Interview mit Michael Limburg
Herr Limburg ist Brandenburger Delegierter beim AfD Europawahl-Parteitag in Aschaffenburg, stv. Vorsitzender des AfD Bundesfachausschusses Energiepolitik, zudem Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE). Ef führte mit ihm dieses Interview während seiner Anreise nach Aschaffenburg.
Ef: Herr Limburg, Sie sind bekannt als ein engagierter Kämpfer gegen den Klimawahn und gegen die Energiewende. Warum sind Sie der AfD beigetreten?
Limburg: Von Anfang war ich gegen den Euro, weil nicht nur meiner Meinung nach, für eine gemeinsame europäische Währung jedwede Voraussetzung fehlte und fehlt. Die Ereignisse haben uns Kritikern ja leider mehr als Recht gegeben. Ich unterstützte Frank Scheffler, den “Eurorebellen” in der FDP, und als sich die Wahlalternative 13 gründet, gehörte ich zu ihren frühen Unterstützern. Als sich dann die AfD gründete bin ich im Mai eingetreten.
Nicht nur wegen der Europolitik, sondern auch wegen des wertkonservativen Familienbildes, dass diese Partei verteidigt.
Aber auch, weil ich darauf baute in einer noch jungen Partei, für unsere Überzeugung genügend Mitstreiter zu finden, die diese Überzeugung teilen. Es gibt kein Klimaproblem, das Klima ändert sich wie eh und je, mal wird es wärmer, mal wird es kälter und deswegen ist jedwede CO2 Vermeidungsstrategie von Übel.
Damit war erstmalig in Deutschland die Gelegenheit gegeben in einer Partei, die gute Aussichten hatte in den Bundestag zu kommen, die Meinung der Klima- und Energierealisten dort zu vertreten. Ihren Einzug in den Bundestag hat die Partei nun knapp verpasst. Deswegen muss die kommende Europawahl genutzt werden die Partei zu etablieren.
Ef: Herr Limburg, Sie bewerben sich in Aschaffenburg für einen aussichtsreichen Listenplatz beim Europawahl-Parteitag der AfD. Mit welchen Zielen? Und haben Sie denn innerhalb der AfD genügend Unterstützer für Ihre Ideen und Überzeugungen gefunden?
Limburg: Die Resonanz auf unsere Darstellung der Themen Klima und Energie war und ist sehr groß. Fast immer sehr positiv, gelegentlich auch ablehnend, aber oft auch nur unsicher, was denn nun richtig sei. Viele AfD Mitglieder waren nach Vorträgen, die ich hielt oder als Reaktion auf Artikel auf der EIKE Website unsicher und fragten sich und uns, warum wir denn so völlig anderer Meinung seien, als die “überwiegende Mehrheit” der Wissenschaftler. Da bedurfte es fast immer einer längeren Diskussion, mit Darstellung der Faktenlage, die heute jeder im Internet abrufen kann, um zu überzeugen. Zumal – und dieses Argument wurde am schnellsten eingesehen- es in der Wissenschaft, anders als in der Politik, nicht nach Mehrheiten gehen kann, sondern um Wahrheiten, belegt durch Beweise.
Ef: Wenn das so ist, warum ist dann das Programm der AfD so unscharf, bzw. fast völlig auf der Mainstream Linie, und, wenn man die Vorschläge der Parteiführung zur Europawahl anschaut, nur geringfügig deutlicher was Ihre Ideen angeht.
Limburg: Da muss man glaube ich trennen. Das derzeit gültige Programm war im April 13 mit heißer Nadel vom Vorstand gestrickt, und wurde auf dem Gründungsparteitag wegen anderer Prioritäten so gut wie nicht diskutiert, sondern in toto, so wie es tlw. falsch war, verabschiedet.
Heute ist es anders. Der jetzige Programmvorschlag wurde von einer Großen Europa Kommission (GEK) deren Mitglieder aus den Landesvorständen und dem Bundesvorstand kamen, nach Umfragen unter den Mitgliedern erarbeitet und in diesem kleinen Kreis verabschiedet.
Wegen der enormen Bedeutung der Energiepolitik hatten wir vom Bundesfachausschuss Energiepolitik dem Vorstand und fast allen Landesverbänden ein Positionspapier mit Thesen und sehr gut begründeten Argumenten für die zukünftige Haltung der Partei in der Klima- und Energiepolitik zugesandt.
Wenn man sich jedoch. die vom GEK als “Konsens” bezeichneten Thesen, die in Aschaffenburg diskutiert und verabschiedet werden sollen, ansieht, dann muss man feststellen, dass wohl kaum einer der Teilnehmer der GEK unsere Argumente gelesen, oder verstanden hat. Jedenfalls finden unsere Vorschläge, nur einen zu geringen Widerhall und wurden letztendlich in stark verwässerten Form auch noch abgeschwächt. Damit kann die Partei keinen Blumentopf gewinnen und damit die vielen Wähler, die sich nicht vom Mainstream vertreten sehen, gewinnen.
Ef. Welche Vorschläge haben Sie denn gemacht?
Limburg: In toto hatten wir bei der Klimafrage vorgeschlagen darzulegen, dass die Behauptung: Mehr CO2 führt zu mehr Temperatur, die ja die Basis aller Klimaschutzgesetzgebung in Deutschland wie der EU ist, z.B. einfach falsch ist. Sie wurde u.a. eindeutig durch den Stillstand der globalen Erwärmung über die letzten 17 Jahre widerlegt. Obwohl die CO2 Konzentration weiter ungebremst ansteigt.
Doch schon diese nüchterne Feststellung war wohl den Mitgliedern der GEK zu forsch und man entschloss sich als Programmaussage nur festzustellen, dass die Klimafrage in der Wissenschaft umstritten ist. Das ist ja auch richtig.
Doch folgerichtig, aus Sicht der GEK, war dann unsere Forderung abzulehnen, jeglicher – weil erwiesenermaßen unnütz, wenn auch extrem teuer- CO2 Vermeidungspolitik den Kampf anzusagen. Stattdessen formulierte man, dass man die CO2 Vermeidung nur bis zur Belastungsgrenze der Betriebe und Haushalte aufrecht erhalten wolle, anstatt sie schnellstmöglich zu stoppen.
Und um das zu erreichen wolle man statt weiter zunehmender Regulierung, auf die “Marktkräfte des Emissionshandels” vertrauen.
Das übersieht unserer Meinung nach, dass der Emissionshandel ein künstlich geschaffener und hoch regulierter Markt ist, dessen Kräfte alles andere als die von Angebot und Nachfrage sind. Wir schlugen deshalb vor, den Emissionshandel ebenfalls abzuschaffen. Wenn CO2 keine Wirkung hat, dann entstehen dadurch auch keine externen Kosten, die es zu internalisieren gilt.
Ef: Das klingt ja nicht sehr mutig! War man wenigstens bei der Energiewende mutiger?
Limburg: Etwas, aber leider auch nur zu wenig. Man will das EEG nur reformieren! Denn auch da wurde u.E.n. zu sehr auf vermutete evtl. Empfindlichkeiten von Mitgliedern, Unterstützern und potentiellen Wählern Rücksicht genommen. Wir hatten vorgeschlagen die Energiewende rück abzuwickeln, d.h. zu stoppen, natürlich unter Wahrung rechtstaatlicher Prinzipien. Denn sie ist in ihrer Wirkung, finanziell wie gesellschaftlich, noch viel verheerender als die Eurokrise.
EF: Wie das?
Limburg: Die Kosten der Energiewende werden sich auf viele Billionen Euro belaufen, von denen jetzt schon durch z.B. das Erneuerbare Energiengesetz (EEG) ca. 125 Mrd € und die noch teurere Energieeinsparverordnung (EnEV) und ca. 550 Mrd € von uns – den Verbrauchern- bezahlt wurden. Und dies ohne einen erkennbaren Gegenwert. Doch das ist noch nicht alles. Mit dem EEG wurden wir Verbraucher verpflichtet in den nächsten 20 Jahren insgesamt nochmals 330 Mrd € zu zahlen, denn dies garantiert das EEG den Betreibern.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass parallel zur Energieverteuerung und dadurch ausgelöst, dass die Unternehmen massenhaft wertschöpfende Arbeitsplatze abbauen. Dh. bei der größten Umverteilung von unten nach oben, die es seit dem Ende des zweiten Weltkrieges in diesem Lande gegeben hat – 80 Millionen Deutsche- zahlen per EEG Umlage in die Taschen weniger (< 1%) ein, und dies auf 20 Jahre garantiert- werden, auch noch Arbeitsplätze in großer Zahl auf Nimmerwiedersehen hierzulande verschwinden.
Ef: Wie kommen Sie darauf, wo doch alle Welt, besonders unsere Regierung möglichst viel und möglichst noch mehr davon fordert?
Limburg: Nun, das liegt nicht an den guten Absichten der Befürworter und Manager der Energiewende, sondern einfach an den naturgesetzlich vorgegebenen Notwendigkeiten. Die „Erneuerbaren“ haben einfach eine viel zu geringe Energiedichte, die erst mit hohem Aufwand an Material Fläche und Kosten verdichtet werden muss, um nutzbar zu werden. Zudem ist die hohe Volatilität mit Schwankungen von 0 bis 100 % innerhalb von Sekunden, bis hin zu wochenlangem Ausfall wg. mangelndem Sonnenschein oder Windstille technisch nur durch Speicherung von Strom in riesigen Mengen zu beherrschen. Und auch da gibt es naturgesetzliche Grenzen, die nur unter riesigen Kosten ein wenig nach oben verschoben werden können. Speicherung wird es also für uns und alle anderen für unabsehbare Zeit nicht geben. Damit auch keine Versorgung durch Wind und Sonne.
Sie führt daher auch nicht ins Nichts, wie der eurokritische Ökonom Hans Werner Sinn jüngst in einem vielbeachteten Vortrag klar ausführte, sondern direkt ins Elend.
Ef: Das klingt ja alles schlimm. Doch Gabriel will ja mit seiner Reform des EEG den Strompreisanstieg bremsen.
Limburg: Das ist alles Augenwischererei und ein Kurieren an Symptomen. Bis jetzt hat noch niemand in der Regierung den Mut gehabt den Menschen die Wahrheit zu sagen, weil alle hoffen, dass der Kelch an ihnen vorübergeht.
ef: Sind Sie neidisch auf die Einkünfte der Wenigen, die sich die „Erneuerbaren Anlagen“ leisten können?
Nein, doch diese Leute müssen erkennen, dass sie ihre Einkünfte allein zu Lasten ihrer Nachbarn erzielen – und deswegen nicht von Dauer sein können. Zumal kein erkennbarer Nutzen durch den Ersatz herkömmlicher sicherer, umweltschonender und billiger Energiequellen durch „Erneuerbare“ gegeben ist.
Deswegen ist zu hoffen, dass die Delegierten auf dem Parteitag den zu zahnlosen Programm-Versuch der GEK doch noch verbessern wird, d.h. wie auch Herr Petr Bystron auch gefordert hat: mehr Kante zeigen. Dies wollen die Wähler von uns, auch wenn wir unseren Anspruch aufrechterhalten als Alternative für Deutschland angetreten sind.
Ef. Nun bewerben Sie sich ja für einen Listenplatz zur Wahl in das Europaparlament. Wie stark ist denn die EU in unsere Energiewende involviert?
Limburg: Das ist korrekt. Nur dürfen wir nicht vergessen, dass die EU schon jetzt für rd 80 % der Gesetze verantwortlich ist, die im Bundestag beschlossen werden. Und bei der Klima und Energiepolitik ist es mindestens eben so viel.
Die EU hat mit Ihrer Klimagesetzgebung und den darin enthaltenen diversen Richtlinien (z.B. Ökodesignrichtlinie, 20-20-20 Regel, Glühlampen verbot, Emissionshandel, Flugverkehrsabgabe etc. etc.) einen gehörigen Anteil an unserer Politik, ohne dass sie damit irgendetwas am Welt-Klima, genauer gesagt an der Welt-Erwärmung, noch an den CO2 Emissionen ändern könnte. Zumal die Erwärmung seit nunmehr 17 Jahren, entgegen allen Prognosen, stagniert. Denn was die EU in einem Jahr an CO2 Emission einsparen würde – wenn sie es denn täte – pusten die anderen Staaten dieser Welt in ein bis zwei Wochen zusätzlich aus.
ef: Sie möchten all diese Richtlinien ebenso wie die Energiewende ersatzlos abschaffen?
Limburg: Richtig, genau dafür will ich mich mit aller Kraft, Kompetenz und Aktivität einsetzen. Die Energiewende wird das beherrschende Thema zur Europawahl und darüber hinaus werden, da bin ich mir ganz sicher.
Das Interview wurde vor dem Parteitag geführt.
Nachtrag der Redaktion 28.1.14:
Herr Limburg trat als Kandidat für die Listenplätze 5 oder 6 an. Auf Listenplatz 5 wurde Prof. Starbatty mit Riesenmehrheit gewählt, auf Listenplatz 6 Frau Trebesius, (Sprecherin des LV Schleswig Holstein) unter ca. 20 Bewerbern gewählt. Limburg kam auf Rang 4.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@#62 Holger Burowski:
Ich wüsste nicht warum.
Wir können ja eine Abstimmung veranstalten, wer #54 so versteht wie ich es verstanden habe – und wer #54 irgendwie anders versteht. Was #62 soll, ist mir jedenfalls nicht ganz klar. Sie behaupten, etwas wäre ganz anders, dann schreiben Sie aber wieder das gleiche?
Ist das Scabble für Zappelstrom-Energiewendler?
#61: J. Wanninger
„Sind Sie sicher, dass Sie wissen, was Sie selbst in #54 geschrieben haben?“
Ja.
###############################################
„Kann es sein, dass Sie infolge der in Deutschland weit verbreiteten Inkompetenz im Lesen und Verstehen von Texten Ihren eigenen Beitrag nicht verstanden haben?“
Nein.
Kann es sein, dass Sie nicht bis 2 (in Worten: zwei) zählen können?
„…Ich bin gegen zwei Dinge:
– Das wahllose Einspeisen von Strom, nur weil es die Natur gerade hergibt (Vorrangeinspeisung).
– Die Lösung dafür ist die Streichung des EEGs…'“
Extra für Sie – es handelt sich um eine Aufzählung, die aus 2 (in Worten: zwei) Elementen besteht. Vor der Aufzählung steht, dass ich GEGEN 2 (in Worten: zwei) Dinge bin. Danach folgen 2 (in Worten: zwei) Anstriche. Ich bin also GEGEN das, was im Anstrich eins und GEGEN das, was im Anstrich zwei steht.
Gibt’s bei Ihnen in der Nähe auch Volkshochschulen mit Kursen „Deutsch für Anfänger“, um Ihre Lesekompetenz zu steigern?
@#58 Holger Burowski:
Sind Sie sicher, dass Sie wissen, was Sie selbst in #54 geschrieben haben?
‚…Ich bin gegen zwei Dinge:
– Das wahllose Einspeisen von Strom, nur weil es die Natur gerade hergibt (Vorrangeinspeisung).
– Die Lösung dafür ist die Streichung des EEGs…‘
Kann es sein, dass Sie infolge der in Deutschland weit verbreiteten Inkompetenz im Lesen und Verstehen von Texten Ihren eigenen Beitrag nicht verstanden haben?
Herr Burowski,
1.die Kosten durch die Speicher, die sonst nicht gebraucht werden, müssen Sie natürlich dem NIE-Strom zurechnen und auch sich in dessen Kosten wiederfinden.
2. Regelenergie wird ständig gebraucht, sollen die Speicher diese liefern?
MfG
#56: J.Wanninger
„Da sind wir uns doch einig! Genau gegen die zwei von Ihnen genannten Dinge bin ich auch:
– Weg mit dem Einspeisevorrang für irgendwelche Stromerzeugungsverfahren, die nach dem Glauben elektrotechnischer Laierpolitiker ’sauber‘ oder ’nachhaltig‘ oder sonstwas seien
– Weg mit dem EEG und seiner Höchstsubventionierung von Stromerzeugungsverfahren, die deshalb so teuer sind, weil sie extrem energieineffizient sind“
Ich habe nicht die Abschaffung des EEGs gefordert, sondern dass das nicht die Lösung ist. Das EEG ist mehr als nur Vorrrangeinspeisung und Preisfestlegung.
#55 H. Urbahn
„Ihnen sind ganz eindeutig die Argumente ausgegangen. Sie kommen ja schon mit halben Friedensangeboten (Kombination von konventioneller Energieerzeugung mit Vogelschreddern und Krähenspiegeln). Wenn für die NIE die Vorrangeinspeisung und die garantierte Überbezahlung fällt, habe ich nichts dagegen, daß die Besitzer solcher Anlagen ihren Strom zu Marktpreisen einspeisen und verkaufen können. Die Besitzer solcher Anlagen müßten allerdings auch für die Kosten aufkommen, die die Einspeisung des NIE-Stroms verursacht z. B. müßten sie die Regeleneregie bezahlen.“
Ich kommen mit keinem Friedensangebot, da ich gegen Niemanden Krieg führe.
Regelenergie ist mit der Kombination PV/WKA und Speicher realisierbar und wurde bereits duskutiert.
@#54 Holger Burowski:
Da sind wir uns doch einig! Genau gegen die zwei von Ihnen genannten Dinge bin ich auch:
– Weg mit dem Einspeisevorrang für irgendwelche Stromerzeugungsverfahren, die nach dem Glauben elektrotechnischer Laierpolitiker ’sauber‘ oder ’nachhaltig‘ oder sonstwas seien
– Weg mit dem EEG und seiner Höchstsubventionierung von Stromerzeugungsverfahren, die deshalb so teuer sind, weil sie extrem energieineffizient sind
Ich persönlich bin pro Garnichts eingestellt sondern für die unter allen Aspekten kostengünstigste Stromerzeugung. Und die ergibt sich ganz automatisch in einem marktwirtschaftlichen System, ganz sicher nicht in einer Planwirtschaft in der Theologen, Juristen und Lehrer die Stromversorgung für morgen planen.
Wenn in einer fernen Zukunft der perfekte Billigpspeicher (in großen oder kleinen Ensembles) mit realisierbarem Platzbedarf serienreif zur Verfügung steht, dann hat Solarstrom, wenn nicht als ‚Park‘ in die Natur gestellt, sicher Zukunft. Windstrom lehne ich aber ob der geringen Energiedichte und dem folglich irrsinningen Landschaftsverbrauchs völlig ab.
#54 Herr Burowski,
Ihnen sind ganz eindeutig die Argumente ausgegangen. Sie kommen ja schon mit halben Friedensangeboten (Kombination von konventioneller Energieerzeugung mit Vogelschreddern und Krähenspiegeln). Wenn für die NIE die Vorrangeinspeisung und die garantierte Überbezahlung fällt, habe ich nichts dagegen, daß die Besitzer solcher Anlagen ihren Strom zu Marktpreisen einspeisen und verkaufen können. Die Besitzer solcher Anlagen müßten allerdings auch für die Kosten aufkommen, die die Einspeisung des NIE-Stroms verursacht z. B. müßten sie die Regeleneregie bezahlen.
MfG
#50: Herr Wanninger
„Aber warum halten Sie sich so an der Zeitspanne fest? Wenn der Himmel in BW bedeckt ist, egal wie lange das dauert, sagen wir mal es ist über Nacht geschehen, dann müssen irgendwoanders in DE trotzdem doppelt soviele PV-Module stehen, als dieses andere Land für den Eigenbedarf benötigt, oder?“
Nachts, auch bei Vollmand, liefert keine PV-Anlage und bei Windstille keine WKA Strom. Ich wüsste nicht, dass ich das jemals bestritten habe.
Ich bin gegen zwei Dinge:
– Das wahllose Einspeisen von Strom, nur weil es die Natur gerade hergibt (Vorrangeinspeisung).
– Die Lösung dafür ist die Streichung des EEGs.
Ich sehe keinen Sinn darin, in einem stark tendenziös ProKernkraft ausgerichtetetn Forum, meine Zeit damit zu vergeuden, wie man sowohl konventionelle Energieerzeugung, als auch Energieerzeugung aus Wind und Sonne miteinander kombinieren kann, ohne dass die Versorgungssicherheit eingeschränkt wird und ohne, dass sich die Energieerzeugungsarten gegenseitig behindern.
@ #52: Dr. Gerhard Stehlik am Freitag, 31.01.2014, 08:54
>>>Hier haben sich vor allem die deutschen Kernphysiker schuldig gemacht. Ohne dass sie diese Schuld eingestehen, möchte ich von deutschen Kernphysikern kein Kernkraftwerk mehr in Deutschland gebaut haben. Mir reicht es, Strom aus Kernenergie aus dem Ausland zu beziehen!
#9: Lutz Niemann sagt am Montag, 27.01.2014, 18:45:
„Daher wird der Treibhauseffekt überwiegend vom Wasser bestimmt, sicherlich so um die 95%. Die Wirkung von dem wenigen CO2 kann man vergessen, auch die Erhöhung vom CO2-Gehalt. … aber das Verständnis der Zusammenhänge ist und bleibt schwierig.“
Wenn so argumentiert wird, ja.
Real ist der Treibhauseffekt des Wassers, das ist richtig. Das gilt aber nur für das Wasser der Ozeane. Im Fall der Ozeane bei einer Eindringtiefe der Energie intensivsten Sonnenstrahlung von mehren Hundert Metern ist die Verzögerung zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung und damit die Speicherung von Energie unter Temperaturerhöhung real.
Im Gegensatz dazu wird die Atmosphäre vom Weltall nur gekühlt, weil CO2 und H2O kühlbar sind, N2 und O2 aber nicht. CO2 kann man also ganz und gar nicht vergessen. Es ist das wichtigste Kühlmittel der Atmosphäre und das mit nur 0,04 % Anteil wegen seiner einzigartigen IR spektroskopischen Eigenschaften.
Solange man um diese einfachen Naturgesetzlichkeiten nebulös herumredete, bleiben auch die Zusammenhänge nebulös.
Hier haben sich vor allem die deutschen Kernphysiker schuldig gemacht. Ohne dass sie diese Schuld eingestehen, möchte ich von deutschen Kernphysikern kein Kernkraftwerk mehr in Deutschland gebaut haben. Mir reicht es, Strom aus Kernenergie aus dem Ausland zu beziehen!
Zur fragen wäre, warum EIKE die Publikation Eichten – Hopp – Stehlik – Wagner verhindert! Siehe meine Homepage! Andererseits fordert Michael Limburg Greg House auf, seine Vorstellungen bei EIKE zu veröffentlichen.
Dr. Gerhard Stehlik
@ #42: A. Bauer und #48: Rainer Manz
“In jedem Fall muß sich erst in den Köpfen was ändern“.
Bitte vergessen Sie beide nicht, dass Sie, obwohl das Internet selbst für die Kanzlerin vor wenigen Monaten noch weitgehend Terra Incognita war, ganz anders als vor 20 Jahren, nun die technische Möglichkeit haben, daran etwas zu ändern, indem Sie sich an solchen Diskussionen wie sie hier anders als zum Beispiel in SPON- Forum noch immer unzensiert geführt werden dürfen, so gut wie es Ihnen aufgrund ihres eigenen Bildungsstand möglich ist, mit “aufklärerischen“ Hinweisen beteiligen.
Bei dieser Gelegenheit zum Beispiel eine Buchempfehlung speziell für
Frau Andromidas, (#36) :Nouriel Roubini und Stefan Mihm :
>> Das Ende der Weltwirtschaft. und ihre Zukunft
@#49 Holger Burowski:
ok – akzeptiert! Von völlig heiter bis völlig bedeckt dauert es länger.
Aber warum halten Sie sich so an der Zeitspanne fest? Wenn der Himmel in BW bedeckt ist, egal wie lange das dauert, sagen wir mal es ist über Nacht geschehen, dann müssen irgendwoanders in DE trotzdem doppelt soviele PV-Module stehen, als dieses andere Land für den Eigenbedarf benötigt, oder?
Und wenn jetzt sogar mal über ganz DE ‚dicke Luft‘ wie z.B. am 21.01.2014 den ganzen Tag herrscht, als der Solarertrag zur Mittagsspitzenzeit bei 3% und im Tagesmittel um die 0,5% der installierten Leistung lag, woher kommt der Ersatz-Strom dann? Aus eigenen Kohlekraftwerken? Aus eigenen noch zu bauenden teuren Gas-Kraftwerken, Modell Schröder-Fischer-Putin? Oder bleiben unsere großen KKW gar am Netz? Oder kommt der Strom dann aus Frankreich? Umgelabelter ‚grüner‘ Strom aus französischen KKW? Oder polnischer Kohlestrom? Oder gar die fiktive Wasserkraft durch die einzige existierende 1 GW-Leitung aus Norwegen, die dann ‚ganz‘ (haha) Deutschland mit fröhlich sprudelnder Wasserkraft versorgt, wenn Norwegen (das sich selbst und Schweden zu 60% versorgt) überhaupt etwas übrig hat?
Merken Sie eignetlich nicht, was gerade passiert? Die Realität holt Gabriel und die Energiewende ein. Noch ein, zwei vielleicht auch drei Jahre, dann zerplatzt der schöne Traum vom Strom aus Nichts. Wie in Ihrer Kindheit seinerzeit der Traum vom Weihnachtsmann und Osterhasen zerplatzt ist.
#43: J.Wanninger
„Wenn der Himmel über BW zuzieht, das geht auch mal binnen Minuten, dann müsste ja NRW zum Beispiel doppelt soviel Solarmodule installiert haben, um BW mitzuversorgen. Wie viel Reservekapazität Wind- und Solarstromerzeuger gedenken Sie denn zu installieren? Hinter einer Warmfrint, die auch schnell hereinzieht, schläft Ihnend er WInd total ein.“
BW hat eine West-Ost-Ausdehung von etwa 200 km, macht bei „wenigen Minuten“, ich nehme 10 an, eine Zugeschwindigkeit der Wolken von etwa 1200km/h.
In BW kann man alles, außer hochdeutsch und rechnen.
Danke für Ihre Antwort, A. Bauer. Sie sind mental einen guten Schritt weiter als mancher der hier Kommentierenden.
Man kann den von Ihnen angebrachten Wahlaussagegehalt „Volkszählung“ durchaus ernst nehmen. Wenn man beachtet, dass sich Politiker ein Wahlergebnis gerne schönreden und man durch die Art und Weise der gekonnten Darstellung schnell in eine statistische Irre geführt wird. Beispiel: Der in meinem Heimatort wiedergewählte Bürgermeister feiert auch über das Amtsblatt seinen „überwältigenden“ Erfolg eines ¾ Stimmenerhalts. Was zwar richtig mit der Prozentzahl der Stimmen ist, aber bei der Präsentation vorsorglich die Wahlbeteiligung „vergessen“ wurde. Diese lag unter 49% der Wahlberechtigten. Zur richtigen Einschätzung sollte immer die Ausgangsbasis der Bewertungsmaßstab sein, also hier 100% Wahlberechtigte. Darauf umgerechnet haben den BM gerade mal knapp 38% gewählt und keine ¾ wie suggeriert. Somit hat ihn die überwältigende Mehrheit eben nicht gewählt, oder…? Man mag das als Auslegungsspitzfindigkeit oder mit ist ja immer noch die Mehrheit abtun, verkennt damit eine deswegen gerne genutzte „Optimierung“ (Verschleierung, Verstärkung, Abschwächung) durch Datenrelativierung und Datenmanipulation. Zu leicht lassen sich Menschen durch diese Vernebelungstaktik ins Bockshorn jagen. Kommt uns das bei den Themen Klimawandel, Energiewende und anderen Katastrophen nicht allzu bekannt vor?
Sie sprechen mit „Angelsachsen“ ein, in diesem Fall durch die segensreiche Insellage dort bis in die Neuzeit überlebtes germanisches/mittelalterliches Erbe an, das sich auch in der Gewichtung von Staat und Individuum ausdrückt und von der auch die USA entscheidend beeinflusst wurde. Diese liberale Tradition ist uns Deutschen, vielleicht auch die stets bedrängte Mittellage, eher unbekannt. Wir lieben mehr die „Gerechtigkeit“ und das Kollektiv als uns selbst und haben das ja nicht theoretisch mit Marx und besonders aktiv durch die nationalen Sozialisten bleibend für die Welt hinterlassen. Nein, bis heute üben wir uns darin ja mit der Nannystaatsparteiendemokratie und dem dazu passenden ideologischen Überbau. So gesehen ist Ihr Satz „In jedem Fall muß sich erst in den Köpfen was ändern..“ – der alles entscheidende Satz dabei!
#34: Wehlan sagt: „Während die Wissenschaft auf der Suche nach der Wahrheit ist, sucht die Politik den „kleinsten gemeinsamen Nenner“. Und so sehr es richtig ist, dass die Grundlage allen Unfugs der nicht-existente Treibhaus-Effekt ist, so falsch wäre es, dies ins Parteiprogramm der AfD zum jetzigen Zeitpunkt zu schreiben. Der „kleinsten gemeinsamen Nenner“ kann zunächst nur die Vernunft sein, die sagt, dass es völlig unsinnig ist, CO2 einzusparen, wenn die ganze Welt einen anderen Weg geht, weil die Chinesen, Inder und Brasilianer 10 Mal mehr CO2 produzieren als Europa einsparen kann. Also selbst wenn man an den Klimaunsinn glaubt, müsste doch jedem einleuchten, dass jede Maßnahme unnütz ist.“
===========================================
Das mit dem „kleinsten gemeinsamen Nenner“ ist leider nicht anwendbar in diesem konkreten Fall.
Wir können davon ausgehen, dass die treibenden Kräfte sehr wohl wissen, dass es den Treibhauseffekt nicht gibt, da er physikalisch völlig absurd und unmöglich ist. Genauso wissen sie, dass es kein Anzeichen für Knappheit der Ressourcen gibt und dass es in Fukushima keine verstrahlten Verletzten oder Toten gab. Sie haben ihre Agenda und sind bereit zu lügen, um sie durchzusetzen. Klimalüge, Fukushimalüge, Ressourcenlüge und einige weiteren sind nur die Mittel zum Zweck, und der Zweck ist nicht, dass es den Menschen besser gehen sollte, sondern das Gegenteil.
Das ist ein gutes Beispiel dafür, was einige Menschen mit uns allen vorhaben. Zitat Jaques Yves Cousteau, http://tinyurl.com/GreenDeath1 , Seite 13, unten links: „What should we do to eliminate suffering and disease? It’s a wonderful idea but perhaps not altogether a beneficial one in the long run.
If we try to implement it we may jeopardize the future of our species. It’s terrible to have to say this. World population must be stabilized and to do that we must eliminate 350,000 people per day.
This is so horrible to contemplate that we shouldn’t even say it.“
P.S. Natürlich ist nicht jeder automatisch selbst Lügner, der die Klimalüge glaubt und verbreitet, es gibt auch in die Irre geführte Menschen.
@#45: Als Realist sehe ich auch keine Chance, daß sich mit Wahlen, d.h. mit Wahlen allein, etwas ändern wird. Diese sind aber m.E. wichtig als eine Art „Volkszählung“, die dokumentiert, welcher Teil der Bevölkerung mit dem aktuellen Kurs nicht einverstanden ist. Sicherlich, solange man an eine Überlegenheit der „Mehrheit“ glaubt, solange in den Medien immer „Demokratie“ als höchstes Gut angepriesen wird, haben diese Minderheiten, die bei Wahlen ermittelt werden keine Bedeutung – sie sind nicht mehr als lästige Nörgler, die man „duldet“ solange sie den Tribut zahlen den die Mehrheit von ihnen fordert. Vielleicht wird man aber ja auch in D. irgendwann das Verständnis erlangen, das die angelsachsen schon vor 300 Jahren erlangten, nämlich daß Demokratie alles andere als „ideal“ ist, und daß Dinge wie individuelle Freiheit&Eigentum vielleicht doch wichtiger sind. Dann wird man ein paar Millionen Gegenstimmen bei den Wahlen nicht mehr so einfach ignorieren, sondern hoffentlich den demokratischen Prozess wieder auf das beschränken, für das er ursprünglich einmal gedacht war, und nicht für Planwirtschaft und Wohlstandstransfers.
In jedem Fall muß sich erst in den Köpfen was ändern, Wahlen allein werden nicht ausreichen.
Zur Diskussion z.B. A. Bauer / Dr. Paul
Wählen Sie was Sie wollen und glauben wählen zu müssen Noch so ehrenhafte und ernsthafte Bemühungen werden jedoch an den Verhältnissen in DL nichts ändern. Würde denn deswegen von der grundsätzlich verkehrten weil arm machenden, empörenden Politik Abstand genommen? Rauben uns deswegen der Staat bzw. entsprechende „erfolgreiche“ Interessengruppen mit Hilfe des Staates und Politik weniger aus? Sind eine Parteienoligarchie und eine Scheingewaltenteilung nicht wesentliches Instrumentarium dazu und ändert sich das mit der Wahl einer aufstrebenden und gemutmaßt zukünftig ins Parlament kommenden Partei? Vielleicht, aber wann, nach wieviel Jahren, besser Jahrzehnten? Hm, wenn diese Partei gehörig wie gar nicht anders möglich etabliert geworden und ins Räderwerk eingebunden, flach und glatt geschliffen und die Ecken, Kanten und Widerspruch repräsentierende Mitglieder für immer verloren sind? Weil Parteiräson, unverbesserlicher Konsenswillen und unbedingter Machtwillen ein Dauersieb mit feinen Maschen sind und es gar nicht anders geht mit diesen Systembedingungen. Ihre anderslautenden Hoffnungen kann ich nicht teilen.
Ist es nicht so, dass ohne eine prinzipielle eigene Infragestellung des Systems weder eine Erneuerung noch eine Abkehr von den Systemfehlern und deren tragischen Folgen möglich sein wird? Wie kann ich etwas ändern, wenn meine staatlich und gesellschaftlich anerzogenen und als eigen übernommenen „Überzeugungen“ gar keine andere als eine dahingehend gebogene sprich verzerrte Sicht auf die Realität zulassen? Wie würden wir denn, nur als Beispiel, durchaus erstrebenswert das Schweizer Demokratie- und Nationalverhältnis annehmen wollen, wenn wir mental davon weiter als vom Mond weg sind? Nein, Ihr könnt gerne aktiv und passiv beim AfD und sonst wo mitmachen, das ist allemal besser als bei den bereits Etablierten vergebens zu verbleiben. Mich überzeugt Ihr dennoch damit nicht, überhaupt wieder wählen zu gehen. Nicht in diesem Staat unter diesem System, in dem Lügen und Massenmanipulationen wie zum Klimawandel und der sogenannten Energiewende zum Allgemeingut der politisch- gesellschaftlichen „Würdenträger“ gehören und dadurch ihre Mehrheiten in der sogenannten Bevölkerung finden. Volk darf man ja nicht mehr sagen. Ist es ja seit 45 auch nicht mehr, eigentlich seit 33…
@#32: Peter Heller:
Da stimme ich Ihne voll und ganz zu!
Die AfD ist längst im Parteienalltag angekommen. Pöstchengeschacher zur Europa-Wahl!
Energiewende und Rentenpolitik sind im Moment in aller Munde. Und was sagt die AfD dazu? Nichts? Ach ja, keine Zeit. Es müssen Listen und Personen aufgestellt werden, ein politische Programm und Verbeitung desselben sind unwichtig. Und wenn vielleicht einer etwas sagt, dann ist es so leise, dass es kein Mensch mitkriegt. Willkommen im Alltag der Pöstchen- und Listen-Parteinormalität.
Vielleicht gibt es ja tatsächlich ein paar Pöstchen fürs Europa-Parlament, Aber für den Rest, der nur als tumbe Euro-nein-danke-Partei wahrgenommen wird, was sie wohl auch bleibt, da ja null Substanz nachkommt, dürfte es das dann schon wieder gewesen sein. Wenn in drei vier Jahren tatsächlich neue Themen dazugekommen sind, dann hat sich der Zug schon längst verlaufen. Jetzt hätte die einmalige Chance bestanden, wenigsten mit der Energiepolitik alle Bürger mit einer kontroversen Ansicht zu erreichen. Historische Chance verpasst.
@#19 Holger Burowski:
Wenn der Himmel über BW zuzieht, das geht auch mal binnen Minuten, dann müsste ja NRW zum Beispiel doppelt soviel Solarmodule installiert haben, um BW mitzuversorgen. Wie viel Reservekapazität Wind- und Solarstromerzeuger gedenken Sie denn zu installieren? Hinter einer Warmfrint, die auch schnell hereinzieht, schläft Ihnend er WInd total ein.
Wenn Sie so fleissig bei EEX reinschauen, dann hätten Sie eigentlich sehen müssen, dass am 21.01.2014 Wind und Sonne ZUSAMMEN ganztägig nicht über 1% der installierten Nennleistung hinausgekommen sind. Die Tage davor und danach war es ähnlich (
@#41: Ich stimme zu daß die AfD sicherlich das (viel) kleinere Übel im Vergleich zu den Alt-Parteien ist, und habe auch selbst bei der Bundestagswahl die AfD (und als Zweitstimme die PdV) gewählt. Meine Kritik war eher als konstruktiver Denkanstoß gemeint: man sollte „auf der Hut“ sein, wenn man nicht die wahren Probleme erkennt und an der Wurzel packt, kann man leicht wieder da enden, wo man hergekommen ist, ohne wirklich Verbesserung zu bringen.
Ludwig Erhard hatte richtig erkannt, daß eine freie Gesellschaft nur funktionieren kann, wenn die Bevölkerung im großen und ganzen moralische Grundsätze hat. Der moralische Verfall, der zunehmende Trend zum humanistischen Atheismus anstelle traditionellen Christentums, ist auch eine der wichtigen Ursachen warum die Deutschen heute eine authoritäre Regierung akzeptieren die ihnen die Freiheiten (bzw. bildlich gesprochen die Flügel) stutzt. Ein weises Sprichwort aus Übersee sagt man wird entweder von Gott oder von Tyrannen regiert, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
#38: Verehrter Herr A. Bauer, wenn Sie sagen,
„Man will eben nur eine „Alternative“ sein …“ dann ist das „nur“ als Abwertung formuliert,
obwohl Sie diese Alternative fordern.
Hier möchte ich ausnahmsweise mal „englischen Sportsgeist“ fordern, der gerade Sympathie für den „underdog“ zeigt.
Es ist doch nun schon wirklich genug unbegründeter Schmutz über diese Partei ausgeschüttet worden, sonst wäre sie vermutlich bereits im Bundestag!
Da Sie Erhard erwähnen:
Freiheit funktioniert auch bei Erhard nur in Zusammenhang mit Selbstverantwortung.
An der hapert es auch bei der Industrie, die nun wirklich genügend Sachverstand besitzt, den „Klimarettungs-„Schwindel zu durchschauen.
Wir sind ein Land von Feiglingen!
Allein deshalb darf man mal zu etwas Mut auffordern, auch mal eine wirklich alternative Partei zu wählen.
Das ist die AfD
mfG
Sehr geehrter Herr Wehlan,ichgebe Ihnen Recht, wir sollten hier Wissenschaft (wobei ich hier Technik einschließe) und Politik trennen. Wir sollten hier auch möglichst bei der Wissenschaft bleiben. Ich gebe gerne zu, daß dies nicht immer ganz sauber möglich ist.
MfG
#36
Hallo Frau Andromidas,
Finanzspekulationen verstärken die Euro-Krise, haben sie aber nicht ausgelöst. Die Wurzel des Übels liegt darin, dass zusammengenäht wurde, was z.T. nicht zusammenpasst. Eine einheitliche Fiskal und Wirtschaftpolitik ist m.M. nicht für eine gemeinsame Währung erforderlich, und würde im Euro-Raum wahrscheinlich nicht einmal helfen.
Aus meiner Sicht sind da die kulturellen Unterschiede wichtiger. Hält man sich an Regeln oder pfeift man darauf. Die Deutschen werden im Süden verspottet, dass sie an der roten Fußgängerampel bei fehlendem Verkehr warten. Genau so ernst nehmen es dessen Politiker mit den Bilanzregeln. Und wenn dann das Geld fehlt, wird’s halt gedruckt.. Da müssen wir ihnen die Möglichkeit geben, ihr Geld selbst zu drucken!
Ob die Misswirtschaft an der Staatsmentalität oder am ökonomisch- politischen System wie in der ehemaligen DDR liegt, spielt keine Rolle, die Misswirtschaft muss zuerst abgeschafft, dann die stabile Währung eingeführt werden. Wir haben ja ein ganz eindeutiges Beispiel: Stellen Sie sich die DDR mit der D-Mark vor ohne Übernahme der Verwaltung!!! Ungefähr das passiert in Griechenland. Und selbst mit Übernahme der Verwaltung erfordert es bei zu hohen Leistungsunterschiede jahrzehntelange Geldtransfers.
Da hat der Henkel nicht ganz unrecht, dass nur das zusammenwachsen kann, was zusammen passt, auch wenn seine Begründung nur populistisch ausfällt.
@#25: Bei der AfD vermisse ich das Verständnis der grundsätzlichen Probleme, der „Wurzeln“ des Übels.
Man will eben nur eine „Alternative“ sein, ein anderer Kanzler, eine andere Stilrichtungm,Farbe,Variante, und nicht grundsätzlich anderes. Sie wollen „besser“ regieren, aber sie wollen regieren, mit aller Staatsgewalt, genau wie Merkel und Co.
Dabei sind die Probleme durchaus auf bestimmte Grundsätze zurückzuführen, die das ganze auch stark vereinfachen:
Zuächst einmal fehlt wirtschaftliche Freiheit. Wir haben in D. ja sooo viel Freiheit, Redefreiheit, Pressefreiheit usw. nur eben wirtschaftlich zockt und der Staat ab und behandelt uns wie dumme Packesel. Diese Freiheit wieder zu erlangen, bedarf einer Schrumpfung des Staatsapparats und einer massiven Steuersenkung für alle. Solange der Staat so groß ist wie heute wird es Freiheit nicht geben. Will die AfD also den Staat stark schrumpfen und Steuern massiv senken? Scheint nicht so.
Dann die endlose Streiterei um das „wer verdient wieviel (Subventionen)?“. Profitieren die im Norden zu viel von den Transferzahlungen,
oder die im Süden. Die Protestanten oder die Katholiken? Der Westen oder der Osten? Usw. Usw. All diese Diskussion könnte man sich sparen wenn man die unfreiwilligen Transferzahlungen, den Sozialstaat ein für allemal beenden würde! Dann könnte überhaupt niemand profitieren, ohne Gegenleistung zu erbringen, der Markt würde entscheiden „wer“ „wieviel“ bekommt.
Der gleiche „Markt“, von dem Ludwig Erhard sagte, „nichts ist schlauer, gerechter“, wobei mir immer einfällt, daß auch nichts „nachhaltiger“ als der Markt ist.
Anstatt mitanzusehen wie Merkel und Co. die Energie-„Versorgungssicherheit“ sicherstellen wollen, für uns arme Bürger, könnte man Energie dem freien Markt überlassen, denn der überlebt garantiert jeden Klimawandel oder Peak Oil, der freie Markt ist ein Naturgesetz, das von machtgierigen sozialistischen Politikern verdrängt und wird. Sobald diese einmal etwas unreguliert lassen oder stolpern (siehe Energiewende) setzt sich der Markt wieder durch.
#20: Greg House ich hatte auch schon mehrfach geantwortet,
dass ein FEHLENDER empirischer Nachweis
als Widerlegung zu werten ist.
Es ist ein alter philosophischer Denkfehler, zu verlangen,
eine „NICHT-Existenz“ real zu beweisen.
Genau diesen Fehler machen Sie!
Wenn ich behaupte, über mir schwebt ein materieloser unsichtbarer Geist,
kann ich nicht von einem „Kritiker“ dieser Behauptung verlangen,
er müsse den Beweis der Nichtexistenz des Geistes vorlegen.
Ich weis beruflich was statistische Signifikanz bedeutet und wie wichtig die „Confounder“ dabei sind.
Es reicht nicht zu sagen : „es könnte Confounder geben“, wenn man die nun absolut nicht nennen kann!
Das was als „C,D und E“ bisher real bekannt ist,
ich nenne es mal „kosmische Einflüsse“,
macht genau das Gegenteil eines Confounders, der die CO2-Wirkung ins Gegenteil verändern könnte,
nämlich eine Erwärmung, die man bisher dem CO2- zuschreiben wollte.
Noch einmal,
wer einen physikalischen Effekt behauptet,
muss ihn messen können,
das heist in einem komplexen System mit mehreren Enflussfaktoren eine Korrelation natürlich unter Berücksichtigung aller bekannten Confounder präsentieren können.
Dabei werden „natürliche Schwankungen“, ein etwas nebulöser Begriff,
umso unbedeutender, je länger die Messreihe ist.
Manche gehen ja soweit und behaupten,
der CO2-Treibhaus sei prinzipiell nicht zu messen.
Ja es gibt kaum einen Denkfehler, den die Treibhauskünstler nicht machen.
Denn die Hypothese einer (physikalischen) Wirkung, die man nicht überprüfen kann, ist spätestens seit Popper UNWISSENSCHAFTLICH.
Nicht nur das!
Welchen Sinn sollte eine Maßnahme für oder gegen CO2 (für das „Klima“) denn haben, wenn die Wirkung einer solchen Maßnahme prinzipiell nicht zu erkennen wäre???
Es bleibt dabei:
wer solche Maßnahmen, wie die CO2-Emissinssteuer -Zertifikate und EE aus CO2-Gründen fordert,
muss VORHER den Nachweis der Wirkung vorlegen können.
Also eine empirisch vorhandene Korrelation nachweisen!!!
Das ist offensichtlich NICHT der Fall.
DAS REICHT VÖLLIG!
Damit sind alle politischen CO2-Massnahmen obsolet.
mfG
Sehr geehrter Herr Georgiev,
selbstverständlich gibt es jede Menge kultureller Unterschiede. Hier stellt sich aber die Frage nach der Ursache der Eurokrise oder mit Olaf Henkel:“Wie retten wir unser schönes Geld ?“. Betrachten Sie in dem Zusammenhang nur mal ganz alleine die Deutsche Bank und Sie bekommen weiche Knie!!!
#28: Andreas Demmig sagt: „Die Eike News werden an sehr viele Adressaten im Bundestag und auch bei Redaktionen verschickt. Trotzdem ducken sich viele davon weg und machen lieber weiterhin Blödsinn.“
=======================================
Für die überwiegende Mehrheit dieser Artikel gilt mein #7, darüber hinaus wird in zu vielen Artikeln direkt behauptet oder der Eindruck vermittelt, dass der „Treibhauseffekt“ existiert. Deshalb ist es durchaus zu erwarten, dass diese „Vielen“ „machen lieber weiterhin Blödsinn“ und es nicht für Blödsinn halten.
Bitte Wissenschaft und Politik trennen !
Während die Wissenschaft auf der Suche nach der Wahrheit ist, sucht die Politik den „kleinsten gemeinsamen Nenner“. Und so sehr es richtig ist, dass die Grundlage allen Unfugs der nicht-existente Treibhaus-Effekt ist, so falsch wäre es, dies ins Parteiprogramm der AfD zum jetzigen Zeitpunkt zu schreiben. Der „kleinsten gemeinsamen Nenner“ kann zunächst nur die Vernunft sein, die sagt, dass es völlig unsinnig ist, CO2 einzusparen, wenn die ganze Welt einen anderen Weg geht, weil die Chinesen, Inder und Brasilianer 10 Mal mehr CO2 produzieren als Europa einsparen kann. Also selbst wenn man an den Klimaunsinn glaubt, müsste doch jedem einleuchten, dass jede Maßnahme unnütz ist.
Die Hoffnung, daß die AfD in der Energiepolitik klare Kante zeigt, also gegen die Energiewende, habe ich längst aufgegeben. Ich habe schon am 7. März 2013 Herrn Lucke, die übrigen Vorstandsmitglieder und die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats für die volkswirtschaftlichen Folgen der Energiewende zu sensibilisieren versucht. Vergeblich! Ich habe bis Ende Juli 2013 eine intensive Korrespondenz mit dem Vorstand der AfD geführt, die ich dann als ergebnislos beendet habe. Ich habe schon in meinem ersten Schreiben vorgeschlagen, die drei windelweichen Programmpunkte zur Energiepolitik zu ersetzen durch:
Wir fordern das Ende der Energiewende und die Rückkehr zu einer zuverlässigen, preiswerten und sicheren Stromversorgung durch thermische Kraftwerke, wie sie sich über Jahrzehnte hinweg bewährt hat.
Wir fordern die Streichung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes. Bestehende EE-Anlagen erhalten die zugesicherte Einspeisevergütung bis zum Ende ihrer Vertragslaufzeit, neue EE-Anlagen werden nicht mehr gefördert.
Wir fordern das Ende jeglicher Subventionen auf dem Energiesektor. Subventionen führen immer dazu, daß Kapital in unwirtschaftliche Vorhaben fehlgeleitet wird und damit wirtschaftlich bessere Vorhaben gehemmt werden.
Das wäre klare Kante! Nichts zu machen, die windelweichen Punkte stehen immer noch unverändert im Programm.
Ich werde bei der Europawahl der AfD meine Stimme geben, weil sie wenigstens in einem Punkt, der Euro- und Europapolitik besser ist als alle anderen Parteien. Aber solange sie nicht zur energiepolitischen Vernunft kommt, werde ich ihr nicht beitreten. Die Herren Michael Limburg, Klaus Peter Krause und andere, die ihr beigetreten sind, haben auch nichts bewirken können. Schade!
Ich empfinde die Organisation der AfD nach wie vor als unprofessionell. Ein wenig aussagekräftiger Live-Ticker vom Parteitag und das war es dann. Man beschäftigt sich offensichtlich Stunden über Stunden mit der Wahl der Listenkandidaten (sogar inklusive „Vorwahlen“ – was soll das denn?) – und wo bleibt die Programmatik?
Jetzt lese ich, der Parteitag solle am 1.2. fortgesetzt werden. Und wieder ist nur etwas von der Wahlliste zu lesen.
Wo finde ich denn das Programm zur Europawahl? Ich würde es gerne selbst lesen. Alle anderen Parteien stellen selbstverständlich alle Anträge zu solch wichtigen Parteitagen schon im Vorfeld online – die AfD macht es noch nicht einmal hinterher. Und wann wird das Programm von den Delegierten diskutiert? Welche Änderungsanträge gibt es und wann und wie wird über diese abgestimmt?
Vielleicht, Herr Limburg, mögen Sie etwas Licht ins Dunkel bringen…
#25
Sehr geehrte Frau Andromidas,
das kulturelle Nord-Süd-Gefälle besteht ohne Zweifel, man kann es schon wahrnehmen, wenn man von Mailand nach Palermo fährt, ohne Land und Religion zu verlassen. Die Erklärung von Henkel dazu ist Schwachsinn. Ein Erklärungsversuch:. Rechnerisch stammt die Hälfte meiner Gene aus einem Kulturkreis, in dem weniger Fleiß, Verbindlichkeit, Pünktlichkeit e.t.c. geschätzt werden, sondern mehr die Gemütlichkeit und die Schlitzohrigkeit, die andere Hälfte aus dem Kreis der deutschen Genauigkeit. Ich hatte die Möglichkeit, beide Kulturen zu verinnerlichen, die Unterschiede sind frappierend. Meine Beobachtung ist, dass diese Mentalitätsunterschiede mit dem geografischen Breitengrad in Verbindung stehen. Dort, wo man über Jahrtausende aufeinander angewiesen war um zu überleben, hat sich die Wertschätzung von Zuverlässigkeit und Disziplin stark in der Verhaltens-DNA eingeprägt, und dort, wo man nur warten musste, dass die Banane vom Baum fällt, fehlt diese.
Zurück zum Euro: Beginnen sollte man mit dem Verhältnis zwischen Staat und Volk. In Deutschland zahlt man Steuern nicht gerade mit wachsender Begeisterung, hat aber das Grundvertrauen, dass der größte Teil einigermaßen vernünftig in Infrastruktur, Polizei e.t.c. gesteckt wird. Da, wo ich aufgewachsen bin, wurde damals das Verhältnis zwischen Staat und Volk im folgenden Witz beschrieben “Wir tun so, als würden wir arbeiten, und der Staat tut so als würde er uns bezahlen!“ In Griechenland hält man den Staat für einen Räuber, vor den man mit allen Mitteln das Tafelsilber in Sicherheit bringen muss. Dazu kommt eine praktisch nicht vorhandene Verwaltung, so z.B. keine zentralisierte Geburtenregistrierung. Wenn Tote über Jahre Renten beziehen und manche Orte mehr Blinde als gesunde Bürger haben, bedeutet das, dass der Staat keine Kontrolle hat und dass sich die Bürger gegenseitig beim Verstecken vor dem Räuber-Staat helfen. Wie schafft man Vertrauen und Kontrolle, mit Euros? Schwachsinn! Gerade wir Deutschen müssten seit der Wiedervereinigung wissen, dass die Annahme einer besseren Währung mit Verlust von Eigenständigkeit verbunden ist! Wer das nicht will, muss sich sein Geld selber drucken. Wie so schickt man zum Lösen der Fragen immer Leute hin, die zum Schluss doch nicht die echte von der gut gefälschten Bilanz unterscheiden können, und keinen mit gesunden Menschenverstand?
Zurück zu AfD: Mit Lichtgeschwindigkeit nähert sich die AfD den restlichen Parteien an. Nun, für Europa sollte man sie wählen. Es würde Brüssel gut tun, wenn Lucke und Henkel dem grünsten Parlament in Europa ab und zu mal was vorrechnen und eine Stimme der Vernunft einbringen. Wenn die beiden allerdings in Brüssel sind, könnte es passieren, dass es 2017 in D praktisch keine AfD mehr gibt. Dass es die Stimme der vernüftige Energiepolitik wird, glaube ich nicht mehr.
@Alle
Es ist fatal, wenn man bei einer Wahl alle seine detalierten Vorstellungen, wie etwas sein muss/sollte, auf sein Wahlverhalten (wählen/nicht wählen) abstimmt.
Es wird KEINE Partei geben, die so detaliert und 100% meine,unsere Ansichten teilen und verteten wird. Und darum geht es auch nicht bei einer Wahl.
Es geht um die Richtung in die diese Partei gehen will. Und die Richtung sollte sich sich in den Inhalten wiederspiegeln. Wir Deutsche haben einfach immer noch diesen unsäglichen Nachteil uns zu sehr im Klein-Klein zu verlieren und aufzureiben. Um eine Änderung am bestehenden etablierten Bundestags-Einheitsbrei von CDU/CSU/SPD/Grüne/Linke etwas zu ändern, sollte man flexibel und anders wählen. Momentan ist die AfD die einzige Alternative zu diesen Einheitsbrei. Und wenn ich von Alternative spreche, dann meine ich auch eine Partei, die groß und vernetzt wie auch professionel genug ist, um es mit diesen etablierten Einheitsbrei aufzunehmen.
Es gibt zwar auch die PdV oder die Priaten. Diese Parteinen haben aber in den letzten Jahren keine Durschlagskraft aufbauen können. Im Gegenteil zu der AfD!
Persönliches Wunschdenken ist das eine! Politische Realität das andere! Auf die Richtung kommt es an und nicht zu sehr auf die persönlichen Wunschvorstellungen. Danke!
#9: Lutz Niemann sagt:
Im Bereich der Schwarzkörperstrahlung der Erde liegen Absorptionsbanden von Wasser und von CO2. Aber die von Wasser sind die breiter und auch mehrere als von CO2. Nun wird der Treibhauseffekt aber nicht nur von den Banden bestimmt, sondern auch von der Menge der vorhandenen Gase, das ist das Lambert-Beersche Gesetz (in der IR-Spektroskopie wohl be-kannt): Da sind bei CO2 etwa 0,04% in der Luft, und bei Wasser so um die 2% (abhängig von Temperatur und Feuchte). Also ist 50-mal mehr Wasser als CO2 in der Luft. Daher wird der Treibhauseffekt überwiegend vom Wasser bestimmt, sicherlich so um die 95%. Die Wirkung von dem wenigen CO2 kann man vergessen, auch die Erhöhung vom CO2-Gehalt.
———-
Sie verfallen dem Irrtum, dass es die Menge macht. Wie in dem denkenswerten Artikel von Heinz Hug auf EIKE zu vrdanken ist, rechnet jener die Absorption vom CO2 vor. Es reichen bereits 20 ppm , um wesentliche Anteile des 15 µm Bandes auszufiltern. Heinz Hug argumentierten, dass die Seitenäste / Flanken der Geringfügigkeit anheim fallen. Allerdings zeigen die Satellitenspektren ein anderes Bild:
Die charakteristische Einbeulung des Emmissionsspekrum der Erde um das 15 µm Band zeigt tatsächlich, dass hier wesentliche Teile der Wärmestrahlung ausgefiltert werden. Die Beurteilung, was eine Veränderung des Anteils in der Luft bedeutet, bleibt schwierig. Die Palette der Meinunge – die jeweils mit mehr oder minder starken Argumenten unterfüttert sind, reicht von einer Klimasensitivität von über 3 K über modertate 1,1 k, rund 0,5 K und Geringfügigkeiten (von Null kaum zu unterscheiden) bis zur These, dass CO2 summarisch kühlt.
Ihr Argument, dass der geringe atmosphärische Anteil keine großen Wirkungen haben könne, lässt sich wissenschaftlich allerdings schlecht halten.
Ansonsten habe ich weitgehende Zustimmung zu ihren Beiträgen.
#22: Greg House
Hallo Herr Greg House,
#Wusste nicht, dass meine Position „der „Treibhasueffekt ist physikalisch unmöglich“…
Nein, es geht nicht um IHRE Position. Sie haben überlesen, das ich nur den Hinweis auf die von Ihnen angeschnittene Thematik gemeint habe.
Schönes Beispiel für Unbelehrbarkeit und spitzfindiges Ausweichen bietet mal wieder #19.
Wie wollen Sie solche Lehrer überzeugen, mal etwas für ihre physikalische Bildung zu tun? Ich kenne einige, die sind auch noch Stolz darauf keine Ahnung von Physik zu haben.
Um zur AfD zurück zukommen:
Die Eike News werden an sehr viele Adressaten im Bundestag und auch bei Redaktionen verschickt. Trotzdem ducken sich viele davon weg und machen lieber weiterhin Blödsinn.
Der Weg kann m.e. nur über die Bloßstellung der Ökodiktatoren und ihrer Nutznießer führen. Ich habe mich intensiver mit dem dritten Reich und vor allem über die Schritte in die Diktatur befasst. Dem normalen Volk ging es nach den schlimmen Jahren der Reparationszahlungen erst mal besser, sich einzurichten und die Spinner gewähren zu lassen.
@ 18 Thomas Heinzow
Sie haben (bedauerlicherweise) Recht.
Grüße
Ernst Mende
Ich habe nur noch wenig Hoffnung bezüglich der AfD.
Wie einige Kommentatoren vor mir bereits bemerkten, ist selbst die Kernkompetenz der Partei bezüglich Euro kaum noch von den Blockparteien zu unterscheiden.
Auch wird das jetzige EU – Konstrukt nicht in Frage gestellt, sondern nur an unbedeutenden Details gefeilt.
So gibt man den Gegnern der AfD und den Medien zwar die geringsten Angriffsflächen, unterscheidet sich dafür aber kaum noch von den Etablierten.
Für meine Wahlentscheidung ist eine deutlich erkennbare Alternative zum Einheitsbrei von Bedeutung.
Ich erwarte, wenn ich noch einmal mein Kreuz bei der Wahl abliefern soll, eine klare Kante zu den Themen:
Euro und EU
Energiewende
Zuwanderung
Kriminalitätsbekämpfung
Bildung
Meine Familie und ich haben uns in den letzten 20 Jahren von Wahlen ferngehalten, weil es für uns keine annähernd wählbare Partei gab, der wir nicht in mindestens 50% ihrer Forderungen zustimmen konnten.
Ich hoffe, dass wir nicht noch einmal 20 Jahre ohne politische Heimat bleiben müssen!
Energiepolitik ist leider auch nicht alles.Orientiert man sich am Spitzenkandidaten Hans Olaf Henkel, dann hat man einen Kandidaten, der ganz gegen die Energiewende ist. Liest man sein neuestes Buch “ „Die Euro-Lügner“, dann stehen einem(mir jedenfalls) die Haare zu Berge.Das eigentliche Motiv hinter dem Nord-Süd-Euro ist, die faulen Katholiken abzukoppeln.Wer hätte gedacht,dass die Religionsfrage in Europa wieder angefacht wird?Hier gleich ein Zitat auf den Seiten 218/219:„Man darf auch nicht vergessen, daß die nördlichen Länder eine andere Einstellung zur Arbeit haben. Es war der große Soziologe Max Weber, der das Standardwerk ,Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus’ geschrieben hat, in dem er beide gewissermaßen gleichsetzte – wobei er diesen lutherisch-calvinistisch fundierten Kapitalismus als etwas durchaus Positives betrachtete. Für ihn bildeten Fleiß, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Gerechtigkeitsempfinden das eigentliche Fundament der modernen Marktwirtschaft. Bis heute kann man in punkto Fleiß und Steuerehrlichkeit die protestantisch geprägten Nordländer deutlich vom katholischen Süden unterscheiden. Auch deshalb fordere ich eine Aufteilung des Euro in zwei Zonen, die sich fast mit denen der jeweiligen Religionstradition decken. Welcher Unsinn zu glauben, man könne die Kulturen einer bestimmten Währung anpassen, wo der umgekehrte Weg nötig wäre, nämlich die Währung den Kulturen anzupassen. Ohne Zweifel hat sich im Mittelmeerraum eine ganz andere Kultur als im Norden gebildet…“
Als Repräsentant von Bank of America Merrill Lynch müßte er eigentlich wissen, dass Zockerbanken vorwiegend nicht im Süden sind und Merrill Lynch war eine der schlimmsten, die auch zu den geretteten gehört. Von 29 systemrelevanten Banken sind 1 in Italien, 1 in Spanien, 4 in Frankreich, der Rest im „Norden“.
In dem Buch hat er viele Kategorien für Lügen, nur bei den eigenen setzt er die rosarote Brille auf.
@Lutz Niemann #8
Bei ihren Punkt 3…Das bedeutet Kernkraftstrom von unseren Nachbarn. Also unsere Kernkraftwerke mit den üblichen 4 Redundanzen weg und ersetzt durch diejenigen der Nachbarn mit zwei Redundanzen.
…ist ja noch was viel wichtigeres zu beachten. Wenn Deutschland seine Stromimporte vom Ausland bezieht, weil man in Deutschland auf Kern- und Kohlekraft in Zukunft verzichten will, dann ist dies Volkswirtschaftlich eine Dummheit und Irrsinn!
Mit der Erhöhung der Stromimporte macht sich die deutsche Volkswirtschaft nicht nur abhängig vom Ausland, sondern verlagert auch gleich diese Wertschöpfungskette ins Ausland. Die Folge wird sein, dass der Staat seine Steuer- und Abgabeneinnahmenquellen sowie etliche behördliche und wirschaftliche Arbeitsstellen vernichtet. Der Weiterbetrieb der Kernkraftwerke hätte eine Win-Win-Win Situation.
Gewinner 1 wäre der Staat mit viel Steuer und Abgabeneinnahmen bzw. die Sicherung von behördlichen (wirtschaftlichen) Prüf- und Überwachungsstellen. Gewinner 2 wäre der Kunde, der für die Zukunft billige Stromkosten hätte. Gewinner 3 wären die Kraftwerksbetreiber, die trotz des billigen Strom für den Endkunden und den Abgaben an den Staat immer noch einen Gewinn hätten.
Bei den sog. Erneuerbaren Energien habe ich eine Loser-Loser-Loser Situation.
Hier verlieren ALLE (die gesamte Volkswirtschaft). Nur die Abzocker, die sich rechtzeitig zurückgezogen und sich abgesetzt haben. Machen Gewinn. Das EEG und die Energiewende ist wie geschaffen für eine Mafiastruktur.
#15 Herr Mende:
„Vieles ist hier klarer formuliert, aber die Partei gibt es hier garnicht. “
Und das ist genau das Problem der PvV. Sie hatte
vor Gründung ver AfD genügend Gelgenheiten sich
zu zeigen, aber sie wurde nicht wirklich wahrgenommen. Die Gründung der AfD bewirkte einen
heftigen Ruck bei den enttäuschten Stammwählern
etablierter Parteien und führte die Partei auch prompt fast bis in den BT.
Und jetzt ist die AfD auf dem Weg nach Europa
nicht mehr zu stoppen!
MfG GS
#17: Andreas Demmig sagt: „Diskussionsbeiträge … #7, … zeigen deutlich, es ist noch viel zu viel Gegendruck der „Etablierten“ in diesem Lande vorhanden.
Nach der „Rechtsradikale, alte Herren u.ä“ Kampagnen wäre eine deutliche Stellungnahme a’la EIKE in der Afd das willkommene Thema für die Gutmenschen in den Schreibstuben, um AfD gänzlich zu zerreißen.“
==========================================
Wusste nicht, dass meine Position „der „Treibhasueffekt ist physikalisch unmöglich“ etwas mit der Position der „Etablierten“ zu tun hat. (LOL)
Es ist schon klar, dass die deutschen Propagandamedien) die Klimalüge massiv unterstützen und würden schon die Opponenten diffamieren, das ist aber noch lange kein Grund dieses Lügenlied mit zu singen und damit die Lage noch verschlimmern.
Wir leben in Internetzeiten und über Internet kann man viele Menschen erreichen, wenn man geschickt vorgeht.
#15: Ernst Mende sagt: „Vieles ist hier klarer formuliert, aber die Partei gibt es hier garnicht.“
=================================================
An der Bundestagswahl 2013 hat Partei der Vernunft teilgenommen: http://is.gd/o0XtNs. Leider nur schlappe 0,1% bekommen.
#12: Dr.Paul sagt: „Aber eine Korrelation ist die conditio sine qua non für eine Kausalität.
Also ohne Korrelation keine Kausalität.“
=======================================
Herr Dr.Paul,
wir hatten es schon 2-3 mal und ich kann es gerne wiederholen. Wenn mehr A mehr B zufolge hat, kann es sehr wohl trotz immer mehr A immer WENIGER B geben, wenn Faktoren C,D und E für weniger B sorgen.
Deshalb, solange Wirkung anderer Faktoren nicht ausgeschlossen ist, können Sie nicht die angebliche erwärmende Wirkung des CO2 mit fehlender Korrelation zwischen der CO2-Konzentration und „globaler Temperatur“ widerlegen.
#3: M. Limburg
„Haben Sie noch nie den Sonnenschein beobachtet? Wie die Einstrahlung fluktuiert?“
Von 100 auf 0 in wenigen Sekunden passiert das das höchstens im Kernschatten einer totalen Sonnenfinsternis und die ist exakt berechenbar.
##########################################
„Oder Windschwankungen zwischen Böe und Stille.“
Gleichzeitig über ganz Deutschland? Noch nie was davon gehzört, das rotierende Systeme Energie speichern können und wie sie sich verhalten, wenn die Energiezufuhr ausfällt?
Bleibt ein Auto in wenigen Sekunden stehen, wenn es vorher Höchstgeschwindigkeit gefahren ist?
################################################
„Kommen Sie mir doch nicht mit dem über die Zeit integrierten Werten der EEX. Als ob das durch die einzelnen Leitungen fließt.“
Und wo fließt sie (die Energie) sonst?
Schlagen Sie einfach mal im Atlas nach, wie groß die West-Ost-Ausdehung D ist und dann rechnen Sie den AfDlern mal vor, wie schnell die Wolken ziehen müssen, damit in wenigen Sekunden alle PV-Anlagen in D ausgehen.
Oder wie verschwinden über D sämtliche Luftdruckgegensätze innerhalb weniger Sekunden? Wo geht die Energie hin?
@ #14
Herr Mende,
die AfD wird sich ebensowenig gegen das EEG stellen wie andere Parteien auch. Denken Sie mal nach, wann die in der „DDR“ gefangen gehaltenen Menschen anfingen aufzumucken?
Die sog. „Energiewende“ muß erst gründlich in die Hose gehen, bis der dumme Michel aufwacht.
Schauen Sie nach Bremerhaven und lesen Sie das gestrige Sonntagsjournal als e-paper. Da steht drin, daß die angebliche „Zukunftstechnologie“ Offshore-Windbranche am Ende ist:
Die Fertigung der Gigantwindmühlen Multibrid 5M des Konzerns Areva wird dichtgemacht. In Cuxhaven und Emden hat BARD dichtgemacht.
Und nun jaulen die Politiker in Bremen und Bremerhaven über das von mir schon vor Jahren prognostizierte „Desaster“.
Wie hat die Bremerhavener, Bremer und Cuxhavener Presse von der Zukunftstechnologie und den Massen von Arbeitsplätzen geschwärmt.
Was ist geblieben? Öffentliche Schulden aus der „Förderung“ der Infrastruktur nebst Ausbildung der Laminierer und Schweißer … .
Vergessen Sie die AfD. Der Haufen hat zwar mit der Abschaffung des TEURO in jetziger Form ein ökonomisch richtiges Ziel, aber sonst kein Programm. Und warum sich Olaf Henkel für den Verein hergibt, ist mir schleierhaft.
Erwarten Sie nicht, daß die Politik sich von dem „Klimaschutz“ durch Windmühlen etc. abwenden wird. Das ist alles viel zu lukrativ für die Akteure im Hintergrund.
Die angesprochenen Inhalte von Herrn Limburg und der Diskussionsbeiträge, #6, #7, #8 zeigen deutlich, es ist noch viel zu viel Gegendruck der „Etablierten“ in diesem Lande vorhanden.
Nach der „Rechtsradikale, alte Herren u.ä“ Kampagnen wäre eine deutliche Stellungnahme a’la EIKE in der Afd das willkommene Thema für die Gutmenschen in den Schreibstuben, um AfD gänzlich zu zerreißen.
Da braucht es Geschick, um die Propagandisten des AWG und EEG in die selbst gestellten Fallen laufen zu lassen. Insofern habe ich schon Verständnis, das AfD erst mal kleinere „Brötchen“ backt.
Ich denke z.B. an die Serie über Schellnhuber : penetrant Widersprüche aufzeigen und nachfragen.
Allerdings erlebt wohl auch jeder der Realität verbreitet, die unbedingte Negierung von Fakten bei „religiösen“ Gesprächspartnern. Veränderung kann nur bei den Menschen selbst zuerst anfangen.
#8: Sehr geehrter Herr Lutz Niemann,
wenn Sie ernsthaft über das CO2-Problem nachdenken wollen,
wie es Ihnen ja auch bei der LNT – Theorie gelungen ist, die bekanntlich per Gesetz (fast) in der ganzen Welt „Gültigkeit“ hat,
dann sollten Sie als erstes wirklich das Wort
„TREIBHAUSEFFEKT“ über Bord werfen.
Denn Absorption in der Atmosphäre, die keiner abstreitet, (ich kenne jedenfalls niemand) ist noch KEIN Treibhauseffekt. Man muss erkennen, dass die z.T. 100% fehlende Transparenz nicht GLEICHZEITIG 100% Strahlung bedeuten kann.
CO2 und H2O-Gas sind zudem so verschieden,
dass man sie keinesfalls nur nach der Absorptionsfähigkeit beurteilen kann.
Und kein wirklich ernsthafter Meteorologe erklärt
H2O zum „Treibhausgas“.
Denn Wasser kühlt mehr, als es erwärmen könnte,
weil der Ort der Temperaturerhöhung NICHT gleichgültig ist.
Die Globaltemperatur ist nun mal in 2m Höhe DEFINIERT
und nicht in Wolkenhöhe.
Also Wasser kühlt UNTEN.
(Beweis: Korrelation von Wolken und Temperatur)
Im übrigen kann ich Ihnen versichern,
dass Wasser auch für den menschlichen Organismus,
der solange Wärme erzeugt, so lange er lebt,
der wichtigste Kühlmechanismus ist,
(perspiratio insensibilis) nur bei großem Kühlbedarf optisch sichtbar als Schweiß.
Diese Wasserkühlung benötigt auch der Astronaut im Weltraumanzug.
Ist übrigens ganz gesund, wenn sich die Temperatur mal etwas erhöht,
im Gegensatz zur Laienvorstellung von einem gewissen Herrn Schellnhuber 🙂
Und nur weil CO2 absorbieren kann,
ist es noch kein Treibhausgas.
Auch wenn Herr Innerhofer das nicht versteht,
ist die Strahlungintensität von CO2 in den Weltraum (=Kühlung) ungleich größer als die von Wasserdampf,
was schlicht mit der stark begrenzten Verteilung von Wasserdampf in der Atmosphäre zusammen hängt.
CO2 kühlt thermisch in der Atmosphäre mehr als alle anderen strahlungsfähigen Gase,
das ist meteorologisches Allgemeinwissen.
mfG
@ Greg House
„AfD scheint mir als Pseudoopposition geschaffen zu sein, auch wenn manche ehrliche Menschen ihr beigetreten sind.
Außer in der Euro-Frage ist sie von den anderen aktuellen Blockparteien kaum zu unterscheiden, vor allem unterstützt sie den Klimaschwindel. Bestenfalls ist da der gleiche Mist auf D-Mark Basis zu erwarten.“
Das ist auch mein sich verstärkendes Gefühl.
„Im Moment sieht die Partei der Vernunft nach einer besseren Alternative aus.“
Vieles ist hier klarer formuliert, aber die Partei gibt es hier garnicht.
Sollte die AFD sich nicht eindeutig gegen die EEG / Klima Thematik der anderen Parteien positionieren denke ich das ich nicht erneut für sie stimmen werden werde.
# Danke Herr Limburg für Ihr Engagement.
Unter den AfD-Mitgliedern und Sympathisanten sollten genügend Leute sein, die erkennen können, wie absolut unsinnig die deutsche Strompolitik vorsätzlich einen Riesenschaden verursacht. Die antreibenden Lobbygruppen haben die Altparteien korrumpierend erobert, die nun ihre Geschäftsmodelle politisch flankieren.
Das Interesse daran, die jeweilig aktuelle Stromnachfrage zu geringen Kosten zu bedienen, ist als kluge normale Vorgehensweise durch organisierte Sabotage-Politik verlorengegangen, in dem mafiöse Lobby-Gesetze gegen die Stromverbraucher entstanden sind, die zu progressiv steigenden Stromkosten führen, an denen gierige Spekulanten verdienen wollen und ideologisch destruktive Systemzerstörer sich mit beteiligen.
Mir der Beharrlichkeit, mit der eine mit wettbewerbswidrigen Privilegien geförderte, Vervielfältigung an Investitionen eine hunderte Milliarden schwere deutsche Spekulationsblase aufpumpt, die dann letztlich nur gigantische Verluste darstellt, entpuppt sich eine völlig asoziale verantwortungslose Energiepolitik, die vorsätzlich wesentlich mehr Schaden anrichtet, als die Renditen der gierigen Öko-Spekulanten je wert sind.
Nicht nur Prof. Dr. Sinn hat ausführlich dargelegt, das die „Energiewende“ ein ökonomisches Desaster ist. Die Nachrichten rund um dieses Lobby-Projekt bestätigen laufend die Vernichtung von Werten, von Sorgen um Arbeitsplätze, um die tatsächlichen Gefahren, die von diesem politischen Schadprogramm verursacht werden.
Allen, denen preiswerter Strom wichtig ist, wird eine starke AfD im Europarlament willkommen sein, die Wettbewerb und faire Chancengleichheit auf allen Märkten fordert.
Die Kartell-Strukturen mit privilegierten Festpreisen für Öko-Strom in einem abgesperrten deutschen Öko-Stromgebietskartell sind ersatzlos aufzulösen, um die europäische Marktwirtschaft mit guten Absichten zu fördern.