Bild rechts: Demmig: NIE werden nie wirtschaftlich
Umweltschützer sind sauer, anscheinend. Eine Sierra Club-Vertreterin, die in der Asheville Citizen-Times zitiert wurde, ist nicht nur aufgeregt, sie hat nachweislich Unsinn versprüht:
Emma Greenbaum, North Carolina‘s Vertreterin für den Sierra Club, sagte sie ist erfreut, dass die Kommission die dritte Turbine abgewiesen hat, aber auch niedergeschlagen, dass der genehmigte Plan dieses übergroße Erdgasprojekt ermöglicht.
"Es ist bedauerlich, dass wir gezwungen sind, weiter auf einem klimagefährdenden Pfad zu gehen, wenn die Energieeffizienz und erneuerbare Energien auch weiterhin für die Verbraucher und die Umwelt die beste, kostengünstigste Lösung sind. Wir werden auch weiterhin für den Ausbau von sauberer Energie in unsere Region und im ganzen Staat eintreten, als Übergang zu sauberer Energie, die allein eine "langfristige Lösung für unseren Energiebedarf darstellt“.
Nein, wirklich: ". Die beste, kostengünstige Lösung für die Verbraucher und die Umwelt" Lassen Sie uns das weiter untersuchen, da erneuerbare Energien nicht einmal in der Nähe zu wettbewerbsfähigen Kosten sind, geschweige denn zu "geringsten Kosten."
Preisliche Wettbewerbsfähigkeit ist die geheiligte Täuschung der erneuerbaren Energien Industrie. Sie sind sehr engagiert den Menschen irgendwie einzureden, dass erneuerbare Energien für die Verbraucher tatsächlich billiger wären. Aber das ist völliger Unsinn.
"Energieeffizienz" in die Gleichung zu werfen gehört dazu, wie sie es versuchen. Wie Ökonomen am Beacon Hill Institute in ihrem Gutachten des Berichtes der erneuerbaren Energielobby zeigten, der angebliche, große Gewinne [für den Verbraucher] aus dem Portfolio der erneuerbaren Energien vorgibt.
Versteckt in Text, Tabellen und Diagrammen ist wenig da, was zeigt, dass die erneuerbaren Energien sich selbst subventionieren [werden]. Die Kosteneinsparungen basieren allein auf "Energieeffizienz" und nicht auf erneuerbare Energien. Alles andere ist trivial. Aber sie wollen den Eindruck erzeugen, dass "keine Energie zu nutzen" [als Punkt] für die erneuerbaren Energien zählt und sie behaupten, erneuerbare Energie ist billiger.
Betrachten Sie es auf diese Weise. Es ist wie eine Kinderwerbung, die viel Zucker beinhaltenes Müsli als Teil eines gesunden Frühstücks anpreist. Das bedeutet, wenn Sie nur ein wenig davon mit einem gesunden Frühstück essen, wird es ein Teil davon sein. Aber selbst ist das ziemlich ungesund.
Erneuerbare Energie ist ein Teil von niedrigeren Energiekosten, wenn Sie nur wenig davon nutzen, noch besser, überhaupt keine Energie zu nutzen. Aber selbst ist das …
Lassen Sie uns überlegen:
Es ist nicht kostengünstig.
Wenn Sie nicht hinsehen, sagt die gleiche erneuerbare Energie Lobby der Politik und den Steuerzahlern, dass Ihre Stromrechnung "Better off mit REPS" und fordert die Energie Kommission auf, keine niedrigeren Preise zu genehmigen, da niedrigere Preise schlecht für erneuerbare Energien sein würden.
[Renewable Energy and Energy Efficiency Portfolio Standard (REPS) – soweit ich es verstanden habe; bekommen die EE Erzeuger einen Anteil an der Stromrechnung gutgeschrieben, der würde sich mit ändern; A.D.]
Durchschnittliche Haushaltsstrompreise in North Carolina, 1990-2012
Es können sicherlich nicht die geringsten Kosten entstehen, wenn Sie laufende Kohlekraftwerke schließen, um Ersatz durch erneuerbare Anlagen zu starten.
Es ist so, die Stromerzeugung aus neuen Anlagen ist teurer als Strom aus bestehenden Anlagen; das wird noch schlimmer, wenn Sie eine bestehende Anlage zur Stromerzeugung aus einer effizienten Quelle wie Kohle ersetzen, um auf erheblich unzuverlässigere Quellen angewiesen zu sein.
Es sind definitiv nicht den geringsten Kosten, wenn Sie in vollem Umfang auf die Realitäten nicht planbarer Energien setzen.
Das würde ihre bekannten Ineffizienzen und die Arbeitsunfähigkeit einschließen, wenn entweder die Sonne nicht genug scheint oder der Wind nicht weht. Natur, Wirtschaft, einfache Berechnung und Physik, alles arbeitet gegen die nicht planbaren erneuerbaren Energiequellen in Bezug auf, ob sie überhaupt wettbewerbsfähig gegenüber traditionellen Quellen sein können
Erneuerbare Energiequellen zu zeigen, die viel mehr Subventionen als andere Energiequellen bekommen, hilft auch nicht.
Sie können nicht einmal in der nahen Zukunft wettbewerbsfähig sein, geschweige denn mit den geringsten Kosten.
Erneuerbare Energien sind sicher nicht wettbewerbsfähig geworden, trotz vier jahrzehntelanger Versprechungen, sie werden in naher Zukunft wettbewerbsfähig sein. Vor sechs Jahren fühlte das Institut für Energieforschung sich aufgefordert zu fragen: "Werden die Kosten der erneuerbaren Energien zu irgend einer Zeit wettbewerbsfähig sein?" und fand, dass die "in Kürze" Subventions-fließende-Rhetorik in die 1970er Jahre zurückreicht.
Inzwischen befürwortet neue MIT Forschung eine [in der Höhe] einstellbare Kohlendioxid-Steuer, um die unausweichliche Realität zu berücksichtigen, dass die erneuerbaren Energien nie mit traditionellen Energiequellen wettbewerbsfähig sein werden. Sie wollen unbedingt wettbewerbsfähige erneuerbare Energien, dass sie bereit sind, die traditionellen Energiepreise künstlich zu verteuern, damit das quasi automatisch geschieht (schluck das, du armer Steuerzahler!).
Dieser Ansatz für den Wettbewerb ist, wie Commodus vorher heimlich Maximus in den Rücken sticht, da er denkt, dass dieses der einzige Weg sei, wie er das Duell gewinnen könnte [im Gladiator Film, feiger Commodus gegen gefesselten Maximus]
Darüber hinaus, berichtet der Daily Caller,
„Grüne Energie ist so unzuverlässig und intermittierend, dass es das Versorgungsnetz zerstören kann, nach Experten aus Industrie und Regierung“
Die US-Federal Energy Regulatory Commission (FERC) untersucht derzeit, inwieweit grüne Energie die Zuverlässigkeit des Stromnetzes untergräbt . FERC glaubt, dass ein "signifikantes Risiko" von Elektrizität in den Vereinigten Staaten besteht, immer unzuverlässiger zu werden, weil "Wind und Sonne nicht die Dienste der bestehenden Kohlekraftwerke anbieten." Umweltvorschriften könnten Kohle oder Erdgas-Kraftwerk unrentabel machen, was die Zuverlässigkeit des gesamten Stromnetzes beeinträchtigen würde
Es ist weitab von geringsten Kosten, selbst wenn Sie versuchen, die Umwelt zu berücksichtigen.
Eine Brookings Institute Studie versucht, die "sozialen Kosten" der Kohlendioxid-Emissionen zusammen mit den Kosten der nicht planbaren, erneuerbaren Energien für Bedarf an Backup-Grundlast -Versorgung darzustellen. Die Studie fand heraus, dass "Solarenergie die bei weitem die teuerste Art ist, Kohlenstoff-Emissionen zu reduzieren" und "Wind ist die nächste teuerste."
Die Teilnehmer am gemeinsamen Forum Energiepolitik der John Locke-Stiftung und NC WARN werden sich daran erinnern, dass die Diskussionsteilnehmer alle (siehe Ende) zustimmten, dass es vergeblich war, ein Maß von "sozialen Kosten" für Kohlendioxid-Emissionen zu erzeugen.
Ganz zu schweigen davon, wenn es versucht würde, alle sozialen Kosten in Rechnung zu stellen, würde es ebenfalls erfordern, die vielen ökologischen Auswirkungen der hochflächenintensiven [EE-] Anlagen auch zu berücksichtigen und die gefährlichen Materialien die sie benötigen.
Erschienen am 02.03. 2016 auf John Locke Foundation
Übersetzt durch Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Guten Abend(Morgen) Herr Burowski,
sind sind auf dem richtigen Weg.
Elektro-Systemtechnik ist wie Murmeln-Spielen.
Wer die letzte Murmel ins Loch bringt ,hat gewonnen.
http://tinyurl.com/huxw28k
Was oft in den Diskussionen vergessen wird, ist die Elektrische Energie aus den Biogas-Anlagen.
Machen Sie ja nicht den Fehler, diesen Anteil als Grundlast zu betrachten.
Diese Elektrische Energie hat, wie die anderen EE-Formen, keine Seele und keinen Charakter. Ohne mehrere vernünftige konventionelle Kraftwerke im Verbund, würde das Kartenhaus der Energiewende in Bruchteilen einer SEKUNDE zusammenbrechen.
Mit herzlichem Glückauf
#28 Herr Burowski
Die Beweise werden doch von Ihrer Fraktion selbst geliefert, wenn man uns freudestrahlend mitteilt wieviele GWh Strom exportiert wurden. Und daß es unseren Nachbarn gelegentlich auch zuviel des „Guten“ ist, beweist die Überlegung von Polen und Tschechien die Netzverbindungen mit Phasenschiebern zu versehen.
Denken bevor Sie Ihr Geschwätz ins Netz stellen wäre sicherlich auch für Sie hilfreich.
@ #28 H. Burowski
Was ist eine Null(satz)formel?
Das hier:
E(Wind)+E(PV)+E(Grundlast) > Verbrauch
In der „DDR“, dem gescheiterten Planwirtschafts- und Unrechtsstaat, gab es nie ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage. Die dummen sozialismusgläubigen konnten nämlich nicht liefern, trotz Nachfrage für Schrottprodukte wie den Trabant. Deshalb wissen Sie auch nicht, daß der Verbrauch nie höher sein kann als das Angebot und in der Stromwirtschaft immer ein Gleichgewicht zwischen Nachfrage und Lieferung bestehen muß. In mehr als 25 Jahren haben Sie nichts dazugelernt, außer: Der Strom kommt aus der Steckdose.
#26: Stefan Seger
„1. Einfach nach „Windpark 110kV“ googeln – da werden Sie geholfen.
2. Mit „400kV-Netz“ meine ich logischerweise das Drehstromnetz – ist das so schwer zu verstehen?
Und damit ist Ihre Aussage in #15 widerlegt, dass Windparks maximal in die 50kV einspeisen, denn über die HVDC-Anbindung speisen die offshore-WP sehr wohl in das 400kV Drehstromsystem ein.“
Dem muss ich uneingeschränkt zustimmen.
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#27: Markus Estermeier
„Die Wärmekraftwerke wurden nicht unter ihren zulässigen Regelbereich abgeregelt. Dafür wurde aber der bereits teuer bezahlte Wind-/Sonnenstrom an die Nachbarländer mehr oder weniger verschenkt.“
Herr Estermeier, Sie haben meine Frage nicht beantwortet. Nochaml, wann hat sich im Stromnetz in D der Zustand eingestellt, dass
E(Wind)+E(PV)+E(Grundlast) > Verbrauch
ist. Nur wenn dieser Zustand gegeben ist, wird Energie in die Nachbarländer exportiert. Ist es so schwer, die Behauptung mit Zahlen zu belegen und wer behauptet muss bewewisen!
#24 Herr Burowski
„Wann war die Residuallast in D das letzte Mal so gering, dass Wärmekraftwerken im Grundlastbereich soweit abgeregelt werden mussten, dass sie außerhalb ihres zulässigen Regelbereiches arbeiteten?“
Die Wärmekraftwerke wurden nicht unter ihren zulässigen Regelbereich abgeregelt. Dafür wurde aber der bereits teuer bezahlte Wind-/Sonnenstrom an die Nachbarländer mehr oder weniger verschenkt.
Für einen gutbetuchten Ökofreak mag das ja kein nennenswertes Problem darstellen. Aber wie sieht das bei rund 4 Millionen Sozialhilfeempfängern aus? Da bekommt die Bezeichnung „Assi“ gleich eine ganz neue Zuordnung.
@#24, Herr Burowski,
1. Einfach nach „Windpark 110kV“ googeln – da werden Sie geholfen.
2. Mit „400kV-Netz“ meine ich logischerweise das Drehstromnetz – ist das so schwer zu verstehen?
Und damit ist Ihre Aussage in #15 widerlegt, dass Windparks maximal in die 50kV einspeisen, denn über die HVDC-Anbindung speisen die offshore-WP sehr wohl in das 400kV Drehstromsystem ein.
#22: Martin landvoigt
„Nachtrag: Spannung kann stets hoch oder runtr Transformiert werden. Die Einspeisespannung ist darum nur mittelbar bedeutsam.“
Richtig, und was für ein Zustand muss sich auf der Sekundärseite des Trafos einstellen, damit Strom in die höhere Spannungsebene abfließt?
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23:J.Ehlig
„Sie haben richtig erkannt, daß wir das Ausland brauchen, d.h. wir brauchen ein viel größeres Netz, als das deutsche, um Zufallsstrom so weit zu verteilen, daß er die Bedarfsstromerzeugung überhaupt noch ermöglicht. “
Vielleicht versuchen Sie es zuerst mit zwei Dinge – zeitlicher Verlauf der Residuallast und den Kirchhoffschen Regeln. Da wird Ihnen geholfen – bei der Verteilung von Strom.
#16: Markus Estermeier
„Wenn es Ihr Verstand irgendwann mal zuläßt werden Sie auch kapieren, daß man thermische Kraftwerke aus materialtechnischen Gründen nicht so einfach im Bereich 0-100% regulieren kann. Da wäre es doch wohl naheliegend, die anderen Stromlieferanten der Bedarfsituation anzupassen.“
Wann war die Residuallast in D das letzte Mal so gering, dass Wärmekraftwerken im Grundlastbereich soweit abgeregelt werden mussten, dass sie außerhalb ihres zulässigen Regelbereiches arbeiteten?
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#17: Stefan Seger
„Herr Burowski, die großen Windparks speisen mindestens in die 110kV ein,…“
Welche Onshore Windparks in D speisen ins 110 kV-Netz ein?
„…Offshore/HVDC sogar direkt in die 400kV.“
Wo gibt es in D ein 400 kV-Netz, wenn man von den Gleichstromleitungen Umricherplattform-Festland absieht?
„Der weiter geplante Netzausbau für 400kV scheint Ihnen auch entgangen zu sein.“
Nein, ist mir nicht entgangen, es erfolgt aber keine direkte Einspeisung der Offshaore Windparks in diese HGÜ-Leitung.
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#19: Willy Fritz
„Gehe ich da richtig in der Annahme, dass die Kombination eines 100 m Rotors mit einem Fahrraddynamo die optimale Lösung wäre?“
Nein!
@#15: Holger Burowski:
Sie haben richtig erkannt, daß wir das Ausland brauchen, d.h. wir brauchen ein viel größeres Netz, als das deutsche, um Zufallsstrom so weit zu verteilen, daß er die Bedarfsstromerzeugung überhaupt noch ermöglicht. Da Deutschlands Energieverschwendewende aber der Vorreiter, das Muster sein soll, müßte z.B. Europa irgendwann ein anderes Entsorgungsnetz finden.
Wenn Strom in andere Länder unter dem Stromgestehungspreis „verkauft“, besser entsorgt wird, so ist das m.E. Müllstrom, Vernichtung von Volksvermögen. Die Größenordnung ist bekannt – zig Milliarden jedes Jahr.
Erneuerbar sind hier eigentlich nur die Gewinne der Besitzenden und die Unwissenheit derer, die es bezahlen.
Wir bezahlen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten.
#15: Holger Burowski sagt:
Zudem erfolgt der Energieaustausch mit dem Ausland und zwischen den vier Netzbetreibern in D in der Spannungsebene 220 kV oder 380 kV. Sonne und Wind speisen aber bis maximal in die Spannungsebene 50 kV ein.
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Nachtrag: Spannung kann stets hoch oder runtr Transformiert werden. Die Einspeisespannung ist darum nur mittelbar bedeutsam.
@ #20 M. Landvoigt
„Wenn Kohle nun nicht so schnell und umfassend geregelt werden kann, …“
Sie sollten sich erst mal darüber informieren mit welcher Laständerung Kohlekraftwerke tatsächlich und in der Regel gefahren werden können, bevor Sie auf die Replytaste drücken und was Unsinniges behaupten. Kernkraftwerke der KWU erreichen in bestimmten Lastbereichen problemlos 10% der Nennleistung pro Minute. Kohlekraftwerke je nach Auslegung 4 bis 6%, Braunkohlekraftwerke 2 bis 4 % und GuD-Kraftwerke im GuD-Betrieb > 6%. Reine Gasturbinenkraftwerke können das natürlich toppen, aber deren Betrieb ist immens teuer.
Ein PSKW schafft es m.W. binnen 60 Sekunden auf 100% Leistung. Das heißt: Goldisthal kann binnen 60 Sekunden einen 1000 MW Kohleblock zu 100% ersetzen.
Das Problem besteht übrigens nicht im angeblich zu geringen Laständerungspotential, sondern in der Dauer des Anfahrbetriebs nach Stillstand, der mehrere Stunden beträgt, je nachdem ob Kalt-, Warm- oder Heißstart. Abfahren ist etwas einfacher, allerdings materialtechnisch auch nicht ganz unproblematisch. Dampfturbinenkraftwerke sind keine Ottomotore oder Gasturbinen in Flugzeugen, die binnen Sekunden auf Vollast gebracht werden können (müssen), wenn Durchstarten notwendig wird.
Mußten Sie auch nie sein, bis dann die Spinner mit dem Ökowahn auftauchten …
#15: Holger Burowski sagt:
Nun, wenn man bei EIKE die monatliche Auswertung der alternativen Stromerzeugung zur Kenntnis nimmt, passiert es eigentlich nie, dass mit Wind und Sonne ein Energieüberschuss (mehr als der momentane Verbrauch) erzeugt wird. Trotzdem wird unisono hier immer wieder behauptet, wir würden riesige Mengen Energie, die mit Wind und Sonne erzeugt wurden, ins Ausland schicken. Wer sagt hier nicht die Wahrheit?
————–
Sehr geehrter Herr Burowski:
Einfache Antwort: EIKE.
Die erläuterung von Hernn Estermeier war etwas knapp. Grundlastkraftwerke wrden für die Stabiliesierung des Netzes zwingend benötigt. Wenn Kohle nun nicht so schnell und umfassend geregelt werden kann, wird es meist eine Überproduktion geben, die auf die Preise drückt. Das führt dann zum Stromexport, zu manchen Zeiten mit ’negativen‘ Preisen = Entsorgungskosten.
Zudem erfolgt der Energieaustausch mit dem Ausland und zwischen den vier Netzbetreibern in D in der Spannungsebene 220 kV oder 380 kV. Sonne und Wind speisen aber bis maximal in die Spannungsebene 50 kV ein.
#9 Holger Burowski
„Falsch, entscheidend ist die Windgeschwindigkeitsverteilung und das Verhältnis Rotordurchmesser zu Nennleistung.“
————————————————
Gehe ich da richtig in der Annahme, dass die Kombination eines 100 m Rotors mit einem Fahrraddynamo die optimale Lösung wäre?
Erneuerbare Energien irgendwann am kostengünstigsten? Das wird nicht funktionieren. Hier gibt es doch den „Förderverein Ökologische Steuerreform“. Jetzt heißen die „Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft“
Die fordern
„Ab 2020 Besteuerung alternativer Energien zur Deckung der Infrastrukturkosten“
und
„Erhöhung der Ökosteuern für fossile Heizstoffe (Öl, Gas) und Strom,…“
Nanu? Die wollen gleichzeitig:
„Abschaffung der Besteuerung von Öl und Gas bei der Stromerzeugung“
Also Steuern abschaffen und gleich nochmal welche draufhauen.
Die haben bestimmt auch Kontakt zu Al Gore. Der hat am Emissionshandel gewaltig verdient. Deshalb fordert der Verein:
„Weiterentwicklung des Emissionshandels“
Aktien? Geht nicht. Das ist doch böse. Emissionshandel klingt doch viiiiieeeeellll besser.
http://tinyurl.com/zde54f8
#15: Holger Burowski sagt:
„.. Sonne und Wind speisen aber bis maximal in die Spannungsebene 50 kV ein…“
Herr Burowski, die großen Windparks speisen mindestens in die 110kV ein, Offshore/HVDC sogar direkt in die 400kV.
Der weiter geplante Netzausbau für 400kV scheint Ihnen auch entgangen zu sein.
In der Schule hieß das früher: Sechs & Setzen!
#15 Herr Burowski
Wenn es Ihr Verstand irgendwann mal zuläßt werden Sie auch kapieren, daß man thermische Kraftwerke aus materialtechnischen Gründen nicht so einfach im Bereich 0-100% regulieren kann. Da wäre es doch wohl naheliegend, die anderen Stromlieferanten der Bedarfsituation anzupassen.
#12: Dr. Peter Steinbeck
„Das EEG erfragt u.a. die bedarfsgerechte Erzeugung nicht und erkennt z.B. auch entsorgten Strom in Größenordnungen als positive Leistung an.“
#13: J.Ehlig
„Deutscher Zufallsstrom ist in großer Menge Abfall, Müll, muß entsorgt werden, wie seinerzeit Butterberge.“
Nun, wenn man bei EIKE die monatliche Auswertung der alternativen Stromerzeugung zur Kenntnis nimmt, passiert es eigentlich nie, dass mit Wind und Sonne ein Energieüberschuss (mehr als der momentane Verbrauch) erzeugt wird. Trotzdem wird unisono hier immer wieder behauptet, wir würden riesige Mengen Energie, die mit Wind und Sonne erzeugt wurden, ins Ausland schicken. Wer sagt hier nicht die Wahrheit?
Zudem erfolgt der Energieaustausch mit dem Ausland und zwischen den vier Netzbetreibern in D in der Spannungsebene 220 kV oder 380 kV. Sonne und Wind speisen aber bis maximal in die Spannungsebene 50 kV ein. Nach Kirchhoff gilt, erst wenn alle Verbraucher der Spannungsebene 50 kV und die darunterliegenden zu 100% mit Energie aus WKAs und PV befriedet sind, fließt die Energie in die nächsthöhere Spannungsebene ab. Das heißt bei 220 kV/380 kV die gesamte Energieversorgung wurde von Wind und Sonne realisiert. Also entweder wird uns hier mit dem monatlichen Energiebericht ein Bär aufgebunden, die Aussage, wir würden Strom exportieren, ist falsch, die Kirchhoffschen Regeln gelten für das deutsche Stromnetz nicht mehr oder es gibt eine ganz andere Erklärung, wo der Strom in dieser hohen Spannungsebene herkommt.
Dann machen Sie mal los, ich höre (bessere ich lese).
@ #12 Dr. Steinbock
„Das EEG ist nach veröffentlichen Rechtsauffassungen mit schweren rechtlichen Mängeln behaftet“
Solche Meinung ist bei Juristen – den am schlechtesten ausgebildeten Universitätsabgängern – üblich. 2 Juristen und 5 Meinungen. Der Jura-Abschluß ist nicht berufsqualifizierend, im Gegensatz zu anderen.
Das Problem EEG ist aber keine reine Rechtsfrage, sondern überwiegend eine ökonomische, weil das EEG die Subventionierung des Betriebs von dauerhaft unrentablen Techniken ermöglicht. Das ist aber nicht vereinbar mit den volkswirtschaftlichen Grundsätzen, daß dauerhafte Subventionierung schädlich ist politisch nur dann Sinn macht, wenn es gilt Monopole zu verhindern oder das Staatsdumping, das den freien Handel und den Wettbewerb untergräbt. Hier ist es umgekehrt, denn durch den Zwangsankauf zu Zwangspreisen wird der Wettbewerb vernichtet und nicht gefördert. Daß das auch ein schwerwiegender Eingriff in die Privatautonomie ist, ist ebenfalls vorwiegend ein ökonomisches Problem und des Wettbewerbs.
Deshalb können Juristen das auch nicht lösen, denn ökonomisch gesehen sind die meisten doof.
@#9: Holger Burowski:
„Entscheidend sind die Investitionskosten pro kW Nennleistung und die erzeugte Energie (pro Jahr) pro kW Nennleistung. Das Verhältnis dieser beiden Zahlen gibt die Effektivität der Investition wieder.“
Diese Aussage ist nur unter den Bedingungen der ruinösen deutschen Energieverschwendewende richtig.
Deutscher Zufallsstrom ist in großer Menge Abfall, Müll, muß entsorgt werden, wie seinerzeit Butterberge.
#9 Sehr geehrter Herr Holger Borowski,
geglätteter Strom der konventionellen Erzeuger ist Strom der konventionellen Erzeuger, wie Sie richtig vermutet haben. Den Begriff Glättung bedurfte es vor der Beglückung der deutschen Stromversorgung mit Zappelstrom nicht. Konventionelle Erzeugung ist von Haus aus fahrplanfähig und keinesfalls glättungsbedürftig. Ich habe hier ausschließlich zur Hervorhebung des Unterschieds zwischen konventioneller und volatiler Erzeugung, insbesondere auch für Personen, die an den „Stromsee“ glauben und ihn in der Presse loben, die nachgefragte Begrifflichkeit verwendet.
Noch eine Bemerkung zu Ihrem letzten Satz betreffend Effektivität der Investition für Windkraftwerke. Ihre Aussage ist offenbar nur zutreffend unter strikter Zugrundelegung des EEG. Das EEG erfragt u.a. die bedarfsgerechte Erzeugung nicht und erkennt z.B. auch entsorgten Strom in Größenordnungen als positive Leistung an. Das EEG ist nach veröffentlichen Rechtsauffassungen mit schweren rechtlichen Mängeln behaftet (u.a. http://tinyurl.com/hdtxu7d). Auch ich persönlich lehne solches Effektivitätskriterium strikt ab, das letztlich mithilft, mich als Stromverbraucher buchstäblich und jedes Jahr mehr auszunehmen.
@ #5 Dr. Steinbock
„Die Kosten von geglättetem Grünstrom setzen sich (neben einer Kaskade weiterer Kosten) aus den eigenen Kosten für Windmühlen und Solaranlagen und den vollen Kosten des Hilfssystems zusammen.“
Kein Politiker und vor allem kein Propagandist der sog. „Erneuerbaren“ präsentiert dem Volk eine Vollkostenrechnung. Die haben die natürlich, denn besonders schwierig ist deren Berechnung nicht.
Der einzige Unsicherheitsfaktor besteht für Externe darin, daß der Brennstoffverbrauch für Kraftwerke je nach Typ des Anfahrens (Kaltstert, Warmstart bzw. Heißstart) Betriebsgeheimnisse sind. Auch die Teillastbetriebswirkungsgradkurve ist von Anlage zu Anlage verschieden. Hinzukommen die erhöhten Revisionskosten durch die extremen Temperaturschwankungen der Kesselmaterialien.
Für Juristen, Lehrer, Soziologen und Studienabbrecher wie die Göhring-E. oder Büttikofer sind das Böhmische Dörfer.
„dass „Wind und Sonne … die Energiequellen mit den größten Potentialen und den geringsten Kosten sind“,“
Das ist Propaganda pur.
Die niedrigsten Kosten hätten die Kernkraftwerke, wenn man denn inhärente Reaktorkonzepte umgesetzt hätte, die die langlebigen Radionuklide nutzen und damit eine Wiederaufbereitung etc. vermieden hätten. Die Ingenieure und vor allem die Politiker waren zu schnell. Das lag natürlich auch daran, daß die gesamte Nuklearforschung Kriegszwecken diente und Militärs ist es ohnehin schnuppe, ob sichere Technik eingesetzt wird. Kann man an der Bundeswehr nachvollziehen von F 104 G bis hin zu ungepanzerten (oder unzureichend) Transportfahrzeugen in Afghanistan. Tschernobyl gab es ja auch nur, weil das Militär Plutoniumbrüter brauchte und die darbende Schwerindustrie billigen Strom. Ließ sich natürlich mit dem graphitmoderierten Druckröhrenreaktor perfekt erreichen. Die Russen waren übrigens bei den Nuklearverhandlungen in der Schweiz von den USA vor diesem Reaktortyp gewarnt worden. Und so nahm das Unheil seinen Lauf im totalitären Sowjetreich, wo es ja nur um die Besiegung des Klassenfeinds jenseits der Elbe und der Arktis ging.
@S.Hader #6
Sie denken also immer noch daran, dass in einen Subventionsmarkt (EEG=Energiewende=Windmühlen, Solarparks, Gülleanlagen) die Menge den Preis nach unten vorgibt.
In einen sog. Erneurbaren Energieumfeld das auf einen EEG Subventionsgesetz mit hohen festgeschriebenen (markt überhöhten) Einspeisevergütung und 20 jähriger Festschreibung.
In so einen Subventionsumfeld gibt es keinen Wettbewerb der die Preise drückt. Hier gibt es nur politische „Arschkriecher“ die dafür sorgen, dass die Subventionszahlung weiter auf Hohen Level beibehalten werden. Die Energiewende ist zu tiefst asozial und das EEG Subventionsgesetz einfach nur noch extrem markt- und damit auch volkswirtschaftlichfeindlich. Wettbewerb um die besten Innovationen und um eine marktwirtschaftliche Zukunft ist mit der Energiewende und dem EEG nicht mehr zu haben.
#5:Dr. Peter Steinbock
„…dem geglättetem Strom der konventionellen Erzeuger…“
Was ist das und wie wird der Strom geglättet?
#3:T.Heinzow
„1. Die mittlere effektive Windgeschwindigkeit am Ort“
Falsch, entscheidend ist die Windgeschwindigkeitsverteilung und das Verhältnis Rotordurchmesser zu Nennleistung.
„2. Die vertikale Zunahme der Geschwindigkeit und die Turbulenz“
Die Rotorblätter befinden sich heute fast vollständig in der Ekman-Schicht und nicht mehr in der Prandl-Schicht.
„3. Die Kostenprogression für Fundament und Turm in Abhängigkeit von Nabenhöhe und Rotordurchmesser.
4. Die Kostenprogression bei Erhöhung des Rotordurchmessers“
Für die Rotorblätter wäre maximal eine kubische Materialzunahme anzunehmen, alles darüber hinaus ist Unsinn. Die kubische Zunahme bezieht sich ausschließlich auf die Materialkosten.
Welcher Statiker hat Ihnen von der kubische Zunahme des Materials für den Turmbau erzählt?
„5. Die Kostenprogression beim Netzanschluß (Trafo etc.) in Abhängigkeit von der Nennleistung.“
Hier dürften genormte Bauteile zum Einsatz kommen, deren Abhängigkeit von der Nennleistung weder linear, quadratisch, kubisch oder sonst wie ist. Einzig entscheidend ist die Weglänge bis zum Einspeisepunkt ins Netz, die linear zum Weg sein dürfte.
Entscheidend sind die Investitionskosten pro kW Nennleistung und die erzeugte Energie (pro Jahr) pro kW Nennleistung. Das Verhältnis dieser beiden Zahlen gibt die Effektivität der Investition wieder.
Duke Energy ist u.a. auch Eigentümer der Oconee Nuclear Power Station: http://tinyurl.com/zenxz4w , deren drei Druckwasser- Reaktorblöcke sicherlich auch dazu beigetragen haben, dass Aktienkurs und Dividende von Duke Energie Corporation (ISIN US26441C2044) sich trotz der Investitionen in Windenergieanlagen seit vielen Jahren doch ganz erfreulich entwickeln konnten.
http://preview.tinyurl.com/j2o3dnp
@ #6 S. Hader
Vor der Realisation des Drucks auf die Replytaste sollten Sie sich erst einmal mit der Literatur vertraut machen.
Diese Graphik gibt es für Sie gratis:
http://tinyurl.com/jkepuwy
Den Trollopreis gibt es noch gratis obendrauf, weil Sie mal wieder gezeigt haben, daß Trollos in fremden Revieren nicht versuchen sollten zu wildern.
#1: „Die Kostensenkungsfetischisten (voran Olav Hohmeyer 1989) haben das schlichtweg ignoriert und was von Lernkurven dahergefaselt, die in der BWL klar definiert sind und sich auf die Stückzahl bezieht und nicht auf die kimmulierte Nennleistung der Umwandlungsmaschinen.“
Sehr geehrter Herr Heinzow, kann es sein, dass Sie gerade was ignorieren? Die Lernkurve bei den erneuerbaren Energien wird nicht mit der Nennleistung der Umwandlungsmaschinen begründet, sondern wegen der steigenden Produktionsmenge.
Ich konnte nicht alle Sätze verstehen, möchte trotzdem wegen der Wichtigkeit des Titels folgendes anmerken:Der Aufsatz wird dem Titel nicht gerecht, weil der Unterschied zwischen geliefertem volatilen Strom der Erneuerbaren und dem geglättetem Strom der konventionellen Erzeuger nicht näher besprochen wird, dies aber Voraussetzung für die gesamte Bewertung der EE ist. Der Artikel steht insofern auf dem kläglichen Niveau des Grünbuchs des Bundeswirtschaftsministeriums, das auch davon spricht (S. 13) dass „Wind und Sonne … die Energiequellen mit den größten Potentialen und den geringsten Kosten sind“, ohne vorher klarzustellen, dass volatiler Strom und geglätteter Strom weder sachlich dasselbe noch kostenmäßig auch nur annähernd vergleichbar sind. Man kann beide auch nicht, wie oft gefunden, auch hier, in ein Diagramm packen. Die Konsequenzen für die beabsichtigte Bedarfsdeckung der Bevölkerung sind derart spektakulär, dass man den EE ein gleichgroßes konventionelles Erzeugersystem beistellen muß (Backup), damit die Störungsfunktion der volatilen EE ausgeglichen werden kann. Konsequenz: Wie ich in anderen Kommentaren bei Eike schon bemerkt habe: Wer als Grünstromlieferant ein gleichgroßes Stromerzeugungssystem als Hilfsmittel gegen eigene, nicht behebbare Unzuverlässigkeit braucht, sollte erkennen, dass er als Energielieferant von Haushalten indiskutabel ist. Die Kosten von geglättetem Grünstrom setzen sich (neben einer Kaskade weiterer Kosten) aus den eigenen Kosten für Windmühlen und Solaranlagen und den vollen Kosten des Hilfssystems zusammen.
Nur leider wird dabei übersehen, dass die gegenwärtigen Preise fossiler Energieträger nicht die Folgekosten decken und diese liegen dummerweise in der Zukunft.
Dass dieser Logik hier nicht gefolgt wird ist mir schon klar aber gehört zur Diskussion mit dazu . Wenn man das verschweigt ist es schon verwegen dem medialen Mainstream der Lüge zu bezichtigen.
Das Bild
Sehr geehrter Herr Demming,
Die lokale (Un-)Wirtschaftlichkeit von Windmühlen zur Brutto-Stromerzeugung ist von mehreren Parametern abhängig. Nicht alle sind unabhängige Variablen.
1. Die mittlere effektive Windgeschwindigkeit am Ort
2. Die vertikale Zunahme der Geschwindigkeit und die Turbulenz
3. Die Kostenprogression für Fundament und Turm in Abhängigkeit von Nabenhöhe und Rotordurchmesser.
4. Die Kostenprogression bei Erhöhung des Rotordurchmessers
5. Die Kostenprogression beim Netzanschluß (Trafo etc.) in Abhängigkeit von der Nennleistung.
Dementsprechend gibt es für jeden Ort nur eine Windmühle, bei der die Stromgestehungskosten minimal werden. 🙂
Dem steht das Interesse der Hersteller gegenüber ihren Profit bei vorgegebenen Subventionssätzen zu maximieren. Und da gilt der Satz: Kleine Windmühlen = kleine Gewinne und große Windmühlen = große Gewinne.
Man muß also nur die Gleichungen aufstellen und dann lösen.
Ganz einfach: Eine Windmühle mit zwei Rotorblatteinheiten auf dem Turm ist billiger in der Investition als eine mit gleicher Rotorfläche und gleicher Bauhöhe. Das heißt: Die Stromgestehungskosten sind niedriger. Und wenn man da vier dran hängt, wird es noch billiger. Die Kosten für die Rotorblätter sinken proportional zur Verringerung des Rotorradius mit einer Potenz von 3,3. Und wenn man noch darauf verzichtet zwei oder vier Generatoren an die Ausleger zu montieren, wird es noch billiger.
Allerdings folgt daraus nicht das Erreichen bzw. Überschreiten der Wirtschaftlichkeitsschwelle.
#1 Sehr geehrter Herr Heinzow,
ja, Sie haben recht, wenn ich nur das Bild habe, kann ich nichts über die gezeigte Anlage entnehmen – wie groß, wie viel Nennleistung usw., nur die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Industrieanlage ist eindeutig.
Trotzdem, es ist mein Bild und es sind meine Assoziationen, die mir in Verbindung mit dem übersetzten Text einfallen.
Aber ich erfreue mich an Ihren ausführlichen Kommentar, danke dafür.
A.Demmig
„Bild rechts: Demmig: NIE werden nie wirtschaftlich“
Was kann ein Bild von einer Windmühle über die Wirtschaftlichkeit dieser Maschine aussagen?
Bitte den Bildtext ändern.
Die Behauptung, daß man mit Windmühlen irgendwann wirtschaftlich = wettbewerbsfähig zu anderen jetzt billigeren Techniken widerspricht der allgemeigültigen Betriebswirtschaftslehre und der Physik die diese Technik limitiert.
Maximaler physikalischer Umwandlungswirkungsgrad beträgt knapp 59%. Technisch werden frei Stromklemme 50% erreicht. Mehr geht nicht.
Physikalisch steigt der Materialaufwand proportional mit einer Potenz von 3 (technisch 3,3)mit einer Rotorblattverlängerung.
Gleiches gilt für den Materialaufwand von Turm und Fundament zur Erhöhung der Nabenhöhe. Zwar nimmt die Windgeschwindigkeit mit der Höhe zu, aber diese Zunahme nimmt asymptotisch ab, so daß die Zunahme der potentiell nutzbaren kinetischen Energie mit einer Potenz von 3 erfolgt. Damit läßt sich durch Größenwachstum der otorblattlängen und Turmhöhen kein Kostensenkungseffekt erzielen. Das Gegenteil ist der Fall.
Technische Verbesserungen zur enkung des Material- und Personalaufwands sind bei dieser primitiven Technik, die nicht mehr verbessert werden kann, nicht realisierbar. Einzig allein der Effekt der Kostendegression über die Ausbringungsmenge bringt marginale Kostensenkungen.
Die Kostensenkungsfetischisten (voran Olav Hohmeyer 1989) haben das schlichtweg ignoriert und was von Lernkurven dahergefaselt, die in der BWL klar definiert sind und sich auf die Stückzahl bezieht und nicht auf die kimmulierte Nennleistung der Umwandlungsmaschinen. Mit diesem Trick lassen sich dann logarithmische Graphiken erstellen, die eine Lernkurve dem unbedarften Betrachter vorgaukeln, obwohl es nur der Multiplikationseffekt aus Stückzahlzunahme und gleichzeitiger Zunahme der Nennleistung ist.
Der ganze „EE“-Quatsch beruht letztendlich auf simplen Propagandatricks, die das Volk mangels entsprechender Bildung nicht erkennen kann.
Jedenfalls geht der Windmühlenproduzent Senvion – ehemals Repower – nicht an die Börse. Angeblich wegen der „Turbulenzen“ an den Finanzmäkten. Tatsache dürfte aber sein, daß inzwischen die großen Investionsfonds gemerkt haben, daß der künstliche Windenergieboom sich dem Ende nähert. Centerbridge hatte Senvion für 1 Mrd. gekauft von Suzlon, die 1,3 Mrd bezahlt hatten. Nun sollten 750 Mill. oder ein Gesamtmarktwert von 1,5 Mrd. realisiert werden.
Daraus wird nichts. Der künstliche Boom ist am Ende. Nach der PROKON-Pleite, der BARD-Pleite und anderer Windmühlenproduzenten einschließlich der Firma Siemens, die ebenfalls ein hundert Millionen in den Sand gesetzt hat, dürfte in D die Luft raus sein, was aber angesichts der politischen Verpflechtung der Subventionsindustrie wohl eine weitere Erhöhung der Subventionierung bedeuten wird. Wie in der Flüchtlingskrise ist die Kanzlerin mit ihrer Allparteienregierung völlig unfähig (weil unwillig ihre Fehler einzusehen) eine rational begründete Wende einzuleiten. Es werden das andere machen, wie in der Flüchtlingskrise die Balkanstaaten.