Duggan Flanakin
Welch ein Paradoxon! Die skandinavischen Länder – Schweden, Dänemark, Norwegen und Finnland – bleiben an der Spitze des Energy Transition Index des Weltwirtschaftsforums für 2023. Dabei setzen Schweden und Finnland stark auf Kernenergie, und Norwegen ist ein bedeutender Produzent von Öl und Gas.
Norwegen
Darüber hinaus hat Norwegen gerade bekannt gegeben, dass es Ölunternehmen die Erschließung von 19 Öl- und Gasfeldern mit einer Gesamtinvestition von 18,51 Milliarden Dollar genehmigt hat – Teil einer Strategie zur Verlängerung der Produktion über Jahrzehnte hinweg. Norwegen hat 2020 befristete Steueranreize eingeführt, um Investitionen in Erdöl zu fördern, und 2022 hat Norwegen Russland als Europas größter Erdgaslieferant abgelöst.
Norwegens lukrative Öl- und Gasindustrie produzierte im Jahr 2020 täglich 740 Millionen Barrel Rohöl (mehr als die Hälfte für den Export) und 112 Milliarden Kubikmeter Erdgas (fast ausschließlich für den Export). Die Erdölindustrie macht 40 Prozent der norwegischen Exporte und 14 Prozent des norwegischen BIP aus.
Mehr als 90 Prozent der norwegischen Elektrizität stammt aus Wasserkraft, mit großem Abstand folgt die Windenergie. Die norwegische Windenergie musste jedoch vor zwei Jahren einen schweren Schlag einstecken, als das oberste Gericht des Landes zwei Windparks die Betriebsgenehmigung entzog, nachdem Rentierzüchter argumentiert hatten, dass die Windturbinen die in der Nähe weidenden Tiere verängstigen und uralte Traditionen gefährden würden.
Die Windenergie wird vor der norwegischen Küste genutzt, um die Öl- und Gasplattformen in der Nordsee mit Strom zu versorgen. Der Ölgigant Equinor hat sich mit zwei anderen Unternehmen zusammengetan, um den weltgrößten schwimmenden Windpark zu bauen, der etwa 35 Prozent des benötigten Stroms erzeugen soll.
Schweden
Dreißig Jahre nach ihrem „Beschluss“, aus der Kernenergie auszusteigen, änderte die schwedische Regierung 2010 ihre Meinung. Zur Bekräftigung ihres Engagements kündigte die Regierung im Januar Pläne zum Bau von mindestens zehn großen Reaktoren in den nächsten 20 Jahren an, um die wachsende Nachfrage nach kohlenstoffarmer Energie zu decken.
Letzten Monat kündigte Schweden Pläne an, ein langjähriges Verbot des Uranabbaus aufzuheben, um die heimische Atomindustrie zu unterstützen. Mehrere Unternehmen, darunter das australische Unternehmen Aura Energy und das kanadische Unternehmen District Metals, haben Interesse an der Erschließung von Standorten bekundet.
Finanzministerin Elisabeth Svantesson sagte, Wind- und Solarenergie seien „zu instabil“, um den Energiebedarf in Greta Thunbergs Heimatland zu decken. Um eine „stabile“ Energieversorgung zu gewährleisten, hat Schweden sein Energieziel von 100 Prozent erneuerbaren Energien auf 100 Prozent ohne fossile Brennstoffe geändert.
Laut Klimaministerin Romina Pourmokhtari „erfordert der Klimawandel eine Verdoppelung der Stromerzeugung in den nächsten 20 Jahren, und die Kernkraft spielt eine entscheidende Rolle, damit wir erfolgreich sein können.“ Kernreaktoren liefern heute mehr als ein Drittel des schwedischen Stroms, hinter der Wasserkraft (die etwa die Hälfte liefert) und vor der Windkraft und der Biomasse.
Das Weltwirtschaftsforum betrachtet Kernenergie nicht als „erneuerbar“, obwohl Kernenergie im Wesentlichen kohlenstofffrei ist. Zweifellos ist diese Unterscheidung ein wichtiger Grund, warum die Klimaextremisten entsetzt sind. Lars J. Nilsson, Professor an der Universität Lund und Mitglied des europäischen Klimabeirats, wertete die Haltung der Regierung zur Kernenergie als „symbolisch“.
Nilsson, der behauptet, dass „der Ausbau der Stromerzeugung in Schweden durch Windkraft erfolgt“, befürchtet, dass Schwedens Ruf als „grüner Vorreiter“ auf der globalen Bühne ins Wanken gerät. Schweden brauche nicht so viele Atomkraftwerke, sagt er – und ignoriert dabei das Exportpotenzial. Frankreich zum Beispiel bezieht 70 Prozent seines Stroms aus Kernkraft.
Schweden verfügt über 80 Prozent der Uranvorkommen in der EU und gewinnt Uran bereits als Abfallprodukt beim Abbau anderer Metalle. Heute dominiert Russland die Verarbeitung von Kernbrennstoff, während Kasachstan 43 Prozent des geförderten Urans produziert. Weitere 15 Prozent kommen aus Kanada, während Namibia 11 Prozent liefert.
Finnland
Finnland ist das skandinavische Land mit der größten Vielfalt an Stromerzeugungsquellen. Die Kernenergie steht mit fast 60 Milliarden Kilowattstunden, d. h. etwa einem Drittel der Gesamtmenge, weiterhin an der Spitze. Auf Wasserkraft und Biomasse entfielen zusammen 40 Prozent, Windkraft und fossile Brennstoffe liegen weit dahinter.
Olkiluoto 3, der erste neue europäische Kernreaktor seit mehr als 15 Jahren, hat den Strompreis in Finnland von Dezember 2022 bis April 2023 um 75 Prozent gesenkt. Aufgrund der starken Schneefälle im vergangenen Winter produzieren die Wasserkraftwerke des Landes auch überdurchschnittlich viel Strom, was die Preise auf nahezu Null drückt. Die Finnen verbrauchten bereits nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine weniger Strom als üblich.
Dänemark
Dänemark war bis vor kurzem dank seiner Aktivitäten in der Nordsee ein bedeutender Ölproduzent. Die Ölförderung begann 1972 und erreichte 2004 mit 22,6 Millionen Kubikmetern ihren Höhepunkt, ist aber bis 2021 auf nur noch 3,8 Millionen Kubikmeter gesunken. Im Jahr 2020 beschloss die dänische Regierung, alle neuen Öl- und Gasexplorationen in der Nordsee einzustellen, und verpflichtete sich, bis 2050 keine fossilen Brennstoffe mehr zu fördern. Mehr als die Hälfte des dänischen Stroms wird aus Windkraftanlagen gewonnen, aber fast ein Viertel stammt aus der Verbrennung von Biomasse – fossile Brennstoffe lieferten 2020 immer noch 15 Prozent.
Methode in ihrem „Wahnsinn“?
Norwegens geografische Lage macht Wasserkraft erschwinglich, so dass das Land kaum fossile Brennstoffe für die Stromerzeugung verwendet. Norwegen ist auch weltweit führend bei Elektrofahrzeugen – 79 Prozent der Neuzulassungen im Jahr 2022 waren E-Fahrzeuge – hat aber nicht die Absicht, auf seine Haupteinnahmequelle für den Export zu verzichten. Öl und Gas aus der Nordsee werden Norwegen allein im Jahr 2023 Einnahmen in Höhe von 131 Milliarden Dollar bescheren.
Die Schweden und Finnen setzen zwar in hohem Maße auf Wasserkraft, glauben aber derzeit fest an die Kernenergie. Finnland hat gerade das erste europäische Kernkraftwerk seit 15 Jahren in Betrieb genommen, und Schweden ist auf dem Weg, seine eigene Kernkraftkapazität zu verdoppeln. Nur Dänemark zieht sich von den Brennstoffen zurück, die das Weltwirtschaftsforum nicht als „erneuerbar“ deklariert.
Doch es könnte noch einen anderen Grund geben, warum die Norweger, Schweden und Finnen bereit sind, sich den Klima-Extremisten zu widersetzen, für die selbst die Atomkraft der leibhaftige Teufel ist.
NEWS FLASH!!!
Die radikal-grüne CleanTechnica zitierte mit Begeisterung einen neuen Bericht der dänischen Wissenschaftler Peter und Susanne Ditlevsen, wonach es „zahlreiche Hinweise“ darauf gibt, dass die atlantische meridionale Umwälzzirkulation (AMOC), gemeinhin als Golfstrom bekannt, bereits im Jahr 2025 zusammenbrechen könnte.
„Der Zusammenbruch des Golfstroms – ein Epitaph für einen sterbenden Planeten“ sagt voraus, dass der bevorstehende Zusammenbruch „die Regenfälle, von denen Milliarden von Menschen in Indien, Südamerika und Westafrika für ihre Ernährung abhängen, ernsthaft stören wird“ und außerdem zu einer Zunahme von Stürmen und einem dramatischen Rückgang der Temperaturen in Europa führen wird. Und mehr!
Ein erschaudernder Peter Ditlevsen sagt: „Ich denke, wir sollten sehr besorgt sein“. Cleantechnica macht für den „fast sicheren“ Zusammenbruch „die Verbrennung fossiler Brennstoffe verantwortlich, die die Hitze von 25 Milliarden Atombomben erzeugt hat“. Millionen werden mit Sicherheit sterben, weil „wir uns geweigert haben zuzuhören“, während „unsere Meere kochen, unsere Wälder brennen und unsere Städte zu heiß werden, um sie zu verlassen.“
Uff! Doch Ben Booth vom Hadley Centre des Met Office sagt, die Schlussfolgerungen in der Studie seien „weit davon entfernt, als Wissenschaft festzustehen“, und selbst der IPCC ist der Meinung, dass der Zusammenbruch nicht so unmittelbar bevorsteht. Laut BBC konzentrieren sich die Vorbehalte vieler Wissenschaftler auf die von Ditlevsens getroffenen Annahmen und weisen darauf hin, dass das Klimasystem sehr komplex ist.
Sollten die Ditlevsens jedoch Recht haben und die Temperaturen im Nordatlantik um 10 bis 15 Grad fallen, könnten die Energieentscheidungen der Skandinavier ihre einzige Rettung sein. Eine regionale Abkühlung, nicht eine globale Erwärmung, könnte in naher Zukunft eintreten.
Man darf nur nicht alles auf eine Karte setzen.
This article originally appeared at Town Hall
Autor: Duggan Flanakin is a Senior Policy Analyst with the Committee For A Constructive Tomorrow. A former Senior Fellow with the Texas Public Policy Foundation, Mr. Flanakin authored definitive works on the creation of the Texas Commission on Environmental Quality and on environmental education in Texas. A brief history of his multifaceted career appears in his book, „Infinite Galaxies: Poems from the Dugout.“
Link: https://www.cfact.org/2023/08/28/scandalous-scandinavians-rely-on-nukes-oil/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ Kraus. Derzeit hat Schweden noch sechs aktive Atomkraftwerke, die zusammen 30,1 Prozent des schwedischen Stromverbrauchs abdecken; «Schweden ist auf Shopping-Tour für neue Atomkraftwerke», erklärt Ebba Busch, Energieministerin und stellvertretende Regierungschefin, in einem Interview. Als Grund nennt sie den Klimaschutz.Das Atomkraftwerk Forsmark, das grösste des Landes, produziert Strom seit den 1980er Jahren und wird wahrscheinlich bis weit in die 2040er Jahre hinein betrieben. Ist das Atomkraft, Krause, oder ist das Atomkraft ? Ein fettes zentral-gesteuertes ATOMPROGRAMM soll globale Kontrolle und Unterwerfung e n e r g e t i s c h sichern. GARANTIERT. Dann wird aus Kraus(e)👉Schulz (e), aus Fröhlich👉Lustig und Sie schreiben mit der gleichen Vehemenz über die neue „Erdenkraft“ Uran….über die liebende, s t r a h l e n d e Mutter Natur. Kein CO2 mehr, nur noch Absorptionsbande und Ur2 38, 😂🤣😂🤣😂🤣😂. ‼️Übrigens, warte immer noch auf Ihre CO2- Berechnungen zum Masken-Horror-Trip….Adelante.‼️
Ach was, wir müssen an unseren Kanzler glauben, der meinte, dass die Atomkraft ein totes Pferd sei. Noch Fragen Kienzle? 😉
Norwegen, Schweden, Finnland machen alles richtig! Nur das grün-verdummte Absurdistan mit seinen leibhaftigen Polit-Katastrophen verharrt im grünen Irrsinn und ruiniert nach Kräften Land und Menschen. Womit nur haben wir diese Polit-Katastrophen verdient? Mit dem unterirdischen Niveau von grünen „Journalisten“ und der hinterletzten Generation? Folge der gigantischen Klima- und Energiewende-Verdummung durch die Landes-Katastrophe Merkel samt „großer Transformation“? Man sollte eine neue Einheit einführen: 1 Merkel entspricht der größtmöglichen Dummheit weltweit. Angela alleine schaffte in 16 Jahren mindestens 10 Merkel. Die ehrgeizigen Nachfolger überholen bereits.
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Norwegen plant, seinen CO2-Preis bis 2030 auf knapp 200 Euro je Tonne zu erhöhen und damit gegenüber heute etwa zu verdreifachen.
Ja Herr Dr. Roland Ullrich, Norwegen machen alles richtig!
CO2 Preis in Schweden ca. 118 Euro je Tonne.
Ja Herr Dr. Roland Ullrich, Schweden machen alles richtig!
Das erste Land, das eine CO2-Steuer einführte, war 1990 Finnland.
Ja Herr Dr. Roland Ullrich, auch Finnland machen alles richtig!
Da ist mir auch klar das nur 40€ je CO2-Steuer, Irrsinn, Irrsinn ohne Ende ist in Deutschland!
Von einer Regierung erwarten Sie, dass zumindest auf 100€/t der CO2-Preis ansteigt, so wie in den skandinavischen Ländern, die ja alles richtig machen, so Ihre Aussage.
Danke für den Hinweis, dass es neben den deutschen Klima- und Energiewende-Chaoten gleich große oder gar noch größere Idio… gibt. Die Kernkraft als alleiniges Beurteilungskriterium wäre demnach zu kurz gegriffen. Wirklich wundern kann man sich darüber nicht. Auch die Nazis hatten ihren Rassenwahn ursprünglich aus Skandinavien importiert… Und heute, genauso dumm, führen die Skandinavier, wenn es stimmt, als Klima-„Weltretter“ – allerdings inklusive der grün-verhassten Kernkraft. Auch beim Vorreiterland wird man den Verdacht nicht los, dass historisches Versagen zum „Klima-Weltretter“ prädestiniert.
-Norwegen, ein Totalausfall bei der Kernkraft, nichts von Atomkraftwerken zu sehen.
-Schweden, zwei AKWs wurden in Schweden erst vor wenigen Jahren stillgelegt und von einem Ausbau der Atomkraft ist auch nichts zu sehen in Schweden.
-Finnland, die bauen ab 2005 ein neues AKW, das hat bis heute noch nicht den kommerziellen Betrieb aufgenommen, so die IAEA. Das AKW sollte nur 3 Milliarden kosten und jetzt sind die Finnen bei ca. 11 Milliarden € Baukosten angekommen.
Blödsinn, Kraus. Schwedische Regierung will Atomkraft kräftig ausbauen 9. August 2023, Zeit online. Auch wenn das SPD-Handelsblatt frohlockt, daß die Ankündigung von der Internetseite des Ministeriums verschwand, heißt das nicht, 👉 es gibt keine neuen Atomkraftwerke. Könnte mir vorstellen,👉👉👉 Gates lanciert in Schweden seine „neuen “Modelle“. Kernkraftwerke der neuesten 5. Generation (dual fluid Reaktoren) nutzen angefallenen “Atmommüll” als Rohstoff : 👉 Rest H2O => Endlagerung obsolet, Atommüll t r a n f o r m i e r t 😁 zu ROHSTOFF. Die Zukunft heißt ATOMKRAFT. Reguliert von den globalen Wirtschaftsinteressen. Ein fettes zentral-gesteuertes ATOMPROGRAMM soll globale Kontrolle und Unterwerfung e n e r g e t i s c h sichern. GARANTIERT. Dann wird aus Kraus(e)👉Schulz (e), aus Fröhlich👉Lustig und Sie schreiben mit der gleichen Vehemenz über die neue „Erdenkraft“ Uran….über die liebende, s t r a h l e n d e Mutter Natur. Kein CO2 mehr, nur noch Absorptionsbande und Ur2 38, 😂🤣😂🤣😂🤣😂. Übrigens, warte immer noch auf Ihre CO2- Berechnungen zum Masken-Horror-Trip….Adelante.
Das sagen die schwedischen Regierungen bereits seit ca. 20 Jahren und in der Realität wurden dies AKWs stillgelegt:
AKW-BARSEBACK-2, 2005
AKW-OSKARSHAMN-2, 2016
AKW-OSKARSHAMN-1, 2017
AKW-RINGHALS-2, 2019
AKW-RINGHALS-1, 2020
Frau Schönfelder,
was die schwedische Regierung sagt und macht sind vollkommen gegensätzliche Sachen, haben Sie andere Zahlen aus der Realität in Schweden?
@Dr. Roland Ullrich
Ist halt nur die halbe Wahrheit, die hier steht.
Norwegen z. B. verbietet mittlerweile Öl- und Gasheizungen und setzt stattdessen auf Wärmepumpen.
https://www.futurezone.de/digital-life/article211132189/norwegen-verbietet-bis-2020-alle-oelheizungen.html
https://efahrer.chip.de/news/gas-laengst-verboten-in-den-kaeltesten-laendern-laufen-die-meisten-waermepumpen_1012122
Auch bei den Skandinaviern geht seit Jahrzehnten die Ölförderung zurück und auch bei der Kernkraft werden die TWh immer weniger über die Jahrzehnte.
Die Länder im Norden kommen nicht auf die einst erreichten Fördermengen an Öl und beim Strom aus den Kernkraftwerken, da schaut es noch schlechter aus
Und das dumme ist das seit x Jahren gesagt wird man möchte das ausbauen, nur in der Realität sieht man einen Rückgang bei der Ölförderung und beim Strom aus der Kernkraft.
Interessant! Haben Sie Daten, Zahlen, Fakten mit Quellenangabe? Dann her damit!
Sonst gleicht ihr Gelaber der Trotzreaktion eines Kindergartenkindes!
MfG
Am Reaktorblock Olkiluoto 3 wurde 18 Jahre gebaut, die Kosten sollen viermal so hoch sein wie geplant, die Brennstäbe kommen aus Russland. UUUHH…..😱😳💀Trotzdem stehen die Finnen weiter auf Atomkraft. Alpenprawda. 17.04.2023 Die finnischen Grünen stufen Atomkraft als NACHHALTIG ein. Kraus, Märchenerzähler und fanatischer Narrativling. Norwegen wiederum füllt seinen Stastsfond mit Gas und Öl-Exporten und macht den Ökoheuchler ! „- Der 1996 gegründete Staatsfonds investiert die Einnahmen aus dem norwegischen Öl- und Gassektor. Seine Aufgabe ist es, die Ausgaben des norwegischen Sozialstaats für künftige Generationen zu finanzieren. Der norwegische Staatsfonds ist weltweit an mehr als 9300 Unternehmen beteiligt und besitzt 1,5 Prozent aller börsennotierten Aktien.“ Tagesschau 16.08. 2023
Und die Realität, Frau Schönfelder?
Im Jahr 2022 sind von den Erneuerbaren in Finnland ca. 29,5TWh Strom gekommen und aus den AKWs nur 24,9TWh.
Auch in Finnland sind die Erneuerbaren bei den TWh der Kernkraft überlegen.
In Finnland sind alle AKWs zwischen ca. 43 und 46 Jahre alt, außer das AKW, das noch nicht restlos fertiggestellt ist, noch nicht im Regelbetrieb ist.
Da kommen auch in den nächsten Jahren so einige AKW-Stilllegungen, auch in Finnland.
Eine weitere AKW-Baustelle ist auch in Finnland nicht zu sehen oder zeitnah zu erwarten.
Der Peak-Oil-Zeitpunkt bei der Rohöl-Förderung in der Nordsee war doch bereits ca. 1996, mit über 250 Millionen Tonnen im Jahr.
Jetzt kommen noch um die ca. 100 Millionen Tonnen Rohöl im Jahr aus der Nordsee.
Herr Kraus, in der Tat ist das interessant, was Sie schreiben und uns allen neu. Sie widersprechen nicht nur Herrn Ullrich, sondern auch eklatant den Aussagen des Artikels mit anderen Fakten. Nur sollten Sie auch eine Quellenangabe dazusetzen. Wir wollen wissen, woher Sie ihre vollkommen anderen Fakten beziehen. Dabei reicht einfach die Literatur, es können aber auch Bekannte oder Verwandte aus Skandinavien sein.
Bsp. Das sozialistische Rumänien hatte in den 70-er Jahren ein sehr gute Presse bei uns in Deutschland. Angeblich hatte das Land einen eigenen Willen und folgte nicht stur den sowjetischen Vorgaben. Ein Zeichen von mehr Demokratie, Selbständigkeit und Freizügigkeit, so die Darstellung unserer Medien. Von meinen Verwandten in Rumänien wurde mir genau das Gegenteil erzählt, dazu der Niedergang des Lebensstandards, die beginnende Armut, die Unterdrückung der Mindeheiten, die Verwahrlosung des Landes und die Überwachung der Bevölkerung durch die Sekuritat. Ich hatte die größte Mühe, die tatsächlichen Wahrheiten in meinem Freundeskreis zu verbreiten, man glaubte den Falschinterpretationen der deutschen Presse mehr, weil ich keine schriftlichen Beweise erbringen konnte.
Geben Sie einfach Ihre Quellen an, wenn Sie was anderes irgendwoher wissen.
Den Rückgang der Kernkraft in den skandinavischen Ländern kann man doch problemlos bei der Atomaufsicht IAEA einsehen und nachprüfen.
Den Rückrang bei der Ölförderung z.B. in der Nordsee ist doch kein Geheimnis.
In der Nordsee wurden mal 250 Mio. Tonnen Öl gefördert.
Jetzt kommt noch so ca. 120 Mio. Tonnen Öl im Jahr.
Beispiel, Erdölproduktion in Norwegen in den Jahren 1971 bis 2022
Die gib runter von ca. 162 Mio. Tonnen Öl im Jahr, runter auf ca. 90 Mio. Tonnen Öl im Jahr
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/40265/umfrage/norwegen-erdoelproduktion-in-millionen-tonnen/