Mein verhindertes Video-Gespräch mit Prof. Gerd Ganteför

Die Treibhaushypothese wird Stück für Stück mit Beweisen, Fakten und Logik widerlegt. Das mag nicht jedem gefallen, ist aber, bis zum Gegenbeweis, korrekt. Es wird nachgewiesen, dass dieses nur hypothetische Gebäude – bildlich gesprochen- ein Fundament hat, was auf Sand ruht, der seinerseits im Sumpf liegt.

Von Michael Limburg

Gerd Ganteför ist Experimental-Physiker und hatte bis vor kurzem eine Professur für Physik an der Universität von Konstanz. Aus Altersgründen schied er aus, und macht seitdem – vielleicht auch schon früher – eine Videopodcast bei Youtube mit dem Titel „Grenzen des Wissens“. Darin behandelt er verschiedene Themen, sowohl aus der Physik, als auch naheliegende Gebiete, die davon beeinflusst werden, oder wie sie Physikalische Lehrmeinung beeinflussen.

Quote of the Week: “It is the facts that matter, not the proofs. Physics can progress without the proofs, but we can’t go on without the facts.” – Richard Feynman

„Es sind die Fakten, die zählen, nicht die Beweise. Die Physik kann ohne Beweis Fortschritte machen, aber ohne Fakten können wir nicht weitermachen.“ – Richard Feynman

Auf Grund seiner netten Art, seiner Fähigkeit auch komplizierte Sachverhalte dem Publikum anschaulich näher zu bringen, aber vor allem sich ein ganz klein wenig gegen den Mainstream beim „Klimaschutz“ zu positionieren, brachten ihm prompte Feindschaft eben dieser Leute ein, aber auch ein gewisses Wohlwollen von Menschen, die ebenfalls einen Video Podcast betreiben und ihn einladen zu diesem Thema etwas zu sagen. So bspw. Jasmin Kosubek, oder Apolut, oder auch der Schweizer Podcast Gegenwart der Utopie.

Das Videogespräch und die Absage dazu

Und genau dieser Prof. Gerd Ganteför sagte zu, mit mir einen Videopodcast aufzunehmen, der dann nach Prüfung und evtl. Korrektur durch die Teilnehmer – also auch Ganteför – veröffentlicht werden sollte. Geplant war er für den 4.November 2025.

Und am 7.10.25 erreichte uns seine Stornierung.

Guten Morgen Herr XXXXXX,

ich habe nochmal über das geplante Videomeeting mit Ihnen und Herr Limburg

nachgedacht und möchte das doch nicht machen. Ich habe die Erfahrung gemacht,

dass diese Videos, in denen ich als Gast auftrete, dann von den jeweiligen

Betreibern der Kanäle sehr polarisierend vermarket werden. Da war gerade vor

kurzem ein extremer Fall.

Sorry dass ich zunächst zugesagt hatte. Was bei dem letzten dieser Interviews vor

kurzem schliesslich publiziert wurde, hat mich sehr erschrocken.

Viele Grüsse

Gerd Ganteför

Das war sehr ärgerlich, denn ich hatte mich auf dieses Gespräch natürlich vorbereitet, und weiß bis heute nicht, wer von den Leuten, mit denen er in jüngster Zeit gesprochen hatte, ihn in der einen oder anderen Weise „sehr polarisierend vermarktet“ hatten. Im Gegenteil, die Videos von Dritten mit Ganteför in den letzten Wochen waren sehr wohlwollend.

Ein Bild, das Bücherregal, Buch, Im Haus, Person enthält. KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

Ganteföhr Movie 3

Videoausschnitt ca. 3 Minuten lang, aus dem Gespräch mit Herrn Model mit Prof. Gerd Ganteför, zum Thema Klimawandel und Treibhauseffekt. Von Herrn Model vorgestellt mit den Worten: „In dieser Folge im Modelhof begrüßen wir Prof. Dr. Gerd Ganteför – Physiker, Autor und einer der unbequemsten Stimmen in der Klimadebatte“. ALLE ZEITANGABEN IM FOLGENDEN BEZIEHEN SICH DAS HIESIGE VIDEO, FALLS DAS GELÖSCHT WERDEN SOLLTE IN KLAMMERN, AUF DAS ORIGINAL. Nun denn!

Nun zwingen kann man keinen, aber deswegen die ganze Sache auf sich beruhen lasse, muss auch nicht sein. Daher will ich an dieser Stelle – und das in mehreren Teilen- die Themen aufdecken, in denen, soweit es das Klima betrifft, wir auseinander waren.

Und, wie es der liebe Gott so will, das vor ca. 4 Wochen erschienene Video mit dem Schweizer Podcast Gegenwart der Utopie bot mir dazu genügend Anlass.

In diesem Video ab Minute 15:20 erläuterte er den Treibhauseffekt aus seiner Sicht, der sich übrigens zu fast 100 % mit der gängigen Klimatheorie deckt. Daher zeige hier einen Videoauschnitt, ca, 3 Minuten lang, der allein und nur zum Zweck des Zitats aufgenommen wurde. Er zeigt, stellvertretend für die normale „Klimaforschung“ deutlicher als alles andere, woran es bei denen, unserer Meinung nach, krankt.

Ganteför sagt dabei all das, was die „Klimaforschung“ bisher immer gesagt hat, und hatte selbst keinerlei Zweifel am Gesagten. Und da will ich ihm auf die Sprünge helfen, denn ich bin sicher, da er ein ehrlicher Mann ist, wird er dazu Stellung nehmen, entweder dies bejahen, oder sie, mit mir bisher unbekannten Gründen zu widerlegen versuchen.

Da es sich um viele Themen handelt, wird dieser Bericht in mehreren Folgen dargestellt.

  1. Der Treibhauseffekt

Ganz am Anfang bei Minute 0:02 (YT 15:26 f.f.) erwähnte Herr Ganteför den Treibauseffekt und begründete ihn mit dem Glashaus der Gärtner. Doch das ist schon längst eine mehrfach widerlegte Hypothese. Sie wurde schon 1909 von einem Physiker namens R. Wood – später noch mehrfach wiederholt – widerlegt. Er machte das, was ein Physiker immer macht, wenn er Ein Bild, das Text, Screenshot, Diagramm, Reihe enthält. KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

Abbildung 1: Darstellung der Ergebnisse von R. Wood 1909 zur Frage wird der Treibhauseffekt durch das Glasdach erzeugt, welches keine Infrarotstrahlung durchlässt, im Gegensatz zu einem (dünn geschliffenen) Salzdach, welches sichtbares und Infrarotstrahlung in beiden Richtungen durchlässt. Ergebnis sieht man im Bild. Das Salzdach hatte immer und etwas früher als das Glasdach eine etwas höhere Temperatur von 65 ° C. Was bedeutet, dass die Wirkung eines Treibhauses ausschließlich auf der Unterdrückung der Konvektion zurückzuführen ist.

eine Hypothese zur Theorie erklärt oder eben nicht. Er maß nach! Und das tat Wood. Sein Ergebnis sehen wir in Abbildung 1. Nicht die Unterdrückung (in beiden Richtungen) durch das Glasdach, ist die Ursache für die erhöhte Temperatur im Treibhaus, sondern die Unterdrückung der Konvektion. Jeder kennt das vom Auto, ganz ohne Glasdach aber mit einer Metalldecke, welches in der Sonne innen warm wird. Öffnet man dann Türen und Scheiben, dann kühlt der Innenraum ab und im Auto wirdes wieder so warm wie die Umwelt. Und wenn man offenen Auges zum Beispiel im Süden durch Europa rollt, dann sieht man vom Auto aus viele landwirtschaftlich genutzte Flächen, auf denen in vielen Reihen so eine Art Plastiktunnel gesetzt sind. Dort werden Nutzpflanzen herangezüchtet, mit viel natürlicher Wärme, die dieser Plastiktunnel gefangen hält.

2. Die Welt ohne Treibhauseffekt würde – 18 ° C betragen

In Minute 0:11 ff (YT 15:32 ff) sagt Ganteför …dass …Welt unbewohnbar (wäre). Dann wäre die globale mittlere Temperatur, wo war die noch mal? bei minus bei -18°und das heißt, die Meere werden fast bis zum Äquator eingefroren. Weil das ist die natürliche Gleichgewichtstemperatur, die sich einfach aus dem Abstand der Erde von der Sonne ergibt.

Nun, auch das ist eine unüberprüfbare Hypothese, denn wir haben keine Welt ohne diesen Effekt. Was wir aber haben ist der Mond. Er hat dieselbe Einstrahlung von der Sonne wie die Erde, und muss diese Energie auch wieder abstrahlen. Das tut er auch. Wenn er aber keine Atmosphäre hat, und sich in 27 Tagen dreht, statt in einem Tag, und dann auch noch keinen Tilt hat, was erst die Jahreszeiten hervorruft, tut er das in anderer Art. Legt man allein die Strahlungstheorie zugrunde, das müsste der Mond eine Mitteltemperatur von – 4° (269 K) haben. Aber die hat er nicht.

Abbildung 2. Mond mit Mitteltemperaturen. Nach Strahlungsgesetz 269 K, gerechnet real 197 K, mit Erddaten (Winkel, Drehzahl) 221 K, -52 C, grob bestätigt durch Diviner Messungen.

Er hat vermutlich eine von 197 K oder -79 ° C, die Messungen der Diviner Mondprojektes zeigen jedenfalls etwas ähnliches.

3. Wasserdampf

Einmal in diesen rund 7 Minuten sagte er – meiner Meinung nach, und in diesem Fall der von allen anderen Fachleuten– etwas sehr Richtiges. In Minute 1:40 ff (YT 16:23) sagte Ganteför, das Wasserdampf ….allen voran ein wichtiges „Treibhausgas“ sei. Und das ist so, und, wie ich hinzufügen möchte, auch das Einzige.

Wasserdampf ist im Mittel ca 35 mal häufiger in der Atmosphäre vorhanden als CO2 und auch über 8.000 x mehr, als das von ihm genannte Methan. Wasserdampf wirkt nicht nur über seine Strahlungseigenschaften, bei dem er weit mehr Banden im Infrarotbereich besitzt als CO2 oder Methan, sondern auch über seine anderen Eigenschaften, die ihn als Wolken darstellen, welche die Abstrahlung, die Luftfeuchte, die Albedo, und den Regen oder Schnee bringen. Auch die bekannten Klimafolgenforscher Rahmstorf und Schellnhuber sehen das so. In der aktuellen Kindle Ausgabe Ihres Buches Der Klimawandel DIAGNOSE, PROGNOSE, THERAPIE auf S. 43 geben sie das auch zu. Er taucht nur deshalb nicht in der Diskussion um den Klimawandel auf, so sagen sie, weil der Mensch seine Konzentration nicht direkt verändern kann.  Übrigens sagte Frau Prof. Karin Lochte, ehemals Chefin vom AWI, gegen 2010 dasselbe zu mir.

Merkwürdig: Man wedelt mit einem Haar des Schwanzes eines Hundes und hofft das der Hund sich bewegt.

Und in Minute 1:40 ff (YT 17:03 ff) sagte er auch:

Das Hauptreibhausgas ist der Wasserdampf. Den können wir aber nicht beeinflussen, weil der ist im Gleichgewicht mit den vielen Ozeanen.

Und führte dann die Gründe aus, die seiner Meinung nach dafür sorgen, dass wir ihn nicht beeinflussen könnten,

..Also, das ist so wie, wenn ich in der Badewanne liege im Badezimmer, dann ist die Luft sehr feucht, aber da stellt sich ein Gleichgewicht ein von diesem Dampfdruck. Ja, und der hängt dann von verschiedenen Parametern ab, insbesondere von der Oberflächentemperatur des Wassers, also der Ozeane. Aber das können wir nicht beeinflussen.“

Damit hat er zwar recht, aber hat das nichts damit zu tun, ob wir ihn beeinflussen können oder nicht. Es sind 2 Paar Schuhe, und nicht eines.

Auch das CO2 können wir nicht beeinflussen, und ich meine zu unserem Glück können wir es nicht beeinflussen, denn mehr CO2 ist gut für die Pflanzen.

Ein Bild, das Text, Schrift, Diagramm, Screenshot enthält. KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

Abbildung 3: CO2 Zunahme führt zu einer Ergrünung der Erde von 2000 bis 2020, die nicht weniger ist als ds 1,4 fache der Fläche der USA. Das bedeutet, mehr Weizen und Reis, weniger Wüsten etc. Und Björn Lomborg schreibt dazu: Every year, the world adds almost three Great Britains of additional leaf area

Ganteför führte dann nicht mehr aus, warum wir das CO2 nicht beeinflussen könnten, aber seine Klimaforscher glauben zu wissen warum. Sie sagen, dass Wasserdampf eine Folge der Erwärmung sei, und nicht die Ursache, und deswegen könne man Ursache, also sozusagen den Stellwert des Regelkreis, nicht mit der Folge bekämpfen. Nun Ist das von der Logik her richtig, aber von der Sachlage völlig falsch, denn auch ohne CO2 würde die Solarstrahlung eine Erwärmung be-, und damit auf das Wasser einwirken. Und damit die vielen Regelkreise anstoßen, mit ihrem Zeitverhalten zwischen wenigen Tagen bis viele 100 Jahre, welche die Energiebalance der Atmosphäre der Erde bewerkstelligen.

Teil 2 finden Sie hier, Teil 3 hier

Wer sich den ganzen Bericht herunterladen möchte kann das hier tun Limburg Mein verhindertes Video 4

Das Video Teil 2 finden Sie hier

Das Video Teil 3 finden Sie hier

Das Video Teil 4 finden Sie hier

Und hier ein älteres Buch, das u.a Teile des Vorgenannten weiter aufgreift und noch vieles mehr zeigt.

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