Chris Morrison, THE DAILY SCEPTIC
Bauen Sie Ihr eigenes Obst und Gemüse an – und zerstören Sie den Planeten. Die Produkte der Kleingärten, die von stolzen Bürgern auf der ganzen Welt geschätzt werden, haben einen sechsmal so großen „Kohlenstoff-Fußabdruck“ wie die konventionelle Landwirtschaft, heißt es in einer kürzlich in Nature veröffentlichten Studie. „Es müssen Schritte unternommen werden um sicherzustellen, dass die urbane Landwirtschaft die Bemühungen zur Dekarbonisierung der Städte unterstützt und nicht untergräbt“, fordern die Autoren. Was haben diese Leute denn geraucht? Sicherlich nicht etwas von dem Zeug, das auf der jüngsten psychedelischen Klimawoche in New York kursierte. Zu den Höhepunkten gehörten eine Diskussion über die Finanzierung von Ketamin-gestützter Therapie und eine Podiumsdiskussion zum Thema „Balancieren von Investitionen und Auswirkungen mit Klima- und psychedelischem Kapital“.
Die Hauptautoren des Nature-Artikels sind Wissenschaftler der School for Environment and Sustainability an der University of Michigan. Sie schlagen vor, städtische Bauernhöfe als Orte für „Bildung, Freizeit und Gemeinschaftsbildung“ zu nutzen. Vielleicht könnten die Anwohner im Schneidersitz sitzen und frühe Pink Floyd-Musik hören. Vielleicht klatschen sie auch zu Atom Heart Mother in die untergehende Sonne. Verzeihen Sie Ihrem Korrespondenten, wenn er dieses Geschreibsel nicht ernst nehmen kann. Es ist ein klassisches Beispiel dafür, dass sich die Grünen eine menschliche Aktivität herauspicken – fast jede – und sich darüber beschweren, dass sie das Teufelsgas Kohlendioxid freisetzt. Auf dem jüngsten New Yorker Klima-Happening wurde den Anwesenden laut Guardian gesagt, dass der Konsum von Halluzinogenen einen „Bewusstseinswandel“ auslösen kann, der zu klimafreundlichem Verhalten anregt. Was für ein klimafreundliches Verhalten, könnte man sich fragen, wenn man bedenkt, dass fast alles, was die Menschen tun, um ihr Los auf der Erde zu verbessern, von einem zunehmend seltsamen millenarischen grünen Kult verteufelt wird.
Die Autoren des Nature-Artikels scheinen eine besondere Vorliebe für die Heimkompostierung zu haben. Schlecht geführte Kompostierung soll die Freisetzung von Treibhausgasen (THG) verschlimmern. „Der Kohlenstoff-Fußabdruck von Kompost verzehnfacht sich, wenn in Komposthaufen anaerobe, Methan erzeugende Bedingungen herrschen, heißt es. Dies ist offenbar besonders häufig bei der Kompostierung in kleinem Maßstab der Fall. In völliger Unkenntnis der Funktionsweise von Kleingärten schlagen die Autoren vor, dass „Städte dieses Risiko ausgleichen können, indem sie die Kompostierung zentralisieren und professionell verwalten“.
Wohin diese Sektierer auch schauen, es werden Gase freigesetzt, die zu ihrer erfundenen existenziellen Klimakrise beitragen. Die hohen Ausbringungsraten von Kompost in der städtischen Landwirtschaft können auch zu Lachgas führen, heißt es. Unnötig zu sagen, dass „ein strategisches Management der Ausbringungsplanung und der Düngemittelkombinationen erforderlich sein kann, um die Emissionen zu minimieren“.
Für Kleingärtner gibt es nur wenige Freuden im Leben, die mit einer Pause von der anstrengenden Arbeit und einer heißen Tasse Tee in der Laube vergleichbar sind. Umgeben von den Werkzeugen des Handwerks ist es das Äquivalent des Arbeiters, der auf der Nationalen Klimawoche ein paar Livener herumreicht, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass man sich dabei nicht in einen selbstgefälligen Trottel verwandelt. Aber dieses Vergnügen wird ein Ende haben, wenn die Klimabüttel ihren Willen bekommen. Die Infrastruktur, so sagt man uns, ist der größte Verursacher von Kohlenstoffemissionen auf so genannten „Low-Tech“-Standorten in der städtischen Landwirtschaft. Dazu gehören nicht nur Schuppen, sondern auch Beete (für Gemüse, nicht für Ketaminköpfe) und Kompostieranlagen. Ein Hochbeet, das gebaut und fünf Jahre lang genutzt wird, hat etwa viermal so viele Umweltauswirkungen wie eines, das 20 Jahre lang genutzt wird. Zur weiteren Infrastruktur gehören Dünger, Benzin und Unkrautvernichter.
Pflanzen brauchen Wasser, aber nur die richtige Art von Wasser kann helfen, den Planeten zu retten. Bei ihren Stichproben vor Ort stellten die Forscher fest, dass die meisten Kleingärtner kommunale Trinkwasserquellen oder Grundwasserbrunnen nutzen. Das ist natürlich ein absolutes No-Go, da bei dieser Art der Bewässerung Treibhausgasemissionen durch Pumpen, Wasseraufbereitung und Verteilung entstehen. „Städte sollten eine kohlenstoffarme (und trockenheitsbewusste) Bewässerung für die städtische Landwirtschaft durch Subventionen für Regenwasser-Sammelbecken oder durch festgelegte Richtlinien für die Nutzung von Brauchwasser unterstützen“, heißt es in der Empfehlung. Vermutlich werden die Subventionen vom magischen Brotbaum kommen, und die Infrastruktur wird von der besonderen Art sein, die keine Treibhausgase erzeugt.
Dieser verrückte Klima-Erguss ist nur das jüngste Anzeichen dafür, dass die grüne Bewegung von Unstimmigkeiten zerrissen ist, da ihr Klimakrisen-Schwindel angesichts der Realität zu zerfallen beginnt. Es gibt keine realistischen Reserven für die intermittierende Wind- und Solarenergie, während die Kohlenstoffabscheidung eine kolossale und potenziell gefährliche Geldverschwendung ist. Ohne die Nutzung von Kohlenwasserstoffen ist die Menschheit dem Untergang geweiht. Milliarden von Menschen werden sterben und die Gesellschaft wird ins dunkle Zeitalter zurückversetzt. Kohlenwasserstoffe sind in der modernen Gesellschaft allgegenwärtig, und so kann fast alles verteufelt werden, was die Menschen tun, um auf einem gefährlichen Planeten zu überleben und zu gedeihen. So kommt es, dass Sir David Attenborough die entsetzliche Bemerkung von sich gibt, es sei „verrückt“, dass die Vereinten Nationen Mehlsäcke in das von Hungersnot geplagte Äthiopien schicken. Oder man liest Anfang des Jahres den Tweet des UN-Mitarbeiters und UCL-Professors Bill McGuire, dass der einzige „realistische Weg“ zur Vermeidung einer Klimakatastrophe darin bestehe, die menschliche Bevölkerung durch eine Pandemie mit hoher Sterblichkeitsrate auszurotten.
Viele grüne Extremisten scheinen die Ansicht zu vertreten, dass alles, was der Mensch tut, einschließlich des Anbaus von eigenem Gemüse, dem Planeten existenziellen Schaden zufügt. Was sie wirklich hassen, so könnten einige daraus schließen, sind die Menschen selbst. Ein dreifaches Hurra für alle.
Chris Morrison is the Daily Sceptic’s Environment Editor.
Link: https://wattsupwiththat.com/2024/10/15/greens-declare-war-on-growing-your-own-greens/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
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Wir sollten den Grünen den Krieg erklären!
Die haben einen an der Waffel, laufen heiß, der Kolbenfresser naht. Was soll’s, muss ja keiner wählen.
Als Humanist kann ich einem wie gearteten Biologismus nicht folgen. Ein Räuber-Beute-Schema mit Selektion beim Homo sapiens ist für mich ein no go, da ist null Empathie dabei. Es gibt keine wissenschaftlich klare Grenzen, die rechtfertigen könnten, Menschen vom Wachstum und Fürsorge auszuschließen oder auszugrenzen, bis hin zur Akzeptanz humanitärer Katastrophen. Für mich ist bereits ein 1,5 Grad C-Klimaziel beim AGW hirnrissig, aber festlegen, wann und mit welchen Kriterien oder Indikatoren es im globalen Wachstum 5 Minuten vor oder nach 12 Uhr ist, ist nicht besser als das hirnrissige AGW. Da ist für mich viel zu viel Faschismus dabei. Aber das soll eine andere individuelle Meinung nicht unterbinden.
„dass die Vereinten Nationen Mehlsäcke“
Ach ja, Säcke voller Mehl ist wohl gemeint?
„So kommt es, dass Sir David Attenborough die entsetzliche Bemerkung von sich gibt, es sei „verrückt“, dass die Vereinten Nationen Mehlsäcke in das von Hungersnot geplagte Äthiopien schicken.“
Wieso ist das entsetzlich?
Wie wird denn eine Population in Grenzen gehalten? Wenn es viel Futter gibt, wird sie anwachsen.
Ist das Gras auf der Wiese schön grün und saftig, dann vermehren sich die Weidetiere. Da es jetzt mehr Weidetiere gibt, werden sich dadurch auch die Raubtiere stärker vermehren. Es gibt ja Essen im Überfluss.
Die Weide kann aber nur eine gewisse Anzahl an Weidetieren ernähren. Je mehr Weidetiere dazukommen, desto weniger Gras steht dem einzelnen Tier zur Verfügung. Der Hunger kommt zwangsläufig und dünnt die Reihen wieder auf ein gesundes Maß aus.
Weniger Weidetiere bedeutet für die sich stark vermehrten Raubtiere, auch dort werden die Reihen gelichtet. Die Populationen werden verringert. Das ist wie eine Sinuskurve. Sie schwankt ständig zwischen Angebot und Nachfrage. Nur hat das Angebot eine obere Grenze.
Das alles lässt sich 1:1 auf den Menschen übertragen. Wenn der nun Nahrung in Gebiete schickt, die diese Menge Menschen nicht ernähren kann, dann hilft er ihnen nicht, sondern vergrößert unterm Strich nur deren Elend.
Was ich mich nur immer wieder frage: Seit Jahrzehnten bekommen die das mit dem Hunger da unten nicht auf die Reihe. Haben die Lebensmittelhilfen daran Mitschuld?
Die natürlichen Regularien hat der Mensch außer Kraft gesetzt. Ärzte sorgen dafür, dass der Mensch in kaputten und kränklichen Körpern sein Dasein fristen muss. Überall mischt sich der Mensch ein und sorgt dafür, dass es keine gesunde Population mehr von ihm gibt. Nahrung in Hungergebiete zu schicken, gehört dazu.
Ich bin ja der Meinung, dass 50 Millionen Menschen mehr als genug sind. Das, was auf der Welt stattfindet, wird zwangsläufig im Chaos enden, denn der Mensch lebt in einer Hybrisblase, die über kurz oder lang platzen wird.
„So kommt es, dass Sir David Attenborough die entsetzliche Bemerkung“
Ein kluger Mann. Er ist einer, der wenigen, der versteht, dass Wachstum eine Grenze hat. Und die haben wir längst überschritten.
Klar könnten auch 20 Mrd. Menschen satt werden, aber dann gibt es keine Natur mehr. Dann hätten wir so einen Planeten, wie in Star Wars. Endlose Städte.
Nein danke.
Sie sind ja ein Radikal-Grüner! Da grüne Politik im Westen das non plus ultra ist, wird Ihr Vorschlag gewiss erhört! Prinz Philipp, der Vater von His Majesty, dem Klima-„Weltretter“, der schon mehrere Klima-Weltuntergänge überlebte, hatte die gleiche Idee. Die Absurden gehen dann voran mit negativen Bevölkerungszahlen, damit im weltweiten Mittel das Ziel erreicht wird. Einmal Vorreiter, immer Vorreiter!
Und die Belohnung? Wir dürfen selbst den Knopf im Krematorium drücken. Ein letzter CO2-Schub sollte erlaubt sein, bei so viel grüner CO2-Einsparung. Doch wie erfahren wir, ob es dem Klima nützt? Sch…egal! Eins ist sicher: Es laufen dann nur noch Grüne herum, die aufpassen, dass es bei den 50 Millionen bleibt. Ausnahmen gibt es für reiche Klima-Spender, die direkt an die Grünen spenden – die Klima-„Weltretter“!
„Sie sind ja ein Radikal-Grüner!“
Ich bin ich und kein anderer.
Ich sehe die Welt und das Leben anders, als andere Menschen. Menschen in linke und rechte einzuteilen, das ist mir zu primitiv. Es gibt auf beiden Seiten gutes und schlechtes. Beide Seiten sorgen dafür, dass mir das Leben keinen Spaß macht, sondern eher eine Zumutung ist. Wieso? Weil beide Seiten denken, über mich und meinen Körper bestimmen zu dürfen.
Und entschuldigen Sie bitte, aber mit den Grünen habe ich noch nie etwas anzufangen gewusst.
Die stecken mich übrigens in die andere Ecke. 🙂
Das ab einer gewissen Menge an Menschen der Planet irgendwann an eine Grenze stößt, liegt, zumindest nach logischen Gesichtspunkten, auf der Hand. Vielen Aussagen zu Folge ist die kritische Menge aber erstens noch lange nicht erreicht, und wer legt, zweitens, diese Grenze fest?
Dann noch ein großes Aber…, wäre es dann nicht sinnvoller eher Anreize für keine Menschenproduktion zu setzen, als die Produktion von Menschen zu belohnen? Statt dessen werden Menschen systematisch vernichtet.
Wenn diejenigen, welche solche „Erkenntnisse“ verbreiten und der Meinung sind die Erde ist überfüllt, oder zumindest nahe dran, wäre es doch sinnvoll wenn diese Personen als erste Konsequenzen aus ihren Anschauungen ziehen und zuerst Platz machen würden.
Vor allen Dingen…, wer erlaubt sich Gottgleich zu entscheiden Wer Wann Wie lange bleiben darf und wer möglichst jetzt geht?
Crazy
“ wäre es doch sinnvoll wenn diese Personen als erste Konsequenzen aus ihren Anschauungen ziehen und zuerst Platz machen würden.“
Bin ich ja dabei, denn ….
„Vor allen Dingen…, wer erlaubt sich Gottgleich zu entscheiden Wer Wann Wie lange bleiben darf und wer möglichst jetzt geht?“
… ich habe mich denen entzogen, die sich das Recht herausnehmen, respektlos mit dem Leben anderer Menschen umzugehen: den Ärzten.
Diese sorgen für das Leid.
Wenn mein Körper am Ende ist, dann gehe ich zu keinem Arzt, sondern warte darauf, dass der Erlöser kommt.
Mich langweilt das Leben hier auf Erden, denn es ist voller Gewalt und Leid und Hass.
Wenn man Grüner ist, wechselt man schnell seine Einstellung, wenn es der WEF so befielt. Vorher: z.B. Stadtgärtnerei auf Hochhäuser, gesundes Gemüse usw. usf. Jetzt: Stadtgärtner/Gärtner Klimakiller. Erst: Ökobauern sind die besten. Jetzt: Konventionelle Landwirtschaft sind auf einmal die Guten, zumindest die Besseren? Wir sollen alle Kirre gemacht werden, damit wir Gates plus Co. ihr Retortenzeugs kaufen. Schließlich müssen sich die Investitionen in künstliches Zeug amortisieren. Profit will man und etwas beschränkte Leute, die vielleicht ein paar Krümelchen vom Cheftisch erhaschen wollen, braucht man dazu.
„Was sie wirklich hassen, so könnten einige daraus schließen, sind die Menschen selbst.“
Das hat der Club of Rome schon vor Längerem genau so erklärt. Die seiner Meinung nach einzig mögliche Lösung: Die DRASTISCHE Reduzierung der Menschheit. (Und deren permanente Überwachung / Versklavung.) Man beachte die Georgia Guidestones. Die darauf gemachten Aussagen decken sich damit perfekt!
Auch wenn es niemand glauben will…., das gehört alles zur WEF-Agenda.
..wenn es niemand glauben will… Herr Pratter, das glauben ihnen hier fast alle. Wir waren zu tolerant und haben den Anfängen nicht gewehrt. Die Frage ist nun, wie schütteln wir die Bevormundung und dieses Gesoxe im Namen der angeblichen Weltenrettung ab, wie befreien wir Deutschland? Wie befreien wir uns von diesem linksgrünen Fußabdruck.?
Bitte machen Sie dazu Vorschläge, damit man darüber diskutieren kann.
Herr Kowatsch, ich bringe einen Lösungsansatz ein:
Gustave Le Bon hat in dem Buch „Psychologie der Massen“ behauptet, dass eine Masse so dumm ist, wie deren dümmsten Mitglieder. Eigentlich logisch, denn sonst würden die nicht dabei sein. Durch Massenmedien animiert, läuft dann die Masse zu Wahlurnen und wählt die Besten für eine repräsentative Demokratie.
Eine repräsentative Demokratie ist die Umkehrung der Demokratie, denn die demokratische Teilnahme an der Gesetzgebung wird mit Einwurf des Stimmzettels an Personen übertragen, die sich in einer gnadenlosen Parteihierarchie hochgearbeitet haben. Dieser Einsatz muss dann Früchte tragen, was zu Entscheidungen führt, die nicht mit dem Willen der Wähler übereinstimmen müssen. Spötter bezeichnen das als Korruption, Realisten Kapitalismus.
Nachzulesen bei Rainer Mausfeld: „Hybris und Nemesis, wie uns die Entzivilisierung von Macht in den Abgrund führt“. Wenn man dort das Wort „Kapitalismus“ mit „Sozialismus“ vertauscht, ist es verständlich geschrieben…..
„..das glauben ihnen hier fast alle.“
Wobei die Betonung auf „fast“ liegt. Gibt schon einen harten Kern der sich nur ungern ausserhalb des Mainstreams informiert und eigene Schlüsse zieht.
Als Lösung zur Befreiung sehe nur Aufklärung, Aufklärung, Aufklärung, Und die wird ja hier auf EIKE, ich würde behaupten, schon ziemlich erfolgreich praktiziert.
Wieso soll das niemand glauben? Ich kenne die ganze Menge Leute die das glauben.
Die Briten Sir David Attenborough und Dr. Jane Godall haben ihre spezielle Sicht auf die Population von Homo sapiens. Danach könnte zugunsten der Mutter Erde locker auf 7 bis 7,5 Milliarden Individuen dieser Art verzichtet werden, wie Godall noch beim WEF verkündete. Erinnert mich an einen Magazin-Beitrag über britischen Kolonialismus beispielsweise in Indien. Das Britische Empire wurde immer reicher, Indien immer ärmer und Millionen Inder nagten am Hungertuch, wenn nicht schlimmer. Mich wundert es nicht, wenn die Staaten der Dritten Welt und die Brics-Staaten sagen, auf grünes Verzicht-Geplänkel der Transatlantiker und der alten Kolonialstaaten haben sie keine Lust, die Erfahrungen aus der eigenen Historie sind Erfahrungen über Fairness und Wohlgefallen auf Augenhöhe genug. Und deutsche Kleingärtner werden zukünftig mit Wehmut an solche Grünen denken, die ehemals in den Parlamenten Wollsocken häckelten, an selbstangebauten Möhrchen knabberten und den Frieden predigten.
So ist es, die heutigen Grünen haben mit den Grünen der Gründerzeit nichts zu tun. Man bemerkt dies auch an den Kommentaren von MP Winfried Kretschmann in BaWü oder jüngst an der Aussage seiner Frau. Die Grünen von damals, jedenfalls die aus dem Natur- und Umweltbereich folgten dem Prinzip, mit eigenem Beispiel vorangehen und zeigen wie es besser geht. So entstand der ökologische Landbau, das Erzeugen von pestizidfreier Nahrung und das Leben im Einklang mit der Natur, die Kompost- und Recyclingwirtschaft, das Denken in einer Kreislaufwirtschaft, wobei ich ein aktives Mitglied dieser Bewegung war.
Die heutigen Grünen sind das genaue Gegenteil, Zerstörung der Natur- und Umwelt durch ihre Maßnahmen zur Klimarettung. Und alle restriktiven Maßnahmen gelten nicht für die Leute selbst, sondern nur für anderen. Und die Rettung des Planeten kostet Geld, zahlen müssen auch wir.
Wie lange lassen wir uns das noch bieten, die Rettung Deutschlands, unseres Wohlstandes, unserer Freiheit und unserer Demokratie erfordert eine Beseitigung dieser grünen böswilligen Herrschaft über uns.
Ein globaler Selbstmord dieser Sekte und der dadurch verminderte Kohlendioxidausstoß könnte vielleicht die Erde (bzw. die ganze Galaxie) vor dem unweigerlichen Klimawandeltod retten! Bitte rettet uns Ungläubigen.
„….Ein globaler Selbstmord dieser Sekte und der dadurch verminderte Kohlendioxidausstoß…“ Leider wird das nicht geschehen, denn die Leute leben von unserem Geld. Wir müssen uns selbst von dem riesigen Ökologischen Fußabdruck dieser Sekte befreien. Und zwar jeder auf seinem Platz, mit seinen Argumenten und Möglichkeiten. Viele Wege führen nach Rom, und jeder Tropfen höhlt den Stein.
Jeder von uns muss sich abends fragen, was hab ich heute wieder postives getan, um einen weiteren Überzeugten gegen diese Klimatreibhauspropaganda zu finden.