Chris Morrison, THE DAILY SCEPTIC
Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass das britische Wetteramt (UK Met Office) bewusst neue Messstationen an Orten errichtet, die wahrscheinlich von Hitzewellen und unnatürlich erwärmter Umgebungsluft betroffen sind, um „höchste jemals gemessene“ Temperaturextreme zu verzeichnen. In den letzten 10 Jahren bis Mitte 2024 waren 81,5 % der neuen Standorte minderwertige Anlagen der Klassen 4 und 5 mit potenziellen, international anerkannten Fehlern von 2°C bis 5°C. Unglaublicherweise waren acht der 13 in den letzten fünf Jahren neu eröffneten Standorte von minderwertiger Qualität. Nun gibt es Nachrichten über einen neuen Standort, der kürzlich in Wales in Whitesands eröffnet wurde. Laut dem Bürgerdetektiv Ray Sanders scheint das „ein bewusster Versuch zu sein, sowohl jetzt als auch in Zukunft künstlich erhöhte Messwerte zu erzeugen”.
Es ist so schlimm, dass es kaum zu glauben ist, dass es in die offizielle Liste der Messstationen des Met Office aufgenommen wurde. Zunächst einmal handelt es sich um einen manuellen Vorgang, der auf eine Beteiligung von Amateuren hindeutet, mit allen damit verbundenen menschlichen Fehlern. Sanders, der eine wissenschaftliche Studie über alle mehr als 380 Standorte des Met Office durchführt, stellt fest, dass seit dem Starttermin im Mai 2024 fast die Hälfte der Tage bis zum Jahresende keine Aufzeichnungen vorliegen. Noch viel schlimmer ist jedoch die Untersuchung des tatsächlichen Standorts. Seine Lage auf Sand und sandigen Böden ist kaum ideal, da diese Wärme leichter absorbieren und abgeben als Lehm, Ton oder Mutterboden. Dies schafft ein Mikroklima, das die Temperatur in der unmittelbaren Umgebung verzerren kann.
Whitesands ist ein Campingplatz auf den Sanddünen von Wales. Die Wetterhütte steht laut Sanders neben einer Straße mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 8 km/h, was bedeutet, dass langsam fahrende Fahrzeuge wie Wohnmobile und Wohnwagen vorbeifahren. Gemäß den Richtlinien des Met Office ist ein Standort unerwünscht, wenn Bäume einen schützenden oder schattenspendenden Effekt auf die Messungen haben. Das Bild oben stammt aus dem November 2024, und die Struktur hinter dem Schirm ist ein Schutzzaun, der neu gepflanzte Setzlinge vor Tieren schützen soll. Sanders stellt fest, dass sich die Hecke an der Nord- und Ostseite sowie an der dem Meer zugewandten Seite der Hütte befindet, wodurch dieser vor kühlen Nachtwinden geschützt ist, aber wärmere Landwinde zurückhält. War all dies für die Inspektoren des Met Office nicht sichtbar – kannten sie die Anforderungen nicht, fragt er. Frühere fotografische Beweise zeigen, dass die Struktur bereits vor der Errichtung der Hütte vorhanden war.
Das Met Office ist sein eigener schlimmster Feind. Vor über einem Jahr enthüllte die Zeitung „Daily Sceptic“, dass fast 80 % seiner über 380 Stationen in ganz Großbritannien in den Junk-Klassen 4 und 5 eingestuft waren. Es scheint nichts unternommen zu haben, um diese Situation zu korrigieren, und das Beispiel von Whitesands kann nur weitere Zweifel an seinen Motiven aufkommen lassen. Der Wissenschaftsautor Matt Ridley schrieb kürzlich im Telegraph, dass es „peinlicherweise von Aktivisten getäuscht wurde”. Die Notwendigkeit immer höherer Temperaturen, um die gescheiterte Net-Zero-Fantasie zu fördern, ist nur allzu offensichtlich. Das Met Office ist eine öffentliche Einrichtung, daher kann man die Auswirkungen von unverantwortlicher Dummheit, Faulheit und selbstgefälliger Arroganz nicht außer Acht lassen, aber es ist ein beunruhigendes Zeichen für eine wissenschaftliche Organisation, dass sich immer mehr vernichtende Verschwörungstheorien in den sozialen Medien verbreiten. Früher häufige Poster auf X, wie der Leiter der Abteilung für Klimaauswirkungen Professor Richard Betts posten heutzutage nur noch selten Beiträge, während die Aussagen des Met Office häufig mit heftigen und kritischen Reaktionen bedacht werden.
Sanders fordert jeden Meteorologen auf zu beweisen, dass diese extrem schlechten Standorte, die jetzt und in Zukunft eingesetzt werden, nicht dazu dienen sollen, die laufenden historischen Klimadaten zu verfälschen. Eine unparteiische Person könnte aufgrund der ihr vorgelegten unvoreingenommenen Beweise zu dem Schluss kommen, dass „das Met Office Daten von zweifelhafter Genauigkeit aus kürzlich installierten minderwertigen Standorten mit bekanntermaßen künstlich erhöhten Messwerten verwendet, um Beweise für Temperaturanstiege im Laufe der Zeit zu liefern“.
Wieder einmal ist das Met Office sein schlimmster Feind. Sanders betreibt ernsthafte wissenschaftliche Forschung und untersucht kritisch Temperaturdaten, die eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Bevölkerung weltweit davon zu überzeugen, dass eine sogenannte Klimakrise drastische politische Lösungen z. B. in Form von Netto-Null-Emissionen erfordert. Aber natürlich sind nicht alle von einem solchen Forschungsprojekt begeistert – ich schaue dabei auf euch, BBC und den Rest der traditionellen Medien. Denn wenn es keine Klimakrise gibt, braucht es auch keine fantasievolle Netto-Null-Lösung. Ausreißer wie „höchste jemals gemessene Temperatur“ mögen für kurzfristige Schlagzeilen nützlich sein. Aber um eine langfristige Erwärmung zu belegen, die eine alarmistische politische Erzählung vorantreiben kann, sind historische Aufzeichnungen und Klimadurchschnittswerte erforderlich. Das Met Office scheint nur allzu bereit zu sein, dem Narrativ weiter zu dienen.
Wie regelmäßige Leser wissen, hat Sanders kürzlich entdeckt, dass das Met Office immer noch Aufzeichnungen von 103 nicht existierenden Stationen verwendet, indem es Daten erfindet oder schätzt, die von später als „gut korrelierte Nachbarstationen” bezeichneten Stationen stammen. Eine Überprüfung der öffentlich zugänglichen Aufzeichnungen des Met Office zeigt, dass Stationen, die als in der Nähe der nicht existierenden Standorte identifiziert wurden, oft selbst nicht existieren. Leider wurden mehrere Anträge von Sanders auf Informationsfreiheit*, mit denen er die Identität einiger dieser „gut korrelierten Nachbarstandorte” erfahren wollte – eine einfache Angelegenheit, könnte man meinen, um die Beweise für die Behauptungen des Met Office einzusehen – mit der Begründung abgelehnt, dass die Anträge „schikanös” seien und eine Beantwortung nicht im öffentlichen Interesse liege.
[*Diesen Beitrag gibt es in deutscher Übersetzung hier. A. d. Übers.]
Chris Morrison is the Daily Sceptic’s Environment Editor. Follow him on X.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE















Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
- Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
- Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
- Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
- Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
- Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
- Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.
Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über "Über Uns->Kontakt"Könnte man nicht den ganzen Meßaufwand einsparen, indem man ein Netz von „virtuellen“ Stationen erzeugt, die reihrum zum Abgleich genutzt werden? Dann könnte man auch noch den passenden Startwert in einer Station einsetzen?** Und hätte endlich den Beweis, daß die Klimamodelle mit den Messungen übereinstimmen! Keine unpassende Meßstation würde noch stören.
** damit es „genauer“ wird, lieber 2 oder 3 Startstationen 😉
Die auf dem Bild gezeigte Wettermessstation ist auch eine Junkstation da sie in der vollen Sonne steht und aufheizt.
Gemessen darf nur die Temperatur im Schatten!
Ach ja,
Wer sagt das?
Herr Sachs
Folgende Änderungen zu „Wärmer“ wurden in Deutschland durchgeführt.
Gemessen wurde früher in der Wetterhütte wie auf dem Bild und die stand dort wo sie vom Stationsleiter hingestellt wurde. Wo auf seinem Grundstück eben Platz war. Nach den neuen DWD-Regeln müssen die Wetterstationen nun
1) ganztägig in der Sonne stehen, das bedeutete eine Versetzung von mindestens 20 m, meistens aber viel mehr. Also, die allermesiten DWD-Stationen stehen seit gut 15 Jahren an wärmeren Plätzen
2) Die Wetterhütte wurde abgeschafft und damit auch die früheren Messgeräte zur Erfassung der Daten.
3) Die neue Messeinheitein der Wetterstation sind digital, die Messgeräte haben normierte Abstände und das Thermometer ist nur mit eine Art Pilzhaube vor der direkten Sonnen-Einstrahlung geschützt.
4) Die Temperatur-Tagesdurchschnittsermittlung nach den Mannheimer Stunden wurde abgeschafft
Der einstige Augsburger Stationsleiter Klaus Hager hat bei seiner Station durch diese Veränderungen höhere Temperaturgrade bei der Parallelmessung neu/alt bei den T-max festgestellt und dies wurde in einer Dipl. Arbeit eines jungen DWD-Diplomanten auch veröffentlicht.
In Deutschland gibt es jedoch noch private Wetterstationen, die weiter in der weißen Wetterhütte messen und nur die Messeinheiten wurden auf Digital umgestellt. Die Wetterhütte blieb jedoch am alten Platz. z.B. Amtsberg und Goldbach in Sachsen. Damit wurde nur auf Digital umgestellt und die Sonne scheint tagsüber genauso lang wie früher auf die Wetterhütte. Außerdem werden von den Stationsleitern die Schnitte der Messungen veröffentlicht und keine vom DWD bearbeitetenden Daten, wo keiner weiß, was tatsächlich gemessen wurde.
Wie groß die Datenmanipulationen in England in Richtung wärmer sind, können wir von hier aus nicht verfolgen. Der Artikel zeigt nur, dass es welche gibt, genauso wie jüngst ein Artikel über die manipulierten Schweizer Temperaturaufzeichnungen. Dafür vielen Dank, man sieht, dass die CO2-Klimakirche in allen Ländern manipulierend unterwegs ist.
Bei uns natürlich auch. So meldet der DWD zum derzeitigen Hochsommerwetter: „Deutschland verbleibt unter Tiefdruckeinfluss, die sehr unbeständige Witterung setzt sich also fort und ein Ende ist zunächst nicht in Sicht.“ Aber was wird sich heute mittag zeigen, wenn der DWD den vorläufigen Julischnitt für 2025 veröffentlichen wird: Der Juli 25 wird laut DWD zu warm sein, natürlich mit den heutigen Messstationen an den wärmeren Standorten und den heutigen Messmethoden erfaßt.
Nur das steht wahrheitsgetreu nicht dabei. Vielleicht wird vom DWD zur weiteren Irreführung erwähnt, dass der Juli 25 viel wärmer war als von der Bevölkerung empfunden. Dass es sich um Temperaturmanipulationen nach oben handelt, registriert die Öffentlichkeit nicht und wird auch von unserer total versagenden Presse nicht hinterfragt. Vom Staatsfernsehen ARD/ZDF mit all den Dunja Hallalis und sonstigen bezahlten Hallodris an vorderster Front, erst recht nicht.
Auch der DWD hat die Aufgabe, die angeblich gefährliche CO2-Klimaerwärmung durch Daten zu beglegen. Wer diesem Auftrag nicht nachkommt, wird entlassen oder warten bis er in Rente geschickt wird.
Herr Kowatsch sie schreiben:
Bei Stationsverlegung hat der DWD seine Stationen seit 2000 eher an WI-ärmere Plätze verlegt.
Neue Stationen hatten AFAIR auch eher die Tendenz im WI-ärmeren (siedlungsferneren) Orten aufgestellt zu werden.
Wieder einmal Kowatschs Märchen?
Wenn nicht Märchen, dann belegen Sie doch einmal Ihre Behauptung.
Aber bitte nicht mit Ihren Mehrteilern über die DWD-Stationen (die waren Schrott), sondern mit validen Belegen.
MfG
Ketterer
Wie schön, dass Sie mal wieder widersprechen dürfen, wer bezahlt Sie dafür? Der Juli 2025 war ein eiskalter Sommermonat in der Realtiät des Wetters draußen, auch heute war niemand bei uns im Freibad wie schon die letzten 14 Tage!!. Frage: Warum wird dieser Monat vom DWD über dem Schnitt der Jahre 1990-2020 eingestuft und erst recht deutlich über dem Schnitt der alten Vergleichsperiode als wir im damaligen Juli noch sehr oft im Freibad waren bei viel kälteren vom damaligen DWD gemessenen Temperaturen?
Ketterer fragt oben: Wieder einmal Kowatschs Märchen?
Meine Antwort: Nein der Beweis, dass der DWD heute zu warm mißt. Die Frage ist nur, wie hoch ist der Korrekturfaktor und wie kann man diesen bestimmen, so dass auch Ketterer ja dazu sagt?
Kowatsch:
In Zusammenarbeit mit ZAMG Meteosuisse, Meteomedia (fürher Kachelmann),
Bringen Sie doch endlich mal Beweise dafür, dass der DWD seine Stationen an wärmere Standorte verlegt hat.
Bei Weiden und Heinersreuth sind sie ja von der Realität eingeholt worden.
Nein, mich bezahlt niemand. ich wehre mich hier nur seit über einem Jahrzehnt gegen die Märchen einiger Protagonisten:
MfG Ketterer
Ja ich war auch im Sommer ’74 im Freibad, als Teenie unter dem Handtuch, weil es zu kalt war….
Herr Kowatsch sie schreiben:
Die Sommer der 70er bis in die 80er Jahre waren oft ‚lausiger‘ als heute. Man kann dies an den Leichten Gletschervorstößen dieser Zeit festmachen.
Ende Mai /Anfang Juni 1983 machten wir eine Schneeballschlacht in Korsika ( auf ca. 1400 m Höhe).
Ist doch mir egal, was Ketterr als Weltenbummler auf Korsika machte. Ich bin Naturschützer und bleibe im Urlaub im Juli in meiner Heimat. Deshalb kann ich mich auch an die vielen Julimonate in meinem Heimatort gut erinnern und die Klimaänderung vor meiner Haustür ist mein Überprüfungsmasstab und nicht irgendwelche Änderungen durch Stationsversetzungen und Austausch von Stationen. In meinem Gehirn wird auch nichts homogenisiert und nachtäglich bearbeitet wie beim DWD.
Und dieser Juli 2025 wäre vor 50 Jahren nicht mit 18,4 C registriert worden, sondern vom damaligen DWD mit den damaligen Messgeräten in der Wetterhütte an den damaligen kälteren, weil weniger sonnenbeschienenen Standorten gut 1,5 Grad tiefer.
In jeder unserer Arbeiten – Juli 1 kommt heute- beschreiben wir die vielen Gründe, weshalb die DWD-Stationen durch die neuen Verordnungen, die Standortwechsel und die allgemeine Landschaftsveränderung wärmer wurden und zeigen dies durch Gegenüberstellung mit z.B. Hof/Amtsberg. In Amtsberg wurde nur auf Digital – identische Digitalgeräte wie beim DWD- vor 20 Jahren umgestellt, die Wetterhütte blieb und der alte Standort der Wetterhütte im Garten des Stationsleiters blieb auch derselbe.
Deswegen zeigt Amtsberg die richtigere, weil geringere Erwärmung seit 1988 und die benachbarte DWD-Wetterstation Hof nicht.
Und sie fordern uns jedesmal ganz frech auf, wir sollten Beweise bringen. Wer an die CO2-Erwärmungslüge glaubt, der hat sein Gehirn ruiniert.
Kowatschs Märchenstunden:
Die WS2500 von ELV entspricht sicherlich nicht den beim DWD eingesetzten Geräten.
aus der WS2500 Spezifikation:
Weiter O-Ton Kowatsch:
Ja bei dieser Begründung erübrigt sich jeder Widerspruch…..
Die Messwerte gefallen, also stimmen sie.
ROTFLOL
Ketterer
Der Juli 2025 ergab für Deutschland laut DWD eine Durchschnittstemperatur von 18,4 °C bei 189 Sonnenstunden (vorläufig)
Ich habe um die Sonnenstunden ein Intervall von 174 bis 204 Sonnenstunden gelegt und die in dem Intervall liegenden Temperaturen im Zeitraum von 1951 bis 1987 herausgesucht. Daraus ergibt sich die Tabelle im Anhang
Liste der Jahre zwischen 1951 bis 1987 mit Sonnenstunden- Intervallen von 174 bis 204 Sonnenstunden im Vergleich mit 2025 ( Juli- Temperatur 18,4 °C und 189 Sonnenstunden )
Die Tabelle zeigt folgendes:
Es wurden im Zeitintervall von 1951 bis 1987 dreizehn Jahre mit ähnlichen Sonnenstunden gefunden.
Obwohl wegen der Intervallbildung auch Jahre mit Sonnenstunden dabei sind, die höher liegen als die des Jahres 2025, liegt keine der gelisteten Temperaturen oberhalb des DWD- Juli- Werts von 2025.
Alle Juli- Temperaturen ab 1951 bis vor 1988 sind in dem untersuchten Sonnenstunden- Intervall niedriger als die Juli- Temperatur 2025.
Der Juli 2025 war ca. 2°C wärmer als der Durchschnitt der Jahre mit vergleichbaren Sonnenstunden im Intervall von 1951 bis 1987.
Da haben Sie ja auf eine etwas umständlichere Methode genau das herausbekommen, was wir auch als Ergebnis haben.
1. Kein Zusammenhang zwischen SSH und Tagesmitteltemperaturen vor 1988 (vielleicht versuchen Sie es mal mit Tmax!)
2. Auch die von Ihnen willkürlich ausgesuchten Jahre haben eine fallende Temperaturtrendlinie.
Ihr Ergebnis, Der Juli 2025 war ca. 2°C wärmer als der Durchschnitt der Jahre mit vergleichbaren Sonnenstunden im Intervall von 1951 bis 1987, hätte ich Ihnen auch ohne diese umständliche, Ihre neue, Methode direkt vorhersagen können. Warum die Temperaturen und damit die Temperaturtrendgeraden sich nach 1987 so anders verhalten, können Sie in unseren vielen Artikeln nachlesen. Dann erklärt sich auch Ihr Ergebnis. Also alles nichts Neues. Eine Grafik wäre auch schön gewesen. Unten 2 Grafiken mit Ihren Daten.
Zitat: ‘Sie machen Ihr Ding und gut ist‘ Zitat Ende
Kein Zusammenhang zwischen SSH und Tagesmitteltemperaturen vor 1988 (vielleicht versuchen Sie es mal mit Tmax!)
Auch die von Ihnen willkürlich ausgesuchten Jahre haben eine fallende Temperaturtrendlinie
Für das von mir verwendete Auswerteverfahren ist es unerheblich welcher Zusammenhang zwischen SSH und Temperatur vor 1988 besteht. Im Fall der Julidaten beträgt R = 0,74; R^2 = 0,55 im Fall der Linearregression. Was Sie mir mit einer Regression vierter Ordnung zeigen wollen erschließt sich mir nicht.
Auch die fallende Temperaturlinie ist für meine Auswertung völlig ohne Belang. Sie hauen einfach irgendwelche Graphiken heraus die mit dem Thema nix zu tun haben. Hauptsache ein paar Punkte und ein schräger Vogel dadurch gelegt. Warum nehmen Sie in der oberen Darstellung nicht gleich eine ganzrationale Funktion 12- ten Grades? Bei 13 Punkten bekommen Sie ein R = 1.
Bleibt der Vorwurf der Willkürlichkeit meiner Datenauswahl.
Noch mal zu meiner Methode: Ich habe einen Einzelwert (Juli 2025; T- Tagesmittel = 18,4 °C; SSH = 189 Stunden) in eine Reihe gestellt mit ähnlichen Sonnenscheinstunden- Dauern im Zeitraum von 1951 bis 1987. Es gibt in diesem Zeitintervall aber keine Jahre mit exakt 189 Sonnenstunden wie im Juli 2025, also muss man notgedrungen ein Intervall bilden. Im vorliegenden Fall hab ich 189 Stunden plusminus 15 Stunden gewählt was zu einer Spannweite von 27,4 Stunden um SSH = 189 Stunden führte.
Dazu schrieb ich: Alle Juli- Temperaturen ab 1951 bis vor 1988 sind in dem untersuchten Sonnenstunden- Intervall niedriger als die Juli- Temperatur 2025.
Ich hätte das Intervall also auch verkleinern können um weniger plusminus 15 Stunden.
Ab plusminus 7 Stunden und einer Spannweite von 11,5 Stunden um 189 SSH erhält man mit vier Datenpunkten eine Temperaturerhöhung von 1,80°C (Juli 2025 gegen Juliwerte von 1951 bis 1987).
Und ab plusminus 9 Stunden und einer Spannweite von 12,9 Stunden um 189 SSH erhält man mit fünf Datenpunkten eine Temperaturerhöhung von 2°C (Juli 2025 gegen Juliwerte von 1951 bis 1987). Ab dieser Intervallbreite wird die Temperaturerhöhung (Juli 2025 gegen Juliwerte von 1951 bis 1987) signifikant.
Ihren Vorwurf der Willkürlichkeit meiner Datenauswahl weise ich hiermit entschieden zurück. Sie sollten da eher an die eigene Nase fassen was Ihre „Auswertungen“ angeht.
Ihr Ergebnis, Der Juli 2025 war ca. 2°C wärmer als der Durchschnitt der Jahre mit vergleichbaren Sonnenstunden im Intervall von 1951 bis 1987, hätte ich Ihnen auch ohne diese umständliche, Ihre neue, Methode direkt vorhersagen können………….
Wann haben Sie jemals Vergleiche einer aktuellen Monatstemperatur und der zugehörigen Sonnenstunden- Anzahl mit den Monatstemperaturen 1951 bis 1987 in einem vergleichbaren Sonnenstunden- Intervall gemacht? Hab ich da was überlesen? Dann weisen Sie mir das doch mit Ihrer „weniger umständlichen Art“ nach um zu dieser Aussage zu gelangen.
Nach meiner Methode ergibt sich dass „Der Juli 2025 war ca. 2°C wärmer als der Durchschnitt der Jahre mit vergleichbaren Sonnenstunden im Intervall von 1951 bis 1987,:“ bedeutet dass entweder höhere Sonnenintensität durch reinere Luft die Erwärmung bewirkte und/oder CO2..
Dass Letzters Ihnen nicht in den Kram passt dürfte klar sein.
…weitere Junk-Stationen zur Messung von Temperatur
Auf dem Titelbild ist die Abbildung einer englischen Wetterhütte, in der wahrscheinlich noch nach der alten Messmethode über den Tag gemittelt wird. Die Wetterhütte ist frei, d.h. ganztägig Sonne, falls diese scheint, aber von Grünland umgeben. Insofern auch keine typische Wärmeinsel. Es sei denn der Fotograph steht am Straßenrand einer ausgebauten Fernstraße.
Ob das eine neu errichtete Junk-Station ist, kann man zunächst mal nicht feststellen, jedoch ist auch nicht bekannt, ob die gemessenen Werte intern nach wärmer homogenisiert werden.
Zwei wichtige Kritikpunkte fehlen in der Beschreibung:
1) die Homoginisierungsmethode, oder werden die gemessenen Daten über den Tag ermittelt und abgespeichert?
2) Wie lange steht die Station schon am selben Fleck? Wurde eine andere stillgelegt und die neue an einem wärmeren Platz eröffnet.?