Stopthesethings
Während Europa, Großbritannien, die USA und Australien damit beschäftigt sind, ihre Energieversorgung zu zerstören, bauen China und Indien Kohle- und Kernkraftwerke – um eine zuverlässige und kostengünstige Stromversorgung von Industrie, Unternehmen und Haushalten zu erhalten. Dieses ist für ihre wirtschaftliche Entwicklung von zentraler Bedeutung .
Subventionierte Wind- und Solarenergie war noch nie nachhaltig. Der plötzliche und katastrophale Wertverfall der Hersteller von Windkraftanlagen und Solarmodulen; die zahlreichen großen Offshore-Windprojekte, die aufgegeben wurden; und die verbesserten Wahlergebnisse politischer Parteien, die bereit sind, den Betrug als das zu bezeichnen, was er ist, scheinen völlig unvermeidlich zu sein.
Beginnen Sie am Anfang: Ohne massive Subventionen gäbe es keine Wind- und Solarindustrie. Punkt.
Im folgenden Artikel stellt David Blackmon den starken Kontrast zwischen der wahnhaften Ideologie, die die Energiepolitik im reichen Westen bestimmt hat, und dem vollkommen praktischen Ansatz Chinas und Indiens dar.
Die USA sollten vor den enormen Kosten der britischen schwimmenden Windkraft gewarnt sein
The Telegraph, David Blackmon, 20. November 2023
Ich muss zugeben, dass ich laut gelacht habe, als ich am 16. November einen Bericht der BBC las, in dem die jüngste Vergabe massiver neuer Subventionen an britische Offshore-Windkraftentwickler durch die Regierung Rishi Sunak detailliert beschrieben wurde.
„Der Preis, der für die Stromerzeugung durch Offshore-Windparks gezahlt wird, wurde um 66 Prozent erhöht, da die Regierung versucht, Energieunternehmen zu Investitionen zu bewegen“, beginnt der BBC-Bericht und führt weiter aus: „Dies geschieht, nachdem eine Auktion für Offshore-Windparks erfolglos geblieben ist. Die Unternehmen argumentierten, dass der Preis für den erzeugten Strom zu niedrig sei. Die Regierung hat den zu zahlenden Preis von 44 £ pro MWh auf 73 £ angehoben. Es besteht die Hoffnung, dass mehr Offshore-Windkapazität zu günstigeren Energierechnungen führt.“
Macht das für Sie Sinn? Wenn man (viel) mehr für Strom bezahlt, werden die Rechnungen billiger?
Das Vereinigte Königreich hat außerdem den Preis für schwimmende Offshore-Windenergie auf unglaubliche 176 £/MWh angehoben. Das sind schlechte Nachrichten für uns hier in den USA, da wir nicht viel Meeresboden haben, der für feste Offshore-Windkraft geeignet ist. Der Großteil unserer Offshore-Windenergie soll als äußerst teure schwimmende Anlage realisiert werden. Dennoch plappern Regierungsbeamte und die meisten Medien weiterhin ohne offensichtlichen Hintergrund die Idee nach, dass erneuerbare Energien billig seien.
Unterdessen genehmigt die Biden-Regierung in den USA weiterhin mehr Offshore-Windkraftprojekte, selbst angesichts der jüngsten erheblichen Abschreibungen großer Windkraftentwickler und der Entscheidung von Orsted, zwei Großprojekte vor New Jersey abzusagen. Am 31. Oktober erteilte die Verwaltung Dominion die Lizenz zur Entwicklung des kommerziellen Projekts Coastal Virginia Offshore Wind (CVOW), einem 900-MW-Projekt vor Virginia Beach. Gleichzeitig setzen die Biden-Regulierungsbehörden ihre Bemühungen fort, die Kohlekraftwerke in den USA vollständig abzuschalten.
Während sich die Sunak-Regierung im Vereinigten Königreich darauf konzentriert, eine faktische Rettungsaktion für die finanziell angeschlagenen Big Wind-Betreiber zu verschleiern, ist die kommunistische Regierung von Xi Jinping in China damit beschäftigt, Wege zu finden, um noch mehr neue Kohlekraftwerke in ihr eigenes Netz einzubinden. Zu diesem Zweck hat Chinas Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) kürzlich ein neues Programm angekündigt, in dem die chinesische Regierung den Bau neuer Kohlekraftwerke subventionieren wird. Die neue Subvention tritt am 1. Januar in Kraft und ist ein wichtiger Teil der Bemühungen, die Zuverlässigkeit und Stabilität des Stromnetzes auch in Zukunft sicherzustellen.
Die chinesische Regierung ist sich der dringenden Notwendigkeit einer ausreichenden thermischen Grundlast und einer regelbaren Erzeugung für ein stabiles und zuverlässiges Stromnetz bewusst. Ob es London, Washington DC oder den Vereinten Nationen gefällt oder nicht, Kohle bleibt in den meisten Entwicklungsländern die billigste und am reichlichsten verfügbare Brennstoffquelle, um diese Rolle zu erfüllen. Daher wird China, das bereits mehr neue Kohlekraftwerke in der Entwicklung hat als der Rest der Welt zusammen, ab 2024 den Bau noch weiterer neuer Kapazitäten subventionieren. China sagt, es werde „CO2-Neutralität“ erreichen – das ist jedoch nicht das Gleiche wie „Netto-Null“, da es keine anderen Treibhausgase als Kohlendioxid umfasst – im Jahr 2060, zehn Jahre nachdem die USA und Großbritannien offenbar Netto-Null erreicht haben werden.
Auch Indien setzt zunehmend auf Kohle. Das indische Kohleministerium kündigte am 13. November Pläne an, die inländische Kohleproduktion bis 2027 auf 1,404 Milliarden Tonnen zu steigern, und weiter bis 2030 auf 1,577 Milliarden Tonnen. Das Ministerium sagte, dass dieses Berücksichtigt die geplante Erweiterung um weitere 80 GW neuer Kohlekraftwerke-Kapazität in den kommenden 6 Jahren. Die inländische Nachfrage nach Wärmeerzeugung ist allein im vergangenen Jahr um 20 Prozent gestiegen, und Indien gibt an, dass es den Netto-Nullpunkt erst im Jahr 2070 erreichen wird.
Die BBC zitiert ungenannte Unternehmensquellen mit der Aussage: „Auf See erzeugter Strom wäre billiger und weniger anfällig für Schocksteigerungen im Vergleich zu Strom aus Gaskraftwerken.“ Nach Wladimir Putins Krieg in der Ukraine kam es in Europa sicherlich zu Preisschocks bei den Gaspreisen, aber die Großhandelspreise für Strom im Vereinigten Königreich sind in diesem Jahr unter den neuen Ausübungspreis für Offshore-Windenergie gesunken: und das ist keineswegs der höchste angebotene Ausübungspreis.
Dieses Vertrauen auf abgedroschene Narrative, die kaum oder gar keinen Bezug zu den beobachteten Ergebnissen haben, wird als Grundlage für massive schuldenfinanzierte Ausgaben hergenommen. Dabei ist alles durch politische Vorgaben der Regierung erzwungen worden. Das veranschaulicht perfekt, warum die „Politiker“ das schlechteste Segment westlicher Gesellschaften sind, um solche Entscheidungen für den Rest von uns zu treffen. Den Markt außer Kraft zu setzen, führt unweigerlich zu schlechten Ergebnissen, wie die Realität verdeutlicht.
Tatsache ist, dass Windkraft und andere erneuerbare Energiequellen teuer und nicht billig sind. Wären sie tatsächlich billig, hätten wir ohne staatliches Eingreifen damit begonnen, sie zu nutzen. Durch die Einführung erneuerbarer Energien wird die westliche Welt ihre Industrien wettbewerbsunfähig machen (oder z. B. Primärstahl, gibt ganz auf) und ihre Bevölkerung ärmer machen. Außerdem wird sie immer noch einen doppelten thermischen Energiesektor behalten müssen, der die Energie liefert, wenn es keinen Wind gibt und die Sonne nicht scheint. Zu diesem Zweck muss Texas nun den Bau eines Gaskraftwerkes subventionieren, da die Subventionen für erneuerbare Energien die Märkte bis zur Unkenntlichkeit verzerrt haben: In Texas herrscht kein Mangel an Erdgas.
Und egal, was Ihnen jemand erzählt, in einigen sehr großen Volkswirtschaften der Welt gibt es keine Abkehr von fossilen Brennstoffen. Eine „Energiewende“, die in China oder Indien nicht stattfindet, ist überhaupt kein Übergang.
https://stopthesethings.com/2023/12/21/china-india-reject-wests-suicidal-wind-solar-obsession/
Übersetzt durch Andreas Demmig
I translated and reblogged it on https://eike-klima-energie.eu/
Thank you
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Fertiggestelle Kohlekraftwerksleistung in China im Jahr 2022, ca. 27,2GW minus der Stilllegungen ist man bei einem Nettoausbau von ca. +25GW bei der Kohle in China.
Bei den Erneuerbaren gab es im Jahr 2022 einen Nettoausbau von ca. +140GW in China.
Der Zubau von Solar und Wind lag bei ca. +125GW, an Wasserkraft wurden +15GW zugebaut.
2022 deckte China, mit einer Produktion von ca. 2.700 TWh, ca. 31,6 % seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen.
Die Kernkraft kommt nur auf ca. 5% im Jahr 2022 in China.
Und Indien ?
Wurden 2022 nur 2GW an Kohlekraftwerksleistung fertiggestellt, das sind ca. +1% und das bei ca. 1,4 Milliarden Menschen in Indien nur eine Randerscheinung.
Indien verzeichnete im Jahr 2022 mit +9,83 % das höchste jährliche Wachstum beim Zubau erneuerbarer Energien.
Könnten Sie uns die Quellen für die Zahlen zur Verfügung stellen, @Kraus? Danke und Gruß Giesemann. Der stetig wachsende Bedarf an Energieversorgung für die „wachsende Menschheit“ ist beim EIKE gut belegt, s. das Schaubild ganz neulich: Das Schaubild macht schön anschaulich: Im Jahre 2000 war der globale Energieverbrauch 120.ooo TWh, heute sind das ein Drittel mehr, also 160.ooo TWh. Die Erdbevölkerung ist von damals 6 Milliarden just um ein Drittel auf heute 8 Milliarden angeschwollen. Um 1950 waren es noch etwa 30.ooo TWh. 1950 ist das Jahr meiner Gnadengeburt, damals lebten weltweit weniger Menschen als heute allein in China und Indien zusammen, mithin damals ca. 2,5 Milliarden. Noch Fragen? Die Bombe tickt weiter: https://countrymeters.info/de
https://eike-klima-energie.eu/2023/12/19/cop28-eine-grosse-globale-psycho-party-um-mehr-geld-aus-ein-paar-suendenboecken-herauszuholen/
Ob wohl die Ingenieure, Chemiker etc. hinter her kommen mit der immer brisanter werdenden Bombe? Beim Ausbauen von Wasweißich. Schaumermal.
Die Zahlen kann man doch problemlos im Internet finden und nachprüfen.
Neue Kohlekraftwerke, z.B. hier:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1j35F0WrRJ9dbIJhtRkm8fvPw0Vsf-JV6G95u7gT-DDw/edit?pli=1#gid=647531100
Zahlen der Kernkraft z.B. bei der Internationale Atomenergie-Organisation IAEA
Zahlen der Erneuerbaren z.B. bei der Internationale Energieagentur IEA
Die Zahlen zu finden ist ja kein Problem und die zu überprüfen ja auch nicht und wenn meinen Zahlen nicht passen sollten, kann derjenige ja seinen Zahlen bringen und gegenüberstellen.
Also eher nicht, lieber Peter Kraus. Aber Sie wissen doch: He who alleges has to prove. Das Kinderspielchen „fang mich doch, da bin ich doch“ gilt nicht. Wenn Sie etwas behaupten, dann MÜSSEN Sie es beweisen – nicht den anderen überlassen, das zu widerlegen, klar? Wir alten Chemiker haben immer gesagt: Die Substanz kristallin auf den Tisch des Hauses, basta. Mit allen Beweisen des Standes der Analytik. So bekommt das Ding Struktur. Brutal, nicht wahr?
ACHTUNG liebe Leserinnen und Leser
Diese „BOT-Beiträge“ unter diversen Nick-Namen sollen Sie nur verwirren. Der „Kraus-„Kommentar hier etwas drüber zu China und indien, sollen Ahnungslosen suggerieren, daß diese beiden Länder ach so fleissig im Ausbau der „Erneuerbaren“ seien. Tatsächlich aber bauen Indien und China vorrangig Wärmekraftwerke aus und deren Leistungszahlen sind auch die nachher weitgehend gebrachten Leistunszahlen, während diese bei Wind und Solar lediglich THEORETISCHE Schein-Leistungen, von denen nachher nur noch Bruchteile in zudem unstete Stromerzeugungen übrigbleiben.
Allein für Indien wurden vom dortigen Prmierminister, offizielle Zahlen als Planungen bis 2045, im Februar 2023 bekanntgemacht. Demnach will Indien bis dahin den Kohleverbrauch stark steigern mit neuen Kohlekraftwerken, den ERDGASVERBRAUCH zu derzeit um 500% STEIGERN. Dazu auch im ERDÖVERBRAUCH weltweit aufsteigen. DAS sind die Realitäten und alles Andere ist nur plumpe Ablenkung davon.
Doch was stand im (englischsprachigen) Originalartikel?
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Indien prognostiziert 500-prozentigen Anstieg des inländischen Erdgasbedarfs
7.2.2023 – Der indische Premierminister Narendra Modi prognostizierte am Montag, dass die Gasnachfrage des Landes aufgrund des rasanten Entwicklungstempos um 500 % steigen wird, während sich sein Anteil an der weltweiten Ölnachfrage mehr als verdoppeln wird.
Der indische Premierminister nannte zwar keinen konkreten Zeitrahmen für diesen erheblichen Nachfrageschub, sagte aber, dass die Energienachfrage des Landes in diesem Jahrzehnt am höchsten sein werde.
Modis Erklärung, die er während der Eröffnungszeremonie der India Energy Week 2023 abgab, deckt sich mit einem kürzlich veröffentlichten OPEC-Bericht, der davon ausgeht, dass Indien den größten Beitrag zum Nachfrageanstieg leisten wird, wobei das Land bis 2045 etwa 6,3 Millionen bpd hinzugewinnen soll. 2045 wird die Nachfrage laut OPEC auf 110 Millionen bpd steigen, gegenüber 97 Millionen bpd im Jahr 2021.
Modi sagt voraus, dass der Anteil Indiens an der weltweiten Ölnachfrage von 5 % auf 11 % steigen wird.
Der indische Premierminister nutzte die Gelegenheit, um auf die Pläne des Landes zur Förderung von Exploration und Produktion hinzuweisen, die nach seinen Worten Chancen für Investoren bieten werden. Gegenwärtig deckt Indien rund 85 % seines Energiebedarfs durch Importe, wobei Indien und China die größten Öl- und Gasimporteure der Welt sind.
Quelle in Englisch:
https://oilprice.com/Latest-Energy-News/World-News/India-Predicts-500-Increase-In-Domestic-Natural-Gas-Demand.html?mc_cid=575ccfc590&mc_eid=8c4d1add6e
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Also von wegen Indien oder China auf Öko-Kurs! Nur Grünes Wunschdenken und BOT-Schönredereien…
Werner Eisenkopf
Sie haben recht, @Eisenkopf: Die KÖNNEN gar nicht anders, solange sie viel zu viele sind. Vielleicht kommen ja ein paar von denen zu uns: https://www.youtube.com/watch?v=MyPt1GtntsA. Süß, nicht? Ich nehme gleich drei, vier davon. Söhne Allahs kommen mir nicht ins Haus, zu gefährlich, https://www.hamas.com/
Das einzige, was in Absurdistan noch uneingeschränkte Freiheit und höchste Förderung genießt, ist der Klima- und Energiewende-Irrsinn. Wir schalten KKWs ab, um Kohlekraftwerke einzuschalten. Der Unterschied zu China: In China regiert der Verstand, bei uns die Dummheit.
Jeder halbwegs vernünftige Mensch lehnt die gesamte Klimahysterie ab, was denn sonst. Das ist lediglich „Whataboutism“, also ein Ablenkungsmanöver.
Die Chinesen sind eben ganz schlaue Leute. Sie kennen kein entweder/oder, sie verwerten alles zu ihrem eigenen Vorteil.
In der Energieversorgung machen sie das, was zuverlässige Energie garantiert. In der Industrie machen sie das, was sie zum preisgünstigen Lieferant für die ganze Welt macht, auf allen Gebieten. Letzteres garantiert ihnen mittlerweile auch ein hohes technologisches Niveau in so gut wie allen Disziplinen. Und sie haben Jahrzehnte vor allen anderen erkannt, daß man sich auch die Ressourcen für Rohstoffe rechtzeitig sichern muß, wo sie daher weltweit voran sind.
Dieses Gedankengut konnte man schon immer in den bekannten „36 Strategemen der Chinesen“ nachlesen. Ein Grundgedanke dabei ist, den Gegner nicht mit Waffengewalt am Schlachtfeld zu besiegen, sondern durch Schlauheit, indem man ihm eine Art gut inszeniertes „Theater“ vorspielt, um den anderen damit in die Irre zu führen und gleichzeitig die eigenen Interessen zu unterstützen.
Bereits am 17.9.2020 beschrieb ich in dem unten verlinkten Artikel auf einer ganz anderen Plattform, wie China derzeit systematisch die „Klimaschutzgläubigkeit“ des Westens nutzt, das eigene Land auf dem wirtschaftlichen Weltmarkt und politisch zur Nr. 1 voranzubringen. Wenn sich Chinas Konkurrenz (vor allem Deutschland) selbst demontiert, kann das die Chinesen nur freuen. Vor Kolumbus‘ Zeiten war es ja umgekehrt. Damals demontierte sich das damals global führende Land China (u.a. Schiesspulver, Papiergeld, 120m lange Riesenschiffe) selbst, wegen innenpolitischer Dinge, wie einem Blitzschlag in den wichtigsten Pekinger Tempel…
Werner Eisenkopf
https://textatelier.com/index.php?id=996&blognr=6460&autor=Eisenkopf%20Werner
„Außerdem wird sie immer noch einen doppelten thermischen Energiesektor behalten müssen, der die Energie liefert, wenn es keinen Wind gibt und die Sonne nicht scheint.“
Wir schreiben das Jahr 2024. Es bleiben somit noch 6 Jahre, bis in DE die Kohleverstromung beendet werden soll. Und in dieser Zeit will man ausreichend Gaskraftwerke bauen? In Deutschland? Da braucht man 14 Jahre für einen Flughafen (der eigentlich schon vorhanden war) und 16 Jahre für eine Konzerthalle. Und wer soll Kraftwerke bauen und betreiben, wenn er seinen Strom nur verkaufen kann, so lange die „Erneuerberen“ nicht genug hergeben? Das riecht (mal wieder) nach massiven Subventionen. Planwirtschaft at its best.
Wir schreiben das Jahr 2024 und in den vergangenen 4 Jahren wurde die Leistung der Gaskraftwerke um über +5 GW ausgebaut, auf jetzt ca. 35GW.
Wenn bis ca. 2030 noch mal +1 GW bei den Gaskraftwerken im Jahr dazu kommt, ist das mit der Dunkelflaue-Absicherung weitgehend erledigt.
Ja, die Erneuerbaren wurden im Jahr 2023 um über +16GW ausgebaut und die Stromlücken in der Dunkelflaute werden immer weniger von der Anzahl und kürzer von der Zeit und es werden auch weniger GWh benötigt in den Dunkelflauten.
In der ersten Woche 2024 sind ca. 71% der in Deutschland nachgefragten Strommenge von den Erneuerbaren gekommen.
Ob sich da Gaskraftwerke noch rechnen, wird man sehen.
Akkuspeicher rechnen sich aktuell sehr gut.
Akkuspeicher rechnen sich derzeit sehr gut.
Einfach mal durchrechnen. Wie viel Speicher wird für DE benötigt und was kostet der? Aber nicht erschrecken.
Man braucht ja auch nur einen kleinen Teil als Akkuspeicher, der kurzzeitige Schwankungen aufnimmt oder abgibt.
Da verdient oder vermeidet man mit Akkuspeicher richtig Geld.
Beim z.B. Leistungspreis sind ja Kosten von 100€/kW im Jahr und mehr keine Seltenheit, da rechnen sich Akkuspeicher extrem schnell.
„Man braucht ja auch nur einen kleinen Teil als Akkuspeicher, der kurzzeitige Schwankungen aufnimmt oder abgibt.“
Was ist kurzzeitig? 1 Tag? 1 Woche? 1 Monat? Die Fachwelt ist sich nicht ganz einig, aber 28 Tage dürften realistisch sein. Schließlich ist nicht gewährleistet, dass zwischen zwei Dunkelflauten auch genug Überschuss da ist, um die Speicher wieder zu laden. Welche Kapazität wird benötigt? Durchschnittliche Netzlast z.Zt. ca 62 GW. Ein bisschen Produktion gibt es immer, seien wir gnädig und gehen von 50 GW abrufbarer Speicherleistung aus. Das gibt dann 50 GW x 24 h x 28 Tage. Macht 33600 GWh Speicherkapazität. Bei 100 €/kWh sind das 3.360.000.000.000 Euro. Dazu Kosten für Grundstücke, Gebäude, Wechselrichter und Netzanbindung. Und bei einer Akkulebensdauer von 10 Jahren bedeutet das, dass 10% dieser Summe jedes Jahr zur Erhaltung der Speicher aufgewendet werden müssen. Wirklich spottbillig.
Weder einen kompletten Tag noch eine komplette Woche noch ein komplettes Monat werden Stromspeicher gebraucht.
Akkustromspeicher sollen doch nur den Stromspitzenverbrauch abdecken und bei geringer Stromnachfrage wieder nachgeladen.
Akkuspeisen sollen doch nicht über Tage oder Wochen den kompletten Strombedarf von Deutschland abdecken.
Wir haben in Deutschland ca. 11 GWh an Akkuspeicher und ca. 60GWh an Akkus in den E-Autos, da kann so einiges an EE-Stromüberschuss aufgenommen werden, wenn die Erneuerbaren weiter ausgebaut werden.
Und welche 28 Tage sollen das sein, wo wir die 33600 GWh aus Stromspeichern gebraucht hätten, verraten Sie uns das auch mal.
Bringen Sie mal das Zeitfenster, in dem wir in der Realität in den 28 Tagen die 33600 GWh gebraucht hätten, aus den Stromspeichern?
Der schwächste Monat für die Erneuerbaren war der Februar im Jahr 2023, mit 19,3TWh.
Im Februar 2023 wurden in Deutschland ca. 41,7TWh Strom nachgefragt.
Die ca. 35GW an Gaskraftwerken, die wir bereits jetzt haben und die sollen ja bleiben, sollen noch leicht ausgebaut werden.
Das bringt in dem extremen Dunkelflaute-Monat auch noch ca. 25TWh Strom aus Gas.
41,7TWh – 19,3TWh – 25TWh = -2,6TWh
Auch im schwächten Monat 2023 für die Erneuerbaren, braucht man keine Stromspeicher im XXL-Format mit 33,6TWh.
Ute Frölich am 12. Januar 2024 um 11:18
„Ob sich da Gaskraftwerke noch rechnen, wird man sehen.“
„Die ca. 35GW an Gaskraftwerken, die wir bereits jetzt haben und die sollen ja bleiben, sollen noch leicht ausgebaut werden.“
Liebe Frau Fröhlich, jetzt lesen Sie doch bitte mal, was Sie so schreiben. Gaskraftwerke rechnen sich nicht, also Subventionierung.
Und die Gaskraftwerke sollen bleiben? Nein, Ziel ist Netto Null, also keine Fossielen. Und was braucht man dann?
Speicher, und zwar sehr teure. Und wer soll die betreiben? Wird nur jemand tun, der damit gutes Geld verdient. Und das bedeutet?
Subventionen.
Und die Gaskraftwerke sollen bleiben, auch wenn man Netto Null an zusätzlichem Ausstoß erreichen möchte, also kein fossiles Erdgas einsetzt.
So wie ich das verstanden habe, wird das Gassystem und auch die vorhandenen Gaskraftwerke, die die Stromlücken füllen sollen, weitgehend mit Wasserstoff, besser gesagt mit 4 Atomen Wasserstoff, wo man noch ein Atom Kohlenstoff „hängt“, also Methan (CH4) verwendet werden.
Erdgas ist ja auch überwiegend fossiles Methan (CH4) und da soll doch aus Wasserstoff, Methan (CH4) gemacht werden, da kann man alle bereits vorhandene Erdgasinfrastruktur, Geräte und auch Gaskraftwerke verwenden, wenn man Richtung Netto Null CO2 gehen möchte über Gas.
Wobei die Mengen an künstlich hergestelltes Methan (CH4) sehr überschaubar sind, da die Stromlücken durch den Ausbau der erneuerbaren immer weniger, kürzer und kleiner werden.
Deutschland verfügt über die größten Erdgasspeicherkapazitäten in Europa (Stand: 2020). Insgesamt 47 Untertagegasspeicher können rund 25 Milliarden Kubikmeter Erdgas lagern, circa 250TWh.
Wir haben in Deutschland bereits extrem große Gasspeicher für Erdgas, die werden später mal für Methan (CH4) verwendet.
Ach in Erdgas ist wohl kein Methan?
„Akkuspeicher rechnen sich aktuell sehr gut.“
DAS weiß offenbar nicht mal der liebe Habeck! Also WO stehen konkret solche Akkuspeicher, in welcher Kapazität und wie lange ZEITLICH könnten diese Akkus voll geladen dann wieviele Haushalte puffern??? UND iue teuer waren die gewesen? Nitte Lapazitäts. Pufferzeits und Kosten-Auflistung! Und bitte mit Quelle!
„Wenn bis ca. 2030 noch mal +1 GW bei den Gaskraftwerken im Jahr dazu kommt, ist das mit der Dunkelflaue-Absicherung weitgehend erledigt.“
WOWWW…. Auch das weiß der arme Habeck offenbar gar nicht mal. Dem müßte man helfen. Bitte also eine Liste der kürzlich „gebauten“ der „îm Bau befindlichen“ und der bald geplanten Gaskraftwerk-Stadtorte mit Daten… Auch hier bitte mit Quelle! … Allein das „Tempo“ hierbei? In Deutschland?? ;-))))))))
Werner Eisenkopf