Mein jüngster Artikel erklärt die Lage, unterstreicht die ökonomischen und beschäftigungspolitischen Vorteile durch die hydraulische Erzeugung von Öl und Gas und fordert außerdem die Politik der Obama-Administration heraus, die dieses ebenso wie die meisten anderen Methoden zur Energieerzeugung blockiert – außer wenn konstante Subventionen durch Steuergelder notwendig sind. Der Druck auf unsere wirtschaftliche Erholung ist enorm.
Man entwickle die amerikanische Energieerzeugung, oder man sage ‚auf Wiedersehen’ zu Arbeitsplätzen, Einkünften und modernem Lebensstandard!
Als Großbritannien vom kältesten Dezember seit einem Jahrhundert betroffen war, wurden Familien gezwungen zu entscheiden, ob sie lieber eine warme Wohnung haben wollen oder ihren Kindern nahrhafte Mahlzeiten zu verabreichen – dank der Klimapolitik, die zu extensivem Verlass auf Windenergie und zu gewollt himmelwärts steigenden Energiepreisen geführt hat.
Kaum zwei Monate später informierte der britische Energiekonzern National Grid die Nation, dass die Tage mit zuverlässiger Energieversorgung gezählt seien. Familien, Schulen, Büros, Krankenhäuser und Fabriken müssen sich einfach „daran gewöhnen“, Energie nur noch dann zu verbrauchen, „wenn sie zur Verfügung steht“, und nicht, wenn sie Energie wünschen oder brauchen. Ein neues „smart grid“ wird eingeführt, um die schwindenden Energievorräte zuzuteilen, entweder auf der Basis eines regelmäßigen Planes oder mit Hilfe bürokratischer Bestimmungen, welche Verbraucher die noch verfügbare Energie am dringendsten brauchen – hauptsächlich von Windturbinen, die bisher einen erbärmlichen Anteil von gerade mal 0,04% der in Großbritannien während der kältesten Tage im vergangenen Dezember verbrauchten Energie beigetragen hatte [siehe auch auf EIKE hier! A. d. Übers.]
Inzwischen hat der Kommissar für Energie der EU warnend darauf hingewiesen, dass die Energiepreise in Deutschland schon jetzt „am obersten Rand“ dessen liegen, was die Gesellschaft verkraften und die Wirtschaft tolerieren kann. Steuern, Abgaben und Regulationen, die im Namen der Reduktion von CO2-Emissionen eingeführt worden waren, zwingen manche Firmen, in andere Länder auszuweichen und so einen „graduellen Prozess der Deindustrialisierung“ Deutschlands einzuleiten.
Der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt forderte eine genaue und unabhängige Untersuchung des IPCC, seiner Praktiken und seiner anrüchigen Wissenschaft. Das IPCC hat keine Integrität oder Glaubwürdigkeit mehr, sagte er, und einige ihrer Forscher „haben sich selbst als Betrüger entlarvt“. [Hervorhebung im Original!]
Zu all dem sagte die autokratische Europäische Kommission im Wesentlichen nur: „Hilft nichts“. [Im Original: …„drop dead“. Ich habe nicht gefunden, wie man diesen Ausdruck sinnvoll übersetzen kann! A. d. Übers.] Die Kommission bestimmte, dass jährlich 375 Milliarden Dollar ausgegeben werden müssen, um die CO2-Emissionen bis 2030 um 40% und bis 2050 um 80% unter das Niveau von 1990 zu drücken.
Willkommen in der Dritten Welt, liebe Europäer, in der wertvoller Strom nur zeitweise und zu unerwarteten Zeiten zur Verfügung steht, abhängig von bürokratischen Launen und wie viel Energie Windturbinen und andere „umweltfreundliche“ Generatoren gerade zur Verfügung stellen können.
Stehen die USA als Nächstes auf der Liste? Die USA raffen imaginäre Subventionen aus ihrer „stimulierenden“ Ausgabenorgie in Höhe von $ 814 Milliarden zusammen. Sie verloren $ 223 Milliarden an roter Tinte allein im Februar – und zwar auf dem Weg zu einem angenommenen Defizit im Jahre 2011 von $ 1,5 Billionen (trillion), jedenfalls dem Bericht des Congressional Budget Office zufolge.
Über 13,7 Millionen Amerikaner bleiben arbeitslos; weitere 8,3 Millionen sind unfreiwillig nur in Teilzeit beschäftigt; die Arbeitslosenquote [black unemployment] beträgt 15,3 %; die Benzinpreise sind über $ 4 pro Gallone [ca. 4 Liter] gestiegen, und die immer noch fragile US-Wirtschaft wird voraussichtlich in noch rauere Gewässer geraten.
Amerika ist abhängig von jederzeit verfügbarer, zuverlässiger und preiswerter Energie – 85% davon aus Kohlenwasserstoffen. Kohle generiert die Hälfte der gesamten Elektrizität in den USA, und 90% davon im Zentrum der Industrie – verglichen mit 1% aus Wind- und Solarenergie. Neue Funde von Naturgas [Schiefergas? Erdgas? A. d. Übers.] versprechen einen Richtungswechsel [a sea change] in der Energieversorgung der USA und bei der Stromerzeugung. Allerdings beruht der Transport und die petrochemische Industrie weiterhin auf Öl – und im Jahre 2010 importierten die USA 61% des wertvollen flüssigen Treibstoffes für $337 Milliarden.
Dankenswerterweise nehmen die Obama-Administration, Umweltaktivisten und Politiker (die meistens der Demokratischen Partei angehören) diese Lage sehr ernst und tun etwas… jedenfalls in ihrem Paralleluniversum.
Die Demokraten wollen bis zu $ 5 Milliarden aus dem Budget in Höhe von 3,8 Billionen (0,15%) streichen, während die Republikaner darauf bestehen, dass $ 57 Milliarden (1,5%) gekürzt werden sollten. Um das Defizit durch steigende Einnahmen zu verringern, kreist diese Diskussion um Steuererhöhungen von irgendwelchen „reichen“ Leuten dort draußen. An der Energiefront haben sich die Dinge wirklich von der Realität abgekoppelt.
Die Förderung der in Amerika immer noch vorhandenen Vorräte an Flüssiggas und unser innovatives und freies Wirtschaftssystem würde Hunderte Milliarden Dollar an Mieten, Gebühren und Steuern für föderale, staatliche und lokale Regierungen freisetzen. Sie würde Millionen Arbeitslosen wieder zu Arbeit verhelfen… würde den Strom roter Tinte zum Versiegen bringen… würde viele Milliarden für Rohöl und Investments in Amerika belassen… und würde einen enormen neuen Wohlstand bringen, anstatt den schwindenden alten Wohlstand immer neu zu verteilen.
Wir müssen sicher bohren, Treibstoff in Fahrzeugen und Kraftwerken effizienter nutzen und mehr aus jedem unterirdischen Reservoir herausholen. Und das könnten wir auch, wenn die Regierung es nur zulassen würde.
Man denke nur an die unglaubliche Revolution, die geniale amerikanische Kapitalisten der Welt vermacht haben: hydraulische Verfahren, um bislang unerreichbare Öl- und Gasvorräte zu erschließen. Diese Technologie hat die Begriffe „Erschöpfung“ und „Nachhaltigkeit“ völlig neu definiert. Sie hat jetzt schon die Gasvorräte der USA verdoppelt und Nordamerika mehr als ein Jahrhundert lang abbauwürdige Gasvorräte verschafft, jedenfalls bei der gegenwärtigen Rate des Verbrauchs.
Sie führt auch zur Erschließung von Ölvorräten in den riesigen Schiefergebirgen in Montana, Nord-Dakota und Saskatchewan. Die Ölerzeugung ist dort schon jetzt von 3000 Barrel an einem Tag vor fünf Jahren auf über 225 000 Barrel heute gestiegen. Die US Energy Information Administration schätzt, dass bis zu einem Tag im Jahre 2035 bis zu 350 000 Barrel gefördert werden könnten; Industriekreise sagen, sie könnten bis 2020 über eine Million Barrel kommen. Die damit verbundene Schaffung von Arbeitsplätzen auf den Ölfeldern schoss bereits von 5000 auf über 18 000 im gleichen Zeitraum von fünf Jahren nach oben und könnte bis zu 100 000 Jobs schaffen. Legt man einen Preis von $ 100 pro Barrel zugrunde, würde das bedeuten, dass sich ein Ertrag von 1,6 Milliarden Dollar jährlich nur von dem Schieferöl ergeben dürfte.
Die bahnbrechenden Neuerungen amerikanischer Technologie verändern schon jetzt die Energie-, wirtschafts- und politische Landschaft in Europa, und sie werden dies bald auch rund um die Welt tun. Es ist eine technologisch mögliche und ökonomisch bezahlbare Lösung, die reiche Ausbeute an Arbeitsplätzen und Erträgen bringt – im Gegensatz zu flüchtigen Scheinlösungen, die unentwegt Subventionen erfordern und mögliche große Probleme schaffen. Bohrungen auf See und in der Arktis können das auch [Original: ANWR drilling. Wer wissen will, was das ist, der schaue hier. A. d. Übers.]
Unglücklicherweise gibt es im Weißen Haus, in der Environmental Protection Agency [EPA, die us-amerikanische Umweltbehörde], dem Innenministerium sowie im Kongress, in Gerichten und Staatsagenturen viel zu viele Leute, die darauf aus sind, diese Flüssiggas-Revolution zu begrenzen und zu behindern. Sie wollen die Gewinner und Verlierer dieses Geschäftes auswählen, sie wollen Amerika zwingen, zu teurer, subventionierter, unzuverlässiger und landhungriger Wind-, Solar- und Ethanolenergie überzugehen – und sie wollen den Menschen sagen, wann und wie viel Energie sie haben dürfen.
Die Direktorin der EPA Lisa Jackson gebraucht grundlose Behauptungen über mögliche Verunreinigungen des Grundwassers, um Aktionen zur Gewinnung von Schiefergas zu verzögern. Weil der Kongress den Zertifikatehandel in Amerika abgelehnt hatte, hat sie das Gesetz zu sauberer Luft [Clean Air Act] umgeschrieben und das als Pflanzendünger wirkende Kohlendioxid als „Verschmutzer“ gebrandmarkt. Damit soll der CO2-Ausstoß von Kraftwerken, Raffinerien und anderer Industrien begrenzt werden. Das wird zu weiteren Kostensteigerungen für Familien und Industrie führen; es wird mehr Firmen zu Entlassungen zwingen, wenn sie nicht ganz pleite gehen – selbst wenn China und Indien jede Woche neue Kohlekraftwerke bauen und das Pflanzenwachstum anregen durch eine global immer weitere Zunahme des CO2-Gehaltes der Luft.
Der Sekretär des Inneren [entspricht in Deutschland dem Innenminister] Ken Salazar hat die Bohrungen im Golf von Mexiko unterbunden, so dass zehntausende ihren Arbeitsplatz verloren; er ignorierte Gerichtsurteile, dieses Moratorium sofort zu beenden und veröffentlichte Dekrete, nach denen in weiteren Millionen Quadratkilometern (acres) an Land und auf See nicht mehr gebohrt werden darf. Er hat die Exploration in der Arktis blockiert, weil der dortige Ölreichtum uns nicht energieautark machen würde (als ob selbst der massive Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie Ethanol das tun würden).
Präsident Obama möchte, dass die Preise für Öl, Gas, Kohle und Elektrizität „in den Himmel schießen”, um die „grüne” Energie attraktiver erscheinen zu lassen. Energieminister [Energy Secretary] Steven Chu möchte, dass „der Preis für Benzin auf das Niveau von Europa steigt“ – über $ 8 pro Gallone [ca. 4 Liter]! Am schwersten wiegt jedoch, dass all diese Anti-Kohlenstoff-Politiker einen sich selbst erhaltenden Politik-Umwelt-Industrie-Öffentlichkeits-Sektor haben wollen, basierend auf Subventionen der Regierung für bevorzugte Industrien und Firmen; mit einer erwarteten Gegenleistung in Form von Beiträgen zu der Kampagne, diese an der Macht zu halten.
Dieser augenscheinliche, unerträgliche Irrsinn muss ein Ende haben. Es ist an der Zeit, dem Kongress (und der Europäischen Kommission) zu sagen, dass wir reale Energie für reale Arbeitsplätze brauchen, reale Gewinne und eine wiederbelebte Wirtschaft. Und das brauchen wir jetzt!
Paul Driessen ist führender Berater für das Committee For A Constructive Tomorrow (CFACT) und den Congress of Racial Equality sowie Autor von: Eco-Imperialism: Green power – Black death.
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Um mal auch hier zu aktualisieren:
Ringwallspeicher in der Theorie
Wir schauen uns bitte die folgenden Links mal genauer an und lesen die Beschreibung.
http://www.poppware.de/Ringwallspeicher/index.htm
So auf den ersten Blick fällt mir auf:
1. Eine hübsche Landschaft – aber wo sind die angesagten 2.000 Windspargel zu sehen?
2. Solarzellen auf dem oberen See und auf dem Ringwall.
3. Mehrere, wohl überwiegend touristisch genutzte Orte.
Zu gewissen, dort angegeben Eckdaten:
Abmessungen des oberen kreisrunden Speichersees:
Durchmesser: 6000 m, Radius also 3.000 m², Ringwallhöhe und damit Wassertiefe des Speichers 220 m.
Daraus folgt gemäß Windoof-Rechner:
Speicherfläche: r²xpi = 28.269.000 m²
Umfang, damit als auch Ringwall-Länge: 2pixr = 18.846 m
Ringwallinhalt: pixr²h = 6.219.180.000 m³
Wird der Ringwall gefüllt, sinkt der Wasserstand im Vorratsbecken um 20 m.
Ich halte weiterhin fest:
1. Der Kölner Dom ist lt. Wikipedia aufgerundet 158 m hoch, der Ringwallspeicher-Damm käme demnach 62 m höher + vielleicht zusätzliche 5 m Dammkrone über der max. Wasserlinie + (Achtung: 20 m Wasserstandsunterschied zwischen Max- und Mininimalwasserstand + der Resttiefe des Vorratssees und einer mir unbekannten zusätzlichen Fundamenttiefe. Wir wollen ja auch hier erdbebensicher bis rund 6,3 bauen, gelle?
Ich gehe daher mal davon aus, daß der Ringwallspeicher von der Fundamentsohle bis Dammkrone mindestens 300 m, also 80 m höher wird, als hier so beschaulich angegeben.
Ein Ringwall, wie hier beschreiben, ist aber technisch gesehen etwas ganz anderes, als eine Staumauer.
Er ist z.B. hauptsächlich aus Erdaushub, der ja bei der Anlage des künstlichen Speichersees reichlich anfällt, erstellt. Natürlich wird lt. Statik mit Steinen, etc., etc. verstärkt, weil so ein Ringwall erhält einen Teil seiner Stabilität auch durch sein Gewicht pro m³.
Mauerbauweise
Schauen wir uns zuerst mal so einen durchschnittlichen Grundriß einer 0815 – Staumauer, die Ihre Stabilität hinreichend bewiesen hat, mal an:
Mein Lieblingsbeispiel – der Edersee:
Dicke an der Sohle: 36 m
Dto. an der Krone: 6 m
Höhe: 47 m
Wir haben hiermit einen durchschnittlichen Dickenzuwachs der Mauer von 1m pro 1,7m Höhenzuwachs!
Dies würde für unseren Ringwall – wäre er gebaut wie eine Staumauer – eine Dicke an der Sohle von rund: 300m mal 1,7 = 510 m ergeben. Vielleicht würde man auch 500 m schaffen, da die verwendeten Werkstoffe heute sicher etwas besser sein dürften, als zu Kaisers Zeiten.
Von einer solchen Staumauer ist aber nirgendwo die Rede !!
Wir erinnern uns auch: Jede größere Staumauer hat eine Krümmung gegen den Wasserdruck des Staus!! (Extrembeispiel: Hooverdamm in USA)
Hier haben wir das Gegenteil !!
Wer im Biologieunterricht aufgepasst hat, wird sich erinnern, daß die Evolution u. A. die Eiform „erfand“, um von innen heraus die Schale leichter zu knacken. Für ein kreisrundes „Ei“ gilt das übrigens auch!
So jetzt bleibt nur noch zu klären, was das hier eigentlich werden soll?
Wie hoch muss hier – also bei einem Erdwall – die Dickenzunahme pro Höhenmeter werden?
Ich weiß es nicht – ich weiß nur, mit 1m Dickennahme pro 1,7m Höhenzunahme wird das bestimmt nix.
Es wird möglicherweise einen Ringwall ergeben, der an der Sohle deutlich über 1000m dick wird?
Da dieser Ringwall auch nach innen nicht senkrecht, sondern in einem Winkel X abfallen muss, stimmt der angedachte Beckeninhalt ebenfalls nicht.
Rechnen wir mal ein bischen weiter! Es wird noch spannend !!
Wir rechnen nur mal mit einer Stein/Betonmauer, da wir hier von einigermaßen bekannten Werten ausgehen können:
1. Ich schätze mal, die Dammkrone muss mindestens 10 m breit werden, damit auch schwere Wartungsfahrzeuge, wie Autokrane und Schwerlast-LKW sie befahren und darauf auch sicher abgestellt werden können.
2. Wir erhalten als zu bewegende und somit zu verbauende Masse einmal:
300m x10 m x 18.846 = 56.538.600 m³ für den „Ringquader“ unter der 10m breiten Krone.
+ je 2 x 245 m Sohlenbreite x 300 m Höhe x Umfang = 2.770.312.00 m³
Ergibt: 2.826.900.000 m³ ( in Worten: 2 Milliarden, 826 Millionen und 900 Tausend m³ Stein/Betonmauer ) !!
Man könnte auch sagen:
gut 1.085 mal die Cheops-Pyramide!! Pro Ringwallmauer bei Stein/Betonbauweise.
Wie das jetzt bei einem Erdwall aussieht?
Das ist sicher eine Aufgabe für einen absoluten Facharchitekten/-statiker.
Der angegeben Wasserinhalt würde sich übrigens durch das auch nach innen vorhandene Abfallen der Staumauer um 245 x 300 x 18.846 = 1.385.181.000 m² verringern und somit nur
noch: 4.826.619.000 m³ Wasserinhalt haben
Immerhin entspricht das ungefähr der 24 – fachen Wassermenge des Edersee bei Vollstau.
6-7 von den Dingern werden gebraucht um die Jahresdurchschnittsleistung unserer AKW zu ersetzen?
OK. von denen sind meist 2-3 abgeschaltet Und die genannten 6-7 Ringwallanlagen werden auch irgendwann nicht alle laufen können, sagen wir also 8 werden sicher gebraucht.
Damit werden rund 200 Ederseefüllungen nur für die Erstbefüllungen benötigt.
Verdunstungen nicht mit eingerechnet !!
Das wäre der gesamte jahresdurchnittliche Wassereinlauf des Rhein in die Nordsee von rund 8 Monaten !!
Wo immer die – je nach Lage dieser Ringwallspeicher herkommen – der Umgebung werden sie fehlen. Oder glaubt jemand ernsthaft, es würde plötzlich deutlich mehr regnen, nur weil einige „Vollbolzen“ mit dem IQ einer Schippe Bachsand „Wasser marsch“ schreien?
Wichtige Fragen:
1. Da wohl keineswegs alle dieser Speicher in bereits bestehende Gewässer „integriert“ werden können, sondern wohl überwiegend komplett neu erstellt werden müssen, wo kommt eigentlich dann das Wasser der unteren Vorratsseen her?
2. Um nur einen davon zu füllen, wird mindestens die dreifache Wassermenge seines Speicherbeckens benötigt. Für jede komplett zu befüllende Einheit wird daher so rund gut 24 Monate lang die durchschnittliche Wassermenge der Rheinmündung benötigt. Wo soll das bitte herkommen? Siehe Stichwort „Vollbolzen“ oben!
3. Die Speicherbecken müssen auch befüllt werden, (Erstbefüllung) und Wasser fließt ganz selten von allein bergauf, ja, ja, ja ! Machen wir da ne Eimerkette mit H4-Opfern oder wo soll der Strom dafür herkommen? Von den ersten Windspargeln, die dort errichtet werden?
Und dieser Strom kostet nix? Und dieser Strom fehlt nicht woanders im Netz? Nee?
Will man von AKW weg – und dafür mag es durchaus gewichtige Argumente geben, die weniger in der Betriebssicherheit der Anlagen selbst, sondern viel eher in der Blödheit des Bedienpersonals, der Kontrolleure, Behörden und/oder mit Problemen der sicheren Entsorgung zu tun haben mögen – sollte man, nicht noch zusätzlich den Oberdummfug mit der angeblichen CO²-Gefahr beschwören und von völlig verantwortungsloser Verpressung von CO² aus Kohle- oder GasKW in tiefen Gesteinsschichten labern.
Wer sich schon wg. der Möglichkeit, daß Radioaktivität aus 6-800 m tiefen Salzstöcken austreten könnte, in die Hose macht, sollte in Angesicht der wesentlich realeren Gefahr bei gasförmigen Stoffen, die bei unvorhergesehenem Austritt katastrophale Vergiftungen auslösen, einfach nur die dumme Klappe halten.
Da ist die Betriebsunsicherheit bereits in der Planung der Anlage selbst begründet.
So verblassen weitere Fragen zu „schmückendem Beiwerk“:
4. Wer will eigentlich in unmittelbarer Nähe von 2.000 Windspargeln Urlaub machen?
Menschen, die die Geräuschkulisse kennen, wohl kaum.
5. Wie sollen die Solarzellen auf dem See und auch im unmittelbaren Ringwallbereich gewartet, repariert, ausgetauscht und gereinigt werden. Schneit es eigentlich nie, haben wir niemals eine Vereisung?
6. Wieviel Menschen sollen oder müssen für diese Baumaßnahmen umgesiedelt werden?
7. Wieviel Jahre wird es dauern, bis solche Monster juristisch durch alle Instanzen „gegangen“ sind?
Ringwallspeicher Teil II
Nun ist dem Verfasser dieser „überirdischen“ Nasszelle doch tatsächlich irgendwann aufgefallen, daß das angedachte Wasser zur Erstbefüllung irgendwo herkommen muss und keineswegs quasi durch eine „Art göttliche Eingebung“ vom Himmel fällt.
Halten wir uns fest, damit wir vor Lachen nicht vom Stuhl kippen: er schlägt doch tatsächlich vor, Pipelines für Wasser zu verlegen!! Wenn wir das in letzter Konsequenz – er spricht von 30 Speichereinheiten, um den gesamten Strombedarf Deutschland zuverlässig zu decken – durchdenken, müssten durch diese Pipelines für rund 60 lange Jahre die komplette Rheinmündungsmenge/Jahr eingespeist werden. Tolle Aussichten??!!
Wieviele Tausend Kilometer Röhrchen brauchts denn so, Häh?
Stellen wir uns mal vor, welchen Durchmesser so ein Rohr haben muss, damit in 2 Jahren die Rheinmündungsmenge für nur eine Einheit fließen kann.
Ach so – peinlich, peinlich: Ne Mündung ist ja meist so ganz weit unten und Wasser fließt ja so verdammt selten von ganz allein bergauf.
So ein Schitt aber auch!
Da braucht es ja noch das eine oder andere Pümpchen. Das kostet allerdings fast nix, geht auch nie kaputt und braucht auch nicht so viel Strom. (Ironie off).
Auch und gerade hier bleibt die Frage – woher soll es denn kommen – völlig ungeklärt!
Im Gegenteil: Unser geniale Architekt geht ja von einer rapiden Globalen Erwärmung aus und spricht in diesem Zusammenhang von CO²-Verpressung.
Gerade dann würden Wasserverdunstung und Wasserverbrauch rapide ansteigen.
Wie so oft, reichen auch hier die 4 Grundrechenarten und Mathematikkenntnisse Ende Grundschule/Anfang Hauptschule, um irre Konstrukte von Leuten, die Abi machten, sicher auch studierten und sogar den Doktor machten, als wirren Dummfug zu entlarven.
Wie sagte neulich ein Bekannter von mir so treffend? „Verarschen kann ich mich selbst!“
Übrigens: Habe auch mal Abi gemacht und studiert und zum Doktor hat es nicht gereicht!
Ich habe halt nur in der Schule hier und da aufgepasst oder auch aufpassen müssen (strenger Lehrer). *Griens*
Im Internet hatte ich mal eine Abhandlung über das PSW Goldisthal gefunden, da kriegt man eine Vorstellung vom Landschaftsverbrauch. Im Südschwarzwald laufen die dortigen Grünen Amok gegen ein geplantes PSW der Schluchseewerke.
Das ist ja auch der Trick mit den norwegischen PSW: Man verschiebt die Probleme in ein weiter entfertes Land, welches von der deutschen Diskussion nichts mitbekommt. Die Schweiz oder Österreich können wir nicht nennen, weil deren Reaktion prompt und vernichtend wäre.
@Dr.Paul #16
Das mit der Stromnachfrage wird sich in Deutschland dadurch erübrigen, in dem der grüne Strom in der Herstellung/Nutzung immer teuerer wird und das ehemalige Allgemeingut „STROM“ dann zum Luxusgut wird. Weniger Angebot und höhere Erzeugungs-bzw Nutzungskosten = Nachfrageminderung. Die Marktwirtschaft lässt grüßen.
#15: karl karlauf,
einen kleinen Ausweg gäbs da noch,
is zwar so ein bischen tabu,
aber alle wissen es schon und alle machen mit besonders die Steuerpolitik (Regierung)
BEVÖLKERUNGSREDUKTION
überhaupt die ultimative Lösung des gesamten Angstproblems.
Selbst dann, wenn mir nun einige „Reichsbedenkenträger mit Eichenlaub und Schwertern“ vorrechnen könnten, ein paar Tausend Becken weniger würden auch reichen oder man müsse die Becken vom Volumen halt jeweils 10 oder auch 100 mal größer bauen! Dann haben wir halt 70.000 größere oder 7.000 sehr große Becken oder eine Mischung X aus allen Varianten!
Dann erhalten wir die schon bekannte Gigantomanie, wie bei den Windspargeln; doch Nonsense bleibt Nonsense! Größere Becken sind viel teurer, Platz hierfür wird es sehr viel weniger geben und die Infrastruktur kostet auch deutlich mehr, als bei mehreren kleinen Becken.
So entsteht eine Art Multi/Kulti des sichtbaren Schwachsinns eines Volkes, daß irgendwie noch immer nicht verstanden hat, daß „Am Deutschen Wesen soll die Welt genesen“ schon häufiger kräftig in die Hose ging. Bei den Biogasanlagen (keine Angst, die laß ich mal aus) kann man sich, rein geruchsmäßig gesehen, davon einen direkten und nachhaltigen Eindruck verschaffen.
Denken wir bitte auch an Ausfälle, Störfälle sowie Reparatur- und Wartungsarbeiten. Diese Zusatzkosten können nicht genau kalkuliert werden und ich habe sie deshalb auch nicht eingerechnet.
Ein Endlager für im Sturm umgefallene Windspargel brauchen wir nicht. Allerdings rechne ich irgendwann mit teuren Demonstrationen, wenn die Norweger oder die Betreiber in Deutschland genauso lustig die Preise weiter erhöhen, wie bisher. Natürlich ist daran nicht der Schwachsinn einer durch Politik systematisch verblödeten Bevölkerung, sondern nur der Stromproduzent schuld.
So, jetzt brauchen wir nur noch eine wichtige Sache in Angriff zu nehmen:
Nahezu die gesamte westliche Welt will diesen oder einen ähnlichen Schwachsinn. Wer rechnet diese Kosten mal durch? Vorsicht! Ich befürchte, man braucht wahrscheinlich einen 12-stelligen Taschenrechner!
Besonders belustigend finde ich auch den Gedanken, daß – sagen wir mal – ein paar Tausend von den kleinen Becken aus Platzmangel in bereits bestehende Naturschutzgebiete gebaut werden sollen und „Energie-Umweltschützer“ und ihre grünen Kollegen, die seit Jahren die üble CO²-Kontamination von den Blättern der letzen Bäume gewischt haben, sich gegenseitig an die Kehle springen!
Wir sollten uns auch mal darüber Gedanken machen, wieviel Stromausfalltote die GRÜNE ENERGIE mit sich bringen wird….
Sind diese Wasserbecken in Deutschland und die Fjorde in Norwegen überhaupt gegen eine kleine Eiszeit abgesichert??? ;))
Wie verhalten sich die Windmühlen, wenn die Ostsee bzw. Nordsee wieder einfrieren sollte?
Ich glaube die „grüne Energiezukunft“ wird unsicherer werden als es die Kernkraft je gewesen ist/wäre.
Statistisches Bundesamt: elektrische Leistung aller deutscher Kraftwerke (KKW, Gas, Kohle) = ca 1.750 GWh pro Tag.
Elektrische Arbeit aller deutscher Pumpspeicherkraftwerke lt. Wikipedia = ca. 40 GWh.
Benötigte Pumpspeicherkapazität für einen Tag ohne Wind und Sonne = ca 44-fache Menge des Bestandes.
Für wieviele Tage benötigen wir Speicherkapazitäten. Wiewiel, wenn auch alle Kfz als Elektrofahrzeuge mit Batteriestrom betrieben werden.
Und was ist mit der Gebäudeheizung, Energie für Industrie, Gewerbe, Handel und Touristik?
Ich suche im Internet schon länger nach quantitativen Aussagen über die geplanten Speichermeden. Kann da jemand helfen?
*7 also die Sache mit Norwegen habe ich eigentlich als Comedy betrachtet! War wohl falsch?
Das war erst gemeint? Neeee … oder!
„Irren ist menschlich!“ sprach der Fuchs und stieg von dem Igel!
Mir ist ja noch etwas entgangen:
Schätze mal mit einem Millionstel der hier entstehenden Kosten lassen sich alle bestehende Kohle- und Gaskraftwerke und die nächsten 200-300 neu zu errichtende so sauber hinfiltern, daß die Abluft an Kurorte mit Güllegasbehälter-Notstromerzeugung verkauft werden kann.
Die Technologie ist vorhanden und muss nur eingesetzt werden.
Leute ich lach mich schlapp! Natürlich habe ich die Offshore-Windanlagen und deren Flächenverbrauch nicht gerechnet. Iss doch eh nur nutzloses Wasser mit ein paar überflüssigen Wattwürmern und die Leitungen nach Norwegen und zurück – ähm gibts nicht bei so minus 2hundert und batsch Grad Supraleiter, die dolle Wirkungsgrade haben? Könnte man die Kältewerte Norwegens einspeisen ?!?!
Na, ja die paar zusätzlich erforderlichen Leitungen quer durch Deutschland zu den Verbrauchern, die schaffen unsere Obermaulhelden mit links.
#2 Herr Karlauf
Hervorragend Herr Karlauf, einfach und locker und sehr überzeugend dargestellt.
Da fragt man sich, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen. Andenken, konsequentes Verfolgen des Gedankens und – natürlich nachrechnen, ganz wichtig. Ohne high-tech, Studium und Dr. Titel kann man zu Ergebnissen kommen.
Der Gedanke mit der Aufteilung der Edertalsperre in viele kleine lokale Einzelbecken ist gut. Kommt zwar teurer als Große aber dafür kann dann jeder Gemeinde ihr neues Freibad bekommen (man sollte solche Bauten dann schon als Mehrzweckanlage sehen. Zwei Windmühle, ein Becken, so oder ähnlich.)
Nicht zu vergessen allerdings die 60 m Höhenunterschied. Nicht überall ist es hügelig, so dass hier wahrscheinlich Sonderbauten nötig sind, in Form eines großen Viereckes 200×100 m, in Beton. Die Bauindustrie wird´s freuen. (mich als Bauingenieur natürlich auch)
Der große 60 m hohe Hohlraum kann genutzt werden für Feuerwehr, oder mit Zwischendeecken als Rathaus, etc. Das untere Becken für Freizeit oder Karpfenzucht.
Die Gefahr besteht allerdings dass ein paar Grüne diesen ihren Gedanken der dezentralen Spei-cherlösung aufgreifen könnten und als tolle realisierbare Idee vortragen.
Dann allerdings, Herr Karlauf sollten Sie bei Umsetzung, Strafe zahlen.
Herr Hofmann#8 – ich wollte eigentlich schon immer mit den Türken tauschen. Wir gehen nach Ihrem Muster in die Türkei denn da ist noch viel Platz. Die Türken sind sehr gastfreundlich und wir könnten mit unserer Technik usw. dieses Land
verstärken. Einwohnermässig kämen wir auf ca. 150 Millionen und auch religös wäre alles ca. halbe .!. halbe. Die grünen Rappelhunde können
wir gut hier lassen sozusagen zum Windmühlen verwalten und Instandsetzen. Das „grüne Gesindel“ könnte dann mit nur noch 5% C02-Anteil
per Pferd und Wagen über die Autobahnen „rauschen“ und im Nu würden unsere schönen Städte zuwachsen und der Urwald wäre wieder da zumal ja auch die Klimaerwärmung um 8 Grad dieses Urwaldwuchs begünstigen könnte.
Köln würde Hafenstadt, weil der Meeresspiegel um 50 Meter angestiegen ist…und die „grünen“ Segelschiffe könnten Kurs auf das versunkene Inselreich Engeland nehmen.
Ich habe bereits erste Kontakte zu einer türk. Familie aufgenommen, bevor alles zu spät ist !
Erich Richter
@Karl Karlauf #6
Wie wäre es, wenn wir ganz Deutschland zur Menschenfreienzone in Europa erklären und mit Pumpspeicher-,Wind-,Sonnen-,Biogaskraftanlagen und Trafostationen vollpflastern. Wir könnten unseren Feierabend dann im sonnigen Süden (Griechenland) verleben. Das grüne Energiekalb schenkt ja dann Wohlstand für Jedermann (frau) ;))
Hallo,
die benötigten Speicherbecken werden doch nicht in Deutschland errichtet, sondern in Norwegischen Fjorden. Die Norweger suchen doch schon lange nach einem Ausgleich für ihr weniger werdendes Öl und haben dazu die hysterischen Deutschen gefunden. Diese bezahlen die Becken (dazu bestimmt erhebliche, dem Norwegischen Staatshaushalt willkommene Gebühren) und natürlich die erforderlichen Stromleitungen dorthin.
In der Wüste wird der Desertec-Strom dann erzeugt, nach Norwegen geleitet, wo er gespeichert wird und als Grundlastausgleich dann nach Deutschland kommt (sofern von dem ursprünglichen Strom dann noch etwas übrig ist).
Unsere Industrie und die gutbezahlten Berater der Ökoinstitute (z.B. der ehemalige Minister Töpfer, Gründungsdirektor des Potsdamer IASS-Institutes und gleichzeitig Berater für Desertec) sind schon ganz gierig auf dieses Subventions-Perpetum-Mobile (alleine Desertec ca 400 Milliarden EUR).
Die dafür erforderliche Volksverdummung ist eingeleitet, indem man schon in Fernsehsendungen so tut, als ob HGÜ-Leitungen keine Verluste hätten (Anm.: in einer Anlegerzeitung habe ich die angebliche Verlustfreiheit sogar im Klartext gelesen). Dazu noch, dass „Smart-Grid“ dem Strom – natürlich nur zu unserem Nutzen – beibringt, nur dorthin zu fliessen, wo er (in den Augen der überwachenden Politik) sinnvoll benötigt wird.
Darf gerne weiter verwendet werden, bitte aber nur unter meinem Synonym „Akrodag“, wenn möglich.
Ich möchte aber dann pro Speicherbecken, das gebaut wird 100 Euro Provision! *lach*
@5 Das macht mir wirklich schlaflose Nächte!
Deshalb habe ich auch kleine Einheiten angedacht!
*griens*
@karl karlauf #2
Sehr schön dargestellt. Jetzt sollten wir aber die Terrorgefahr nicht vernachlässigen. So ein Damm gibt ja ein schönes Ziel ab. Und dann ist da das lästige Volk noch, Wohin wollen wir all die Menschen umsiedelen. Dagegen sind die Umsiedelung im Braunkohlebergbau „Pinuts“.
Und laut C02-Kirche soll unser Wetter in Deutschland ja immer trockener werden. Woher soll das ganze Wasser kommen ohne gleich wieder zu verdunsten bzw. von der durstigen Bevölkerung verbraucht zu werden…viele kleine Fragen, die aber eins verdeutlichen…OHNE Kohle,Gas und Uran geht bei uns alles dem Bach hinunter. Willkommen in der Dritten Welt!
Hervorragend. Jetzt müssen Sie das nur noch meiner Frau erklären, mit der ich dauernd im Clinch bin.Vermutlich muß jetzt noch die Fläche, die zur Errichtung der Windkraftwerke nötig ist, berücksichtigt werden.
Hallo Herr Karlauf,
Sie haben, glaube ich, hier bisher noch nie einen Kommentar geschrieben, aber umso besser finde ich Ihren Kommentar hier! Vielen Dank! Ich bin Übersetzer und sonst Schriftsteller und Kinderexperte, also kein Fachmann.
Ich möchte mir Ihren Kommentar abspeichern und damit ein wenig „hausieren“ gehen! Darf ich? So auf den Punkt bringen kann ich selbst die Problematik nämlich nicht!
Chris Frey, Übersetzer
Ich frage mal die zahlreichen AKW-Sofortaussteiger und CO2-schädigt-das-Klima-Gäubigen. (habe ich so ähnlich hier als Überschrift schon gelesen, finde den Beitrag jedoch leider nicht – möchte ihn aber weiterführen, weil er mir doch sehr gefiel:
AKW abschalten? Von mir aus sehr gerne !
Bin sogar persönlich sehr für einen Ausstieg! Das war ich schon immer – ganz besonders jedoch zur Zeit des Kalten Krieges, weil wir uns die gesamte Bundeswehr hätten ersparen können: Der Russe schießt ein paar konventionelle Raketen auf jedes AKW in Deutschland und . . . Tschüss! Nach max. 1 Woche labert bei uns niemand mehr vom Krieg!!
Aber:
AKW und KohleKW durch Windkraft ersetzen? ???
Dto. durch Solarstrom ???
Riesige neue Freileitungen für Windparks errichten ???
Oder diese Leitungen mit astronomischen Zusatz-Kosten in der Erde verbuddeln?
Wäre für solche Stromstärken technologisches Neuland mit hohen Entwicklungskosten und der üblich hohen Anfangs-Fehlerquote behaftet. Würde auch erst in X-Jahren zur Verfügung stehen.
Es gibt ewig (nein, so was aber auch!!) bekannte Probleme mit der Nachhaltigkeit bei Wind und Sonne, also müssen Pump-Speicherbecken her, z.Z. nur möglich mit noch zu errichtenden Einheiten, die natürlich alle bereits in der Genehmigungsphase sind, keine juristische Widersprüche und/oder gar Prozesse mehr anhängig sind und die zudem einen saaagenhaft guten Wirkungsgrad haben und auch wirklich nicht so teuer sind. (Ironie off).
Hier mal eine Info, die schon viele 10-Jährige im Kopf nachrechnen können:
Die Edertalsperre produziert ca. 20 Megawatt, ein AKW in D hat im Schnitt eine ca. Netto-Leistung von 1.200 Megawatt, also rund 60 mal soviel.
17 KKW sollen also ersetzt werden, macht jetzt mal so grob . . . . . . ??
Pump – Speicherbecken, die natürlich nicht unbedingt so groß, wie die Edertalsperre sein müssen (ca. 12 km²), Fallhöhe und Wassermenge sind aber die wesentlichen Komponenten für die Leistung der Generatoren. Das heißt, das zwischen oberstem und niedrigstem Wasserstand mal locker 60 Meter liegen müssen und die Pumpenkapazität min. 50m³/Sek. entsprechen sollte; und das so rund mal Tausend – siehe Kopfrechenaufgabe!
Ähm . . . ist jemandem aufgefallen, daß wir zudem von jeweils 2 Speicherbecken pro Einheit sprechen müssen?
Je eines für den obersten und eines für den niedrigsten Wasserstand pro Einheit?
Nein? Ich wollte es mal nur so ganz am Rande erwähnt haben!!
Ach so ja, die Kohlekraftwerke sollen ja auch noch weg, wegen dem bösen CO².
Merkt ihr jetzt, wie völlig bekloppt so manche Ideen und wohl auch deren Protagonisten sind??
Fragen:
Warum pflastert man die Landschaft mit Windkraftwerken voll, ohne auch nur rechtzeitig in Betracht zu ziehen, dass man hierfür absolut zwingend Speicher benötigt, da ansonsten Wind- und Solarkraft kaum Brennstoffeinsparungen, schon gar nicht solche, die in irgendeinem auch nur halbwegs vernünftigen Verhältnis zu den aberwitzigen Kosten stehen, ermöglichen?
Wieso setzt ein Land wie Deutschland, dass aus AKW und KKW aussteigen will, ausgerechnet auf Elektro-Autos?
Gasantrieb ist seit Jahren ausgereift, ist an zahlreichen Tankstellen zu haben, spart Geld, schont die Umwelt und steht nahezu unbegrenzt zur Verfügung.
Wieso trillern und pfeifen gewisse AKW-Gegner seit Jahrzehnten den ganzen Tag nutzlos an irgendeinem Zaun herum, statt sich auf den Hintern zu setzen und Ing.-Wissenschaften oder Naturwissenschaften zu studieren, um die Probleme in Zukunft ohne AKW sinnvoll zu lösen?
Teil 2 Speicherbecken nur für Strom aus Windkraftanlagen
O.K. – wir rechnen mal ein bischen weiter: Ab jetzt darf ein Taschenrechner verwendet werden!
Die Edertalsperre staut max. 200 Mill. m³ Wasser. Wir teilen dies mal durch 1000 volle Speicherbecken und erhalten 200.000 m³ Wasser pro Speicher; und stellen fest, daß ein Speicherbecken von ca. 200 m Länge, 100 m Breite und 10 m Tiefe entsteht.
Um die 20 Megawatt der Ederseeturbinen zu erreichen, laufen (gerundet) 50m³/Sekunde durch das Fallrohr, entspricht rund 3000m³ pro Minute, oder 180.000 m³ pro Stunde.
Das bedeutet: Ein Speicherbecken, wie oben beschrieben, wäre nach einer Stunde leer, da sich noch Wasser-Restmengen in den Pumpen und Rohren befinden und aus technischen Gründen auch befinden müssen – ein Trockenanlauf dauert und ist mit hohem Verschleiß verbunden.
Also: Die Speicherbecken-Kapazität, die hier für rund eine Stunde AKW-Strom – Ersatz benötigt wird, macht den Edersee in ca. 1 Stunde leer!
Nun werden, um Flauten und die unterschiedlichen jahreszeitlich bedingten Tag/Nacht Abläufe aufzufangen min. Anfangs – Kapazitäten für min. 15 Tage benötigt. (1 Stunde = 1 ESE = Edersee-Einheit).
Wir brauchen also als mittleren Wert rund 360 ESE, die neu zu errichten sind.
Ohne, daß ich jetzt die unausweichlichen Wirkungsgradverluste durch Hochpumpen und Verdunstung des Wassers mal in Zahlen ausdrücke, und die Frage stelle, was eigentlich geschieht, wenn ein russisches Schönwetterhoch 4-6 Wochen lang Windarmut und auch Niederschlagsarmut bringt, bedeutet das, daß Deutschland möglichst rasch 360 und mehr „Edersee-Einheiten“ benötigt, um so halbwegs stromsicher zu sein.
Ach ja, das Wasser zur Erstbefüllung muß auch erst noch regnen!
So ein paar tausend Kilometerchen Kanäle und Rohrleitungen – teils tälerüberspannend – sind auch noch zu errichten.
Allein die anhängigen Genehmigungsverfahren mit Einsprüchen, Klagen und Urteilen bis in die letzte Instanz dürften rund 10 Jahre dauern.
Dann muss „nur“ noch gebaut werden. Für den Edersee brauchte man damals rund 5 Jahre.
Natürlich sind wir heute in der Lage 360 „ESE“ in viel kürzerer Zeit zu errichten (Ironie off)!
Wir halten bitte auch fest, daß die benötigten 360 „ESE“ genau 360.000 + 360.000 Speicherbecken für voll „oben“ oder für voll „unten“ bedeuten, also 720.000 von den Dingern mit der umfangreichen Infrastruktur gebaut werden müssten.
Wir haben oben auch festgestellt, daß ein angenommenes Speicherbecken von 200×100 m² Fläche ein Fünfzigstel km² ist? Richtig?
Wir teilen mal 720.000 Speicherbecken durch 50 und erhalten: 14.440 km² ohne die erforderliche Infrastruktur, wie Straßen, Überwachungswege, Pumpenhäuser, Trafos, und, und, und . . . .
Insgesamt würde diese Zupflasterei rund die Fläche des Bundeslandes Hessen verbrauchen, wobei 2/3 allein auf die Wasserflächen der Speicherseen entfallen.
Interessant ist auch noch eine weitere Berechnung: Ein Speicherbecken erfordert 600 laufende Meter Damm. Sicherlich können auch Speicherbecken in natürlichen Tälern errichtet werden und würden dann weniger Damm-Meter „verbrauchen“. Rechnen wir mal, dies würde in 50% aller Fälle zutreffen, erhalten wir „nur“ 360.000 mal 600m = 216.000 km Damm.
Für Jogger sei angemerkt: Gut 4 mal rund um die Erde !!
Vom Ausstieg aus der Kohlkraftwerktechnik haben wir bisher noch gar nicht gesprochen?!?!?
Hatte ich die Frage nach den Vollbekloppten, die uns nur verarschen wollen, schon gestellt?
Richtig, hatte ich schon!
Wie war das nochmal mit der altbekannten Brennstoffzelle? Da haben wir doch wohl irgendwas ganz gründlich verpennt! Was im Auto schon funktioniert, sollte als stationäre Großanlage doch kein technisches Problem darstellen??
Vor Allem dann nicht, wenn so viel Geld reingepumpt wird, wie in den Solar- und Windspargel-Dummfug.
wenn man für die „C“`s in CFACT „Confusion“ einsetzt versteht man zwar nicht den Artikel aber den Geisteszustand des Autors.