Die Realität sieht anders aus. Keine technische Anlage, auch kein Kernkraftwerk kann mit 100% Sicherheit betrieben werden. Sicherheit lässt sich nur nach der Wahrscheinlichkeit eines Unfalls definieren. Sehr unsicher ist z.B. der Straßenverkehr. Jeder 250. Deutsche stirbt bei einem Verkehrsunfall. Fliegen ist dagegen sehr viel sicherer. Nur jeder 1.000.000. Fluggast stirbt bei einem Flugzeugunfall. Die Gefährdung durch Kernkraftwerke ist noch weit geringer. In Japan ist nach bisherigen Kenntnissen noch kein Mensch an den defekten Reaktoren einer tödlichen Strahlendosis ausgesetzt gewesen.
Besonders in Deutschland werden von verantwortungslosen Politikern oder Weltverbesserern Emotionen gegen Kernkraftwerke geschürt, die keine reale Grundlage haben. Sie werden von den Medien begierig aufgegriffen und als Wahrheiten verbreitet, wie es die derzeitigen Berichte über Japan zeigen.
Dazu gehören auch die Aussagen von Dr. Pohlmeier von der Organisation „Ärzte gegen Atomkrieg“. Er behauptet, nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl hätte es 50.000 Krebserkrankungen an Schilddrüsen gegeben und 100.000 Menschen wären an den Folgen der Strahlenbelastung um Tschernobyl gestorben (s. WZ vom 15. 3. 2011). Eine internationale Expertenkommission von ca. hundert unabhängigen Wissenschaftlern hat die Auswirkungen des Unfalls untersucht und dokumentiert. Die Übersetzung des Ergebnisses von www.energiefakten.de lautet wie folgt:
- Es gab 31 Soforttote.
- Weitere rd. 20 Menschen dürften später an Strahleneinwirkungen gestorben sein*.
- Insgesamt müssen etwa 4.000 der 600.000 mit höheren Strahlendosen beaufschlagten Personen (sog. Liquidatoren und spät umgesiedelte Bewohner einer 30-km-Schutzzone um den Reaktorstandort) mit einer Verkürzung ihrer Lebensdauer rechnen.
- Bei mehreren tausend Kindern, bes. in der Region Gomel, trat infolge des Einatmens von radioaktivem Jod Schilddrüsenkrebs auf; mehr als 99 % davon konnten jedoch geheilt werden.
- Eine messbare („signifikante“) Zunahme der Erkrankungen an Krebs und Leukämie sowie von Fehlgeburten und Missbildungen Neugeborener über das normale Maß hinaus wurde nicht festgestellt.
- Insbesondere viele aus der Schutzzone umgesiedelte Menschen sind psychisch stark belastet.
Wir sollten alle schnell zur Realität zurück kehren und Japan helfen, statt hier einen ideologischen Streit zu entfachen.
* ergänzend dazu ein Artikel in der FAZ vom 11.3.11 siehe pdf Anlage
Prof. Dr. Ing. Appel; Autor des Sachbuches "Energie Schlüssel zum Wohlstand"
Lesen Sie dazu auch das sachlich kühle Interview in der SHZ vom 15.3.11 :
"Tschernobyl wiederholt sich nicht" …Der in Schleswig aufgewachsene Peter Thiemann hat am Kühlsystem für Fukushima I mitgearbeitet – und dessen Sicherheit getestet. Im Interview spricht er über die Situation in Japan.
F: Herr Thiemann, Sie waren am Bau der Anlagen für die Fukushima-Kraftwerke direkt beteiligt. Was wissen Sie über die derzeitige Situation und woher haben Sie ihre Informationen?
A: Während des Erdbebens waren nur die Reaktoren 1 bis 3 in Betrieb, die Reaktoren 4 bis 6 waren wegen Wartungsarbeiten stillgelegt. Obwohl die drei angeschalteten Reaktoren beim Erdbeben direkt herunter gefahren wurden, wird durch den weitgehenden Zerfall der Kernelemente auch weiter Wärme produziert – und keines der intakt gebliebenen Notfall-Kühlsysteme funktioniert, weil es derzeit keine Möglichkeit gibt, sie mit Strom zu versorgen. Die unteren Stockwerke der Reaktorblöcke wurden durch den Tsunami geflutet. Dadurch wurden die Not-Generatoren für die Kühlung zerstört, gleichzeitig ist es wegen des Wassers im Moment unmöglich, mobile Generatoren anzuschließen. Ich bin in Kontakt mit meinen ehemaligen Kollegen bei General Electric und der Nuclear Regulatory Commission, der US-Atomsicherheitsbehörde.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr NicoBaecker #47
ich glaube, Sie haben da etwas missverstanden. Ich finde es überhaupt nicht bestrebenswert in solche Zustände zurückzufallen. Die kenne ich hinreichend. Ich finde die heutigen Zustände noch gut und will sie möglichst erhalten. Dafür habe ich hart gearbeitet. Da bin ich sehr egoistisch. Ich will mir mein Leben auch nicht von irgendwelchen selbsternannten Weltrettern gestalten lassen, die dann meinen Energiebedarf an das Angebot anpassen wollen. Da habe ich dann schon lieber Überversorgung als Unterversorgung. Fragen Sie einmal die Verbraucher, die nicht durch Ringleitungen abgesichert sind, und denen, je nach Wetterlage, der Strom schon hin und wieder ausfällt. Die sind nicht sehr begeistert. Dass die Energieversorger vorteilsorientiert rechnen, ist mir auch durchaus bewusst. Das ist das Wesen eines jeden Unternehmens. Zusätzlich besteht aber auch eine weitere Marktverzerrung durch das EEG.
Wer Energie einsparen will und freiwillig auf etwas verzichten will, kann das gerne tun. Ich werde niemanden daran hindern, seine Wohnung mit Kerzen zu beleuchten.Es ist auch leicht auf etwa zu verzichten, was man kaum oder gar nicht nutzt. Das ist kein Verzicht auf Energie. Zudem ist es unglaubwürdig.
Wenn der Verzicht dann wirklich ansteht, sieht die Sache schon ganz anders aus. Und wenn dann die Hochspannungsfreileitung oder die Windmühle hinter dem Haus gebaut werden soll, gehen die Verzichter dann schon mal gerne auf die Barrikaden.
Nur soviel zur Realität.
Lieber Herr Tobias,
wieso sollte die Politik auf die Forderung einiger nach einer Sofortabschaltung aller
deutscher KKWs eingehen, wenn dies zu einem Desaster fuehren wuerde? Das waere doch auch politisch ein Bloedsinn!
#50: lingi Rauchen ist gefährlicher als jeder Atomreaktor
und liefert KEINEN STROM
#admin. Sorry für die unmenschliche Beleidigung. War nicht so gemeint. Und hier noch mein sachlicher Beitrag zum Thema: Atomstrom ist Mist 😉
Schöne Grüße
Zivi Markus
(ein Ökoterrorist, der Holocaust-mäßig seinen faschistoiden Phantasien frönt, nach der Weltherrschaft strebt, allen das Geld aus der Tasche ziehen möchte, und mit religiösem Fanatismus den Irrsinn verbreitet, dass unsere CO2-Emissionen das Klima beeinflussen.)
an lingi
Woher resultieren die „mindestens 24.000 Jahre“ Und der anscheinend schon genau bekannte, 80km Umkreis?
Die Finnen verlegen ihre Botschaft vorübergehend nach Hiroshima. Genau da war doch vor ca. 66 Jahren ein wirklicher, atomarer Gau. Dieses Gebiet gilt für die Finnen nun schon als sicherer, als das noch gar nicht verstrahlte Tokio.
Das belegt für mich die vollkommene Hysterie unter Ignoranz jeglicher Daten.
Aber auch die deutschen Katastrophenhelfer sind vor Tagen ja postwendend abgereist, als nur die nicht auszuschliessende Möglichkeit einer künftigen Strahlengefahr im Raum stand.
So sieht dann die internationale Hilfe einer High-Tech Nation aus.
1) werden von den Flut- Tsunami- und Bebenverunfallten genauso berichtet!
2) Im Unterschied zu einem Unfall im Straßenverkehr, der die aktuell daran beteiligten Menschen betrifft, bedeutet ein Unfall eines Atomreaktors, dass ALLE weiteren GENERATION daran zu leiden haben!
Mindestens im Umkreis von 80 km = 20106,176 km² Fläche
für die Dauer von mindestestens 24.000 Jahren unbewohnbares dauerhaft zu hoch verstrahltes Gebiet.
Leukämie, Schilddrüsenkrebs und andere Gesundheitsschäden sind dort auf Dauer zu erwarten!
Atomreaktor-Verunfallte sterben nicht von heut auf morgen.
!!!!!!Die Gefahr eines Atomreaktors betrifft die ganze Welt und alle weiteren Generationen!!!!!
@nico Bäcker:
Natürlich haben wir eine Überkapazität. Das haben die meisten Staaten, da sich die Kapazität an der Spitzenlast berechnet, plus Puffer, plus Export. Hinzukommt das massive Überkapazitäten durch das EEG aufgebaut wurden. Wie hoch die genauen Kapazitäten sind lässt sich nur schwer feststellen. Vielleicht importieren wir gerade jetzt schon Atomstrom aus Frankreich. Vielleicht exportieren wir auch.
Was aber ziemlich klar ist, ist das eine kurzfristige Abschaltung aller KKW´s (und das wird ja von vielen gefordert) ohne geeigneten Ersatz(erneuerbare sind nicht geeignet)zu Engpässen führen wird. So groß sind die Kapazitäten, insbesondere in der Grundlast nicht, das man 20% des deutschen Stromaufkommens kurzerhand ersetzen kann.
Was für Wirkung das auf den Industriestandor Deutschland haben kann, sollte man sich anschauen. Die Wirkung auf den Verbraucher ist uninteressant, denn die macht gerade mal 25% aus. Dem entsprechnd gering sind auch die Einsparungswirkung. Wenn man dem 5 Stunden den Saft abdreht passiert dem nichts. Wenn sie das mit einem Stahlwerk machen, brauch der stahlarbeiter am nächsten Tag nicht mehr auf Arbeit. 😉
Aktuelle Ergänzung zu meinem Leserbrief vom 16.03.2011, 21:49
Heute steht in meiner Heimatzeitung ein Artikel „Geschönte Opfer-Statistik?“.
Darin kommen die „Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs IPPNW“ zu Wort mit der Angabe ihres Vorstandsmitgliedes Stephan Kolb zu Tschernobil: „Die IPPNW geht von bis zu 1,8 Mio Toten weltweit und 90.000 Krebsfällen allein in Europa aus. Sie kennt Zahlen, nach denen von 830.000 Aufräumarbeitern in Tschernobil über 100.000 gestorben sind – mit durchschnittlich 43 Jahren.
Zuvor kommt eine Dr. Rita Schneider des Rempan-Zentrums Würzburg zu Wort, welche die (niedrigen) Daten des WHO-Reports nennt. Dazu sagt sie „Die hohen Raten, die in den Medien verbreitet würden, seien theoretisch sicher möglich, sie lassen sich wissenschaftlich nicht beweisen.“
Jetzt stelle man einfach die zwei Aussage-Ausführungen gegenüber.
Die der Dr. R. Schneider ist eventuell richtig (-er). Aber sie macht nicht im Ansatz den Versuch, dies plausibel zu konkretisieren.
Was soll jemand mit „..theoretisch sicher möglich, ..“ anfangen? Eine solche statistisch verklausulierte Argumentation ist doch bei der um sich greifenden Technikablehnung ein „rotes Tuch“ und gilt allein schon durch diese Formulierung als Bestätigung der anderen Meinung.
Dagegen ist die Darstellung des IPPNW- Mannes doch richtig „erfrischend“ klar und eindeutig. Damit kann jeder Bürger etwas anfangen und ohne weiter nachdenken zu müssen, beruhigt seine Stimme dafür abgeben.
Das ist mir auch schon mehrfach bei Talkshows aufgefallen, dass die Befürworter sich gar nicht mehr trauen zu argumentieren, bzw, dabei schlichtweg allein schon rhetorisch versagen.
Wahrscheinlich hat die Betreiberseite ihre Fahne schon längst in den hochsubventionierten Ökowind gehängt und sieht die verbliebenen „Atomrealisten“ selbst gar nicht mehr gerne.
Herr H.-D. Czichy, #46
wie kommen Sie auf die Idee, dass es bestrebenswert sein sollte, in solche Zustände der Vergangenheit zurückzufallen?
Und was hat dies mit den Leute zu tun, die freiwillig auf etwas verzichten?
Wenn die auf etwas verzichten, so ist für den Rest doch mehr da?
Und gerade bei Energie haben wir doch eine Überproduktion, denn man kann ja offenbar ohne weiteres ein paar AKWs abzuschalten ohne dass das Licht ausgeht. Diese AKWs waren vor dem Beschluss der Laufzeitverlängerung von den Betreibern ohnehin schon langfristig rausgerechnet und hängen denen seit der Laufzeitverlängerung als marktverzerrende Überproduktion am Bein. Oder glauben Sie, die Energieversorger könnten nicht vorteilsorientiert rechnen?
#41
…sondern wir Grotten dumm sind?!
Lieber Herr Leistenschneider,
nach der Lektüre meiner Tageszeitung, stellt sich mir die Frage nach der Grottendummheit meiner Landsleute auch immer stärker. Um Energie zu sparen, wollen die Leute den E-Herd ausschalten, weil sie ihn swieso kaum benutzen oder auswärts essen gehen, mit Kerzen die Wohnung beleuchten, weil es so schön ist, den Fernseher abschaffen, weil die Kinder sich doch nur um das Programm streiten, auf den Tiefkühlschrank verzichten, usw. Ich dachte: ich fasse es nicht! So reden Leute, denen elektrische Energie zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Verfügung steht.
Ich interpretiere Ihren Satz vom „vollen Bauch“ einmal um. „Eine Rundumversorgung lässt die grauen Zellen einschlafen.“
Ich glaube, wenn Deutschland erst soweit ruiniert ist, dass massive Einschränkungen hingenommen werden müssen, und es wirklich ans Eingemachte geht, werden die Deutschen, bis auf einige ewige Realitätsverweigerer, wieder wach. Der weitaus größte Teil dieser Realitätsverweigerer und Protestler kennt keine Zustände, in denen der Strom noch teilweise ausfiel, der Kühlschrank noch nicht zur Regelausstattung gehörte, warmes Wasser noch nicht aus der Wand kam, Kohlen aus dem Keller hochgetragen werden mussten, um zu heizen, und auf dem Plumpsklo die Notdurft verrichtet wurde.(Im Winter sehr angenehm)
Da ging es noch um die Verbesserung des Lebensstandarts.
Wie gesagt: Wenn es ans Eingemachte geht, dann ist wieder Realität angesagt und keine Ideologie mehr!
Mit freundlichem Gruß
H.-D- Czichy
Au weia. Da kann in Fernost ein Reaktor nach dem nächsten explodieren, und der grenzdebile Atomrentner hört den Schuss immer noch nicht. Nein, Atomkraft ist nicht sicher. Das sollte nun auch dem ideologisch verblendetsten Mitbürgern offenbart worden sein.
Die erneuerbaren Energien stehen ganz im Zeichen der Zeit, ihnen gehört die Zukunft. Und neben den Uralt-Meilern sollte auch die Abschaltung dieser obskuren Internet-Plattform in Erwägung gezogen werden. Mission verfehlt.
Die Zukunft findet eben ohne Dinosaurier statt. Die Atomrentner und Leugnerpensionäre werden es bestimmt nicht auf die Liste der bedrohten Spezies schaffen. Also abtreten bitte und Platz machen für neue Ideen. Und keine Angst: Für Essen sorge ich! Auf Rädern.
Schöne Grüße
Euer Zivi Markus.
Lieber Herr Leistenschneider, #43
„nochmals zur Wiederholung, Rhetorik ersetzt kein Wissen. Wissen kann sich in unserer Gesellschaft ein jeder aneignen, sofern er das will.“
Wem sagen sie das? Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu!
Und was glauben Sie zu wissen?
Sehr geehrter Herr Becker,
nochmals zur Wiederholung, Rhetorik ersetzt kein Wissen. Wissen kann sich in unserer Gesellschaft ein jeder aneignen, sofern er das will. Viele Grüße
Raimund Leistenschneider
Lieber Herr Leistenschneider,
„Der geflügelte Satz „Voller Bauch geht nicht auf die Barrikaden“ stammt daher.“
Nun, das würde ich so krass nicht sehen, auch würde ich nicht behaupten, die Deutschen seien im europäischen Vergleich besonders „grottendumm“.
Sehen Sie sich doch mal um und fragen Sie sich selber. Ist das Engagement von EIKE ein auf die „Barrikadengehen“? Wenn ja, so hätten Sie den Satz doch schon durch ein Gegenbeispiel widerlegt. Denn dann hätten Sie den Fall, dass vornehmlich Leute mit „vollem Bauch“ auf die „Barrikaden gehen“, die schon von einer Ökodiktatur sprechen, wenn Sie nur die Zeitung aufschlagen.
Unter Freiheitsberaubung durch sozialistisch indogtrinierte Scheindemokraten, die die Parlamente seit Staatgründung akkupiert haben, und die nur alle paar Jahre einen Wachwechsel durch Scheinwahlen zulassen und deren Farbanstrich von schwarz bis lila nur Tarnung ist, verstehen die doch schon, wenn sie in der Apotheke Kunden abwarten müssen, die Jodtabletten kaufen wollen oder wenn das Benzin teurer wird ;-). Wahre Freiheitsberaubung kennen diese Leute doch gar nicht.
Da ich aus dem Dreiländereck Frankreich Luxemburg komme, mehrkulturell aufgewachsen bin und nur 10 km von Cattenom entfernt wohne (fast freie Sicht dorthin), muss ich mich immer wieder über die deutsche Überheblichkeit wundern, der Welt vorschreiben zu wollen, was bereits der Kaiser versuchte „am deutschen Wesen wird die Welt genesen“. Wieso glauben wir Deutsche eigentlich, wir wären schlau und alle unsere Nachbarn wären blöd, um es einmal platt auszudrücken. Kann es nicht sein, dass es kein dümmeres Volk als uns Deutsche gibt und nicht unsere Nachbarn, sondern wir Grotten dumm sind?!
Linke und Grüne interessiert das japanische Schicksal über die vielen tausend Toten erkennbar wenig. Es tritt in deren Verlautbarungen in den Hintergrund, bzw. wird gar nicht aufgenommen. Dort steht offensichtlich im Vordergrund, sich jetzt im Superwahljahr als Stimmenfänger, im Verbund mit diversen Medien, zu betätigen. In Deutschland war die Gruppierung, die zu früheren Zeiten anderen Völkern das Deutschwesen beibringen wollte, braun, heute ist sie Öko-grün oder, wie schon immer, dunkelrot. Das Erfolgsrezept Lenins hieß, „bevor du die Macht in einem Land übernehmen kannst, musst du dieses ruinieren“. Der geflügelte Satz „Voller Bauch geht nicht auf die Barrikaden“ stammt daher. Heute geht das Ruinieren am Besten, wenn der Wohlstand dieses Landes (über die Energie) abgebaut wurde. Hieran arbeiten die vorgenannten Gruppen strategisch, was sich aus deren Handlungen ableiten lässt. Da liegt es an den Wissenden, Besonnenheit und nicht Kopflosigkeit an den Tag zu legen und das fachlich unwissende und verängstigte Volk (kennen wir ja alles vom Klimawandel) aufzuklären.
Russland und China werden, wie beide verlautbart haben, mit Kernenergie wie geplant weiter machen. Alle unsere Industriekonkurrenten auch. Unsere Gegner im globalen Wettbewerb lachen sich ins Fäustchen, wie durch einen Reaktorunfall, bei dem im Vergleich zu der Tragöde des Erdbebens und Tsunamis (noch) nicht viel passiert ist – selbst die Folgen von Tschernobyl sind klein gegen das Tsunami-Elend – unseren Wohlstand, unser Glück und unser Land in den Abgrund zu treiben. Es ist leider nicht so, dass es bei wettbewerbsfähiger Energie nur um ein paar Euro mehr oder weniger geht, die der Verbraucher zu zahlen hätte, (es wurden wettbewerbsfähige Grundlastkraftwerke vom Netz genommen). Es geht vielmehr um die Industrienation Deutschland und um Millionen von Arbeitsplätzen. Ökonomen wählen nun einmal als Produktionsstandort den, der das beste Ranking aufweist und dies ist nicht der Standort, der die teuerste Energie hat, zumal die Arbeitskosten bei uns im direkten Vergleich auch nicht gerade günstig sind.
Nun, Themen mit hohem gesellschaftlichem Charakter, wie die Kernenergie, müssen in einer Demokratie auch den Konsens in der Bevölkerung finden. Also mehrheitsfähig sein. Will die Bevölkerung diese Kraftwerke nicht mehr, so müssen diese dann auch zwangsläufig stillgelegt werden. Dann aber muss dem Bürger auch gesagt werden, dass er dass, was er bisher als Wohlstand hatte, ebenfalls aufgibt. Mit allen Konsequenzen, bis hin zur dauernden Arbeitslosigkeit. Wir verdanken unserem Wohlstand nämlich nicht irgendwelchen Träumereien, sondern der handfesten technologischen Entwicklung unserer Gesellschaft und der Vorreiterrolle, sprich Wettbewerbsfähigkeit all unserer technischen Errungenschaften, die Laienprediger aus Ökoparteien so verteufeln. Der sogenannte Ökostrom ist aufgrund seiner physikalisch äußerst geringen Energiedichte grundsätzlich nicht in der Lage die Lücke, die das dauerhafte Stilllegen wettbewerbsfähiger Grundlastkraftwerke hinterlässt, auch nur annähernd zu schließen.
So zynisch dies für manche klingen mag, aber Wahrheiten sind nun mal kein Zuckerbrot, der technologische Fortschritt, sprich der von uns so lieb gewonnene Fortschritt, dem wir unseren Lebensstandard, unsere Freizeit, Urlaubsreisen, Zufriedenheit, medizinische Versorgung, Lebensverlängerung, etc. verdanken, ist nicht ohne Risiken zu erreichen, wie der Bericht an den Beispielen Straßenverkehr, und Luftfahrt aufzeigt. Weder in einer Welt mit begrenzten Ressourcen, um die mittlerweile 7 Milliarden Menschen konkurrieren, noch in der Evolution selbst gibt es etwas umsonst. Die letztere ist besonders hart – der schwache und ängstliche fliegt dort raus. Es gilt, die Risiken stetig zu reduzieren, wie dies am genannten Beispiel des Straßenverkehrs seit Jahrzehnten kontinuierlich und erfolgreich vorgemacht wird. Insofern sind die auf Europaebene eingeleiteten Schritte, die Herr Oettinger bekannt gab, die Richtigen. Um auf die Risiken zurückzukommen. Übrigens kostet allein das Rauchen in Deutschland jährlich ca. 150.000 Menschenleben und beim rauchen wird übrigens auch Radioaktivität freigesetzt. Möchte nun nicht wissen, wie viel Laienprediger Raucher sind und wegen der damit verbundenen weitaus höheren Risiken sicherlich nicht damit aufhören werden.
„Der unaufhaltsame Fortschritt unserer Ängste“, wie das Handelsblatt trefflich schreibt, ist denn kein guter Ratgeber für die Handlungsweisen einer Gesellschaft. Prof. Hans-Günter Appel betitelt sein Buch nicht umsonst mit „Energie – der Schlüssel zum Wohlstand“. Darüber sollte der ein oder andere einmal nachdenken, wenn die neuronalen Schaltkreise aus ihrer Angstfesselung (Angst blockiert!) wieder etwas befreit sind.
Raimund Leistenschneider
Fundstück http://tinyurl.com/6ge794k
Satire oder Realität???
#30: Helmut Kunz Sie haben völlig recht,
das Problem ist das Schwarz-Weiss-Denken, die Realität ist aber oft nur quantitativ zu beurteilen.
Und hier gibt es wirklich groteske Ungereimtheiten. Offenbar sind Tote nicht gleich Tote, das ist eigentlich der allergrößte Widerspruch. Bei Ihrem Beispiel mit Schwangeren, die Deutschland verlassen sollen, ist das ganz besonders krass und schlicht UNVERANTWORTLICH. Die inzwischen mit Abstand häufigste Form der Missbildungen von Neugeborenen ist die Alkoholembryopathie, also wenn Schwangere Alkohol trinken, das war vor 50 Jahren noch UNBEKANNT!!! Gleich danach folgt die Schädigung durch Rauchen der Mutter, einschließlich passiv Rauchen, das gilt auch noch nach der Geburt.
Zahlenmäßig spielten in Deutschland nacht dem 2. Weltkrieg an erster Stelle das „Schmerzmittel“ Contergan , ca.10000 Fälle und die Rötelnembryopathie, ca. 3000 Fälle eine Rolle,
wogegen Strahlenschäden statistisch weitgehend in der Spontanstörung untergehen, da genetische Störung SEHR HÄUFIG sind und meist zu Aborten führen, also nicht lebensfähig sind. Ab einem gewissen Alter sind also mehr befruchtete Eizellen genetisch verändert (Aneuploidie) also normal, Lebendgeburten sind also eine Auslese.
Keiner bestreitet selbstverständlich, dass energiereiche Strahlen ebenfalls in dieser Statistik der Aborte eine Rolle spielen können.
Ich würde also einer Schwangeren, die hoffentlich gegen Röteln geimpft ist, empfehlen, Alkohol und Zigaretten zu meiden (die auch radioaktiv sind), sowie möglichst alle Medikamente.
Vielleicht auch den Schwarzwald, Teile Ostdeutschlands (Uran) und die Steiermark in Österreich.:-)
Biologisch gibt es auch eine „Gewöhnung“ an Strahlung, ebenso wie an Kälte und Hitze, sonst würde in den genannten Regionen die Mißbildungs- und Krebsrate höher sein, das Gegenteil ist aber der Fall.
Liebe Frau Hung,
Noch etwas: Meine Meinung zu der Medienberichterstattung in Deutschland zu den Vorgängen und Auswirkungen der AKW-Unfälle in Japan ist: katastrophal und teilweise hysterisch. Sie Frage ist nun: Absicht oder Unfähigkeit. Ich nehme an, ein Gemisch von beidem. Ähnlich wie bei Berichten zum Klimawandel finden sich dies bei Radiaktivitt auch. Und dabei begünstigt mangelhafte Kenntnisse der sachlichen Zusammenhänge sicher, Unsinn von sich zu geben.
Jemand, der nicht weiß, wie CO2 in der Atmosphäre wirkt und wie man dies korrekt quantifiziert weiß mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht, wie man dies mit Radioaktivität in Bezug auf die Gesundheit macht.
#30: Hallo Herr Helmut Kunz, Selbstverständlich ist Tschernobyl mehr als gründlich untersucht worden. Das Ergebnis ist 2005 in Wien DER ÖFFENTLICHKEIT vorgestellt worden, also auch der Presse (zu lesen z.B. ap/Reuters). Es war der Bericht von 100 WISSENSCHAFTLERN für das Tschernobyl-Forum der IAEA. Danach sind an direkter Strahlung 56 Personen gestorben.
Die endgültige (zukünftige) Zahl der Strahlenopfer könnte um die 4000 liegen, heisst es in dem Bericht des Forums, dem die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), die Regierung der Ukraine, Weissrusslands und Russlands sowie SIEBEN andere Uno-Behörden angehören. Die direkt betroffenen Länder waren also deutlich in der Minderheit.
Obwohl faktische Einwände dagegen kaum zu erbringen sind ist dieser Bericht in den Medien weitgehend totgeschwiegen worden und von etlichen „Umweltaktivisten“ teilweise wütend bekämpft worden. So kann man auch heute noch von 100000den Toten hören, was sogar die Atombombenopfer in Japan übertreffen würde.
Medizinisch stand die erhöhte Leukämierate und der Schilddrüsenkrebs (Jod) als „Folgeschaden“ im Vordergrund der nach 5-8 Jahren statistisch abgeklungen war, andere Krebsformen, mit vermutlich längeren Latenzzeiten konnte man allenfalls aus den Beobachtungen wiederum aus Japan (Atombomben) hochrechnen, aber statistisch nicht nachweisen.
Interessant war der Hinweis des Vorsitzenden Burton Bennett,
„dass in der Bevölkerung in dem Dreiländereck ÄNGSTE vor Krankheit und Tod grössere geistige Gesundheitsprobleme auslöse, die sogar noch zunähmen.“
Einige ungewöhnlich emotionale Beiträge nicht nur hier im Forum zeigt, dass das auch aktuell in Deutschland abläuft, trotz der großen Entfernung zu Japan,
wo es ganz sicher auch reale Strahlenopfer geben wird, die aber zahlenmäßig in keinem Verhältnis zu den Erdbebenopfern stehen.
Liebe frau Hung,
ich habe nicht gesehen (und haette auch nicht angenommen), dass sich Ihre Aussage auf das Verhalten in Deutschland bezieht, sondern nahm an, dies sei auf Japan bezogen.
Inzwischen habe ich auch etwas gegooglet und irgendwo gelesen (also faktisch spekuliere ich nun… 😉 ), das die Anfrage nach Geigerzaehlern bei einem deutschen Hersteller um eine Faktor 20 gestiegen sei, eine darmatisch gestiegene Anfrage nach Jodtabletten aber bei den Apotheken nicht zu verzeichnen ist. Nun, das mit den Geigerzaehlern ist so eine Sache, die als hysterisch abzuwerten, halte ich fuer einseitig, schliesslich gibt es immer noch die Technik- freaks, die auch CO2 selber messen wollen und so gilt es eben auch die Skeptiker, die den Behoerden auch bei der Radiaktivitaet nicht glauben.
Es gibt schlimmeres als eine Kernschmelze:
http://tinyurl.com/66zqcmz
PS nur zur Klaerung: ich spreche ausschliesslich von den Japanern. Dass man in D nichts gegen Radiaktivitaet aus Japan unternehmen muss, ist klar, denn die gelangt nicht hier hin!
Herr Gola,
nun bleiben Sie mal auf dem Teppich. Ich ahbe nicht empfolen, Jod praeventiv einzunehmen. Ich verweise auf meine Beitraege oben. Bitte bei dem bleiben, was geschrieben sthet und nichts frei erfinden. Bitte verfallen Ie nicht der hysterie, auch bei dem Umgang mit Radioaktivitaet gilt: Fakten beachten!
Es ist wirklich ein Trauerspiel. Das Leid der Menschen durch das Erdbeben und den Tsunami interessiert die Deutschen größtenteils nur am Rande. Die böse „Atomkraft“ beherrscht die öffentliche Information aus Vermutungen, Halbwahrheiten und stündlich neuen Zahlen. Die Medien sind die Marktschreier.“Atomkraftgegner“ wo man hinschaut. Es stehen schließlich Wahlen vor der Tür.
Ich bin Kernkraftbefürworter!
Ich befürworte aber auch die Stilllegung alter Meiler und dafür den Neubau von modernsten, inhärent, sicheren Anlagen. Damit unsere Stromversorgung auch in Zukunft sicher bleibt. Was glauben Sie wohl, wie schnell der Wind den KKW-Gegnern und auch Kohlekraftgegnern ins Gesicht blasen würde, wenn der Strom öfter mal ausfallen würde, und die Steckdose leer bliebe. Dann hätten es KKW- und Kohlekraftgegner nicht sehr leicht. Wenn aufgrund politischer Unruhen Benzinrationierungen vermieden werden könnten, hätte man auch nichts mehr gegen Gaddafi und diktatorische Scheichs. Was gehen uns die an. Und wenn bei uns der Strom mal nicht für mehrere Stunden aus der Steckdose kam, weil ein Mittelspannungsmast umgefahren wurde, glühten die Telefone bei den EVU`s. Da lernt man die Bürger aber kennen. Da ist man ja selbst betroffen.
Aber noch kommt der Strom aus der Steckdose, und Sprit ist auch noch vorhanden und noch sind wir nicht betroffen. Noch geht es uns relativ gut.
Und jetzt im Konjunktiv:
Erst wenn es uns schlechter geht, werden wir wahrscheinlich wieder kompromiss- und risikobereiter.
#23: Chris Günther sagt:
„Soforttote!! Spätertote!! und Lebende mit verkürzter Lebenszeit (Untote(?)) „
In diversen EU-Richtlinien (Lärm) wird die Formulierung benutz „ein Verlust an gesunden Lebenstagen-Jahren“.
Vielleicht gefällt Ihnen diese Formulierung besser.
Offiziell wird weltweit von 10 000 Lärmtoten jedes Jahr ausgegangen.
In Deutschland werden laut Bundesumweltamt
10 000 000 Menschen durch Lärm erheblich belästigt, was eine höfliche Umschreibung ist für einen – Verlust an gesunden Lebenstagen und Jahren.
Wer zu den Menschen gehört, die sich erlauben eine eigene Meinung zu haben und diese auch öffentlich vertritt, kann auch ertragen Gegenstand einer Kabarettsendung zu sein.
Herr Limburg wurde übrigens bei Harald Schmidt vorgeführt und hat es mit Humor akzeptiert.
Helga Hung
Wir werden wohl einen Ökoterror bekommen, dass uns alles um die Ohren fliegt. Nichts wird teuer genug sein, wenn die Politik dadurch dem Bürger „helfen“ (und sich Wählerstimmen sichern)kann.
Leider sind die Kernkraftbetreiber mit daran Schuld. Wenn man es innerhalb von 20 Jahren (seit Tschernobil) nicht schafft, wenigstens klarzustellen, ob es 55 Tote (offiziell) oder über 100.000 Krebskranke (Prof. Lengfelder) sind, braucht man sich um die Hysterie nicht zu wundern.
Und ein angebliches Sicherheitsargument in Japan „die KKW brauchen nicht für Stärke 9 ausgelegt werden, denn wenn so ein Erdbeben einträfe, haben wir ganz andere Probleme..“ stimmt leider, ist aber ein Desaster an Glaubwürdigkeit, vor allem wenn msan dann weltweit erfahren muss, dass die über-Lebensnotwendige Notstrombatterie zur Kernkühlung gerade mal 5Std. reicht. Mehr Dilettantismus an Psychologie und Technik geht nicht.
Jetzt fängt es eben an.
Gestern wurde in Bayern 3 von einem Experten vorgeschlagen, dass wenn die zu erwartende Atomare Wolke kommt, Schwangere so lange aus dem Durchzugsbebiet in Deutschland ausreisen sollen.
Argumentativ ist nichts mehr zu retten.
Denn mögliche Strahlenopfer (die wird es sicher geben, so realistsich muss man sein) wiegen ideel mehr-tausendfach gegenüber dem üblichen Lebensrisiko.
Als ich meinem Nachbarn erklärte, dass fast jede Familie in ihrem Verwandschaftsumkreis Strassenverkehrs-Unfalltote nennen kann, aber noch niemand mir ein Atomkraftopfer in Deutschland nennen konnte, erntete ich nur Erstaunen über diese zynische Argumentation.
Man könnte fast meinen, die KKWs hätten den Tsunami ausgelöst und die Opfer verursacht.
Deutschland, das Land der Dichter und Denker, das Land des technischen Fortschritts. Das war einmal. Was müssen wir heute erleben? Hysterisches Gedusel, Irrationalität allenthalben. Politiker, von den Medien getrieben, nur die nächste Wahl im Blick. Medien, grün-rot indoktriniert und gleichgeschaltet, die sich in Panikmache ergießen. Ich frage mich manchmal, ob das noch das Land ist, in dem ich alt werden möchte. Momentan kann ich mich für dieses Land nur schämen. Mein ehrliches Mitgefühl gilt all den Betroffenen Menschen in Japan, die trotz des ungeheuren Ausmasses der Schäden und der vielen Opfer eben nicht in Panik verfallen.
Schönen Abend noch.
H.S.
#16 Nico (Rahmstorf) Baecker
ja ja, lieber zur Prevention etwas tun auch wenn es gar nicht Notwendig ist oder sogar schaden könnte. Das gleiche Argumentationsmuster wie für die Maßnahmen gegen die drohende Erderwärmung.
Herr Baecker, die unkontrollierte ( hysterisch veranlasste ) Einnahme von Jod kann Leben gefährden!
Das sollten Sie hier nicht verharmlosen und noch dazu zum Handeln aufrufen. Dafür könnte man Sie haftbar machen, Herr Baecker! Trotz Pakungsbeilage. ( bei nebenwirkungen schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker )
Mit Ihrem IQ wissen Sie sicherlich wie es um die Intelligenzverteilung in der Bevölkerung bestellt ist oder? Weil nur so kann kann ich mir erklären, dass Geigerzähler nahezu ausverkauft sein sollen und verstärkt Jodtabletten nachgefragt werden.
Ansonsten gilt mein Mitgefühle der japanischen Bevölkerung, die scheinbar, angesichts der sich zuspitzenden Ereignisse, weniger aufgeregt reagieren als wir Deutschen.
Der deutsche Austieg vom Austeig-Einstieg ist in meinen Augen purer Wahlkampf und nicht rational erklärbar.
Dann müsste man auch vorm Arztbesuch warnen weil tausende jedes Jahr durch Ärztepfusch umkommen oder vor Autos oder vor zu wenig Essen, da kann man verhungern.
Was für eine verloge Welt!
schönen Abend noch
an verfasser_in dieses beitrages : sehr richtig.
ich halte mich lieber an technische fakten und nicht die mE unglaubliche hysterie die verbreitet wird.
für „die medien“ in dld. gilt für mich : ausschalten/ausblenden und sich selbst informieren, nämlich per web.
referenzfall zu Fukushima ist einzig = Three Mile island
und ansonsten gilt meine empathie den menschen in Japan und den betroffenen des erdbebens und des tsunami.
Ja,ja…alles begann am 6.August 1945..in Japan.
Es folgten genau 2057 Atom- oder Wasserstoffbomben die bis 1998 überirdisch gezündet wurden. Millionen Megatonnen nuklearen Materials wurde in den Himmel „entlassen“ nach dort wo nach dem Verständnis der mehrheitlich christlichen Politiker, Wissenschaftler und der Bevölkerung der USA, Frankreichs, England aber auch Russland Gott residiert, der Schöpfer von Himmel und Erde ! Aus Sicht der Religon war jeder Test eine Gotteslästerung – 2057 mal krank, irrsinnig und pervers…Weltweit lagern immer noch 7.500.000 Tonnen Sprengstoff – genug für 275 neue 2. Weltkriege und wir regen uns jetzt über einen einzigen Atomunfall als Folge eines schrecklichen Naturereignisses auf.
Nicht zu vergessen noch über 1000 Unterwasserexplosionen…Die deutsche Politik ist einfach nur „bekloppt“ und viele aus dem Volk folgen ihr aus Unwissenheit und teilweise im tiefen Glauben an die vom Menschen verursachte Klimaerwärmung durch C02 – dem (geplanten) größten Geschäft seit dem 2.Weltkrieg…zu Lasten der Bürger hier und letztlich weltweit.Wie sagte doch Frau Renate Künast am 12.3.2011 so bedeutsam: „Wir beherrschen nicht die Natur, sondern die Natur beherrscht uns“ ! Aber man will gemeinsam mit Frau Merkel &Co diese Natur auf 40 Jahre im vorraus mit 2 Gradzielen und 90% C02-Senkung bestimmen. Man könnte sich „Totlachen“…über diesen Widerspruch ! Grüß Gott und Maria Hilf !!
Erich Richter
#17 verehrter ML,
er hat die Dame wirklich angepöbelt
Ich habe mal als Nichtakademiker folgende Fragen an die AKW-Sofortaussteiger und CO2-schädigt-das-Klima-Gäubigen.
AKW abschalten gut von mir aus!
Kohle durch Windkraft ersetzen gut von mir aus.
Solarpaneelen- wenns was bringt – von mir aus.
Problem bei Wind und Sonne, es müssen Speicher her, z.Z. nur möglich mit riesigen Speicherbecken.
Frage:
Warum pflastert man die Landschaft mit Windkraftwerken voll, ohne auch nur in Betracht zu ziehen, dass man hierfür riesige Speicher benötigt, da ansonsten Windkraft kaum Brennstoffeinsparungen ermöglicht?
Wieso setzt ein Land wie Deutschland, dass aus AKW und Kohlekraft aussteigen will, ausgerechnet auf Elektro-Autos?
(Ich würde eher auf Gasantrieb setzen)
Wieso trillern und pfeifen die AKW-Gegner den ganzen Tag nutzlos an irgendeinen Zaun herum, statt sich auf den Arsch zu setzen und Ing.-wissenschaften oder Naturwissenschaften zu studieren um die Probleme in Zukunft zu lösen.
Dies Demos kotzen mich, als arbeitender Mensch langsam an, zumal ich meinen beiden Töchtern ein solches Studium zukommen lassen habe, unter erheblichen finanziellen Opfern als Arbeitnehmer.
Was wird bei der ganzen Hysterie herauskommen? Wahrscheinlich ein neues Ökogebet.
Ich bin klein, mein Land ist rein, der Strom der kommt von Frankreich rein!
Soforttote!! Spätertote!! und Lebende mit verkürzter Lebenszeit (Untote(?))
Ganz sicher war ich mir nie ob EIKE nicht in Wirklichkeit ein zynischer Ableger einer satirischen Zeitschrift ist. Auf jeden Fall steckt ín jedem EIKE Artikel mit seinen Kommentaren und -toren genügend Stoff für eine ganze Kabarettsendung und die eine oder anderen Psychiatriekonferenz noch obendrein.
#16: NicoBaecker sagt:
„wollen Sie ernsthaft vertreten, dass man Hysterie mit Gegenhysterie begegen muß?“
Welche Gegenhysterie? Bezeichnen Sie den obigen Bericht als Hysterie?
„Warum warten sie nicht mal die Fakten ab!“
Ich habe kein Problem damit die Fakten abzuwarten. Die Medien sehen das wohl etwas anders.
Gerade auf SAT 1 gesehen.
Kommt die Radioaktive Wolke nach Deutschland? Es folgt, wie schütze ich mich vor radioaktiver Strahlung.
Fenster abkleben, außen nasse Tücher vor Tür und Fenster hängen.
Als nächstes wird ein Einkaufswagen gezeigt, welche Lebensmittel notwendig sind um ein paar Tage zu überbrücken.
Der Hinweis, warten sie erst einmal die Fakten ab, DER FOLGT NICHT.
Zu den „blödsinnigen pseudowissenschaftlichen Behauptungen!“ .
Vielen Lebensmitteln wird seit Jahren Jodsalz beigefügt. Diese geringen Mengen bereiten Menschen mit Schilddrüsen Überfunktion bereits Probleme. Gerade hier in Bayern ist es gar nicht einfach Brot ohne Jodsalz zu kaufen.
Die im Handel frei verkäuflichen Jodpräparate sind viel zu gering Dosiert um vor einer Kontamination von J-131 zu schützen.
Dieser Hinweis – fragen sie ihren Arzt oder Apotheker – wird natürlich erteilt. Der Absatz von Jodpräparaten hat in den letzten Tagen trotzdem deutlich zugenommen. Wird in den Medien berichtet.
Und mit der Information, dass die Präparate viel zu niedrig Dosiert sind, halten sich die Hysterischen dann an die Packungsbeilage für den normalen Bedarf. Das Glauben Sie doch wohl selber nicht.
Helga Hung
#16: NicoBaecker
Menschen, die angesichts der Ereignisse in Japan zu Jodtabletten greifen, sind in der Regel so unterbelichtet, dass sie auch in eine Dosiertabelle schauen wie ein Schwein ins Uhrwerk.
@#14 Hallo Herr Schautzer:
„Denken Sie wirklich, es gibt für diesen Chemieeinsatz irgendeine Rechtfertigung??“
Aus meiner Sicht gibt es dafür eine Rechtfertigung. Nämlich die Ernährung von Menschen. Natürlich gehört dazu ein verantwortungsvoller Umgang mit den Stoffen. Was Monsanto betreibt ist einfach ein Verbrechen.
Trotzdem sind Pestizide notwendig. Selbst in der BIO-Landwirtschaft werden Pestizide auf Kupferbasis eingesetzt. Die Erträge ohne Pestizide sind halt zu gering und spärlich und die Ernten sind zu anfällig.
Unsere Lebensgrundlagen zu schützen ist eine gute Idee. Damit Menschen diese Idee aber verstehen und annehmen können, dürfen sie nicht Hungern. Wer hungert und ums überleben kämpft interessiert sich nicht für Lebensgrundlagen. Machen sie die Menschen satt, dann werden sie sich auch für Umweltschutz interessieren.
Wenn Radioaktivität das Pflanzenwachstum steigern würde, dann würde man sie bestrahlen. Man würde sie nicht mit Uran düngen, sondern man würde sie Strahlung aussetzen. Macht man z.Bsp. bei Kartoffeln und glaube ich Zwiebeln. Die bleiben dadurch länger frisch. Gibt noch mehr Anwendungsmöglichkeiten.
Wenn sie ein geschichtliches Beispiel für den Sinn von Pestiziden wollen:
Die Große Hungersnot in Irland zwischen 1845 und 1849 wurde durch einen Pilz verursacht. Er vernichtete große Teile der Kartoffelernten. Im Ergebnis verhungerten ca. 1 Million Iren und weiter 3,5 Millionen verließen das Land. Bis heute wurde die Einwohnerzahl von 1841 (8,1 Millionen) nicht wieder erreicht. Sie liegt heute bei schätzungsweise 6-7 Millionen.
Ein Pestizid hätte das verhindern können. Konnte es damals natürlich noch nicht geben.
Ich befürworte nicht, das man einfach unbedacht große Mengen Gifte auf die Felder schüttet, wie man das z.Bsp. bei Energiepflanzen inzwischen macht. Das ist ein Verbrechen. Aber ein gezielter wohldosierter Einsatz kann sehr viel mehr helfen als schaden. So müssen Pestizide in Deutschland auf Bienentauglichkeit geprüft werden. Ich weiß das Gesetz ist durchlässig, aber es gibt es.
Paul,
wie gesagt, da gibt es immer noch die Packungsbeilage und ich gehe nicht davon aus, dass die Japaner zur gesundheitlich schelchteren Wahl gezwungen werden.
Paul,
was ist, habe ich Sie schon wieder ueberfordert? Uebersprungverhalten?
#15: Tobias Schautzer
Ich frage mich bei Ihnen immer wieder, woher Sie Ihre Informationen haben und wie Sie diese auswerten. Die 50 Arbeiter sind nach meiner Kenntnis nicht verstrahlt worden wie z.B. die Feuerwehrleute in Tschernobyl, sondern sie waren kurzzeitig einer erhöhten Strahlung ausgesetzt, die zwar gesundheitsgefährdernd sein kann, aber aufgrund der geringen Zeit nicht sein wird. Wahrscheinlcih beziehen Sie Ihre Informationen ausschließlich über unsere aufgeregten Massenmedien, bei denen sich die Hirnschmelze schneller ausbreitet als in Japan die Kernschmelze.
#16: NicoBaecker
sie XXXXXXXXXXXXXl,
pöbeln hier jemand an obwohl Sie von Medizin keine Ahnung haben!
Die Einnahme von über 3 Gramm Jod ist in der Regel tödlich.
googeln sie mal unter Hyperthyreose BEVOR Sie hier stänkern
Frau Hung,
wollen Sie ernsthaft vertreten, dass man Hysterie mit Gegenhysterie begegen muß? Warum warten sie nicht mal die Fakten ab!
Haben Sie Fakten, die belegen, dass das Gesundheitsrisiko (akut und langfristig) einer Überdosis Jod höher zu bewerten ist, als das Gesundheitsrisiko (akut und langfristig) der J-131 Kontamination, selbst wenn letzteres präventiv ist?
Frau Hung: FAKTEN!! Sie spekulieren doch nur mit blödsinnigen pseudowissenschaftlichen Behauptungen! So eine JOD-Tabelle hat immer noch eine Packungsbeilage, um Überdosierung zu eigenveranwortlich zu vermeiden, gegen J-131-Kontamination können Sie sich nicht eigenständig entscheiden, wenn Sie nicht wissen, wo es ist und entkommen können!
#12 Hallo Herr Tobies,
Kunstdünger hatte ich schon mal bewusst ausgeklammert! Das Übrige von Ihnen zu Thema chem./biologische Umweltverschmutzung liest sich, bitte nehmen Sie mir das nicht übel, wie die Hochglanzwerbebroschüren der üblichen Verdächtigen in dieser Branche wie MONSANTO,BAYER, usw. usf.
Die nötige(!!!)Welternährung ist der einzige(!), scheinbar wahre Grund, um diesen Wahnsinn der Allgemeinheit, (dazu zählen alle „Gläubigen“, auch Sie, wenn Sie sich nicht informieren) weiterhin verkaufen zu können! Denken Sie wirklich, es gibt für diesen Chemieeinsatz irgendeine Rechtfertigung?? Was wäre denn wenn z. Bsp. Radioaktivität das Pflanzenwachstum stark fördern würde??
Es geht (auch) hier um unser aller Lebensgrundlagen, nicht mehr aber auch nicht um weniger!!!
Herr Dr. Paul
Biene sind bereits lebende Indikatoren in der Umgebung von KKW´s. Bienenprodukte werden bereits amtlich untersucht. ;-))
„“ die Lebenserwartung der Menschen steigt in Deutschland tatsächlich noch an.““
Ach so?! Und die ach so harten Bienen sterben noch vor uns?? Wieso sollten sie das dann laut EINSTEIN vor uns Menschen tun??
„“die Bienen vertragen etwa das 10-fache wie der Mensch,
also solange sie leben ….““
Wehlan
Schwer für Sie zu begreifen, dass man auch Lebensmittel braucht, um zu überleben. Die Atomenregie kann man wohl kaum essen. Kommen Sie mal wieder raus. Es gibt noch eine schützenswerte Welt außerhalb der KKW’s. Warum sind Sie noch nicht nach Japan unterwegs und erzählen das den ca. 50 Arbeitern, die das wohl nicht dauerhaft und ohne Folgen überleben werden!
#12 Hallo Herr Tobies,
Kunstdünger hatte ich schon mal bewusst ausgeklammert! Das Übrige von Ihnen zu Thema chem./biologische Umweltverschmutzung liest sich, bitte nehmen Sie mir das nicht übel, wie die Hochglanzwerbebroschüren der üblichen Verdächtigen in dieser Branche wie MONSANTO,BAYER, usw. usf.
Die nötige(!!!)Welternährung ist der einzige(!), scheinbar wahre Grund, um diesen Wahnsinn der Allgemeinheit, (dazu zählen alle „Gläubigen“, auch Sie, wenn Sie sich nicht informieren) weiterhin verkaufen zu können! Denken Sie wirklich, es gibt für diesen Chemieeinsatz irgendeine Rechtfertigung?? Was wäre denn wenn z. Bsp. Radioaktivität das Pflanzenwachstum stark fördern würde??
Es geht (auch) hier um unser aller Lebensgrundlagen, nicht mehr aber auch nicht um weniger!!!
Herr Dr. Paul
Biene sind bereits lebende Indikatoren in der Umgebung von KKW´s. Bienenprodukte werden bereits amtlich untersucht. ;-))
„“ die Lebenserwartung der Menschen steigt in Deutschland tatsächlich noch an.““
Ach so?! Und die ach so harten Bienen sterben noch vor uns?? Wieso sollten sie das dann laut EINSTEIN vor uns Menschen tun??
„“die Bienen vertragen etwa das 10-fache wie der Mensch,
also solange sie leben ….““
Informieren, Selektieren und BEGREIFEN!!!
#8: Tobias Schautzer
Sie ewig Wissender, dass man in D keine Mehrheit für KKWs bekommt. Fragen Sie doch einmal im entvölkerten Osten nach. Dort hat man den Schulkindern nicht – wie im Westen – die Atomangst in die Schultüte gepackt.
Dass sich in Japan eine Tragödie abspielt ist richtig – aber nicht in Fukushima, sondern in den vom Tsunami betroffenen Gebieten. Vor lauter Atomangst sehen Sie das wohl nicht mehr.
@Tobias Schnauzer:
Wer wem welche Rechte gegeben hat ist einfach zu beantworten. Rechte und Pflichten sind eine Erfindung von Menschen. Also haben sich Menschen diese Rechte gegeben. Nebenbei sind chemische und biologische Waffen keien Erfindung des Menschen. Da war die Natur sehr viel schneller als wir.
Bei ihr berechtigten Kritik an unverantwortungsgemäßem Umgang mit Dünger, Pestiziden und Gentechnik sollten sie ein paar Sachen bedenken. Die Erfindung von Kunstdünger und Pestiziden hatte neben aller Zerstörung eine weiter Folge: Massive Erhöhung der Nahrungsmittelproduktion. Ohne diese beiden Dinge könnten wir keine 6 Milliarden Menschen ernähren (und wir könnten jetzt schon 9 Milliarden ernähren). Wahrscheinlich könnten wir ohne die beiden Dinge nichtmal 2 Milliarden ernähren. Und die 2 Milliarden würden unter regelmäßigen Hungersnöten und Mangelerscheinungen leiden. Hungersnöte auf Grund schlechter Ernten waren früher Alltag. Inzwischen kennt der großteil der Menschen Hunger gar nicht mehr.
Leider habe ich die Befürchtung das solche Artikel ungehört verhallen. Dazu ist die Macht der Medienkonzerne zu groß und die seit Jahrzehnten geschürte Angst von Kernkraft sitzt zu tief in den Köpf. Zum Glück ist Deutschland ja nur ein teil der Welt.
#7: NicoBaecker sagt
„Wieso melden sich hier schon die Beschwichtiger zu Wort, bevor alle Fakten vorliegen?“
Weil die Menschen in Deutschland in Hysterie verfallen.
Die Geigerzähler sind ausverkauft, stand in der Tageszeitung.
Jodtabletten werden aus Angst vor Strahlung eingenommen.
Kennen Sie die Nebenwirkungen von Jodüberdosierung?
Wer schenkt den warnenden Berichten in den Tageszeitungen über zu viele Jodtabletten die nötige Beachtung? Keiner, weil Misstrauen gesät wurde.
Kinder mit Herzrasen, na super!
Das ist doch kein Spaß, da muss man doch mal auf die Bremse treten.
Helga Hung
„Wieso melden sich hier schon die Beschwichtiger zu Wort, bevor alle Fakten vorliegen?“
– Mit dem gleichen Recht, mit dem sich überall die Hysteriker melden.
Lieber Herr Schautzer,
da wir gerade beim Stichwort LD50 sind, das gibt es auch bei der Wirkung von Radioaktivität.
Ich teile Ihr Gefühl für die Zukunft der Kernkraft in D. Aber auch hier muss man abwartet.
So wie die deutsche Politik darauf angesprungen ist, scheint der pure Zufall (ein genügend starkes Erdbeben in Japan) hier Politik machen zu wollen.
Bedauerlich so oder so:
entweder war die Risikoabschätzung für jap. AKWs falsch oder sie war nicht „politikrobust“ genug.
Denn da kann auch eine statistisch korrekt bewertete Wahrscheinlichkeit für eine seltene aber eben grosse Katastrophe nichts mehr wert, wenn dieses Ereignis trotz korrekter Unwahrscheinlchkeit zufällig nunmal eintritt.
Danke Herr Bäcker, und das meine ich ehrlich!
Ihr Zitat: „Gibt es eine Industrienorm, die ein Kernkraftwerk als sicher einstuft, wenn es bei einem GAU zu keinen Toten innerhalb der nachfolgenden 2 Tagen kommt?“
Ja stellen Sie sich mal vor! Es gibt eine Norm, die sogenannte „LED 50“, nach dieser ist ein Pflanzenschutzmittel unbedenklich(!), wenn nach Kontakt mit diesem und 24 Stunden noch mehr als die Häfte der Bienen leben!
@Wehlan
In Japan ist eine katastrophale Tragödie am Wirken, das hat nichts mit der Krieg für oder wider die Kernkraft zu tun, der hier gerade so heiß wie nie läuft. Sie kriegen in D keine Mehrheit mehr dafür, das ist Fakt. Das andere sind dumme Unterstellungen.
Lieber Herr Blechschmidt, #4
„Es gibt wohl kaum einen drastischeren Beweis für die Sicherheit von Kernkraftwerken – trotz mehrfachen GAUs wurde niemand durch Strahlung aus dem Kraftwerk auch nur verletzt.“
Würden Sie sich persönlich für diese Ihre Aussage haftbar machen lassen?
Sind Sie so fanatisch, dass es Ihnen unerträglich ist, abzuwarten was passiert und das Gesamtbild der Auswirkungen abzuwarten?
Wieso melden sich hier schon die Beschwichtiger zu Wort, bevor alle Fakten vorliegen?
Gibt es eine Industrienorm, die ein Kernkraftwerk als sicher einstuft, wenn es bei einem GAU zu keinen Toten innerhalb der nachfolgenden 2 Tagen kommt?
Würden Sie auf Basis einer solchen Norm die technischen Massnahmen zur Gewährleistung dieser so definierten Sicherheit von Kernkraftwerken bemessen? Na dann, prost Mahlzeit…
#1: Tobias Schautzer ach du jeh, fürchten Sie jetzt dass die Atomwolke von Japan ihren Bienen schaden könnte? Oder vielleicht Deutsche Kraftwerke?
Ich kann Sie etwas beruhigen,
die Bienen vertragen etwa das 10-fache wie der Mensch,
also solange sie leben ….
nicht dass sie mich falsch verstehen,
die Lebenserwartung der Menschen steigt in Deutschland tatsächlich noch an.
Möglicherweise auch wegen Rückgang von Alkohol und Rauchen (ca.150000 Tode jährlich nur Rauchen). Sie wissen sicher, dass Zigarettenrauch auch radioaktiv ist.
Ich will ja nicht hoffen – hört man schon mal – dass Sie das den Bienen antun,
das wäre ja nicht auszudenken.