Aus einem GWPF-Rundbrief
Die wichtigsten europäischen Gewerkschaften haben ihre tiefe Besorgnis über das Ausmaß des industriellen Niedergangs in der EU geäußert, da die strukturell hohen Energiepreise weiterhin eine entscheidende Säule der Wirtschaft des Blocks zerstören.
Die Befürchtungen wurden noch verstärkt, nachdem eine am Montag (15. Januar) veröffentlichte Eurostat-Studie ergeben hatte, dass die Industrieproduktion in der EU im November letzten Jahres im Vergleich zum Vormonat um 0,2 % gesunken ist, was den dritten monatlichen Rückgang in Folge darstellt. Auch im Jahresvergleich ging die Industrieproduktion im November um 5,8% zurück, nachdem sie im Oktober um 5,4% gesunken war.
„Wir sind mit einer große Besorgnis erregenden Situation konfrontiert“, sagte der Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes Ludovic Voet gegenüber Euractiv. „Diese Zahlen sind ein Alarmzeichen: Am stärksten betroffen sind die langfristigen Investitionen in Gebäude und Ausrüstungen.“
Voets Besorgnis über einen Mangel an Investitionen in wichtige Infrastrukturen wird auch durch die Eurostat-Daten bestätigt.
Die Produktion von Investitionsgütern wie Gebäuden, Maschinen und Ausrüstungen ging im November im Vergleich zum Vormonat in der gesamten Union um 0,8% zurück, nachdem sie im Oktober um 0,7% gesunken war. Auch im November lag sie um 8,7% niedriger als im gleichen Monat des Jahres 2022.
„Der Mangel an Investitionen, den wir heute erleben, hat bereits dramatische Auswirkungen auf die Arbeitswelt“, warnte Voet.
„Fabriken schließen und Arbeitsplätze werden in den Sektoren abgebaut, die Europa dorthin gebracht haben, wo es heute steht.“ Dazu gehören insbesondere energieintensive Sektoren wie die Aluminium-, Düngemittel- und Chemieindustrie.
Der ganze Beitrag steht hier!
Siehe auch diesen GWPF-Report: Europe’s Green Experiment: A costly failure in unilateral climate policy (pdf)
Link: https://mailchi.mp/ea83d1d2e2d0/trade-unions-alarmed-by-europes-industrial-collapse-200340?e=08ba9a1dfb, erste Meldung
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Schon 2018 an warnte ich diverse DGB und IGM-Leute vor dem, was jetzt kommt. So auch bim FORD-Werk Saarlouis. Das war aber EGAL, weil die WELTKLIMARETTUNG WICHTIGER SEI.
Kürzlich ging es im ZDF-HEUTE um Bundesmittel, um Stahlwerke auf Wasserstoff umzustellen, also „grünen Stahl“ und speziell im Saarland..
Da konnten all diese Gewerkschafter gar nicht laut genug nach Geldmitteln und Umstelln brüllen, zusammn mit Saarlands Ministerpräsidentig Rehlinger. Vor allem die Gewerkschaftsjugend…
Doch daß sie mit so einer Umstellung auf Wasserstoff, nachher auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenzfähig sind, sich also ihre späteren Arbeitsplätze so selbst kaputt machen, das geht nicht in ihre Köpfe hinein. Wir können dann die gsamte europäische Stahlindustrie bei „Wasserstoff-Umstellung“ bereits JETZT als dann gnadenlos „untergehend“ abhaken. Leider!
Werner Eisenkopf