NIEDERGÖSGEN SO – Der Stromkonzern Alpiq geht mit zwei riesigen Elektroboilern gegen die Stromflut vor. Ja! Die gibts laut dem Konzern wirklich.
Der Energiekonzern Alpiq hat in Niedergösgen SO eine Anlage in Betrieb genommen, die vor allem dazu da ist, in Zeiten eines Überangebots Strom in rauen Mengen zu verbrauchen. Nebenbei produziert die Anlage auch noch Dampf für eine nahe gelegene Papierfabrik.
Photovoltaik- und Windkraftanlagen haben die unangenehme Eigenschaft, dass deren Produktion schlecht planbar ist. Wolkenbänder und wechselnde Winde lassen die Stromeinspeisung plötzlich an- oder abschwellen.
Das ist für die Stabilität der Stromnetze ein Problem, dessen Lösung zum Geschäft geworden ist. Mit dem Bau einer Power-to-Heat-Anlage in Niedergösgen beteiligt sich jetzt auch Alpiq verstärkt daran, wie der Stromkonzern am Mittwoch mitteilte.
Die Anlage besteht dabei aus einem Kesselhaus mit zwei Elektroboilern. Diese produzieren Dampf, der in die bestehende Dampfleitung zwischen dem Kernkraftwerk Gösgen und der Papierfabrik Model eingespiesen wird.
Frisst so viel Strom wie 5000 normale Elektroboiler
Dieser Dampf ist jedoch nur ein Nebenprodukt. Hauptaufgabe der Anlage ist, in kurzer Zeit eine möglichst grosse Menge an Strom zu vernichten. Tatsächlich frisst die Anlage mit einer Gesamtleistung von 22 Megawatt ungefähr so viel Strom wie 5000 normale Elektroboiler…..
….So bieten gemäss Auskunft des Energieberatungsunternehmens Enerprice auch Kühlhäuser, Wasserkraftwerke und Betreiber von grossen Elektroheizungen wie zum Beispiel Bäckereien negative Regelenergie an. Dabei gehe es immer darum, überschüssigen Strom möglichst kostengünstig zu vernichten, sagt Andreas Tresch von Enerprice. Das sei auch der Grund, warum die scheinbar sinnvollere Lösung einer Speicherung nicht zur Anwendung kommt. «Eine solche Lösung wäre sehr viel teurer», sagt er. (SDA)
Ganzen Beitrag im Schweizer Blick lesen.
Anmerkung der Redaktion:
Das ist dieselbe verquere und verschwenderische Logik, wie wenn ein Autofahrer mit Vollgas den Berg runterfahren würde, die Geschwindkeit aber allein mit der Bremse reduzierte. Eine smarte Lösung für eingefleischte Energiewender.















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Alle reden vom Energiesparen, das AKW Gösgen macht das in Vollendung und ist mit Null kWh seit knapp 3 Monaten am Start.
Bei Solarstromanlagen soll das Problem sein das in der Nacht z.B. für 12 Stunden kein Strom kommt wenn doch beim AKW Gösgen bereits 1800 Stunden am Stück kein Strom kommt.
Mit Abschaltung aller Windräder und Solarzellen, wäre die Stromversorgung in Deutschland bekanntlich sofort zuverlässig und preiswert. – Andernfalls ist allerdings Stromvernichtung unverzichtbar: Wärmekraftwerke könnten preisgünstiger Dampf über Dach abblasen (oder im Bypass im Kondensator kondensieren), doch das ist todsicher „politisch nicht durchsetzbar“!
Wer hat’s erfunden?
Die Schweizer jedenfalls nicht.
Weil in Schleswig-Holstein immer mehr Windstrom erzeugt, zugleich immer mehr abgeregelt wird, sucht die Landesregierung mit wachsender Verzweiflung nach Entsorgungsmöglichkeiten. Nicht Sinn oder Nutzen sind gefragt. Hauptsache weg damit.
Und so feiert sie den Elektroden-Heißwasserkessel, den die Stadtwerke Flensburg installiert haben. In Kiel, Wedel, Eckernförde plant man ähnliche Projekte. Damit der zahlende Stromkunde den Schwindel nicht bemerkt, arbeitet man gerne mit modern klingenden Anglizismen. Power-to-Heat und so.
Wir sind auf einem Narrenschiff unterwegs. Bedauerlich, daß nun auch die Schweizer anheuern.
http://tinyurl.com/kz6jkdv
Einen großen Kessel mit etwa 34.000 m³ Wasser gibt es auch in Nürnberg, der mit „überflüssigem“ Strom erwärmt wird.
Dort hat man dann aber auch die Begründung: Einspeisung in das Fernwärmenetz.
Ursprünglich wollte man mit dem „Heizkraftwerk“ die Wärme erzeugen. Nachdem jedoch immer mehr noch-frische Waldabfälle (Äste usw.) in den Ofen kommen, und Heizöl-Zusätze brauchen, kommt von da nicht genügend Hitze.
Problem bleibt jedoch: Was machen die im Sommer? (- das sich die Temperaturen vom Winter zum Sommer so ändern, liegt am Klimawandel)
Hier gibt es life die Ergebnisse der Volksabstimmung in der Schweiz zur Energiepolitik:
http://tinyurl.com/kqrn6wp
Jetzt fehlt nur noch eine Messstation direkt neben dem Superboiler, mit der man dann endlich die fortschreitende Erderwärmung beweisen kann!
„eingespiesen“ Wie das Deutsch so die Kenntnisse der Physik und Ökonomie …
Das ist allerdings schweizerischer Sprachgebrauch – sagt der DUDEN.
Es geht um einen Schweizer Vorgang. In der Schweiz ist die Form „eingespiesen“ richtig.
Ach, Herr Heinzow!
Wenn ein einfacher Schweizer in seinem „Blick“ das Wort „eingespeist“ gelesen hätte, hätte er sich darüber genauso mokiert wie Sie über das „eingespiesen“.
Bei ihm zuhause ist halt das Wort einspeisen ein starkes Verb wie bei uns z.B. hinweisen. Ich weise hin, ich habe darauf hingewiesen.
Aber was halten Sie davon, wenn in dem Treppenartikel in einer Bildunterschrift das Wort „Satelliten“ nicht nur einmal, sondern zweimal falsch geschrieben wird? Also kein Tippfehler.
Ändert das was an der Aussage des wahrscheinlich satten Autors?
Die Form „eingespiesen“ ist normaler Schweizer Sprachgebrauch.
Das selbe irre Ök-Theater bei den Nachtspeicherheizungen. Die sollten verboten werden weil sie den bösen „Atomstrom“ nutzen. Jetzt sitzt man selbst auf einem Peak „Öko-Strom“ und siehe da, plötzlich propagiert man wieder die Speicherheizungen. Nur dass das mit Zufallsstrom nicht funktioniert, in kalten, klaren Winternächten wird der meiste Speicherstrom benötigt. Typisch Öko eben, kein Konzept, viel Ideologie und am Ende das alte, funktionierende, zerschlagen und durch nichts brauchbares ersetzt. Wir schaffen das!
Langsam tut es weh, wie sich unsere „Elite-Denker“ durch den „Dreck“ winden.
Unsinn wird durch Unsinn ersetzt.
Was nicht funktioniert, eben durch, hat zu funktionieren ideeogisch ersetzt, egal was es kostet.
Meine lange Lebenserfahrung, technisch physikalisch, chemisch, elektrisch elektronisch, digital, praktisch, wird einfach weggebügelt.
Jeder kennt den Spruch vom Unterschied eines Spezialisten vom Praktiker. Ich auch.
Ich kann nicht soviel f……. w.. i.. k….. möchte!
Es wird mal wieder Zeit festzustellen, wie sich Jürgen von Manger alias Tegtmayer die Energiewende vorgestellt hat;
https://www.youtube.com/watch?v=uo2QEOlJE7Y
Vielleicht hat es der Eine oder Andere noch nicht gesehen!
Jetzt weiß ich es:
Unsere Polit-Deppen waren alle auf der Uni Tegtmeier…
Das niemand in Speicher investiert, solange es dafür keine Subventionen gibt ist doch klar.
Speichern kostet 8 cent, welche man an der Strombörse (wegen des Überangebotes an EE Strom) nicht mehr bekommt (weshalb auch die Schweizer Pumpspeicher unrentabel werden). Deswegen lieber vernichten und für 3-4 Cent in Gas-, Kohle- oder Kernkraftwerken neu erzeugen.
Und wenn der Preis an der Strombörse noch weiter fällt, lohnt sich nicht mal mehr das und die Fossilen Kraftwerke benötigen dann auch immer mehr Subventionen.
Herr L.Stiller,
wir speichern auch unsere PV-Stromüberschüsse in den E-Autos, teilweise und da entstehen gar keine zusätzlichen Kosten für das Speichern von PV-Strom
Wie viele kostenfreie Ladezyklen machen denn Ihre Batterien?
Im E-Auto über 1000 und danach noch über 3000 Ladezyklen als stationärer Stromspeicher, nach dem E-Auto Einsatz.
Es gibt so Leute, die ihren Vordergarten mit Automuell zustellen. Sie haben schone zwei oder drei?
Weil so ein Auto hat man gerne in der Garage stehen! Oder Autos? Sie haben mehrere?
Egal ob E-Auto oder Verbrenner Pkw,
das Auto steht doch in 90% bis 95% der Zeit ohnehin nur herum.
Na bei ihnen 100%, oder? Kostet auch nichts, stimmts?
Auch bei Ihnen, Herr Schultz,
steht das Auto 90% bis 95% nur herum.
Zischen einem E-Auto und einem Verbrenner Pkw gibt es bei der Funktionalität beim Fahren keinen Unterschied Herr Georgiev.
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Es besteht nur ein Unterschied bei den Kosten, da ist der Verbrenner wesentlich teurer als das E-Auto je km und beim Verbrenner-Pkw muss man mehr an Lebenszeit je gefahrenen km einsetzen.
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Es ist unerheblich, ob es steht oder nicht. Entscheidend ist, mein Fahrzeug ist immer fahrbereit ohne Pause bis auf 30.000 km, dein Stehzeug ist limitiert auf 150 bis 400 km je nach Fahrweise. Daher für den Zweck der Erfindung ungeeignet. Den entsprechenden Zweck von deinem Stehzeug ist, dass du damit angegeben kannst. Machst dich damit aber nur lächerlich.
LOL
Herr Krüger,
bei der Einlagerung von PV-Überschuss entstehen keinerlei zusätzliche Kosten.
Und wo man einlagert kostet nicht? Und Energiewandelverluste gibt es auch nicht?
Die Energiewandelverluste sind doch immer die gleichen, ob Netzstrom oder Solarstromüberschuss in das E-Auto kommt.
Da entstehen bei der Einlagerung von Solarstromüberschuss keinerlei zusätzliche Kosten im Vergleich zur Einlagerung von Kohle oder Atomstrom.
Danke Herr Kraus!
Sie meinen die Verluste sind doppelt in den Speicher rein und dann noch mal wenn ausgespeist wird. Und diese Verluste sind nicht mit Kosten verbunden?
Und wie lagern sie Kohle und Atomstrom ein?