Die drohende „Klimakrise“ und die „Klimakatastrophe“ sollen die Politik der „Klimarettung“ legitimieren. Wegen dieser Politik dohen den Bürgern des Westens jetzt reale Krisen und Katastrophen – und zwar sofort und nicht in 100 Jahren.
Von Manfred Haferburg
Mit der Klimareligion haben die grauen Eminenzen dieser Welt einen idealen Hebel gefunden, ihre Interessen gegen das Wohl der Allgemeinheit durchzusetzen. Man kann den Menschen mit der „Erderhitzung“ Angst einjagen, es wird die Hitzehölle auf Erden angekündigt, wie einst das Armageddon. Die vorhergesagte Apokalypse liegt allerdings in irgendeiner Zukunft, und keiner kann vorhersagen, wann das jüngste Klimagericht denn nun konkret eintritt. Man kann den Menschen wunderbar einreden, dass sie an der „menschengemachten“ Erderhitzung durch ihr sündhaftes Konsumverhalten, ja durch ihre bloße Existenz (Erbsünde CO2) schuld sind.
Daraus folgt logisch, dass die „Klimasünder“ durch sofortige Ablasszahlung (CO2-Steuern) und durch Kasteiung (Flugscham, Fleischverzicht, Mobilitätsverzicht, Kinderverzicht…) Vergebung in Form von 1,5 Grad erlangen. Man hat einen Beelzebub namens Kohlendioxid benannt, der mit allen Mitteln bekämpft werden muss.
Man kennt sie, die Hohepriester des IPPC, die alles genau wissen, die auf die Reinheit der Klimalehre achten und den von ihnen definierten „wissenschaftlichen Konsens“ verteidigen. Sie haben ihr Fußvolk, die Politiker und die von den Politikern gesteuerten NGOs, die sich Buße-Maßnahmen zuhauf ausdenken, mit denen sie den Klimasündern das Sündigen austreiben. Und in der Ferne winkt das Klimaparadies, in dem keiner mehr etwas besitzt, aber alle mit weniger als 1,5 Grad Celsius Temperaturanstieg glücklich sein werden. Es wird nicht gesagt, von welcher Temperatur dieser Anstieg ausgeht. Ist es vom gegenwärtigen Temperaturdurchschnitt? Ist es vom lokalen Durchschnitt? Und wenn ja, dann vom Durchschnitt aus welcher Zeit der Erdgeschichte?
Und wehe ihnen, denn auch sie gibt es wieder, die Klimaketzer, die Klimaleugner und Klimaskeptiker, die den „wissenschaftlichen Konsens“ leugnen. Sie werden bedroht, öffentlich angeprangert, dann mundtot gemacht und zuletzt wirtschaftlich vernichtet – das moderne Autodafé.
Das Klimanarrativ hat alle wesentlichen Bestandteile einer Religion, und das ganze Wording deutet stark auf eine Sekte hin. Sekte deshalb, weil es einen Absolutsheitsanspruch auf die eine Wahrheit gibt, der keinerlei Abweichung erlaubt. 1,5 Grad und basta. Menschengemacht und basta. Und wehe dem, der es wagt zu fragen, ob das denn wirklich alles so stimmt, wie es von den Kanzeln des IPPC, vom hohen Berge des WWF, aus den Niederungen der überdimensionierten Klimakonferenzen und aus allen Kanälen der Hauptstrommedien ununterbrochen dröhnt. Wer heute etwas über die Klima- und Energiepolitik sagen will, das auch nur den leisesten Zweifel wecken könnte, muss sein Glaubensbekenntnis zum menschengemachten Klimawandel voranschicken.
Ein Nobelpreisträger outet sich
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, einen Vortrag des Physiknobelpreisträgers John F. Clauser zu hören. Der Nobelpreis für Physik wurde im Jahr 2022 an Alain Aspect von der Universität Paris-Saclay, John F. Clauser, USA, und Anton Zeilinger von der Universität Wien „für Experimente mit verschränkten Photonen, Nachweise der Verletzung der Bell‘schen Ungleichung und Pionierarbeiten auf dem Gebiet der Quanteninformation” verliehen. Auf der 16. Internationalen EIKE Klima- und Energiekonferenz in Wien am 14/15. JunI hielt er einen Vortrag mit dem Titel „Wie die Wissenschaft half, den Klimanotstand zu erfinden“. Zu sehen war ein höchst agiler 80-Jähriger mit weißem Schütterhaar, der sich fröhlich als „Klimaleugner“ vorstellte.
Er begann seinen Vortrag mit: „Gute Nachrichten – es gibt keine Klimakrise“. Seine Botschaft: Die Temperatur der Erde wird in erster Linie durch die Wolkenbedeckung bestimmt, nicht durch die Kohlendioxidemissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Er ist zu dem Schluss gekommen, dass die Wolken eine kühlende Wirkung auf den Planeten haben wie ein Thermostat, so dass es keine Klimakrise gibt. „Auch wenn es viele Leute verärgern mag, meine Botschaft ist, dass der Planet nicht in Gefahr ist“.
Professor Clauser ordnet sich damit in eine Gruppe prominenter Physiker ein, die erst als Klimaskeptiker und nun als Klimaleugner etikettiert werden. Zu den „Wissenschaftlern, die den wissenschaftlichen Konsens ablehnen“, gehören u.a. Wilhelm Happer, Princeton University, und Richard Lindzen, MIT. Zum „wissenschaftlichen Konsens“ der angeblich 99 Prozent der Wissenschaftler möchte ich den Nobelpreisträger Anton Zeilinger, emeritierter Physikprofessor an der Universität Wien zitieren: „Als Einstein seine Ideen vorstellte, galt er als verrückt und als Außenseiter. Es ist in der Wissenschaft schon vorgekommen, dass die Mehrheit völlig falsch lag. Ich habe keine Ahnung, ob das hier der Fall ist, aber die Wissenschaft muss offen für Diskussionen sein.“
Klimaleugner und Klimabekenner
In puncto Klima gilt die offene wissenschaftliche Diskussion nicht mehr. Menschen, die sich Gedanken darüber machen, ob ein Spurengas wie CO2, das für die Pflanzen und damit das Leben auf der Erde existenziell ist, sozusagen allein für einen globalen Temperaturanstieg verantwortlich gemacht werden kann, werden als „Klimaleugner“ etikettiert. Das Wort „Leugner“ bedeutet aber im Deutschen nichts weiter, als „etwas in Abrede zu stellen oder zu verneinen“. Allerdings wird es pejorativ verwendet, implizit abwertend wegen der Konnotation zum Holocaust-Leugner. Klimaleugner werden öffentlich verunglimpft, kaltgestellt und wirtschaftlich ausgetrocknet. Jemand muss schon sehr selbstbewusst und wirtschaftlich unabhängig sein, um gegen den Klimamainstream zu schwimmen.
Das Gegenteil von Leugner ist ein „Bekenner“. Wenn es also „Klimaleugner“ gibt, dann muss es auch „Klimabekenner“ geben. Das sind dann die Leute, die ihren Glauben an den menschengemachten Klimawandel öffentlich bekennen – oft auch unter Inkaufnahme persönlicher Vorteile, wie z.B. üppig fließende Forschungsgelder oder staatliche Zuwendungen für immer neue „Beweise“ der kommenden Klimakatastrophe. Daraus kann dann die Politik ihre Maßnahmen zur Energiewende ableiten und eine absurde Degrowth-Politik durchsetzen, die Deutschland nirgendwo anders hinführt als in die dritte Welt.
Auf dem Zielerreichungspfad?
Erneuerbare Energien – vor allem aus Windparks und Solarkraftwerken – sollen die fossilen Energieträger Erdöl, Erdgas und Kohle, wie auch die Kernenergie in Deutschland komplett ersetzen. Dafür braucht die Energiewirtschaft Speicher: Weil Wind- und Sonnenenergie nur schwankend zur Verfügung stehen und weil allein die deutschen Erzeugungskapazitäten bei Weitem nicht ausreichen, um den Bedarf des Landes an Ökoenergien zu decken. Wasserstoff soll das wichtigste Speichermedium werden.
Es ist zwar so, dass heutzutage in Deutschland fast die Hälfte der Stromerzeugung von den „Erneuerbaren“ gestemmt wird, wenn auch oft zur Unzeit, aber die Stromerzeugung nur ein Viertel des Primärenergieverbrauches Deutschlands ausmacht. Es sind also erst weniger als 25 Prozent der Energiewende geschafft. Das ist so, auch wenn der Bundeswirtschaftsminister sich schon auf den „Zielerreichungspfaden“ der Energiewende sieht. Eine Nachricht an Herrn Dr. Habeck: Von den 42 Kilometern des Energiewende-Marathons haben Sie gerade mal Kilometer sieben erreicht. Für diese ministerielle Zielerreichung gilt der neckische Vers von Wilhelm Busch: „Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon glaubt, dass er ein Vogel wär – so irrt sich der“.
Die Energiewende hat die vollelektrische Gesellschaft aus der sogenannten „erneuerbaren“ Energie zum Ziel, damit kein menschgemachtes CO2 mehr in die Atmosphäre gelangt, das als klimaschädlich angesehen wird. In dieser steilen These sind schon einige Annahmen versteckt, die an und für sich, jede einzeln überprüft, das ganze Konstrukt eines eventuell möglichen menschlichen Größenwahnes ins Wanken bringen können.
Gibt es überhaupt „Erneuerbare Energie“?
Fangen wir bei der „erneuerbaren Energie“ an. Der Begriff ist, genau wie seine Idee, physikalischer Unfug. Energie kann weder erzeugt, noch verbraucht und schon gar nicht erneuert werden. Energie kann lediglich aus einer Form unter Verlusten in eine andere umgewandelt werden. Erneuern hieße ja, aus alter verbrauchter Energie neue Energie zu machen. Geht leider im physikalischen Sinne nicht, daher gibt es auch keine „erneuerbare Energie“. Und wenn man „erneuerbare Energie“ über den Umweg des Wasserstoffes speichern will, um diesen dann in wind- und sonnenarmer Zeit wieder in Strom zu verwandeln, betragen diese Verluste 75 Prozent, das heißt: Aus vier Kilowattstunden Strom kann über den Umweg Wasserstoff eine Kilowattstunde Strom erzeugt werden. Das ist die böse Physik, und da kann auch ein Beschluss des Deutschen Bundestages nichts dran ändern.
Ist es sicher, dass menschgemachtes Kohlendioxyd den Klimawandel verursacht?
Es wird angenommen, dass Kohlendioxid (CO2) ein „Klimagas“ ist und mit seinem Anteil von 0,04 Prozent an der Erdatmosphäre die Durchschnittstemperatur auf dem Planeten bestimmt. Von diesen 0,04 Prozent CO2 in der Atmosphäre wiederum sind lediglich vier Prozent „menschgemacht“, die restlichen 96 Prozent sind natürlichen Ursprungs. Das heißt wiederum, das 0,0016 Prozent der gesamten Erdatmosphäre „menschgemacht“ sind.
Es erscheint sehr kühn, anzunehmen, dass diese 0,0016 Prozent zu einem Klimakollaps führen sollen, während andere wesentliche Faktoren, wie z.B. die abkühlende Wirkung der verstärkten Wolkenbildung bei ansteigender Temperatur, schlicht ausgeblendet werden. Noch absurder wird die deutsche Energiepolitik, wenn man bedenkt, dass der deutsche Anteil am weltweiten menschgemachten CO2-Ausstoß noch nicht einmal zwei Prozent beträgt.
Wenn das mit dem „menschengemachten Klimawandel“ alles so in Stein gemeißelt wissenschaftlich feststünde, würden die Klimapriester und ihr Fußvolk nicht so panisch und aggressiv auf jede abweichende Meinung reagieren. Dann wäre eine echte Klimawissenschaft möglich, die sich mit These und Antithese ergebnisoffen auseinandersetzt.
Sie haben Angst, dass Zweifel sich in dem mühsam verführten Volk ausbreiten und ihre Macht beeinträchtigt wird. Diese Angst ist durchaus berechtigt, ruht doch die ganze Klimareligion auf den ziemlich tönernen wissenschaftlichen Füßen der Modellrechnungen.
Ist eine „vollelektrische Gesellschaft“ durch „erneuerbare Energien“ möglich?
Die Energiewende hat die Kohlendioxid-freie Gesellschaft bis 2045 zum Ziel. Ganz nebenbei: Dieses Ziel wird von nahezu denselben Protagonisten ausgerufen, die vor zwei Jahren das COVID-Null-Ziel ausgerufen haben, und die Zielerreichung ist genauso illusorisch.
In einer „vollelektrischen Gesellschaft“ soll es nur noch eine Energiequelle geben, und alle Prozesse sollen mit Hilfe von Strom laufen: Industrie, Transport, Gebäude, Dienstleistungen, Agrar/Forstwirtschaft. Wo Strom nicht eingesetzt werden kann, soll es mit „grünem Wasserstoff“, erzeugt durch „Erneuerbare Energie“, geschehen. In Deutschland wurde allerdings die CO2-freie Kernenergie gleich mit verteufelt. Schon aus diesem Grund ist das Projekt Energiewende in Deutschland zum Scheitern verurteilt.
Physikalisch mag eine vollelektrische Energiewelt denkbar sein, allerdings in einem langen Entwicklungszeitraum und nicht ohne gigantische materielle Einschränkungen der Gesellschaft. Eine solche gewaltige Transformation würde die Gesellschaft völlig überfordern. Schon wegen des Flächen- und Rohstoffverbrauchs könnte sie auf dem erreichten wirtschaftlichem Niveau nicht in den Grenzen Deutschlands dargestellt und schon gar nicht finanziert werden. Eine Zwangseinführung dieser Energiewende wäre nur vergleichbar mit Mao Tse-tungs Großem Sprung mit nachfolgender Kulturrevolution, was bekanntlich völlig fehlschlug, mehr als 60 Millionen Menschen das Leben kostete und hunderte von Millionen ins Elend stürzte.
Unbeirrt wird die große Transformation in einer Salamitaktik von einer Unzahl von Bürokraten auf allen Ebenen vorangetrieben, ohne dass der Bürger die erosiven Veränderungen versteht. Jean-Claude Juncker hat mit frappierender Offenheit den Prozess zur Übertölpelung der Bevölkerung beschrieben:
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Wenn sich das Klima-Narrativ irgendwann als fehlerhaft herausstellt, was dann? Gibt es noch ein Zurück? Wie es ausgeht, weiß niemand. Der Berufspolitiker-Staat sitzt unverrückbar fest im Sattel und ist nicht mehr reformierbar. Auch Wahlen scheinen nichts mehr ändern zu können. Die Erosion der Werte der Aufklärung wird langsam aber stetig vorangetrieben. Für die Bürger bleibt sie fast unsichtbar. Bleibt nur die vage Hoffnung, dass das Kartenhaus der fragwürdigen Politik von selbst zusammenbricht.
Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier
Die Klimareligion ist eine menschengemachte Katastrophe –
erfunden, um von der menschengemachten Demografie abzulenken. Falls der Russe den Laden hier nicht vorher pulverisiert hat, wird der Zuzug die Katastrophe vollenden. Catch 22, vulgo Zwickmühle.
WEM nutzt ES – und – WAS bewirkt ES !
„Meine Antwortungen“
ES nutzt dem WirtschaftsWachstum
was weitere Verschuldungen von Staaten und deren Bürgern bewirkt—
was weitere „ÜberAusbeutung unsres Planeten“ zur Folge hat
UND -als „“GegenGewicht““ -logo- weiteres VermögensWachstum bei den „Oligarchen aller Länder“ generiert
Mit —leider, leider, leider— der “ un-erfreulichen Problematik“,
dass diese „EreignisFolgen“ NICHT UN-endlich fortsetzbar sind . =====>>>.. … …
Wir leben wohl SO lange „weiter SO in den Tag hinein“, bis DER Tag gekommen sein wird ?!
Alles Gute!
Wolfgang Gerlach
Wie lange lassen wir uns das noch gefallen.
https://clintel.org/world-climate-declaration/
Jedenfalls scheint die Reichweite der Achse deutlich höher zu sein, um die wichtige Aufklärung, die z.B. gerade dieser Artikel hier leistet, möglichst breit unter die Bevölkerung zu bringen. Sicher ist Achgut kein expliziter Klimakanal, trotzdem hier die Frage: wie wäre es mit einer irgendwie gearteten Zusammenarbei von EIKE mit der Achse, die über einfaches Nachdrucken einzelner Artikel hinausgeht, um vor allem die Reichweite zu erhöhen und die riesige Schafherde der Ahnungslosen überhaupt einmal zu erreichen?
Wir arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Besser geht eigentlich nicht.
„Google“ ist nämlich sehr sehr „klimagläubig“ in seinen Voreinstellungen aber als Suchwerkzeug“ auch von UNS clever ausgetrickst werden kann…
Werner Eisenkopf
verstehen Sie mich bitte als Streitverstärker Ihrer fundierten Ausführungen, die sich gängigen Politikern wohl nie erschließen werden. Vielleicht ist die Ächtung des Wortes Globaltemperatur ein kleiner, aber wesentlicher Anfang einer offensichtlich dringend erforderlichen Aufklärung gutgläubiger Bürger, die mit ihrer üblichen eigenen und durchaus wertvollen Lebenserfahrung dem Mainstream (Politiker, IPPC, PIK, Medien, Journalisten,…) nichts entgegensetzen können.
Herzliche Grüße, Ihr Peter Puschner
Temperatur ist eine abhängige Größe. Sie beschreibt den Wärmezustand eines Körpers an genau einem Messpunkt, nämlich demjenigen, der vom Sensor erfasst wird. So kann man von Körper zu Körper dessen Temperatur punktuell zwar messen, das sagt aber rein gar nichts über die in diesem Körper befindliche Energie (Wärme) aus.
Wenn man also Temperaturen nur zweier Körper mittelt und daraus auf deren Gesamtenergie schließen will, geht das z. B. dann, wenn die Körper identische physikalische Eigenschaften haben und man deren jeweilige Massen kennt. Das ist bei zwei Wasservolumina möglich, wenn man deren Gesamtwärme, nämlich ihre Gesamtenergie bestimmen will. Voraussetzung ist, dass sich die beiden Wassermassen in einem statischen und somit thermisch eingeschwungenen Zustand befinden. Das schließt aus, dass man ein dynamisch bewegtes Meer durch Temperatur-Punktmessungen bezüglich seines Wärmegehalts überhaupt bestimmen kann.
Wenn man mit sog. Global-Temperaturen operiert, müsste man folglich davon ausgehen, dass die punktuellen Temperaturmessungen sich immer und nur auf physikalisch identische eingeschwungene Körper beziehen, oder die unterschiedlichen ihnen zuzuordnenden physikalischen Eigenschaften mit erfasst werden und somit bekannt sind. Jeder vernünftig denkende Mensch wird das mit Sicherheit für die Orte der „Wetterstationen“ und deren Umgebung ausschließen, da diese dafür gar nicht ausgelegt sind.
Vielleicht wird das verständlicher, wenn man z. B. alle Ströme der von den weltweiten elektrischen Netzen betriebenen Verbraucher punktuell erfasst und daraus einen Globalstrom bildet. Da die jeweils die Verbraucher betreibenden Spannungen unbekannt und unterschiedlich sind (oft sogar von Land zu Land), kann man zwar ein mathematisches Ergebnis eines sog. Globalstroms erzeugen, dieser lässt es aber nicht zu, auf die global umgesetzte Energie zu schließen. Ein Globalstrom ist also eine sinnlose unphysikalische Größe.
Obwohl das physikalisch ausgeschlossen ist, scheint man für das Klima die Wunderwaffe Globaltemperatur benutzen zu können, um eine Erderwärmung daraus abzuleiten. Das ist jedoch einzig eine reine Glaubensangelegenheit einer Sekte (angeblich die Mehrheit der Wissenschaftler), da es physikalisch nicht geht und ein derart erzeugtes Zahlen-Ergebnis sinnlos ist.
Bevor man ein 1,5 Grad Ziel formuliert, sollten alle, die diesen physikalischen Unsinn nicht mitmachen wollen, das Wort „Globaltemperatur“ aus ihrem Wortschatz streichen. Es ist ein unphysikalisches Wortgebilde, wie es auch ein „Globalstrom“ wäre.
Was dann für die gut bezahlten Sektenanhänger beim IPPC und PIK übrig bleibt, ist das, was Hans Christian Andersen bereits 1837 in seinem Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ beschrieben hat.
Übertragen auf die List der damaligen Weber (heute IPPC und PIK) müsste der entsprechend angepasste Text lauten:
„Bei einem anstehenden großen Festumzug will sich der Kaiser mit seiner neu geschaffenen Globaltemperatur dem Volk zeigen. Auch das Volk weiß inzwischen um die Eigenschaft der dadurch nicht stattfindenden Erwärmung, so dass hier ebenso niemand zugibt, gar keine Erwärmung zu sehen, bis ein kleines Kind überrascht ausruft, die Globaltemperatur des Kaisers gäbe es ja gar nicht. Der Vater des Kindes nimmt das als „Stimme der Unschuld“ und verbreitet es weiter, bis das ganze Volk es ruft. Der Kaiser sieht schließlich ein, dass er sich hat betrügen lassen, beschließt jedoch, auszuhalten und die damit in die Welt gesetzten Steuern aufrecht zu erhalten.“
Es wird höchste Zeit, den Begriff „Globaltemperatur“ als unphysikalisch aus dem Wortschatz zu verbannen und damit zu ächten. Was damit betrieben wird, findet viele Parallelen im heutigen Zeitgeschehen, so dass man es am besten einer Art „Gender-Physik“ zuweisen kann, auch wenn damit kleine und große Vermögen zu Unrecht umverteilt werden, was erkennbar das Ziel einer Gruppe verantwortungsloser Menschen ist.
Armut
Das „Schwabengehen“, das seine ersten Erwähnungen bereits im 16. und 17. Jahrhundert findet, erlebte im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt. Es wird geschätzt, dass damals jährlich fünf- bis sechstausend Kinder auf Höfen in der Fremde als Hütejungen, Mägde oder als Knechte arbeiteten. Hintergrund waren die äußerst geringen Bodenerträge in den alpinen Regionen und die damit verbundene Armut, die die Eltern dazu trieb, eines oder mehrere ihrer zahlreichen Kinder in die Fremde zu schicken. Näheres bei https://de.wikipedia.org/wiki/Schwabenkinder
Anders sähe ich das, wenn die kämen: https://www.youtube.com/watch?v=MyPt1GtntsA
Wir alle bauen CO2 ab und nehmen dieses nach dem Tod in Skelettform mit ins Erdreich.
Hier unterliegt der Autoren einem Irrtum. Die 4% beziehen sich auf die jährlich freigesetzten CO2-Mengen, nicht auf die Menge in der Atmosphäre. Der Kohlenstoffkreislauf ist eines der Themen, zu dem Eike-Autoren – in dem Falle unter anderem Herr Lüdecke – wissenschaftliche Veröffentlichungen gemacht haben. Herr Lüdecke hat auch eine Artikelreihe „Was sie schon immer über co2 wissen wollten“ hier veröffentlicht. Auch in den Kommentaren des ACHGUT-Artikels wurde bereits auf den Irrtum hingewiesen und es war auch in dne letzten Tagen Thema einiger Kommentare hier.
Wer weiß?
Das hängt alles zusammen mit der Verweilzeit und die ist zwischen einigen Monaten und einigen wenigen Jahren. Nicht tausende von Jahren die das IPCC uns weismachen will.
Dass man den Stand des aktuellen Wissens korrekt wiedergibt und keine Schlussfolgerungen aus falschen Dingen zieht? Herr Haferburg gibt eine jährliche hinzugefügte Menge als fixe Menge aus. Den Unterschied und die Konsequenzen sollte man doch eigentlich erkennen können.
Haben Sie die Artikelreihe von Herrn Lüdecke gelesen? Falls dann noch Fragen zu den 4% offen sind, können wir die gerne diskutieren.
Werner Schulz schrieb am 14/07/2024, 20:03:27 in 382779
Zum einen: Was hat das mit der Frage zu tun, ob die 4% eine Menge oder eine Rate sind?
Zum anderen: Diese Frage haben wir auch schon oft diskutiert. Das antropogene CO2 wird genauso ausgetauscht/entfernt wie das aus natürlichen Quellen stammende. Gibt es irgend einen Grund, dass Sie das immer wieder vergessen?
Wer stellt diese Frage denn? Sind die 4% nicht gerechnet am Gesamteintrag? Ist das eine Rate? Und wenn es eine ist, ist es dann nicht auch gleichzeitig der Beitrag der Menschheit am CO2 in der Atmosphaere? Weil sie sagen hier
Wenn 4% in der Atmosphaere eingetragen werden, wie gross ist beim Austrag der Anteil an CO2 vom Menschen? Auch 4%?
Kann es mehr werden? Kann es weniger sein? Wenn es weniger ist, welcher Mechanismus haelt das CO2 vom Menschen in der Atmosphaere zurueck?
(Werner Schulz schrieb am 14/07/2024, 20:03:27 in 382779)
Und warum reiten Ihre „Brüder im Glauben“ hier bei EIKE immer auf der Unterscheidung herum??? ….. leider sind auch Sie nur ideologisch geprägt …..