Die Welt wäre sicherer, wenn der Ausstoß von Kohlendioxid (CO₂) durch die Industrie gestoppt würde, so die Lehren vieler Schulen, die Regulierungspläne einiger Regierungen und die übertriebenen PR-Kampagnen des Klima-Industrie-Komplexes. Aber die Wahrheit ist erfreulicher: CO₂ ist eine unersetzliche Pflanzennahrung, die derzeit zunimmt.
Kohlendioxid – das als Staatsfeind Nummer eins gebrandmarkte Gas – zerstört den Planeten nicht. Das Gegenteil ist der Fall: es verbessert das Leben auf ihm. Überall auf der Welt kurbeln erhöhte CO₂-Werte das Pflanzenwachstum an und sorgen für reiche Ernteerträge in noch nie dagewesenem Ausmaß.
Warum ist das wichtig? Weil künftige Generationen davon profitieren könnten, wenn sie die Hysterie ablehnen und sich auf den gesunden Menschenverstand und bewährte Fakten verlassen.
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist der CO₂-Gehalt in der Atmosphäre von etwa 300 ppm auf über 420 ppm gestiegen. Glaubt man einigen Schlagzeilen, so kommt dies einem Todesurteil gleich. Für Landwirte – oder Wissenschaftler, die sich mit Pflanzenphysiologie beschäftigen – ist dieser Anstieg jedoch ein Geschenk Gottes.
Studien zeigen, dass Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Salat und Getreide unter höheren CO₂-Konzentrationen schneller wachsen und mehr Ertrag bringen. Dieses Phänomen wurde durch Jahrzehnte lange Beobachtungen von Pflanzen in der ganzen Welt und in kontrollierten Umgebungen bestätigt.
Menschen, die sich dieses Wissen zunutze machen, haben zu einer landwirtschaftlichen Revolution beigetragen. Von der israelischen Negev-Wüste bis zum kenianischen Rift Valley beweisen die Landwirte, dass CO₂ kein Übeltäter, sondern ein Verbündeter bei der Ernährung einer wachsenden Bevölkerung ist.
Treibhausboom: Nahrung, wo es vorher keine gab
In der Gewächshaus-Landwirtschaft werden Pflanzen in zeltartigen Strukturen mit kontrollierter Umgebung angebaut. Im Gegensatz zur Landwirtschaft im Freiland, die den Risiken von Wetter und Schädlingen ausgesetzt ist, bieten Gewächshäuser stabile Ökosysteme, welche die Vegetationsperioden verlängern sowie Beleuchtung und Temperatur steuern. Außerdem kann in Gewächshäusern der CO₂-Gehalt künstlich auf ein Niveau angehoben werden, das zwei- bis dreimal so hoch ist wie die atmosphärischen Konzentrationen.
Diese Landwirte erreichen, was die Natur nicht kann – vorhersehbare, reiche Ernten in Wüsten, Tundra und Ballungsgebieten. Zu den Vorteilen gehören geringerer Wasserverbrauch, geringere Abhängigkeit von Pestiziden, ganzjährige Produktion und höhere Erträge.
In einer Studie bewerteten Forscher die Ausbreitung der Gewächshaus-Landwirtschaft in 119 Ländern, darunter 22 in Afrika. Gewächshäuser bedecken heute weltweit mehr als 12.950 km² Land, das ist das 40-fache der landwirtschaftlichen Fläche, die vor vier Jahrzehnten bedeckt war.
In China befinden sich 60 % der weltweiten Gewächshausbetriebe. Einige der größten befinden sich in Weifang, China, (82.155 Hektar) und Almeria, Spanien (35.117 Hektar).
Mit CO₂ angereicherte Gewächshäuser decken heute einen erheblichen Teil des städtischen Gemüsebedarfs in China, einem Land, das einst von Nahrungsmittelknappheit und Hungersnöten geplagt war. „Reis, Gurken, Auberginen und Tomaten versorgen außerhalb der Saison das ganze Land“, sagt die chinesische Forscherin Xiaoye Tong.
In der Präfektur Hotan in der Wüste von Xinjiang bauen Landwirte Tomaten, Gurken und Melonen in Gewächshäusern an, in denen die CO₂-Konzentration bis zu 1.200 ppm beträgt, das Dreifache der Konzentration im Freien.
Die Gewächshäuser in dieser Region haben die Entwicklung von Schnellreis ermöglicht, dessen Wachstumszyklus durch vertikalen bodenlosen Anbau und künstliche Lichtsteuerung auf nur 75 Tage verkürzt wurde. Das Wüstengewächshausprojekt in der Shawan-Oase in Xinjiang verfügt über 2.100 Einheiten, die jährlich etwa 19.000 Tonnen Gemüse und Obst in mehr als 30 Sorten produzieren können.
„Die Expansionsrate ist in China am dramatischsten, aber der Anstieg ist ein globales Phänomen“, sagt Tong. In Indien zum Beispiel wächst der Unterglas-Gartenbau jährlich um mehr als 6 %. Die indische Regierung fördert dieses Wachstum durch Subventionen im Rahmen der National Horticulture Mission, welche bis zu 50 % der Gründungskosten abdeckt.
Die Metrolina Greenhouses in Huntersville, North Carolina, umfassen 720.000 m² beheizte Innenanbaufläche und sind damit das größte beheizte Gewächshaus an einem Standort in den Vereinigten Staaten.
In Spanien baute Novagric die größten Einzelmodul-Gewächshäuser für den Anbau von ertragreichen Tomatenpflanzen. Die Produktion stieg von 21 Kilogramm Tomaten pro Quadratmeter auf einen Rekord von 30 Kilogramm Kirschtomaten, und es wird erwartet, dass der Ertrag weiter steigt.
Man braucht keinen Doktortitel, um den Schein zu durchschauen. Fragen Sie sich selbst: Wenn CO₂ so schädlich ist, warum pumpen Landwirte es dann in Gewächshäuser? Warum brechen die Ernteerträge bei steigenden CO₂-Werten Rekorde? Die Antworten liegen in der Biologie, nicht in der Ideologie.
Pflanzen haben sich entwickelt, als die CO₂-Werte fünfmal höher waren als heute. Die CO₂-Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe stellen das Kohlendioxid wieder her, das der Atmosphäre entzogen wurde, als Kohle, Erdöl und Erdgas vor Millionen von Jahren aus den Überresten von Flora und Fauna in Sümpfen und Meeren gebildet worden waren. Ein Mangel an atmosphärischem Kohlendioxid wird behoben.
In der Zwischenzeit wird die Treibhauslandwirtschaft, die mit diesem lebensspendenden Molekül betrieben wird, Teil einer vielversprechenden Zukunft ohne Hunger sein.
Vijay Jayaraj is a Science and Research Associate at the CO₂ Coalition, Fairfax, Virginia. He holds an M.S. in environmental sciences from the University of East Anglia and a postgraduate degree in energy management from Robert Gordon University, both in the U.K., and a bachelor’s in engineering from Anna University, India.
This commentary was first published at CO₂ Coalition June 26, 2025.
Link: https://cornwallalliance.org/CO₂-sustains-greenhouse-farming-revolution/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE















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Bekanntlich schwankt die jährliche CO2-Konzentration im Laufe eines Jahres, weil auf der Nordhalbkugel mehr Pflanzen sind als auf der Südhalbkugel. Und weil diese Pflanzen im Sommer für ihr Wachstum CO2 aus der Luft entnehmen, sinkt die CO2-Konzentration im Sommer.

Das Diagramm zeigt die jährliche Schwankung der CO2-Konzentration. Und man kann sehen, dass diese Schwankung seit 1960 immer die gleiche Höhe hat. Das bedeutet, die Pflanzenwelt nimmt im Sommer immer die gleiche Menge CO2 aus der Luft, völlig unabhängig wieviel davon vorhanden ist. Das zeigt eindeutig, dass alles Gerede über „mehr CO2 in der Atmosphäre ist besser für die Pflanzen“ dummes Zeug ist.
Liebigs Gesetz vom Minimum ist die Erklärung. CO2 ist nämlich nicht der begrenzende Faktor für die Pflanzenwelt. Wasser, Dünger, Licht, Temperatur sind die begrenzenden Faktoren.
Erst wenn man die optimale Wasserversorgung, die optimale Düngerversorgung, die optimale Temperatur und die optimale Lichtmenge auf der ganzen Welt eingestellt hat, so wie im Gewächshaus, bringt mehr CO2 mehr Wachstum.
(Mal wieder den Ochsen ins Horn gezwickt)
Mit Verlaub Herr Cohnen, bei Ihnen im Text reiht sich Unfug, an Unfug, propagandistische Behauptung an propagandistische Behauptung, von Ihnen Unverstandes an von Ihnen Unverstandens, eine einzige verzweifelte Strampelei, oder?
Am 1.7.25 habe ich daran gedacht, tagsüber eine CO2-Messung durchzuführen. Das Ergebnis ist hier:

Kommentar:
Um die Terasse herum sind Gärten und Häuser, in ca. 100 m Entfernung hinter einer Strasse ist Wald.
Zum Sonnenaufgang herrscht eine hohe CO2-Konzentration, die nach Sonnenaufgang auf 560 ppm abgebaut wird. Die Temperatur steigt, ab ca. 30 Grad steigt die CO2- Konzentration auch. Um 16:00 Uhr ist die Temperatur 40 °C, die CO2-Konzentration hat ein Maximum von 600 ppm. 600 ppm ist höher als alle Tagesmessungen, die ich bisher gemacht habe. Danach fallen Temperatur und CO2-Konzentration wieder.
Folgerungen: Temperaturen von 30 Grad und mehr sind schlecht für den Wald, die CO2-Aufnahme nimmt ab. Bei 35 Grad ist die CO2-Aufnahme des Waldes vermutlich eingestellt, da dort der Wendepunkt der CO2-Steigerung liegt. Der weitere Anstieg ist begründet durch Luftströmungen.
Fazit: Die Erderwärmung gefährdet durch die hohen Temperaturen den Wald. Hauptursache der Erderwärmung sind THGase, insbesondere CO2. Die heutige CO2-Konzentration ist bereits schädlich für Pflanzen, weitere Erhöhungen vergrößern den Schaden.
„Liebigs Gesetz vom Minimum ist die Erklärung. CO2 ist nämlich nicht der begrenzende Faktor für die Pflanzenwelt. Wasser, Dünger, Licht, Temperatur sind die begrenzenden Faktoren.“
Liebigs Minimumsgesetz bezieht sich zunächst auf die Nährstoffe, d.h. auch auf CO2.
CO2 wirkt wie Dünger (Nährstoffe, ist zentraler Rohstoff der Photosynthese).
Die parallel zum CO2-Anstieg (und Temperaturanstieg) großflächig durch Satelittenmessungen ausgemachte weltweite Ergrünung, man spricht von 70% davon durch den CO2-Düngeeffekt, Grünblattzuwachs auf der Erde in Größenordnung der Fläche der USA, Messungen von 1982-2009, ist Realität.
Mehr CO2 kann negative Empfindlichkeiten der Pflanzen gegenüber Wassermangel und Temperaturstress sowie weniger Licht reduzieren.
All das wirkt auch ohne, dass man alle Pflanzen in ein Gewächshaus stecken muss, ohne das alle Faktoren gleichzeitig auf Optimal gestellt sein müssen, und selbstverständlich gibt es in der Natur starke obere und untere Grenzen, die Sie mit Ihren Terrassenexperimenten „in Waldnähe“ aber kaum richtig bestimmen können, um sodann davon ausgehen zu können, “ dass alles Gerede über „mehr CO2 in der Atmosphäre ist besser für die Pflanzen“ dummes Zeug ist.“, oder?
Herr Lange, ist mein Bild vom 26. Juli 2025 16:21 zu schwer verständlich ?

Ich habe die Keeling-Kurve genommen, und die jahreszeitlichen Differenzen als Funktion der Zeit aufgetragen.
Jedes Jahr ist die Differenz gleich groß. Die Pflanzenwelt nimmt folglich seit 1960 die gleiche Menge CO2 aus der Atmosphäre auf. Es gibt also kein zusätzliches Pflanzenwachstum durch mehr CO2. Das zeigt, dass das ganze Gerede von „Ergrünung“ ziemlicher Quatsch ist.
Nix mit „Man spricht…“, besser „Man spekuliert ohne Nachweise“
Wäre es auch möglich dass trotz Ergrünung die Photosynthesleistung konstant bleibt (Ihre Auswertung der auf die Keeling- Kurve aufmodulierten periodischen Kurve) weil der Effekt durch die Erwärmung (Ihr Waldversuch) wieder rückgängig gemacht wird? Kann man das so sagen?
In das Diagramm vom 26. Juli 2025 16:21 geht natürlich alles ein, was die CO2-Aufnahme beeinflußt. Theoretisch ist denkbar, dass sich mehrere Effekte genau kompensieren.
Die Frage ist, ob mehr CO2 eine deutlich positive Wirkung auf das Wachstum haben kann. Wenn man berücksichtigt, dass die Landwirtschaft mit Dünger und künstlicher Bewässerung die Erträge aus Pflanzen sowieso maximiert, sagt meine Kurve ganz deutlich: Mehr CO2 bringt gar nichts.
Ihre Kurve sagt überhaupt nichts zum Pflanzenwuchs, Ihre Kurve sagt ebenso nichts zum CO2-Einfluss auf den Pflanzenwuchs, Ihre Kurve zeigt ausschließlich CO2-Anteile in trockener Luft über der Zeit von ca. 1960 bis ca. 2025.
Ohne Messung des CO2-Umsatzes in der Pflanze in Abhängigkeit von der CO2-Umgebungskonzentration können Sie hier nicht wissenschaftlich argumentieren.
Sie spekulieren (fabulieren grob) ohne Nachweise. Sie dimmen die Wirkung des CO2 auf den Pflanzenwuchs klein, das ist Framing.
Natürlich hat nicht nur CO2 Einfluss auf das Pflanzenwachstum, daraus zu schließen, dass dadurch CO2 keinen Einfluss auf das Pflanzenwachstum hat, ist aber reine Spekulation, dabei übergehen Sie bewußt vorliegende wissenschaftliche Belege zu positiven CO2-Einfluss auf Pflanzenwachstum. Ich hatte Ihnen einen oben benannt.
HelmholzKlima kann solche Schlüsse ziehen, aber HelmholzKlima beschmutzt als politische Einrichtung damit auch den guten Namen eines hervorragenden Wissenschaftlers, dito einige Unis in Deutschland, offenbar schließen sie sich dem gerne an, oder?
Im Gewächshaus ist es kein Problem, positiven Einfluß von CO2 auf Pflanzenwachstum zu zeigen. Im Gewächshaus gibt es für die Pflanzen:
-Optimale Düngerversorgung
-Optimale Wasserversorgung
-Optimale Temperatur
-Optimale Lichtmenge
-Bekämpfung von Schädlingen und Krankheiten
-Kein schlechtes Wetter
Da wächst die Pflanze viel besser als draußen.
Wenn man jetzt noch viel CO2 einspeist, muss man nur noch die Lichtmenge erhöhen, und dann wächst die Pflanze noch besser.
Da hat nur mit der Welt außerhalb des Gewächshauses überhaupt nichts gemeinsam. Waren sie schon mal im Harz? Trockenes Wetter in Verbindung mit dem Borkenkäfer hat alle Bäume absterben lassen.
Die Bäume dort nehmen gar kein CO2 mehr auf. Die halten sich nicht an ihre Theorien.
Gerne würde ich den Pflanzen auf diesem Planeten zuhören. Was würden mir all die Pflanzen, all die Gräser, Bäume und Sträuche auf der Welt erzählen, wenn sie sprechen könnten? Ist die Luft zu schmutzig? Der Regen zu sauer? Oder, von Zimmerpflanzen mal abgesehen, hat die Vegetation Angst zu verdursten? Man liest doch überall von der Ausbreitung der Wüsten. Oder fühlen sich die Pflanzen von uns Menschen benutzt? Zu Massenpflanzenhaltung degradiert? Die Schlacht der Kartoffelernte?
Mitnichten.
Betrachtet man die biologischen Strömungen mal ohne Menschen auf diesen Planeten und dreht ein wenig am Zeitrad in Richtung schneller, würde man erkennen, dass dieser Kohlenstoffzyklus (CO2 – Pflanze – Tier – CO2) eigentlich gar kein Kreislauf ist. Ähnlich wie die Versalzung der Meere immer nur in Richtung salziger abläuft, würde dieser Kohlenstoffzyklus immer weiter ausdünnen. Immer weniger Kohlenstoff, damit immer weniger Kohlendioxid in der Luft. Jeder zweite Baum, der dem Waldbrand entwischt wäre, würde umfallen und vom Erdboden auf natürliche Weise begraben und wäre dann für immer diesem Kreislauf entzogen. Mitsammt all den mühsam aus der Atmosphere entnommenen Kohlenstoff. Jener Pflanzennahrung also, die dadurch immer knapper werden würde.
Ich höre es schon, die Pflanzen auf diesem Planeten würden
„Wir haben Hunger!“ schreien.
Welch ein Segen, dass irgendwann Homo Sapiens auf der Bildfläche erschienen ist, um mit schweren Maschinen in tiefen Schächten all den für alle Zeiten dem Kreislauf entzogenem Kohlenstoff wieder ans Tageslicht zu fördern, zu verbrennen und den Pflanzen wieder als schmackhaftes CO2 zur Verfügung stellen. Manchmal wüsste man gern, wer das alles programmiert.
Das ist genau richtig. Deshalb können wir 8 Mrd. Menschen und später 11 Mrd. ernähren. CO2 ist ein Rohstoff. Die Natur wird einen Weg finden das zu nutzen und damit wir Menschen auch.
Prima beschrieben Herr Neitzel. Genauso ist es
Ein weiterer Faktor der Selbst-Schöpfungszerstörung kommt hinzu, nämlich alle Lebenwesen entziehen CO2 der Luft um ihr Skelett, ihre Kalkschalen daraus herzustellen. 10% unseres Körpergewichtes ist ein Kalkskelett, das im Boden bleibt und nicht verrottet. In langen Zeiträumen sind riesige Kalkgebirge entstanden.
Bisher hat der Mensch noch keine Verwendung gefunden für diese riesigen Kalksteinvorkommen. Zwar wird bei der Herstellung von Brannt-Kalk und Beton, Speis und Mörtel zum Hausbau vorübergehend CO2 freigesetzt. Aber beim Abbinden=Aushärten der Baustoffe wird dieselbe Menge wieder aufgenommen. Das Aushärten ist eine chemische Reaktion des Baustoffes mit dem CO2 aus der Luft.
Ich möchte bezweifeln dass beim Aushärten von Beton die CO2 Menge wieder gebunden wird die beim Brennen von Kalk (als Zuschlagsstoff „Limestone“) erzeugt wird.
Von der für die Reaktion der Zementherstellung notwendigen Verbrennungsenergie (aus Gas, Müll, Altreifen usw.) und des damit erzeugten CO2 mal ganz abgesehen.
...Ich möchte bezweifeln dass beim Aushärten..
Das haben Sie falsch verstanden, bzw. ich muss nachpräzisieren: Beim Brennen von Kalk wird CO2 aus dem Kalkgestein ausgetrieben. Beim Aushärten wird dieselbe Menge wieder aufgenommen.
Natürlich braucht man zum Kalkbrennen, zur Zementherstellung Wärme aus bisher hauptsächlich fossilen Energieträgern. Und diese CO2-Freisetzung bleibt natürlich in der Atmophäre.
Herr Schwerdt, das ist doch genauso wie beim Holzwachstum, beim Verbrennen von Holz wird genau soviel CO2 wieder freigesetzt wie beim Wachstum aufgenommen wurde. Deswegen gilt Holz als klimaneutral. Was nicht berücksichtigt ist, ist der Energieeinsatz der Holzerntemaschinen, die Transportenergie und der Sägewerkenergieeinsatz, sowie die Holz-Anlieferung zu mir. Dabei hab ich noch gar nicht alles aufgezählt.
Fazit: Gemeint war nur die Reaktionsbetrachtung beim Brennen und Aushärten
Gehen Sie zu Wikipedia->Zement->Hydration und Festigkeitsentwicklung
Dort stehen unter C3S und C2S chemische Reaktion die zeigen dass aus 6 CaO drei Ca(OH)2 bzw. aus 4 CaO ein Ca(OH)2 gebildet wird.
Ca(OH)2 = Portlandit
Das heißt dass aus ursprünglich einem CaO + CO2 nur die Hälfte oder ein Viertel des CaO verbleibt (als Portlandit im Beton) um entsprechend die Hälfte oder ein Viertel des ursprünglich freigesetzen CO2 zurück zu binden.
Selbst wenn man allen Beton der Welt pulverisiert und über Land verstreut würde man bestenfalls die Hälfte des CO2 binden können das chemisch (ohne Energie beim Brennen) den Stoffzyklus durchläuft.
….Das heißt dass aus ursprünglich einem CaO + CO2 nur die Hälfte oder ein Viertel des CaO verbleibt (als Portlandit im Beton) …
Ihre Schlußfolgerung ist falsch: Wenn nur die Hälfte an CaO verbleibt, dann dürfen Sie auch nur mit der Hälfte rechnen. Auch bei der Herstellung, dem Brennen. Der Massenerhaltungssatz ist maßgebend.
Schauen Sie sich die Reaktionsgleichumgen zur Hydration und Aushärtung von Zement bei Wikipedia an.
Aus 2(3CaO * SiO2) wird 3 Ca(OH)2 gebildet, also aus 6 CaO- Einheiten werden 3 CaO- Einheiten Portlandit Ca(OH)2 bei der Zement- Wasser- Reaktion. Die restlichen 3 CaO- Einheiten bleiben silikatisch gebunden und stehen als solche nicht mehr zur Verfügung um im Verwitterungsfall des Betons/Zements CO2 zu binden.
Also können von ursprünglich 6 CO2- Einheiten (aus der Erzeugung von 6 CaO- Einheiten) nur 3 CO2- Einheiten bei der Verwitterung gebunden werden.
Das nenne ich Stoffmengenbilanz.
Herr Neitzel, würden Sie sich diesen Kommentar kopieren und immer wieder bei verschiedenen ähnlichen Themen unterbringen. Richtiges muss man ständig wiederholen
Es gibt einen neuen Artikel zur Wirkung der erhöhten CO2-Konzentration af biologische Systeme:
https://pubs.rsc.org/en/content/articlepdf/2025/VA/D5VA00017C?utm_source=substack&utm_medium=email
Daraus stammt: „High concentrations of CO2 appear to directly affect the
oxygen transport into the brain. Studies of the brain activity
using electroencephalogram (EEG) techniques and functional
magnetic resonance imaging (fMRI)66 detected a reduction in
brain metabolic activity, interestingly coupled with increased
oxygen content in the plasma, probably as the result of hyper-
ventilation, but not sufficient to compensate for the reduction
in metabolic activity due to increased CO2 concentration. A
recent review of the EEG results identied changes in brain
activity even at concentrations below 1000 ppm, as found inside
buildings.“
Soso, die Hirntätigkeit nimmt schon unter 1000 ppm ab, in Gebäuden wird das durchaus erreicht. Je mehr davon in der Atmosphäre ist, desto schneller nimmt die Hirntätigkeit im Gebäude ab. Bei meinen eigenen Messungen gabe es durchaus Zeiträume mit 680 ppm Konzentration im Freien und über 1000 ppm im Gebäude.
An die Vielschreiber hier bei EIKE: Immer gut den Computerraum lüften!
Danke für den Hinweis und den link. Herr Cohnen, bei meinen vielen und jahrelangen Schulversuchen mit CO2 kann ich zwar nicht bestätigen, dass meine Hirntätigkeit abnahm, aber nach über einer Stunde hab ich meist Kopfweh bekommen. Allerdings weiß ich nicht, welche Konzentrationen im Raum und an der Tafel vorlagen.
Nach diesen Erfahrungen gehe ich selbst aber auch davon aus, dass der optimale CO2-Bereich für Menschen in der Atmosphäre nicht über 1000 ppm liegen sollte. Für Pflanzen vielleicht etwas höher, für Menschen eher niedriger.
Vielen Dank für diesen hervorragenden Artikel, aber wer ist der Autor Vijay Jayaraj, der sich getraut dieses Thema in die Hand zu nehmen. Ein noch jüngerer, der sich mit diesem Inhalt wenig Aufstiegschancen geschaffen hat.
Weshalb wird dieses Thema von keinem Deutschen mit Studienfach Biologie oder aus dem Agrarbereich besetzt. Auch ein Biologielehrer in den Schulen könnte hier bei EIKE unbezahlt sich der Wahrheit verschreiben!!
Und dabei möchte ich an den verstorbenen Prof. Klaus Döhler aus unserer Arbeitsgruppe erinnern, der sich auf diesem Gebiet spezialisieren wollte. Die Bedeutung des Lebensgases CO2 auf der Erde, kommt in der allgemeinen politischen Diskussion zu kurz, weil es niemand anschneidet und durch Penetranz im Gespräch hält. Warum ist da niemand weit und breit, warum fühlt sich niemand der Wahrheit berufen?
Klimatistische Propagandisten, IPCC, Helmholz-Klima (eine Schaden den großen Namen so zu mißbrauchen) und ÖR-Medien framen positive CO2-Wirkungen grundsätzlich ins Negative und prognostizieren Hungerkatastrophen ab 2050, also unbeweisbar weit weg. Der denkfaule Michel nimmt diese Propaganda immer als wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis, wir sind hier leider Rufer in der Wüste, oder?
ja, wir sind Rufer in der Wüste. EIKE müßte Zugang finden zu einigen der alternativen Medien, nius oder compact wäre nicht schlecht.
Kohlendioxid – das als Staatsfeind Nummer eins gebrandmarkte Gas – zerstört den Planeten nicht. Das Gegenteil ist der Fall: es verbessert das Leben auf ihm.
Mit diesen oder ähnlichen Aussagen sollte eigentlich jeder unserer Artikel, damit meine ich alle Artikel von Klimarealisten beginnen. Kohlendioxid ist das Schöpfungsgas für diesen Planeten. Mehr CO2 ist besser und wir müssen dafür sorgen, dass endlich mehr in die Atmosphäre kommt. Wir sind am unteren Level.
Richtig, Herr Kowatsch, wir brauchen noch deutlich mehr CO2. Etwa 1000 ppm wären ideal für Flora und folglich auch für alle Lebewesen. Wann begreifen das die Menschen?