auch 2024 war für uns wieder ein sehr ereignisreiches und aufregendes Jahr. Unsere 16. Internationale Klima- und Energiekonferenz konnte zwar im österreichischen Maria Enzersdorf bei Wien stattfinden, aber wieder nur unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen und aufgrund des persönlichen Einsatzes eines besonders engagierten Mitstreiters. Unter den Referenten befand sich u.a. der Nobelpreisträger für Physik von 2022, Dr. John Clauser, worauf wir besonders stolz sind und der dem IPCC zahlreiche Fehler nachweisen konnte. Die Professoren Henrik Svensmark (Kopenhagen), Nir Shaviv (Jerusalem) und Nicola Scafetta (Neapel), um nur einige zu nennen, präsentierten neue Forschungsergebnisse. Alle Vorträge sind auf unserer You-Tube-Plattform öffentlich zugänglich, die in diesem Jahr wieder stark gewachsen ist.
Außerdem konnten Mitglieder unserer Vereinigung wieder zwei Fachaufsätze in namhaften Journalen veröffentlichen. Dabei handelt es sich um: Lüdecke, H.-J., Müller-Plath, G. & Lüning, S., 2024. Central-European sunshine hours, relationship with the Atlantic Multidecadal Oscillation, and forecast, Nature Scientific Reports, 14:25152, https://doi.org/10.1038/s41598-024-73506-5 und Müller-Plath, G. & Lüdecke, H.-J., 2024. Normalized coefficients of prediction accuracy for comparative forecast verification and modeling, Research in Statistics, 2:1, 2317172, https://doi.org/10.1080/27684520.2024.2317172
Im Oktober erschien eine überarbeitete Auflage von Thomas Golds Grundlagenwerk „Die Biosphäre der heißen Tiefe“, das ich 2023 neu übersetzt hatte und in dem es u.a. um die abiotische Entstehung von Öl und Gas, aber auch um die Voraussetzungen der Klimaentwicklung geht. Ansonsten haben wir das Jahr vor allem damit verbracht, auf zahlreichen Konferenzen im In- und Ausland (u.a. im tschechischen Parlament) auf die wissenschaftlichen Fehlannahmen aufmerksam zu machen, die bekanntlich zur Klima- und Energiepolitik der deutschen Regierung und in der Folge zum flächendeckende Niedergang der Wirtschaft geführt haben.
2024 neigt sich zwar dem Ende zu, doch planen wir bereits jetzt unsere Aktivitäten des nächsten Jahres, das sicher aufgrund der verworrenen Zustände in unserem Land nicht ganz einfach werden wird. Und ich glaube übrigens auch nicht, daß der so genannte „Klimaschutz“ und die Energiewende von allein verschwinden werden. Denn zu viele verdienen daran. Die Glaubwürdigkeit vieler „Experten“ hängt von der Aufrechterhaltung eines angeblichen „Klimakonsens“ ab.
Unser größtes Projekt wird selbstverständlich wieder unsere nächste Konferenz sein, die im Mai 2025 im niederländischen Utrecht stattfinden wird. Diese organisieren wir gemeinsam mit unseren Partnern von der niederländischen Organisation Clintel, die u.a. durch ihren Bericht „Die starren Klimavorstellungen des IPCC – eine Analyse des AR6“ bekannt wurde. Unser fleißiges Mitglied Christian Freuer hat diese umfangreiche Analyse, das die Trugschlüsse des IPCC offenlegt, inzwischen ins Deutsche übertragen. Bitte helfen Sie uns bei der Verbreitung dieses wichtigen Textes. Mit dem niederländischen Tagungsort reagieren wir natürlich auch auf das Problem, daß sich die meisten deutschen Hotels aus Angst vor der Klima-Antifa weigern, uns zu beherbergen.
Ein weiteres wichtiges Projekt ist unsere Unterstützung der wissenschaftlichen Arbeit des Kopenhagener Klimaforschers Henrik Svensmark. Wegen seiner Forschungsergebnisse, die dem herrschenden Pseudo-Konsens widersprechen, weil sie einen Zusammenhang zwischen Klimawandel und solaren Aktivitäten belegen, hat ihm seine Universität bzw. der neue „grüne“ Rektor alle Zuwendungen gestrichen. Kollegen sprechen von einer Art Berufsverbot. Inzwischen mußte eine vollständige Kündigung zwar nach weltweiten Protesten zurückgenommen werden. Allerdings erhielt der verdienstvolle Wissenschaftler die ungewöhnliche Auflage, sich sein Gehalt über Drittmittel selbst (!) zu beschaffen. Erschwerend kommt hinzu, daß Svensmark aufgrund des entzogenen Professorentitels keinen Zugang zu bestimmten Fördertöpfen mehr hat. Falls Sie sich noch nicht mit Svensmarks Forschungen beschäftigt haben, empfehle ich eine seiner letzten Arbeiten, die von uns kofinanziert wurde: H. Svensmark et al.: Supernova Rates and Burial of Organic Matter, 05 January 2022, https://doi.org/10.1029/2021GL096376).
Damit wir unseren Weg erfolgreich weiter gehen und Henrik Svensmark helfen können, bitte ich Sie auch in diesem Jahr wieder ganz herzlich, uns mit Ihrer Spende zu helfen. Scheuen Sie sich bitte nicht, uns bei Fragen zu kontaktieren. Auch kleinste Summen bringen uns voran. Leider sind unsere Aktivitäten derzeit nicht als gemeinnützig anerkannt. Es hat bisher bezüglich unserer Klage gegen diese Entscheidung des Finanzamtes noch nicht einmal einen ersten Verhandlungstermin gegeben, angeblich, weil man am Finanzgericht so viel zu tun habe… All das ist grotesk, nachdem wir uns gerade in den letzten Jahren vorrangig mit komplexen wissenschaftlichen Fragen befaßt haben. Insofern erwarte ich auch, daß wir diesen Prozeß gewinnen werden.
Bei all denen, die in den letzten Tagen bereits an uns gespendet haben, bedanke ich mich schon jetzt.
und den besten Wünschen für die kommenden Feiertage und Ihnen allen ein glückliches und gesundes Neues Jahr
Für den Vorstand
Dr. Holger Thuß
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich habe mich hier bei Gelegenheit auch mit Svensmark kritisch auseinandergesetzt. Jedoch ist das, was ihm widerfahren ist, wenn’s stimmt, eine ausgemachte Sauerei. Das geht gar nicht.
Was wissenschaftliche Ergebnisse angeht, die vom Mainstream abweichen, so scheint der Herr Pressesprecher eine gegenteilige Auffassung zu vertreten.
Locker nehmen und frohe Festtage.
Dieser Beitrag von Ihnen gehört gar nicht hierher. Aber ich lasse diesen mal stehen, weil Weihnachten ist.
Ich bin mal so frei, das Spendenkonto hier zu nennen:
Europäisches Institut für Klima und Energie Volksbank Gera Jena Rudolstadt
IBAN: DE34 8309 4454 0042 4292 01
BIC: GENODEF1RUJ
Auch der kleinste Betrag von Eurem schwer verdienten Geld hilft uns weiter.
Von hier aus wünsche ich dem Team von EIKE, allen Autoren und Kommentatoren besinnliche Festtage.