4 = 24,4 W/m^2
Dieses vollkommen falsche Ergebnis belegt, woran die gesamte Klimatologie krankt, denn die Verteilung der Oberflaechentemperatur, deren Mittelwert 144 K betraegt, liefert selbstverstaendlich 238 W/m^2.
Danke Herr Kramm fuer diese Ausfuehrungen.
Ich denke diese Argumentation sollte man weiter ausbauen um die wissenschafltichkeit der Diskussion wieder herzustellen.
Diese Aussage: “In general, energy (or power) is a more relevant physical quantity than temperature. Energies are additive, temperatures are not; energy is conserved, temperature is not.“
sollte wegweisend sein!
In dem Sinne wuenschte ich mir, das man sich unter Besinnung auf die Grundlagen auf eine Argumentationskette einigen kann, die den Menschen den Schwindel ordentlich erklaert.
Und ich rede hier nicht von Doktoren oder Ingenieuren sondern von den Leuten die staendign zu hoeren kriegen, das CO2 das Klima erwaermt.
Das CO2 ein Kuehlmittel der Atmosphaere ist, bringt zum Nachdenken!
Eine schluessige Argumentation warum man mit den Mittelwerten nichts erreicht auch.
MFG Werner
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Ok Werner Schulz, falls das nicht offensichtlich war!
Bitte um Verzeihung!
„Das CO2 ein Kuehlmittel der Atmosphaere ist, bringt zum Nachdenken!“
Worüber man auch nachdenken sollte:
Wenn CO2 die Atmosphäre kühlt, wie kann dann der Boden wärmer werden???
Es wird Zeit, daß sich jemand zum Artikel äußert — alles muß man selbst machen.
Daß der Einfluß des CO2 zu maßlosen Übertreibungen benutzt wird ist bei EIKE bekannt. Der Artikel richte sich eher an die Allgemeinheit.
Simulationen in diesem Bereich haben vermutlich die Berechnung künftiger Temperaturen oder die Berechnung der Klimasensitivität zum Ziel. Letztlich ist das Ziel die Klimasensitivität.
Daß die Modelle hingebogen werden dürfte sicher sein. Erst wenn ein Modell so gut ist, daß es auch die momentane Durchschnittstemperatur trifft, ist es tauglich. Das dürfte nicht der Fall sein — also wird zumindest die Momentantemperatur hingebogen.
Wer stellt sicher, daß der Anstieg nicht hingebogen wird, beispielsweise durch die Wasserdampfrückkopplung?
Die Berechnung des Läufers ist meiner Vermutung nach eine Hochrechnung, keine Simulation. Eine Simulation wäre es, wenn man den gesamten Läufer berechnen könnte und als Ergebnis eine Sensitivität des Leistungszuwachses pro Trainingszeit bekäme. Das entspräche dann der gesuchten Sensitivität der Temperaturdifferenz nach der Differenz der Konzentration des CO2. Das ist das, was die Klimasimulanten anstreben. Die Berechnung von Mitteltemperaturen der Erde ist ebenso aussichtslos wie die Berechnung eines Läufers. Hier wird aber eine Hochrechnung als Simulation bezeichnet. Die Klimamodelle machen(!hoffentlich!) keine Hochrechnung. Die Hochrechnung ist das Ziel, wenn man die Sensitivität hat. Erwähnt werden muß, daß zur Zeit keine ernstzunehmende Temperaturmessung existiert und die Temperatur nicht das ist, was in ein Klimamodell eingehen sollte. Es ist letztlich der Energiegehalt der Nahrung, die den Läufer antreibt und nicht deren Temperatur.
Es gibt meines Wissens Ergebnisse von Modellierungen, die Vertrauensintervalle angeben. Fehlerbereiche werden nicht vollständig ignoriert.
Daß, selbst wenn man die Behauptungen des IPCC und seiner Sprachorgane zugrundelegt, die Ergebnisse im Fehlerbereich verschwinden ist hier bekannt.
Die Hochrechnung der Ergebnisse einer Modellierung scheitert an der Irrelevanz, nicht am Meßfehler der Temperatur. Selbstverständlich ist eine Hochrechnung, die im Fehlerbereich landet, irrelevant. Das bedeutet aber nicht, daß die Modellierung fehlerhaft wäre. Dieser Schluß ist nicht zulässig.
Der Zusammenhang von CO2 und Temperatur ist bewiesen, umgedreht, für längere Zeiträume, 800 Jahre. Die Theorie wird hier durch die Praxis bestätigt. Da es auch kleinere Gewässer gibt sind auch kurzfristigere Ausgasungen möglich, also auch unter 800 Jahren, die die Ozeane repräsentieren. Weiterhin gibt es in den Tiefen der Ozeane noch große Reserven, die mit 800 Jahren noch nicht angesprochen haben. Es gab einmal einen Artikel dazu.
Zumindest auf der Nachtseite der Erde gibt es keinen Treibhauseffekt — nicht wie er beschrieben wird. Einen Wolkensperr“effekt“ gibt es — da wäre der Treibhaus(deckel)“effekt“. Das zeigt, daß eine sorgfältige Anwendung der deutschen Sprache dringend notwendig ist.
Auch an die Strahlungsfenster muß gedacht werden!
Folglich ist es unsinnig, mit einem Viertel der Solarkonstanten zu rechnen. Könnte es sein, daß das Ergebnis von Patrick Frank mit der Solarkonstanten verrechnet werden muß und nicht mit einem Viertel davon? Der Vergleich mit dem Lotto bringt uns nicht weiter.
Die Phasenübergänge des Wassers verhindern Simulationen. Es muß mit Energieinhalten gerechnet werden, Temperaturen taugen da nichts, es gibt Haltepunkte. Wahrscheinlich machen die Simulationen das. Es ginge aber nur brauchbar, wenn eine weitestgehend vermessene Erdoberfläche mit allen Materialien und deren Temperaturen in diese Eingag findet.
Wir wissen nur sehr unscharf, was in den Simulationen stattfindet. Ihre Ergebnisse liegen zu hoch. Das ist sehr wahrscheinlich der Wasserdampfrückkopplung geschuldet, von der man sich nicht verabschieden will — denn die Voraussagen brechen dann zusammen. Es gab schon Artikel darüber.
Die kleine Eiszeit hat stattgefunden. Das braucht erstmal nicht hinterfragt zu werden. Zur Zeit werden Klimareihen auf diesen realen Verlauf hingebogen und übertrieben, früher kälter, heute wärmer. Sie werden auch vernichtet. Eine handschriftliche Reihe soll schon abgetippt und das Original vernichtet sein, Prag?
Es handelt sich hauptsächlich um bewußte Verbiegungen. So zum Beispiel werden kalte Meßstationen eliminiert und warme stärker gewichtet. Das hat aber auch mit Simulationen nichts zu tun. Es soll verbogene Simulationen bestätigen. Wie sehr das schiefgehen kann zeigten englische Forscher, die Sibirien wärmer werden ließen — sehr zum Erstaunen der Russen.
Der Vergleich der Vorhersagen der Modelle mit der Realität bringt es an den Tag, siehe Diagramme von Christy. Suche: christy models reality
Simulationen gehen hier über ihre Grenzen hinaus. Sie sind das einzige, worauf sich diese „Wissenschaft“ stützt. Sie sollte sich in Wissenschaft vom Kaffeesatz umbenennen. Diese Wissenschaft ist insofern eine Ausnahme, daß nur Simulationen Wert beigemessen wird.
Was hier betrieben wird ist keine Wissenschaft. Es ist eine Schlammschlacht nach dem Geschmack von Politikern — kann man darauf doch sein Süppchen kochen.
Carsten
—
Das Schnitzel
Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet,
Bemerkte, daß ihm das mißriet.
Jedoch, da er es selbst gebraten,
Tut er, als wär es ihm geraten,
Und, um sich nicht zu strafen Lügen,
Ißt er′s mit herzlichem Vergnügen.
Eugen Roth
Die Klimasensitivitaet ist ein Begriff aus der Esoterik. Dieser Begriff ist unvereinbar mit der Energetik der Atmosphaere.
🙂
„Die Klimasensitivitaet ist ein Begriff aus der Esoterik. Dieser Begriff ist unvereinbar mit der Energetik der Atmosphaere.“
Was, werter Herr Kramm, bringt dann bestimmte Fachhochschulprofessoren dazu selbige „auszurechnen“?
@Besso Keks
Fragen Sie ihn.
Das Konzept der Klimasensitivitaet beruht auf dem globalen Energiebilanzmodell von Schneider & Mass (1975). Dieses Modell ist aus physikalischen und mathematischen Gruenden zu verwerfen. Das Ergebnis eines falschen Modells ist im allgemeinen falsch.
Kurios ist, dass der Energiegehalt der Atmosphaere in diesem globalen Energiebilanzmodell als zeitlich konstant betrachtet wird.
„Kurios ist, dass der Energiegehalt der Atmosphaere in diesem globalen Energiebilanzmodell als zeitlich konstant betrachtet wird.“
In erster Näherung darf man sowas schon machen. Nur lösen kann man damit das Problem der Unmöglichkeit von Klimaprognosen nicht. Ebensowenig wird es eine zuverlässige Wettervorhersage geben können.
Trotzdem wird es immer Leute geben, die an den Unfug zuverlässiger Vorhersagen glauben ….
Die bisherige „Kritik“ am vorliegenden Artikel ist gar keine, sondern Stercus Tauri, noch dazu tut man als ginge es um des Kaisers Bart (im realen Leben wäre das Erhaschen von Forschungsmilliarden).
Man kläre mich auf, wo ist die Kritik? man zitiere dabei gefälligst wörtlich aus dem vorliegen Artikel (ist nicht an Sie gerichtet F. Ketterer, Ihre Souffleure beim DWD haben wohl immer noch nichts zum Abtippen vorgegeben).
Herr Professor Dr. Kramm beliebt ganz offensichtlich, seiner Kritik durch negativ konnotierte Anforderungen / Aussagen / Zitate einen Anstrich von wissenschaftlicher Überlegenheit zu verleihen, und zwar ohne jedweden Bezug zu den kritisierten Inhalten. Eine dermaßen formulierte aktuelle Kritik von Herrn Professor Dr. Kramm lautet beispielsweise, Zitat aus dem Kommentar vom 10. März 2019 um 23:15 Uhr:
„Im Falle des realen Systems Erde-Atmosphaere existiert im allgemeinen keine Strahlungsbilanz. Es muessen auf jeden Fall auch die Fluesse von sensibler und latenter Waerme sowie der Waermefluss im Boden bzw. im Wasser beruecksichtigt werden. Das bedeutet, dass man ohne Beruecksichtigung der Stroemungen in der Atmosphaere und in den Ozeanen nicht zu vernuenftigen Ergebnissen gelangen kann. Auch das koennen Sie in einer Reihe von Arbeiten in der Fachliteratur nachlesen.“
Und jetzt wird’s richtig lustig, denn genau diese Anforderung von Professor Dr. Kramm bildet mein hemisphärischer Stefan-Boltzmann-Ansatz tatsächlich ab. Gerne verweise ich auf einen entsprechenden Artikel (http://tinyurl.com/y9vz6hgw), in dem ich meine diesbezügliche Aussage sogar durch eine Abbildung aus der Fachliteratur (HÄCKEL: Meteorologie, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 1994) mit dem Titel „Jahresmittel des Energiehaushaltes der Atmosphäre und seiner Komponenten in Abhängigkeit von der geographischen Breite“ untermauert hatte.
Ich erlaube mir daher, das Konzept einer solchen negativ konnotierten Anforderung à la Professor Dr. Kramm als die Unvernunft der reinen Kritik zu bezeichnen.
Herr Weber,
offensichtlich wollen Sie selbst dokumentieren, dass Sie von der Materie nichts verstehen. Ihr hemisphaerischer Stefan-Boltzmann-Ansatz ist voellig falsch, was man sowohl mit Hilfe der theoretischen Physik also auch an Hand von Beobachtungen nachweisen kann.
Fuer Sie zum Mitschreiben: Das Stefan-Boltzmann-Gesetz ist nur lokal gueltig und darf nur auf aktuelle Temperaturen angewendet werden, falls thermisches Gleichgewicht existiert.
Herr Weber,
Ihre Behauptungen, wie Sie sie in Zusammenhang mit Ihrem hemisphaerischen Stefan-Boltzmann-Ansatz erheben, sind falsch.
Eine Strahlungsbilanz existiert, wenn ueberhaupt nur am Oberrand der Atmosphaere. Und Strahlungsbilanz bedeutet in dem Zusammenhang, dass im globalen Mittel die absorbierte solare Strahlung gleich der von der Atmosphaere einerseits und der Wasser- und Landmassen andererseits in den Weltraum emittierten infraroten Strahlung ist. Bezeichnet man das globale Mittel mit [….], dann gilt am Oberrand der Atmosphaere
[R_S,TOA (1 – a_TOA)] = [R_IR,A] + [R_IR,A] ,
wobei der Term auf der linken Seite des Gleichheitszeichen die global gemittelte absorbierte solare Strahlung ist (a_TOA ist die lokale Albedo im solaren Bereich am Oberrand der Atmosphaere, die von der Erdoberflaeche und der atmosphaerischen Bestandteile bewirkt wird) und die beiden Terme auf der rechten Seite des Gleichheitszeichens die global gemittelte emittierte IR-Strahlung der Atmosphaere (Index A) und der Wasser- und Landmassen nahe der Erdoberflaeche (Index E) sind. Die von der Atmosphaere emittierte Strahlung enthaelt auch die Emission durch Wolken. Typische Werte sind (vgl. Peixoto & Oort, 1992, „Physics of Climate“)
[R_S,TOA (1 – a_TOA)] = 238 W/m^2
[R_IR,A] = 129 W/m^2 + 89 W/m^2 = 218 W/m^2
[R_IR,E] = 20 W/m^2
An der Grenzflaeche Erde-Amosphaere existiert im allgemeinen keine Strahlungsbilanz, sondern eine Energiefluss-Bilanz, wobei es sich richtiger um Flussdichten handelt, die ich nun vereinfachend als Fluesse bezeichne. Die global gemittelte solare Strahlung, die von den Wasser- und Landmassen absorbiert wird, ist etwa gleich der global gemittelten Netto-Strahlung im Infrarotbereich plus der global gemittelten Fluesse von sensibler und latenter Waerme ist, d.h.
[R_S,E (1 – a_E)] = [R_IR,net] + [H] + [E] + {[H_W/S]}
Der Term auf der linken Seite des Gleichheitszeichens entspricht der von den Wasser- und Landmassen nahe der Erdoberflaeche absorbierten solaren Strahlung, global gemitteltelt, wobei a_E die lokale Albedo der Erdoberflaeche im solaren Bereich ist. Der erste Term auf der rechten Seite des Gleichungszeichens ist die global gemittelte Netto-Strahlung im Infrarotbereich. (Die Netto-Strahlung entspricht der Differenz zwischen der lokal emittierten Strahlung und der lokal herrschenden atmosphaerischen Gegenstrahlung). Die Terme [H] und [E] auf der rechten Seite des Gleichheitszeichens sind die global gemittelten Fluesse von sensibler und latenter Waerme in der oberflaechennahen Luftschicht. Es verbleibt nur der Term H_W/S, der dem Waermefluss im Wasser bzw. im Erdboden entspricht. Die globale Mittelung dieses Terms ergibt einen Wert, der nahe bei Null liegt. Typische Werte sind (vgl. Peixoto & Oort, 1992, „Physics of Climate“)
[R_S,E (1 – a_E)] = 170 W/m^2
[R_IR,net] = 68 W/m^2
[H] = 20 W/m^2
[E] = 82 W/m^
[H_W/S] = 0 W/m^2
Nicht ein einziger dieser Energiefluesse am Oberrand der Atmosphaere und an der Grenzflaeche Erde – Atmosphaere ist von einer hemisphaerisch oder global gemittelten Temperatur abhaengig.
Ihre Behauptungen zu Ihrem hemisphaerischen Stefan-Boltzmann-Ansatz sind also nicht nur falsch, sondern vollkommen wertlos.
@ Weber
Sie schrieben:
„Herrn Professor Dr. Kramm: Ich erkläre Ihnen gerne noch einmal den Unterschied zwischen meinem hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Ansatz und der globalen S-B Ableitung von Gerlich & Tscheuschner. G&T liefern keine konkrete Lösung für eine reale Erde, sondern ihre Berechnungen (https://tinyurl.com/y5hry37l) beruhen auf der konventionellen Betrachtung einer globalen Strahlungsbilanz mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz, in der die Wärmespeicher unserer Erde, anders als in meinem hemisphärischen S-B Ansatz, gar nicht enthalten sind. So wird von G&T im Kapitel „Durchschnittstemperatur eines bestrahlten Globus“ (3.7.4) für die Nachtseite der Erde eine Temperatur von 0K unterstellt, und folglich kann das rechnerische Ergebnis für die globale Durchschnittstemperatur mit „Tphys = −129°C“ auch gar nicht „exakt“ auf die reale Erde zutreffen. Wenn man allerdings das Ergebnis von G&T auf die Tagseite der Erde reduziert, dann stützt eine solche Korrektur mit 15°C wiederum exakt meinen hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Ansatz(https://tinyurl.com/ycyzm35u).“
Alles, was Sie behaupten, ist aus fachlicher Sicht vollkommen falsch. Wer im Falle des realen Systems Erde-Atmosphaere mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz die Energetik behandeln will, der hat von der Physik der Atmosphaere nicht die Spur einer Ahnung.
Was Sie ueber die Berechnung von Gerlich & Tscheuschner (2009) behaupten, ist genauso falsch. Die Berechnung von Gerlich & Tscheuschner beruht auf einer lokalen Strahlungsbilanz, aus der sich die lokal herrschende Temperatur ergibt. Ueber diese lokalen Temperaturen wird dann global gemittelt. Das Ergebnis dieser globalen Mittelung lautet:
T_m = 0.566 T_e
wobei T_e die effektive Strahlungstemperatur ist. Das Ergebnis gilt auch fuer einen rotierenden Planeten oder Mond ohne Atmosphaere, solange die Wirkung des Bodens nicht beruecksichtig wird.
Ihr Ansatz beruht ebenfalls auf der lokalen Strahlungsbilanz, was die Abbildungen in Ihrem Beitrag „Beweist die Temperatur des Mondes den hemisphärischen Stefan-Boltzmann Ansatz?“ (https://www.eike-klima-energie.eu/2017/07/02/beweist-die-temperatur-des-mondes-den-hemisphaerischen-stefan-boltzmann-ansatz/). Nur im Falle einer lokalen Strahlungsbilanz kann die Temperatur waehrend der Mond-Nacht auf 0 K absinken.
Im Falle des Mondes existiert keine lokale Strahlungsbilanz, sondern eine Energieflussbilanz, in der der Bodenwaermefluss zu beruecksichtigen ist. Das koennen Sie in einer Reihe von Arbeiten in der Fachliteratur nachlesen. Nimmt man den Mondboden hinzu, dann ergibt sich die Temperaturverteilung, wie sie in der Abbildung fuer die Mondlandestelle von Apollo 15 veranschaulicht ist. Das habe ich Ihnen schon in einer e-mail vom 14. Juli 2017 mitgeteilt, in der das Ergebnis der Simulation dargestellt ist.
Im Falle des realen Systems Erde-Atmosphaere existiert im allgemeinen keine Strahlungsbilanz. Es muessen auf jeden Fall auch die Fluesse von sensibler und latenter Waerme sowie der Waermefluss im Boden bzw. im Wasser beruecksichtigt werden. Das bedeutet, dass man ohne Beruecksichtigung der Stroemungen in der Atmosphaere und in den Ozeanen nicht zu vernuenftigen Ergebnissen gelangen kann. Auch das koennen Sie in einer Reihe von Arbeiten in der Fachliteratur nachlesen.
Ein zusaetzlicher Hinweis:
Herr Weber behauptet:
„Die Apollo 15 Landestelle hat eine ungefähre Durchschnittstemperatur von 252 K.“
Diese Behauptung ist falsch. Unter Beruecksichtigung des Mondbodens ergibt sich fuer Hadley Apenninne (Landestelle von Apollo 15, 26.1 Grad N) eine mittlere Oberflaechentemperatur (Mittelung entlang des Breitenkreises) von etwa 208 K (= -65 Grad C), wobei das Minimum 96 K und das Maximum 377 K betragen. In der Arbeit von Williams et al. (2017), „The global surface temperatures of the Moon as measured by the Diviner Lunar Radiometer Experiment“, Icarus, 283, 300-325, heisst es:
„Maximum and minimum global surface temperature maps are shown in Fig. 18 . The mean temperature at the equator is 215.5 K with an average maximum of 392.3 K and average minimum of 94.3 K ( Fig. 19 ),“
In dieser Arbeit ist auch der Temperaturverlauf fuer eine Breite von 30 Grad angegeben. Die Simulationsergebnisse fuer Hadley Apenninne sind damit vereinbar.
Wird der Mondboden nicht beruecksichtig, was zu einer lokalen Strahlungsbilanz fuehrt, so ergibt sich eine mittlere Oberflaechentemperatur von 156 K, wobei das Minimum 0 K und das Maximum 378 K betragen.
In beiden Faellen betraegt die gemittelte absorbierte solare Strahlung etwa 328 W/m^2.
Die global gemittelte Oberflaechentemperatur des Mondes betraegt nach Nikolov & Zeller (2014), die die Simulationsergebnisse von Vasavada et al. (2012) auswerteten, etwa 197 K. Das Modell von Vasavada et al. beruht auf einer stationaeren Version der lokalen Energiebilanz. Kramm et al. (2017) erhielten mit einer instationaeren Version der lokalen Energiebilanz eine global gemittelte Oberflaechentemperatur von etwa 198 K.
Folglich ist Webers hemisphaerischer Stefan-Boltzmann-Ansatz unvereinbar mit den Beobachtungen des Diviner Lunar Radiometer Experiment.
Der Herr Professor Dr. Kramm hat inzwischen den Schritt von der negativ konnotierten Anforderung auf allerhöchstem wissenschaftlichen Niveau hin zur konstruierten Falschzitierungen ohne jede wissenschaftliche Scham gewagt; Beweis ist die nachfolgende Aussage von Professor Dr. Kramm vom 11. März 2019 um 1:35:
„Ein zusaetzlicher Hinweis: Herr Weber behauptet: „Die Apollo 15 Landestelle hat eine ungefähre Durchschnittstemperatur von 252 K.“ Diese Behauptung ist falsch.“
Ich hatte das mir von Herrn Professor Dr. Kramm jetzt als meine eigene Aussage untergeschobene Fremdzitat aber ausdrücklich „KURSIV“ als ein solches gekennzeichnet. Der entsprechende Absatz aus meinem Artikel vom 2. Juli 2017 (http://tinyurl.com/y8dzgh7c) lautet, Zitat:
„Und jetzt widmen wir uns einmal dem Mond, der ja argumentativ immer wieder gerne als ein Beispiel für einen idealen atmosphärelosen Schwarzkörper herangezogen wird und, im Vergleich zur Erde, auch als Beweis für den „natürlichen“ atmosphärischen Treibhauseffekt herhalten muss. Ich zitiere einen Kommentar zu meinem Artikel auf EIKE:
„Die Apollo 15 Landestelle hat eine ungefähre Durchschnittstemperatur von 252 K, Tmassah, das auf ähnlicher Breite, aber auf der Erde (Sahara) liegt, hat 295 K Durchschnittstemperatur. Macht einen „Atmosphäreneffekt“ vom 43K. Oder liege ich mit meinem Ansatz falsch?“
Meine Antwort: Ja, Sie machen da etwas grundsätzlich falsch, denn Sie stellen hier einen unzulässigen Vergleich an. Die von Ihnen genannten Durchschnittstemperaturen beziehen nämlich die Nachtseiten von Mond und Erde mit ein. Und die Nachtseite des Mondes hat nun einmal ein ganz anderes Temperaturverhalten als die Nachtseite der Erde. Nach den oben beschriebenen Randbedingungen des Stefan-Boltzmann-Gesetzes kann man nämlich nur die entsprechenden Tagestemperaturen miteinander vergleichen.“
Und ein Herr Professor Dr. Kramm ist sich jetzt nicht zu schade, ein eindeutig gekennzeichnetes Fremdzitat aus dem Zusammenhang zu reißen, um mir damit eine wissenschaftliche Falschaussage unterstellen zu können und meinen hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Ansatz länglich anzugreifen. Warum macht ein Herr Professor Dr. Kramm so etwas?
In einer E-Mail vom 25. Februar 2018, die ebenfalls den Redaktionen von EIKE und KalteSonne zugegangen war, hatte Herr Professor Dr. Kramm einen höchst kreativen Plagiatsvorwurf gegen mich erhoben, und zwar mit folgender Veröffentlichung als beweisendes Sekundärzitat:
Kramm et al. (2017): Using Earth’s Moon as a Testbed for Quantifying the Effect of the …
Meine Internetrecherche für diese Arbeit ergab: „Published: August 31, 2017“
Dabei ging es ausgerechnet um den von Herrn Professor Dr. Kramm jetzt böswillig falsch zitierten Artikel (http://tinyurl.com/y8dzgh7c), veröffentlicht am 02.07.2017 hier auf EIKE.
Das von Herrn Professor Dr. Kramm damals zum Beweis erhobene Sekundärzitat (Kramm et al. 2017) wurde also erst knapp 2 Monate NACH dem von ihm als „Plagiat“ beanstandeten Artikel veröffentlicht, woraus sich wiederum Fragen zu Kramm et al. (2017) ergeben mögen. Ich zitiere hier aus meiner damaligen Antwort an Herrn Professor Dr. Kramm über denselben E-Mail Verteiler:
„Der Plagiatsvorwurf von Herrn Professor Dr. Kramm entlarvt sich damit als ein böswilliger ad-hominem-Angriff und scheint dazu geeignet, dessen eigene persönliche und wissenschaftliche Reputation grundlegend in Frage zu stellen.“
Kann man als Wissenschaftler eigentlich noch viel tiefer sinken, Herr Professor Dr. Kramm?
Herr Weber,
mit dem Zitat haben Sie Recht. Ich hatte es versehentlich als Ihr Zitat gedeutet. Aber sonst ist alles falsch, was Sie behaupten. Ich zitiere:
„Meine Antwort: Ja, Sie machen da etwas grundsätzlich falsch, denn Sie stellen
hier einen unzulässigen Vergleich an. Die von Ihnen genannten
Durchschnittstemperaturen beziehen nämlich die Nachtseiten von Mond und Erde
mit ein. Und die Nachtseite des Mondes hat nun einmal ein ganz anderes
Temperaturverhalten als die Nachtseite der Erde. Nach den oben beschriebenen
Randbedingungen des Stefan-Boltzmann-Gesetzes kann man nämlich nur die
entsprechenden Tagestemperaturen miteinander vergleichen.“
1) Das Stefan-Boltzmann-Gesetz haengt, wenn ueberhaupt, nur von der aktuellen lokalen Temperatur ab, weder von der Tagseite noch von der Nachtseite eines Planeten oder Mondes.
2) Um Oberflaechentemperaturen miteinander vergleichen zu koennen, ist das Stefan-Boltzmann-Gesetz nicht erforderlich. Das gilt fuer Oberflaechentemperaturen auf der Tag- und auf der Nachtseite.
3) Ihr hemisphaerischer Stefan-Boltzmann-Ansatz ist aus physikalisch-mathematischer Sicht falsch.
4) Die Ergebnisse Ihres hemisphaerischen Stefan-Boltzmann-Ansatzes stimmen nicht mit den Beobachtungen ueberein.
Ihre Bemerkungen zu den Plagiatsvorwuerfen sind an den Haaren herbeigezogen.
1) Ich habe mich auf der betreffenden Webseite nicht an der Diskussion beteiligt.
2) Der e-mail-Austausch mit Ihnen begann am 14. Juli 2017. Er wurde durch eine e-mail von Dietze zur Klimasensitivitaet veranlasst, auf die Sie geantwortet hatten. In dieser e-mail behaupteten Sie u.a.:
==========
Herr Dietze: Ihr Weg von einer „fehlerhafte(n) Berechnung der solar bedingten Erdtemperatur mit Geometriefaktor 2 statt 4“ zu einem „Halbkugel-
Geometriefaktor“ war lang und beschwerlich. Wenn Sie an einem Hochofen arbeiten würden, könnten Sie mit Ihrer bisherigen Argumentation
allerdings auf die höchst interessante Idee kommen, Ihr Gefährdungspotential anhand der theoretischen Gesamtabstrahlung Ihres Körpers bes?mmen
zu wollen, ansta? auf die einsei?ge (hemisphärische) Strahlungstemperatur des Hochofens zu fokussieren.
Und damit würden Sie dann ganz schnell beim „Gegenstrahlungshähnchengrill“ von Herrn Keks landen…
Herr Kramm: Ich kann Sie da beruhigen. In seiner aktuellen Form entspricht mein hemisphärischer Ansatz inzwischen genau der Forderung von Gerlich nach einer individuellen ortsgebundenen Gleichgewichtstemperatur:
Smax,j = 780 [W/m²] * COS(j)
Daraus kann dann nach S-B die maximal mögliche Ortstemperatur aus der solaren Einstrahlung ermittelt werden, aber bemühen Sie sich bitte nicht
weiter…
Und jetzt noch einmal: Mein hemisphärischer S-B Ansatz für die Temperaturgenese auf unserer Erde bezieht sich auf die tatsächliche tagseitige solare
Einstrahlung im thermischen Gleichgewicht – und nicht auf irgendeine theoretische Abstrahlung über die Gesamtfläche der Erde.
==========
Es ging dabei um den Faktor 4, der von Ihnen infrage gestellt wurde. Damals hatten Sie uebrigens bestaetigt, dass Ihr hemisphärischer Ansatz inzwischen genau der Forderung von Gerlich nach einer individuellen ortsgebundenen Gleichgewichtstemperatur entspricht. Von daher ist Ihr hemisphaerischer Ansatz fruchtlos, denn die allgemeine Loesung fuer diesen Ansatz wurde von Gerlich & Tscheuschner bereits im Jahr 2007 praesentiert.
Wo haben Sie in Ihrem Beitrag vom 2. Juli 2017 Gerlich & Tscheuschner (2007, 2009) zitiert?
Herr Weber,
In der e-mail vom 24. Februar 2018, die bei Ihnen am 25. Februar 2018 einging, schrieb ich:
==========
Auf Grund Ihrer Unfaehigkeit beziehen Sie sich auf den Mond, was die nachfolgende Abbildung belegt:
Es folgt hier die Abbildung 7, „Moon’s surface temperature“, die in Ihrem Beitrag „Noch einmal zum hemisphärischen Ansatz des Stefan-Boltzmann-Gesetzes“ (https://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2018/02/Gesamtdarstellung-hem-S-B-Ansatz-uw-2018-02-17.pdf) zu finden ist.
Was Sie rot gestrichelt haben, beruht auf der Annahme einer lokalen Strahlungsbilanz, wie sie bereits von Gerlich & Tscheuschner (2009) betrachtet wurde. Das habe ich Ihnen schon mehrfach mitgeteilt, trotzdem ignorieren Sie es. Folglich sind Sie nur ein billiger Plagiator.
==========
Mit der Arbeit von Kramm et al. (2017) hat diese Aussage nichts zu tun. Ich frage mich also, weshalb Sie hier eine an Verleumdung grenzende Falschdarstellung abliefern.
Das Simulationsergebnis zu Hadley-Apenninne, der Landestelle von Apollo 15, hatte ich Ihnen schon am 14. Juli 2017 zugeschickt. Da war die Arbeit von Kramm et al. (2017) noch gar nicht eingereicht. Das Simulationsergebnis spiegelt die Verteilung der Oberflaechentemperatur wider, wie sie in der Abbildung 7 veranschaulicht ist.
Mit dem Kommentar von Herrn Professor Dr. Kramm vom 11. März 2019 um 21:54 Uhr lässt sich jetzt ein lückenloser zeitlicher Ablauf für eine, Zitat Professor Dr. Kramm, „an Verleumdung grenzende Falschdarstellung“ rekonstruieren:
Mein EIKE-Artikel zur Mondtemperatur an der Landestelle von Apollo 15 (http://tinyurl.com/y8dzgh7c) datiert vom 2. Juli 2017.
Das Simulationsergebnis zur Landestelle von Apollo 15 von Herrn Professor Dr. Kramm datiert nach seinen eigenen Angaben vom 14. Juli 2017, also FAST ZWEI WOCHEN SPÄTER ALS MEINE EIKE-VERÖFFENTLICHUNG. Und zu diesem Zeitpunkt war laut Herrn Professor Dr. Kramm die Arbeit von Kramm et al. (2017) NOCH GAR NICHT EINGEREICHT worden.
Die Veröffentlichung von Kramm et al. (2017) datiert dann vom 31. August 2017, also FAST ZWEI MONATE NACH MEINER EIKE-VERÖFFENTLICHUNG.
Ich lasse diese Frage jetzt einfach mal so im Raum nachklingen: Enthält Kramm et al. (2017) etwa ein Zitat auf MEINEN EIKE-ARTIKEL vom 2. Juli 2017, und wenn nicht, warum bezeichnet Herr Professor Dr. Kramm dann MICH als, Zitat Professor Dr. Kramm, „billiger Plagiator“?
Herr Weber,
nochmals fuer Sei zum Mitschreiben: Was ich in der e-mail schrieb, lautet:
„Was Sie rot gestrichelt haben, beruht auf der Annahme einer lokalen Strahlungsbilanz, wie sie bereits von Gerlich & Tscheuschner (2009) betrachtet wurde. Das habe ich Ihnen schon mehrfach mitgeteilt, trotzdem ignorieren Sie es. Folglich sind Sie nur ein billiger Plagiator.“
Wo wird in dieser Aussage die Arbeit von Kramm et al. (2017) zitiert?
Um diese Angelegenheit zu klaeren, versende ich meine e-mail vom 24. 2. 2018 nochmals an alle Adressaten, und zwar zusammen mit den Behauptungen, die Sie hier aufgestellt haben.
Volle Zustimmung!
Alle, die mit Stefan-Boltzmann Erdtemperaturen berechnen wollen (der Oberfläche oder oberflächennah ist da schon egal), ignorieren, daß diese Formel ausschließlich für den theoretischen, real aber nicht existenten Schwarzen Strahler gilt.
Das heißt, Strahlung eingeschaltet = augenblicklich entsprechende Temperatur und Strahlung wieder ausgeschaltet = augenblicklich absoluter Nullpunkt Null Kelvin! Kein realer Körper verhält sich so.
Die entscheidende physikalische Größe, nämlich Wärme – Joule, kommt in so einer Rechnung überhaupt nicht vor! Ich frage mich immer, wie kann jemand, der so rechnet, von sich behaupten, er wäre ein Wissenschaftler?
ein Danke an EIKE, das es nochmals über Klimamodelle geht. Also auch über Computersimulationen.
In meiner privaten „Klimasammlung“ habe ich einen Artikel vom „P.M.-Computerheft“ 1985/09, das älteste Relikt meiner Sammlung. Zur Archivierung bei EIKE unbedingt geeignet. ?
https://docdro.id/SgzHK5W
Offiziell kann man beim DKRZ (deutsches Klimarechenzentrum) folgendes nachlesen in der Website:
„Das DKRZ wurde am 11. November 1987 in Hamburg gegründet und nahm zum 1. Januar 1988 seinen Betrieb auf.“
Das stimmt so nicht ganz.
Schon seit 1984 (oder schon vor 1983?) wurde im Max-Planck-Institut für Meteorologie ein Großrechner mit der Bezeichnung „CYBER 205“ in Betrieb genommen. Ziel: Klimamodellierung. Dieses CYBER-205-System gab es schon Jahre vorher im „Meteorological Office“ in Bracknell in England. In Hamburg wurde gearbeitet unter der Leitung von Prof. Klaus Hasselmann. Aus diesem Projekt entwickelte sich später das DKRZ. Zuerst auch unter Leitung von Klaus Hasselmann.
Zitat aus dem Bericht :“Bauern wüßten schon im Winter, wie gut die Ernte wird“
Lachhaft, und das wollten die damals vor über 30 Jahren mit einem „Superrechner“ machen, der weniger Power hat als ein heutiges Smart-Phone. Die Leistungsdaten kann man auf der letzten Seite der PDF-Datei nachlesen.
Ich bin immer wieder tief beeindruckt von der Grafik des Temperaturverlaufs der letzten 1.000 Jahre, die Tante Wiki uns unermüdlich seit über 10 Jahren zeigt.
Insbesondere die steile schwarze Spur, die auf das Jahr 2004 und ein Sternchen zeigt. Das war vor 15 Jahren.
Wahrscheinlich zu peinlich, da mal neue Realität zu zeigen.
@Günter Dehren. Sie können einfach die Grafik https://tinyurl.com/y2bwll2o nehmen, um die schwarze Spur bis auf 2019 zu verlängern.
Die 342 W/m² sind Oberblödsinn. Die wäre nur richtig wenn sich die Erde auch noch um eine weitere Achse drehen würde. Noch nichts von den Polen gehört?! Die Verhältnisse sind nicht so, daß man sie analytisch mit primitiven Temperatur- oder Leistungsmittelungen lösen könnte. Man bräuchte die Enthalpie, den Energieinhalt. Auch die Temperaturmessungen sind völlig ungeeignet. Man müßte mehrere Meter in der Erde messen, dann bekommt man die Integration gratis und muß nicht täglich mehrmals zum Wetterhäuschen rennen.
Selbst mit Simulationen ist das Problem nicht zu lösen. ALLEIN die Singularitäten bei der Wolkenbildung verhindern dieses!
Es sind nicht annähernd die Bedingungen zur Simulation bekannt — die Leser erinnern sich sicher an den Artikel, wie die Simulationen begannen. Und ein solches Gewurschtel könnte es heute noch sein.
Und schon ist der Käse der hingebogenen Modelle gegessen.
Suche: christy models reality
Im Klimazirkus herrschen Ideologie, Meinungsmache und Meßwertfälschung, nicht Wissenschaft.
Carsten
—
„Deutsche Presse ist die bösartigste überhaupt“
Michael Gorbatschow
Wer mit 342 W/m^2 oder allgemein Solarkonstante/4 rechnet, verlässt die physikalische Realität der Beobachtungen für das System Sonne-Erde-Weltraum.
Analogie – Frontalzusammenstoß zweier Autos:
Wenn zwei Autos frontal zusammenstossen, dann wirkt die Energie „global“ auf das ganze Auto. Deshalb hat man bei einem Frontalzusammenstoß auch ein demoliertes Heck. Ist Ihnen das noch nie aufgefallen?!
Mfg
Werner Holtz
@ Thumulla, @Holtz
Was Sie behaupten ist falsch. Selbstverstaendlich kann man ueber die solare Einstahlung am Oberrand der Atmosphaere global mitteln. Das Ergebnis betraegt S/4, wobei S die Solarkonstante ist.
Kann man. Aber es ist kein Wert für die Erdoberfläche. In allen Breiten sind die wirklichen Einstrahlungen unterschiedlich. Die von der Einstrahlung getroffene Fläche ist eine andere als die abstrahlende.
Und was hat das mit der solaren Einstrahlung am Oberrand der Atmosphaere zu tun? Nichts. Ich empfehle Ihnen, sich mit der integralen Energiebilanzgleichungen zu beschaeftigen. Diese lautet im allgemeinen Fall:
d/dt {INT(V) rho e dV} = – INT(A(V)) F(r,t).n(r) dA + {INT(V) Q dV}
wobei t die Zeit, INT(V) das Integral ueber ein beliebiges zeitabhaengiges Volumen V, rho die Dichte, e die massenspezifische Energie, INT(A(V) das Integral ueber die Oberflaeche A von V, F(r,t) eine orts- und zeitabhaengige abhaengige Energieflussdichte, n(r) der nach aussen zeigende ortsabhaengige Normalenvektor des Flaechenelements dA (F(r).n(r) ist ein Skalarprodukt), r der Ortsvektor und Q eine Quelle bzw. Senke von Energie in diesem Volumen sind. Der Term auf der linken Seite des Gleichheitszeichens beschreibt die zeitliche Aenderung des Energiegehaltes in dem betrachteten Volumen, das Oberflaechenintegral den Austausch von Energie zwischen dem Volumen und seiner Umgebung. Dieser Austausch wird von Energieflussdichten geleistet.
Die integrale Energiebilanzgleichung gilt selbstverstaendlich auch fuer das Volumen der gesamten Atmosphaere, im Idealfall also fuer das Volumen einer Kugelschale. Am Oberrand der Atmosphaere sind einerseits die solare Einstrahlung und die in den Weltraum zurueckgestreute solare Strahlung und andererseits die von der Atmosphaere sowie den Wasser- und Landmassen in den Weltraum emittierte infrarote Strahlung zu beruecksichtigen.
Setzt man nun fuer F(r,t) die solare Einstrahlung am Oberrand der Atmosphaere (TOA) an, so erhaelt man:
R_S = INT(A_TOA(V)) F(r,t).n(r) dA
wobei R_S der gesamte Eintrag von solarer Strahlung ist. Das ist eine riesige Zahl. Deswegen dividiert man beide Seiten durch die aeussere Oberflaeche A_TOA der „Kugelschale“ Atmosphaere. Man erhaelt:
R_S/A_TOA = (1/A_TOA) INT(A_TOA(V)) F(r,t).n(r) dA
Das entspricht der globalen Mittelung der solaren Einstrahlung. Der Term auf der rechten Seite dieser Gleichung ergibt S/4, wobei S = 1361 W/m^2 die Solarkonstante ist. Der Faktor 4 entsteht also bei der globalen Mittelung der solaren Einstrahlung und hat nichts mit irgend einem hemisphaerischen Stefan-Boltzmann-Ansatz zu tun.
Im Falle der Grenzflaeche Erde-Atmosphaere, die der inneren Oberflaeche der „Kugelschale“ Atmosphaere entspricht, wird der Energieaustasch in analoger Weise behandelt. Neben den Strahlungsflussdichten im solaren udn infraroten Bereich muessen die Flussdichten von sensibler und latenter Waerme sowie die Bodenwaermeflussdichte bzw. das Analogon im Wasser beruecksichtigt werden.
Dass die Oberflaechentemperaturen auf der Erde variieren, ist eine Banalitaet.
Es empfiehlt sich das erneute Lesen von Gehrlich und Teuschner Seite 69-70
Die Viertelung der Einstrahlungsleistung ist unphysikalisch und verwunderlich, das das immer noch Thema ist! Eine Seite der Erde hat immer Nacht und eine immer Tag.
Das ist eine Banalitaet.
Es ist ja meine Aussage, daß die Strahlungsverhältnisse in der Atmosphäre nur wenig mit denen am Boden zu tun haben. Das sollte man den Treibhaustrollen vorhalten, die da eine einfache Beziehung sehen.
Herr Krueger hat ja gerade einen Eintrag fuer die Abkuehlraten in der Atmosphaere gemacht.
Diese wissenschaftlich fundierte Sicht auf die Wirkung von den sogenannten THG in der Atmpshaere reicht eigentlich schon aus, um Warmisten ins Schwitzen zu bringen.
Das diese Gase kuehlend wirken,passt nicht in das Weltbild vom Erwaermungsmaerchen.
Es bringt einige zum Nachdenken!
„Das diese Gase kuehlend wirken,passt nicht in das Weltbild vom Erwaermungsmaerchen.
Es bringt einige zum Nachdenken!“
Treibhausvertreter wollen nicht nachdenken – sie wollen ihre Ideologie durchsetzen!
Stimmen die im Artikel angegebenen 342 Watt pro Quadratmeter an Energie ? Ich finde im Internet Angaben über ca. 1.367 Watt/m².
1. Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
2. Sie müssen die 1367 W durch 4 teilen, weil sich die Energie die auf den Querschnitt der Erde trifft auf die Kugeloberfläche verteilt. Und zwar bei Tag und Nacht.
Die Teilung durch vier wird vielfach durchgeführt.
Allerdings hat diese Rechnung nichts mit der Realität zu tun. Und zwar aus zwei Gründen. Erstens vollführt die Erde eine Drehbewegung, die die Polgegenden immer nur im Streiflicht mit wesentlich geringeren Leistungen beleuchtet und die Nachtseite nie. Es gibt also keine Rotation, die eine gleichmäßige durchschnittliche Beleuchtung aller Weltgegenden hervorruft. Aber vor allem kommt in der Formel P = Sigma*T⁴ eine vierte Potenz vor, daher ist eine lineare Viertelung von P absurder Unsinn, sowohl physikalisch als auch mathematisch!
Richtig ist nur eine Rechnung für volle 360° Umdrehungen mit 1368 W/m², mit dynamischer Betrachtung der Beleuchtung und inkl. der realen Eigenschaften der Erde, also inkl. Speicher- und Abkühlverhalten und ohne auf durchschnittlich hingetrimmter Albedo. Also auf Basis Wärme und nicht auf Basis Temperatur!
Beides ist falsch. Der Wert S = 1367 W/m^2 ist der einer obsoleten Solarkonstanten. Der wahre Wert liegt bei S = 1361 W/m^2. Mittelt man die solaren Einstrahlung am Oberrand der Atmosphaere global, dann ergibt sich ein Wert von etwa S/4 = 340 W/m^2.
Hatte kürzlich einen Disput mit einem Klima-Modell-Gläubigen aller erster Güte. Zudem meinte er, der Hockey Stick wäre nicht widerlegt. Habe ihn auf gute Proxy Daten verwiesen u. das die Klimamodelle Szenarien für Klimaprojektionen sind u. keinesfalls Prognosen. Und das es nicht vernünftig ist eine Klimakatastrophe vorherzusagen. Darauf hat er folgendes geantwortet:
„Dass der Gebrauch des Wortes Prognose vermieden wird, liegt an der unterschiedlichen Verwendung im wissenschaftlichen und allgemeinen Sprachgebrauch. Im allgemeinen wird das als Vorhersage, im wissenschaftlichen als Voraussage verstanden. Der Unterschied erschließt sich nicht jedem.
Und ja, Sie können glauben was Sie möchten. Nur ist nicht Vernunft, sondern Ignoranz und Egoismus sind die Triebfedern Ihrer halbreligiösen Weltsicht.
Übrigens sind Sie auf nichts eingegangen was ich so geschrieben habe. Bestenfalls haben Sie gewertet. Argumente fanden sich keine.
Ich hoffe, Sie genießen weiterhin Ihren Glauben mit einem ziemlich Faden Geschmack im Mund.“
Habe ihm für seine Offenheit u. Schilderung seiner Position gedankt. Dass ich nun einen Einblick in Sichtweise u. Artikulation seiner Seit bekommen habe, den ich gerne in meinem Buch verwenden möchte.
@Herr Leibner, finden Sie nicht auch, dass das Wikimediabild ganz oben wie ein Hockeyschläger aussieht?
Wolken/Wasserdampf sind der wichtigste Klimafaktor beim Treibhauseffekt. Darauf spezialisierte Klimaforscher sagen, wir verstehen die Wirkweise nicht. Können wir nicht simulieren. Zu komplex. Klimaforscher, die sich auf die Wirkung von CO2 spezialisiert haben, dem zweiten wichtigen Faktor beim Treibhauseffekt, sagen, wir verstehen die CO2-Zirkulation nicht. Können wir nicht simulieren. Zu komplex. Und dann kommen Klimaforscher, die sich auf Klimamodelle spezialisiert haben, nehmen dieses Unwissen und produzieren damit Wahrheit.
SCIENCE IS SETTLED!
Der 400m Läufer braucht noch 60 Monate dann läuft er Weltrekord.
Weil wir soetwas berechnen können wissen wir auch welches Klima in 100 Jahren auf unserer Erde vorherscht.
Messfehler wurden nicht berücksichtigt.
Leider vergisst der Michel wie es in 100 Jahren seinen Nachkommen geht.
Wir Erdenwürmer sollten uns mal anderen Themen bevorzugt widmen.
Ich habe selten so einen Unsinn ueber die sog. Klimamodelle gelesen. Die Autoren wissen ueberhaupt nicht, worauf solche Modelle beruhen.
Werter Herr Prof. Kramm,
sehe ich Sie bereits mit dem Autor Michael Klein (u. seiner Partnerin) darüber debattieren, im offenen Forum von ScienceFiles.org? wo der Original Artikel darauf wartet …
Ich gehe schon mal die Popkorn Vorräte auffüllen (noch ist meine Mikrowelle kohlestromvollversorgt).
Sie dürfen mich gerne aufklären, welche Fehler ich wo gemacht hab, sofern Sie dazu in der Lage sind.
Herr Klein,
Sie wissen ueberhaupt nicht, worauf diese Modelle der allgemeinen Zirkulation (GCMs) der Atmosphaere und der Ozeane beruhen, die zur Projektion des Klimas herangezogen werden. Um diese Modelle verstehen zu koennen, sollten Sie sich mit Theoretischer Meteorologie oder Physikalischer Ozeanographie bzw. Theoretischer Physik beschaeftigen.
Und dann sollten Sie sich mit der numerischen Loesung von partiellen Differentialgleichungen beschaeftigen und welche krummlinien Koordinatensysteme dabei verwendet werden. Dabei ist es erforderlich zu verstehen, was Ed Lorenz (1975) als „prediction of first kind“ und „prediction of second kind“ bezeichnete. Die Wetterprognose ist ein typisches Beispiel der „prediction of first kind“, weil dabei die Anfangsbedingungen wesentlich sind. Die Klimaprojektion ist ein typisches Beispiel fuer eine „prediction of second kind“, weil dabei die Randbedingungen wesentlich sind.
Mir geht es nicht darum, die Ergebnisse der Klimaprojektionen zu verteidigen, sondern unsinnige Behauptungen zur Modellierung physikalischer Prozesse zurueckzuweisen, die in der Atmosphaere, im Erdboden und in den Ozeanen stattfinden.
Im uebrigen sollten Sie lernen, dass die global gemittelte solare Einstrahlung am Oberrand der Atmosphaere etwa 340 w/m^2 betraegt. Ihre 342 W/m^2 beruhen auf einer obsoleten Solarkonstante.
Von einem Dirigengten eines Symphonieorchesters erwartet man zumindest, dass er eine Partitur lesen kann. Daran sollten Sie denken.
MfG
Herr Professor Dr. Kramm beliebt sehr freigiebig zu kritisieren. Anstatt nun aber eine solche Kritik fachlich-sachlich an der jeweiligen Aussage festzumachen, stellt der Herr Professor üblicherweise negativ konnotierte Anforderungen an die fachliche Kompetenz des jeweiligen Autors in den Raum, und zwar unabhängig davon, ob der betreffende Autor diese Anforderungen vielleicht bereits erfüllt oder die geforderte fachliche Kompetenz für die betreffende Aussage überhaupt notwendig ist.
Das ist in diesem Falle gar nicht nett von Herrn Professor Dr. Kramm, denn:
1. Herr Diplom-Soziologe Klein stellt in seinem Artikel die Widersprüche der modernen Klimamodellierung in aller Deutlichkeit dar und stützt sich dabei offenbar auf eine solide Statistik-Ausbildung.
2. Herr Professor Dr. Kramm fordert in seinem Kommentar ausgerechnet dasjenige fachlich-theoretische Wissen von Herrn Klein ein, das angeblich zur Erstellung von solchen Klimamodellen erforderlich ist.
Wenn nun aber, wie von Herrn Klein gezeigt wurde, die gegenwärtigen Klimamodelle alle falsch sind, was nützt einem Herrn Professor Dr. Kramm dann das vorgeblich richtige Wissen, und, ist dieses Wissen dann auch wirklich richtig und haben nur die richtigen Leute dieses richtige Wissen oder werden die falschen Klimamodelle durch ein richtiges Wissen vielleicht sogar noch viel richtiger?
Allein die aufgeregten Ausführungen von Herrn Professor Dr. Kramm über einen Unterschied von 2 W/m² in der globalen Energiebilanz gehen deutlich an der Klimarealität auf unserer Erde vorbei, wo die Sonneneinstrahlung bekanntermaßen auf die Tagseite beschränkt ist; nur in den Klimamodellen mag diese Realität noch viel richtiger parametrisiert worden sein. Zum besseren Verständnis erlaube ich mir, auf meinen hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Ansatz (http://tinyurl.com/yxtbzs3o) zu verweisen.
@ U.Weber: Sie sagen:
1. Herr Diplom-Soziologe Klein […] stützt sich dabei offenbar auf eine solide Statistik-Ausbildung.
Eine Solide Ausbildung nützt wenig wen davon nichts hängen bleibt.
In meinem Beitrag vom 8. MÄRZ 2019 UM 14:41
Hatte ich schon erwähnt, dass die Kleinesche Fehlerpropagation wohl eher ein Anzeichen dafür ist, dass hier Herr Klein von Fachwissen (wieder(?)) unbelastet ist.
Herr Weber,
bleiben Sie beim hemisphaerischen Stefan-Boltzmann-Ansatz. Das ist Ihre Welt. Sie haben es damit sogar fertiggebracht, die exakte Loesung von Gerlich & Tscheuschner aus dem Jahr 2007 durch eine aus fachlichen Gruenden fragwuerdige Approximation 10 Jahre spaeter anzunaehern.
Was Klein beschrieben hat, hat mit dem Aufbau und Leistung von GCMs nichts zu tun. Und das kann ich zu jeder Zeit belegen. Man hat den Eindruck, als dient Kleins Beitrag nur einem Zweck, naemlich die sog. Klimaskeptiker zu desavouieren.
@ Herr U. Weber
Ich würde das nicht „hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Ansatz“ nennen, sondern „hemisphärischer Energiebilanz-Ansatz“. Damit befinden Sie auf der sicheren Seite, denn alle die den Erhaltungssatz der Energie negieren, stellen sich damit selbst ins wissenschaftliche Abseits.
Aus ihrer Betrachtung zum „hemisphärischen Energiebilanz-Ansatz“ bzw. „hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Ansatz“ lässt sich folgendes ableiten: Die eingehende Energiestromdichte muss der ausgehenden Energiestromdichte entsprechen. Wenn man wie in ihrem Artikel beschrieben die eingehende Energiestromdichte von 940 W/m^2 für das Erdsystem zugrunde legt, dann ergibt sich zwangsläufig aus dem Erhaltungssatz die ausgehende Energiestromdichte im isotropen Fall von 940 W/m^2 / 4 = 235 W/m^2. Damit ist die Energiebilanz vom System Erde vollständig ausgeglichen, ohne den physikalisch unsinngen „atmosphärischen Treibhauseffekt“.
Mfg
Werner Holtz
@ Herrn Werner Holtz: Ich bedanke mich für Ihren konstruktiven Beitrag; nachträgliche Änderungen von bereits bekannten Bezeichnungen sind aber immer etwas problematisch. Was einen solchen „hemisphärischen Energiebilanz-Ansatz“ angeht, so hatte ich in meinem EIKE-Artikel vom 7. Mai 2018 (https://tinyurl.com/yabgofon) die globale Energiebilanz folgendermaßen dargestellt:
(IN = 940 W/m² * PIR2) = (OUT = 235 W/m² * 4 PIR2) @ NST (= 14,8 °C)
Dazu hatte ich ausgeführt, dass die 14,8°C vom Wärmeinhalt der globalen Zirkulationen bestimmt werden und Ein- und Abstrahlung aus der Energiebilanz um diesen Wert herum erfolgen.
Herr Eugen Ordowski hatte bereits in seinem Kommentar zu Harde vom 4. März 2019 um 18:39 (https://tinyurl.com/y26zzfou) den Unterschied zwischen Strahlungsleistung und Energiemenge für eine Energiebilanz erläutert, Zitat:
„Jede „vernünftige Energiebilanz“ arbeitet mit Energiemengen bezogen auf einen bestimmten Zeitraum! Alle Begründungen für den angeblichen „Treibhauseffekt“, ob vom IPCC oder sonstigen THE Gläubigen, arbeiten aber mit LEISTUNGEN (W/m²)!!!! …“
@ Herrn Professor Dr. Kramm: Ich erkläre Ihnen gerne noch einmal den Unterschied zwischen meinem hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Ansatz und der globalen S-B Ableitung von Gerlich & Tscheuschner. G&T liefern keine konkrete Lösung für eine reale Erde, sondern ihre Berechnungen (https://tinyurl.com/y5hry37l) beruhen auf der konventionellen Betrachtung einer globalen Strahlungsbilanz mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz, in der die Wärmespeicher unserer Erde, anders als in meinem hemisphärischen S-B Ansatz, gar nicht enthalten sind. So wird von G&T im Kapitel „Durchschnittstemperatur eines bestrahlten Globus“ (3.7.4) für die Nachtseite der Erde eine Temperatur von 0K unterstellt, und folglich kann das rechnerische Ergebnis für die globale Durchschnittstemperatur mit „Tphys = −129°C“ auch gar nicht „exakt“ auf die reale Erde zutreffen. Wenn man allerdings das Ergebnis von G&T auf die Tagseite der Erde reduziert, dann stützt eine solche Korrektur mit 15°C wiederum exakt meinen hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Ansatz(https://tinyurl.com/ycyzm35u).
Ich weise abschließend nochmals darauf hin, dass mein hemisphärischer Stefan-Boltzmann-Ansatz erstmalig die Temperaturgenese auf der Tagseite der Erde (mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz) über die globalen Zirkulationen (Wärmeinhalt von Atmosphäre und Ozeane) mit der Abkühlung auf der Nachtseite der Erde (über die Umgebungsgleichung des Stefan-Boltzmann-Gesetzes) verknüpft.
Herr Weber,
Sie behaupten:
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1. Herr Diplom-Soziologe Klein stellt in seinem Artikel die Widersprüche der modernen Klimamodellierung in aller Deutlichkeit dar und stützt sich dabei offenbar auf eine solide Statistik-Ausbildung.
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Offensichtlich wissen Sie nicht, worauf die numerischen Modelle der Allgemeinen Zirkulation der Atmosphaere (GCMs) beruhen, mit deren Hilfe sog. Klimaprojektionen durchgefuehrt werden. Diese Modelle beruhen auf den Bilanzgleichungen fuer Impuls (Navier-Stokes-Gleichung), Partialmassen (z.B. die verschiedenen Phasen des Wassers sowie sonstige gas- und partikelfoermige atmosphaerische Spurenstoffe) und Gesamtmasse (Kontinuitaetsgleichung), und der prognostischen Gleichung fuer die Temperatur. Der Strahlungstransport wird mit Hilfe der Strahlungsuebertragungsgleichung fuer beide Spektralbereiche beschrieben, wobei in beiden Faellen die Wechselwirkungen zwischen Strahlung und Wolken beruecksichtigt wird.
Die partiellen Differentialgleichungen werden mit Hilfe der numerischen Mathematik geloest, wobei krummlinige Koordinatensyteme verwendet werden.
Um die Randbedingungen an der Grenzflaeche Erde-Atmosphaere sowie zwischen den Wasser- und Landmassen (einschliesslich Vegetation) einerseit und der Atmosphaere andererseits simulieren zu koennen, werden entsprechende numerische Module der Zirkulation in den Ozeanen sowie der Bodenphysik verwendet.
Es handelt sich also um deterministische Modelle. Mit statistischen Berechnungen hat das ueberhaupt nichts zu tun.
Sie behaupten:
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2. Herr Professor Dr. Kramm fordert in seinem Kommentar ausgerechnet dasjenige fachlich-theoretische Wissen von Herrn Klein ein, das angeblich zur Erstellung von solchen Klimamodellen erforderlich ist.
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Offensichtlich sind Sie in keiner Weise mit der Fachliteratur vertraut. Die erste Arbeit zu diesem Thema erschien bereits vor mehr als 53 Jahren, naemlich
Smagorinsky et al. (1965), „NUMERICAL RESULTS FROM A NINE-LEVEL GENERAL CIRCULATION MODEL OF THE ATMOSPHERE“, Monthly Weather review,
https://journals.ametsoc.org/doi/10.1175/1520-0493%281965%29093%3C0727%3ANRFANL%3E2.3.CO%3B2
Und den heutigen Stand koennen Sie der Webseite des National Center for Atmospheric Research entnehmen.
http://www.cesm.ucar.edu/models/
Herr Weber,
Sie behaupten:
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Wenn nun aber, wie von Herrn Klein gezeigt wurde, die gegenwärtigen Klimamodelle alle falsch sind, was nützt einem Herrn Professor Dr. Kramm dann das vorgeblich richtige Wissen, und, ist dieses Wissen dann auch wirklich richtig und haben nur die richtigen Leute dieses richtige Wissen oder werden die falschen Klimamodelle durch ein richtiges Wissen vielleicht sogar noch viel richtiger?
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Was Sie hier behauptet haben, belegt, dass Sie noch nicht einmal ueber rudimentaere Kenntnisse in der Modellierung atmosphaerischer Prozesse verfuegen.
Sie behaupten:
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Allein die aufgeregten Ausführungen von Herrn Professor Dr. Kramm über einen Unterschied von 2 W/m² in der globalen Energiebilanz gehen deutlich an der Klimarealität auf unserer Erde vorbei, wo die Sonneneinstrahlung bekanntermaßen auf die Tagseite beschränkt ist; nur in den Klimamodellen mag diese Realität noch viel richtiger parametrisiert worden sein. Zum besseren Verständnis erlaube ich mir, auf meinen hemisphärischen Stefan-Boltzmann-Ansatz (http://tinyurl.com/yxtbzs3o) zu verweisen.
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Was schreiben Sie eigentlich von 2 W/m²? Wo habe ich diese denn erwaehnt?
In meinem obigen Beitrag vm 12. MÄRZ 2019 UM 17:58 habe ich die Werte der global gemittelten Energiefluesse nach Peixoto & Oort (1992) aufgelistet. Darin existiert kein Unterschied von 2 W/m^2.
Was die Genauigkeit der Bestimmung der sog. „total solar irradiance“ angeht, so zitiere ich einmal aus der Arbeit von Kopp et al.(2012), „Total solar irradiance data record accuracy and consistency improvements“:
„Recent ground tests with the TSI Radiometer Facility indicate the causes of the offsets between the ACRIM3, PREMOS, VIRGO and TIM TSI instruments are principally internal instrument scatter for ACRIM3 and a combination of scatter and measured optical power for VIRGO and PREMOS. TRFderived
corrections shown in table 1 have been applied by the ACRIM3 and PREMOS teams, and produce agreement of these instruments with the TIM results to within 0.05%.“
Ob man eine obsolete Solarkonstante von 1367 W/m^2 verwendet oder die heutige von 1361 W/m^2, die in den vergangenen 70 Jahren nie anders war, ist insofern von Bedeutung, dass eine radiative Imbalance am Oberrand der Atmosphaere, die angeblich auf sog. Treibhausgase zurueckzufuehren ist, in etwa dem Unterschied zwischen der obsoleten Solarkonstanten und dem tatsaechlichen Wert entspricht, worauf Kopp & Lean (2011) bereits hinwiesen.
Ich frage mich also, was Sie mit Ihrer erneuten Falschdarstellung bezwecken wollen?
Was Parameterisierungen sind, wissen Sie offenbar nicht, denn Sie verwenden den Begriff vollkommen falsch.
Mit Ihrem sog. hemisphaerischen Stefan-Boltzmann-Gesetz koennen Sie keinen physikalischen Prozess korrekt beschreiben, egal ob Sie eine Erde ohne Atmosphaere oder das System Erde-Atmosphaere betrachten.
„. In sechs Monaten hat sich Ihr Schützling um 3 Sekunden verbessert, was einer wöchentliche Verbesserung von 0,1 Sekunden entspricht (3 Sekunden in 30 Wochen). Damit wird die wöchentliche Verbesserung unmessbar, denn sie wird durch den Fehlerbereich der Stoppuhr (±0,1 Sekunden) und ihre Reaktionszeit (±0,2 Sekunden) vollständig aufgezehrt.“
Und ich habe selten so einem Schmonzes über die Fehlerpropagation gelesen. Dann wiederum was kann man von einem Soziologen in der Messtechnik schon erwarten.
Mit amüsierten Gruß
Ketterer
„Damit liegt der berechnete Anstieg innerhalb des Messfehlers. Ein Wissenschaftler muss daraus schließen, dass wir keine Grundlage haben, um überhaupt einen Anstieg der Erdtemperatur zwischen 1856 bis 2004 anzunehmen.“
Jep!
Sehr, sehr guter, längst überfälliger Artikel!!!
Nur eine Ergänzung: Was generell auch fehlt ist die Energiezufuhr über Sonnenwind/Plasmastrom von der Sonne.
Ein sehr guter, längst überfälliger Artikel eines Soziologen über das Weltklima. Da könnte man doch einen Fachbeirat aus dem Soziologen Klein & Koll. bilden mit ein paar Diplom-Politologen und Diplom-Psychologen und die ganze Klimawissenschaft endlich mal auf eine solide Basis stellen. Sprich abschaffen. Braucht ja keiner.
Nur eine klitzekleine kurze Anmerkung zu dem länglichen Aufsatz des Herrn Klein: Gesetzt den Fall es gäbe sie, die Messfehler (und die gibt es mit Sicherheit): Wie um alles in der Welt ist es möglich, dass ein Messfehler systematisch zu niedrige Temperaturen gestern und zu hohe heute vorgaukelt? Messfehler könnten ja mit ebenso großer WAHRSCHEINLICHKEIT (Statistik = Naturwissenschaft ????) zu dem Schluss führen, dass die Erwärmung sogar noch viel stärker ausfällt als von den gängigen Modellen gezeigt. Oder habe ich da einen Denkfehler gemacht? Ich muss mal meinen Diplomsoziologen fragen ….
„Ein sehr guter, längst überfälliger Artikel eines Soziologen über das Weltklima.“
Wer aus der Klimawissenschaftsclique hat den über diese Problematik einen Artikel veröffentlicht??? Sind wir doch froh, daß es wenigstens ein Soziologe tut.
„Wie um alles in der Welt ist es möglich, dass ein Messfehler systematisch zu niedrige Temperaturen gestern und zu hohe heute vorgaukelt?“
Weil es sich dabei nicht um Meßfehler, sondern um systematische Manipulation der Meßdaten handelt.
„Messfehler könnten ja mit ebenso großer WAHRSCHEINLICHKEIT (Statistik = Naturwissenschaft ????) zu dem Schluss führen, dass die Erwärmung sogar noch viel stärker ausfällt als von den gängigen Modellen gezeigt.“
Richtig. Wir wissen es nicht. Die „Science“ ist eben n i c h t gesettelt!
Fälschungen sind keine Meßfehler. Die kleine Eiszeit ist auch anderweitig nachgewiesen. Wir müssen nicht immer bei Adam und Eva anfangen.
Es ist also aktuell nicht notwendig, die Erwärmung zu hinterfragen.
Es geht um den sogenannten Treibhauseffekt. Dabei sind die Worte Treib-, -haus- und -effekt allesamt unsinnig angewandt. Nicht eines ist richtig!
Eine durchstrahlte Gaswolke kann sich erwärmen, wenn es eine Wechselwirkung zwischen Gas und Strahlung gibt. Ein Gas im Schwerefeld wird sich auch erwärmen, aber die starke Konvektion fördert die Wärme nach oben. Die Abkühlung oben wird stärker. Damit wird auch die Konvektion stärker. Letztlich gibt es keine Erwärmung! Sollte es unten doch eine kleine Erwärmung geben — die GESAMTE Troposphäre ist die Wetterküche!
Im Schwerefeld gibt es nicht das, was der sogenannte Treibhauseffekt behauptet!
Herr Klein, haben Sie nicht noch Versprechen offen?!
Carsten
—
Terroristen schaffen Arbeitsplätze
@ keks: Das ist was anderes: keine systematischen Messfehler rund um den Globus, sondern systematische Manipulation der Daten rund um den Globus. Damit wird vieles klarer. Danke für die Information.
Selbstverständlich kann man Fälschungen als systematische Meßfehler behandeln und wird dann auch den Fälscher finden. Nur ist das nicht der ursprüngliche Sinn von Fehlerrechnungen.
@Besso Keks,
die Energetik der Atmosphaere benoetigt die global gemittelte oberflaechennahe Lufttemperatur so dringend wie ein Fisch ein Fahrrad. Nicht ein einziger Energiefluss ist von dieser globalen Mitteltemperatur abhaengig.
Laut Rahmsdorf in die Klimawirksamkeit(Erwärmung) von CO2 schon seit 1965 wissenschaftlich bewiesen. https://www.youtube.com/watch?v=ZVohmxjr-Fo
Die Frage ist dann, warum in den 70/80iger Jahren die Wissenschaft von einer angeblich aufkommenden neuen Eiszeit warnte?
Die Behauptung von Rahmstorf ist falsch. Bis heute existiert kein wissenschaftlicher Beweis dafuer, dass die Zunahme des CO2-Gehalts in der Atmosphaere zur Erhoehung der Oberflaechentemperatur der Erde beitraegt.
EINE Vereinfachung mit Folgen:
1 + 1 = 2
Es gibt nicht zwei exakt Gleiches, weil nichts zur selben Zeit den exakt gleichen Platz einnehmen kann.
Stattdessen entzweit man EINES vom ANDEREN und macht daraus zwei Gleiches. Fügt man dann beides Gleiche wieder zusammen, so ist es die Addition von EINEM und noch EINEM, ohne sich zu fragen, was den mit dem ANDEREN geschehen ist – und mit dem, was ursprünglich das EINE mit dem ANDEREN verbunden hielt. Das Ergebnis: Die Liebe zu den Zahlen bezahlt EINER mit dem Verlust der Wahrheit.
Warum EINER dann aber dem Glauben verhaftet bleiben kann, dass jedwedes Ergebnis nach dem Gleichheitszeichen doch der Wahrheit entspricht? Weil, je mehr Energie EINEM permanent zur Verfügung steht, umso mehr Verschiedenes gleichgeschaltet werden kann. Ergo, je mehr Energie somit EINER Spezies zur Verfügung steht, desto weniger kann diese bei der Wahrheit bleiben und desto unbedeutender erscheinen ihr ANDERE Zusammenhänge.
Ich möchte gar behaupten, dass der steigende Energiebedarf der Menschheit mit dem Festhalten an Gleichheitszeichen korreliert. Soll heißen, je mehr wir den Alltag durch Formelwerk festlegen, desto mehr Energie ist für unsere Vorstellung von Leben vonnöten.
Energie ist somit mehr als genug vorhanden. Es hapert einzig an der Akzeptanz von Verschiedenheiten.
das Problem besteht meiner Meinung und Erfahrung darin,daß die Modellfetischisten den Unterschied zwischen Fehler und Auflösung der Werte nicht kennen oder kennen wollen.Mit einem Rechenprogramm kann man eine beliebige Auflösung der Wertes erzeugen,daß hat aber nichts mit Genauigkeit zu tun.Ich habe viele Jahre Meßtechnik physikalischer Größen in der Flugerprobung betrieben.Auf die Frage:wie genau sind ihre Messungen,habe ich bei den richtigen Leuten geantwortet-ganz genau.Das hat in den meisten Fällen genügt.!Diese Leute haben dann mit ihren Rechenprogrammen Auflösungen produziert und als Genauigkeit ausgegeben,die der jeweilige Sensor nie liefern konnte,z.B.in 10000mHöhe bei einer Temperatur von -50 Grad Celsius.