Wasserstoff soll der Energieträger der Zukunft werden. Doch über Kosten und Energieaufwand zur Erzeugung wird geschwiegen. Die Energieverluste und die Kosten für Gewinnung, Transport, Lagerung und Nutzung von Wasserstoff sind riesig.
von Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel
Die Eigenschaften von Wasserstoff und die Naturgesetze kann man nicht ändern. Sie sind Grundlage für eine sinnvolle Verwendung. Es reicht nicht, Wasserstoff als klimaneutral einzustufen, weil bei der Verbrennung nur Wasserdampf entsteht, der klimaneutral sei. Das ist übrigens eine Falschaussage.
Wasserdampf steuert maßgebend unser Klima einschließlich der Erdtemperatur. Wasserstoff als Energieträger kann nicht das Klima retten. Er könnte aber fossile Brennstoffe ersetzen, die noch viele Jahrhunderte zur Verfügung stehen.
Staatliche Zuschüsse für Profiteure
Die Energieverluste und die Kosten für Gewinnung, Transport, Lagerung und Nutzung von Wasserstoff sind riesig. Sie werden von unserer Regierung und den meisten Politikern nicht beachtet, die nur durch ihre ideologische Brille die Weltklimarettung im Auge haben. Zur Klimarettung wären ambitionierte Maßnahmen erforderlich, heißt es. (Dies ist die Umschreibung für den Weg zu einer nicht bezahlbaren und unsicheren Energieversorgung.)
In Zukunft soll Wasserstoff der Hauptenergieträger werden. Dazu werden jetzt Elektrolyse-Pilotanlagen zur Erzeugung von Wasserstoff mit „grünem“ Strom staatlich finanziert, denn private Investoren finden sich nicht für diese utopische Energiepolitik. Stark unterstützt wird sie dagegen von den Profiteuren, die durch die staatlichen Hilfen hohe Gewinne einfahren. Dazu gehört auch Thyssen-Krupp. Dem Stahlkonzern wurde gerade ein Milliarden-Zuschuss zum Bau einer Wasserstoff -Direktreduktionsanlage zur Gewinnung von Stahl durch den grünen Wirtschaftsminister Habeck zugesagt. Offen bleibt, woher der Wasserstoff kommen soll und welche Stahlkosten nach diesem Verfahren erwartet werden.
Wind- und Solarstrom (Fakepower) aus Deutschland reicht nicht für den Energiebedarf
Inzwischen wurde in den Ministerien ein wenig gerechnet. Die Strommenge für die Wasserstofferzeugung zur Deckung des gesamten Energiebedarfs in Deutschland ist so riesig, dass sie im Land nicht mit Wind und Sonne gewonnen werden kann. Die Fläche in Deutschland reicht dafür nicht. So sollen nun 70 Prozent des Wasserstoffs mit Sonnenstrom in den wolkenarmen Wüstengebiete der Erde erzeugt und nach Deutschland verschifft werden.
Die Verluste beim Wasserstoff-Import
Diese Idee könnte zu einem Nullsummenspiel werden. Das heißt, der gesamte Solarstrom geht auf den Weg zum Verbraucher verloren. Die Elektrolyse frisst bereits 40 Prozent. (Die Chinesen geben für ihre Elektrolysen-Anlagen sogar 50 % an). Hinzu kommen Verluste zur Aufbereitung des Wassers (Die Elektrolysen brauchen Reinstwasser, das in den wasserarmen Wüsten durch Meerwasser-Entsalzung gewonnen werden müsste), zur Verflüssigung des Wasserstoffs (21 K = – 252 °C), Transport in Tankern für flüssigen Wasserstoff (23-fache Volumen von verflüssigten Erdgas), Verdampfung, Transport und Lagerung in Deutschland (3-faches Gasvolumen von Erdgas). Nach Berechnungen vom Stromverbraucherschutz NAEB summieren sich die Verluste, bis der Wasserstoff den Verbraucher erreicht, auf mindestens 80 %. (Siehe Tabelle).
Wasserstoff | Erdgas | Erdöl | |||
Temperatur ° C | 20 | – 252 | 20 | -161 | 20 |
Zustand | Gas | flüssig | Gas | flüssig | flüssig |
Dichte kg/m³ | 0,09 | 70,9 | 0,8 | 450 | 800 |
Brennwert kWh/m³ | 3,5 | 279 | 11 | 6500 | 9500 |
Volumen m³/1.000 kWh | 285 | 3,58 | 91 | 0,154 | 0,105 |
Dichte, Brennwert und Volumen der Energieträger Wasserstoff, Erdgas und Erdöl.
Ammoniak ist keine Lösung
Es ist unwirtschaftlich, Wasserstoff wegen seines niedrigen Siedepunkts zu verflüssigen. In Wilhelmshaven, das sich für den Wasserstoff-Import stark macht, werden daher Pläne geschmiedet, den Wasserstoff an Stickstoff zu Ammoniak (NH3) nach dem Haber-Bosch- Verfahren zu binden. Ammoniak siedet bei -33 °C und kann nach Verflüssigung mit vorhandenen Gastankern transportiert werden.
Flüssiges Ammoniak hat einen Brennwert von 3,3 kWh/Liter und damit ein 3-mal höheres Transportvolumen als von Benzin und Diesel (Brennwert ca. 10 kWh/Liter). Ammoniak kann direkt als Brenn- und Treibstoff verwendet werden. Doch die Verbrennung ist nicht vollständig. Die Abgase enthalten noch Ammoniak mit dem stechenden Geruch, der eine Abgasreinigung erfordert. Auch für die Ammoniak-Synthese geht viel Energie verloren. Das Verfahren läuft unter Druck bei etwa 400 °C. In Japan wurde ein Ammoniak-Speicher-Projekt bereits vor 2 Jahren wieder gestoppt.
Es gibt inzwischen glaubhafte Berechnungen von Fachleuten im Internet, die die gesamten Energieverluste zur Erzeugung von Wasserstoff in der Sahara und in der arabischen Wüste bis hin zum Endverbraucher in Deutschland ermittelt haben. Sie übertreffen die Stromerzeugung, wenn der Energieaufwand für Bau und Betrieb der notwendigen Anlagen mit eingerechnet wird. Die Idee, Energie aus der Sahara, an Wasserstoff gebunden, in Deutschland zu nutzen, könnte folglich ein Nullsummenspiel werden. Tatsächlich werden bereits jetzt Fördermittel in gigantischem Ausmaß sowohl für diese Import-Konzeption ebenso wie auch für die Vorbereitung von Offshore-Windparks mit Wasserstoff-Erzeugung bereits in der Nordsee mit Pipeline-Anschluß an das zukünftige Wasserstoff-Pipeline-Netz getätigt.
Wasserstoffverluste und Versprödung durch Diffusion
Eine Eigenschaft des Wasserstoffs wurde bisher politisch nicht bewertet. Wasserstoff ist das leichteste Element mit dem geringsten Atomdurchmesser. Die kleinen Atome können durch Metalle und Kunststoffe diffundieren. Diffusion ist ein Platzwechsel von Atomen oder Molekülen durch Wärmeschwingungen. Diffusion ist ein langsamer Prozess. Er wird beschleunigt mit steigender Temperatur.
Wasserstoff entweicht durch Diffusion aus unter Druck stehenden Gasleitungen und Tanks. Füllt man normale Autotanks für Gas mit Wasserstoff, ist die Hälfte in wenigen Wochen durch Diffusion verschwunden. Wieviel Wasserstoff bei der Lagerung in Salzkavernen durch Diffusion in den Salzstock verloren geht, ist nicht bekannt. Im Kavernenfeld Etzel bei Wilhelmshaven werden dazu erste Erprobungen durchgeführt. Die Lagerung in Salzkavernen ist aber schon fest geplant.
Kritisch wird es, wenn sich 2 diffundierende Wasserstoffatome in Gitterfehlstellen von Metallen zusammenkommen und sich zum H2-Molekül vereinigen. Das Molekül ist zu groß, um weiter zu diffundieren. Es blockiert Gleitebenen. Eine plastische Verformung ist nicht mehr möglich. Das Metall wird spröde und kann wie Glas brechen. Kommen in einer Fehlstelle mehrere Moleküle zusammen, bilden sie eine kleine Gasblase mit extrem hohem Druck, der zu inneren Spannungen bis hin zum Bruch führt. Es sind schon große Bauwerke durch Wasserstoff-Versprödung zusammengebrochen. Beim Transport und Lagerung muss auch mit der Wasserstoff-Versprödung gerechnet werden.
Energiekosten und Folgen
Über die Kosten der Energieversorgung mit Wasserstoff wird geschwiegen. Eine Zahl kann man sofort nennen. Wenn es stimmt, dass der gesamte Solar-Wüstenstrom bis zum Erreichen des Endverbrauchers aufgebraucht ist, steigt der Strompreis auf Unendlich. Dieser Zustand wird sicher nicht erreicht, weil vorher unsere Lebensgrundlage zusammenbricht.
Sicher ist, Wasserstoff als Energieträger verteuert Strom massiv. Die noch vorhandene Industrie wird noch schneller abwandern oder ihre Betriebe noch schneller schließen. Die Energiekosten sind der Schlüssel zu einer prosperierenden Wirtschaft. Mit der derzeitigen grünen Energiepolitik der steigenden Preise in noch ungewisse Höhen gehen Arbeitsplätze und Industriebetriebe verloren. Der Niedergang läuft. Dank der grünen Energiepolitik wird Deutschland deindustrialisiert.
Der Beitrag erschien zuerst bei mmnews hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Schöpfung hat das Leben und die Lebensvielfalt dieser Welt auf Kohlenstoff aufgebaut und nicht auf Wasserstoff. In den Kohlenstoffverbindungen steckt gespeicherte Sonnenenergie. Somit sind alle Kohlenstoffenergielieferanten in einen natürlichen Kreislauf eingebunden. Wenn wir diese Kreisläufe benutzen, handeln wir grundsätzlich natur- und umweltfreundlich.
Wasserstoff ist in keinerlei natürlichen Kreislauf eingebunden. (nur in geringem Maße). Austretender Wasserstoff entweicht ins All wegen der geringen Erdanziehungskraft. Vielleicht gibt es auf schweren Planeten natürliche Wasserstoffkreisläufe. Abgesehen von den Kostenfragen gilt: Einen zusätzlichen Wasserstoffkreislauf hier auf der Erde erzeugen, kann nicht umweltfreundlich sein.
@Kowatsch: Sehen Sie, deshalb will ich das CO2 aus der Kohleverstromung und der Zementherstellung zurückführen, als Methanol und dessen Derivate, helfen Sie mit? Technik vorhanden, kann aber sicher noch verbessert werden: https://www.carbonrecycling.is/technology und andere, bereits mehrfach zitiert. Wasserstoff ist aber immer dabei, leider haben wir das nur in Form von Wasser hienieden – dafür aber in rauen Mengen. So haben wir el. Strom und Zement/Betone, lauter nützliche Sachen, die CO2-Klimafixe sind ausgebremst und Methanol kann bei der Energiewende helfen als guter Energieträger, als Erdgasersatz und für Brennstoffzellen. Mit diesem „Methylwasser“ verbinden wir die Welten, das Land und das Meer, die Kohle mit dem Wasser, die Kalkgebirge gleich mit. Futter kann man auch machen, https://www.ch.tum.de/en/ch/research/highlights/biomass-production-by-reverse-citric-acid-cycle/ und andere Meldungen. AKW sind davon unbenommen, eh klar, oder?
Was bleibt dem Ideologen ? Dilettantismus in 👉 ewiger Wiederholung, Bashing, Lüge.
CO2 ist für Mensch, Tier und Natur lebensnotwendig.
CO2 ist unser ATEMANTRIEB. Nur mit CO2 ist unsere Umwelt grün. Können NAHRUNGSMITTEL entstehen. CO2 ist ein Spurengas und hat auf das Klima keinen Einfluß. CO2-Ablaßwesen soll die Kontrolle über die Menschen finanzieren und deren eigene Reduktion. Wasserstoff ist jetzt die „neue Windkraft“. Tatsächlich besteht unser Energiemix aus 👉 russischem GAS 👉 französischem Atomstrom und 👉 Kohle aus aller Welt….und WENN der Wind weht, den umweltbelastenden wettermanipulierenden Windindustrieanlagen….“ 🌴Wirtschaftsminister Robert Habeck: Deutschland wird «die Industrie drosseln oder gar abschalten», wenn die Ukraine den Hahn für russisches Gas zudreht – und genau das hat Kiew vor 🌴23.08.2023🤸🤸🤸UPPSSSS……komisch, wir kriegen doch gar kein Gas aus Rußland und unsere Gasversorgung sei doch gesichert !!!
Zuerst eine infantile grüne Idee, dann Einnorden der Regierung – die Evaluierung wird übersprungen. Vorab werden Zigmilliarden für grüne Luftnummern zugesagt. Müssen Klima- und Energiewende-Politiker, die sich von Grünen über den Tisch ziehen lassen, nicht noch dümmer als Grüne sein? Schwer vorstellbar, doch so ist es.
Wie twitterte jüngst die Terli-Alarm-Katastrophe vom Staatsfernsehen: „Staatsfeinde sind diejenigen, die den Klimaschutz nicht umsetzen. Sie gefährden wissentlich die Demokratie … auch die sogenannten Leugner.“ Also, Wähler und Gewählte, den teuren Wahnsinn mitmachen ohne aufzumucken, sonst kommt die Klimadiktatur, was ihr euch dann selbst zuzuschreiben habt! Nicht nur der größenwahnsinnige Volksverdummer Terli – Absurdistan ist bereits auf dem Weg dorthin: Die Nazis regierten mit Notstandsverordnungen. Mit dem (Klima-)“Notstand“ vollenden die grünen Nazis die Klima-Diktatur – von Merkel und Karlsruhe vorbereitet.
@Giesemann, waren das schon alle Beiträge ? Wenn Sie schon nicht mit Qualität punkten können, kommt Quantität ins Spiel. Ein bißchen Völkergenozid im Rahmen der „reduktiven“ Umweltvertäglichkeit darf natürlich nicht fehlen. Nicht zu vergessen, die muslimische Kinderehe. Ihr Steckenpferd auf dem atemlosen Ritt in den Tod….neben Ihrer plagiaten Leidenschaft zur gereinigten Mainstream-Informationsquelle Wikipedia, aus der Sie freundlicherweise Ihre verwirrenden Beiträge abschmieren. Porca miseria. Hoscht känn Wassastoff nemmscht kraad Atoomstroohm fun de Wagges. (Franzsoße zu Hochdeutsch) Gans ääfach……sagt der Pfälzer. ✌️🤸🥂
Die Finanzwelt und die Industrie ist in einem Stillstand und sucht verzweifelt wie man mit Unsinnigem mehr Geld machen kann um die hochverschuldeten Staaten am Leben zu erhalten. Die so weiter mit Zinsen die Industrie und Finanzwelt am Leben erhalten. So gräbt man langsam aber sicher sein eigenens Grab. President Macron hat es richtig gesagt, um etwas Neues aufzubauen muss das Alte zuerst zerstört werden. Und daran sind sie eben mit voller Kraft dran. WEF lässt grüssen.
Wasserstoff ist in der Tat ein Tausendsassa. Aber eben nicht per se, sondern als Kohlen-Wasserstoff. Oder als Hydrazin. Ammoniak? Ich weiß nicht … . Als Dünger. o.k. Oder als Sprengstoff, Beirut neulich. Das Schärfste ist dabei Methan, mit seinen vier energiereichen C-H-Bindungen. Dann kömmt aber schon Methanol – durch Einschub (formal) eines Sauerstoffs mit immerhin noch drei energiereichen C-H-Bindungen. Damit ist Methanol, man kann es auch als Methylwasser bezeichnen, also methyliertes Wasser, aber immer noch ein guter Energieträger, wenngleich nicht mehr sehr gut. Entwässert, als Dimethylether, ist es – fast – so gut wie Erdgas, kann auch durch vorhandenen Leitungen verteilt werden. So kann Methanol, vulgo „MeOH“, einen guten Beitrag zur Energiewende leisten, wenn schon das natürlich billigere Pipelinegas vom Russen nicht mehr kömmt. Methanol aus Kohle, https://www.carbonrecycling.is/technology – nach deren Nutzung zur Verstromung, versteht sich. Methanol zum Betrieb von Brennstoffzellen ist auch nicht schlecht, letztlich ist das auch nur der Wasserstoff in der Verbindung, https://de.wikipedia.org/wiki/Direktmethanolbrennstoffzelle
Wie gesagt, Hydrazin geht auch, hier ist auch der Wasserstoff die Energiequelle, https://de.wikipedia.org/wiki/Hydrazin. Usw.
Bei allem technischen Gerede: Wir sind viel zu viele. Auch wenn es euch nicht passt: Das Bev.-wachstum in DE ist 1,3%. Zum Vergleich: Bangladesch hat 1%, gucksdu wiki bei den einzelnen Ländern, https://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland
Haben sich die deutschen Frauen derart entwickelt? Oder hat da jemand die Bombe hier deponiert, eine echte Landmine? Jedenfalls tickt sie jetzt auch bei uns, Echtzeit-Statistiken. Bevölkerungsuhr jeden Landes
Und das in einem Land, das doppelt so dicht besiedelt ist wie seine Nachbarn FR, PO, AT DK und alle anderen außer BENELUX. Weil sie, die Hyperfertilen nicht einsichtig sind, bleibt nur noch: fernhalten. Die Söhne Allahs, Russlands Chinas etc. Nur die dürfen kommen: https://www.youtube.com/watch?v=MyPt1GtntsA
Schließlich bin ich nicht schwul und die meisten Frauen hier schenke ich den genannten Söhnen – aber bitte dort, nicht hier. One-way-girl … . Oder soll ich die alle mitfüttern? Das wäre der ideale Bev.-tausch, Inshallah. Wir singen: https://www.youtube.com/watch?v=GUpGRXT18R8&list=RDa1k6tME4ubo&start_radio=1
Die UV-Strahlung des Sonnenlichtes ist energiereich genug, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen. Leider haben ein paar Quantenphysiker gesagt, dass das „verboten“ sei – wegen der Symmetrie, was weiß ich. Jeder Schnorchler weiß das, denn er kriegt einen Sonnenbrand auch dann, wenn er mit dem Rücken stets unter Wasser bleibt: Die UV-Strahlung geht glatt durch. Deshalb immer ein T-shirt drüber, erst dann rein ins Vergnügen. Gelingt es eines Tages, die Orbitale des Wassermoleküls derart zu verbiegen, dass die Absorption des UV-Lichtes eben doch „erlaubt“ ist, dann reden wir weiter. Wir arbeiten daran. Bitte um Geduld. Ist wie mit der Kernfusion … .
Wasserstoff ist verlockend, weil Wasser ist unendlich da. Aber selbst bei hohem Wirkungsgrad benötigt man eben el. Strom zu dessen Gewinnung durch Elektrolyse. Und el. Strom ist nicht einfach „da“. Zudem ist Wasserstoff nur schwer handhabbar. Bleibt also: https://www.carbonrecycling.is/technology und etwa https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/umwelt/strenge-emissionsgrenzwerte-die-loesung-heisst-methanol/ oder auch https://www.researchgate.net/figure/The-George-Olah-Renewable-CO2-to-Methanol-Plant-of-Carbon-Recycling-International-CRI_fig3_324846670
Unter Verwendung von Zappelstrom, wenn er gerade mal zappelt, kann man so die CO2-Klimakteriker*Innen ausbremsen, das sollten wir denen sagen mit der Auflage: Entweder ihr macht das so oder ihr haltet die Klappe. Nähere Einzelheiten habe ich bereits ausführlich genannt. „‚WASSERSTOFF SPALTET —“ sich leider nicht von alleine ab, hier bei EIKE.
Seit der Wahl von Helmut Kohl, hat die Dummheit der Politiker die das Sagen haben, für mich gefühlt exponentiell zugenomen, obwohl es nicht an intelligenten Politikern mit gesundem Verstand mangelt – diese werden aber von den Mainstream-Wählern (Schafen) welche die Mehrzahl im Land ausmachen gemieden wie die Pest. Die ganze Misere in der wir stecken – und die spitzt sich ja noch zu, wenn Habeck – der selbst bekennende Deutschlandhasser – der deutschen Industrie den Hahn endgültig abdrehen wird. Ob den Wahlschafen dann bewusst wird, was sie angerichtet haben? Wenns in der Vergangenheit die CDU verbockt hat, wählte man das nächste Mal eben SPD, Grün, FDP . Diesmal stecken aber alle im gleichen Sack.
Ich darf als ehemaliger automobiler Industrieknecht meinen Senf dazugeben: warum hat denn die böse, geldgierige Automobilindustrie den Wasserstoff nach Jahrzehnten von Forschung an verschiedensten Speicher- und Verbrauchslösungen aufgegeben? Weil sie nicht so schlau ist wie die Herren & Damen Grüninnen im Allgemeinen und Habeck & Graichen im Besonderen. Die Grünen sind Intelligenznarzisten. Sie sind frei von jeder Sachkenntnis, sind aber fest davon überzeugt, daß sie am Ende richtig liegen. Wahrscheinlich haben sie damit auch recht, sie werden „richtig“ liegen, nämlich auf der eigenen Nase! Wenn der Leser dieser Zeilen dieses Statement als zu absolutistisch ablehnt, möchte ich ihm oder ihr sagen: Wenn sie Sachkenntnis hätten, wären sie nicht grün! Ansonsten ist dies ein sehr informativer Beitrag, den sich Grünbewegte übers Bett nageln sollten. Er beantwortet wirklich alle möglichen Fragen und zeigt deutlich (Tabelle), warum Benzin & Diesel ihren Siegeszug gemacht haben: weil sie die besten gravi- und volumetrischen Wirkungsgrade haben. Als schon länger hier weilender Autochtone, der auch mit Märchen aufgewachsen ist, darf ich feststellen, daß Hans im Glück im Vergleich zum grünen Ökonomieverhalten Habecks ein verborgenes Genie war.
Hallo Herr Bujnoch,
als ich den obigen Artikel las, schoss mir das Blut in den Kopf! Ich dachte wie dumm und Faktenresistent muss die politische Elite eigentlich sein.
Es freut mich immer wieder, dass Leute wie Sie einen klare Sachverstand haben und in so klare Worte fassen. Wie gesagt, nach dem lesen Ihres Komentars, hat sich mein Blutdruck wieder normalisiert. Danke Sie haben mir den Tag gerettet.
Grüsse auch an das Team von EIKE
@Bujnoch: Sie haben völlig recht, mit dem „Piesel-Diesel“ sind alle Mobilitätsprobleme gelöst, mit einem Kat-Benziner auch. Biodiesel und Bioethanol, von mir aus, falls vorhanden. Wasserstoff nur in Form von synthetischen KW, ob Methanol oder dessen Derivate. Was noch bliebe für Ballungsgebiete: Die Leute fahren auf der Lichtmaschine herum, modifiziert, nach Art einer Carrera-Bahn, Strom kömmt von den Stadtwerken, in und als Niedervoltschienen in den Straßen. Kann man drauftreten. Am Stadtrand geht es aber mit dem Verbrenner weiter, nachdem die Anker gelichtet worden sind. Akkus nur nötig zum Starten außerhalb. Wer dennoch mit einem Akku-E-Mobil fahren will, dem sei dies unbenommen. Wenn das nur wenige machen, dann ist auch der el. Strom dafür da. Aber eben nicht für alle. Die Brennstoffzellen mit Methanol und/oder Hydrazin können hinzu kommen. Die jeweiligen Anteile regelt der Markt, via die Kosten. So kann die Mobilität das Geschäft beleben, warum nicht?
Die Verluste des Wasserstoffs bei Herstellung, Transport und Verbrauch landen u.a. in der Atmosphäre. In den oberen Schichten gibt es da das Ozon, das uns vor übermäßiger UV-Strahlung schützt. Da nun H2 und O3 bei energetischer Anregung in H2O und O2 übergehen, wäre meinen bescheidenen chemischen Kenntnissen entsprechend ein „Ozonloch“ die Folge. Kann das ein Fachmann unter den Lesern bestätigen?
Vielen Dank
Hallo Herr Bauer,
Sicher meinen Sie bei dieser Frage den stofflichen Verlust von Wasserstoff, nicht den Energieverlust bei den notwendigen Umwandlungen. Bei Leckagen steigt Wasserstoff in der Atmosphäre immer nach oben, weil er leichter ist als alle anderen Gase. Seine geringe Masse macht es möglich, dass er als einziges Element von der Erde ins Weltall entweichen kann, und das tut Wasserstoff auch.
Technische Anlagen, in denen Wasserstoff benutzt wird, führt man deshalb ohne ein komplett geschlossenes Dach aus, damit sich kein Wasserstoff unter der Decke ansammeln kann, wegen der Explosionsgefahr.
In der Ionosphäre wird natürlich durch Sonnenlicht Wasserdampf zerlegt. Der Wasserstoff aus dieser Reaktion verlässt ebenfalls die Erde, während der Sauerstoff zu schwer ist und das nicht kann, und der Überschuss an Sauerstoff auch Ozon bilden kann. (Der wesentliche Anteil an Sauerstoff den Säugetiere und Menschen brauchen wird dort gebildet, nicht von der Photosynthese von Pflanzen, wie oft erzählt wird.)
Astronomen weisen Wasserstoff im Raum um Galaxien herum nach, da steht eine Wasserstoff Wolke.
Dass der zusätzlich aufsteigende Wasserstoff, der aus Leckagen von technischen Anlagen stammt, irgend eine Wirkung neben dem natürlich gebildeten Wasserstoff verursachen könnte, ausser dass er sich auch auf den Weg ins All macht, kann ich mir nicht vorstellen. MFG Joachim Illge
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Im elementaren Zustand befindet sich Sauerstoff in Form von O2 gasförmig in der Atmosphäre und gelöst in Gewässern. Die Menge des relativ reaktionsfreudigen elementaren Sauerstoffs bleibt auf Dauer nur konstant, weil Sauerstoff produzierende Pflanzen so viel nachliefern, wie von aerob atmenden Lebewesen sowie durch andere Verbrennungsprozesse wieder verbraucht wird. Ohne diesen biologischen Kreislauf würde Sauerstoff nur in Verbindungen vorkommen, elementarer Sauerstoff existiert also in einem Fließgleichgewicht. Die Entwicklung der Sauerstoffkonzentration in der Erdatmosphäre ist im Artikel Entwicklung der Erdatmosphäre beschrieben. Das Sauerstoff-Allotrop O3 Ozon ist in der Atmosphäre nur in geringer Konzentration vorhanden. https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoff
Mit dem Beginn der Photosynthese durch Cyanobakterien (heute sind fossile Stromatolithen noch da, https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/stromatolithen/64326) vor ein paar hundert Millionen Jahren fing die Erde buchstäblich an zu rosten, vorher war da eine reduzierende Atmosphäre. Bitte keinen bullshit erzählen hier auf EIKE, @Illge. Wasserstoff, der aus einer Anlage abhaut: Vergessen Sie’s.
Hallo Herr Illge,
habe folgenden Artikel gefunden:
Klimarisiko Wasserstoff? – wissenschaft.de
Das ist genau das , was ich vermutet habe. Der Wasserstoff wirkt sich in der Stratospäre (dort ist die Ozonschicht) aus. Ihre Aussagen würden m.E. nur für die Ionosphäre zutreffen.
Viele Grüße
W. Bauer
Eine Abhängigkeit von anderen Ländern beim H2-Import wäre eine Wiederholung des Gasdesasters. Gerade die Wüstenstaaten weltweit sind Horte der politischen Instabilität – siehe aktuell der Putsch im Niger!
Da bevorzuge ich doch den Bau neuer KKW in Deutschland.
@Steger: In Niger gibt es Uran … . Gucksdu wiki, das bildet. Mannomann. https://de.wikipedia.org/wiki/Uranbergbau_in_Niger
Herr Dr. Giesemann,
Uranvorkommen gibt es weltweit: Kasachstan, Kanada, Australien, Namibia, Niger, Russland, Usbekistan, China, u.a.:
Uran/Tabellen und Grafiken – Wikipedia
Hier ist Wikipedia einigermaßen zuverlässig, weil dieses Thema politisch (noch) nicht so belastet ist.
Ihr isolierter Hinweis auf den Niger bzgl. Uran geht am Thema vorbei.
@Steger: Sie haben ja recht, auch ich bin für die Nutzung der Kernenergie. Schön, dass Sie wiki nun doch gelten lassen, so können wir anständig und sachlich diskutieren. Wasserstoff ist eine Chimäre, gut, um die Grünlinge zu ver … . Tipp von mir: Ab und zu mal ein AKW havarieren lassen wie in Fukushima (oder Harrisburg/USA in den 70ern) , da hat man dann jede Menge Wasserstoff, ideal gemischt mit Sauerstoff, das geht ab wie Schmids Katze. Die Amis damals waren allerdings schlauer: Die haben den Deckel auf gemacht, das Knallgas raus gelassen – und nix ist passiert, das bisschen Radioaktivität ging denen am Rücken vorbei, völlig zu Recht.
„Diese Idee könnte zu einem Nullsummenspiel werden. Das heißt, der gesamte Solarstrom geht auf den Weg zum Verbraucher verloren. Die Elektrolyse frisst bereits 40 Prozent. (Die Chinesen geben für ihre Elektrolysen-Anlagen sogar 50 % an). Hinzu kommen Verluste zur Aufbereitung des Wassers (Die Elektrolysen brauchen Reinstwasser, das in den wasserarmen Wüsten durch Meerwasser-Entsalzung gewonnen werden müsste), zur Verflüssigung des Wasserstoffs (21 K = – 252 °C), Transport in Tankern für flüssigen Wasserstoff (23-fache Volumen von verflüssigten Erdgas), Verdampfung, Transport und Lagerung in Deutschland (3-faches Gasvolumen von Erdgas). Nach Berechnungen vom Stromverbraucherschutz NAEB summieren sich die Verluste, bis der Wasserstoff den Verbraucher erreicht, auf mindestens 80 %“. Bingo. Es geht immer n o c h umständlicher und n o c h teurer…..Und WOZU ? Für ein Spurengas, das wir UNBEDINGT ZUM LEBEN brauchen, das WÜSTEN wieder e r g r ü n e n läßt u n d gegen einen angeblichen Treibhauseffekt hülfe, der gar nicht existiert ! Leute, die ständige Agitation nutzt sich ab. Wer diesen Sommer als heißesten ever verkaufen will, macht selbst den Dümmsten klar, daß hier gelogen wird bis sich DIE BALKEN BIEGEN ….und der glaubt auch, daß Olaf Scholz im Nebenjob als Dressman arbeitet…😄😳🤫 und der beliebteste Politiker ist. Seine Freunde in MÜNCHEN nennen ihn den „Buhhh-Olaf“.
Die Klimaangstprofiteure werden es schaffen, uns durch Verknappung, Ge- und Verboten immer teuere Energie zu verkaufen. Wer es sich nicht mehr leisten können wird, wird an Energie und Lebensqualität, sicher in Größenordnungen, sparen müssen, sich einschränken für die Klimarettung – intelligente Energieverteilung: Mangelwirtschaft, Anpassung des Bedarfes an die Erzeugung, Heizen auf Zuteilung, Autofahren auf Zuteilung, Urlaubsreisen auf Zuteilung, Wohnen auf Zuteilung, CO2-Budget, Überwachung total, etc.
Hat ja schon, im kleinsten Maßstab, beim sinnlosen Verbot der Glühbirne geklappt. Billige Glühbirne gegen zigfach teure LED getauscht. Ans unschöne Licht gewöhnt man sich. Wärmeleistung der schlecht geredeten „Heizbirne“ wird nunmehr in der Heizperiode durch die Gasheizung ergänzt. In der Summe: alles nur teuerer, keine Amortisationsmöglichkeit = Umverteilung, oder?
Das neue GEG setzt jetzt auf hohen Stromverbrauch mit teueren Strom für Wärmepumpen. Dazu will man Wasserstoff zur Stromerzeugung verwenden – unbezahlbar, siehe oben, d.h. sogenannte intelligente Anpassung des Bedarfes, durch verzichten müssen, wird folgen. Und die Merit-Order für den Stromeinkauf wird bleiben. Die dumme Kuh, der deutsche Michel, muss doch gemolken werden, oder?
„Hat ja schon, im kleinsten Maßstab, beim sinnlosen Verbot der Glühbirne geklappt. Billige Glühbirne gegen zigfach teure LED getauscht.“
Da war auch noch ein abstruseres Zwischenspiel: „Energiesparlampen“. Die hatten auch viel Elektronik drin, zusätzlich aber auch noch Quecksilber. Angeblich nur 5mg/Lampe, aber ob das immer eingehalten wurde? Ich habe mal auf einem Recyclinghof ein Faß gesehen, da lagen diese Teile drin, viele zerbrochen. So paßten mehr rein 🙁 Solange noch mit Strom geheizt wird, ist ein Verbot von Glühlampen zumindestens im Winter sowieso Schwachsinn, das sehen die „Daran-Verdiener“ anders.
Irgendeine Art von Naturschutz oder Ressourcenschonung spielte und spielt bei der EEG-Wende (ins Nichts lt W. Sinn) keine Rolle.