24.12.2017 Philippinen: Taifun fordert 200 Tote … Eines der größten Probleme ist der Anstieg des Meeresspiegels
Während die sonstigen Medien in ihren Meldungen über den Taifun bei den Philippinen auf einen Hinweis zum Klimawandel „verzichteten“, konnte es eine Homepage nicht lassen, eine Verbindung dazu „herzustellen“.
Nicht direkt, sondern nur so, dass jeder einfach daran denken muss. Schließlich „weiß“ man, dass ein „Anstieg des Meerespegels“ die unausweichliche Folge des vom bösen Westen verursachten, anthropogenen Klimawandels ist:
KLIMARETTER.INFO 24. Dezember 2017: [1] … Die Philippinen sind von einem schweren Tropensturm heimgesucht worden. Der Taifun „Tembin“, der auf den Philippinen „Vinta“ heißt, verwüstete kurz vor Weihnachten Mindanao, die südlichste Inselgruppe des Landes. Mehr als 200 Menschen kamen uns Leben …
… Die Philippinen gehören laut einer Studie der Asiatischen Entwicklungsbank von 2012 zu den fünf am meisten vom Klimawandel bedrohten Ländern. Eines der größten Probleme ist der Anstieg des Meeresspiegels. Für den Inselstaat Philippinen bedeutet ein höherer Wasserspiegel in den Buchten, dass Taifune noch mehr Schaden anrichten können.
Im Artikel wird dazu als „Beleg“ auf eine Studie der Asiatischen Weltbank verlinkt. In dieser ist allerdings nichts weiter zu lesen, als dass steigende Pegel für niedrig liegende Küstenstädte ein Problem werden (können), als zusätzliche Information jedoch, dass dort Küsten öfters sinken, und dies – nicht steigende Pegel – das Problem sind [6].
Zudem erzeugen schwere Taifune Wellenhöhen von 10 … 20 m [8] [9]. Vollkommen unverständlich bleibt, warum einige Zentimeter Pegelerhöhungen über Jahrzehnte, dann „eines der größten Probleme“ darstellen soll.
Es ist nicht der erste Artikel von KLIMARETTER zu den Philippinen. Denn die Philippinen scheinen ein „Vorzeigebeispiel“ des schlimmen Klimawandels zu sein:
KLIMARETTER.INFO 07. August 2017: [2] Philippinen: Alleingelassen im Klimawandel Die Philippinen leiden besonders stark unter dem steigenden Meeresspiegel. … In der philippinischen Hauptstadt Manila ist der Meeresspiegel, relativ zur Küste, in den vergangenen Jahrzehnten um 80 Zentimeter gestiegen …
In diesem Vorgänger-Artikel wurde als Beleg bereits auf die gleiche „Studie“ der Asiatischen Weltbank verwiesen, dazu auf ein Interview von 2013 [4] mit einer Autorin des IPCC Meereskapitels zum IPCC Sachstandsbericht, welche damals zu den Pegeländerungen nichts weiter sagen konnte (eher: wollte), als dass alle Aussagen unsicher sind und zudem auf Simulationen beruhen:
[2] … Drittens: Durch die Erwärmung des Ozeans und durch das Schmelzen der Gletscher und der Eisschilde erhöht sich der Meeresspiegel. Diese Erhöhung erfolgt doppelt so schnell wie noch vor ein paar Jahrzehnten. Aber hier müssen wir vorsichtig sein, dass wir nicht in Alarmismus verfallen, weil man mit den kurzfristigen Trends immer aufpassen muss.
Von 1870 bis heute hat sich der Meeresspiegel um 19 Zentimeter erhöht. Wenn wir jetzt in die Projektionen gehen und fragen, wie stark der Meeresspiegel bis 2100 steigen wird, hängt das natürlich davon ab, wie viel an Treibhausgasen emittiert wird. Das Szenario RCP 2.6 mit einer starken Abschwächung des CO2-Ausstoßes geht von 26 bis 55 Zentimetern aus, das Szenario RCP 8.5 mit einem stark steigenden CO2-Ausstoß von 52 bis 98 Zentimetern.
Können Sie sich darauf festlegen, wie wahrscheinlich welche Prognose ist?
Nein, wir sind ja keine politischen Entscheidungsträger …
Auch auf den Philippinen gibt es Aktivist*innen, welche alarmistische „Studien“ platzieren
Wohl ein Gipfel an (Des-)Information zum Meerespegel um die Philippinen war eine pünktlich vor dem letzten Klimagipfel erschienene „Studie“ von Correctiv.org, an welcher KLIMARETTER wohl unterstützend beteiligt war: [2] „das Rechercheportal Correctiv, das bei seinem Meeresspiegel-Projekt mit klimaretter.info kooperierte“.
Der Autor berichtete darüber:
EIKE 13.08.2017:[7] Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen
Darin hat der Autor detailliert und mit vielen Belegen gezeigt, dass die Darstellungen in dieser Studie zum Pegelanstieg bei den Philippinen falsch sind und die Recherche von Correktiv mit der alarmistischen Aussage zum Pegelanstieg bei Manila auf bewusstem Weglassen von Fakten beruht. Schlimmer noch, dass Correctiv dazu zwei Versionen – eine mit richtiger Darstellung (Manila versinkt, nicht der Meerespegel steigt) – und eine mit den klimaalarmistisch abgeleiteten Aussagen – veröffentlicht hat.
EIKE: [7] … Correctiv.org hat von der Journalistin, Frau Manabat, zeitgleich zwei Artikel über Manila veröffentlicht.
Den auf klimaretter erschienen Artikel:
Correctiv.org, Jacque Manabat, 28. Juli 2017: [6] Philippinen: Allein gelassen Warum arme Länder durch den Klimawandelt noch ärmer werden … in dem der Klimawandel als Ursache des Pegelanstiegs „angeklagt“ wird.
Und den Zweiten, in dem die Landsenkung von Manila beschrieben wird:
Correctiv.org, Jacque Manabat, 28. Juli 2017: [7] Manila: Trauriger Spitzenreiter Schon in wenigen Jahren könnten große Teile der Metropole unter Wasser stehen
Im ersten, – dem auf Klimaretter veröffentlichten Artikel [x] [x] – ist kein Hinweis zur Landabsenkung enthalten. Zwar kommt in der Überschrift das Wort „ … relativ zur Küste …“ vor. Dahinter wird ein Laie aber wohl kaum vermuten, dass genau dieses Wort den gesamten Artikel negiert. Der Link zur Weltbankstudie (siehe dazu [x]) ist ebenfalls so „getextet“, dass wohl niemand darauf kommen würde, dass gerade in dieser Studie eine Information zur Landabsenkung hinterlegt ist
Im Artikel hatte der Autor auch den wahrscheinlichen Pegelverlauf bei Manila „rekonstruiert“ (Bild 1).
Nun wurde der „Anstieg“ des Meerespegels bei den Philippinen offiziell richtiggestellt
Inzwischen hat auch die NOAA das Problem ihrer Tiden-Pegeldarstellung zu Manila erkannt und eine Ergänzung hinterlegt.
Dazu muss man wissen, dass die NOAA-Tidenpegel immer ohne isostatische Korrekturen, also als reine Messwerte angegeben sind. Manila versinkt durch seine Bevölkerungszunahme und die damit einhergehende, exzessive Wasserentnahme buchstäblich im schlammigen Untergrund.
Das stellen die Messwerte richtig dar und als Pegelverlauf ergibt sich das folgende Bild (2). Nur ist in diesem nicht erkennbar, dass seit 1970 nicht der Meerespegel anstieg, sondern Manila so extrem in seinen Untergrund versunken ist.
Mit dieser Darstellung „belegen“ „Klimawissenschaftler*innen“ regelmäßig die schlimmen Auswirkungen des Klimawandel-bedingten Pegelanstiegs gerade in dieser schon von Taifunen regelmäßig schlimm bis extrem heimgesuchten Zone.
Bei der NOAA hat man dieses Problem der vielen Fehlinterpretationen wohl erkannt, und nun hinter dem Reiter „Interannual Variation“ ein weiteres Pegelbild hinterlegt. Und das sieht wie folgt aus (Bild 3):
Warum der Pegel im Jahr 2000 aufhört, erschließt sich nicht. Aber man kann ihn mit dem einer daneben liegenden Messstation weiterführen und kommt dann zum Bild 4.
Und damit ist endlich auch offiziell durch die NOAA bestätigt, dass der Meeres-Pegel bei den Philippinen seit dem Jahr 1900 nicht zugenommen hat.
Der Autor jedenfalls ist stolz, dass die NOAA zum gleichen Ergebnis kommt, wie er mit seiner (der Studie des „Rechercheportals“ Correctiv.org widersprechenden) Pegelanalyse (Bild 1 [7]).
Taifune
Bleiben noch die Taifune als Bedrohung. Diese ist reell und in schlimmem Ausmaß vorhanden. Daran ist aber ebenfalls nicht ein (angeblicher) anthropogener Klimawandel der zusätzliche Treiber:
kaltesonne:
Wer hätte das gedacht: Studien können keine Zunahme der tropischen Wirbelstürme im Indischen und Pazifischen Ozean feststellen (3.12.2013)
Klimaaktivisten missbrauchen Taifun Haiyan für eigene Zwecke: Studien fanden für die vergangenen Jahrzehnte keine Zunahme der Taifunaktivität (18.11.2013)
und auch für die deutsche Nordseeküste, wie es gerade aktuell betätigt wurde:
kaltesonne, 27. Dezember 2017: Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie: Es gibt in Norddeutschland nicht mehr Sturmfluten als vor 50 Jahren
Dass jeder ausgegebene Cent zur CO2-Vermeidung als Lösung der dortigen „Klimawandel-bedingten“ Probleme sinnlos zum Fenster herausgeworfen ist, hat sogar die Münchner Rückversicherung einst bestätigt:
Münchner Rückversicherung, Pressemitteilung 11. November 2013: Überschwemmungen und Taifune sind in Ostasien die größten Wetterrisiken
… Peter Höppe, Leiter der Georisiko-Forschung von Munich Re: „Es gibt eigentlich keine Region in Ostasien, die vor Überschwemmungen gefeit ist. Gründe für die starke Zunahme von Schäden durch Wetterkatastrophen sind vor allem soziökonomische Faktoren wie das weiterhin hohe Wirtschaftswachstum und der damit verbundene Anstieg an Werten in exponierten Gebieten. Städtische Ballungsräume an den Küsten und die schnell wachsenden Industrieparks, die in Flussdeltas liegen, sind besonders gefährdet.“
Neben Überschwemmungen geht von Taifunen die größte wetterbedingte Naturgefahr aus, sie zählen zu den schadenintensivsten Wetterereignissen. Davon sind vor allem die Ballungsräume in Südostasien betroffen, vornehmlich in Japan, Vietnam, Taiwan und auf den Philippinen sowie die schnell wachsenden Megastädte im Osten Chinas. Das Auftreten von Taifunen wird durch eine periodische Klimaschwankung mit Phasen von ca. 30 Jahren beeinflusst. „In den vergangenen zehn Jahren lag die Taifunaktivität unter dem langjährigen Mittel. Schreibt man die aufgedeckten Zyklen in die Zukunft fort, so erwarten wir nun in den nächsten Jahren eine Phase mit höherer Taifunaktivität“, sagte Höppe.
Damit fällt für die Philippinen „eines der größten Probleme“ als Bedrohung weg
Es ist immer wieder erschütternd, „live“ zu erleben, wie Bedrohungsszenarien alleine aufgrund (bewusst?) falsch interpretierter Daten über viele Jahre rund um die Welt publiziert werden (können):
KLIMARETTER.INFO 07. August 2017: [2] Philippinen: Alleingelassen im Klimawandel Die Philippinen leiden besonders stark unter dem steigenden Meeresspiegel. … In der philippinischen Hauptstadt Manila ist der Meeresspiegel, relativ zur Küste, in den vergangenen Jahrzehnten um 80 Zentimeter gestiegen …
SWR2, Rubrik WISSEN 6.3.2017: Die Philippinen und der Klimawandel
Immer mehr Menschen auf den Philippinen verlieren ihr Zuhause – wegen Überschwemmungen und Stürmen infolge des Klimawandels.
Correctiv.org: Ein Dorf am Rand der Welt verschwindet Wie der Klimawandel die Menschen in einer entlegenen philippinischen Provinz heimsucht.
Unsere Datenrecherche belegt: Auf den Philippinen steigt der Meeresspiegel – relativ zum Land – stärker als in jeder anderen Region der Erde.
FOCUS ONLINE, 26.01.2016: … Meeresspiegel steigt doppelt so stark wie bisher vermutet … Weltweit sei der Anstieg der Meeresspiegel allerdings sehr unterschiedlich. Während er auf den Philippinen fünf Mal so hoch sei wie der weltweite Durchschnitt …
– und niemand der „Fachwissenschaftler*innen“ bemerkt die Fehler.
Das gilt nicht nur für die Philippinen, sondern für viele, angeblich von steigenden Pegeln so bedrohten Küsten wie es alle Recherchen immer neu zeigen [10] [11] [12] [13] [14] und Professor Mörner gerade aktuell wieder belegt hat:
EIKE 29. November 2017: Änderungen des Meeresspiegels und Klima auf Fidschi: totale Falschinformationen von COP23
… In wahrer Wissenschaft muss man die realen Fakten erkunden, so, wie sie vor Ort beobachtet oder durch validierte Experimente gegeben werden. Auf den Malediven, in Bangladesh und Südindien gibt es sehr klare zu beobachtende Fakten, welche während der letzten 40 bis 50 Jahre stabile Meeresspiegel-Bedingungen belegen (http://dx.doi.org/10.2112/JCOASTRES-D-16A-00015.1). Gleiches wurde durch einsehbare Tidenmessungen in Tuvalu, Vanuatu und Kiribati im Pazifik gemessen.
… Dies impliziert, dass gemessene Fakten nicht das Meeresspiegel-Anstiegs-Szenario des IPCC stützen, sondern im Gegenteil dieses Szenario als unbegründete Falschinformation entlarven.
Trotz dieser erdrückenden, gegenteiligen Belege verkündet eine „Fachstelle“ weiterhin: „eines der größten Probleme ist der Anstieg des Meeresspiegels“
Betrachtet man unter Berücksichtigung dieser Fakten – welche jedem leicht zugänglich sind – was die Beraterin für Klima und Energie unserer Berliner Politikkaste durch ihre Redakteur*innen als angeblich immer noch aktuell wieder verkünden lies:
KLIMARETTER.INFO, 24.12.2017: [1] Die Philippinen gehören laut einer Studie der Asiatischen Entwicklungsbank von 2012 zu den fünf am meisten vom Klimawandel bedrohten Ländern. Eines der größten Probleme ist der Anstieg des Meeresspiegels. … Für den Inselstaat Philippinen bedeutet ein höherer Wasserspiegel in den Buchten, dass Taifune noch mehr Schaden anrichten können … ,
muss man sich wirklich fragen, was eine Professorin C. Kemfert dabei denkt. Zumindest der Begriff „sich für etwas schämen“ scheint ihr unbekannt. Hier wird nicht neutrale Wissenschaft verkündet, sondern blütenreinste, klimaalarmistische Politik betrieben.
Leider muss man sich auch fragen, weshalb solche Personen schier „endlos“ mit Titeln und Preisen überhäuft werden (was natürlich nicht nur für die Professorin C. Kemfert gilt).
WIKIPEDIA: Ämter
Seit Juli 2016 gehört Kemfert dem Sachverständigenrat für Umweltfragen an.[3] Sie beriet EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso sowie die Weltbank und die UN.[4] Kemfert ist Gutachterin des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). Außerdem war sie Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen[5] und im Nachhaltigkeitsbeirat Brandenburg.[6] Sie ist zudem Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO)[7] sowie des Frankfurter Zukunftsrates[8] und der TU-Campus EUREF gGmbH.[9][10] Des Weiteren ist sie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Energie Campus Nürnberg sowie des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ)[11], des Kuratoriums der Technologiestiftung Berlin[12], der Deutschen Klimastiftung[13], von B.A.U.M.[14] sowie des Deutschen Studienpreises der Körber-Stiftung[15]. Seit 2010 ist sie im Beirat der Deutschen Umweltstiftung[16] und seit 2011 in der Jury der GreenTec Awards[17]. Ferner ist sie Jurorin des Deutschen Umweltpreises.[18] 2009 war sie auch Jurorin des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.
WIKIPEDIA: Auszeichnungen
2006 wurde Kemfert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren als Spitzenforscherin ausgezeichnet (Elf der Wissenschaft).[34] Außerdem ist sie Preisträgerin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).[35] 2010 war sie im Zusammenhang mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis für die Auswahl „Deutschlands 50 Köpfe der Nachhaltigkeit“ nominiert.[36] 2011 wurde sie mit der Urania-Medaille[37] sowie mit dem B.A.U.M.-Umweltpreis[38] in der Kategorie Wissenschaft ausgezeichnet. 2011 wurde Claudia Kemfert in den Club of Rome aufgenommen.[39] 2016 erhielt sie den Deutschen Solarpreis in der Kategorie „Sonderpreis für persönliches Engagement“ sowie den Adam Smith Preis für marktwirtschaftliche Umweltpolitik
So lange unsere Medien solchen an Betrug grenzenden „Informationen“ blind vertrauen (wollen oder müssen), wird sich daran nichts ändern
Der Autor macht sich ab und zu – wenn es ganz schlimm wird, wie wieder zu COP23 – die (sinnlose) Mühe, der Redaktion „seiner“ Lokalzeitung ihren teils geballten Unsinn in Berichten zu Klima und Energie vorzuhalten und wenigstens auf ein Minimum an redaktioneller Verantwortung für ihre Medieninhalte hinzuweisen. Die letzte Antwort darauf war:
Sehr geehrter Herr… ,
Sie beschweren sich immer wieder über unsere Berichterstattung zum — von Ihnen bestrittenen — Klimawandel.
Dazu lässt sich folgendes sagen: Wir sind kein Klima-Fachblatt, wir veröffentlichen Recherchen von Agenturen, Fachjournalisten und Einschätzungen von renommierten (!) Wissenschaftlern.
Es ist ihr gutes Recht, dass alles für Humbug zu halten. Es ist aber auch unser gutes Recht, an der Reputation und der Motivation von Netzwerken wie „Eike“ zu zweifeln und damit auch an Ihren, mit erstaunlicher Selbstgewissheit vorgetragenen Theorien.
Mit freundlichen Grüßen
Dass der Autor in keinem seiner Artikel „Theorien“ vorträgt, sondern ganz bewusst ausschließlich aufzeigt, wenn die wirklichen Daten den Aussagen von „renommierten (!) Wissenschaftlern“ ganz einfach widersprechen, fiel der Redaktion nicht auf.
Aber es ist der Stoff, welcher es erst ermöglicht, dass eine Regierung von Fidschi sich vor 25.000 „renommierten“ Teilnehmern auf COP23 hinstellt und nicht nur unwidersprochen von ihrem angeblichen „Untergang“ fabulieren kann, sondern trotz dieser bewussten Falschdarstellung (auch von unserer Politikkaste) noch unterstützt wird.
EIKE 16. November 2017: Nochmals Fidji, die eher aufsteigenden, als untergehenden Atolle
EIKE 27. November 2017: Die Rede unseres Bundespräsidenten, F. W. Steinmeier auf COP23 über den Klimawandel war (k)eine investigative Sternstunde – Teil 2 (2)
Entschuldigung: Solche Übertreibungen sind erforderlich, denn ohne CO2-Reduzierung werden die Folgen unabsehbar
Natürlich ist alles, was derzeit zur Klimawandel-Vulnerabilität publiziert wird kein Betrug. Mögen die berichteten Daten auch (wissentlich) falsch sein und gemeldete Bedrohungen noch gar nicht vorliegen, so ist das nur der „guten Sache“ geschuldet. Denn wenn die Menschheit nicht sofort „umkehrt“, werden die Folgen furchtbar sein:
Potsdamer neueste Nachrichten 25.11.2015 (Interview mit J. Schellnhuber, PIK): Was weiß die Forschung heute über den zu erwartenden Anstieg des Meeresspiegels?
… Wenn wir in den Bereich von zwei Grad vorstoßen sollten, muss also langfristig mit um wenigstens sechs Meter erhöhten Wasserständen gerechnet werden. Wenn das ein langfristiger Prozess über Jahrtausende ist, wird man die Küsteninfrastrukturen zurückbauen können, viele Inselstaaten müssen dann aber evakuiert werden. Die Malediven wird es beispielsweise nicht mehr geben. Bei ungebremster Erderwärmung sind sogar bis zu 50 Meter Meeresspiegelanstieg möglich …
Woher weiß Herr Schellnhuber das so genau?
Weil es praktisch unfehlbare (von Menschen programmierte) Computerprogramme vorhersagen. Nicht eines, viele. Zwar ungenau, doch deshalb lässt man deshalb verschiedene Simulationen mehrere Hundert Läufe durchführen. Aus den breit gestreuten Ergebnissen siebt man dann die richtig vorhersagenden heraus. Das Ergebnis solcher Programme ab der nächsten 14 Tage ist deprimierend, je weiter man jedoch in die Zukunft blickt, um so sicherer und präziser werden sie – zumindest weiß das Herr Schellnhuber.
EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!
Auch er wird dafür mit Titeln und Preisen überhäuft:
EIKE 29. Oktober 2017: Deutschland und Japan müssen im Wettrennen gegen den Klimawandel die Führung übernehmen
Schellnhuber erhält Blue Planet Preis
Damit könnte ein neuer Artikel beginnen:
kaltesonne 23. Dezember 2017: Was sind die Temperaturprognosen wirklich wert? Klimamodelle bei wichtigem Realitäts-Check glatt durchgefallen
Klimamodelle mussten in letzter Zeit viel Kritik einstecken. Weder hatten sie die gebremste Erwärmung der letzten 15 Jahre vorhergesagt, noch vermögen sie die natürlichen Wärmeperioden der letzten Jahrtausende nachzuvollziehen. Ein Team um Christopher O’Reilly hat nun überprüft, inwieweit die gängigen Klimamodelle die Wintertemperaturen der letzten 100 Jahre der Nordhemisphäre reproduzieren können. Die Forscher waren erstaunt, als die Prognoseleistung Mitte des 20. Jahrhunderts nahe Null fiel. Ein bitterer Fehlschlag. Irgendetwas scheint in den Modellen zu fehlen. Ist es angesichts der krassen Defizite eigentlich vertretbar, die Politik von ebensolchen Modellen leiten zu lassen und weitreichende Entscheidungen zu treffen?
Quellen
[1] KLIMARETTER.INFO 24. Dezember 2017: Philippinen: Taifun fordert 200 Tote
[2] KLIMARETTER.INFO 07. August 2017: Philippinen: Alleingelassen im Klimawandel Die Philippinen leiden besonders stark unter dem steigenden Meeresspiegel.
[3] SPIEGEL ONLINE 27.09.2012: Meeresspiegelkarte Ozeanbeulen bedrohen Küstenstädte
[4] KLIMARETTER.INFO, 30. September 2013: „Meeresspiegel steigt doppelt so schnell“
[5] Correctiv.org, Jacque Manabat, 28. Juli 2017: Manila: Trauriger Spitzenreiter Schon in wenigen Jahren könnten große Teile der Metropole unter Wasser stehen
[6] Correctiv.org, Jacque Manabat, 28. Juli 2017: [6] Philippinen: Allein gelassen Warum arme Länder durch den Klimawandelt noch ärmer werden
[7] EIKE 13.08.2017: Manila versinkt durch Wasserentnahme im austrocknenden Untergrund. Der (reiche) Westen mit seinem CO2 soll daran schuld sein – und zahlen
[8] Deutscher Wetterdienst: Wetterlexikon Taifun Taifune stellen eine große Gefahr für die Schifffahrt auf dem Nordwest-Pazifik und seiner Randmeere (Wellenhöhen über 10 m) dar
[9] Wetterkanal: Tropenstürme 17. Oktober 2017: LAN auf dem Weg zum starken Taifun
Die signifikante Wellenhöhe am kommenden Samstag aus dem globalen US-Modell. Es werden Wellenhöhen bis fast 20 Meter berechnet, dabei sind deutlich höhere Einzelwellen überhaupt noch nicht berücksichtigt. Meterhohe Wellen werden selbst an den Küsten von Taiwan, dem chinesischen Festland und vielen japanischen Inseln erwartet.
[10] EIKE 08.08.2017: Meerespegelanstieg: Europa kann nicht alle (vor Klimawandel-Desinformation) schützen T2 (2)
[11] EIKE 27. Juli 2017: G20 Klimafakten ohne Hysterie betrachtet Teil 2 (4): Die Meerespegel steigen und steigen …(aber keinesfalls unnatürlich)
[12] EIKE 15.04.2017: Im Klimawandel-Unterricht bitte üben, wie man unsere Regierung zum Bezahlen von Schutzgeldern auffordert
[13] EIKE 05.11.2017: Eilmeldung zu COP 23: Fidji geht doch nicht unter (wegen des westlichen CO2), es war nur ein alter Datensatz
[14] kaltesonne 29.7.2015: Marschallinseln im Pazifik besonders vom Klimawandel betroffen? In den letzten 2000 Jahren fiel dort der Meeresspiegel um anderthalb Meter
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„ Eines der größten Probleme ist der Anstieg des Meeresspiegels. Für den Inselstaat Philippinen bedeutet ein höherer Wasserspiegel in den Buchten, dass Taifune noch mehr Schaden anrichten können.“
Das ist natürlich kompletter Unfug, denn Anstiege von ca. 2 cm/Jahr wirken sich nicht auf die Wirbelsturmschäden weltweit aus. Die Schäden entstehen vorwiegend durch die hohen Windgeschwindigkeiten, schlechten Bauten und die Errichtung von Häusern in Gebieten, die überschwemmungsfähig sind. Das ist an den Küsten mit der Anlandung von Wasserwellen von Seebeben nicht anders, wo z.B. in Japan Kernkraftwerke an der üste zu niedrig gebaut wurden und deren Kraftwerksbauten gegen Überschwemmung nicht zu 100% gesichert waren.
Hamburg und die Dörfer längs der Niederelbe soffen 1962 ab, weil man es unterließ die Deiche bei der Elbvertiefung zu erhöhen und die kleinen Nebenflüsse gegen Hochwasser abzuschotten. Die Gegend längs der Weser bis nach Cuxhaven einschließlich Bremerhaven blieb verschont, weil man da bereits gehandelt hatte, nach der Hollandflut von 1953, als mein Vater mit dem Küstenmotorschiff Friedel wegen der falschen Wettervorhersage im Lee vor Helgoland fast absoff.
Danach gab es 1976 zwei Sturmfluten, wo die inzwischen neu gebauten Deiche längs der Elbe auch fast wieder überflutet worden wären. Westlich von Hamburg brachen damals Deiche und der NDR warnte ständig vor den drohenden Deichbrüchen.
Wenn ich mit Freunden, Bekannten und auch Momentbekanntschaften auf das Thema Umwelt, CO2, Energiewende usw. zu sprechen komme, ist die Grundaussage bei 90 %: Es mag vieles richtig sein was du sagst, aber schließlich müssen wir etwas tun. Und bei diesem Satz fällt mir ein Politikerspruch ein in Bezug auf die Energiewende: Springen sie aus einem Flugzeug in der Hoffnung, irgend jemand wird ihnen unterwegs einen Fallschirm reichen? Genau das denke ich aber, wenn ich mir die Veröffentlichungen hochdotierter Spezialisten anschaue. Irgendwas machen und wenn es nicht klappt, dann war es zu wenig. Zumindestens wird der letzte Halbsatz die „Wissenden“ entschuldigen, auf alle Ewigkeit.
Sie werden weiter schalten und walten und es ist schwer, sie aufzuhalten. Informationsunterdrückung und Halbwahrheiten sollen den gemeinen Bürger in Sicherheit wiegen. Und leider glauben sie Ihnen, zumindest in diesem Punkt. An anderer Stelle herrscht Politikverdrossenheit auf ganzer Linie. Was geht hier ab?
Guten Rutsch Euch allen auf EIKE
2. Februar 1902
„schwere Unwetter englischer Kanal, Schiffsverkehr kommt zum Erliegen
Kärnten: Lawine verschüttet den Ort Bleyberg, viele Tote
Hungersnot in Indien nach langer Trockenheit
viele Unwetter über dem Atlantik, Behinderung vieler Schiffspassagen
Kältewelle Nordeuropa und Nord-USA-Kanada bis -30°, Niagarafälle vereist,
deutsche Flüsse vereist“
http://old.wetterzentrale.de/cgi-bin/webbbs/wzconfig1.pl?noframes;read=93
https://www.facebook.com/EOCO2/
Die armen, armen Menschen auf den Philippinen, den Malediven, in Südindien, auf Fidschi und noch in vielen anderen klimageplagten Schwellenländern. Klimakatstrophen wohin man auch schaut. Zumindest in unseren „Qualitätsmedien“. Aber halt, wenn es um die klimagepeinigten Menschen dort wirklich so schlimm steht, warum ist dann das Bevölkerungswachstum überall so stark. Allein in den letzten 10 Jahren ist die Bevölkerung der Philippinen um 17 Millionen angestiegen. 1960 lebten dort nur 26 Millionen, heute 106 Millionen!!!
Die Liste der Ämter und Würden der unsäglichen „Energieexpertin“ Claudia Kemfert zeigt nur, wie weit man in Deutschland mit Grünen Plattitüden kommen kann. Nur zur Grünen Umweltministerin hat es noch nicht gereicht. Schade, schade. Aber die Zeit der Grünen in der Politik kann ja wieder mal kommen und die Frau ist ja noch vergleichsweise jung. Übrigens hört man von dieser Professorin aus Delmenhorst niemals Zahlen in ihrer Argumentation. Bezeichnend!
Und was Meeresspiegeländerungen bei einem Zeithorizont von Tausenden Jahren ausmachen können, sieht man in der Vergangenheit unserer heutigen Zwischeneiszeit. Um ca. 80 Meter ist der Meeresspiegel bisher schon gestiegen. Jeden Abend die Gondeln den Berg rauf ziehen. Das war vielleicht eine Schlepperei damals in Venedig. Schlimm, schlimm!