Dr. Willie Soon
Überblick:
• Das Weltklima war schon immer einem ständigen Wandel unterworfen.
• Kohlendioxid ist das Gas des Lebens.
• Die Panikmache gegen CO₂ basiert nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.
• Es ist an der Zeit, mit der Verteufelung von CO₂ aufzuhören.
Wetter und Klima der Erde waren schon immer einem ständigen Wandel unterworfen. Diese Veränderungen werden durch sich verändernde Verhältnisse von Land und Meer im Laufe der geologischen Epochen, tektonische Kräfte und äußere Einflüsse wie die Sonne und die Planeten unseres Sonnensystems verursacht. Die Wissenschaft hat unser Verständnis der engen Beziehung zwischen der Energieabgabe der Sonne und den Wetter- und Klimasystemen der Erde erheblich verbessert.
Es ist jedoch beunruhigend, dass antiwissenschaftliche Organisationen und Regierungen weltweit derzeit die Vorstellung verbreiten, dass das Klima der Erde statisch und unveränderlich bleiben muss. Diese Gruppen argumentieren, dass sich das Klima aufgrund des Anstiegs des Kohlendioxidgehalts seit Beginn der industriellen Revolution vor etwa 240 bis 260 Jahren verschlechtert. Diese Überzeugung wird trotz des Mangels an direkten oder indirekten Beweisen dafür propagiert, dass Kohlendioxid eine gefährliche globale Erwärmung verursacht. Dennoch ist es diesen Gruppen gelungen, eine weitgehend desinteressierte Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass wir das Klima der Erde durch die Reduzierung des Kohlendioxids in der Atmosphäre stabilisieren müssen, ohne zu definieren, welche Konzentration wünschenswert ist oder welche „richtige” globale Temperatur aufrechterhalten werden soll.
Am 9. Juli hielt Papst Leo XIV. im Garten des Laudato Si‘-Dorfes eine Predigt, in der er erklärte:
Wir müssen für die Bekehrung so vieler Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche beten, die noch immer nicht erkennen, wie dringend es ist, für unser gemeinsames Zuhause zu sorgen. … Wir sehen so viele Naturkatastrophen in der Welt, fast täglich und in so vielen Ländern, die zum Teil durch die Exzesse des Menschseins, durch unseren Lebensstil verursacht werden.
Der Papst gab außerdem im Vorfeld des Weltgebetstags für die Bewahrung der Schöpfung am 1. September eine Warnung aus:
Unsere Erde wird verwüstet. Überall führen Ungerechtigkeit, Verstöße gegen das Völkerrecht und die Rechte der Völker, gravierende Ungleichheiten und die Gier, die sie schürt, zu Entwaldung, Umweltverschmutzung und Verlust der biologischen Vielfalt. Extreme Naturereignisse, verursacht durch vom Menschen verursachte Klimaveränderungen, nehmen an Intensität und Häufigkeit zu.
Ich fühle mich verpflichtet, die Leser daran zu erinnern, was ich geschrieben habe, als die Enzyklika Laudato Si‘ vor 10 Jahren vom verstorbenen Papst Franziskus veröffentlicht worden ist: „Nur etwa 2 % der Enzyklika befassen sich mit dem Klimawandel – 4 von 246 Punkten – und selbst diese enthalten Halbwahrheiten. Halbwahrheiten sind der Feind der Wissenschaft und müssen ausgerottet werden.“
Ich befürchtete damals wie heute, dass die Enzyklika eher von sozialen und politischen Motiven als von wissenschaftlichen Erkenntnissen geleitet war. Das Amt des Papstes irrt, wenn es die vorteilhafte Nutzung fossiler Brennstoffe verurteilt, die das Leben auf der Erde verbessert haben. Galileo sagte schon vor 400 Jahren, als das Papsttum die Wissenschaft in ähnlicher Weise ablehnte: „Es liegt nicht in der Macht eines geschaffenen Wesens, Dinge wahr oder falsch zu machen, denn dies gehört zu ihrer eigenen Natur und zur Tatsache.“
Wir können Papst Franziskus und Papst Leo XIV. zwar ihre mangelnde Vertrautheit mit der Klimawissenschaft verzeihen, doch ihre düsteren Warnungen vor atmosphärischem CO₂ grenzen an Panikmache. Diese Vorschläge, den CO₂-Gehalt im Namen Gottes zu manipulieren, wären fast komisch, wenn sie nicht potenziell schwerwiegende Folgen hätten, welche die Reduzierung von Kohlendioxid durch die Unterdrückung industrieller Aktivitäten mit sich bringen würde. Die Befürworter solcher Maßnahmen scheinen völlig ahnungslos zu sein, wie der Kohlenstoffkreislauf des Planeten funktioniert. Selbst die Einstellung aller menschlichen industriellen Aktivitäten, die während der Covid-19-Pandemie von 2020 bis 2023 tatsächlich in gewissem Umfang stattfand, würde den CO₂-Gehalt in der Atmosphäre möglicherweise nicht wesentlich senken.
Was die Daten sagen
Die Zahlen erzählen eine ziemlich schockierende Geschichte über CO₂. So ist beispielsweise der Kohleverbrauch Großbritanniens auf ein Niveau gesunken, das seit 1666 nicht mehr erreicht worden war. Die CO₂-Emissionen aus fossilen Brennstoffen in den USA sind gegenüber ihrem Höchststand Mitte der 2000er Jahre um 18 Prozent zurückgegangen. Im Juni 2025 meldete die US-Umweltschutzbehörde einen Rückgang der Emissionen von Kraftwerken um 38 Prozent. Die Luftqualität in den USA ist besser denn je, insbesondere im Vergleich zu China und Indien. UK hat seine Emissionen seit den 1970er Jahren um mehr als 50 Prozent reduziert. Weltweit sind die CO₂-Emissionen in den letzten zehn Jahren relativ konstant geblieben.
Und dennoch steigt der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre weiter – scheinbar trotz jahrzehntelanger Opfer und politischer Veränderungen. Diese faktischen Daten aus der realen Welt deuten darauf hin, dass das globale Kohlenstoffbudget weitaus komplexer ist als die einfache Hinzufügung der menschlichen Emissionen.
Die Rolle von CO₂ in der Biosphäre
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Kohlendioxid das „Gas des Lebens“ ist, welches die biologische Produktivität in allen Ökosystemen steigert. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich die Erde deutlich begrünt, auch in Randgebieten von Wüsten, da Pflanzen unter erhöhtem CO₂-Gehalt effizienter mit Wasser umgehen können. Im Gegensatz dazu führten niedrige CO₂-Werte während der Eiszeiten zu unwirtlichen Bedingungen für Vegetation und Tierwelt. Die heutige CO₂-Konzentration in der Atmosphäre beträgt lediglich 0,043 Prozent. Das ist keineswegs gefährlich, sondern möglicherweise sogar suboptimal für eine blühende Biosphäre.
Was ist mit dem Klima selbst?
Die Wissenschaft hat bislang noch keine genaue Definition des Begriffs „Klima“ geliefert. Es handelt sich dabei nicht lediglich um einen statistischen Durchschnitt von Wetterverhältnissen. Das gesamte Spektrum klimatischer Wechselwirkungen, einschließlich saisonaler Temperatur- und Niederschlagsmuster in verschiedenen geografischen Gebieten, ist nach wie vor nur teilweise verstanden. Diejenigen, die darauf bestehen, dass steigende CO₂-Konzentrationen in der Atmosphäre ausschließlich negative Auswirkungen auf das Klima haben, ignorieren die erheblichen positiven Auswirkungen auf das Leben.
Es ist entmutigend, dass große wissenschaftliche Organisationen es versäumt haben, ein sachliches Verständnis des Klimawandels zu vermitteln. Stattdessen haben viele in den letzten 30 oder 40 Jahren eine einheitliche, alarmistische Darstellung übernommen.
Die Rolle der Sonne: Unsere wahre Energiequelle
Was treibt die Energiesysteme der Erde an? Die Sonne – unser „Bright Orange Ball“ (BOB) – liefert 99,99 Prozent aller Energie auf der Erde, einschließlich der Energie für die Photosynthese. Seit den 1940er Jahren verbindet die Wissenschaft Veränderungen in der Konfiguration der Sonnen-Erde-Umlaufbahn mit dem zeitlichen Ablauf der Eiszeiten und Warmzeiten der letzten 2,5 Millionen Jahre. Satellitendaten bestätigen, dass die Sonne keine stabile, unveränderliche Lichtquelle ist; ihre Emissionen, einschließlich Ultraviolett- und Röntgenstrahlen, variieren erheblich. Diese energetischen Verschiebungen könnten sogar eine Rolle bei Genmutationen und der Evolution des Lebens spielen.
Am Zentrum für Umweltforschung und Geowissenschaften haben wir Studien veröffentlicht, die zeigen, dass die Aktivität der Sonne den größten Teil – wenn nicht sogar die gesamte – thermische Variabilität der Erde erklärt. Es sind jedoch weitere Forschungen erforderlich, um die wahre Dynamik sowohl der solaren als auch der terrestrischen Veränderungen zu erfassen, was von Anti-Wissenschafts-Aktivisten weiterhin ignoriert wird.
Urbane Wärmeinseln und Klima-Propaganda
Unsere Untersuchungen bestätigen, dass die globalen Temperaturaufzeichnungen erheblich durch den städtischen Wärmeinseleffekt beeinflusst werden, der erstmals im London des 19. Jahrhunderts beschrieben worden war. Eine aktuelle unabhängige Studie von Dr. Roy Spencer und Dr. John Christy bestätigt diese Ergebnisse anhand von Temperaturaufzeichnungen aus den USA. Diese Ergebnisse stellen die Jahrzehnte langen Behauptungen über die „globale Erwärmung” oder das „globale Kochen” in Frage, die vom Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimawandel (IPCC) der Vereinten Nationen vorgebracht wurden, und sogar die von Papst Leo XIV. wiederholte Behauptung einer „brennenden Welt”.
Im Gegensatz zu den Computermodellen des IPCC, die eine kontinuierliche und beschleunigte Erwärmung vorhersagen, zeigen reale Daten, dass die Temperatur alle paar Jahrzehnte zwischen warmen und kühlen Phasen schwankt.
Wissenschaftliche Integrität vs. willkürlich heraus gepickte Narrative
In unseren neuesten beiden Artikeln, in denen wir zwei der leistungsstärksten modernen Instrumente einsetzen – große Sprachmodelle und die Prinzipien der Prognosewissenschaft –, bewerten wir die Berichte des IPCC für 2021–2023 kritisch. Das Fazit? Die Berichte sind bestenfalls selektiv und schlimmstenfalls absichtlich irreführend. Die 35-jährige Darstellung des IPCC ist eher antiwissenschaftlich als wissenschaftlich.
Es ist an der Zeit, die unerbittliche Kampagne zur Verunglimpfung von Kohlendioxid aufzugeben. Wissenschaft und Vernunft, nicht Angst, sollten unsere Bemühungen zur Verbesserung des Lebens auf der Erde leiten. Die in der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten verankerten Grundsätze des Lebens, der Freiheit und des Strebens nach Glück sollten unser Kompass bleiben.
Vielleicht ist es angebracht, mit den Worten von Papst Leo XIV. selbst zu schließen: „Möge dies die Harmonie sein, die wir in der ganzen Welt verbreiten.“
Link: https://thenewamerican.com/print/climate-change-forever/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE















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Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Kohlendioxid das „Gas des Lebens“ ist, welches die biologische Produktivität in allen Ökosystemen steigert. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich die Erde deutlich begrünt, auch in Randgebieten von Wüsten, da Pflanzen unter erhöhtem CO₂-Gehalt effizienter mit Wasser umgehen können.
Vielleicht noch dazu: Und es waren wir Menschen, welche durch die Freisetzung im Boden gespeicherter Kohlenstoffenergieträger die Erde vor dem Schöpfungs-Blackout bewahrt haben.
Selbst wenn ich mal außen vor lasse, dass Herr Soon über eine Million Dollar von der Fossil-Lobby bekommen hat, stören mich so einige Dinge an diesem Manifest:
Dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre trotz rückläufiger Verbrennung steigt ist doch absolut logisch, solange wir nicht bei null Emissionen sind. Es gibt ja noch genug Verbrennung.
„Diese faktischen Daten aus der realen Welt deuten darauf hin, dass das globale Kohlenstoffbudget weitaus komplexer ist als die einfache Hinzufügung der menschlichen Emissionen.“ – hat auch nie jemand behauptet! Der IPCC betrachtet auch die Senkenwirkung und den CO2-Kreislauf.
Ich nehme an (bzw. hoffe), Herr Soon weiß das alles, aber er stellt es hier schlicht irreführend dar!
Er schreibt selbst, dass die Luft dadurch besser geworden ist, also wieso sich so dagegen wehren?
Der positive CO2-Effekt auf Pflanzen ist gut untersucht und wird nicht ignoriert. Die Nachteile überwiegen allerdings wohl leider.
Die reale Datenlage zeigt keine Veränderung? Hockeyschläger?
Wärmeinseleffekt erklärt nicht die Erwärmung der Meer und gering besiedelter Gebieten, oder warum auch Stationen wärmer werden, die schon immer urban waren.
Dass der IPCC antiwissenschaftlich arbeitet belegt er… wie?
Aber eigentlich möchte ich gar nicht außen vor lassen, dass Herr Soon über eine Million Dollar von der Fossil-Lobby bekommen hat. Immerhin hat er das selbst zugegeben.
Was für ein dämliches Geblubber. Wenn man Solarpanele auf den Augen hat, kann man die Wahrheit nicht sehen.
Angenommen, es stimme. Diese Vorstellung oben ist doch kindlicher Natur. Kann wirklich Verzicht und Einschränkung etwas bewirken ? Wer baut ein schützendes Dach, unter dem wir ein Gewitter abwarten vor dem wer uns rechtzeitig warnt ? Wir meinen wir können das Unwetter verhindern oder wäre der Fokus im konstruktiven Umgang zu lernen ?
Astronomy – Ch. 9.1: Earth’s Atmosphere (56 of 61)
The 1st 20 PPM produces 50% of Greenhouse Effect
2018_11_02
https://youtube.com/watch?v=8ZGU-XQsiX8
Seite 68 ff
https://academia.edu/29777726/Klimawandel
Daher hatte Prof. Reimund Stadler vom Institut für
Organische Chemie der Universität Mainz annähernd
Recht, als er am 14.12.1994 in der Mainzer Allgemeinen
Zeitung feststellte: „Die Strahlungen, die vom Kohlendioxid
absorbiert werden können, werden bei der vorhandenen
Kohlendioxidmenge bereits vollständig eingefangen.
Mehr geht nicht! Der konstruierte Zusammenhang
zwischen global warming und Kohlendioxidemission
entbehrt einer wissenschaftlich kritisch überprüfbaren
Grundlage.“ Für denjenigen, der nur den von den
Medien „anerkannten Autoritäten“ glauben will,
bemerkte der Nobelpreisträger Paul Crutzen 1993 in
einem Lehrbuch44 treffend: „Es gibt bereits so viel CO2
in der Atmosphäre, dass in vielen Spektralbereichen die
Aufnahme durch CO2 fast vollständig ist, und zusätzliches
CO2 keine große Rolle mehr spielt.“
Wissenschaftliche Dienste des Bundestages
Seite 13
https://www.bundestag.de/resource/blob/964612/WD-8-014-20-pdf.pdf
„Das bedeutet, dass zusätzlich in die Atmosphäre gelangendes Kohlendioxid auf die Absorption in diesem Teilbereich der Bande keinen Einfluss hat, weil das in der Atmosphäre befindliche Kohlendioxid die Wellenlängen in dem Teilbereich bereits vollständig absorbiert.“
Der CO2-Klimaerwärmungslüge mit der Falschbehautpung, CO2 wäre der globale Temperaturregler muss schnell ein Ende bereitet werden.
Es geht um die wissenschaftliche Wahrheit, den Erhalt unserer Demokratie und unser Geld, das uns zur angeblichen Klimarettung abgenommen wird.
Nicht jeder ist Trump und kann vor der UNO sprechen, aber jeder kann in seinem Umfeld wirken.
Fakten und „Uns’re Demokratie“
Es ist wahr, doch kaum zu glauben,
was sich Fakten alles erlauben.
Geht so Demokratie zugrunde,
wie die im Altparteienbunde
sie als die „uns’re“ definieren.
Da darf es einfach nicht passieren,
dass Zahlen, Fakten, Daten
sogar Unkundigen verraten,
„Uns’re Demokratie“ fast ist,
wie sie hat gern der Stalinist.
Was tun mit Daten, Zahlen, Fakten,
legt die man heimlich zu den Akten?
Weil das nicht mehr so einfach geht,
man Tatsachen anstatt verdreht.
Man lässt neue Daten erfinden,
hier und da ein paar verschwinden
und findet dann mit Halbwahrheiten
Glauben bei nicht allzu Gescheiten.
Zaubert so aus dem ganzen Brei
’ne neue Religion herbei.
Negiert man ihre Glaubenssätze,
bezeichnen es als Hass und Hetze
Hüter der neuen Religion,
die Daten und Fakten zum Hohn
Lebensgas CO2 nicht mögen,
Krankheiten als Geschlecht festlegen,
das Land mit Kriminellen schwemmen,
mit Gengift die Gesundheit hemmen.
Sind Fakten letztlich der Beweis,
„Uns’re Demokratie“ ist schön.
Sehr schoen!
Willie Soon’s Analyse muss ich nicht kritisch kommentieren, weil ich völlig konform gehe. Eine Frage beschäftigt mich dennoch. Die Sonne ist unbestritten unsere Energiequelle Nr. 1, aber unser eigener Planet ist ein warmer Körper, der einen Wärmefluß vom Erdinneren in den Erdmantel und den Wasserkörper der Ozeane ermöglicht. Auch wenn der Vulkanismus sich sofort aufdrängt, könnte auch darüber hinaus über die Plattentektonik eine Modifikation im globalen Energie- und Wärmehaushalt entstehen. Darüber finde ich zuwenig Substantielles, abgesehen davon, daß die Russische Akademie der Wissenschaften im Zerfall des Kaliumisotops im Erdinneren einen gewichtigen Energiestrom von 1 Watt/qm ausmacht, der den Treibhauseffekt übersteigt. Hiervon habe ich erstmals durch einen Beitrag von T. Oysmüller erfahren https://tkp.at/2023/05/30/russische-akademie-der-wissenschaften-klimawandel-nicht-menschengemacht/ Ob dieser Wärmestrom variabel ist oder zumindest sein könnte, würde ich gerne hier thematisiert sehen. Immerhin erscheint mir die geogene „natürliche Wärmepumpe“ unerschöpflich zu sein.
Die Erde kühlt aus: Erdmantel verliert 50 % mehr Hitze als bislang angenommen[www.europeanscientist.com/de/wissenschaft/die-erde-kuehlt-aus-erdmantel-verliert-50-mehr-hitze-als-bislang-angenommen/]
Ein sehr guter Artikel der mit den Sätzen schließt: „Es ist an der Zeit, die unerbittliche Kampagne zur Verunglimpfung von Kohlendioxid aufzugeben. Wissenschaft und Vernunft, nicht Angst, sollten unsere Bemühungen zur Verbesserung des Lebens auf der Erde leiten.“
Doch da fehlt noch was. Wir alle wissen, dass es an der Zeit ist.. Mir fehlen die Vorschläge, politische Änderungen herbeizuführen. Mir fehlt der Aufruf an alle, endlich etwas zu tun.
Auch der Autor selbst schreibt nicht, was er schon persönlich getan hat, diese von ihm beschriebenen Wahrheiten zu verbreiten.