Obwohl die Satelliten von RSS und UAH alles beobachten, haben alle drei der terrestrischen Rekordhalter an ihren Datensätzen manipuliert, um die offensichtliche Erwärmungsrate noch einmal weiter nach oben zu treiben. Inzwischen gab es so viele Adjustierungen mit so wenig Rechtfertigungen – sämtliche Adjustierungen sorgten für eine Aufsteilung des Anstiegs –, dass ein Drittel bis ein Fünftel der gesamten Erwärmung des 20. Jahrhunderts ausschließlich auf diese Adjustierungen zurückgeht, die eigentlich in die andere Richtung hätten gehen sollen, wie McKitrick & Michaels in einer bis heute nicht in Frage gestellten Studie im Jahre 2007 gezeigt haben. Die Erwärmung in den Datensätzen ist während der letzten Jahrzehnte doppelt so hoch wie tatsächlich eingetreten.
Die drei terrestrischen Datensätze sind nicht mehr glaubwürdig. Die Satelliten zeigen jetzt die einzige halbwegs verlässliche globale Temperaturaufzeichnung. Und darin zeigt sich seit 18 Jahren und 5 Monaten (UAH) bzw. seit 18 Jahren und 6 Monaten (RSS) keine globale Erwärmung, obwohl etwa ein Drittel aller anthropogenen Antriebe seit 1750 erst nach 1997 aufgetreten sind.
Für die Geschichtsbücher jedoch folgt hier eine sechsmonatliche Zusammenfassung dessen, was die drei terrestrischen und die beiden Satelliten-Datensätze zeigen. Man mache daraus, was man kann, aber ich für meinen Teil werde die drei terrestrischen Datensätze in keiner Weise mehr für Untersuchungen heranziehen, wurden sie doch alle drei weit über Nützlichkeit hinaus verändert, in die falsche Richtung und auf eine Art und Weise, die nicht einfach zu rechtfertigen ist.
Beispiel: Vor ein oder zwei Monaten hat ein Tom Karl von NCDC notorisch und absichtlich die Temperaturmessungen der ARGO-Bojen nach oben korrigiert, obwohl das ARGO-System rein zufällig das am wenigsten schlechte Ozean-Messsystem ist, das wir haben. Die Satelliten zeigen keinerlei Erwärmung der unteren Troposphäre während der letzten 11 Jahre; die ARGO-Bojen zeigen keine Erwärmung der Oberflächenschichten der Ozeane im gleichen Zeitraum. Und doch hat Mr. Karl kapriziös verordnet, dass sich die Oberfläche doch schließlich erwärmt haben muss.
Einst wurde Wissenschaft durch Messungen betrieben; heute wird sie durch Gebote zerstört. Wollen wir hoffen, dass die Geschichte, wenn sie mit Verblüffung auf die Ära zurückblickt, in der man es Typen wie Mr. Karl erlaubt hatte, einst wissenschaftliche Institutionen zu betreiben und zu ruinieren*, ihn hinsichtlich jedes kleinen Details so unfreundlich behandelt wie er es verdient.
[*Dies ist wieder eines der unnachahmliche Wortspiele von Lord Monckton: … to ru(i)n major once-scientific institutions…]
Aus diesem und anderen Gründen trete ich nicht mehr dafür ein, die terrestrischen Temperaturwerte mit den Satellitenwerten zu mitteln. Die terrestrischen Temperaturen sind inzwischen lediglich noch Fiktion.
Die folgende Tabelle zeigt, wie stark sich die terrestrischen Temperaturwerte mittlerweile von den Satellitenwerten unterscheiden. Es werden drei Zeiträume gezeigt, die alle bis Juni 2015 laufen. Der erste Zeitraum ab Januar 1979 beginnt beim ersten Monat, der allen fünf Datensätzen gemeinsam ist. Die zweite Periode ab Januar 1990 beginnt im Jahr des Ersten IPCC-Zustandsberichtes. In diesem Zeitraum haben sich die positive und die negative Phase der PDO gerade in etwa aufgehoben, was einen ziemlich genauen Trend der langzeitlichen Erwärmung zeigt. Der dritte Zeitraum ab Januar 1997 beginnt zum Zeitpunkt des Anfangs des Großen Stillstands von 18 Jahren und 6 Monaten.
Für den Datensatz HadCRUT4 werden die alten und neuen Werte bis Mai 2015 kursiv gezeigt zusammen mit dem neuen Wert bis Juni 2015. Satellitendatensätze sind in Fettdruck gezeigt.
Von 1979 bis heute beträgt die Differenz zwischen den Mittelwerten der terrestrischen und der Satelliten-Datensätze 0,4 K pro Jahrhundert; von 1990 bis heute 0,56 K pro Jahrhundert, von 1997 bis heute ist die Differenz kräftig gestiegen auf 1,06 K pro Jahrhundert. Es ist zulässig, hieraus zu schließen, dass es das Hauptziel dieser Manipulation der terrestrischen Datensätze war, den empörenden Stillstand auszumerzen.
Die Graphiken folgen unten. Um es frank und frei zu sagen: Selbst nach den Manipulationen liegt die Erwärmungsrate nicht einmal annähernd bei dem, wo sie eigentlich liegen sollte, falls irgendeine der IPCC-Prophezeiungen eingetreten wäre. Meine Vermutung ist, dass wenn sie einmal ihre Weltregierung in Paris haben, sie mit den Manipulationen aufhören und die Temperaturaufzeichnunen in Ruhe lassen.
Tatsächlich erwarte ich, dass wir sehr viel weniger über Klimawandel hören werden, wenn die Installation der Weltregierung erst einmal in trockenen Tüchern ist. Da die Divergenz zwischen Prophezeiung und Wirklichkeit auch weiterhin immer größer wird, werden die neuen Diktatoren nicht wünschen, dass irgendjemand noch auf die Große Lüge verweist, durch die sie die Macht übernommen haben und – zum ersten Mal – die globale Macht.
Januar 1979 bis Juni 2015
Januar 1990 bis Juni 2015
Januar 1997 bis Juni 2015
HadCRUT4: Vergleich der alten und der neuen Versionen:
Link: http://wattsupwiththat.com/2015/08/04/hadcrut4-joins-the-terrestrial-temperature-tamperers/
Übersetzt von Chris Frey EIKE, der hofft, sich bei der Auflistung der Graphiken nicht vertan zu haben.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#33:
„Den Schulversuch sollte man verbieten.“
Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
Schulversuche soll man nicht verbieten, sondern verbessern. Ich hoffe, da sind wir mal einer Meinung.
#30: Sehr geehrter Herr Berberich,
ach jeh, noch eine Folie drauf, damit das CO2 auch drinbleibt …. 🙂
da sind in Afrika viele Menschen gestorben, als reines CO2 aus einem Kratersee nachts in größerer Menge ausgetreten ist (Nyos-See-Katastrophe).
Was soll das bitte beweisen?
Etwas mehr Physik muss schon sein:
Die spez.Wärmekapazität von CO2 ist nicht größer trotz Gewicht (hab ich oben falsch gesagt), sonder etwas NIEDRIGER, als die von Luft (0,837 : 1,010 bei 20°C),
Sie haben also mit Ihrem Schulversuch den Unterschied der Wärmekapazität gemessen.
CO2-Gas wird bei gleicher Wärmezufuhr also etwas schneller warm als Luft.
Was hat das mit dem Treibhauseffekt zu tun?
Allerdings ist die Wärmeleitfähigkeit von CO2 noch deutlich niedriger als die von Luft (0,015 : 0,024 W/m*K).
Das beschleunigt wieder die Konvektion, das weis jeder,
der die Rayleigh – Zahl kennt, wurde hier schon mehrfach erklärt, weil es gerade bei den Treibhaus-Gläubigen so merkwürdige Vorstellungen über die Konvektion und damit den Wärmetransport in der Erdatmosphäre gibt.
Wenn also die Sonne auf die Erde scheint,
und darüber liegt eine CO2-Schicht,
wird die Konvektion stärker angeregt,
als bei normaler Luft.
Und wie stark Konvektion und Turbulenz in der Realität ist,
zeigt, dass man das „schwere“ CO2 noch bis ca. 100km Höhe messen kann, die Troposphäre, in der sich „das Wetter“ abspielt, reicht nur bis ca. 10km.
Und mit dem WOOD-Experiment hat das nur so viel zun tun, dass Konvektion die Erdoberfläche mächtig kühlt.
Die etwas niedrigere Wärmakapazität von 0,04% in der Luft reicht also auch theoretisch nicht, einen Erwärmungseffekt auf der Erdoberfläche zu kontruieren.
Den Schulversuch sollte man verbieten.
mfG
Mein Beitrag #30 könnte den Eindruck entstehen lassen, dass das bei sonnentaler.de beschriebene Experiment tatsächlich einen Nachweis des Treibhaus-Effektes von CO2 in der unteren Atmosphäre darstellt. Das sehe ich aber nicht so. Wenn nämlich die Oberflächentemperatur der Erde ansteigt, nimmt auch der Wasser-Partialdruck zu. Eine Zunahme von CO2 in der Atmosphäre lässt den Gesamtdruck konstant, da ein CO2-Molekül ein O2-Molekül ersetzt. Wenn der H2O-Partialdruck zunimmt, steigt der Gesamtdruck, da die Zahl der Moleküle in der Atmosphäre zunimmt. Das bedeutet dass die Konvektion bei Zunahme des Wassergehaltes abnehmen sollte, obwohl die Massenzahl von H2O (M=18) kleiner ist als die von N2 (M=28).
Wasserdampf ist ein kondensierbares Gas. Wassertropfen bestimmen wohl hauptsächlich den Einfluss von Wasser auf die Konvektion in der Atmosphäre. GCM-Modelle sollten dies im Prinzip berücksichtigen, aber ich bezweifele, ob dies auch quantitativ stimmt.
CO2 verursacht in Bodennähe kein Temperatursignal. Also kann kein Temperatursignal die CO2 Frage beantworten. Das ist der erste zentrale Betrug in Sachen CO2. Der zweite ist der „Schwarze Strahler“ oder der „Teilchenstrahler“ im Kopf mancher Physiker: Details hier:
http://tinyurl.com/odspz5x
Um die Kühlwirkung von CO2 zu verstehen, muss man die real existierenden andauernden mittleren Temperaturdifferenzen, also die real existierenden ständigen Wärmeflüsse, betrachten. Die zeigen, die Atmosphäre ist kein wärmendes Treibhaus, sondern ein kühlendes Kühlhaus. Die Atmosphäre ist ständig kälter ist als die Erdoberfläche. Details hier:
http://tinyurl.com/kgje845
Und das kann nur sein, weil es nicht nur in der Erdoberfläche, sondern auch in der gesamten atmosphärischen Säule eine – unten geringe, nach oben immer intensiver werdende – kühlende Komponente gibt, welche die Kälte des Weltalls vermittelt, nämlich die IR-Wärmestrahlung emittierenden dreiatomigen Gase H2O und CO2. Sie senden wegen ihrer extrem günstigen elektrischen Bindungsmomente viel mehr IR-Wärmestrahlung aus als die chemischen Bindungen der Erdoberfläche.
#29:
„P. Berberich formuliert eine neue (falsche) CO2-Treibhaustheorie :-)“
Lieber Herr Dr. Paul,
das ist keine Theorie, sondern eine einfache Überlegung, wie sich eine Zunahme der CO2-Konzentration auf die Konvektion in der unteren Atmosphäre auswirkt. Dabei werden einfache experimentelle Fakten benutzt:
Das Woodsche Experiment http://bit.ly/1K5I4ui zeigt, dass die Temperatur, die sich in einem Treibhaus (Glashaus) einstellt, hauptsächlich durch die Konvektion der umgebenden Luft bestimmt ist.
Der bei sonnentaler.net beschriebene Versuch http://tinyurl.com/pqsdvt9 zum Nachweis des Treibhaus-Effektes ist eigentlich dem Woodschen Experiment sehr ähnlich. Änderung: Es wird die CO2-Konzentration in der umgebenden Luft stark erhöht.
Nun ersetze ich in den beiden Experimenten die Sonneneinstrahlung durch ein elektrisches Heizelement, das direkt an das Thermometer angekoppelt ist. Ich variiere den Heizstrom so, dass das Thermometer auf konstanter Temperatur bleibt. Die aufgewandte elektrische Energie ist ein Maß für die durch Konvektion abgeführte Energie. Dies nennt man Pirani- Vakuum-Meter. Dieses Messgerät ist gasartabhängig. In https://de.wikipedia.org/wiki/Pirani-Vakuummeter. Ist eine Abbildung zu sehen, aus der man entnehmen kann, dass die Konvektion in Gasen von der Massenzahl des Gases abhängt.
#26: P. Berberich formuliert eine neue (falsche) CO2-Treibhaustheorie 🙂
—–
Da CO2 eine große Massenzahl 44 hat, ist anzunehmen dass sich der konvektive Wärmetransport verringert. Ein geringerer vertikaler konvektiver Transport führt zu einer Erhöhung der Oberflächentemperatur.“
—–
netter Versuch
a) Wärme ist an Masse gebunden (extensive Größe),
also transporttiert mehr Masse auch mehr Wärme.
b) man muss nicht „annehmen“, man kann das einfach messen
und das hat man auch
und siehe da,
das CO2 ist fast bis 100km Höhe (Homosphäre) in gleicher Konzentration wie nahe der Oberfläche.
zu #28: H.Urbahn, viele Dank für den Link und ebenfalls Zustimmung, ich hatte das ja mit dem letzten Satz über den Unterschied von einer intensiven Größe zu einer extensiven Größe angedeutet.
Das scheint mir bei der Diskussion allerdings ebenso hoffnungslos wie die moderne physikalische Erkenntnis, dass die gleiche Ursache keinesfalls die gleiche Wirkung hervorrufen muss,
also das „philosophische“ Determinismusproblem,
oder die Unmöglichkeit einer sicheren Zukunftsprognose in real existierenden chaotischen Sytemen.
Der Unsinn „statistischer Aussagen“ aus ihrem Link greift auch in der Medizin immer mehr um sich,
so könnte man ja (nicht) sagen, dass der Durchschnittsmensch z.B. 5,03 Finger an einer Hand hat, weil es halt etliche Polydaktylien gibt, die dann regelmäßig früh wegoperiert werden damit sie nicht auffallen.
Ich bin ja inzwischen ein überzeugter „Verschwörungstheoretiker“ und hier beeindruckt mich viel mehr als die Fragwürdigkeit von Vermischung von Wärme und Temperatur,
der dramatische Rückgang von globalen Messstationen von ca. 6000 um 1970 auf heute 2000
http://tinyurl.com/y8ghyrr
Joe D’Aleo and Anthony Watts 2010
Wenn man hier etwas stöbert geht es immer wieder um Russland, USA und Canada,
http://tinyurl.com/pkr9rt8
teilweise auch Südamerika, wo es besonders hoch ist und es plötzlich warm wird, weil die Messtation nicht mehr existiert und dann „berechnet“ wird mit wärmeren Umgebungstemperaturen.
Der sagenhafte globale Temperaturanstieg von 0,?? °C ist also keine Naturwissenschaft,
sondern böse politische Propaganda
mfG
# 25 Hallo Herr Dr. Paul,
Eine wirklich fundierte Aussage zu einer „Weltdurchschnittstemperatur“ finden Sie in der Arbeit von R. McKitrick et al: „Does a Global Temperture exist“. Diese Arbeit zeigt ganz eindeutig, daß es eine solche nicht gibt. Da Sie die Arbeiten von dem leider schon verstorbenen Prof. Gerlich verstanden haben, sollte diese Arbeit für Sie keine Schwierigkeit sein.
MfG
Im Zusammenhang mit der CO2 Frage über Temperaturen zu diskutieren, ist völlig sinnlos. Die CO2 Frage ist nur anhand von Energieflussmessungen zu klären, dafür sorgt schon die Dominanz der latenten Wärme.
Vermutlich verstehen nicht viele, was latente Wärme überhaupt ist und werden endlos weiter sinnlos herumblogen
#11:
„Übrigens kann man mit Modtran das Temperaturprofil recht gut simulieren.“
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
in Wikepedia findet man unter MODTRAN folgenden Eintrag:
„MODTRAN (MODerate resolution atmospheric TRANsmission) is a computer program designed to model atmospheric propagation of electromagnetic radiation for the 100-50,000 cm?1 (0.2 to 100 um) spectral range. This covers the spectrum from middle ultraviolet to visible light to far infrared.”
Das Temperaturprofil in der unteren Atmosphäre stellt sich aufgrund des IR-Strahlungstransportes und des konvektiven Wärmetransportes ein. Erst in der Atmosphäre ist das Temperaturprofil alleine durch den IR-Strahlungstransport bestimmt, da in der oberen Atmosphäre wegen abnehmender Gasdichte der konvektive Transport verschwindet. Um den Einfluss von zunehmender CO2-Konzentration auf das Temperaturprofil an der Erdoberfläche zu verstehen, muss man also auch berücksichtigen, wie sich CO2 auf den konvektiven Transport auswirkt. Da CO2 eine große Massenzahl 44 hat, ist anzunehmen dass sich der konvektive Wärmetransport verringert. Ein geringerer vertikaler konvektiver Transport führt zu einer Erhöhung der Oberflächentemperatur. Andererseits führt ein geringerer horizontaler konvektiver Wärmetransport zu einer niedrigeren globalen Temperatur. Die Mechanismen sind also ziemlich kompliziert. Ich hoffe dass die Klimamodelle dies berücksichtigen.
#24:Hallo Herr H.Urbahn,
neben den von mir schon mehrfach gezeigten Temperaturmanipulationen, die die Vergangenheit kälter zu machen versuchen als sie war,
haben alle Boden-Stationsmessungen das Manko der unzureichenden Representanz für die gesamte Erdoberfläche („global“)
skandalöserweise wurden ja viele Stationen abgebaut. Ganz abgesehen von dem WI-Effekt und dem Ändern des Messverfahrens.
Bei den „Satellitenmessungen“ habe ich die Treibhausgläubigen ja schon öfter gefragt, ob sie mir denn erklären könnten, was da eigentlich genau „gemessen“ wird?
Bisher habe ich darauf noch keine Antwort erhalten.
Sicher ist das noch eine Spur komplizierter als ein Kontakt-Thermometer.
Insofern haben Sie völlig recht, dass diese „Globaltemperatur“ ein Kunstprodukt ist.
Das mag ja noch erlaubt sein, wenn man sich auf die Änderung (anomaly) dieses Kunstproduktes beschränken würde,
wenn also die „record stability“ gewährleistet wäre.
Aber auch das ist NICHT der Fall, siehe #20.
Schönere Zeitkurven aus der aktuellen Vergangenheit findet man z.B. hier:
http://hidethedecline.eu/pages/ruti.php
mfG
#22 sehr geehrter Herr Dr. paul, Sie haben natürlich Recht. Mir ging es aber möglichst knapp darauf hinzuweisen, daß aus den an verschiedenen Orten auf der Welt keine sinnvolle Welttemperatur berechnet werden kann.
MfG
„Sie sollten wirklich dazu die Arbeit von R. Mckitrick aus 2007 dazu lesen. Da wird Ihnen geholfen.“
Werter Herr Urbahn,
ich habe die Arbeit von Essex et al. 2007 „Does a global temperature exist gelesen. Sie ist mir ehrlich gesagt zu abstrakt. Ich bin mehr ein Praktiker. Betrachten Sie einen Platin-Temperatur-Sensor. Das ist ein langer dünner Pt-Draht, dessen elektrischer Widerstand sich aufgrund der Temperaturbewegung der Pt-Atome ändert. Die Elektronen haben dadurch eine kurze mittlere freie Weglänge , die bei Raumtemperatur im Nanometer-Bereich liegt. Diese Länge bestimmt wie klein ich mein Thermometer machen kann um ein lokales thermisches Gleichgewicht zu haben. Im allgemeinen werden die Temperaturen in den einzelnen Drahtabschnitten unterschiedlich sein. Nach dem Ohmschen Gesetz addieren sich die Teilwiderstände und die ermittelte Temperatur ist also eine mittlere Temperatur über die gesamte Drahtlänge. Im Gedanken kann ich die Erdoberfläche mit einem langen Pt-Draht umwickeln. Die Widerstandsänderung des gesamten Drahtes definiert dann die globale Temperatur. Das mein Existenzbeweis, dass eine globale Temperatur existiert. Ein Vorteil von Pt ist dass der spezifische Widerstand über einen weiten Temperaturbereich linear von der Temperatur abhängt. Wenn ich z. B. ein Strahlungsthermometer verwenden würde, das auf dem Stefan-Boltzmann Gesetz beruht, ist die Mittelung komplizierter und die minimale Ortsauflösung größer.
#21: Hallo, Herr sehr geehrter Herr Urbahn,
das mit dem „thermodynamischen Gleichgewicht“ zur Temperaturmessung ist zwar prinzipiell richtig (bei Kontaktmessung), aber unwichtig, da der (das) Thermometer gegenüber dem Messobjekt eine vernachlässigbar kleine Masse hat.
Beim „Fieberthermometer“ erkennt man den dafür wichtigen „Trägheitsfehler“ man muss warten, bis das Messgerät die Temperatur des Objekts erreicht hat, technisch aufwendiger ist die komplette Abschirmung von Strahlungsenergie,
also die Ausschaltung des „Strahlungsfehlers“.
Bei den verschiedenen elektrischen Messverfahren mit Objektkontakt ist der Massenanteil des Messgerätes noch deutlich kleiner (Thermoelemente und Widerstandsthermometer).
Temperatur ist physikalisch eine „intensive“ Größe, die noch nichts über die Wärmemenge (extensive Größe) aussagt.
mfG
Werter Herr Berberich,
sehr schön, daß Sie wissen das Temperaturmessungen ein thermodynamisches Gleichgewicht voraussetzen d. h. heißt aber Sie können nicht Werte von verschiedenen Orten (Anchorge und Hamburg-Fuhlsbüttel) addieren und einen Mittelwert bilden, weil beide Orte nicht im thermodynamischen Gleichgewicht sich befinden. Sie sollten wirklich dazu die Arbeit von R. Mckitrick aus 2007 dazu lesen. Da wird Ihnen geholfen.
MfG
#5: Hallo, Herr P. Berberich, Sie sagen:
—
… Aber ich bezweifele nicht die Satellitendaten.
—
Welche, muss man dann sofort fragen!!!
Bedenken Sie, dass es ja verschiedene „offizielle“ Daten gibt, welche hat nun die Erde?
Die Frage kann Ihnen Herr Limburg beantworten.
Und bei der Frage, wie warm war es denn 1940, bekommen sie leider sogar von der gleichen Quelle UNTERSCHIEDLICHE Antworten zu unterschiedlichen Zeiten. Die Erde ändert auch seine Temperatur von 1940 immer wieder????????
Das nennt der Fachmann „record stability“ (ha, ha, ha)
Besonders instabil ist diese frühere Temperaturangabe bei NCDC und GISS seit 2008
http://tinyurl.com/otuzct3
oder
http://tinyurl.com/no4jb4s
oder
http://tinyurl.com/nbssxvo
Das Problem für die AGW ist der fehlende Temperaturanstieg seit 1998,
da muss „die Wissenschaft“ nachhelfen.
2) wissen Sie wie ein Satellit die Oberflächentemperatur der festen Erde „misst“,
besonders über Land?
3) ein termodynamisches Gleichgewicht in der Erdatmosphäre gab es nie, gibt es nicht und wird es nicht geben, solange sich die Erde dreht und die heiße Sonne nur von einer Seite scheint 🙂
mfG
#15: P. Berberich sagt:
Wenn die Trends in den Satelliten gestützten Daten anders sind als in den bodengestützten Verfahren muss sich der Temperaturgradient verändern oder die Messdaten sind falsch oder ungenau.
———–
Sehr geehrter Her Berberich
Soweit sollte das zwingende Logik sein und einem Konsens entsprechen.
———– P. Berberich sagt:
Meine Frage ist, mit welchem unabhängigen Verfahren bestimme ich den Temperaturgradienten. Mit Wetterballonen?
———–
Empirische Untersuchung basieren auf derartige Messungen. Tatsächlich gibt es tausende gemessener Temperaturprofile. Mir ist keine Arbeit bekannt, die diese im Zeitablauf untersucht hätte und eine tendenzielle Veränderung des Gradienten festgestellt hätte. Vielleicht gab es derartige Veröffentlichungen, vielleicht gab es Voruntersuchungen, die zum Abbruch führten, vielleicht sollte man das auch mal überprüfen … es wäre aber eine kleine Sensation, wenn man etwas derartiges heraus finden würde, denn alle mir bekannten relevanten Publikationen gehen von einer Konstanz des mittleren Gradienten aus. So lange also keine empirischen Belege hierfür vorliegen, ist es hoch spekulativ, derartige Ansichten zu vertreten.
Theoretische Überlegungen liefern aber keinen Hinweis, warum sich der Gradient signifikant ändern sollte. Er ist hier recht gut beschrieben: http://tinyurl.com/nn5zc2b
Auch die Beobachtungsdaten zeigen, dass eine Korrelation von Bodenwerten bei niedrigen und hohen Temperaturen in gleicher Weise gegeben ist.
Daraus folgt, dass sich Abweichungen im Trend vermutlich aus eine fehlerhafte Darstellung mindestens einer der Messreihen plausibel ist.
Das Modell zur Bestimmung mittels Bodenstationen ist erheblich komplexer, denn die Messpunkte und Messqualität sind höchst dispers. Im Besonderen wurde jüngst die Aufzeichnungsmethodik von Meerwassermessungen diskutiert. Es gibt einerseits Messbojen, die speziell zu diesem Zweck konstruiert wurden. Andererseits gibt es Temperaturmessungen von Schiffen, über die Ansaugung von Kühlwasser. Diese weisen unterschiedliche Werte auf. Man müsste nun annehmen, dass die Messbojen von höherere Qualität sind und darum diese als Referenz gelten müsste. Da aber die Schiffsmessungen höher ausfallen, korrigierte man die Messbojenwerte nach oben, um mit den Schiffsmessungen homogen zu sein.
Es ist offensichtlich, dass bei der Beurteilung der Datengewinnung die bodengestützten Verfahren weniger vertrauenswürdig sind als die satellitengestützten Verfahren.
Zwischenbilanz, seit gut einem Jahr lese ich regelmäßig die Komentare auf eike.
Lese die “ Argumente“ mancher Arlarmisten und ebenso der Realisten.
Ich komme immer mehr zu dem Schluss das der sogenannte Treibhausefekt durch CO2 eine Mischung aus spinnerei ,Geschäftsmodell ,Machtausübung ist.
Ich halte die Panikmache um die Erderwärmung für eine globale Gefahr.
#12:
Haben Sie schon mal etwas vom thermodynamsichen Gleichgweicht gehört.
Werter Herr Urbahn,
ich habe in #10 versucht zu definieren was ein lokales thermisches Gleichgewicht ist. Wenn die äußeren Einflüsse sich von Ort zu Ort ändern, können an verschiedenen Orten die Temperaturen natürlich unterschiedlich sein, obwohl lokal ein thermisches Gleichgewicht besteht. Ohne lokales thermisches Gleichgewicht kann man keine Temperatur angeben. Glauben Sie mir, ich habe in meinem Leben schon viele Temperaturmessungen ausgeführt. Ich weiß, wovon ich spreche.
#9: NicoBaecker der Hochmütige,
welche „Korrelation“?
Meinen Sie diese:
http://tinyurl.com/nvss6n6
?
oder gar diese:
http://tinyurl.com/qgjuwpt
?
oder verwechseln Sie das vielleicht mit der Sonne:
http://tinyurl.com/nk3y3bk
mfG
#11:
„Zum Anderen würde ja bei ihrer These der Temperaturgradient sich verändern, wenn es eine Temperaturerhöhung am Boden gäbe. Das aber ist nicht zu beobachten. Im Gegenteil: Bei den hohen Temperaturen – vor allem 1998 – zeigt sich, dass die RSS und UAH relatich höhere Werte ausweisen als die bodengestützten Verfahren. Erst im Zeitverlauf, bei steigenden CO2-Anteilen, wird entgegen der Erwartung, ein Schere ausgewiesen, in der sich die Trends völlig anders verhalten.
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
Wenn die Trends in den Satelliten gestützten Daten anders sind als in den bodengestützten Verfahren muss sich der Temperaturgradient verändern oder die Messdaten sind falsch oder ungenau. Meine Frage ist, mit welchem unabhängigen Verfahren bestimme ich den Temperaturgradienten. Mit Wetterballonen?
Lieber Herr Urbahn,
Sie sprechen in Rätseln, ich soll mich widersprechen? Zeigen Sie mal.
Werter Herr Baecker,
vor nicht allzu langer Zeit haben Sie dieser meine Aussage noch zugestimmt und sich versucht mit den Anomalien rauszu reden. jetzt behaupten sie auf einmal das Gegenteil. dies zeigt nur das Ihre Physikkenntnisse doch eher bescheiden sind.
mfG
Werter Herr Berberich,
haben Sie schon mal etwas vom thermodynamsichen Gleichgweicht gehört. Seit wann stehen ein meßwert in Hamburg-Fuhlbüttel im thermodynamischen Gleichgewicht mit dem in Anchorge. Ich empfehle in dazu die Arbeit von R. McKitrick zu lesen. Wenn Sie diese verstanden haben, dann melden Sie sich wieder.
MfG
#10: P. Berberich sagt:
Es gibt einen einfachen Grund, warum Satellitenmessungen systematisch einen kleineren Trend zeigen. In genügend großer Höhe muss der Trend ja gegen Null gehen, weil die IR aktiven Gase ungehindert in den Weltraum abstrahlen können.
——————
Sehr geehrter Herr Berberich
Tatsächlich nimmt die Temperatur mit der Höhe ab. Aber dazu spielen eine Reihe von Wärmefluss-Mechanismen eine Rolle.
Die mittlere Abstrahlhöhe des CO2 ist deutlich über der mittleren Messhöhe bei TLT (lower(!) Troposphere) – was aber hier nicht relevant ist. Mit steigendem Partialdruck durch höhere CO2-Anteile wird aber die Absorbtion des CO2 auch in steigenden Höhen größer. U.a. darum ist eben keine Veränderung des Temperaturgradienten zu erwarten, der eher als konstante gerade gesehen wird.
zum Anderen würde ja bei ihrer These der Temperaturgradient sich verändern, wenn es eine Temperaturerhöhung am Boden gäbe. Das aber ist nicht zu beobachten. Im Gegenteil: Bei den hohen Temperaturen – vor allem 1998 – zeigt sich, dass die RSS und UAH relatich höhere Werte ausweisen als die bodengestützten Verfahren. Erst im Zeitverlauf, bei steigenden CO2-Anteilen, wird entgegen der Erwartung, ein Schere ausgewiesen, in der sich die Trends völlig anders verhalten.
Übrigens kann man mit Modtran das Temperaturprofil recht gut simulieren.
#7:
Werter Herr Urbahn,
„Aus Gründen der Thermodynamik können Sie keine „Welttemperatur“ berechnen.“
Ich wähle ein Volumen, in dem die mittlere frei Weglänge eines Moleküls aufgrund von Stoßprozessen klein ist im Vergleich zur linearen Abmessung des Volumens. An der Erdoberfläche ist die Länge im Bereich von einigen Nanometern und nimmt mit wachsender Höhe zu. Ist dies erfüllt kann ich den Molekülen im Volumen eine Temperatur zuordnen. Nun bestimme ich für jedes Volumen an der Erdoberfläche die Temperatur und bilde dann den Mittelwert. Dies ist die globale Oberflächentemperatur.
„Im Übrigen gibt es keine 4 unabhängigen Datensätze“.
Wie ich schon in #5 sagte, können Sie sich jederzeit Ihre globale Temperatur aus Datensätzen von lokalen Wetterstationen selbst berechnen.
#3:
„Wenn man die Trends ab 1979 in der obigen Tabelle vergleicht, fällt auf, dass die Werte von HadCRUT4, GISS und NCDC nahe beieinander liegen (etwa 0,15-0,16 °C)/Dekade, während die Satellitenmessungen einen kleineren Trend (0,11-0,12 °C)/Dekade zeigen.“
Es gibt einen einfachen Grund, warum Satellitenmessungen systematisch einen kleineren Trend zeigen. In genügend großer Höhe muss der Trend ja gegen Null gehen, weil die IR aktiven Gase ungehindert in den Weltraum abstrahlen können.
Lieber Herr Urbahn, #7
Nun überschütten Sie den Neuling doch nicht gleich mit allen Phrasen, die in der Szene schon seit Jahren als Witz gelten.
„aus Gründen der Thermodynamik können Sie keine „Welttemperatur“ berechnen.“
Die Thermodynamik verbietet keinem, den Mittelwert eines Datensatzes zu bilden. Ihre Behauptung ist Unsinn. Daß ein Mittelwert i.d.R. nicht Element des Datensatzes selber ist, hat mit Thermodynamik ebenfalls nichts zu tun, sondern mit Arithmetik.
„Die Zahl, die man aus den gemessenen Temperaturen berechnet, ist ungefähr so sinnvoll, wie die Durchschnittstelefonnummer von Deutschland.“
Nun, der Mittelwert der Telefonnummern zeigt keinen Trend oder?
Beantworten Sie mal die Frage, warum es nicht sinnvoll sein soll, die Ursachen des Trends des globalen Temperaturmittels zu erforschen?
Im übrigen ist Ihre Phrase der fehlenden Korrelation auch falsch: das R-square zwischen Hadcrut4 globaler Mitteltemperatur und dem log der CO2-Konz. beträgt 0,817. Das ist schon nicht schlecht korreliert. Selbst jemand, der zu doof ist, die bekannten kausalen Zusammenhänge zu verstehen, sollte mit diesem Ergebnis anfangen, nachzuforschen.
3: P. Berberich sagt:
Wenn man die Trends ab 1979 in der obigen Tabelle vergleicht, fällt auf, dass die Werte von HadCRUT4, GISS und NCDC nahe beieinander liegen (etwa 0,15-0,16 °C)/Dekade, …
—————-
Sehr geehrter Herr Berberich
Sie stellen an sich die richtigen fragen. Was aber bedeutet die Korrelation von Datenreiehn? Es kann sein, dass diese unabhängig voneinander den gkeichen Sachverhalt zutreffend beschreiben. Wenn vor gericht mehrere Zeugen mehr oder minder das gleiche Aussagen, wirkt das auch recht überzeugend.
Zumindest so lange, wie nicht rauskommt, dass die Zeugenaussagen nicht abgesprochen waren. Aber auch ohne Absprache kann es zu gemeinsamen verfälschenden Tendenzen kommen, wenn ein gemeinsames interesse vorliegt.
Aus der gleichen Tendenz muss also keineswegs keine Wahrheit im Sachverhalt begründet sein. Aber es könnte dem so sein, theoretisch.
—————— 3: P. Berberich sagt:
… während die Satellitenmessungen einen kleineren Trend (0,11-0,12 °C)/Dekade zeigen.
——————
Je nach Periodenwahl.
—————— 3: P. Berberich sagt:
Die Satelliten messen die Temperatur in der Atmosphäre bis 10 km Höhe, …
——————
Das ist so nicht ganz richtig. Lower troposphere heißt eine tiefere Schicht. Die genauen Grenzen dafür sind schwer zu ermitteln. Aufschluss gibt http://tinyurl.com/n28ptwn
Figure e1. Der TLT-Channel hat seinen Schwerpunkt zwischen 0 und 3000 m.
Zudem sind es Bereichsmessungen, keine Punktmessungen, die lokale Abweichungen haben könnten.
Interessant ist vor allem die Frage, ob dies etwas zu den Oberflächentemperaturen aussagt. Man kann erwarten, dass sich der Gradient der Temperaturen auch nicht beliebig verändert: Warum auch?
Die hohe Korrelation zu der oberflächentemperatur ist ersichtlich unter Figure 7 auf http://www.remss.com/research/climate
—————— 3: P. Berberich sagt:
… während die drei anderen Oberflächen-Temperaturen messen. Es werden also unterschiedliche Dinge gemessen. Man kann nicht die einen als die Guten und die anderen als die Bösen hinstellen, sondern man muss die Unterschiede sachlich diskutieren.
——————
Die anderen Verfahren stützen sich auf ein Netzwerk auf Punktmessungen. Dese sind sowohl hinsichtlich der Messinstrumente und Messverfahren weit weniger geeignet, homogene qualitativ hochwertige Messungen zu liefern. Zudem führen Veränderungen in der Messumgebung zu einen möglichen Wärmeinseleffekt, der eben keine Rückschlüsse auf eine Klimaveränderung gibt.
Zudem ist das Modell, die gemessenen Temperaturen zu verrechnen, keineswegs homogen. An den Polen und anderen orten, an denen es weit und breit keine Messtation steht, repräsentiert ein sehr viel größeres Areal und damit Gewicht als bei einer großen Dichte als Messstationen. Wenn man dann weiß, dass im sinne der Homogenieierung die Rohdaten immer wieder angepasst werden, kann man die Zweifel an die Zuverlässigkeit der Werte gut begründen.
Im Besonderen ist der auseinander driftende Trend zwischen bodengestützten Verfahren und satelitengestützten Messungen ein deutliches Zeichen, dass hier irgend etwas nicht stimmen kann.
—————— 3: P. Berberich sagt:
Hierfür wären Klima-Simulationen gut geeignet.
——————
Eher nicht. Es bedürfte Modelle, die die Temperaturverläufe in den Höhengradienten. untersucht. Hier geht man stets von weitgehend konstanten Verläufen aus.
—————— 3: P. Berberich sagt:
Ich habe bisher auch noch keinen Vergleich der gemessenen ortsaufgelösten monatlichen Oberflächen-Temperaturen mit Klima-Simulationen gesehen.
——————
Die wird es auch nicht geben. Begründung: Klimammodelle sind keine Wettervorhersagen. Die Rastergröße in sogenant hochaufläsenden Modellen ist mit rund 80 km auch immer noch sehr groß. Normale rechnet man eher mit 200 – 300 km Rastermaß.
—————— 3: P. Berberich sagt:
Die Naturwissenschaften sind exakte Wissenschaften, keine apokalyptischen Wissenschaften.
——————
Das müsste man erwarten. Ist es aber wirklich so? Wenn man den Gebrauch des Konjunktivs bei seriösen Wissenschafltern mit dem weit geringer verwendeten Konjunktiv der Propagandisten vergleicht, sieht man wenig Anlass, ihrer Erwartung zuzustimmen.
Werter Herr Berberich,
aus Gründen der Thermodynamik können Sie keine „Welttemperatur“ berechnen. Die Zahl, die man aus den gemessenen Temperaturen berechnet, ist ungefähr so sinnvoll, wie die Durchschnittstelefonnummer von Deutschland. Das gilt auch für die Anomalien. Im Übrigen gibt es keine 4 unabhängigen Datensätze sondern alle basieren auf den Daten der NOAA/NCEI, nur werden sie mehrfach manipuliert, angefangen schon bei der NOAA und dann nochmals bei den anderen.
MfG
Das in Paris eine diktatorische Weltregierung installiert werden soll ist dann auch ganz sachlche, an Fakten orientierte, Realität? Wer wird den da Präsident (oder König )? und auf wessen Macht stützt sich die neue Weltregierung?? Schön wäre auch zu wissen wer da eigentlich hintersteck: Die Zionistische Weltverschwörung, die Illuminaten oder die Nazis die sich auf der dunklen Seite des Mondes versteckt halten???
Wenn ich ein Beispil für eine Verschwörungstheorie erfinden sollte würde mir kein besserers einfallen. Vor diesem Hintergrund muss man sich mit den anderen Argumenten gar nicht erst auseinandersetzten.
#4:
Lieber Herr Kaul,
da haben Sie wohl ein Eigentor geschossen.
Rahmstorf et al können ihre Temperaturen nicht beliebig in die gewünschte Richtung schieben. Warum? Ich kann an meinem Fensterbank‘l die Temperaturen messen und sie mit den Daten des DWD vergleichen. Ich kann entsprechend von mehreren internationalen Wetterorganisationen die Temperaturmessungen herunterladen und daraus meine eigene globale Temperatur berechnen. Ich kann also die Messung der Oberflächentemperaturen kontrollieren. Ich schätze als Spielraum +- 0,5 °C .
Satellitendaten kann ich vielleicht selbst empfangen, aber ich muss die Daten auch interpretieren können. Bitte erklären Sie mir die Messmethode mit der Satelliten die Temperatur der Atmosphäre bestimmen. Sie ist viel komplizierter als Messungen am Boden. Aber ich bezweifele nicht die Satellitendaten.
Wie Sie richtig sagen: Vergleichen geht nicht, da die Satelliten die Temperatur der hohen Atmosphäre messen. Leider sind die meisten Menschen Landbewohner auf der Erdoberfläche. Man müsste also die Satellitenmessungen auf die Erdoberfläche extrapolieren. Das kann man über Ballonmessungen machen, die für die Wettervorhersage verwendet werden. In der Wettervorhersage werden wie Sie sicher wissen Simulationsrechnungen verwendet, in die die Ballonmessungen eingehen. „Extrapolationen“ sind also tägliche Praxis.
@#3: P. Berberich
Vergleichen geht nicht!
Satellitendaten kann jeder mit geeigneter Technik selbst empfangen.
Messungen von Bodenstationen können von jedem, der Zugriff darauf hat, geändert werden. Stichwort „adjustierung“
so biegen sich die Herren Rahmstorf et all ihre Temperaturen in die gewünschte Richtung
Wenn man die Trends ab 1979 in der obigen Tabelle vergleicht, fällt auf, dass die Werte von HadCRUT4, GISS und NCDC nahe beieinander liegen (etwa 0,15-0,16 °C)/Dekade, während die Satellitenmessungen einen kleineren Trend (0,11-0,12 °C)/Dekade zeigen. Die Satelliten messen die Temperatur in der Atmosphäre bis 10 km Höhe, während die drei anderen Oberflächen-Temperaturen messen. Es werden also unterschiedliche Dinge gemessen. Man kann nicht die einen als die Guten und die anderen als die Bösen hinstellen, sondern man muss die Unterschiede sachlich diskutieren. Hierfür wären Klima-Simulationen gut geeignet. Mir ist bisher leider noch keine Arbeit bekannt, die die Unterschiede genauer analysiert. Ich habe bisher auch noch keinen Vergleich der gemessenen ortsaufgelösten monatlichen Oberflächen-Temperaturen mit Klima-Simulationen gesehen. Die Naturwissenschaften sind exakte Wissenschaften, keine apokalyptischen Wissenschaften.
wer die vergangenheit beherrscht beherrscht die zukunft – wer die gegenwart beherrscht beherrscht die vergangenheit, george orwell, 1984 – was für ein weitblickender mensch…
Wenn man nach den wissenschaftlichen Gründen für die Adjustments fragt, wird man sofort als Verschwörungstheoretiker abgespeist:
http://tinyurl.com/ok6rgvl
Sind Diskussionen unerwünscht?