Grundsätzlich ist v. Rauchhaupt bei seiner Diskreditierung von wissenschaftlich qualifizierten Skeptikern der folgende zentrale Punkt komplett unbekannt: ORDENTLICHE Wissenschaft (nicht nur Klimawissenschaft) wird prinzipiell und immer NUR von SKEPTIKERN betrieben. Ohne Skepsis kann es gar keinen wissenschaftlichen Fortschritt geben, lediglich Stillstand und Bestätigungen eines jeweils herrschenden Konsens. Musterbeispiel dafür bietet uns die Wissenschaft des europäischen Mittelalters unter dem Diktat von Aristoteles und katholischer Kirche (Scholastik). Echte Wissenschaft sucht dagegen die Wahrheit und muss infolgedessen alle bisher bekannten wissenschaftlichen Ergebnisse inklusive der eigenen permanent immer wieder in Frage stellen.
Man wird bei der naiven Katalogisierung v. Rauchhaupts in „Berge von Konsens“ auf der einen und „Skeptiker“ auf der anderen Seite an eine Aussage Albert Einsteins erinnert, der im beginnenden dritten Reich auf den persönlichen Anwurf, Hunderte deutscher Physiker hätten seine Relativitätstheorie widerlegt, antwortete: „Wieso Hunderte, einer genügt“. Immerhin gibt Rauchhaupt vor, in der Klimaliteratur geschnuppert und zahlreiche skeptische Fachautoren entdeckt zu haben, vermutlich hat er sie sich aber doch nur von einem Fachmann benennen lassen. Es sind Fachautoren, deren Forschungsergebnisse nicht mit dem von ihm beschworenen AGW-Konsens zusammenpassen. Dabei vermeidet er wenigstens den in den Medien so beliebten 97%-Konsensquatsch. Leider bleibt es bei diesem kleinen Pluspunkt, der Rest seines Artikels ist in seiner intellektuellen Qualität erbärmlich.
Um den von ihm selbst bemerkten Fehler der Nennung von ernst zu nehmenden Skeptikern an der reinen AGW-Lehre (AGW = anthropogenic global warming) wieder gutzumachen, ist der Folgefehler wohl unvermeidbar, die fachliche Kompetenz der aufgeführten Skeptiker anzuzweifeln. V. Rauchhaupt schreibt nämlich: „Auffällig ist allerdings, dass viele von ihnen gar nicht aus der Klima- oder Atmosphärenforschung kommen“. Seltsam, denn schließlich kommt ja selbst der bekannteste deutsche Klima-Alarmist Stephan Rahmstorf in seiner universitären Ausbildung nicht unmittelbar vom Klimafach sondern der Relativitätstheorie (hier).
Vielleicht ist aber hier eine erheiternde Diskussion des Autors mit einem Fachkollegen aus der Volkswirtschaft hilfreich. Dieser tat eine begutachtete Klimaveröffentlichung als wertlos ab, weil der Verfasser Physiker und daher kein Klimaforscher sei. Der Autor ist sich auch heute noch nicht sicher, ob es ihm gelang seinem Kollegen – immerhin Professor für Volkswirtschaft, also zwangsweise mit Abitur und Studium geschmückt – verständlich zu machen, dass Klimaforschung zur Physik gehört, auf dem sich (sic) Physiker, Meteorologen, Chemiker, Mathematiker etc. ohne jedwede fachlichen Abstriche tummeln, jeder ohnehin wieder auf einem Spezialgebiet innerhalb von „Klima“. Der Oberbegriff all dieser Fachleute ist nun einmal deswegen „Klimaforscher“, weil sie ihre Forschungsergebnisse in begutachteten Klimafachjournalen publizieren. Ein universitäres Studienfach „Klima“ gibt es nicht.
Extreme fachliche Nähe, die von den Medien bei umstrittenen wissenschaftlichen Erkenntnissen oft mit der unabdingbaren Forderung nach „Fachexperten von der Pike auf“ verbunden wird (so wie bei unserem lustigen Volkswirt-Kollegen), hat vielleicht für das manuelle Handwerk seine Berechtigung, nicht aber für die wissenschaftliche Forschung. Zahlreiche naturwissenschaftliche Nobelpreise sind an Forscher gegangen, die keinesfalls von der Pike auf das Gebiet bearbeiteten, auf dem sie später ausgezeichnet wurden. Forscher, die ihr früheres Spezialgebiet verließen und dabei natürlich bei ihrem Fachgebiet blieben, produzierten oft besonders interessante und gute Arbeiten. Verständlich, denn nur das Abweichen von ausgetretenen Pfaden führt auf neue Wege.
Ob diese Zusammenhänge auch Zeitungsredakteuren ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund geläufig sind? Heute geraten diese einfachen Zusammenhänge tatsächlich zunehmend in Vergessenheit, denn die Jagd nach Drittmitteln erlaubt es guten universitären Forschern immer seltener, wissenschaftlich einmal etwas völlig Neues zu beginnen. Wer mehrere Jahre nicht publiziert, weil er sich in Neues einarbeitet, ist aus dem Geschäft, seine Forschungsmittel trocknen aus. Auf diese Weise kann auch „Konsens“ entstehen. Einstein oder Heisenberg hätten heute keine guten Karten im Wissenschaftsbetrieb.
Die von v. Rauchhaupt wegen ihrer nicht unmittelbaren Zuständigkeit diskreditierten Forscher publizieren in begutachteten Fachzeitschriften, was bedeutet, dass die eingereichten Arbeiten von anonymen Klima-Fachkollegen (Peer Review) auf Korrektheit und ausreichendes Niveau überprüft werden. Der persönliche Fachhintergrund der Verfasser spielt dabei keine Rolle. Ordentliche wissenschaftliche Publikationen beschränken sich auf das bearbeitete Thema, ziehen im Allgemeinen keine über das Fachliche hinausgehenden Schlüsse und dürfen nicht voreingenommen sein. Sind sie diese Bedingungen nicht erfüllt, insbesondere die letztgenannte, werden sie abgelehnt, wie es dem Klima-Alarmisten Stephan Rahmstorf mit einer eingereichten Arbeit geschah (hier), (hier).
Verlassen wir nun die v. Rauchhaupt’sche Erbsenzählerei von begutachteten Fachpublikationen mit Ergebnissen, die von unkundigen Journalisten einer politisch unkorrekten, weil skeptischen Sicht zugeordnet werden. In einer vom Autor verfassten EIKE-News wurde dieses Thema schon weit gründlicher behandelt (hier), v. Rauchhaupt hätte sich zuvor besser bei EIKE informieren sollen. Wenden wir uns jetzt lieber dem „selber denken unerwünscht“ zu! Dazu ist es zweckmäßig, die einschlägigen wissenschaftlichen Klimapublikationen in MESSUNGEN und THEORIE/Modelle zu unterscheiden. Dies ist tatsächlich der zentrale Punkt! Nur Theorie(Modell)-Publikationen kennen eine maßgebende anthropogene Klimabeeinflussung. Publikationen, die sich mit dem Gewinnen/Analyse von Klimamessdaten befassen, kennen sie praktisch nicht. Können wir daraus etwas lernen? Durchaus! Hören wir uns dazu einfach den nach Einstein vielleicht berühmtesten Physiker des 20. Jahrhunderts, Richard Feynman, an, der sinngemäß folgendes, insbesondere zur heutigen Klimaforschung passendes, sagte:
Egal, wie bedeutend der Mensch ist, der eine Theorie vorstellt,
egal, wie elegant sie ist,
egal wie plausibel sie klingt,
egal wer sie unterstützt,
……
wenn sie nicht durch Messungen (Beobachtungen) bestätigt wird, dann ist sie falsch.
Tatsächlich ist bis heute kein maßgebender anthropogener Einfluss auf Klimaänderungen auf der Basis von Messungen und/oder Beobachtungen nachweisbar. Alle seit Beginn der Industrialisierung – man wählt hierzu im allg. das Jahr 1850 – gemessenen Klimaänderungen bewegen sich im bekannten Schwankungsbereich der früheren Vergangenheit und erreichen selbst in ihren Maximalausschlägen nach oben oder unten nicht die Extrema, die im Zeitraum ab Ende der letzten Eiszeit (grob 10 000 Jahre) bis 1850 mehrfach aufzufinden sind. Und noch mehr: Es sind ab 1850 keine, über den klimahistorisch bekannten Bereich hinaus gehenden Extremwetterveränderungen, Eisschmelzen oder Meeresspiegelveränderungen bekannt [1] und (hier), (hier).
Mit dem Maßstab von Feynman, dessen Gültigkeit bis heute nicht in Zweifel gezogen wird und der DAS Paradigma der modernen Naturwissenschaft überhaupt darstellt, ist die AGW-Hypothese schlicht FALSCH.
Um nicht missverstanden zu werden: aus physikalischen Gründen muss es einen anthropogenen Klimaeinfluss geben, er ist aber so schwach, dass er bis heute messtechnisch aus dem natürlichen Klimarauschen nicht herausfilterbar ist, was (sehr frei) nach Wittgenstein bedeutet: „Über etwas, was man nicht messen kann, sollte man sich nicht den Kopf zerbrechen und schon gar keine politischen Agenden konstruieren“.
Richard Feynman muss eigentlich ausreichen, um ideologisch angetriebenen Klima-Alarmismus ins Reich der Science Fiction oder Scholastik zu verbannen. Aber leider ist dies nicht so, insbesondere die westliche Politik ist vom Klima-Alarmismus so fasziniert wie Fliegen von dem berühmten Misthaufen. Die Welt teilt sich hier in zwei Lager: wenig beeindruckt von dem gemäß Feynman-Maßstab fiktiven AGW ist weit überwiegend die dritte Welt (nur Länder mit Profithoffnungen, wie die Malediven, machen da eine Ausnahme) und sind es China, Indien, Brasilien, Russland, inzwischen sogar Australien. Dagegen verharren in unbeirrbarer Befolgung des sakrosankten Erwärmungskanons die EU, die Schweiz und die USA. Beeindruckend ist, wie deren politischen Verantwortlichen jedwede Diskussion über Sachgrundlage, Sinn und Unsinn dieser AGW-Aktion schon im Grundsatz ablehnen, vermeiden, ja undemokratisch abwürgen und sich ungeprüft auf die Seite des IPCC schlagen. Es soll aus Platzgründen hier nicht entschieden werden, ob dieser Mangel an Einsicht auf intellektuelle Defizite, ideologischen Glauben, politische Korrektheit (undemokratischer Fraktionszwang in deutschen Parlamenten), politisches Erfolgsstreben oder schlicht auf profane Profitgier zurückzuführen ist.
Weiter wollen wir uns jetzt anhören, was ein ebenso bedeutender und bekannter Physiker wie Albert Einstein und Richard Feynman, nämlich Werner Heisenberg, zum Problem der zu lauten Verkündigung von angeblich gesicherten wissenschaftlichen Wahrheiten seitens Fachkollegen, Medien und Laien anmerkte:
„Will man den Wahrheitsgehalt einer Aussage beurteilen, sollte man sich zuerst die Methoden des Aussagenden ansehen“.
Für jeden ehrlichen, nicht auf den Kopf gefallenen Zeitgenossen ist dieses Vorgehen gut nachvollziehbar. Man braucht sich hierzu nur den sachlichen Mega-Unsinn von prominenten Exponenten des PIK wie „2 Grad-Ziel“, „große Transformation“ oder „Umverteilung des Weltvermögens“ vor Augen zu halten. Zweifellos geht es diesen Alarmisten allein um politische Ideologie, nicht um die Sorge vor einer globalen Erwärmung. Man schüttelt bei diesen Aussagen aus dem PIK nur noch den Kopf und fragt sich, warum insbesondere wir Deutsche so schwer aus unserer bisherigen Geschichte lernen und undemokratische Propagandisten nicht einfach aus ihren Ämtern entfernen.
Ebenso „heisenbergfündig“ wird man beim IPCC, einem ökoideologischen Verein, von Regierungen installiert und beherrscht (4), der mit Wissenschaft absolut nichts gemein hat und von dem – aktuell des polizeirelevanten Vorwurfs sexueller Übergriffe wegen zum Rücktritt gezwungen – Vorsitzenden Pachauri geleitet wurde. Dieser ehrenvolle Herr Pachauri hat die dem IPCC stets gebannt lauschende Weltöffentlichkeit schamlos belogen (z.B. Himalaya-Gletscherschmelze), wobei ein Irrtum immer einmal vorkommen kann, nicht aber das Beharren auf ihm, wenn die Fakten bereits bekannt sind.
Die durchgesickerten E-Mail von dem IPCC zuarbeitenden Forschern scheinen ebenfalls für die Anwendung der Heisenberg-Regel gut geeignet (hierzu gibt es zu viele Links, daher einfach im EIKE-Suchfunktionsfenster climategate einsetzen und selber auswählen). Welche Lehre können wir aus all dem ziehen? Diese muss jeder Leser für sich selber auswählen. Zumindest die folgende Lehre ist aber definitiv allgemeingültig:
Ehrliche Wissenschaft ist ausschließlich der Wahrheit verpflichtet, muss sich stets in Frage stellen und darf sich grundsätzlich niemals an industrielle, politische oder ideologische Interessen verkaufen. Die dabei zugrunde liegenden Motive der Wissenschaftler sind irrelevant. Sie lassen sich immer als für die menschliche Gemeinschaft nützlich oder gar unverzichtbar begründen. Die Wirklichkeit sieht sehr oft anders aus. In einem heute kaum noch vorstellbaren Extremfall wurde schon einmal hierzulande aus unvollständig gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Kampagne geschmiedet, die Millionen Menschenleben gekostet hat. Es war die Eugenik des dritten Reichs. Das damals durchaus als ehrenwert geltende Motiv der beteiligten Forscher war die Reinhaltung der arischen Rasse. Mit diesem Extrembeispiel soll keine Verbindung zwischen der heutigen CO2-Kampagne und einem der dunkelsten Punkte der deutschen Wissenschaft hergestellt werden. Es zeigt nur, wie gefährlich es ist, wenn sich Forscher außerwissenschaftlichen Institutionen, wie hier dem IPCC, zur Verfügung stellen, welches dann ihre Forschungsergebnisse für seine fragwürdige Ideologie und Politik vereinnahmt.
Noch ein Wort zum Niedergang der deutschen Qualitäts-Printmedien. Zumindest die FAZ war früher einmal kritisch (hier), (hier), (hier) und [2], man mag es kaum noch glauben. Diese Zeiten gehören der Vergangenheit an. Heute hat sich politische Korrektheit wie Mehltau über das ehemals hochwertige Blatt gelegt. Nicht zuletzt aus diesem Grunde verliert die FAZ kontinuierlich Leser. So übernimmt v. Rauchhaupt ungeprüft die inzwischen unzählige Male wiederholte und noch niemals nachgewiesene Verleumdung, Klimarealisten – im vorliegenden Fall der Klimaforscher Wei-Hock Soon – würden von der Erdölindustrie finanziert. Die Assoziation, dass damit ihre Forschungsergebnisse den Wünschen der Geldgeber folgen, ergibt sich dann, wohl beabsichtigt, von selber. V. Rauchhaupt schreibt nämlich (Hervorhebung vom Autor):
Am selben Tag berichtete die New York Times über Dokumente, die nahelegen, dass der Klimaforscher Wei-Hock „Willie“ Soon vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics (CfA) mehr als 1,2 Millionen Dollar von Unternehmen bekam, die von der Nutzung fossiler Energieträger leben – und diese Einnahmequelle verheimlicht hat. Soons Forschungsarbeiten, sogar seine Aussagen vor dem amerikanischen Kongress waren in seinen Vereinbarungen mit den Geldgebern aus der Kohle- und Erdölbranche als „lieferbare Resultate“ (deliverables) bezeichnet worden.
Der Autor möchte hierzu zweierlei anmerken: das bereits genannte PIK führt auf seiner Webseite alle Geldgeber auf [3], darunter erstaunlicherweise sogar die katholische Kirche, somit also Geld aus Spenden von Gläubigen, von denen man annehmen darf, dass sie von dieser Verwendung nichts wussten und mehr an „Brot für die Welt“ dachten. Die katholische Kirche ist wohl ebenso „klimazuständig“ wie die Erdölindustrie. Zum zweiten zahlt die Kohle- und Erdölindustrie ihre Steuern und ist für Auto-, Luftverkehr und chemische Industrie unverzichtbar. Wenn grün-rote Ideologie diese Industrien im Reich des Bösen verortet, sollte sie einmal darüber nachdenken, wie sich das Leben in der Steinzeit ohne Medikamente, Zahnärzte und maschinelle Fortbewegung anfühlte.
Ob irgend etwas Substantielles an den Vorwürfen gegen Wei-Hock Soon vorliegt, kann hier natürlich nicht entschieden werden. Die Replik Soons ist dieser EIKE-News angefügt (in Englisch), vor Beweis des Gegenteils ist ihr Glauben zu schenken. Man darf freilich mit Sicherheit davon ausgehen, dass bei einem Beleg der Richtigkeit von Soons Replik keinerlei Berichtigung des Redakteurs v. Rauchhaupt in der FAZ erfolgen wird – das wäre dann wieder eine Bestätigung der Heisenberg-Regel oder vielleicht dogar Bestätigung der Bezeichnung (Lügenpresse), mit dem Dresdner Demonstranten die deutschen Medien abkanzelten.
Wir bedauern zwar den Abstieg der FAZ, lesen an Stelle der FAZ lieber GEOLITICO und informieren uns ferner fast nur noch im Internet über die Fakten. Für Zeitgenossen, die mitdenken und nicht jeden Medien-Mist, angefangen von den öffentlich-rechtlichen Radio- und TV-Sendern bis hin zu den schon erwähnten rot-grünen Kampfblättern, schlucken, ist dies die bessere Option. Ganz wertlos ist das Studium von FAZ, der Alpen-Prawda (Süddeutsche Zeitung) und dem ersten ideologischen Kampfblatt „Frankfurter Rundschau“ dennoch nicht. Man lernt dabei, wie weit Deutschland bereits von objektiven Medienberichten und -Analysen grüngesäubert ist. Wer noch tiefer blickt, lernt außerdem, in welche Richtung der Leser manipuliert wird, vermag also einzuschätzen, was die jeweiligen Machtelite, die steuert, was in den Printmedien stehen muss, mit uns vorhat.
Anhang Statement of Dr. Willie Soon
In recent weeks I have been the target of attacks in the press by various radical environmental and politically motivated groups. This effort should be seen for what it is: a shameless attempt to silence my scientific research and writings, and to make an example out of me as a warning to any other researcher who may dare question in the slightest their fervently held orthodoxy of anthropogenic global warming.
I am saddened and appalled by this effort, not only because of the personal hurt it causes me and my family and friends, but also because of the damage it does to the integrity of the scientific process. I am willing to debate the substance of my research and competing views of climate change with anyone, anytime, anywhere. It is a shame that those who disagree with me resolutely decline all public debate and stoop instead to underhanded and unscientific ad hominem tactics.
Let me be clear. I have never been motivated by financial gain to write any scientific paper, nor have I ever hidden grants or any other alleged conflict of interest. I have been a solar and stellar physicist at the Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics for a quarter of a century, during which time I have published numerous peer-reviewed, scholarly articles. The fact that my research has been supported in part by donations to the Smithsonian Institution from many sources, including some energy producers, has long been a matter of public record. In submitting my academic writings I have always complied with what I understood to be disclosure practices in my field generally, consistent with the level of disclosure made by many of my Smithsonian colleagues.
If the standards for disclosure are to change, then let them change evenly. If a journal that has peer-reviewed and published my work concludes that additional disclosures are appropriate, I am happy to comply. I would ask only that other authors—on all sides of the debate—are also required to make similar disclosures. And I call on the media outlets that have so quickly repeated my attackers’ accusations to similarly look into the motivations of and disclosures that may or may not have been made by their preferred, IPCC-linked scientists.
I regret deeply that the attacks on me now appear to have spilled over onto other scientists who have dared to question the degree to which human activities might be causing dangerous global warming, a topic that ought rightly be the subject of rigorous open debate, not personal attack. I similarly regret the terrible message this pillorying sends young researchers about the costs of questioning widely accepted “truths.”
Finally, I thank all my many colleagues and friends who have bravely objected to this smear campaign on my behalf and I challenge all parties involved to focus on real scientific issues for the betterment of humanity.
Quellen:
[1] IPCC Climate Change 2001, the sientific basis, Chapter 02, Abschnitt 2.7, S. 155 (hier) sowie IPCC Extremwetterbericht (2012)
[2] FAZ vom 8.4.2007: “Wissenschaftliches Stückwerk“
[3] Sachbericht 2013 – Potsdam Institute for Climate Impact, aus dem Internet frei herunterladbar. Bericht von EIKE dazu hier
[4] Der scheidende Vorsitzende des IPCC Rachendra Pachauri sagte am 3. September 2010 in Beantwortung der Frage “Stifling politics out of science, does that make it devoid of its real social purpose?” Pachauri sagte der Times of India, (Hervorhebungen hinzugefügt) Let’s face it, we are an intergovernmental body and our strength and acceptability of what we produce is largely because we are owned by governments. If that was not the case, then we would be like any other scientific body that maybe producing first-rate reports but don’t see the light of the day because they don’t matter in policy-making. Now clearly, if it’s an inter-governmental body and we want governments’ ownership of what we produce, obviously they will give us guidance of what direction to follow, what are the questions they want answered. Unfortunately, people have completely missed the original resolution by which IPCC was set up. It clearly says that our assessment should include realistic response strategies. If that is not an assessment of policies, then what does it represent?
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#29: Geistige (!) Inzucht, geehrter Herr Horst Lauterbach, geistige!!!!
Recherchieren Sie nach dieser Zucht: Jürgen Habermas, Konsenstheorie der Wahrheit, Neo-Marximus, Frankfurter Schule, Joschka Fischer, Jürgen Trittin.
Welche Gemeinsamkeit teilt diese (!) Art von Zucht? Es sind (politische) Huren, im wahrsten Sinne des Wortes, die sich an den Nächstbesten verkauft haben (wollen).
Hoffe Ihnen geholfen zu haben. MfG
P.S.: Zu den katholischen Priestern ein sehr ernstes Wort. Sollten Sie einem begegnen, rein zufällig, dann packen Sie den Kerl am Kragen und stellen dem zwei (!!) (inquisitorische) Fragen. Wenn dieser Kerl, auch nur eine davon, mit ja beantworten will, dann ohrfeigen Sie den 100 mal, meinetwegen. Dann brüllen Sie den gleichen Kerl an und sagen: Du Narr! Deine Aufgabe ist es, Deine (!) erhabenen christlichen Werte hochzuhalten, und diese bis zum Tod zu verteidigen. Was machst Du stattdessen? Du hast dich an den Feind verraten. Dann treten Sie dem sanft in den Popo und befördern ihn hinaus, aus der Katholischen Kirche.
So löst man Probleme an der Wurzel. Elegant und effektiv. Unser Land würde ganz anders aussehen. Ohne die Zucht da oben, mein Herr. OHNE!!!!!!!
Die Energiewendefraktion mag diese Art der Problemlösung überhaupt nicht. Sie ahnen warum.
Peer review ist grausam (falsch).
Alle Wissenschaftler sind der Meinung:Alle katholischen Priester auch…. hat diese Überzeugung deswegen“ Recht“?
Per Review dafür gibts doch das deutsche wort Inzucht.
@ #27 Pseudonym NicoBaecker
„um die wissenschaftliche Qualität (der Klimaforschung) beurteilen zu können“, kann man sehr wohl das soziologisch auffällige und damit bedeutsame Verhalte hinzuziehen. Und da gibt es genug Parallelen bzgl. des Verhaltens bestimmter Gruppierungen in der Vergangenheit und deren „Wissenschaftskompetenz“.
Dies wird besonders dann bedeutsam, wenn die Methodik der Wissenschaftstheorie negiert wird und „Wissen“ durch „Glauben“ ersetzt wird. Wissenschaft hat immer dann versagt, wenn Politik mit im Bootsaß, wie man die unselige und im wahrsten Sinne des Wortes mörderische „Rassenlehre“ in der Medizin des vorigen Jahrhunderts betrachtet.
Derzeit beginnt durch einen Artikel in der WamS in der Öffentlichkeit die Überprüfung der „wissenschaftlichen“ Lehre von der Unschädlichkeit des Infraschalls der Windmühlen, weil man den nicht hören kann. Radioaktivität, Mikrowellen etc. kann man ebenfalls nicht mit en Sinnen wahrnehmen, nichts desto Trotz sind die extrem lebensgefährlich.
Also: Wenn jemand ohne Beweis (entsprechend den Regeln der W.-Theorie) für eine These daherkommt ist allergrößte Vorsicht angebracht.
„Will man den Wahrheitsgehalt einer Aussage beurteilen, sollte man sich zuerst die Methoden des Aussagenden ansehen“.
Da ist was dran. Besonders die Konstruktion von Analogien zu geschichtlichen Ereignissen findet ich methodisch fragwürdig, um die wissenschaftliche Qualität der Klimaforschung beurteilen zu können.
Die “ Klimalüge“ ( Hartmut Bachmann)ist doch nur mit der Hexenverbrennung oder Schlimmerem aus der jüngeren deutschen Vergangenheit zu vergleichen! Wie viel Gutes könnte finanziert und erreicht werden mit dem verschwendeten Geld
und Zeitaufwand begabter Wissenschaftler!
Wann wird der gesunde Menschenverstand, gepaart mit dem Mut zu seiner Anwendung und Anstand obsiegen??
Lieber Herr Müller #24,
da haben Sie völlig Recht Einspruch erhoben.
Die deutsche Übersetzung des Feynman-Zitates im Artikel ist fehlerhaft.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Heß
Ein anonymer admin kommentierte in #12
„Kommentar:
Sie zitieren nicht vollständig. “
Ich zitierte vollständig das, was ich gefunden hatte. Da es nicht mit dem hier geschriebenen übereinstimmte, fragte ich nach einer Quelle für das hier verwendete Zitat, da ich den Fehler bei mir vermutete. Mit dem vollständigen englischen Zitat habe nun auch ich das Zitat gefunden – zusammen mit einem Video, aus dem das Zitat stammt: http://goo.gl/UNpNSR „Richard Feynman on the Scientific Method“. Kann man sich ansehen und sich dann Gedanken darüber machen, ob die „sinngemäße Übertragung“ im Artikel passt.
#17: Verehrte Frau Katrin Meinhardt, nun beruhigten Sie sich doch,
Feynmann und Popper verlangen ja nichts anderes, als eine empirische Bestätigung einer naturwissenschaftlichen Hypothese.
Das ist auch ohne Eigennamen selbstverständlich!
Popper definiert darüber auch eine Hypothese als unwissenschaftlich, wenn sie eine solche empirische Untersuchung (Falsifizierung) gar nicht zulassen,
was für bestimmte abenteuerliche multidimensionale (Parallel)Universen zutrifft.
Richtig ist, dass sowohl CO2 wie Temperatur gemessen werden kann.
Damit ist der fehlende Nachweis eines CO2-Treibhaus gleichzeitige die Widerlegung der Theorie.
Das hat auch nichts mit dem lieben Gott zu tun, ich denke, dass auch seine Gesetze dieses Gedankenmodell nicht zulassen.
mfG
@Katrin Meinhard
Haben Sie keinen Friseur?
Als ich noch Student war (liegt schon eine Weile zurück), war die FAZ noch eine Institution, die bei uns für kritischen aber hochwertigen Journalismus stand, auch die ZEIT war ein Qualitäts-Blatt, zumindest in meiner Wahrnehmung als junger Mann. Was heute FAZ, Spiegel und Focus abliefern, ist allerbestes BILD-Niveau von damals. Erschreckend finde ich, dass sich Deutschlands Abstieg auf allen Ebenen abzeichnet. Wir brauchen in Deutschland einen Politiker vom Schlage eines Tony Abbott, der den ganzen Unsinn beendet und Deutschland wieder zu seiner alten Qualität zurückführt. Bernd Lucke und seine AfD können das jedoch nicht. Ich glaube, wir werden noch eine ganze Weile auf einen solchen Politiker warten, vielleicht ist dann Deutschlands Abstieg nicht mehr umzukehren.
Ihnen sollte eine kritische Haltung genügen. Das sollte der entscheidende Punkt sein. Und diese edle und elegante Geisteshaltung läßt sich bis zur ionischen Schule zurückverfolgen. Also, zu den Vorsokratikern. Man hält es nicht für möglich. Bereits (und sehr lange) vor Sokrates konnte man kritisch denken. Zur Erkenntnistheorie und deren Ursprüngen. Es gibt mindestens ein (philosophisches) Problem, das alle denkenden Menschen interessiert: das Problem, die Welt, in der wir leben, zu verstehen und somit auch uns selbst, weil wir ein Teil dieser Welt sind, und unser Wissen von der (gleichen) Welt.
Und warum Vorsokratiker? Konnten die Sumerer nicht kritisch denken? Dies alles kann doch nicht wahr sein. Es ist davon auszugehen. Natürlich. Das man bei den Vorsokratikern stehen bleiben will, hat einen anderen Grund, welcher der Möchtegern-Wissenschaft in keinster Weise schmeicheln kann.
Und da Sie es noch nicht wissen (wollten), geehrter Herr Lüdecke, der Originaltext ist ein absolut durch und durch kritisches Buch. Dagegen sind die (oft sinnlosen) Schmöker (die in fast regelmäßigen Abständen umgeschrieben werden müssen), der Kirche der einseitigen Physik, Peanuts. Wenn Sie wirklich wüßten.
Ja ja. Am Kardinalfehler von Herrn Kant nagen noch heute sehr viele, sehr, sehr viele.
Ihnen sollte eine (authentische und wahrhaft) kritische Haltung genügen (wollen). Doch, auch Sie, verehrter Herr Prof. Lüdecke, halten nicht Wort. Das ist völlig ausgeschlossen. Bis zum heutigen Tag, noch nicht. Die Hoffnung stirbt nie. Bis zum privaten Weltuntergang.
[…]
Mit sehr freundlichen Grüßen
Man kann gemäß des kritischen Verstandes, eine Denkschule auch so definieren. Sie (über)nimmt den Gemeindemitgliedern sehr viel Denkarbeit (ab). Wehe den Gläubigen, deren Denkschule auf Sand gebaut sein will. Bei Feynman und Wittgenstein ist dies nachgewiesenermaßen bereits belegt. 🙂 Und für viele weitere ebenso. 🙂 Eine giftige Eigenschaft der (überheblichen) Moderne war (ja immer) das Herabschauen auf andere (die durch sehr viele, jahrelange, über Generationen, bewährte Meßverfahren, die nicht trügen konnten), die Tradition, also. 😉 Die Fliegen fliegen ganz woanders, verehrter Herr Lüdecke, Prof. Dr. Lüdecke, wohlgemerkt.
Ihnen sollte eine (aufrichtige) kritische Haltung genügen. Jeder echte Katholik ist ein strenger Kritiker. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sie kommen darauf, wenn Sie sich bemüßigen würden, Ihre (geistige) Perspektive zu ändern. Sie kämen darauf, wenn Sie aufrichtig gewollt hätten.
Sehr geehrter Dr. Paul
Dieser „ egal Aphorismus“ stimmt nur bedingt! Es scheint nicht egal zu sein, von wem eine These stammt. Kapazitäten scheinen immer Recht zu behalten Außerdem finden eloquente Zeitgenossen genug Einwände, entsprechende Experimente als nicht Aussagekräftig oder falsch interpretiert, in Frage zu stellen.
Wer die Temperaturerhöhende Wirkung von CO2 beweisen will, der wird einen Teufel tun, in ein en Behälter CO2 einzuleiten um danach die Veränderung der Temperatur an einer Skala abzulesen, weil sie nicht gestiegen sondern gesunken sein wird. Fehlende Gegenstrahlung wird dann zum Mißlingen des erdachten Effekts beigetragen haben. Es werden daher nur Theorien bemüht und in der Natur nach Bestätigungen gesucht. Die bisher diesbezüglich durchgeführten Versuche waren nur Wasser auf die Mühlen der Treibhauskritiker. In die Enge getrieben sind die Befürworter nicht glücklich mit der Benennung Treibhaus und stellen es als Denkmodell dar, in Ermangelung eines treffenderen Begriffs. Dispute traten erst vermehrt auf, als das CO2 (durch den Menschen, wen Sonst?) seine Unschuld verlor und zum potentiellen Killer wurde. Es ist EIKE zu verdanken, daß hier gegengesteuert wurde und hoffentlich noch lange wird, und die Verhältnisse zurechtgerückt werden. ( Wenn auch gegen Widerstände von Kommentatoren anderer Meinungen, deren selbstverständliches Recht es ist sich hier konträr äußern zu dürfen)Dank Ihnen Dr. Paul, und den vielen Mitstreitern gegen eine, ich nenne es, Ausplünder-Mentalität
mit freundlichen Grüßen
S. Bernd
Zitat:
‚[…] was (sehr frei) nach Wittgenstein bedeutet: „Über etwas, was man nicht messen kann, sollte man sich nicht den Kopf zerbrechen und schon gar keine politischen Agenden konstruieren“.‘
Sie brachten Feynman, gut, für den Kräutergarten der Physiker, mag er behilflich sein. Aber (!) auch noch Wittgenstein als Zeugen? Für was? Der kritische Verstand (Kritischer Rationalismus) hat ein vernichtendes Urteil über diesen Fisch, pardon Fliege, natürlich, gefällt. 🙂 Eine Fliege, die sich über einen Misthaufen bewegt, um (den von Ihnen angeregten und) Ihren (!) Vergleich einmal sinnvoll (!) verwenden zu dürfen.
Ist das jetzt wirklich Ihr Ernst? Dekadenz ist meßbar. Klar und eindeutig. Wieso können Sie das dann nicht messen? Andere können es sehr wohl. Und Sie?
Sie können Wittgenstein und Feynman nicht einfach so nehmen, auf den Tisch stellen, und die Nachteile verschweigen und übersehen wollen. Das ist nicht fair. Ein jeder (!) Ihrer (!) Heiligen hat enorme und fatale Schwächen. Die machen Ihrer Religion den Garaus, geehrter Herr Lüdecke. Sie sollten sich mit der Realität anfreunden wollen. Die Ursache ist immer der Chef. Und die Wirkung kommt immer danach.
Was man heute als Naturgesetze nennen will, sind immer noch Schöpfungsgesetze. Soviel zum (albernen) Marketing einiger Denkschulen. Sie haben keine (!) Deutungshoheit. Schärfste Trennung in Daten und Interpretation, bitte beachten. Die Gender-Kanaille versucht eben gerade ähnliches. Niemals, nur über meine Leiche. Auch diese perversen Menschen werden scheitern. Nichts Neues auf der Welt. Alles schon da gewesen. Wahre Aufklärung ist etwas völlig anderes.
Ihre Säulenheiligen halten nicht was diese versprochen haben. Ursache und Wirkung. Erst kommt immer die Ursache, diese führt immer an, und danach kommt die Wirkung, und oft, nicht immer, ist etwas meßbar*, mag sein, und wenn, dann kann es wichtig sein. Aber, jedoch, Ihre (!) Kirche ist eine (immer nur) reagierende und (vor allem eine reaktionäre) Kirche. Und das ist entscheidend und das Entscheidende.
Jedoch, die Realität hat immer (!) das Kommando. Physiker analysieren lediglich. Und nicht einmal das beherrschen die. Das Gebiet des repetitiven Experiments ist eher klein, im Vergleich zur Kathedrale des Wissens. Und wie kann man ein sinnloses Fach zur Königsdiziplin erheben wollen? Zum Motorenbau ja, zur Sinnsuche, niemals. Das ist Gift.
*Was tun Sie, wenn man etwas messen kann, Sie (!) aber kein dazu passendes Meßgerät vorweisen können, es nicht wollen, davon weglaufen, möglicherweise, und (!) sich nicht darum bemühen wollen?
Zitat:
„Mit dem Maßstab von Feynman, dessen Gültigkeit bis heute nicht in Zweifel gezogen wird und der DAS Paradigma der modernen Naturwissenschaft überhaupt darstellt, ist die AGW-Hypothese schlicht FALSCH.“
Da müssen Sie etwas mißverstanden oder überlesen haben. Thomas S. Kuhn (Fischers Fritze mit dem Paradigma) hat Karl R. Popper in keinster (!) Weise widersprochen, sondern (!) diesen (!) bestätigt. Kuhn hat letztlich nur sagen wollen. Leute, Popper hat Recht, sein Weg, welchen er aus den Trümmern der Geschichte wieder ausgegraben hat, (und nicht selber erfunden) ist der überlegenere Ansatz, natürlich. Wo ist dann das Problem? Die Schüler sind (nun einmal) faul und lernresistent. Also, hat Kuhn d(ies)en faulen (!) Schüler zum neues Maßstab gemacht. Das (!) kann kein Fortschreiten darstellen, oder geehrter Herr Lüdecke?
Karl R. Popper beschrieb den edlen und eleganten und einzig intelligenten Weg. Soweit zur Theorie. So soll und muß ein guter Arbeiter zu Werke gehen.
Thomas S. Kuhn fiel auf, hoppla, der intellektuelle Abstand ist derart riesig, in der Praxis packen es die Leute nicht mehr. Also machte Kuhn einen entscheidenden Fehler. Er paßte sich der Praxis an, bestätigte jedoch Popper. Lernresistente Wesen bilden nun einmal den größten Anteil an der Gemeinde der Kirche der Physik. Dies macht den Ansatz von Kuhn jedoch nicht besser. Weit gefehlt.
Es ist immer schön zu sehen, wie eine Kirche an deren eigenen Ansprüchen scheitern muß. 🙂 Manche Dogmen können einfach nicht stimmen. 😉 Feynman gehört sicherlich dazu, auch wenn er hier im Kräutergarten der Klimaschamanen nützlich sein mag.
Fussnote Nummer 3 und die Gretchenfrage.
Von (!) wem (!) wurde Ihre (heissgeliebte und einseitige) Kirche der Physik unterwandert?
Von wem wurde die Katholische Kirche unterwandert?
Fällt Ihnen etwas auf, verehrter Herr Lüdecke? Vielleicht ein gemeinsamer Faktor?
Wenden Sie eine Faktorenanalyse darauf an (ein struktur-entdeckendes Verfahren, übrigens), dies macht die Sache besser meßbar. Vorher befassen Sie sich mit Daten und Skalen. Das hilft, garantiert.
Mann sollte im eigenen Keller sich aller Leichen entledigen wollen. Es soll Menschen geben, die finden alle davon.
Auch deutsche Wissenschaftsjournalisten wie Ulf von Rauchhaupt können wohl nicht allein vom Verkauf ihrer Bücher leben, sondern müssen, wenn sie eine Anstellung bei der “Lügenpresse“ haben und behalten möchten das schreiben, was gerade “in“ = politisch opportun ist .
Schade: Auf meinem Bücherregal steht Von Rauchhaupts vorletztes Buch >> Der neunte Kontinent , die wissenschaftliche Eroberung des Mars >Die Ordnung der Stoffe: Ein Streifzug durch die Welt der chemischen Elemente
#12:Herr Marvin Müller wichtig ist nur zu erkennen,
dass unter dieses empirische Fallbeil auch die CO2-Treibhaustheorie fällt,
sie ist also falsch.
mfG
@#10 Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
Der Kampf der „Klimaschützer“ gegeg den Klimawandel ist sicherlich absurd und ein Kampf gegen die Physik. Wenn in 50 Jahren immer nich niemand (außer Herr Hader) ein antropogenes Klimasignal herauslesen kann, wird die AGW-Theorie sich auch irgendwann totlaufen. Was Herr Prof. Lüdecke zurecht anprangert, ist allerdigs viel grundlegender. Es geht um die Qualität des Journalismus und um die Grundlagen der Freiheit der Wissenschaft, bei insbesondere die Skepsis eine zentrale Rolle spielt. Generell geht es um die Freiheit als fundamentales Weltbild. Wenn sich der Klimaschwindel totgelaufen hat, wird von den totalitär denkenden Menschen halt eine neue Sau durch das Dorf getrieben werden. Entscheidend dabei ist nicht die Sache (in unserem Fall die AGW-Hypothese oder der Klimaschutz), sonder die Methode, mit der die angebliche „Wahrheit“ und der angeblich „gute Zweck“ durchgesetzt werden soll. Charakterisierend für die grün-sozialistischen „Bessermenschen“ ist der Anspruch das Ziel notfalls gegen die Spielregeln der Wissenschaft und gegen die Spielregeln der freiheitlich-demokratischen Grundordnung durchsetzen zu wollen. Dies ist nicht nur beim Thema Klimaschutz so.
Gruß, Dr. Kuhnle
„Egal, wie bedeutend der Mensch ist, der eine Theorie vorstellt,
egal, wie elegant sie ist,
egal wie plausibel sie klingt,
egal wer sie unterstützt,
wenn sie nicht durch Messungen (Beobachtungen) bestätigt wird, dann ist sie falsch.“
Wär es möglich, mal eine Quelle für dieses Zitat nachzureichen? Ich kenne das Zitat etwas anders, und finde es auch nur in folgender Form im Netz:
“It doesn’t matter how beautiful your theory is, it doesn’t matter how smart you are. If it doesn’t agree with experiment, it’s wrong”
Und da hat der letzte Satz eine leicht andere, aber IMHO wichtige Bedeutung.
Als Sie mit einem Fachkollegen sprachen, dem aus der Volkswirtschaft, hätten Sie bemerken müssen (!), daß dieser in seiner Funktion als Einzelner zu Ihnen sprechen muß. Und niemals als Vertreter der Volkswirtschaft. Das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun, geehrter Herr Prof. Lüdecke. Das ist keine saubere Argumentation. Schnitt.
Indem Sie Feynmann zitieren, strafen Sie sich selbst des Widerspruchs. Erst bauen Sie Feynman (als Autorität) auf, und betonen die Überlegenheit Einsteins, welche faktisch nicht existiert, natürlich nicht, Einstein ist tot. Mit ihm sprechen geht also nicht mehr, weil auch er sich einer ganzen Batterie von Fragen nicht hat stellen wollen und wo selbst Einstein sehr alt aussehen würde, danach. Die Torheit wartet für jeden, auch für Sie, an der nächsten Ecke. (Vgl. Verbot von argumentum ad verecundiam)
Das Feynman zugeschriebene Zitat paßt in keinster Weise zur Klimaforschung, weder der heutigen, noch der früheren. Das Auftauchen des Satelliten und des Superrechners stellt die sich damit befassenden Menschen vor ungeheuren Aufgaben und Rätseln. Die Komplexität ist enorm. Ganz einfach. Und ob es dafür jemals einen (eigenen) Studiengang geben möge, ist unerheblich. Der Mensch stößt an seine Grenzen, an Grenzen, die er niemals überwinden wird können.
Eine Tatsache auf die die Kirche der einseitigen und einfältigen Physik immer stolz war, seit deren Anfängen, ist es wenig zu wissen. Und das wird dieser auf einem Auge blinden Gemeinde mal wieder zum Verhängnis. Dass Sie, verehrter Herr Lüdecke, auf diesem Gebiet zu der vorsichtigeren Fraktion gehören wollen, ehrt Sie, ändert aber nichts daran, dass die Physik natürlich nicht die Königsdisziplin sein kann. Davon träumen ist eines, die Realität sieht bitter aus.
Bei der FAZ wird gedacht, natürlich, ob selbst oder fremdbestimmt, wie wollen Sie das so genau festmachen? Ihre Physik kann kein aufrichtiger Maßstab sein. Jedoch, die von der FAZ vertretenen Werte sind Abschaum und verachtenswert. Daran (!) besteht (längst) kein Zweifel (mehr).
#9: Dr. Kuhnle
“ Der Kampf gegen die Windmühlen wird aber wohl verloren und die Demokratie wird durch eine brutale Diktatur ersetzt werden.“
Nein! Der Kampf gegen Physik ist der Kampf des Don Quixote, ein Schildbürgerstreich, der nur verloren werden kann.
Man ist immer so frei, wie man sein möchte und ein Redeverbot lässt sie heute nicht mehr durchsetzen.
Völlig zutreffend ist jedoch die Bezeichnung „brutal“, deshalb muss man auch mit der Zurückweisung nicht zu zimperlich sein.
Die „Lügenpresse“ hat das Wort des Jahres schon verstanden.
Und Gegenwehr gegen eine Übermacht IST IMMER EHRENHAFT und wird Geschichte machen, nicht der namenlose Betrug.
mfG
Vermutlich halten mindestens 90% der seriösen Wissenschaftler wenig bis nichts vom Tanz um den goldenen Klimaschutz. Es darf nur niemand in der Öffentlichkeit so laut sagen, sonst bekommt er den Zorn der totalitär agierenden Klimaschutzstaffel zu spüren. Die Idee eine dubiose Hypothese zum Glaubenssatz auszuloben und Zweifler auszugrenzen und zu mobben, ist reine Anti-Wissenschaft. Der Niedergang der FAZ ist nur ein unbedeutendes Detail des Niedergangs unserer ganzen Gesellschaft. Leider kämpft nur eine kleine Minderheit von Aufrechten (wie Prof. Lüdecke) für die Freiheit. Der Kampf gegen die Windmühlen wird aber wohl verloren und die Demokratie wird durch eine brutale Diktatur ersetzt werden. Dennoch bleibt es wichtig die Freiheitsfahne weiter hochzuhalten, denn die liberalen Werte (Recht, Toleranz, Offenheit und Nächstenliebe) sind von zeitloser Bedeutung, auch innerhalb einer Diktatur.
Lieber Herr Professor Lüdecke,
Sie werden nicht missverstanden, denn:
Egal, wie bedeutend der Mensch ist, der eine Theorie vorstellt,
egal, wie elegant sie ist,
egal wie plausibel sie klingt,
egal wer sie unterstützt,
……
wenn sie nicht durch Messungen (Beobachtungen) bestätigt wird, dann ist sie falsch.
Na Herr Hader,
da haben Sie es aber den ollen Skeptikern wieder mal gegeben.
Dabei verfälschen Sie die Aussage
„aus physikalischen Gründen muss es einen anthropogenen Klimaeinfluss geben“
zu
„Wenn man den atmosphärischen Treibhauseffekt als Realität anerkennt und gleichzeitig eine Wirkung allein durch eine Verdoppelung des CO2-Gehalts von ca. 1,0°C annimmt“
und „argumentieren“ auf dieser Grundlage weiter – klassische Strohmannargumentation also.
Genau so machen Sie es mit Ihrem zweiten Punkt. Aus
„Es zeigt nur, wie gefährlich es ist, wenn sich Forscher außerwissenschaftlichen Institutionen, wie hier dem IPCC, zur Verfügung stellen“
wird bei Ihnen der Strohmann
„dass Wissenschaftler nie Rede und Antwort für außerwissenschaftlichen Institutionen stehen sollten“
Und diese Strohmänner garnieren Sie noch mit der Aussage, dass es ja logisch sei, dass man bei dem nichtlinearen und chaotischen System Klima Annahmen ohne jegliche Beachtung von Rückkopplungen (Erwärmung um 1°C bei CO2-Verdoppelung) in der Realität „messtechnisch herausfiltern“ kann.
Also dass, woran die Wissenschaft bei allen nichtlinearen und chaotischen Systemen scheitert, kann man Ihrer Meinung nach problemlos beim Klima!
Und selbstverständlich kommt bei Ihnen dann auch noch das „Leugnerargument“.
Oftmals weiß man ja bei Argumentationen von Vertretern des AGW-Kultes nicht, ob diese Personen selbst so dumm sind oder ob sie nur Dumme suchen. Bei Ihnen bin ich mir da zu 97% sicher! Man könnte es auch als „Haderniveau“ definieren.
Hochachtungsvoll
Der Anhang, die Stellungnahme von Dr. Soon erscheint demnächst in deutscher Übersetzung. Diese steht bereits in der Warteschlange.
Chris Frey, Übersetzer
„muss infolgedessen alle bisher bekannten wissenschaftlichen Ergebnisse inklusive der eigenen permanent immer wieder in Frage stellen.“
Welchen Grund sollte es z.B. geben das Betzsche Gesetz anzuzweifeln? Oder den Carnot-Prozeß? Oder den 1. Hauptsatz der Thermodynamik? Oder die Bernoulli-Gleichung?
Es geht nicht ums „Bezweifeln“ an sich, sondern um das Verbot des Bezweifelns, welches wesentliches Element jedweder Religion (und Ideologie) und des damit verbundenen Totalitarismus ist. Bezweifeln ist nicht Voraussetzung von Wissenschaft, also keine notwendige Bedingung, aber ein Bezweiflungsverbot ist eine hinreichende Bedingung, um Unwissenschaftlichkeit zu beweisen.
Leute wie Herr v. Rauchhaupt sind tiefgläubige menschen der neuen Klimareligion. Mit wissenschaftlichen Tatsachen sind sie nicht zu überzeugen. Nicht einmal die Aussagen von Edenhofer, Figueres oder die frühere kandandische Umweltministerin Stewart die alle gesagt haben, es kommt garnicht darauf an, daß der Klimawandel durch den menschen verursacht wird. Es kommt auf eine Umverteilung des Reichtums in der Welt (von den Armen der ersten Welt zu den Reichen der dritten Welt meine Worte) und die Zerschlagung des Kapitalimus an. Selbst solche klaren Worte beidrucken Tiefgläubige nicht.
Nur einige Anmerkungen zu hier getroffenen Aussagen. Ich verstehe nicht warum der Autor noch immer glaubt, daß Begutachtung von Veröffentlichungen ein Qualitätsmerkmal ist. Das dem nicht so ist haben doch die Climategate -Emails zur genüge gezeigt. Aber auch in vielen anderen wissenschaftlichen Bereichen zeigt sich immer wieder, daß Begutachtung nicht für die Qualität einer Veröffentlichung garantiert.
Weitere Anmerkung zu:
„Um nicht missverstanden zu werden: aus physikalischen Gründen muss es einen anthropogenen Klimaeinfluss geben, er ist aber so schwach, dass er bis heute messtechnisch aus dem natürlichen Klimarauschen nicht herausfilterbar ist“
Was soll man von einem angeblichen Effekt halten, der in keinem Experiment nachgewiesen werden kann. Der auch nicht aus den Grundprinzipien der Thermodynamik und/oder den Strahlungstransportgleichungen herzuleiten ist. Ja es gibt nicht einmal eine Korrelation zwischen dem CO2-Anstieg und dem Temperaturanstieg. Der IPCC behauptet ja, daß der Temperaturanstieg seit 1951 nur durch den CO2-Anstieg erklärt werden kann, Viel besser wird dieser Anstieg durch den Vorschlag von K. Trenberth erklärt (1951-1976 kein Anstieg, 1976 pazifische dekadische Verschibung, 1976-86 wieder kein Anstieg, 86-89 ElNino, dann wieder keinAnstieg bis 97,danach Super-El Nino 97/98). Es gibt inzwischen auch eine Arbeit, die diesen Anstieg ähnlich wie den Vorschlag von K. Trenberth beschreibt.
mfG
#1 Sehr geehrter Herr pesch,
zu der Studie, daß der Bürgerkrieg in Syrien durch den Klimawandel verursacht wurde, handelt es sich uum reine Verschleierungstaktik. Die wahren Verursacher sind die USA hier im Auftrag einer bekannten nation im Nahen Osten.
MfG
„Um nicht missverstanden zu werden: aus physikalischen Gründen muss es einen anthropogenen Klimaeinfluss geben, er ist aber so schwach, dass er bis heute messtechnisch aus dem natürlichen Klimarauschen nicht herausfilterbar ist“
Wenn man den atmosphärischen Treibhauseffekt als Realität anerkennt und gleichzeitig eine Wirkung allein durch eine Verdoppelung des CO2-Gehalts von ca. 1,0°C annimmt, dann ist die bewirkte Temperatursteigerung, die von 280 ppm auf 400 ppm CO2 indiziert wurde, natürlich auch messtechnisch herausfilterbar. Warum streitet man die Existenz einer Wirkung ab, die sich als logische Schlussfolgerung der genannten Aussagen ergibt?
„Es zeigt nur, wie gefährlich es ist, wenn sich Forscher außerwissenschaftlichen Institutionen, wie hier dem IPCC, zur Verfügung stellen, welches dann ihre Forschungsergebnisse für seine fragwürdige Ideologie und Politik vereinnahmt.“
Ist der Autor denn der Ansicht, dass Wissenschaftler nie Rede und Antwort für außerwissenschaftlichen Institutionen stehen sollten, weil man deren Aussagen politisch vereinnahmen könnte? Mit derselben Begründung könnte man auch die Schließung des WHO, der Weltgesundheitsorganisation, fordern, wo Wissenschaftler ebenfalls Politikberatung betreiben.
Selber denken, warum denn. Die Medien erledigen das. Was „denkt“ SPON heute für die grünen Schlümpfe:
….
Eine alarmierende Studie hat weltweit für Aufregung gesorgt. Die Autoren behaupten, der Klimawandel habe Dürre und Bürgerkrieg in Syrien mitverursacht.
….
Seit den Zeiten von „Stürmer“ und „Völkischer Beobachter“ hat sich nur die Farbe der Ideologie geändert, das System der Gehirnwäsche (diesmal green washing) ist geblieben….