Foto rechts: Kalte Tatsachen: Im Gegensatz zu dem, was Klimawissenschaftler glauben, hat sich Antarktika tatsächlich schon im Mittelelter erwärmt.
Aktuelle Theorien zu Gründen und Auswirkungen der globalen Erwärmung sind durch eine neue Studie in Frage gestellt worden, welche zeigt, dass sich im Mittelalter der gesamte Planet erwärmt hat.
Danach kühlte es sich auf natürliche Weise ab, so dass es sogar zu einer ‘kleinen Eiszeit’ gekommen war.
Ein Team von Wissenschaftlern unter Leitung des Geochemikers Zunli Lu an der Syracuse University im US-Bundesstaat New York hat herausgefunden, dass die „Mittelalterliche Warmzeit“ vor 500 bis 1000 Jahren im Gegensatz zu dem ‚Konsens’ nicht nur auf Europa beschränkt war.
Tatsächlich war sie ausgedehnt selbst bis nach Antarktika – was bedeutet, dass es auf der Erde bereits globale Erwärmungen ohne Mithilfe von anthropogenem CO2 gegeben hat.
Gegenwärtig argumentiert das IPCC, dass die Mittelalterliche Warmzeit auf Europa beschränkt war – deswegen sei die gegenwärtige Erwärmung ein vom Menschen verursachtes Phänomen.
Allerdings hat Professor Lu gezeigt, dass dies nicht stimmt – und der Beweis liegt in einem seltenen Mineral mit dem Namen Ikaite, welches sich in kalten Gewässern bildet. [Ikaite = bei tiefen Temperaturen kann Kalziumkarbonat zu Ikaite kristallisieren. Formelzeichen: CaCO3·6H2O. Wer mehr wissen will: googeln! A. d. Übers.]
Professor Lu: „Ikaite ist eine eisige Version von Kalkstein. Die Kristalle sind nur unter kalten Bedingungen stabil und schmelzen bei Zimmertemperatur“.
Es stellte sich heraus, dass das Wasser, das die Kristallstruktur zusammenhält – Hydratwasser genannt – Informationen über die herrschenden Temperaturen speichert, die bei der Bildung der Kristalle geherrscht haben.
Dieses Ergebnis des Forschungsteams um Prof. Lu etabliert Ikaite zum ersten Mal als einen zuverlässigen Weg, vergangene Klimabedingungen zu untersuchen.
Beweise für die Erwärmung der Erde vor über 1000 Jahren fanden sich in einem seltenen Mineral namens Ikaite.
Die Wissenschaftler untersuchten Ikaitekristalle aus Sedimenten, die vor der Küste Antarktikas erbohrt worden sind. Die dortigen Sedimentschichten sind vor über 2000 Jahren abgelagert worden.
Sie waren besonders an den Kristallen interessiert, die in Schichten gefunden worden sind, die sich während der ‚kleinen Eiszeit’ abgelagert hatten, also vor etwa 300 bis 500 Jahren, sowie zuvor während der mittelalterlichen Warmzeit.
Beide Klimaereignisse sind für Nordeuropa dokumentiert, aber Schlussfolgerungen, ob sich diese Bedingungen in Nordeuropa auch bis nach Antarktika einstellten, waren damit bisher nicht möglich.
Lus Team fand, dass dies tatsächlich der Fall war.
Sie konnten dies aus der Menge schwerer Sauerstoffisotope ableiten, die sich in den Kristallen gefunden hatten.
Während kalter Perioden gab es viele, während warmer Perioden gar keine.
„Wir haben gezeigt, dass Klimaereignisse in Nordeuropa die Klimabedingungen in Antarktika beeinflusst haben”, sagt Lu. „Noch wichtiger: Wir sind extrem glücklich, dass es uns gelungen ist, dieses Klimasignal aus diesem speziellen Mineral zu erhalten. Ein neues Proxy ist für das Studium vergangener Klimaänderungen immer willkommen“.
Diese Forschungsergebnisse wurden vor Kurzem online im Journal Earth And Planetary Science Letters veröffentlicht und werden in gedruckter Form am 1. April erscheinen.
Ted Thornhill
Read more: http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2120512/Global-warming-Earth-heated-medieval-times-human-CO2-emissions.html#ixzz1qR8cu8ch
Link: http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2120512/Global-warming-Earth-heated-medieval-times-human-CO2-emissions.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE

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