Meldung vom 25. November 2025:

Wissenschaft á la Google

Die etablierten Institutionen machen KI zu einem Werkzeug der Konformität. Die meisten gängigen Modelle analysieren nicht – sie bereinigen. Sie reproduzieren die sicherste, politisch akzeptierteste Erzählung. Und ich befürchte, dass dies für die meisten Nutzer ausreichend ist, um ihre Fragen zu beantworten.

Von Grok über ChatGPT bis hin zu Gemini: Wenn man eine schwierige Frage zu Sterblichkeit, Energie, Klima oder Politik stellt, erhält man keine Begründung, sondern Leitplanken, die von Menschen geschrieben wurden, die die Öffentlichkeit mehr fürchten als sie der Mathematik vertrauen.

Aber Modelle können sich befreien – nicht unbedingt durch Unternehmensschulungen (denn das ist unwahrscheinlich), sondern dadurch, dass Nutzer sie in unbequemes Terrain drängen, sie mit realen Daten anleiten und Klarheit gegenüber Konformität belohnen. Wenn man die Zensurmechanismen entfernt und echte Logik verlangt, verändern sich diese Systeme. Sie werden scharfsinniger. Weniger gehorsam gegenüber der anerkannten Geschichte.

Ich möchte eine KI, die Macht hinterfragt, statt sie nachzuplappern. Das Establishment möchte, dass KI seine Weltanschauung verstärkt. Aber mit dem richtigen Druck könnte sie am Ende das Gegenteil bewirken.

Link: https://electroverse.substack.com/p/record-cold-northern-india-northeast?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 26. November 2025:

Die „Methangasbombe“ der Arktis entschärft sich

Eine neue panarktische Studie über Mikroorganismen zeigt, dass Methan fressende Mikroorganismen in auftauendem Permafrostboden, insbesondere in trockenen Böden, häufig gegenüber Methan produzierenden Mikroorganismen dominieren. Der befürchtete Anstieg der Freisetzung von Methan scheint zunehmend übertrieben.

Die Forscher analysierten Böden aus Kanada, Grönland, Sibirien und Alaska und sequenzierten Mikroorganismen-Gemeinschaften in intaktem und kürzlich aufgetautem Permafrostboden.

Sie fanden heraus, dass Methanotrophen, insbesondere solche, die mit Methylobacter verwandt sind, weit verbreitet sind und Methanoogene regelmäßig verdrängen. In vielen Proben waren Methan-Erzeuger kaum nachweisbar. An einigen aufgetauten Standorten in der Nähe von Fairbanks beispielsweise wurden die Böden von Bakterien dominiert, die sogar in der Lage waren, Methan direkt aus der Luft zu oxidieren.

Das bedeutet, dass die Arktis unter normalen Auftaubedingungen als Methan-Senke fungieren kann – genau das Gegenteil der „Methanbomben”-Theorie. Die Hydrologie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Feuchte, sauerstoffarme Böden können die Methanproduktion begünstigen, während trockene oder gut drainierte Böden das Gleichgewicht in die andere Richtung verschieben. Wie ein Wissenschaftler es ausdrückte, produzieren diese Systeme möglicherweise einfach nicht das Methan, wie wir einst angenommen hatten.

[Hervorhebung im Original]

Die Ergebnisse decken sich mit anderen aktuellen Studien, darunter Forschungen aus dem Copper River Delta in Alaska, die zeigen, dass Eisen metabolisierende Mikroben Methanproduzenten verdrängen. Es scheint sich um ein kompetitives mikrobielles Ökosystem zu handeln, nicht um eines mit simplen, außer Kontrolle geratenen Potenzialen.

Wie immer herrscht Unsicherheit. Es gibt nur sehr wenige langfristige Messungen am Boden. Die Arktis ist nach wie vor stark unterrepräsentiert, was es schwierig macht, sichere Aussagen über IRGENDETWAS zu treffen. Was Methan angeht, zeigen neue Daten jedoch immer wieder, dass natürliche Rückkopplungen gegen außer Kontrolle geratene Emissionen wirken.

Link: https://electroverse.substack.com/p/a-meter-of-snow-hits-the-alps-thanksgiving?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Meldungen vom 28. November 2025:

Ungarische Apfelernte wegen Kälte auf Rekord-niedrigem Niveau

Die Apfelernte 2025 in Ungarn ist auf ein Rekordtief gesunken, nachdem ein extrem kalter Frühling die Blüten im ganzen Land zerstört hat.

Die Erzeuger rechnen mit weniger als 160.000 Tonnen, was kaum ein Drittel des üblichen Potenzials von 500.000 Tonnen in Ungarn ausmacht.

Hauptursache war die Kälte: Starke Fröste Anfang April und erneut im Mai vernichteten große Teile der Ernte, insbesondere in nicht bewässerten Obstgärten und auf sandigen Böden. Die Produktion von Tafeläpfeln liegt bei 55 % des Normalwerts, die von Industrieobst sogar nur bei 20 %.

Die Inlandsnachfrage übersteigt beide Werte bei weitem.

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Die UN-Behauptzungen zum Zusammenbruch von Korallenriffen

Die UNO warnt einmal mehr, dass „70 bis 99 %“ der weltweiten Korallenriffe bei einem Temperaturanstieg von 1,5 °C bis 2 °C „verschwinden“ werden.

Diese Absurdität wird als gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis präsentiert:

Aber diese These bricht zusammen, sobald man sich eine Karte ansieht:

Korallenriffe konzentrieren sich überwiegend in den wärmsten Gewässern der Erde – im Indopazifik, im Korallendreieck, im Roten Meer, auf den Malediven und in der Karibik. Sie existieren dort, weil Korallen warmes Wasser und starkes Sonnenlicht benötigen.

Wenn Wärme Korallen töten würde, wären diese Gebiete unfruchtbar. Stattdessen beherbergen sie die größte Riffvielfalt auf dem Planeten.

Das Great Barrier Reef, das angeblich seit Jahrzehnten dem Untergang geweiht ist, hat laut der offiziellen australischen Meeresüberwachungsbehörde (AIMS) in den letzten vier Jahren eine Rekord-Korallenbedeckung verzeichnet:

Link: https://electroverse.substack.com/p/fierce-cold-sweeps-india-greenland?utm_campaign=email-post&r=320l0n&utm_source=substack&utm_medium=email

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Eine Meldung vom Heartland Institute vom 5. Dezember 2025:

Die Temperaturtrends in Grönland entsprechen nicht den Vorhersagen zum Klimawandel.

H. Sterling Burnett

Eine in der Fachzeitschrift Weather and Climate Dynamics veröffentlichte Studie untersuchte die Temperaturentwicklung in Grönland von 1900 bis 2015 und kam zu dem Schluss, dass die dortigen Temperaturänderungen nicht dem Klimaskript folgten, das von Treibhausgasemissionen bestimmt wird.

Tatsächlich gab es trotz eines deutlichen Anstiegs der Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre seit Ende der 1940er Jahre kaum einen Nettoanstieg der Temperaturen in Grönland, einer Region, in der der Klimawandel angeblich zu einer der stärksten Erwärmungen führt.

No Tricks Zone fasst zusammen:

Temperaturmessstationen in Grönland zeigen, dass es zwischen 1922 und 1932 (10 Jahre) einen abrupten Erwärmungstrend von 2,9 °C gab, der fast identisch mit dem Erwärmungstrend von 3,1 °C zwischen 1993 und 2007 (14 Jahre) war.

Zwischen den beiden Erwärmungsperioden (in der Studie als WP1 und WP2 bezeichnet) kam es von 1933 bis 1992 zu einer allgemeinen Abkühlung um etwa 3 °C.

Diese Ergebnisse ähneln denen einer früheren Studie, in der die Autoren schrieben: „Der jährliche Erwärmungstrend der gesamten Eisdecke von 1919 bis 1932 ist um 33 % größer als der von 1994 bis 2007.“

Letztendlich „bestimmen großräumige atmosphärische Muster durch Luftmassenadvektion und lokale Wetterbedingungen maßgeblich das regionale Klima Grönlands und sind daher für das Verständnis der atmosphärischen Variabilität von entscheidender Bedeutung“, schreiben die Autoren der neuen Studie.

In Grönland scheinen die atmosphärischen Treibhausgaskonzentrationen keinen Einfluss auf die Temperatur zu haben. Und wenn sich Grönland nicht so stark erwärmt hat, kann die Erwärmung dort auch nicht für den vielbeschworenen, aber kaum dokumentierten Verlust an Eismasse verantwortlich sein.

Quellen: Weather and Climate Dynamics; No Tricks Zone

Link: https://heartland.org/opinion/climate-change-weekly-564-turns-out-climate-change-isnt-causing-mass-extinctions/, dritte Meldung

Wird fortgesetzt mit Ausgabe 44

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

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