Paul Homewood, NOT A LOT OF PEOPLE KNOW THAT
Genau pünktlich zur COP30 kommt das hier von der BBC – was für ein Zufall!
Das Great Barrier Reef steht vor einer „düsteren Zukunft“ und wird bis 2050 einen „raschen Rückgang der Korallen“ erleiden, aber Teile davon könnten sich erholen, wenn die globale Erwärmung unter 2 °C gehalten wird, wie eine neue Studie ergab.
Forscher der University of Queensland (UQ) simulierten mithilfe von Modellen den Lebenszyklus bestimmter Korallenarten und stellten fest, dass einige sich besser an wärmere Ozeane anpassen und das Wachstum neuer Korallen fördern können.
Riffe in der Nähe von kühleren Meeresströmungen waren ebenfalls widerstandsfähiger, was diesem Naturwunder, das in den letzten Jahren unter starkem klimabedingtem Hitzestress gelitten hat, einen „Funken Hoffnung“ gibt.
Die Studie warnte, dass die Eindämmung der CO2-Emissionen entscheidend sei, um eine Erholung der Korallen zu ermöglichen und einen „beinahe vollständigen Zusammenbruch“ des Riffs zu vermeiden.
Dr. Yves-Marie Bozec, der die Forschung leitete sagte, dass bei der Modellierung von mehr als 3.800 einzelnen Riffen, aus denen das Great Barrier Reef besteht, deren „ökologisch-evolutionäre Dynamik” untersucht worden sei. Dazu gehörte auch, wie Korallen miteinander interagieren, wie sie mit wärmerem Wasser umgehen und wie Korallen in natürlich kühleren Gebieten reagieren.
„Wir haben all diese Faktoren mit den aktuellsten Klimaprognosen durchgespielt – und die Nachrichten waren nicht gut”, sagte er.
„Wir prognostizieren einen raschen Rückgang der Korallen vor der Mitte dieses Jahrhunderts, unabhängig vom Emissionsszenario.”
Das Great Barrier Reef ist eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt und erstreckt sich über mehr als 2.300 km vor der Nordostküste Australiens.
Zwischen 2016 und 2022 hat es vier bedeutende maritime Hitzewellen erlebt, wodurch ein Großteil seiner Korallen die Algen abgestoßen hat, die ihnen Leben und Farbe verleihen – ein Prozess, der als Bleiche bezeichnet wird und oft tödlich ist.
Einem aktuellen Bericht zufolge haben Teile des Great Barrier Reef den größten jährlichen Rückgang der Korallenbedeckung seit Beginn der Aufzeichnungen vor fast 40 Jahren erlitten.
Dr. Bozec sagte, dass sich einige Teile des Riffs „nach 2050 teilweise erholen könnten, aber nur, wenn die Erwärmung der Ozeane langsam genug voranschreitet, damit sich die Natur an die Temperaturveränderungen anpassen kann“.
„Die Anpassung könnte Schritt halten, wenn die globale Erwärmung bis 2100 zwei Grad nicht überschreitet. Damit dies geschieht, sind weltweit mehr Maßnahmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen erforderlich, die den Klimawandel vorantreiben.“
Dr. Bozec sagte: „Das Zeitfenster für sinnvolle Maßnahmen schließt sich schnell, aber es ist noch nicht ganz zu.“
Im Rahmen des Paris-Abkommens haben sich fast 200 Nationen verpflichtet, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 °C zu begrenzen und ihn „deutlich unter“ 2 °C über den Werten der vorindustriellen Zeit zu halten, die allgemein als das späte 19. Jahrhundert angesehen wird. – Quelle: https://www.bbc.co.uk/news/articles/cx274lj661lo
Nun frage ich mich, warum 2°C so wichtig sind? Oder 2050? Könnte es sein, dass sie entscheidende Elemente des Pariser Abkommens sind?
Warum nicht 2060 oder 2070 oder 2045?
Und angesichts der Tatsache, dass wir seit dem 19. Jahrhundert angeblich bereits eine Erwärmung um 1,5 °C erlebt haben und die Korallenriffe weltweit nach wie vor reichlich vorhanden sind, glaube ich kaum, dass ein weiteres halbes Grad den geringsten Unterschied machen wird.
Diese neue Studie analysiert, wie es derzeit bei allen alarmistischen Studien der Fall zu sein scheint, keine historischen Daten. Stattdessen simuliert sie, wie sie selbst sagt, die ökologisch-evolutionäre Dynamik der Korallen in 3800 Riffen des australischen Great Barrier Reef unter den aktuellen Klimaprognosen. Mit anderen Worten: gute alte Computermodellierung!
Man könnte meinen, dass es, wenn die Korallen der Welt oder das Great Barrier Reef selbst bereits so stark belastet wären, leicht verfügbare Daten gäbe, die dies belegen. Schließlich gab es allein in den letzten zehn Jahren vier bedeutende maritime Hitzewellen am GBR.
Die Studie versucht jedoch nicht, diese Daten zu analysieren oder darzustellen, da die Autoren genau wissen, dass die Antworten ihre Agenda zunichte machen würden – ganz zu schweigen von der Chance auf weitere Fördergelder.
Die gesamte Grundlage ihrer Argumentation ist ohnehin unlogisch. Die Korallen der Welt existieren seit Tausenden von Jahren. Das GBR beispielsweise soll vor etwa 8000 bis 10000 Jahren entstanden sein, als der Meeresspiegel am Ende der Eiszeit gestiegen war. Es befindet sich tatsächlich auf älteren Kalksteinplattformen aus Riffen aus dem Pleistozän.
Das Riff ist bemerkenswert widerstandsfähig, hat es doch mehrere Zyklen der Bleiche und Erholung sowie Klimaschwankungen überstanden. Das Gleiche gilt natürlich auch für Riffe in anderen Teilen der Welt.
Korallen würden in einer wärmeren Welt sogar besser gedeihen und sich in Meere ausbreiten, die derzeit zu kalt sind.
Diese Studie missversteht jedoch die Wissenschaft der Ozeanerwärmung. Meere werden nicht durch die Atmosphäre erwärmt, sondern durch die Sonne. Deshalb sind tropische Meere wärmer als die Nordsee – weil die Sonnenenergie in den Tropen stärker konzentriert ist. Tatsächlich erwärmen Meere die Atmosphäre und nicht umgekehrt.
Außerdem würde der prognostizierte Anstieg des Meeresspiegels die höheren Meerestemperaturen ausgleichen. Korallen sind am stärksten von Hitze betroffen, wenn sie bei sinkendem Meeresspiegel der Sonne ausgesetzt sind, was während El Niño am GBR der Fall ist. Ein höherer Meeresspiegel würde das Riff daher vor übermäßiger Sonneneinstrahlung schützen.
Ich überlasse es Dr. Peter Ridd, die Fakten zusammenzufassen, anstatt den Mythos, den die BBC verbreitet:
Inschrift [Google translate]: Zusammenfassung Korallendaten
Die zuverlässigsten Langzeitdaten zur Korallenbedeckung eines großen Gebiets stammen vom Great Barrier Reef. Seine Bedeckung variiert stark von Jahr zu Jahr, erreichte aber 2022 den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1985 und war doppelt so hoch wie 2011.
Von den 3000 einzelnen Riffen des Great Barrier Reef ist keines verloren gegangen, und alle weisen ausgezeichnete Korallen auf, obwohl es von Jahr zu Jahr große Schwankungen in der Bedeckung gibt, hauptsächlich aufgrund von Zyklonen und Seesternfraß.
Daten für andere Teile der Welt sind weniger zuverlässig und nur für die letzten zwei Jahrzehnte nützlich
Weltweit betrachtet stützen die Daten nicht die Annahme eines starken Rückgangs der Korallenbedeckung. Im schlimmsten Fall könnte es von 2000 bis 2019 einen Rückgang von 7 % gegeben haben, aber die angegebene Fehlermarge ist ähnlich groß wie die Differenz. Darüber hinaus liegt die natürliche Variabilität der Daten bei etwa 10 % – höher als die Differenz zwischen 2000 und 2019.
Daten für die Korallenbioregion der ostasiatischen Meere mit 30 % der weltweiten Korallenriffe, die das besonders artenreiche „Korallendreieck“ umfasst, zeigen seit Beginn der Aufzeichnungen keinen statistisch signifikanten Nettoverlust an Korallen.
Außerhalb Australiens besteht Bedarf an einer verbesserten Standardisierung und Randomisierung der Datensätze.
Inschrift [Google translate]: Korallenbleiche
Die mit Abstand umfassendsten Daten zur Korallenbleiche aufgrund hoher Wassertemperaturen stammen vom Great Barrier Reef. Dies deutet darauf hin, dass die Gesamtauswirkungen sehr gering sind. Die derzeitige Rekordkorallenbedeckung kommt trotz vier angeblich katastrophaler Bleichereignisse in den sechs Jahren vor 2022 zustande.
Korallen benötigen normalerweise mindestens 5-10 Jahre, um sich von einem größeren Sterbeereignis zu erholen. Daher deuten die Rekordwerte der Korallen im Jahr 2022 darauf hin, dass Berichte über massive Sterbeereignisse fehlerhaft waren. Dies wirft ernsthafte Fragen zur Integrität wissenschaftlicher Institutionen und der Medien auf.
Korallenbleiche tritt auf, wenn Korallen die symbiotischen Algen (Zooxanthellen), die in ihnen leben, ausstoßen und diese nach ihrer Erholung oft durch eine andere Art ersetzen. Dieser Prozess macht sie sehr anpassungsfähig an wechselnde Temperaturen.
Die meisten Korallen, die bleichen, sterben nicht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunft der Korallenriffe weltweit viel weniger düster ist, als oft angenommen wird, zumindest was die Auswirkungen klimatischer Temperaturschwankungen betrifft. Es ist nun klar, dass viele der institutionellen Behauptungen über massive, dauerhafte Korallenverluste stark übertrieben wurden. Es erscheint wahrscheinlich, dass sich in großen Teilen der Korallenriff-Wissenschaftsgemeinschaft ein pessimistisches Gruppendenken breitgemacht hat, das die Klarheit beeinträchtigt, mit der einige in dieser Gemeinschaft die Korallenriffe der Welt beobachten.
Link: https://wattsupwiththat.com/2025/11/07/fake-news-bbc-push-reef-scare-again/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE



















Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
- Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
- Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
- Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
- Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
- Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
- Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.
Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über "Über Uns->Kontakt"Man kann hier BBC keine Falschbehauptung vorwerfen! Sie zitieren eine anerkannte Studie! Reale Studienergebnisse zu präsentieren ist kein „Fake News“! Ich sehe hier auch nicht, dass BBC die Studie entgegen deren Sinne zitiert hat.
Ich finde zumindest die Überschrift auf EIKE hier also falsch, reißerisch und im Prinzip: „Fake News“.
Man sollte hier die Studie kritisch betrachten und nicht BBC.
Im Artikel wird dann wenigstens auch auf die genannte Studie eingegangen. Allerdings macht Herr Homewood dazu dann genau das Gleiche wie die BBC und zitiert eine andere Studie.
Die Wasseroberflächentemperaturen im Bereich des Reefs liegen zwischen ca. 25 °C im Süden und ca. 28°C im Norden. Es gibt äquatornähere Gegenden mit Wassertemperatur bis ca. 31°C, wo es auch Korallen gibt. Tropische Korallen leben im Tiefen von ca. 5 m bis ca. 50/100 m, weil ihre Algensymbiosen Photosynthese benötigen. In diesen Tiefen ist das Wasser auch bereits kühler als an der Oberfläche.
Die maximal erreichbare lokale Wassertemperatur hängt ab vom Einstrahlwinkel der Sonne und von der Bewölkungshäufigkeit bei gegebener Albedo. Diese Werte können durch Strömungen in beide Richtungen geringfügig moduliert werden.
Jedenfalls ist kein Parameter abhängig vom CO2-Gehalt der Luft.
Man kann auch Temperaturtests mit Korallen im Labor machen, um die Temperaturempfindlichkeit zu testen. Ich nehme an, es gibt solche Tests.
stefan strasser 11. November 2025 11:22
Und wann sehen wir von Ihnen mal etwas mehr als Hände wedeln? Also so etwas wie eine Überschlagsrechnung, die zeigt, dass die Sonne ausreicht, um das Wasser auf 25°C oder gar 28°C zu halten?
Das Wasser strahlt bei einer angenommenen Emissivität von 0,98[1] bei 25°C rund um die Uhr etwa 440W/m² ab. Die Sonne liefert in 24h am Äquator bei klarem Himmel wieviel Ws/m²? Wieviel geht davon ins Wasser bei Berücksichtigung der Albedo? Gibt es da ein Gleichgewicht zwischen zu- und abfliessender Energie oder müßte sich das Wasser abkühlen?
[1] Es gibt Leute, die sagen, es wäre nur 0,9, dann wären das etwa 400W/m²
Was wollen Sie eigentlich beweisen? Dass Sie zu faul sind mal zu recherchieren?
Bekannt ist, es gibt sehr viele Korallenarten, alle sehr anpassungsfähig. Manche lieben es wärmer manche kälter. Ändert sich örtliche Temperatur, dann geht die schlechter angepasste Art und es kommt die besser angepasste Art, manchmal dauert der Wechsel etwas, aber er geschieht, das machen Korallen und Co. seit vielen Millionen Jahren so. Nur der anthropogenbzentrierte Mensch macht ein Drama draus, biologisch ist es keins, nein diesmal ist es nicht anders, aber politisch ausnutzbar, wem nützt Panik und Angst an dieser Stelle, oder?
Gert Lange 11. November 2025 13:43
Haben Sie sich beim Antworten in den Kommentaren verirrt? In meinem Kommentar ging es nicht um Korallen …
Noah,
Für mich ist maßgeblich, was man in der Wirklichkeit beobachten kann. Alles, was man irgendwo themisch beobachten kann, paßt zu 100% zu den dort herrschenden energetischen Bedingungen, sonst wäre es nämlich anders. Das nennt man übrigens wissenschaftliche Analyse.
Bzgl. Wassertemperatur ist die Menge der über 24 Stunden absorbierten Energie maßgeblich, unter Berücksichtgung der gleichzeitig wirkenden Wärmeableitung in die Tiefe und unter Berücksichtigung der Kühlung durch Verdunstung sowie weiterer Effekte, wie natürlich auch der diffusen thermische Abstrahlung in alle Richtungen nach oben. CO2 gehört dazu nicht.
Die Wirklichkeit belegt, daß das Maximum im Äquatorbereich etwas über 31°C liegt. Wärmer kann Ozeanwasser durch Sonnenbestrahlung nicht werden!
Und wieso wenden Sie für sich den „Majestätsplural“ mit „wir“ an?
stefan strasser 11. November 2025 15:16
Und die über 24h absorbierte Energie ist Ihrer Meinung nach wie groß? Sollten Sie doch eigentlich anhand der Solarkonstante abschätzen können …
Sie haben jetzt ein paar Dinge aufgeführt, die zusätzlich zur Abstrahlung noch Energie abführen, wie z.B. Verdunstung. Das heisst dann aber auch, die zufliessende Energie muss noch größer sein (größer als ohne Verdunstung oder die anderen aufgeführten DInge), um das auszugleichen. Sie muss größer sein als 24h * 440W/m² = 10,56kWh/m². Ist sie das bei Ihnen?
Tue ich nicht. Ich habe (vielleicht fälschlicherweise) angenommen, dass es noch andere Leser ausser mir gäbe, die mal eine Untermauerung Ihrer Aussagen sehen wollen würden und die mit dem „wir“ mitvereinnahmt …
oah,
Wenn man Strömungen vernachläßigt und annimmt, daß die Wassertemperatur über 24 Stunden annähernd konstant ist, ist die Energiezufuhr jene, bei der sich eben z. B. 26°C einstellen, bei gleichzeitigem Wirken aller anderen Effekte, die eben auch zu diesem Gleichgewicht beitragen.
Ich rechne Ihnen jetzt nichts vor, weil mir die konkreten Parameter dazu nicht bekannt sind.
Das einzige, was man mit Sicherheit sagen kann, ist, daß die Energiezufuhr durch die Sonne je nach Örtlichkeit einen halbsinusförmigen Verlauf hat plus eine unbeschienene Nachtphase. Die Speicherkapazität des Wassers reicht auf der Erde aber aus, sich auf einer quasikonstanten Gleichgewichtstemperatur einzupendeln, die sich nur langsam, abhängig vom Ort, mit den Jahreszeiten ändert.
Am Mond ist das anders, weil dort die Rotation wesentlich langsamer ist und daher genug Zeit für abwechselnde Wärme- und Kältephasen bleibt. Abwechsend ca. 15 volle Erdtage Tag und dann ca. 15 volle Erdtage Nacht. Aber natürlich gibt es auf dem Mond keinen Ozean.
stefan strasser 11. November 2025 17:29
Das reicht aus, um eine Überschlagsrechnung zu machen, die Ihnen zeigen würde, dass die Sonne allein nicht ausreichen würde, wenn die Wasseroberfläche direkt ins All abstrahlen würde.
Noah,
„… die Sonne allein nicht ausreichen würde …“
Das kann nur dann der Fall sein, wenn man falsch rechnet!
Offenbar rechnen Sie per „Überschlag“ halt falsch.
Ich versuchte immer wieder, Sie darauf hinzuweisen!
Sie glauben eben hartnäckig, daß das, was man in der Wirklichkeit beobachten kann, falsch ist, weil Sie einer Modellvorstellung verhaftet sind, die belegbar eben nichts taugt …
stefan strasser 13. November 2025 0:53
Ich nehme Ihre Hinweise schon zur Kenntnis.
Aber die basieren ja auf nichts konkretem, ausser „das muss falsch sein“. Sie können auf keinen konkreten Fehler zeigen, präsentieren keine eigene Rechnung und auch keine fremde Rechnung. Selbst die einen Treibhauseffekt widerlegenden Erklärungen wie Weber, Thieme, Hebert, Nikolov/Zeller, …, verbinden mit der Einstrahlung eine geringere Temperatur in größerer Höhe und haben dann einen (teilweise magischen) „Mechanismus“, der die Temperatur relativ dazu erhöht …
„Die maximal erreichbare lokale Wassertemperatur hängt ab vom Einstrahlwinkel der Sonne und von der Bewölkungshäufigkeit bei gegebener Albedo.“
Wie erklären Sie sich dann, dass die Meerestemperatur auch auf gleichen Breitengraden (gleicher Winkel) teils stark variiert?
Auch Wolkenbildung sollte gerade über dem Meer stark an die Temperatur gekoppelt sein.
Ich sprach von maximal möglich, nicht davon, daß es überall gleich ist.
Es gibt sehr viele Effekte, die sich überlagern. Es ist sicher nicht so, daß ein Quadratmeter Wasseroberfläche über lange Zeit ortsfest bestehen bleibt. Es gibt Strömungen, Gezeiten, Winde und vor allem Wärmeleitung innerhalb des Mediums.
Siehe z. B. Golfstrom
Verzeihen Sie, da habe ich tatsächlich nicht sauber gelesen…
Schön, dass wir uns einig sind, dass dies ein sehr komplexes Zusammenspiel ist.
Dennoch muss ich Herrn Fischer hier Recht geben. Auch der Treibhauseffekt ist einer dieser Faktoren und erwärmt sowohl Luft, als auch Wasser, aber verzeihen Sie meinen ersten Kommentar. Dieser war zugegeben wenig aussagekräftig.
Millionen Gameten von Korallen verteilen sich jedes Jahr in den Weltmeeren.
Also wenn es irgendwo zu warm wird, siedeln sich diese Gameten in kühleren Gegenden an.
Der Mensch wandert auch seit seiner Entstehung und passt sich an alle Klimaregionen an.
[humanorigins.si.edu/research/climate-and-human-evolution/climate-effects-human-evolution]
In Sibérien bei minus 50°C bis ü. 40°C in Afrika.
Es gibt weltweit 10 Mal mehr Kältetote als Hitzetote.
Also lasst euch schön verarxxxen und abzocken.
Korallen sind sehr wählerisch in Lichtverhältnissen, Untergrund in einer bestimmten Wassertiefe, Strömungsverhältnissen und Wasserchemie. Ein schneller Umzug ist da meist nicht ganz so einfach, zumal ein neues Riff mehrere Jahrzehnte Zeit braucht um stabil zu wachsen und sich die Temperaturen bis dahin vrsl. nochmal geändert haben.
Ich finde Behauptungen immer wieder erstaunlich, dass die Korallenriffe durch die Klimaerwärmung bedroht sein sollen. Dabei habe ich mich schon gefragt, wenn die Korallen solche kälteliebenden Individuen sind, weshalb sie sich nicht in den polaren Gewässern angesiedelt haben, statt in den Tropen.
Wie im Bericht erwähnt, haben sich die Korallenriffe nach der letzten Eiszeit gebildet, also vor etwa 10.000 Jahren. Dazwischen hat es deutlich extreme Warmphasen gegeben und die Korallen haben das trotzdem überstanden. Dazu ist auch zu bedenken, dass die früheren Warmphasen vor etwa 8.000 – 6.000 Jahren und vor etwa 5.000 – 3.500 Jahren deutlich ausgeprägter waren. Es war deutlich wärmer als heute und diese Phasen dauerten entsprechend lange an (2.000, bzw. 1500 Jahre). Und auch das haben die Korallen überstanden.
Was die Schnelligkeit der Erwärmung angeht, ist die aktuelle Zeit eher mäßig. Wenn die Temperatur in 150 Jahren um 1,5° angestiegen ist, ist das im Vergleich zu früheren Phasen eher wenig. Es gibt Beispiele, dass die Temperaturen in wenigen Jahrzehnten um 4° – 5° angestiegen sind. Also alles sinnlose Panikmache.
Viele Grüße
Dipl. Ing. Martin Krohn
Sehr geehrter Herr Krohn,
vielen Dank für Ihren Beitrag.
Als Ergänzung sei angemerkt, dass beispielsweise in den Küstenregionen Norwegens in tieferen Regionen der Fiorde ausgedehnte Korallenriffe existieren.
Da diese sich in einer Tiefe befinden, die jenseits der Trennschicht liegen, wo eine Durchmischung mit Oberflächenwasser stattfindet, ist es nahezu ausgeschlossen, dass diese durch die moderate Erwärmung seit Beginn der Aufzeichnung von Temperaturdaten vom Aussterben bedroht sein könnten.
Betrachten wir das Barrier Reef vor Australiens Westküste.
Es existiert eine kalte, sauerstoff- und nährstoffreiche Strömung aus dem westlichen Pazifik, die vom Norden des Barrier-Riffes entlang der australischen Westküste bis in den Süden strömt.
Es gibt vor allem im Nordwesten Australiens Wechselwirkungen mit dem lokalen Wetter, was dafür sorgt, dass dieser Nord-Südstrom zusätzlich mit Nährstoffeinträgen aus den australischen Regenwäldern angereichert wird.
Was die Korallenbleiche betrifft: das ist eine reversible Schutzreaktion des Habitates auf außergewöhnliche Umweltsituationen, wie z.B. Temperaturanomalien.
Nach Abklingen einer Temperaturanomalie findet gewöhnlich die Neubesiedelung der Korallen mit dem Symbionten „Algen“ statt.
Dies ist ein Mechanismus, der Korallen in Ihrer Evolution seit ihrer Existenz (dabei handelt es sich um Hundertausende von Jahren), das Überleben gesichert hat.
Wenn ich mir die dokumentierten, weitreichenden Neubesiedlungen nach Korallenbleiche, speziell im Barrier Reef anschaue, fällt es mir schwer, an ein prognostiziertes Aussterben von Korallenriffen zu glauben.
Eine monokausale Betrachtung, hier die Rückführung auf Folgen der Klima-Erwärmung zurückzuführen, erschließt sich mir nicht.
Eine große Bedrohung des Barrier-Reefes besteht auf den exorbitanten Mengen von Abwässern, die Australien immer noch einleitet.
Vermutlich sind diese Abwässer auch dafür verantwortlich, dass Seesterne mit der Bezeichnung Dornenkrone sich explosionsartig verbreitet haben. Diese Art von Seesternen ernähren sich effektiv von Korallen.
In Betrachtung dieses Kontextes erscheint mir, wie schon erwähnt, der monokausale Einfluss der moderaten Klimaerwärmung auf das Öko-System Barrier-Reef seit Beginn der Temperatur-Aufzeichnungen Mitte des 19’en Jahrhunderts als – sagen wir mal – zu kurz gesprungen.
Ja, Hr.Hufenbach, es gab vor Jahren einmal eine Dokumentation über das GBR in den ÖRR, dass die Überdüngung durch Natrium aus der Landwirtschaft zu starker Algenschaumbildung und dadurch vermehrter Dornenkronenvermehrung geführt hatte , die die Korallen schädigten . Wie es sich gehört, wurde am Ende des Berichts natürlich darauf hingewiesen, dass es , tatatata, selbstverständlich der menschengemachte Klimawandel war, der diesen Prozess auslöste .