Die Europäische Union, der selbsternannte Anführer bei internationalen Verhandlungen zur Klimaänderung, hat hunderte Millionen Euro für diverse Projekte bzgl. Klimaänderung/globale Erwärmung ausgegeben – und tut das immer noch. Die EU finanziert auch großzügig alle wesentlichen grünen Aktivisten-Gruppen, damit sie für sich selbst Lobbyarbeit betreiben kann.
Aber trotz all dieser Millionen – und der Hilfe von den meisten Mainstream Medien (MSM) – scheinen die Europäer nicht der Ansicht zu sein, dass die Klimaänderung/die globale Erwärmung eines der dringenden Dinge ist, vor dem die Europäische Union steht.
Das Ergebnis der jüngsten Umfrage des Eurobarometer (hier in Deutsch ) muss für die EU-Klimazarin Connie Hedegaard und all die anderen Warmisten in Brüssel eine depressiv stimmende Lektüre gewesen sein:
Auf die Frage an alle Bürger in den 28 EU-Ländern, welches die wichtigsten Themen sind, mit der die EU sich befassen sollte, nannten nur 4% die Klimaänderung.
In Italien, Portugal und Griechenland glaubt nur die überwältigende Mehrheit von 1% der Menschen, dass die Klimaänderung ein wichtiges Thema ist. In Spanien, der Tschechischen Republik, Estland, Irland und Zypern liegt die Zahl etwas höher, nämlich bei 2%. Auch die Briten und Franzosen scheinen die Klimaänderung nicht als ein gewaltiges Problem zu sehen – glauben doch nur 4%, dass dieses Thema wichtig ist.
Selbst die „grünen“ Deutschen & Dänen scheinen andere Dinge wichtiger zu finden – nur 7 bzw. 12% halten den Klimawandel für ein wichtiges Thema.
Die Schweden befinden sich hier in einer eigenen Liga: 24% von ihnen glauben, dass die Klimaänderung eines der beiden wichtigsten Themen ist.
Link: http://newnostradamusofthenorth.blogspot.pt/2014/01/new-eu-survey-only-4-of-europeans-think.html
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Seit heute gibt es auch eine Umfrage von Eurobarometern speziell zum Thema Klimawandel etc., siehe http://tinyurl.com/oozjv62
Die Ergebnisse sind anders als hier im Artikel vermutet.
Ein Auszug:
„The majority of Europeans recognise climate change as a serious problem. On a scale of 1 – 10, where 10 means an “extremely serious problem” and 1 represents “not at all a serious problem” the overall average score for the EU28 stands at 7.3. This compares with a score of 7.4 in 2011. Nine in ten Europeans (90%) think that climate change is a very serious or a serious problem, with 69% scoring it 7 – 10 and 21% scoring it 5 – 6.“ Only a minority (9%) believe that climate change is not a serious problem (scoring it 1 – 4). These results are similar to those reported in 2011.“
#16: „Die Schriften des „Club of Rome“ klangen in meinen Kinderohren sinnvoll. Nun die Geologen sagen uns etwas ganz anderes über Ressourcen.“
Die endlichen Ressourcen sind in erster Linie kein geologisches Problem sondern ein ökonomisches. Angebot und Nachfrage werden immer weiter auseinandergehen und langfristig steigen die Preise, das ganz automatisch Alternativen attraktiver werden.
„Ich gehe heute davon aus, dass wir an Wohlstand gewinnen könnten, wenn wir innovative Energiekonzepte erproben (z.B. Dual Fuid Reaktor) um so, wenn sich ein solches Konzept bewährt, preisgünstige Energie erzeugen und gleichzeitig das Endlagerproblem für radioaktive Abfälle zu lösen“
Es gibt viele Industrieländer, die das versuchen und umsetzen werden, wenn dem so ist.
#15 S.Hader
Ich bin früher auch davon ausgegangen (bevor ich die Grundannahmen überprüft hatte), dass Ressourcen endlich seien und wir alle uns einschränken müssten, um in Zukunft kein dummes Gesicht zu machen, weil ja nicht genug für alle da sei usw. Die Schriften des „Club of Rome“ klangen in meinen Kinderohren sinnvoll. Nun die Geologen sagen uns etwas ganz anderes über Ressourcen. Aber reden wir über Umweltschutz:
Nachdem in den 1980er Jahren vor allem in den entwickelten Industrieländern große Fortschritte im Umweltschutz erzielt wurden, die Gesellschaft also die Forderungen von Umweltorganisationen wie Greenpeace erfüllt hatte, kam für Patrick Moore einem der Mitbegründer der letztgenannten Organisation folgerichtig der Zeitpunkt seines Austritts, wie er selbst sagte. Er war überdies der Meinung, radikale Forderungen, wie etwa die nach einem Verbot des chemischen Elements Chlor seien unrealistisch und auch nicht zielführend.
Ich gehe heute davon aus, dass wir an Wohlstand gewinnen könnten, wenn wir innovative Energiekonzepte erproben (z.B. Dual Fuid Reaktor) um so, wenn sich ein solches Konzept bewährt, preisgünstige Energie erzeugen und gleichzeitig das Endlagerproblem für radioaktive Abfälle zu lösen. Mit dem volkswirtschaftlich so ersparten Geld, kann man u.a. Umweltschutz bis zum Abwinken betreiben – wo immer der nötig ist, z.B. um all die unrentablen Windkraftanlagen zurückzubauen und zu entsorgen. (Man müsste dann irgendwie das Verursacherprinzip berücksichtigen, was schwierig wird, aber das überlasse ich gerne Juristen.)
Der Effekt wäre derselbe wie er damals in der BRD aber nicht in der DDR stattfand. Im Westen wurde Geld erwirtschaftet, Umweltschutzgesetze wurde erlassen und exekutiert – in der DDR fehlte es hauptsächlich (aber nicht nur) an Geld, was Umweltschutz verhinderte, wie sie richtig schrieben.
Es wird spannend sein, zu beobachten, wohin wir uns in Deutschland bewegen werden, nachdem langsam klar wird, dass die so genannte „Energiewende ins Nichts“ führt, wie H.-W. Sinn im Dezember 2013 folgerte. Schaffen wir den Dreh hin zu innovativen Energiekonzepten – um nicht dieses verbrannte Wort zu benutzen -, oder nicht? Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Oder, wie sagt der Rheinländer: „Mer loss dr Dom in Kölle“, und „Et hätt noch emmer joot jejange!
Humor ist wenn man trotzdem lacht
Alaaf!
Sehr geehrter Herr Allmendinger, all die Punkte, die sie zu Umwelt- und Landschaftszerstörung durch Klimaschutzmaßnahmen schreiben, will ich gar nicht abstreiten. Das Problem ist nur, allein die moderne Zivilisation erzeugt ein Mehrfaches von dem, was Sie hier aufgelistet haben:
– Landschafts- und Vogel/Fledermaus-Zerstörung, allein der ganz normale Autoverkehr und der Bau von Hochhäusern benötigt Landschaftsflächen und tötet einen vielfaches an Vögeln als Windparks.
– der Bedarf an seltenen Erden ist durch moderne Elektronikartikel massiv gestiegen
– großräumige Abholzung von tropischen Regenwäldern zur Nutzung der Hölzer gab es schon vor jeder Biotreibstoffplantage
– hohe Einbringung von Pestiziden und Kunstdünger gab es leider schon zu meiner Kindheit in der DDR-Landwirtschaft
– Verlagerung von Industrie in Gegenden mit geringeren „Klimaschutz“-Kosten ist ein Prozess, der wenig mit dem Klimaschutz zu tun hat, sondern der generellen Kostenstruktur in diesen Ländern.
Der Punkt ist also nicht, ob es Umwelt- und Landschaftszerstörung gibt. Den gibt es auf alle Fälle! Die Frage ist, ist dieses Ausmaß an Zerstörung in Anbetracht unserer Lebensweise angebracht oder geht es auch anders, ohne viel an Wohlstand zu verlieren.
@#10 S. Hader:
Herr Hader, Sie verwechseln zwei grundverschiedene Dinge: Umweltschutz und „Klimaschutz“.
Umweltschutz lohnt sich langfristig immer. Ohne ihn wird die Umwelt (Boeden, Wasser, Biotope) von der wir leben, zerstoert. Und damit rotten sich Umweltzerstoerer selbst aus.
Das wissen auch die Menschen in den armen Laendern.
Die Umweltzerstoerung in der DDR war systembedingt, um im Wettbewerb mit dem
kapitalistischen Westen mitzuhalten, ohne Ruecksicht auf Verluste, nicht durch den relativ geringeren Reichtum.
Was allerdings den „Klimaschutz“ und die Massnahmen dazu anbelangt, wirkt er fast immer als das Gegenteil von Umweltschutz, naemlich die grossraeumige Zerstoerung von Landschaft und Umwelt.
Siehe:
– Landschafts- und Vogel/Fledermaus-Zerstoerung durch Windparks und dazugehoerige Stromleitungen ueber grosse Distanzen,
– grossraeumige Umweltzerstoerung durch hohen Bedarf und Abbau von seltenen Materialien zur Solarzellenherstellung,
– grossraeumige Abholzung von tropischen Regenwaeldern fuer Biotreibstoffplantagen,
– erforderliche hohe Einbringung von Pestiziden und Kustduenger fuer Energiepflanzen-Monokulturen mit entsprechender Umweltbelastung,
– Verlagerung von Industrie in Gegenden mit geringeren „Klimaschutz“-Kosten, und oft, aber nicht immer, weniger Umweltschutzregelungen u.s.w.
Liegt einfach daran dass der „Klimaschutz“ hauptsaechlich aus dem (versuchten) Ersatz von Energieerzeugung mit relativ hohem Wirkungsgrad, Energiedichte und geringem Materialaufwand, mit solcher mit geringem Wirkungsgrad, Energiedichte und hohem Materialaufwand besteht.
Bei den ersteren wird die Energie aus Materialien, die nicht direkt an der Erdoberflache vorkommen erzeugt (Uran, Kohle, Oel, Gas). In der zweiten wird die Energie, die an der Erdoberflaeche nur stark verduennt vorhanden ist, aus der Umwelt entzogen. Mit den entsprechenden Folgen.
#6: K. Allmendinger hinzu kommt aber in krassem Gegensatz zu Deutschland, dass in ganz Skandinavien auch entschiedene Kritiker einer Existenz eines „CO2-Treibhauseffektes“ an staatlichen Universitäten zu Wort kommen.
Z.B. climate4you.com
mfG
Eine „Klimawissenschaft“ die sich als Referenzzeitpunkt für „normale“ Temperaturen die Kleine Eiszeit (Ende 1850) herauspickt, kann nicht bei Verstand sein! Selbst wenn es möglich sein sollte das Klima wesentlich zu beeinflussen – was natürlich unmöglich ist – dann kann sich kein Mensch mit Brain unter der Kalotte wünschen, dass wir diesen Zustand wiederherstellen! Wer das tut, gehört in eine geschlossene Gummizelle.
@9 Toller Link,
ausser Error komt dort nichts!?
#6: „Aber in den reicheren Laendern haben die Leute Zeit und Musse sich selbst zu geisseln und sich damit als „Retter der Welt“ zu fuehlen.“
Sehr geehrter Herr Allmendinger, das klingt immer ein bissel so, als wenn es besser wäre arm zu sein, dann würde man sich weniger Gedanken um Umwelt und Klima machen.
Natürlich ist es so, das man mit der Erfüllung der elementarsten Bedürfnisse wie Familie, Gesundheit, Wohnung, Arbeit, Bildung, gutes Auskommen mehr Zeit und Muße hat, auch Gedanken über sich und die (Um-)Welt zu machen. Das hohe Umweltbewusstsein ist auch verbunden mit einem hohen flächendeckenden Wohlstand der Gesellschaft. Mit anderen Worten, man muss sich Umweltschutz auch leisten können. Aus dem Grund sehe ich das Einhalten von hohen Umweltstandards als Indikator für eine wohlhabende Gesellschaft. Zum Beispiel das in einem Land wie der DDR so viele Umweltverschmutzungen stattfanden hat zum großen Teil ökonomische Gründe gehabt. Man konnte sich gute Filteranlagen bei Abluft und -wasser schlichtweg nicht leisten bzw. deren Wartungskosten nicht tragen. Und selbst in einem Land wie China, wo auf die Breite gesehen der Wohlstand zaghaft wächst, wächst auch bei vielen das Bewusstsein für Umweltfragen und möchten auch nicht mehr Wachstum um jeden Preis.
Das Sie das jetzt mit Selbstgeißelung bezeichnen, ist Ihre Analyse. Ich nenne es mal Weiterentwicklung der persönlichen und gesellschaftlichen Bedürfnisse. Und das sehe ich überwiegend positiv.
@#7
Danke Herr Kohl,
Im Nachsatz auf scef.org.uk/ steht auch das die überwältigende Mehrheit der Umfrage die Wissenschaft unterstützt, aber dies wird bei den Medien anders dargestellt.
Ich mag das Bild auf http://tinyurl.com/mpk8eul das alles sagt.
Just my 2 cent…
Diese Umfrage auf myworld ist schon interessant. Frieden und Völkerverständigung ist dort ÜBERHAUPT NICHT als wichtiges Ziel angeführt.Tja, fast 70 Jahre nach dem großen Völkerschlachten scheinbar kein Thema mehr.Angesichts fast täglicher Umstürze und gewaltsamer Putsche und wohlwollender Berichterstattung unserer Mainstreammedien dazu, mache ich mir langsam darüber mehr Sorgen als die dümmliche „Energiewende“ mir bereitet.
Obwohl beides durchaus AUCH zusammenhängt.
„Weltordnung Neu“ ist wohl die Agenda….
Gruß aus Wien
Im Januar wurde eine Umfrage gestartet:
„An AGW opinion survey for your participation“:
http://tinyurl.com/kh8oej6
Heute erschien das erste Zwischenergebnis:
http://tinyurl.com/kqrrl2h
– 96% of respondents said that atmospheric CO2 levels are increasing with 79% attributing the increase to man-made sources.
– 81% agreed that global temperatures had increased over the 20th century and 81% also agreed that CO2 is a warming gas.-
– But only 2% believed that increases in CO2 would cause catastrophic global warming.“
Das ist ein Konsens ganz anderer Art!
@# Dr. Kuhnle:
Sie schrieben:
„Interessant finde ich das Nord-Süd-Gefälle….“
Vielleicht ist es ja in Wirklichkeit kein Nord-Sued-Gefaelle, sondern ein Arm-Reich-Gefaelle.
Viele Menschen der suedlicheren Laender haben andere Sorgen als sich kuenstlich selber zu verarmen. Z.B. ueber den Ablasshandel.
Aber in den reicheren Laendern haben die Leute Zeit und Musse sich selbst zu geisseln und sich damit als „Retter der Welt“ zu fuehlen.
Interessant finde ich das Nord-Süd-Gefälle. In den Ländern in denen sich angeblich in wenigen Jahren die Sahara ausbreiten wird, sieht man kein Problem. In Schweden, ein Land mit einer Durchschnittstemperatur von 5 Grad, soll dann die angeblich bevorstehende Erwärmung um 4 Grad (dann auf das heutige deutsche Niveau) ein Problem sein? Nunja, 24% sind ja nicht alle Schweden, 76% scheinen ganz vernünftig zu sein.
Nicht nur die EU-Klimazarin Connie Hedegaard und all die anderen Warmisten in Brüssel. Auch die United Nations und das IPCC im besonderen.
MY World (.myworld2015.org) ist eine globale UN Umfrage und die „Action taken on climate change“ ist immer noch auf dem letzten Platz. http://tinyurl.com/bslapqu
Captcha hat es auf dem Punkt gebracht „stimme“ 🙂
Es zeigt sich mal wieder, das Abraham Lincoln recht hatte, indem er sagte:
„Es gelingt wohl, alle Menschen einige Zeit und einige Menschen allezeit, aber niemals alle Menschen alle Zeit zum Narren zu halten?“
Sollten wir in der Klimafrage den Tipping Point erreicht haben?
Glaubt denn irgendwer, daß das bürokratische Monstrum genannt EU-Kommission es interessiert, was die Menschen denken? Bei solchen Umfrageergebnissen wird Brüssel doch damit reagieren: wir müssen unseren Kurs verschärfen und den Leuten klar machen, was sie zu denken haben. Notfalls mit entsprechenden Strafen für solche „Leugner“.
MfG
Könnte das Ergebnis dadurch zustande gekommen sein, daß die Frage nicht nur dem Klima galt sondern diese eine unter mehreren war?
Die Frage nun ist, ob diese geringe Prozentzahl von an Klima und Umweltfragen Interessierter von Bedeutung für die Klimaalarmisten oder die Klimaskeptiker ist.
Haben sich diese 4% abwägend mit dem Thema auseinandergesetzt oder richten sie ihre Meinung nach der veröffentlichten aus?
Entweder diese Wenigen bejahen die kolportierte Meinung der Klimaalarmisten, dann wäre es schon wichtig zu wissen, ob es dem Großteil der Nichtinteressierten mehr ins Lager der Skeptiker oder in das der Alarmisten zieht?