Selber denken nicht erwünscht: der Niedergang der FAZ

Grundsätzlich ist v. Rauchhaupt bei seiner Diskreditierung von wissenschaftlich qualifizierten Skeptikern der folgende zentrale Punkt komplett unbekannt: ORDENTLICHE Wissenschaft (nicht nur Klimawissenschaft) wird prinzipiell und immer NUR von SKEPTIKERN betrieben. Ohne Skepsis kann es gar keinen wissenschaftlichen Fortschritt geben, lediglich Stillstand und Bestätigungen eines jeweils herrschenden Konsens. Musterbeispiel dafür bietet uns die Wissenschaft des europäischen Mittelalters unter dem Diktat von Aristoteles und katholischer Kirche (Scholastik). Echte Wissenschaft sucht dagegen die Wahrheit und muss infolgedessen alle bisher bekannten wissenschaftlichen Ergebnisse inklusive der eigenen permanent immer wieder in Frage stellen.

Man wird bei der naiven Katalogisierung v. Rauchhaupts in „Berge von Konsens“ auf der einen und „Skeptiker“ auf der anderen Seite an eine Aussage Albert Einsteins erinnert, der im beginnenden dritten Reich auf den persönlichen Anwurf, Hunderte deutscher Physiker hätten seine Relativitätstheorie widerlegt, antwortete: „Wieso Hunderte, einer genügt“. Immerhin gibt Rauchhaupt vor, in der Klimaliteratur geschnuppert und zahlreiche skeptische Fachautoren entdeckt zu haben, vermutlich hat er sie sich aber doch nur von einem Fachmann benennen lassen. Es sind Fachautoren, deren Forschungsergebnisse nicht mit dem von ihm beschworenen AGW-Konsens zusammenpassen. Dabei vermeidet er wenigstens den in den Medien so beliebten 97%-Konsensquatsch. Leider bleibt es bei diesem kleinen Pluspunkt, der Rest seines Artikels ist in seiner intellektuellen Qualität erbärmlich.

Um den von ihm selbst bemerkten Fehler der Nennung von ernst zu nehmenden Skeptikern an der reinen AGW-Lehre (AGW = anthropogenic global warming) wieder gutzumachen, ist der Folgefehler wohl unvermeidbar, die fachliche Kompetenz der aufgeführten Skeptiker anzuzweifeln. V. Rauchhaupt schreibt nämlich: „Auffällig ist allerdings, dass viele von ihnen gar nicht aus der Klima- oder Atmosphärenforschung kommen“. Seltsam, denn schließlich kommt ja selbst der bekannteste deutsche Klima-Alarmist Stephan Rahmstorf in seiner universitären Ausbildung nicht unmittelbar vom Klimafach sondern der Relativitätstheorie (hier).

Vielleicht ist aber hier eine erheiternde Diskussion des Autors mit einem Fachkollegen aus der Volkswirtschaft hilfreich. Dieser tat eine begutachtete Klimaveröffentlichung als wertlos ab, weil der Verfasser Physiker und daher kein Klimaforscher sei. Der Autor ist sich auch heute noch nicht sicher, ob es ihm gelang seinem Kollegen – immerhin Professor für Volkswirtschaft, also zwangsweise mit Abitur und Studium geschmückt – verständlich zu machen, dass Klimaforschung zur Physik gehört, auf dem sich (sic) Physiker, Meteorologen, Chemiker, Mathematiker etc. ohne jedwede fachlichen Abstriche tummeln, jeder ohnehin wieder auf einem Spezialgebiet innerhalb von „Klima“. Der Oberbegriff all dieser Fachleute ist nun einmal deswegen „Klimaforscher“, weil sie ihre Forschungsergebnisse in begutachteten Klimafachjournalen publizieren. Ein universitäres Studienfach „Klima“ gibt es nicht.

Extreme fachliche Nähe, die von den Medien bei umstrittenen wissenschaftlichen Erkenntnissen oft mit der unabdingbaren Forderung nach „Fachexperten von der Pike auf“ verbunden wird (so wie bei unserem lustigen Volkswirt-Kollegen), hat vielleicht für das manuelle Handwerk seine Berechtigung, nicht aber für die wissenschaftliche Forschung. Zahlreiche naturwissenschaftliche Nobelpreise sind an Forscher gegangen, die keinesfalls von der Pike auf das Gebiet bearbeiteten, auf dem sie später ausgezeichnet wurden. Forscher, die ihr früheres Spezialgebiet verließen und dabei natürlich bei ihrem Fachgebiet blieben, produzierten oft besonders interessante und gute Arbeiten. Verständlich, denn nur das Abweichen von ausgetretenen Pfaden führt auf neue Wege.

Ob diese Zusammenhänge auch Zeitungsredakteuren ohne naturwissenschaftlichen Hintergrund geläufig sind? Heute geraten diese einfachen Zusammenhänge tatsächlich zunehmend in Vergessenheit, denn die Jagd nach Drittmitteln erlaubt es guten universitären Forschern immer seltener, wissenschaftlich einmal etwas völlig Neues zu beginnen. Wer mehrere Jahre nicht publiziert, weil er sich in Neues einarbeitet, ist aus dem Geschäft, seine Forschungsmittel trocknen aus. Auf diese Weise kann auch „Konsens“ entstehen. Einstein oder Heisenberg hätten heute keine guten Karten im Wissenschaftsbetrieb.

Die von v. Rauchhaupt wegen ihrer nicht unmittelbaren Zuständigkeit diskreditierten Forscher publizieren in begutachteten Fachzeitschriften, was bedeutet, dass die eingereichten Arbeiten von anonymen Klima-Fachkollegen (Peer Review) auf Korrektheit und ausreichendes Niveau überprüft werden. Der persönliche Fachhintergrund der Verfasser spielt dabei keine Rolle. Ordentliche wissenschaftliche Publikationen beschränken sich auf das bearbeitete Thema, ziehen im Allgemeinen keine über das Fachliche hinausgehenden Schlüsse und dürfen nicht voreingenommen sein. Sind sie diese Bedingungen nicht erfüllt, insbesondere die letztgenannte, werden sie abgelehnt, wie es dem Klima-Alarmisten Stephan Rahmstorf mit einer eingereichten Arbeit geschah (hier), (hier).

Verlassen wir nun die v. Rauchhaupt’sche Erbsenzählerei von begutachteten Fachpublikationen mit Ergebnissen, die von unkundigen Journalisten einer politisch unkorrekten, weil skeptischen Sicht zugeordnet werden. In einer vom Autor verfassten EIKE-News wurde dieses Thema schon weit gründlicher behandelt (hier), v. Rauchhaupt hätte sich zuvor besser bei EIKE informieren sollen. Wenden wir uns jetzt lieber dem „selber denken unerwünscht“ zu! Dazu ist es zweckmäßig, die einschlägigen wissenschaftlichen Klimapublikationen in MESSUNGEN und THEORIE/Modelle zu unterscheiden. Dies ist tatsächlich der zentrale Punkt! Nur Theorie(Modell)-Publikationen kennen eine maßgebende anthropogene Klimabeeinflussung. Publikationen, die sich mit dem Gewinnen/Analyse von Klimamessdaten befassen, kennen sie praktisch nicht. Können wir daraus etwas lernen? Durchaus! Hören wir uns dazu einfach den nach Einstein vielleicht berühmtesten Physiker des 20. Jahrhunderts, Richard Feynman, an, der sinngemäß folgendes, insbesondere zur heutigen Klimaforschung passendes,  sagte:

Egal, wie bedeutend der Mensch ist, der eine Theorie vorstellt,

egal, wie elegant sie ist,

egal wie plausibel sie klingt,

egal wer sie unterstützt,

……

wenn sie nicht durch Messungen (Beobachtungen) bestätigt wird, dann ist sie falsch.

Tatsächlich ist bis heute kein maßgebender anthropogener Einfluss auf Klimaänderungen auf der Basis von Messungen und/oder Beobachtungen nachweisbar. Alle seit Beginn der Industrialisierung – man wählt hierzu im allg. das Jahr 1850 – gemessenen Klimaänderungen bewegen sich im bekannten Schwankungsbereich der früheren Vergangenheit und erreichen selbst in ihren Maximalausschlägen nach oben oder unten nicht die Extrema, die im Zeitraum ab Ende der letzten Eiszeit (grob 10 000 Jahre) bis 1850 mehrfach aufzufinden sind. Und noch mehr: Es sind ab 1850 keine, über den klimahistorisch bekannten Bereich hinaus gehenden Extremwetterveränderungen, Eisschmelzen oder Meeresspiegelveränderungen bekannt [1] und (hier), (hier).

Mit dem Maßstab von Feynman, dessen Gültigkeit bis heute nicht in Zweifel gezogen wird und der DAS Paradigma der modernen Naturwissenschaft überhaupt darstellt, ist die AGW-Hypothese schlicht FALSCH.

Um nicht missverstanden zu werden: aus physikalischen Gründen muss es einen anthropogenen Klimaeinfluss geben, er ist aber so schwach, dass er bis heute messtechnisch aus dem natürlichen Klimarauschen nicht herausfilterbar ist, was (sehr frei) nach Wittgenstein bedeutet: „Über etwas, was man nicht messen kann, sollte man sich nicht den Kopf zerbrechen und schon gar keine politischen Agenden konstruieren“.

Richard Feynman muss eigentlich ausreichen, um ideologisch angetriebenen Klima-Alarmismus ins Reich der Science Fiction oder Scholastik zu verbannen. Aber leider ist dies nicht so, insbesondere die westliche Politik ist vom Klima-Alarmismus so fasziniert wie Fliegen von dem berühmten Misthaufen. Die Welt teilt sich hier in zwei Lager: wenig beeindruckt von dem gemäß Feynman-Maßstab fiktiven AGW ist weit überwiegend die dritte Welt (nur Länder mit Profithoffnungen, wie die Malediven, machen da eine Ausnahme) und sind es China, Indien, Brasilien, Russland, inzwischen sogar Australien. Dagegen verharren in unbeirrbarer Befolgung des sakrosankten Erwärmungskanons die EU, die Schweiz und die USA. Beeindruckend ist, wie deren politischen Verantwortlichen jedwede Diskussion über Sachgrundlage, Sinn und Unsinn dieser AGW-Aktion schon im Grundsatz ablehnen, vermeiden, ja undemokratisch abwürgen und sich ungeprüft auf die Seite des IPCC schlagen. Es soll aus Platzgründen hier nicht entschieden werden, ob dieser Mangel an Einsicht auf intellektuelle Defizite, ideologischen Glauben, politische Korrektheit (undemokratischer Fraktionszwang in deutschen Parlamenten), politisches Erfolgsstreben oder schlicht auf profane Profitgier zurückzuführen ist.

Weiter wollen wir uns jetzt anhören, was ein ebenso bedeutender und bekannter Physiker wie Albert Einstein und Richard Feynman, nämlich Werner Heisenberg, zum Problem der zu lauten Verkündigung von angeblich gesicherten wissenschaftlichen Wahrheiten seitens Fachkollegen, Medien und Laien anmerkte:

Will man den Wahrheitsgehalt einer Aussage beurteilen, sollte man sich zuerst die Methoden des Aussagenden ansehen“.

Für jeden ehrlichen, nicht auf den Kopf gefallenen Zeitgenossen ist dieses Vorgehen gut nachvollziehbar. Man braucht sich hierzu nur den sachlichen Mega-Unsinn von prominenten Exponenten des PIK wie „2 Grad-Ziel“, „große Transformation“ oder „Umverteilung des Weltvermögens“ vor Augen zu halten. Zweifellos geht es diesen Alarmisten allein um politische Ideologie, nicht um die Sorge vor einer globalen Erwärmung. Man schüttelt bei diesen Aussagen aus dem PIK nur noch den Kopf und fragt sich, warum insbesondere wir Deutsche so schwer aus unserer bisherigen Geschichte lernen und undemokratische Propagandisten nicht einfach aus ihren Ämtern entfernen.

Ebenso „heisenbergfündig“ wird man beim IPCC, einem ökoideologischen Verein, von Regierungen installiert und beherrscht (4), der mit Wissenschaft absolut nichts gemein hat und von dem – aktuell des polizeirelevanten Vorwurfs sexueller Übergriffe wegen zum Rücktritt gezwungen – Vorsitzenden Pachauri geleitet wurde. Dieser ehrenvolle Herr Pachauri hat die dem IPCC stets gebannt lauschende Weltöffentlichkeit schamlos belogen (z.B. Himalaya-Gletscherschmelze), wobei ein Irrtum immer einmal vorkommen kann, nicht aber das Beharren auf ihm, wenn die Fakten bereits bekannt sind.

Die durchgesickerten E-Mail von dem IPCC zuarbeitenden Forschern scheinen ebenfalls für die Anwendung der Heisenberg-Regel gut geeignet (hierzu gibt es zu viele Links, daher einfach im EIKE-Suchfunktionsfenster climategate einsetzen und selber auswählen). Welche Lehre können wir aus all dem ziehen? Diese muss jeder Leser für sich selber auswählen. Zumindest die folgende Lehre ist aber definitiv allgemeingültig:

Ehrliche Wissenschaft ist ausschließlich der Wahrheit verpflichtet, muss sich stets in Frage stellen und darf sich grundsätzlich niemals an industrielle, politische oder ideologische Interessen verkaufen. Die dabei zugrunde liegenden Motive der Wissenschaftler sind irrelevant. Sie lassen sich immer als für die menschliche Gemeinschaft nützlich oder gar unverzichtbar begründen. Die Wirklichkeit sieht sehr oft anders aus. In einem heute kaum noch vorstellbaren Extremfall wurde schon einmal hierzulande aus unvollständig gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen eine Kampagne geschmiedet, die Millionen Menschenleben gekostet hat. Es war die Eugenik des dritten Reichs. Das damals durchaus als ehrenwert geltende Motiv der beteiligten Forscher war die Reinhaltung der arischen Rasse. Mit diesem Extrembeispiel soll keine Verbindung zwischen der heutigen CO2-Kampagne und einem der dunkelsten Punkte der deutschen Wissenschaft hergestellt werden. Es zeigt nur, wie gefährlich es ist, wenn sich Forscher außerwissenschaftlichen Institutionen, wie hier dem IPCC, zur Verfügung stellen, welches dann ihre Forschungsergebnisse für seine fragwürdige Ideologie und Politik vereinnahmt.

Noch ein Wort zum Niedergang der deutschen Qualitäts-Printmedien. Zumindest die FAZ war früher einmal kritisch (hier), (hier), (hier) und [2], man mag es kaum noch glauben. Diese Zeiten gehören der Vergangenheit an. Heute hat sich politische Korrektheit wie Mehltau über das ehemals hochwertige Blatt gelegt. Nicht zuletzt aus diesem Grunde verliert die FAZ kontinuierlich Leser. So übernimmt v. Rauchhaupt ungeprüft die inzwischen unzählige Male wiederholte und noch niemals nachgewiesene Verleumdung, Klimarealisten – im vorliegenden Fall der Klimaforscher Wei-Hock Soon – würden von der Erdölindustrie finanziert. Die Assoziation, dass damit ihre Forschungsergebnisse den Wünschen der Geldgeber folgen, ergibt sich dann, wohl beabsichtigt, von selber. V. Rauchhaupt schreibt nämlich (Hervorhebung vom Autor):

Am selben Tag berichtete die New York Times über Dokumente, die nahelegen, dass der Klimaforscher Wei-Hock „Willie“ Soon vom Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics (CfA) mehr als 1,2 Millionen Dollar von Unternehmen bekam, die von der Nutzung fossiler Energieträger leben – und diese Einnahmequelle verheimlicht hat. Soons Forschungsarbeiten, sogar seine Aussagen vor dem amerikanischen Kongress waren in seinen Vereinbarungen mit den Geldgebern aus der Kohle- und Erdölbranche als „lieferbare Resultate“ (deliverables) bezeichnet worden.

Der Autor möchte hierzu zweierlei anmerken: das bereits genannte PIK führt auf seiner Webseite alle Geldgeber auf [3], darunter erstaunlicherweise sogar die katholische Kirche, somit also Geld aus Spenden von Gläubigen, von denen man annehmen darf, dass sie von dieser Verwendung nichts wussten und mehr an „Brot für die Welt“ dachten. Die katholische Kirche ist wohl ebenso „klimazuständig“ wie die Erdölindustrie. Zum zweiten zahlt die Kohle- und Erdölindustrie ihre Steuern und ist für Auto-, Luftverkehr und chemische Industrie unverzichtbar. Wenn grün-rote Ideologie diese Industrien im Reich des Bösen verortet, sollte sie einmal darüber nachdenken, wie sich das Leben in der Steinzeit ohne Medikamente, Zahnärzte und maschinelle Fortbewegung anfühlte.

Ob irgend etwas Substantielles an den Vorwürfen gegen Wei-Hock Soon vorliegt, kann hier natürlich nicht entschieden werden. Die Replik Soons ist dieser EIKE-News angefügt (in Englisch), vor Beweis des Gegenteils ist ihr Glauben zu schenken. Man darf freilich mit Sicherheit davon ausgehen, dass bei einem Beleg der Richtigkeit von Soons Replik keinerlei Berichtigung des Redakteurs v. Rauchhaupt in der FAZ erfolgen wird – das wäre dann wieder eine Bestätigung der Heisenberg-Regel oder vielleicht dogar Bestätigung der Bezeichnung (Lügenpresse), mit dem Dresdner Demonstranten die deutschen Medien abkanzelten.

Wir bedauern zwar den Abstieg der FAZ, lesen an Stelle der FAZ lieber GEOLITICO und informieren uns ferner fast nur noch im Internet über die Fakten. Für Zeitgenossen, die mitdenken und nicht jeden Medien-Mist, angefangen von den öffentlich-rechtlichen Radio- und TV-Sendern bis hin zu den schon erwähnten rot-grünen Kampfblättern, schlucken, ist dies die bessere Option. Ganz wertlos ist das Studium von FAZ, der Alpen-Prawda (Süddeutsche Zeitung) und dem ersten ideologischen Kampfblatt „Frankfurter Rundschau“ dennoch nicht. Man lernt dabei, wie weit Deutschland bereits von objektiven Medienberichten und -Analysen grüngesäubert ist. Wer noch tiefer blickt, lernt außerdem, in welche Richtung der Leser manipuliert wird, vermag also einzuschätzen, was die jeweiligen Machtelite, die steuert, was in den Printmedien stehen muss, mit uns vorhat.

Anhang Statement of Dr. Willie Soon

In recent weeks I have been the target of attacks in the press by various radical environmental and politically motivated groups. This effort should be seen for what it is: a shameless attempt to silence my scientific research and writings, and to make an example out of me as a warning to any other researcher who may dare question in the slightest their fervently held orthodoxy of anthropogenic global warming.

I am saddened and appalled by this effort, not only because of the personal hurt it causes me and my family and friends, but also because of the damage it does to the integrity of the scientific process. I am willing to debate the substance of my research and competing views of climate change with anyone, anytime, anywhere. It is a shame that those who disagree with me resolutely decline all public debate and stoop instead to underhanded and unscientific ad hominem tactics.

Let me be clear. I have never been motivated by financial gain to write any scientific paper, nor have I ever hidden grants or any other alleged conflict of interest. I have been a solar and stellar physicist at the Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics for a quarter of a century, during which time I have published numerous peer-reviewed, scholarly articles. The fact that my research has been supported in part by donations to the Smithsonian Institution from many sources, including some energy producers, has long been a matter of public record. In submitting my academic writings I have always complied with what I understood to be disclosure practices in my field generally, consistent with the level of disclosure made by many of my Smithsonian colleagues.

If the standards for disclosure are to change, then let them change evenly. If a journal that has peer-reviewed and published my work concludes that additional disclosures are appropriate, I am happy to comply. I would ask only that other authors—on all sides of the debate—are also required to make similar disclosures. And I call on the media outlets that have so quickly repeated my attackers’ accusations to similarly look into the motivations of and disclosures that may or may not have been made by their preferred, IPCC-linked scientists.

I regret deeply that the attacks on me now appear to have spilled over onto other scientists who have dared to question the degree to which human activities might be causing dangerous global warming, a topic that ought rightly be the subject of rigorous open debate, not personal attack. I similarly regret the terrible message this pillorying sends young researchers about the costs of questioning widely accepted “truths.”

Finally, I thank all my many colleagues and friends who have bravely objected to this smear campaign on my behalf and I challenge all parties involved to focus on real scientific issues for the betterment of humanity.

Quellen:

[1] IPCC Climate Change 2001, the sientific basis, Chapter 02, Abschnitt 2.7, S. 155 (hier) sowie IPCC Extremwetterbericht (2012) 

[2] [3] Sachbericht 2013 – Potsdam Institute for Climate Impact, aus dem Internet frei herunterladbar. Bericht von EIKE dazu hier

[4] Der scheidende Vorsitzende des IPCC Rachendra Pachauri sagte am 3. September 2010 in Beantwortung der Frage “Stifling politics out of science, does that make it devoid of its real social purpose?” Pachauri sagte der Times of India, (Hervorhebungen hinzugefügt) Let’s face it, we are an intergovernmental body and our strength and acceptability of what we produce is largely because we are owned by governments. If that was not the case, then we would be like any other scientific body that maybe producing first-rate reports but don’t see the light of the day because they don’t matter in policy-making. Now clearly, if it’s an inter-governmental body and we want governments’ ownership of what we produce, obviously they will give us guidance of what direction to follow, what are the questions they want answered. Unfortunately, people have completely missed the original resolution by which IPCC was set up. It clearly says that our assessment should include realistic response strategies. If that is not an assessment of policies, then what does it represent?