Auch nach der Energiewende befürwortet Arnold Vaatz ausdrücklich den Einsatz von Atomenergie. Erneuerbaren Energien steht er überaus kritisch gegenüber, wie er in einem Gespräch mit Joachim Schäfer verdeutlicht.
Der Selbständige: Die Energiewende wird von Politik und Medien, aber auch von weiten Teilen der Bevölkerung, als glorreich für den Umweltschutz und als Strategie zur Abkehr von fossilen Brennstoffen gepriesen. Dennoch stehen Sie der Energiewende kritisch gegenüber. Was sind Ihre Gründe?
Arnold Vaatz: Ökologisch sinnvolle Energiewirtschaft zielt auf Ressourcenschonung. Ein wichtiger Weg dahin ist die Steigerung der Energieeffizienz. Letzterem wirkt die Energiewende entgegen. Der Ausstieg aus der Kernkraft erfordert es, knapp 50 Prozent der Stromgrundlast zu substituieren. Als Substitute stehen – wenn man Stromimporte ausklammert – Gas, Kohle und EEG-begünstigte Energieformen zur Verfügung, von denen Solar- und Windenergie bis heute nicht grundlastfähig sind. Gas und Kohle erzeugen zusätzliches CO2. Wer an die Gefährlichkeit von CO2 für das Weltklima glaubt, hat an dieser Stelle schon Erklärungsbedarf.
Aber auch ohne das CO2-Argument bedeutet ein Mehreinsatz von Kohle oder Gas einen schnelleren Verbrauch endlicher Ressourcen. Setzt man verstärkt auf alternative Energiequellen, so kommt neben dem Materialverbrauch die exzessive Inanspruchnahme der Ressourcen Landschaft sowie land- und forstwirtschaftliche Nutzfläche hinzu.
Schwerer wiegt die durch die Form der Energiewende erzwungene Energieverschwendung. Den Import von „Atomstrom“ als Substitut für die in Deutschland ausfallende Kernenergie hat die Bundeskanzlerin ausgeschlossen. Da man sich die Komponenten des Importstrommixes nicht einzeln aussuchen kann, ist das nur möglich, wenn man auf Stromimporte zur Stabilisierung der Grundlast ganz verzichtet. Beabsichtigt ist deshalb der Ersatz des ausfallenden Kernkraftstroms im Wesentlichen durch EEG-subventionierte Energieträger: Wind, Sonne und Biomasse. Biomasse ist grundlastfähig, scheidet als energiepolitisch signifikanter Lieferant von Grundlaststrom aber wegen des in diesem Fall exorbitanten Bedarfs an Anbaufläche aus. Bleiben Wind und Sonne, die jedoch nicht grundlastfähig sind. Um diese Energieformen bereitzustellen, ist ein weit höherer finanzieller Aufwand nötig als zur Bereitstellung von Kernenergie. Wenn man den Bruttoenergieverbrauch eines Jahres durch das im gleichen Jahr erarbeitete BIP teilt, dann erhält man eine grobe Schätzung der Energiemenge, die zur Wertschöpfung von einem Euro in diesem Land und diesem Jahr nötig war. Damit ist jede Verschwendung von Geld eine konkrete Verschwendung von Energie. Die Preisdifferenz zwischen dem Kernstrom und seinem Substitut ist also eine exakte Maßzahl der durch dieselbe verschwendeten Energie. Sie könnte sinnvoll genutzt werden, wenn die Energiewende in ihrer jetzt avisierten Form komplett ausfiele.
Der Selbständige: Und wie hoch veranschlagen Sie diese Zusatzkosten?
Arnold Vaatz: Wir unterstellen zunächst, es gäbe einen Weg, Solar- und Windstrom grundlastfähig anzubieten. Die Herstellungskosten zerfielen dann jeweils in zwei Teile: Teil 1 von der Erzeugungsanlage – Windmühle, Solarfläche – zum Netzeingang, Teil 2 vom Netzeingang zum Verbraucher. Die Kosten von Teil 1 hat das EEG definiert, sofern dem Netzeingang kein Speichermedium vorgeschaltet wird. Sie liegen, umgelegt auf den Strompreis, bei gegenwärtig fast 4 Cent/kWh und werden spätestens 2014 die 5-Cent-Hürde nehmen. Die Kosten für Teil 2 entziehen sich bis jetzt einer Kalkulation, daher eine vorsichtige Schätzung: Sie setzen sich zusammen aus den Kosten für den Netzausbau, die Regellogistik und die Regeltechnik, wenn wir die Kosten für etwaige Speicher zunächst ausklammern. Für die ca. 4.500 km Höchstspannungsleitungen und die ca. 310.000 km Mittel- und Normalspannungsleitungen sind bei etwa 1 Mio. Euro/km für den ersten und etwa 100.000 Euro/km für den zweiten Leitungstyp rund 35 Milliarden Euro an Investitionen nötig. Wir unterstellen, dass in diesen Kosten auch die Investitionen in Regeltechnik und Logistik abgegolten sind. Bei einem Abschreibungszeitraum von 20 Jahren und einer Eigenkapitalrendite von 5 Prozent muss der Strommarkt pro Jahr etwa 3,5 Mrd. Euro erwirtschaften, das heißt pro Kopf und Jahr etwa 42 Euro. Mit diesen Aufwendungen ist allerdings der Bedarf an Regelenergie noch nicht abgedeckt und noch keine kWh-Speicherkapazität geschaffen. Ohne Speicher gibt es jedoch keine Grundlastfähigkeit dieses Stromes. Zusätzliche Investitionen in Speicher hätten einen Kostenabschnitt Teil 3 zur Folge, der zwischen den Teilen 1 und 2 zu platzieren wäre und völlig unkalkulierbare Dimension hat. Selbst ohne die Investition in Speicheranlagen schätze ich, dass sich unser Strompreis schon um ca. 30-50 Prozent verteuern wird.
Der Selbständige: Das ist ja gewaltig. Aber benötigt man denn unbedingt grundlastfähigen Strom?
Arnold Vaatz: Es kursiert die Meinung, die Bereitstellung einer Stromgrundlast sei verzichtbar. Als Begründung wird dann gelegentlich gesagt: Der Stromkonsument sei genauso wenig planbar wie die witterungsabhängige alternative Energiezufuhr, und dieser bestimme schließlich den Bedarf. Das ist leider Unfug. Die Belastung des Netzes weist ein mit geringen Toleranzen Woche für Woche exakt wiederkehrendes, mit täglich und jahreszeitlich typischen Belastungen, im Ganzen also völlig kalkulierbares Abnahmeverhalten auf.
Der Selbständige: Die deutsche Wirtschaft – insbesondere der Mittelstand – bezahlt schon heute die zweithöchsten Strompreise in Europa. Viele Unternehmen unterstützen aber die Energiepolitik der Regierung. Wie erklären Sie sich denn das?
Arnold Vaatz: Die deutsche Wirtschaft sucht unter den politisch bereits entschiedenen Randbedingungen zu bestehen. Die hochsubventionierte alternative Stromerzeugung eröffnet für die daran beteiligten Unternehmen zudem enorme Gewinnchancen, die man wahrnehmen will. Allerdings wird dieses Engagement mittelfristig die Energiepreise in Deutschland nach oben katapultieren und zunächst jene Branchen die Wettbewerbsfähigkeit kosten, die in ihre Produkte einen hohen Energieanteil einpreisen müssen. Diese werden Deutschland verlassen oder vom Markt verschwinden. Ferner wird die Energiewirtschaft der Allgemeinheit erhebliche Kaufkraft entziehen, was sich negativ auf die Binnennachfrage auswirken und dann auch die unmittelbar von den Energiepreiserhöhungen nicht betroffenen Branchen schädigen wird. Hinzu kommen nicht beigelegte Fehlentwicklungen verschiedenster Art: Die demografische Entwicklung wird die Sozialsysteme weiter stark belasten, eine Lohnzurückhaltung, die den Strompreisaufwuchs kompensiert, wird es nach aller Erfahrung nicht geben. Hinzu kommt der Aderlaß, den uns das Übergleiten des Euroraumes in eine Transferunion zufügen wird. All diese Kostenkomponenten muss die deutsche Wirtschaft in ihre Produkte einpreisen. Viele Produktpreise werden deshalb nach oben schießen, viele Produkte nicht mehr nachgefragt werden und vom Markt verschwinden. Mit Hinweis auf die Energiepolitik wird EU-Kommissar Oettinger am 23. Mai 2012 mit der Einschätzung zitiert, die Deindustrialisierung Deutschlands habe schon begonnen. Ich fürchte, er hat recht, und Deutschland verliert seinen gegenwärtigen weltwirtschaftlichen Rang schneller als mancher glaubt.
Der Selbständige: In einem Beitrag für das Europäische Institut für Klima und Energie haben Sie verlautbart, dass Sie nicht so recht an die vom IPCC propagierten Zusammenhänge der prognostizierten Klimakatastrophe glauben. Was bestärkt Sie in Ihrer Ansicht, zumal die weltbesten Klimaforscher genau diese Katastrophe bei ungebremstem CO2-Ausstoß voraussagen?
Arnold Vaatz: Auf einige dazu relevante Fragen konnte ich bisher nirgends eine Antwort finden: Etwa die Frage, wo der präkambrische Erdkohlenstoff lokalisiert war; auch von den stofflichen und besonders den energietransformierenden Eigenschaften von CO2 auf irgendeine Klimawirksamkeit zu schließen, scheint mir nicht zwingend – zumal dafür jede klassische experimentelle Bestätigung aussteht. Wahr ist hingegen, dass der wesentliche Energielieferant der Erde die Sonne ist, ohne deren Einstrahlung es kein Leben gäbe und deren verringerte Aktivität, zum Beispiel in der Nacht oder im Winter, sofort zu bemerken ist. Von Sonnenereignissen ausgehende Klimaschwankungen auf der Erde kann es jederzeit geben, auch plötzliche Erwärmungen. Dies zu beeinflussen liegt außerhalb menschlicher Möglichkeiten. Eine Klimaerwärmung bewirkt eine höhere Konzentration von CO2 in der Atmosphäre, denn dieses entweicht dann verstärkt aus der Hydrosphäre. Man kann sich daher eine CO2-Anreicherung auch sehr gut als Folge statt als Ursache einer Erderwärmung vorstellen. Andere klimabedeutsame Effekte sind zudem nicht genügend untersucht, etwa die Wirkung der Aerosoldichte in höheren Atmosphärenzonen, die als Keime für Wolkenbildung dienen. Wolken speichern einerseits wegen der hohen Wärmekapazität von Wasser Sonnenwärme und reduzieren andererseits die direkte Einstrahlung der Sonne auf die Erdoberfläche.
Der Selbständige: Professor Fritz Vahrenholt argumentiert ähnlich …
Arnold Vaatz: Ja, er hat darüber ein sachlich überzeugendes Buch geschrieben, wozu leider inzwischen richtig viel Mut gehört, und ich glaube, er hat recht. Eine ergebnisoffene Klimaforschung könnte alle diese Faktoren untersuchen und bewerten. Eine solche scheint mir jedoch in Deutschland unmöglich zu sein, weil hierzulande in der Regel wissenschaftlichen Auffassungen, die der gängigen Meinung von der Klimawirksamkeit des CO2 zuwiderlaufen, nicht mit wissenschaftlichen Argumenten sondern mit moralisierenden Unwerturteilen widersprochen wird, die an die Praxis des mittelalterlichen Prangers erinnern und der Gesellschaft mit inquisitorischem Eifer eine Einheitsmeinung aufnötigen. Diesem Konformitätsdruck zu widerstehen, kostet enorme Kraft. Viele bringen diese nicht auf. Unter diesen Randbedingungen halte ich die Frage nach der tatsächlichen Rolle des CO2 für nicht beantwortbar.
Der Selbständige: In demselben Aufsatz argumentieren Sie, die deutsche Energiepolitik widerspreche dem Ziel, den Ausstoß von CO2 bei Stromerzeugung zu verringern. Woran machen Sie diese Aussage fest?
Arnold Vaatz: Bereits in diesem Winter mussten alte Kohlekraftwerke wieder angefahren werden. Wenn die Grundlast durch KKW-Abschaltungen weiter reduziert wird, ist zu erwarten, dass sich diese Praxis zum Regelfall entwickelt. Damit ist zunächst mit einem absoluten Anstieg des CO2-Ausstoßes zu rechnen. Ebenso steht es bei einer Substitution der Kernkraft durch Gaskraftwerke, einer wesentlichen Säule des Traums von der Dezentralisierung der Energieversorgung, in denen Methan zu CO2 und Wasser verbrannt wird. Hinzu kommt: Das Einspeiseprivileg des EEG produziert zwingend ein von alternativen Einspeisungen geführtes Netz. Das bedeutet: Je nach witterungsbedingtem Anfall von Wind- und Sonnenenergie müssen herkömmliche fähige Stromerzeuger wie Kohle, Kernkraft oder Erdgas auf- und abgeregelt werden. Wird z.B. durch Verminderung der Turbinenleistung bei Kohlekraftwerken abgeregelt, ohne dass dabei real im gleichen Maß die Kohlestaubverbrennung reduziert werden kann, so geht die alternative Einspeisung nicht mit einer entsprechenden CO2-Reduzierung einher, und Kohle wird sinnlos verbrannt.
Der Selbständige: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) aus dem Jahr 2000 bezeichnen Sie als „eine der bedeutendsten Gesetzesfehlkonstruktionen der deutschen Nachkriegsgeschichte“. Was beanstanden Sie?
Arnold Vaatz: Das EEG von 2000 ist – ebenso wie sein am 1. Januar 1991 in Kraft getretenes Vorläufergesetz – eine gravierende ordnungspolitische Fehlleistung. Es hat inzwischen auch einen Zauberlehrling-Mechanismus in Kraft gesetzt, der – wie sich jetzt zeigt – nur schwer zu stoppen ist. Am Rande bemerkt: Schon der Name „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ sagt viel über die Autoren. Jeder Mensch lernt ja eigentlich in der Schule, dass Energie nicht erneuerbar, sondern nur in unterschiedliche Formen umwandelbar ist.
Man braucht kein solches Gesetz. Will man den CO2-Ausstoß tatsächlich verringern, dann genügt das Prinzip des europäischen Emmissionshandels. Die hierdurch bewirkte Verteuerung erzwänge einen Kostendruck auf die Energieversorger, dessen sie sich entledigen können, sobald sie alternative Energiereserven erschließen. Analog dazu könnte ein solcher europäischer Verteuerungsmechanismus auch am politischen Ziel des Ressourcenschutzes ausgerichtet sein und entsprechend wirken. Jeder weitere Eingriff in die Energiewirtschaft macht das System überbestimmt.
Mit dem EEG unterbindet die Politik zunächst die freie Wahl der Technologie, die zur Bereitstellung alternativ erzeugter Energie dienen soll. Damit bevormundet sie die Energiewirtschaft, schränkt die Entfaltungsmöglichkeiten alternativer Stromerzeugung ein und schadet der technologischen Entwicklungsbreite. Gleichzeitig verleiht das Gesetz ineffizienten und damit ökologisch schädlichen Stromerzeugungstechnologien einen wirtschaftlichen Schub, der aus der ökonomischen Situation heraus – anders als bei Innovationen wie Mobilfunk oder Internet – allein nie entstanden wäre. Die geförderten Techniken bewegen sich nicht aus eigener Kraft in den Markt, sondern an den Marionettenfäden der Politik und fallen in sich zusammen, sobald diese gekappt werden.
Der Selbständige: Aber wenigstens sichert doch das Gesetz, dass alternative Energien auch abgenommen werden.
Arnold Vaatz: Das macht es noch schlimmer. Mit dem Einspeiseprivileg richtet die Politik auch noch im bestehenden Energiemix ideologisch darüber, welche eine gute und welche eine schlechte Energieform ist. Sie schützt die EEG-geförderten Stromerzeugungstechniken nicht nur vor einem möglichen Wettbewerb mit potentiellen anderen nichtkonventionellen Alternativen, sondern auch vor dem Wettbewerb mit konventionellen Angeboten. Mit dem Ausfall auch dieses Wettbewerbs gibt es gleich überhaupt keine Kraft mehr, die eine wirkliche technologische Fortentwicklung der Stromgewinnungs- und Stromübertragungstechnologien aus den vom EEG privilegierten Quellen erzwingt. Entsprechend wird bei Wind und Sonne seit Jahren in Bekanntes investiert, die Technologie entwickelt sich in sehr gemächlichem Tempo, und die Zahl der führenden Solarhersteller aus Deutschland unter den Top-10 oder den Top-100 schwindet kontinuierlich.
Die fatalste Wirkung entfalten jedoch die exorbitante, inzwischen außer Kontrolle geratene Höhe und die Dauer der EEG-Subventionen. Dies führt nicht nur zur singulären Risikofreistellung der alternativen Stromerzeuger. Die Zuflüsse unterliegen auch nicht den Schwankungen der Konjunktur. In Zeiten, in denen für optimale Geldanlagen in der freien Wirtschaft bei niedrigem Risiko höchsten drei Prozent Rendite zu erwarten sind, führt die Anlage von Geld in alternative Stromerzeugungssysteme zu Renditen in der dreifachen Höhe. Damit wird im großen Stil Kapital aus Projekten abgezogen, in die ohne dieses Gesetz investiert worden wäre. Die betroffenen Bereiche werden in ihrer Entwicklung beeinträchtigt. Für die alternative Stromerzeugung dagegen ist der Bedarf und damit die ökonomisch wesentliche Kategorie Nachfrage als begrenzende Größe des Investitionsvolumens ausgeschaltet. So entstehen absurde Erzeugungskapazitäten, für die es unerheblich ist, ob sie überhaupt sinnvoll in ein Netz eingespeist werden können oder nicht und welche Schwankungsbreite sie zwischen Über- und Unterangebot erzeugen. Dies wiederum führt früher oder später dazu, dass gewisse Strommengen „weggeworfen“ werden müssen. Andererseits müssen potentiellen Abnehmern für Strom sogar Vergütungen gezahlt werden, damit sie in Hochbelastungszeiten des Netzes Strom abnehmen, um das Netz zu entlasten – negative Strompreise. Der Strom ist dann sogar zweimal zu vergüten: zum einen dem Erzeuger und zum anderen dem Abnehmer. Der Netzbetreiber zahlt dann an beide und gibt die Gesamtkosten an die EVUs weiter, die diese auf den Stromkunden abwälzen müssen.
Allein für das Produkt Solarstrom ergab sich im Jahr 2011 folgende Bilanz: An Einspeisevergütungen wurden 16,7 Mrd. Euro gezahlt, dazu noch über eine weitere Milliarde aus Verbindlichkeiten des Vorjahres. Der Gegenwert des eingespeisten Stromes lag aber nur bei 4,7 Milliarden Euro, so dass der Stromkunde für die Liebe der Politik zur Photovoltaik 13 Milliarden Euro für nichts gezahlt hat. So wird es viele Jahre weitergehen.
Der Selbständige: Kann diese falsche Weichenstellung nicht korrigiert werden?
Arnold Vaatz: Halbwegs sinnvoll wäre bei aller ordnungspolitischen Fehlorientierung ein solches Einspeisegesetz dann, wenn es nicht die Vergütung einer Kilowattstunde alternativ erzeugten Stroms bereits in dem Moment vorschriebe, in dem diese dem Netz angeboten wird, sondern erst dann, wenn diese Kilowattstunde über einen geschlossenen Zeitraum (einen Monat oder ein Jahr) zu jedem Zeitpunkt kontinuierlich angelegen, sich also grundlastfähig gezeigt hätte. In diesem Fall wären die Investitionen in Windmühlen und Solardächer so lange unterblieben, bis genügend Speicherplatz die Aufnahme volatiler Stromanfälle bei gleichzeitiger Abgabe konstanter, grundlastfähiger Energieströme ermöglicht hätte. Aber mit diesem Gedanken hat sich die deutsche Politik nicht einmal befaßt.
Der Selbständige: Unsere PV-Firmen beklagen auch übermächtige chinesische Konkurrenz. Was sagen Sie dazu?
Arnold Vaatz: Das EEG hat auch einen massiven Kapitalabfluss von Deutschland zu internationalen Exporteuren von PV-Elementen (z.B. nach China) erzeugt: Im Jahr 2010 lag das Importvolumen von Solartechnik aus China bei 5,9 Mrd Euro, der Export von Deutschland nach China im Bereich der alternativen Energietechnologie bei 159 Mio. Euro, das heißt der Import übertraf den Export um das 37fache. Die damit verbundenen enormen Gewinne haben den chinesischen Firmen eine uns drückend überlegene Position verschafft. Für die chinesische Politik war dies eine Form des Gelddruckens: Auf der Sollseite flossen frisch gedruckte Banknoten vom Staat als Lohnsubvention, so dass die ohnehin extrem niedrigen Löhne nicht einmal voll ins Produkt eingepreist werden mussten. Das Produkt – nennen wir es „Siliziumgeld“ wurde in Deutschland gegen EEG-Euros eingetauscht und auf die Dächer geschraubt, weil es billiger war als die deutschen PV-Elemente. Die heimischen Firmen blieben auf ihren Produkten sitzen und sind dabei, aus dem Markt zu verschwinden. Damit haben sich die chinesischen PV-Riesen einiger Konkurrenz entledigt, die bei der nächsten Etappe gestört hätte: der Erschließung der wirklich wichtigen Solarmärkte die eben nicht nördlich der Alpen, sondern zwischen den Wendekreisen liegen.
Der Selbständige: Das sollten Sie näher erläutern.
Arnold Vaatz: Hiermit hat es eine besondere Bewandtnis: Wir sind ja eine solidarische Gesellschaft. Wir arbeiten auch daran, Entwicklungsnachteile in ärmeren Weltregionen zu beheben. Deshalb betreiben wir Entwicklungszusammenarbeit. Wir wollen dafür demnächst jährlich 0,7 Prozent – das sind 18-20 Mrd. Euro – unseres Bruttonationalprodukts aufwenden. Im hier interessierenden Fall war es Deutschland, das mit massiven Anschubfinanzierungen das chinesische Solarimperium beim Aufbau unterstützt hat. So überwies das BMU zunächst etwa 9 Mio. Euro, die es vorher in Form von Verschmutzungszertifikaten der deutschen Wirtschaft entzogen hatte, nach China. Sodann flossen mindestens 75 Mio. Euro als billige Kredite von KfW und DEG an Firmen wie die Branchenriesen Yinli, Sunergy, JA-Solar und andere. Dies, so ist in Veröffentlichungen des BMU zu lesen, firmiere unter der Überschrift „Förderung der globalen Klimagerechtigkeit“. Aber die chinesische Solarindustrie ist guter Hoffnung auf noch ungleich gewaltigere Summen aus der westlichen Entwicklungszusammenarbeit. Wenn die internationalen Geber – nicht zuletzt also auch Deutschland – die Energieprogramme im Rahmen ihrer Entwicklungspolitik im großen Stil umsetzen und Solartechnik in Entwicklungsländern finanzieren, dann werden die chinesischen PV-Riesen die Aufträge aquirieren und diese gewaltigen Summen absaugen.
Der Selbständige: Sollte deshalb aus Ihrer Sicht das EEG neu justiert werden?
Arnold Vaatz: Selbstverständlich muss jede Einspeisevergütung reduziert werden, Ökonomisch und ökologisch am sinnvollsten und ohne jede negative Wirkung auf die Sicherheit der Stromversorgung und das Gemeinwohl insgesamt wäre die sofortige ersatzlose Streichung des EEG. Dies ist inzwischen ausgeschlossen, weil das EEG durch die Umverteilung enormer Geldsummen in die Hände der Wind- und Solarstromerzeuger eine neue politische Großmacht geschaffen hat, die ihre Besitzstände rücksichtslos verteidigt. Selbst der richtige Versuch einer Reduzierung der unvernünftigen Vergütungshöhe wurde zu einem politischen Desaster (Anm. der Red.: Ablehnung durch die ostdeutschen Länder im Bundesrat), weil die alternativen Stromerzeuger die existenzielle Notlage der ostdeutschen Solarfirmen, die, siehe oben, durch übermächtige chinesische Konkurrenz entstand und mit der Einspeisevergütungshöhe nichts zu tun hat, für sich zu instrumentalisieren verstanden. Ich fürchte im Gegenteil, dass die „EEG-Denkweise“ Schule machen wird und die Politik mit Anschaffungssubventionen für Elektroautos den nächsten Schuss auf das Herz der Marktwirtschaft abfeuern wird. Nichts hat der Entwicklung und Einführung von Zukunftstechnologien in der Energiewirtschaft mehr geschadet als dieses Gesetz, aber es ist unverletzbar, weil es sicher auf mächtigen kollektiven Irrtümern einer verwöhnten Gesellschaft ruht.
Der Selbständige: Die Erdbeben im März vorigen Jahres in Japan und der anschließende Tsunami rings um Fukushima mit über zwanzigtausend Toten und Vermissten ist in Deutschland vor allem als katastrophale Reaktorhavarie wahrgenommen worden, was dann dazu führte, dass die acht sichersten AKWs der Welt – nämlich die deutschen – abgeschaltet werden. Ist dies nicht eine Politik, die von Stimmungsbildern getragen bzw. zur Durchsetzung anderer Ziele instrumentalisiert wird?
Arnold Vaatz: Als zunächst die Gefahrensituation und dann die Explosionen in den Fukushima-Blöcken bekannt wurden, interessierte sich die deutsche Medienöffentlichkeit für die nahezu zwanzigtausend Opfer des Tsunamis nur noch am Rande. Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stand nun fast ausschließlich die Erwartung schlechter Nachrichten aus Fukushima. Die undichte Schuhsohle eines Unfallopfers aus den Reihen der Interventionskräfte auf dem Kraftwerksgelände hielt die deutsche Gesellschaft mehr und anhaltender in Atem als zehntausende Tote, hunderte ausgelöschter Familien und hunderttausende obdachlos umherirrender Katastrophenopfer. Weniger das Leid der Japaner, sondern die Aussicht auf einen politischen Hebel, der die Kernkraftnutzung in Deutschland zu Fall zu bringen versprach, beschäftigte uns. Ich finde dieses Verhalten abstoßend.
Der weitaus größte Teil der Welt – eigentlich alle Staaten, die Atommeiler betreiben, bis auf Deutschland, die Schweiz und Belgien – hat sich dem deutschen Meinungswandel zur Energieform Kernkraft nicht angeschlossen. Das Argument, wonach die Ereignisse in Japan die Sicherheitslage der jeweils eigenen Anlagen in keiner Weise verändern, ist überall als selbstverständlich akzeptiert worden – außer in Deutschland, der Schweiz und Belgien. Dieser Wertungsunterschied ist sachlich nicht erklärbar. Die apodiktische Art, in der sich Deutschland hier als Lehrmeister der übrigen Welt zeigt, mag jeder auf seine Weise deuten. Auch diesen Gestus finde ich abstoßend.
Der nun beschlossene Ausstieg aus der Kernkraft ist zudem gemessen an den Argumenten, mit denen er herbeigeführt wurde, inkonsequent. Aus deutscher Sicht geht von der Kernkraft eine Menschheitsgefahr aus, die jedes Kostenargument gegen den Ausstieg vom Tisch wischt. In diesem Fall wäre aber – ganz im Sinne entsprechender Äußerungen von Angela Merkel im Wahlkampf 2009 – eine sofortige und vollständige Abschaltung aller Kernkraftwerke erforderlich, egal, was es kostet. Alles andere ist eine minimale statistische Korrektur aber nicht die Aufhebung jenes angeblich nun viel höher zu bewertenden Restrisikos.
Bei allem soll nicht behauptet werden, die friedliche Nutzung der Kernenergie sei risikofrei. Ihre Risiken sind ernst zu nehmen. Ein Reaktorunfall wie der von Fukushima muss in Bezug auf Erkenntnisse untersucht werden, aus denen Veränderungen oder Nachrüstungen im Betriebs- und Sicherheitsregime abgeleitet werden müssen. Eine Debatte hierüber – die tatsächlich der Risikominimierung gedient hatte – wurde jedoch durch die deutsche Kernkraftphobie erstickt. Das seit Jahrzehnten andauernde Klima der Kernkraft-Ächtung hat darüber hinaus zu einer weitgehenden Stagnation der Kernforschung und Anlagenentwicklung in Deutschland und zur Auswanderung von Fachkräften geführt. Deutschland hat daher seine Technologieführerschaft in diesem Bereich längst eingebüßt und wird aus eigener Kraft zu dem heute möglichen Sicherheitsgewinn durch Modernisierung des Kraftwerkparks nicht in der Lage sein. Fazit: Die Kernkraftphobie in Deutschland hat nicht nur zu unsinnigen energiepolitischen Weichenstellungen geführt, sie hat den Sicherheitsstandard der deutschen Kernkraftwerke hinter die technologisch erreichbare Marke zurückgeworfen. An der Entwicklung der dritten und vierten KKW-Generation sind wir nur noch marginal beteiligt.
Der Selbständige: Sie schlagen den Ausstieg vom Ausstieg aus der Kernenergie vor. Glauben Sie, dass dies politisch durchsetzbar ist beziehungsweise von der Bevölkerung mitgetragen wird?
Arnold Vaatz: Der Ausstieg aus dem Ausstieg aus der Kernkraft ist heute politisch nicht durchsetzbar. Die im deutschen Bundestag vertretenen Parteien sind ausnahmslos überzeugt, in Sachen Atomausstieg auf dem richtigen Weg zu sein. Davon abweichende Auffassungen sind nach dem Schwenk der CDU aus der deutschen Parteienlandschaft eliminiert. Der Ausstieg aus dem Ausstieg wird aber kommen und zwar – wie ich fürchte – erneut überstürzt und ohne eine bei kontinuierlicher Energiepolitik mögliche organische Fortentwicklung der Kerntechnik zu Kraftwerken neuerer Generation vollzogen zu haben, eintreten. Das wird dann der Fall sein, wenn der gegenwärtig beschrittene energiepolitische Weg unsere Gesellschaft in eine so tiefe Krise geführt hat, dass ein anderer Ausweg nicht mehr möglich ist. Heute ist jeder Ruf zur Umkehr zwecklos. Aber ich sage mir auch: Wozu einem Fuhrwerk nacheilen, das soeben von einem 5-Sterne-Kutscher in eine Sackgasse gelenkt wurde? Fest steht: Es kommt genau dort wieder zum Vorschein, wo es zuvor in der Sackgasse verschwunden ist. Die Höhe des Energiepreises in Deutschland ist umgekehrt proportional zur Nähe des Umkehrpunkts. Das Wendemanöver selbst verspricht Unterhaltungswert. Aber es kann ganz der Kunstfertigkeit des Kutschers und der Fügsamkeit der Pferde überlassen werden. Nur muss man sich nicht wundern, wenn derjenige, der vor dem Irrweg den Tross anführte, nach dessen Korrektur mit einem verlorenen Rad und einem hinkenden Pferd dem Tross hinterher trottet.
Das Interview erschien zuerst beim BST hier
Details zum oben erwähnten Symposium finden Sie hier
Zu Arnold Vaatz:
Der sächsische CDU-Politiker Arnold Vaatz kann auf eine bewegte politische sowie auch private Vita verweisen. Nach dem Abitur absolvierte Vaatz seinen Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee (NVA) und begann 1976 ein Studium der Mathematik an der Technischen Universität Dresden, das er 1981 als Diplom-Mathematiker beendete. Ende des Jahres 1982 wurde er wegen Reservewehrdienstverweigerung zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt, die er bis Mai 1983 in der Strafvollzugsanstalt Unterwellenborn verbüßte. Dort wurde er zur Zwangsarbeit im Stahlwerk Maxhütte verpflichtet. Arnold Vaatz war im Zuge des Mauerfalls maßgeblich an der Besetzung der Bezirksverwaltung Dresden des Ministeriums für Staatssicherheit beteiligt. Im Februar 1990 trat er in die CDU ein. Dem CDU-Bundesvorstand gehörte Vaatz von 1996 bis 2000 und dem CDU-Präsidium von 1998 bis 2000 an. Seit dem Jahr 2002 ist er erneut im Bundesvorstand der CDU vertreten. 1990 wurde der ehemalige Bürgerrechtler zum Staatsminister der Sächsischen Staatskanzlei ernannt und nach knapp einem Jahr ins Umweltministerium berufen, in dem Vaatz bis 1998 als Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landesentwicklung tätig war. Seit 1998 ist der Vater von vier Kindern Mitglied des Deutschen Bundestages. Im Oktober 2002 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewählt.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Vaatz, 193
„Komplett unsinnig wird es, wenn die Luftmoleküle die Strahler überhaupt nicht berühren (im Fall des Strahlers Sonne) oder das Temperaturgefälle zwischen Strahleroberfläche und anliegendem Gasdruck nicht mal dem Vorzeichen nach eindeutig ist (Lithosphäre/Hydrosphäre versus Atmosphäre).“
Was wird da unsinnig?
In dem Fall einer stabilen Temperaturschichtung wird keine Konvektion eintreten, Energietransport durch Konduktion und Strahlung findet natuerlich weiterhin statt, im Vakuum nur durch Strahlung, und Waerme wird also entsprechnd dem Temperaturgefaelle transportiert.
@ Papentin # 200 – xx
Ihnen und auch mir werden immer Leute wie z.B. Glatting begegnen, die sich nicht an die Regeln halten können und wollen.
Die Frage ist nur, ob man solchen Regelverletzern das Feld überlassen sollte.
Verinnerlichen Sie den Spruch: „Der Klügere gibt nach“ und untersuchen Sie dessen logische Fernwirkung. Ergebnis: Die Dümmeren regieren die Welt.
Wer Mobbern, Beleidigern und Verleumdern à la Glatting nicht das Feld überlassen will, braucht ein dickes Fell.
Herrn Vaatz ist zuzustimmen, wenn er sagt:
„Nur: Das ist das Niveau, mit dem wir uns leider auseinandersetzen müssen.
Deshalb: Nur Mut. “
Ob Herr Vaatz den Mut hat, gegen das geplante Körperverletzungserlaubnisgesetz aus religiösen Gründen vorzugehen und im Bundestag dagegen zu stimmen, würde mich schon interessieren, denn wer gegen Mobber – hier religiöser Klerus – vorgeht, braucht viel Mut.
#194: Arnold Vaatz: DITO!
#198: D. Glatting : „Und sie tanzen…“!
Freundliche Grüße aus Mecklenburg
an alle Fachleute und Nichtfachleute in diesem Forum, die ohne persönliche Beleidigungen miteinander diskutieren können.
😉
Herr Vaatz,
die CDU veranstaltet ein Trauerspiel. Was ist das für ein Minister, der Altmaier, erst lässt er sich vom Club of Rome einweisen und heute sagt er
ICH BIN VON DER ENERGIEWENDE ÜBERZEUGT
Lässt er sich morgen von den Zeugen Jehovas unterrichten?
Sie haben zur ENDLICHKEIT der Ressourcen nicht geantwortet. Ressourcen sind nicht endlich. Nach ddr Ideologie waren sie das nicht, das verbreitet nur der Club of Rome und Nachhaltigkeitshysteriker.
Haben Sie diese „Erkenntnis“ auch von COR ?
#194: Arnold Vaatz,
“Nur: Das ist das Niveau, mit dem wir uns leider auseinandersetzen müssen.“
Wo Sie das erhöhte Niveau in #157 sehen ist mir schleierhaft. Die Beiträge #161 und #16 haben dagegen wenigsten etwas mit Humor geglänzt.
Und wenn man das Niveau heran zieht, das in ihrer Partei herrscht, kommt einem höchstens das große Kotzen. Zur “Energiewende“
http://tinyurl.com/cnsdf6w
oder zum “2 ° Ziel“
http://tinyurl.com/bngqunx
Und jetzt heute Mittag noch rein gekommen:
http://tinyurl.com/7vqtpbw
Wenn Sie auch nur irgendwas ernst meinen würden, von dem was Sie sagen, dann hätten Sie diesem Idiotenverein schon längst den Rücken gekehrt.
So sind aber nichts weiter als ein Feigenblatt in einem System, dass darauf abzielt dieses Land an die Wand zu fahren.
http://tinyurl.com/cz3f5zq
http://www.dewion24.de/?page_id=3673
Wer glaubt, dass er in der CDU was ändern kann, kann genauso gut an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen glauben.
Die Systemparteien sind die Transmissionsriemen, die die Entscheidungen des ZK (EU Kommission) in der Bevölkerung vertreten sollen.
Lieber Dr.Paul,
auch fuer Sie nochmal der Hinweis, den Beitrag 176 komplett zu lesen, physikalisch nachzuvollziehen und dafuer noetige Kenntnisse ggf durch hinreichende Bildung nachzuholen.
Ihr Problem wurde bereits
eindeutig beantwortet.
#176 und #178: NicoBaecker Ihr Beispiel für 2.Fall, ist natürlich physikalisch FALSCH, wie Herr Weber richtig festgestellt hat und das wissen Sie sicherlich, Sie wollen Energie aus dem NICHTS zaubern.
Oder Sie haben den Energieerhaltungssatz wirklich nicht verstanden.
Ich vermute aber, es geht hier wieder einmal darum, wie bei Ebel, dem Publikum einen Bären aufzubinden,
um die physikalisch falschen Treibhausvorstellungen zu verschleiern.
Wenn es sich um ein geschlossenes System handelt,
vermindert selbstverständlich in Fall 2 die dazwischenliegende Luft die verfügbare Wärmekapazität zur Temperaturerhöhung von Körper B.
B wird also durch Strahlung nicht schneller „warm“ sondern langsamer, zumal er ja auch selbst Wärme an das Gas verliert (nicht durch Strahlung definitionsgemäß) und nach dem Erreichen eines Temperaturausgleichs ist das ganze System selbstverständlich KÄLTER als System 1 ohne Gas.
Die „Menge der ausgeschütteten Flasche“ verteilt sich auf eine größere und kältere Masse.
Ich kann noch nicht einmal lachen über den vorsätzlichen Mist, den sie permanent als Physik deklarieren.
Weiterhin sollten Sie nicht gerade mit Gas von 0 K experimentieren, das gibt es nicht 🙂
mfG
Lieber Herr Vaatz,
schoen, dass Sie sich mit meinen Text so intensiv beschaeftigen, wie er es erfordert.
“ In einem abgeschlossenen System vermindert sich mit der netto übertragenen Strahlung die Energiedifferenz und der Ausgleich nähert sich asymtotisch, wird aber nicht erreicht.“
In diesem Modell wird der Nettoaustausch Null nur asymptotisch erreicht. Jeder noch so kleiner Nettowert wird nach entsprechend langer Zeit unterschritten. In diesem Modell wird der Zeitpunkt theoretisch nie erreicht, praktisch interessiert nur der Vergleich der unterschiedlichen Abklingzeiten, in in Fall 2 groesser ist.
„Eine erhöhte Energieabgabe ist nur durch zusätzlich entstehende Energieübertragungswege möglich – etwa durch die Berührung der Strahleroberfläche durch Gasmoleküle der Luftkomponenten. Diese entziehen oder führen den Strahlern Energie zu, je nachdem, ob und wie hoch die Temperaturdifferenz zwischen Luft und Strahler negativ oder positiv ist. Ist die Luft kälter als die Strahler, dann nehmen die Gasmoleküle, die die Strahleroberfläche berühren abhängig vom herrschenden Druck (=der Maßzahl der Molekülberührungen) und der Temperaturdifferenz Wärme auf, erhöhen dabei ihre Temperatur nach dem Maß ihrer Wärmekapazität und reduzieren die Strahlungsintensität der Strahler.“
Richtig, Sie beschreiben die Vorgaenge, die ich ja in den Gleichungen dargestellt hat. Ich hatte vorausgesetzt, dass bekannt ist, was bei Konvektion und Konduktion physikalisch ablaeuft.
“ Eine willkürliche Energiemenge für die Zuastzarbeit der Gaserwärmung anzunehmen ist also nicht korrekt.“
Sicher, der Wert ist durch den Prozess im Detail determiniert.
„Die einzig verbleibende Frage im Zusammenhang mit der Treibhausgasdiskussion in Ihrer Versuchsanordnung ist somit, vieviel die zwischen den Strahlern liegende Luft an Strahlungsenergie aufnimmt und ob dies durch Konzentrationsveränderungen einzelner Komponenten – wie z.B. des CO2 – signifikant verändert wird.“
Wie bereits erklaert, erfolgt die Erwaermung der Luft im Fall ohne Treibhausgase nur durch Konduktion und Konvektion, deren Energiezufuhr pro Flaechen und Zeiteinheit habe ich im Beispiel oben angegeben, und der nimmt ebenfalls aymptoptisch gegen Null ab, die uebertragene Energiemenge an die Luft konvergiert gegen den DQL.
Mit Treibhausgasen absorbiert und emittiert die Luft noch Strahlung. Aber der Gleichgewichtszustand ist (quasi, die Aenderung der spezifischen Waermekapazitaet der Luft durch Zugabe heutiger Treibhausgasmengen kann vernachlaessigt werden) die gleiche wie vorher. Damit ist auch die Gleichgewichtstemperatur quasi die gleiche wie in Fall 2, und damit ist auch die aufgenommene Waermeemenge der Luft quasi die gleiche wie in Fall 2.
#132 Hallo Herr oder Frau Papentin,
Es gibt selten in solch einem Forum eine bessere Bestätigung von Aussagen und Einschätzungen (in diesem Fall der Ihren) wie die Antworten (161,166,170 usw.) auf Ihren Beitrag. Es ist, als hätten Sie gesagt: Affe tanz mal, und der macht das tatsächlich. Dieser Wortwechsel kommt in mein Archiv.
Nur: Das ist das Niveau, mit dem wir uns leider auseinandersetzen müssen.
Deshalb: Nur Mut.
Gruß A.V.
Hallo Herr Baecker,
Ihre Experiment #176 ist sehr interessant.
Für die Gesamtaussage unerheblich, aber für die sehr vergöberte Denkweise symtomatisch ist der Satz: (A) kühlt wegen des Wärmeverlustes von 100 J pro Quadratmeter und Sekunde ab, und (B) wärmt sich wegen der Wärmezufuhr von 100 J pro Quadratmeter und Sekunde auf. Der Prozeß stoppt, wenn beide Strahler dieselbe Temperatur haben. Das ist natürlich Unsinn. In einem abgeschlossenen System vermindert sich mit der netto übertragenen Strahlung die Energiedifferenz und der Ausgleich nähert sich asymtotisch, wird aber nicht erreicht. Aber das nur am Rande.
Nun zu der von einigen nachfolgenden Diskutanten monierten wundersamen Energievermehrung im Fall des luftgefüllten Zwischenraums. Die Strahlungsleistung der beiden schwarzen Körper ist unabhängig von dem Medium, auf die diese Strahlung trifft. Eine erhöhte Energieabgabe ist nur durch zusätzlich entstehende Energieübertragungswege möglich – etwa durch die Berührung der Strahleroberfläche durch Gasmoleküle der Luftkomponenten. Diese entziehen oder führen den Strahlern Energie zu, je nachdem, ob und wie hoch die Temperaturdifferenz zwischen Luft und Strahler negativ oder positiv ist. Ist die Luft kälter als die Strahler, dann nehmen die Gasmoleküle, die die Strahleroberfläche berühren abhängig vom herrschenden Druck (=der Maßzahl der Molekülberührungen) und der Temperaturdifferenz Wärme auf, erhöhen dabei ihre Temperatur nach dem Maß ihrer Wärmekapazität und reduzieren die Strahlungsintensität der Strahler. Eine willkürliche Energiemenge für die Zuastzarbeit der Gaserwärmung anzunehmen ist also nicht korrekt.
Komplett unsinnig wird es, wenn die Luftmoleküle die Strahler überhaupt nicht berühren (im Fall des Strahlers Sonne) oder das Temperaturgefälle zwischen Strahleroberfläche und anliegendem Gasdruck nicht mal dem Vorzeichen nach eindeutig ist (Lithosphäre/Hydrosphäre versus Atmosphäre).
Die einzig verbleibende Frage im Zusammenhang mit der Treibhausgasdiskussion in Ihrer Versuchsanordnung ist somit, vieviel die zwischen den Strahlern liegende Luft an Strahlungsenergie aufnimmt und ob dies durch Konzentrationsveränderungen einzelner Komponenten – wie z.B. des CO2 – signifikant verändert wird.
Lieber Herr Baecker
In der Tat freut es mich, daß der Oberphysiker B. endlich zugegeben hat, daß sein „Zusatzbetrag“ einzig und allein durch Erhöhung der Leistung der schwarzen Strahler entsteht.“Das ist ja auch richtig.“(Baecker#186)
Wo ich doch physkalisch doch so untergebildet bin nach seiner unmaßgeblichen Meinung.
MfG
Michael Weber
Lieber Herr Teufel, #190
ja, alle abgetaucht, das war wohl zuviel Physik. Ich hoffe, sie überlegen sich jetzt mal, wie eine Heizung funktioniert.
@Herr House (#162)
„Ich vermute mal, wir werden in den nächsten Tagen nichts von ihm [Anmerk: Herr Baecker] hören bzw. lesen.“
Hmm, Vermutung fehlgeschlagen, allerdings muss Herr House wohl aktuell im Urlaub sein.
Lieber Herr Heinzow, #180
„Worin besteht der Unterschied zwischen „Energieabgabe eines Strahlers“ und „Wärmeabgabe eines Strahlers“?“
Dieser Unterschied sollte jedem Naturwissenschaftler mit Diplomabschluß klar sein.
Da Sie über diese Voraussetzung nicht verfügen, suchen Sie im EIKE Archiv, ist oft genug erklärt worden…
Lieber Herr Weber, #187
bitte,
ich habe zwar nicht den Eindruck, Sie hätten überhaupt etwas zum Thema verstanden, aber wenn es Sie beruhigt…
Lieber Herr Baecker
ich zitiere Sie aus 186 „“Von Ihnen unwiderlegt bleibt der Fakt, daß Ihr Zusatzbetrag nichts anderes ist als die Erhöhung der Leistung der beiden schwarzen Strahler.“
Das ist ja auch richtig.“ Mehr wollte ich von Ihnen nicht hören. Wenn es, wie Sie selbst sagen richtig ist, ist ihre zigfach unverständliche Erklärung überflüssig. Richtiger als richtig geht nicht. Vielen Dank für Ihre Bestätigung.
MfG
Michael Weber
Lieber Herr Weber, #185
„Von Ihnen unwiderlegt bleibt der Fakt, daß Ihr Zusatzbetrag nichts anderes ist als die Erhöhung der Leistung der beiden schwarzen Strahler.“
Das ist ja auch richtig.
„Saubere Benennung von Ursache und Wirkung ist halt nicht Ihre Sache.“
Quatsch, das steht doch in #176 und ich habe es zigmal wiederhohlt. Die Leistungsabgabe ist wegen der zusätzlich möglichen Konvektion und Konduktion bei Übergang vom Vakuum zur Luft möglich. Wie oft soll ich Ihnen das noch schreiben? Oder wissen Sie nicht, wie ein Heizkörper funktioniert? Der gibt offensichtlich seine Wärme nicht nur durch Strahlung, sondern auch durch Konvektion ab, sieht man schön im Schlierenbild.
Formulieren sie mal ganz klar, was Ihr Problem eigentlich ist, und spendieren Sie mal ein paar mehr Sätze – keine Sprüche mehr, klar?
Lieber Herr Baecker
„Wozu, warum ich das Zusatzbeitrag genannt habe? Ich doch völlig wurscht.“ Das kann man saubere wissenschaftliche Argumentation nennen. Von Ihnen unwiderlegt bleibt der Fakt, daß Ihr Zusatzbetrag nichts anderes ist als die Erhöhung der Leistung der beiden schwarzen Strahler. Saubere Benennung von Ursache und Wirkung ist halt nicht Ihre Sache. Das verstehe ich sehr gut.Ihren ominösen Zusatzbetrag gibt es nicht ohne die Erhöhung der Leistung der schwarzen Strahler. Denken Sie mal drüber nach.
MfG
Michael Weber
Lieber Herr Weber, #181:
„Haben Sie nicht bemerkt, daß Ihr angeblicher „Zusatzbeitrag“ als versuchter Betrug erkannt worden ist.“
Nein, nur dass Sie mir das unterschieben wollen und dass Sie physikalisch nichts verstanden haben. Es ist doch völlig egal, wie ich die Leistung durch Konvektion und Konvektion nenne, zumal ich mehrmals die physikalische Ursache und Herkunft erklärt habe. Wenn Sie die Erklärung nicht verstehen, ist das einfach nur bedauerlich für Sie. Ändert aber nichts an diesen physikalsichen Banalitäten.
Es kommt nur darauf an, dass die Leistungsabgabe in Fall 2 erhöht wird und die Strahler so schneller ins thermischen Gleichgewicht kommen.
„Dazu natürlich kein Wort von Ihnen“
Wozu, warum ich das Zusatzbeitrag genannt habe? Ich doch völlig wurscht. Wenn Ihnen der Begriff nicht passt, so ersetzten Sie oben einfach überall „Zusatzbeitrag“ durch „Leistung durch Konvektion und Konduktion“ und fertig.
@Herr Weber (mal von Laie zu Laie):
„versuchen mit dem unphysikalischen ‚Zusatzbeitrag'“
Herr Baecker schrieb „Betrag“ (ohne „i“). Und wie er das nennt ist doch wohl ihm überlassen.
Nennen Sie es zusätzliche Leistung, zusätzlicher Betrag, Zusatzbetrag und von mir aus auch Zusatzbeitrag.
Wenn man natürlich versucht ständig gegen Herrn Baecker zu argumentieren, dann kann man hier genug Krümel kacken. Wenn man bewusst jemand falsch verstehen will, dann geht das in Foren generell recht gut.
Aber was haben Sie davon? Was ist der Sinn, dass Sie den Zusatzbetrag als Energie verstehen wollten?
Lieber Herr Teufel,
so ist es, in beiden Faellen ist die Leistung der ausgetauschten Energien sowie der daraus Netto resultierenden Waerme maximal, da die Temperaturdifferenz am groessten ist. Da die Leistung bei Strahlung wie auch bei Konvektion und Leitung (wenn auch quantitativ mit unterschiedlichen Funktionalen Zusammenhaengen) von der Temperaturdifferenz abhaengt, nehmen die Leistungen mit der Zeit ab. Im thermischen Gleichgewicht ist der Leistungstrom der Strahlungsenergien in beide Richtungen gleich, der konvektive Null (kein makroskopischer Materietransport) und die konduktiven gleich (Phononentransport in beide Richtungen gleich).
Wenn Sie die T hoch 4 Abhaengigkeit linear entwickeln, die Waermeleitungsgleichung loesen, die Konvektion auch linear von der Temperaturdifferenz ansetzen, so kommt tatsaechlich eine Exponetialfunktion fuer den zeitabhaengigen Waermestrom raus, wobei sich durch die Parallelschaltung der drei Waermetransportarten die Waeremtransportanteile aufteilen. Im Vakuum gehts nur per Strahlung, in treibhausgasfreier Luft kommen Konduktion und Konvektion hinzu.
Lieber Herr Baecker
Haben Sie nicht bemerkt, daß Ihr angeblicher „Zusatzbeitrag“ als versuchter Betrug erkannt worden ist. Sie erhöhen die Leistung der schwarzen Strahler und nennen das „Zusatzbeitrag“, der angeblich von Konvektion und Wärmeleitung stammt. Dazu natürlich kein Wort von Ihnen, aber Gelaber zum Energieerhaltungssatz mit dem ich nach Ihrer unbedeutenden Meinung Probleme hätte.Wie billig ist denn das? Erklären Sie lieber.warum Sie hier die Leser zu verar… versuchen mit dem unphysikalischen „Zusatzbeitrag“
Sie Mappus.
MfG
Michael Weber
@ NicoBaecker #176
Worin besteht der Unterschied zwischen „Energieabgabe eines Strahlers“ und „Wärmeabgabe eines Strahlers“?
„Die zusätzliche Energie haben Sie durch Erhöhung der Leistung der schwarzen Strahler erzeugt.“
Wat fürn Quatsch.
Nix zusätzliche Energie. Nur mehr Leistung. Da geht halt der Temperarturausgleich ein bisschen schneller.
Die Leistungen, die Herr Baecker ansetzte gelten wohl auch nur am Anfang (und nehmen dann wahrscheinlich exponentiell ab, so wie ich die Natur kenne; irgend ne schnöde DGL wird schon dahinter stecken)
Lieber Herr Weber, #177
Zu Ihrem Problem mit dem Energieerhaltungssatz:
Stellen Sie sich vor, die Energie sei in eine Flasche gefüllt. Dann kippen sie diese aus. Hing die Menge in der Flasche (=Energie) nun davon ab, wie schnell man den Inhalt leert, also wie groß die Leistung (= Energie pro Zeiteinheit) ist?
Lieber Herr Baecker
„Nun kann man naiv fragen, ob Fall 2 denn nicht dem Energieerhaltungssatz widerspricht, denn woher kommt denn die „zusätzliche“ Energie?“ Die zusätzliche Energie haben Sie durch Erhöhung der Leistung der schwarzen Strahler erzeugt.
Netter Kniff. Strahler 1 liefert 400 W/m2 plus
100 W/m2 macht zusammen 500 W/m2. Diese Leistungserhöhung der schwarzen Strahler als „Zusatzbetrag“ zu definieren, der aus Leitung und Konvektion stammen soll ist physikalisch völlig daneben. Wenn Sie auf die Erhöhung der Energieabgabe verzichten verschwindet der Zusatzbetrag automatisch. Es gibt ihn einfach nicht, das müsste Ihnen jetzt langsam klar werden. Die didaktische Aufbereitung war übrigens einwandfrei. Ihr Denkfehler war so leicht zu lokalisieren. Vielen Dank.
MfG
Michael Weber
Lieber Herr Weber, #175
„ominösen Begriff „Zusatzbetrag“ ohne Definition eingebracht hat“
Ok, also Sie sind wieder komplett überfordert, ich dachte, es ist unmissverständlich klar, aber Ihre Physikkenntnisse ist mal wieder unterdurchschnittlich. Nochmal deutlicher zu #160/163:
Es ging um eine Versuchsanordnung mit zwei schwarzen Strahlern (abgeschlossenes System), die sich gegenseitig (verlustfrei) Strahlung zusenden. Der wärmere schwarze Strahler (A) strahlt 400 W/m2 ab. Er hat damit eine Temperatur von 290 K (17 °C). Der zweite (B) strahlt 300 W/m2 ab (270 K = -3 °C).
1. Fall im Vakuum: dann ist ein Energie – und Wärmeaustausch ausschließlich nur durch Strahlung möglich.
Physikalisch ist klar:
a) Energieabgabe von Strahler (A) an Strahler (B): 400 W/m2 (Abstrahlung von A ist „Gegenstrahlung“ für B)
b) Energieabgabe von Strahler (B) an Strahler (A): 300 W/m2
c) Nettoenergieabgabe von Strahler (A) an Strahler (B): 400-300 = 100 W/m2
d) Wärmeabgabe von Strahler (A) an Strahler (B): 100 W/m2
e) Wärmeabgabe von Strahler (B) an Strahler (A): 0 W/m2
verstanden?
Was passiert mit der Zeit: (A) kühlt wegen des Wärmeverlustes von 100 J pro Quadratmeter und Sekunde ab, und (B) wärmt sich wegen der Wärmezufuhr von 100 J pro Quadratmeter und Sekunde auf. Der Prozeß stoppt, wenn beide Strahler dieselbe Temperatur haben. Dieser Zustand heißt thermisches Gleichgewicht.
2. Fall: 0 K kalte Luft ohne Treibhausgase im Raum zwischen den Strahlern, dann ist Energie – und Wärmeaustausch durch Leitung, Konvektion und Strahlung möglich
a. Energieabgabe von Strahler (A) an Strahler (B) durch Strahlung (wie vorher): 400 W/m2
b. Energieabgabe von Strahler (B) an Strahler (A) ) durch Strahlung (wie vorher): 300 W/m2
c. Energieabgabe von Strahler (A) an Luft durch Leitung und Konvektion: z.B. 100 W/m2
d. Energieabgabe von Strahler (B) an Luft durch Leitung und Konvektion: z.B. 50 W/m2
e. Summe Energieabgabe von Strahler (A): 400+100 = 500 W/m2
f. Summe Energieabgabe von Strahler (B): 300+50 = 350 W/m2
g. Nettoenergieaufnahme Luft 150 W/m2.
Den „Zusatzbetrag“ definiere ich wie folgt: Zusatzbetrag = Summe Energieabgabe durch Strahlung, Leitung und Konvektion – Energieabgabe durch Strahlung.
Wenn die experimentellen Bedingungen Leitung und Konvektion ermöglichen (wie in Fall 2 vorausgesetzt), so wird mehr Wärme pro Zeiteinheit (Leistung) übertragen als nur alleine durch Strahlung.
Nun kann man naiv fragen, ob Fall 2 denn nicht dem Energieerhaltungssatz widerspricht, denn woher kommt denn die „zusätzliche“ Energie?
Der Energieerhaltungssatz besagt, dass die Summe aller Energien in einem abgeschlossenen System zeitlich konstant bleibt. Das System der zwei Strahler ist abgeschlossen. Die hier ausgetauschten Energien kommen aus der thermischen Energie, die die Strahler aufgrund Ihrer Wärmekapazitäten haben. Die thermische Energie eines Strahlers Qi ist dann gegeben durch Qi = Masse m_i * Temperatur T_i * spezifische Wärmekapazität c_i (Materialkonstante), i = Strahler A oder B oder die Luft L. Die Gesamtenergie des Systems ist also Q = QA + QB + QL.
In den Fällen 1 und 2 wurden die ausgetauschten Leistungen (genauer Leistungsdichten) untersucht. Leistung ist Energie pro Zeit und der Fall 2 unterscheidet sich von Fall 1 dadurch, dass bei Fall 2 mehr Leistung vom wärmerer auf den kälteren Strahler übertragen wird. Am Anfang sind die Temperaturen TA0 = 290 K und TB0 = 270 K. Am Ende haben beide Strahler dieselbe Temperatur T. (in Fall 1 wie auch Fall 2). Der Unterschied zwischen Fall 1 und 2 ist nur, wie schnell das thermische Gleichgewicht, also das Erreichen von T erfolgt. Die Temperatur T folgt aus Anwendung (!) des Energieerhaltungssatzes, nämlich, dass nach der Thermalisierung noch genauso viel Energie im Gesamtsystem ist, wie vorher, nämlich Q. Nur die Verteilung auf A und B hat sich durch den Wärmetransfer geändert. Zu jedem Zeitpunkt t gilt:
Q = m_A*c_A*T_A(t) + m_B*c_B*T_B(t) + m_L*c_L*T_L(t) . Nach dem Thermalisieren (nach der Zeit t = tt) gilt T_A(tt) = T_B (tt) = T_L(tt) = T, also Q = [m_A*c_A + m_B*c_B + m_L*c_L]*T. Zu Beginn gilt hingegen: Q = m_A*c_A*T_A0 + m_B*c_B*T_B0 + 0. Und damit folgt: T = [m_A*c_A*T_A0 + m_B*c_B*T_B0]/ [m_A*c_A + m_B*c_B + m_L*c_L].
Zwischen Startzustand bis zu Thermalisieren sind folgende Wärmemengen ausgetauscht worden:
Strahler A: dQA = m_A*c_A*[T –T_A0] < 0 Strahler B: dQB = m_B*c_B*[T-T_B0] Luft : dQL = m_L*c_L*[T-0] Die Summe ist Null (siehe obige Gleichung). D.h. die Energie im Gesamtsystem Strahler A + Strahler B + Luft ist konstant (Energieerhaltungssatz). Fall 1 und Fall 2 sind nicht direkt miteinander vergleichbar, da die Luft als konvektiven/konduktives Übertragungsmedium mit eigener Wärmekapazität hinzukommt und die Vergleichbarkeit verkompliziert. Klarer wird der Unterschied zwischen Fall 1 und 2 wenn mal angenommen wird, dass c_L = 0 ist, d.h. die Luft vermag Konvektion auszulösen, ist aber als Wärmespeicher vernachlässigbar. Dann sind die Leistungen der Wärmeübertragung im Fall 1 und 2 besser zu vergleichen, denn es muss wie bei Fall 1 nur noch der Austausch von Energie zwischen den Strahlern betrachtet werden. Zwischen Strahler A und B wird in Fall 1 eine Leistung von 100 W/m2 übertragen, im Fall 2: 150 W/m2 = 500-350). Die Leistungen nehmen mit der Zeit ab, da ja die Temperaturunterschiede als Ursache dieser Wärmeübertragung auch mit der Zeit absinken. Aber trotzdem ist klar, dass im Fall 2 das Thermalisieren schneller vorstatten geht als im Fall 1. Die Unterschiede in den Leistungen haben freilich mit dem Brechen des Energieerhaltungsatzes gar nichts zu tun, wie an obiger Darstellung nun klar geworden sein muss.
Lieber Herr Baecker
Überlassen wir es dem Urteil der Mitleser wer in #163 den ominösen Begriff „Zusatzbetrag“ ohne Definition eingebracht hat. Zusatz zu was? Das konnten Sie auch in #168 nicht erklären. Zur Wärme? Zum Transport? Zum Energieaustausch?Kriegt da jeder Strahler 10% Bonus auf erbrachte Strahlungsleistung? Überreicht von der wundersamen Konvektion? Steht es so in Ihren Physikbüchern? Sie haben halt mal wieder physikalischen Unfug gesch“r“ieben und der Leser ist selber schuld, wenn er den Unsinn nicht versteht. Ohne festen CO-2-Glauben gibt es da nichts zu verstehen ausser: Baecker macht mal wieder AGW-Reklame.
MfG
Michael Weber
@#173: Papentin, W.,
der Einstieg #157 war unterirdisch schlecht. Versuchen Sie es nochmal in ganzen Sätzen. Hier ist man nicht nachtragend.
Hier steht auch schon viel, was man nicht noch mal erklären muss.
Daher: Herzlich Willkommen, wenn Sie sich in ganzen Sätzen äußern.
Auf ein .
#170: D. Glatting
Schade!!
Mich interessieren qualifizierte, logisch und fachlich nachvollziehbare Argumente dafür bzw. dagegen(EEG).
Ich bin Normalbürger und kein Fachmann(Physik-Studium liegt lange Zeit zurück).
Trotzdem möchte ich meine Meinung bzgl. EEG festigen.
Und bitte erzählen Sie mir nichts über die Mauer, DDR usw. usw. !
Helfen Sie hier mit Argumenten!
In dem Sinne
#132: Achtung der Persönlichkeit, der Individualität, der Meinungen Andersdenkender,
Feingefühl statt Ellenbogenmentalität- ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Werde mich jetzt raushalten und hoffentlich nicht die Lust verlieren, hier weiterhin mal rein zu schauen.
Lieber Herr Weber, #171
„Wenn zwei schwarze Strahler als einzige Energiequellen vorhanden sind kann kein „Zusatzbeitrag“ an Energie entstehen.“
Das ist richtig. Ich habe aber nicht vom Entstehen eines Zusatzbetrages, sondern vom Transport (!!!) zwischen den Strahlern geschieben. Wiedermal: nicht richtig gelesen Herr Weber.
Beschweren Sie sich nicht bei mir, wenn sie nicht richtig lesen. Ihre Missverständnisse haben sich sich selber zuzuschreiben.
Lieber Herr Baecker
Egal welches Physikbuch Sie nehmen. Wenn zwei schwarze Strahler als einzige Energiequellen vorhanden sind kann kein „Zusatzbeitrag“ an Energie entstehen. Weder durch Konvektion noch durch Wärmeleitung. Der Energieerhaltungssatz ist kein Energievermehrungssatz, das sollten Sie als Physiker wissen! Symtomatisch bei Ihnen ist das unpräzise Ausdrücken in einer Sprache, die mal lingua franca der Wissenschaft war. AGW-typisch!
MfG
Michael Weber
@#167: Papentin,
bei Ausführungen wie in #157 wünsche ich mir dann aber die Mauer zurück. Mit höhreren Zäunen, mehr Schussanlagen und schärferen Hunden.
@Nico Baecker #160
Was passiert eigentlich, wenn man die beiden Wärmestrahler 300 und 400, wie in Ihrem Beispiel, ausschaltet? Oder anders gefragt, was passiert, wenn die Sonne weniger Wärme auf die Erde abstrahlt….Sie können nicht mehr Wärme in unserem Sonnensystem für unsere Erde erzeugen als die Sonne dies für unseren Planeten macht. Es gibt in unserem Sonnensystem keine weitere Energie-Wärmequelle, die stärker Wärme und radioaktive Strahlung auf unseren Planeten Erde „rund um die Uhr“ abgibt.
Somit ist bei „Sonne aus und CO2 an“ immer noch Saukalt und bei „Sonne an und CO2 aus“ immer noch Sauheiß!
Lieber Herr Zuber,164
„reicht Ihr Physikwissen zu kapieren, dass wenn ein Gas in der Atmosphäre Infrarotquanten in das Weltall abstrahlt, dass dadurch die Atmosphäre kühler wird??“
Richtig, die Atmosphäre würde kühler werden, wenn es keine kompensierenden Prozesse gäbe, die zur Erwärmung führen durch die Nachlieferung von Energie durch Sonneneinstrahlung via Boden. Dieser Zustand bedingt bekanntlich, dass die bodennahe Atmosphäre und der Boden wärmer sind als ohne die Abstrahlung durch Treibhausgase, sonst geht’s physikalisch nicht.
Lieber Herr Weber, #165
„der Zusatzbetrag wird durch das Vermoegen der konvektiven und konduktiven Waermeleitung zwischen den Starhlern bestimmt.“
Ei wo kommt der denn her,dieser ominöse „Zusatzbeitrag“(?), der durch „Vermögen“ bestimmt wird? Wieder ein reiner flatus cerebralis ohne jede physikalische Grundlage. “
Die physikalischen Grundlagen der Konvektion und Wärmeleitung sowie die Bedingungen zu ihrem Auftreten (was also das „Vermögen“ bedingt) finden Sie in Lehrbüchern der Physik und wird ferner gefühlte ein Dutzend Male pro Tag hier erklärt.
„Seit wann entsteht zwischen zwei schwarzen Strahlern ein „Zusatzbeitrag“?“
Ist zwar symptomatisch bei Ihnen, aber gucken Sie mal oben nochmal GENAU und beantworten Sie mir die Frage, was ich oben als Bedingung für das Auftreten eines Zusatzbeitrages des Energieaustausches durch Konvektion und/oder Leitung genannt habe, nun?
Guten Tag #161: D. Glatting.
Ja,es gibt in der Tat ein Unterschied zwischen „Diplom“ und „Diplom“!
Der OST-Akademiker (exDDR) weiss mit Diplom „(HS)“ noch was anzufangen…
Das ist aber in diesem Forum „nicht das Thema!“
Freundliche Grüße
#161 Sehr geehrter Herr Glatting,
vielleicht heißt ja bei Herrn Papentin das HS ja was ganz anderes nämlich Hauptschule?
MfG
H. Urbahn
Lieber Herr Baecker
„der Zusatzbetrag wird durch das Vermoegen der konvektiven und konduktiven Waermeleitung zwischen den Starhlern bestimmt.“ Ei wo kommt der denn her,dieser ominöse „Zusatzbeitrag“(?), der durch „Vermögen“ bestimmt wird? Wieder ein reiner flatus cerebralis ohne jede physikalische Grundlage. Seit wann entsteht zwischen zwei schwarzen Strahlern ein „Zusatzbeitrag“? Seit Herr Baecker es aus Propagandagründen für zweckmässig hält. So funktioniert AGW-Physik.
MfG
Michael Weber
@163 Herr NicoBaecker,
reicht Ihr Physikwissen zu kapieren, dass wenn ein Gas in der Atmosphäre Infrarotquanten in das Weltall abstrahlt, dass dadurch die Atmosphäre kühler wird??
Beweisen Sie, dass Sie denken können, Student Bäcker!!
Lieber Herr House,
das Beispiel in 160 ist im Vakuum Zwischen den beiden Strahlern und ohne Verluste auf dem Strahlenweg.
Nehmen wir nun noch Treibhausgasefreie Luft dazwischen. Wielviel Waerme wird dann zwischen den Strahlern transportiert, mehr oder weniger als vorher?
Physikalisch korrekte Antwort: nicht weniger als vorher, der Zusatzbetrag wird durch das Vermoegen der konvektiven und konduktiven Waermeleitung zwischen den Starhlern bestimmt.
#159: Michael Weber sagt:
„Dennoch ist es wichtig, die Avatare als Propagandisten zu entlarven.“
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Ich vermute mal, wir werden in den nächsten Tagen nichts von ihm hören bzw. lesen. Warum? Ganz einfach: für seine miserable Leistung auf diesem Thread wird er richtig Ärger mit seinen Chefs bekommen. Zuerst mächtig auf die Birne von Schelli, dann kommt noch Steffi hinzu und versetzt ihm ein paar Tritte in den A*rsch, und dann wegen diesen letzteren wird er wohl für einige Tage nicht mehr vor dem Monitor sitzen können und seinen Senf dazugeben.
Zu #157: Papentin, W.
Es ist schon hart in Deutschland. Man sollte nicht mehr zu nahe an einer Uni oder Hochschule vorbei laufen. Man könnte eine Diplom nachgeschmissen bekommen. Und wie ahrt einem dieses treffen könne solle uns eindringlich am Beisoiel von Papentin, W. zu denken geben.
Schönen Sonntag noch
Catcha: elite
Lieber Herr House,
nehmen wir mal ein einfaches Beispiel. Zwei schwarze Strahler mit unterschiedlichen Temperaturen strahlen sich 300 Wm-2 bzw 400 gegenseitig zu und da sie schwarz sind, wird dies komplett absorbiert. Wieviel Waerme uebertraegt der eine Strahler an den anderen und umgekehrt?
Physikalisch korrekt ist die Antwort: der waermere Strahler uebertraegt 100 Wm-2an den kaelteren, der kaeltere uebertraegt keine. Stimmen sie dem zu?
Die Uebertragenen Waermestrahlungen sind jedoch 400 bzw. 300 Wm-2, stimmen Sie dem auch zu? Stimmen Sie also zu, dass zwischen Waermeuebertragung und Uebertragung von Waermestrahlung quantitativ wie begrifflich ein Unterschied besteht?
Lieber Greg House
Sie schreiben in #155 „Geben Sie einfach Ihr Diplom ab, falls Sie eins haben.“ Das führt mich zu der Frage: Können Avatare überhaupt Diplome machen? Eine eigene wissenschaftliche Leistung habe ich noch bei keinem einzigen nachgewiesen bekommen. Sie veröffentlichen keine Papers , halten also selbst den Kriterien von AGW-Verlagen nicht stand. Dennoch ist es wichtig, die Avatare als Propagandisten zu entlarven.
Gelingt Ihnen immer wieder gut. Gratulation.
MfG
Michael Weber
Lieber Herr House,
„Also strahlt die kalte Hand doch genau so viel ab, wie die warme? (shock)“
Sie verstehen tatsaechlich das Stefan Boltzmannsche Gesetz nicht.
Oder glauben Sie die Abgabe von Waermestahlung sei dasgleiche wie die Abgabe von Waerme?
Egal, beides waere falsch wie man als studierter Physiker weiss.
Geht es hier um „Das EEG ist eine ordnungspolitische Fehlleistung!“, oder was?
Habe auch DIPLOM (HS)!
#155: Hallo Greg House
NicoBaeckers Antwort #154 war ein typisches falsch verstehen wollen, denn seine Antwort stand NICHT im Widerspruch zu Ihren richtigen Darstellungen.
Natürlich strahlt ein Körper entsprechend seiner Oberflächen-Temperatur. Sinkt diese Temperatur strahlt er entspr. SB ERHEBLICH weniger (4.Potenz). 37°C, oder etwas weniger, ist die menschliche KERNTEMPERATUR aber nicht seine Oberflächentemperatur. Diese Kern-Temperatur ist termostatisch geregelt. Die Wärmeproduktion, die zu dieser Temperatur führt, ist NICHT konstant, sondern bekanntlich abhängig von der Stoffwechselaktivität, insbesondere der mächtigen Muskulatur. Steigt sie also, veranlasst diese termostatische Regelung einen Anstieg der Oberflächentemperatur bis zum Schwitzen.
Ist die Umgebungstemperatur höher als die (maximale) Oberflächentemperatur, hilft nur noch Schwitzen, was regelrecht trainiert werden kann.
Ebenso wie ein großes Temperaturgefälle, führt auch bewegte Luft (bei gleicher Temperatur) per Kontakt (ohne Strahlung) zu einem vermehrten Wärmeverlust der Körperoberfläche (Ventilator, Fächer). Ist der oberflächliche Wärmeverlust im Gleichgewicht mit der körpereigenen Wärmeproduktion, spricht man von Behaglichkeitstemperatur (der Umgebung).
Diese wird bekanntlich auch durch unterschiedliche Kleidung modifiziert.
Bevor nun einer, auch dieser Gunnar, oder Heß ankommt und CO2 und besonders Wasser mit Kleidung vergleicht, sei dezent und wiederholt darauf hingewiesen, dass die Erde für das „Klima“ NICHT der Wärmeproduzent ist, sondern die Wärmequelle sozusagen außerhalb dieser Kleidungsstücke liegt (Sonne).
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu verwirrend 🙂
mfG
#154: NicoBaecker sagt:
Herr House,
„Wenn die Oberfläche des Körpers durch Wärmeleitung und Konvektion abgekühlt wird, dann strahlt sie auch weniger ab, also kommen diese Verluste nicht dazu“
Doch, denn das Stefan Boltzmann gesetz haengt nicht davon ab, wieviel Waerme noch durch Konvektion odrr andere Przesse abgegeben wird.
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Also strahlt die kalte Hand doch genau so viel ab, wie die warme? (shock)
Geben Sie einfach Ihr Diplom ab, falls Sie eins haben.
Ich glaube, das ist nicht das erste Mal dass Sie auf EIKE + und – verwechselt haben, und zwar hartnäckig, oder irre ich mich?
Herr House,
„Wenn die Oberfläche des Körpers durch Wärmeleitung und Konvektion abgekühlt wird, dann strahlt sie auch weniger ab, also kommen diese Verluste nicht dazu“
Doch, denn das Stefan Boltzmann gesetz haengt nicht davon ab, wieviel Waerme noch durch Konvektion odrr andere Przesse abgegeben wird.
„Der Körper ist eben nicht so programmiert, die Oberflächentemperatur konstant zu halten. Sie können aber gerne auch ein einfaches wissenschaftliches Experiment durchführen. “
Sicher, aber dies Behauptet ja auch keiner.
Lieber Herr Hpuse,
„Herr Baecker, schon mal von Infrarot-Heizung gehört? Nach Ihrer Logik sollten unsere Hände nichts davon spüren, da sie „wieder abstrahlen“.“
Solange der IR Strahler abgeschaltet ist, folgt dies aus meinem Arguemnt, wenn er angescahltet ist, muessen Sie Subtrahieren koenne, ich bin mir nicht sicher, ob Sie das koennen. Ich habe das mal stillschweigend vorausgesetzt, aber damit scheine ja einige schon ueberfordert zu sein.