Alex Epstein

[Alle Hervorhebungen in diesem Beitrag im Original]

Die heutige Diskussion über Energie und Klima ist von fehlerhaftem Denken, irreführenden Begriffen, falschen Annahmen und menschenfeindlichen Werten geprägt, die alle dazu dienen, eine tödliche Politik zu fördern.

Unser manipuliertes Gespräch über Energie und Klima

Genauso wie Rechtssysteme manipuliert werden können, kann dies auch für kulturelle Gespräche gelten.

Wir alle kennen die Vorstellung von einem Rechtssystem, das gegen bestimmte Personengruppen manipuliert ist. In dem Klassiker „Wer die Nachtigall stört“ beispielsweise ist das Rechtssystem von (fiktivem) Maycomb County, AL, zutiefst rassistisch gegen Schwarze eingestellt, die Beweise für ihre Unschuld ignorieren und Pseudo-Beweise für ihre Schuld akzeptieren.

Ein manipuliertes Rechtssystem führt unweigerlich zu unmoralischen Ergebnissen – wie die Geschichte von Tom Robinson in To Kill a Mockingbird zeigt, einem guten Mann, der, nachdem er sich den sexuellen Avancen einer weißen Frau widersetzt hatte, verhaftet, angeklagt und wegen Vergewaltigung verurteilt wurde.

So wie ein Rechtssystem manipuliert werden kann, so kann auch die intellektuelle Konversation einer Kultur manipuliert werden. Um mit dem Beispiel des Rassismus fortzufahren: Leider ist es im Laufe der Geschichte gang und gäbe, dass das Gespräch über bestimmte rassische Minderheiten manipuliert wird. Ein Element, das dabei fast immer zum Tragen kommt, ist das Ignorieren der positiven Eigenschaften von Angehörigen der benachteiligten Gruppe und das Übertreiben oder Erfinden der negativen Eigenschaften.

In (leider zahlreichen) antisemitischen Kulturen ist es beispielsweise üblich, alle positiven Eigenschaften und Beiträge von Personen jüdischer Abstammung zu ignorieren und gleichzeitig die Vorstellung zu erwecken, alle Juden seien geizig und gefühllos.

4 häufige Wege, auf denen kulturelle Gespräche manipuliert werden

4 häufige Dimensionen, in denen das intellektuelle Gespräch in einer Kultur manipuliert werden kann, sind:

1. Schlechtes Denken. Zum Beispiel bei rassistischen Gesprächen die bereits erwähnten Beispiele des Ignorierens von Positivem und des Übertreibens oder Erfindens von Negativem.

2. Irreführende Terminologie. Wenn beispielsweise Juden als „gierig“ kritisiert werden, wird irreführenderweise 1) finanzieller Erfolg durch produktive Leistung – eine gute Sache – mit 2) Geld durch rücksichtslose Ausbeutung anderer – eine schlechte Sache – in Verbindung gebracht.

3. Falsche Annahmen. So wird beispielsweise in rassistischen kulturellen Gesprächen fälschlicherweise angenommen, dass die Ideen und der Charakter eines Menschen durch seine Hautfarbe bestimmt werden.

4. Menschenfeindliche Werte. Beispielsweise werden in rassistischen kulturellen Konversationen einige Kategorien von Menschen als von Natur aus nicht wertvoll angesehen.

Verzerrte Gespräche sind üblich – keine Verschwörung erforderlich

Wenn man sagt, dass ein Gespräch „verzerrt“ ist, bedeutet das nicht, dass es eine Verschwörung gibt, bei der ein paar Leute insgeheim beschließen, ein kulturelles Gespräch mit schlechter Denkweise, irreführender Terminologie, falschen Annahmen und/oder menschenfeindlichen Werten zu gestalten. (Obwohl dies durchaus vorkommen kann.)

Es geht darum, zu erkennen, dass sehr häufig, aus welchen Gründen auch immer, kulturelle Gespräche mit schlechter Denkweise, irreführender Terminologie, falschen Annahmen und menschenfeindlichen Werten geführt werden, die sie daran hindern, zu wahren und menschenfreundlichen Schlussfolgerungen zu gelangen.

Und die kulturelle Konversation, die ich untersuche, die Konversation über Energie und Klima, ist in einem Ausmaß manipuliert, welches sich kaum jemand vorstellen kann.

Um gegen die Manipulation anzugehen, muss man sie erst einmal verstehen

Um Ihnen dabei zu helfen, den manipulierten Charakter dieser Diskussion zu durchschauen, werde ich 12 Verzerrungen aufzeigen, die unsere globale Energie- und Klimagespräche manipulieren, um zu der verheerenden Schlussfolgerung zu gelangen, dass wir die Nutzung fossiler Brennstoffe schnell beenden sollten, um eine Klimakatastrophe zu verhindern.

Indem ich Sie auf diese Verzerrungen aufmerksam mache, hoffe ich

1. zu helfen, sie explizit aufzuzeigen, wann immer sie auftreten (was ständig der Fall ist).

2. zu helfen, Gespräche über Energie und Klima ohne diese Verzerrungen zu führen.

Nachdem ich die 12 Verzerrungen erklärt habe, werde ich Ihnen einige meiner bevorzugten „Argumente“ vorstellen, mit denen Sie das Gespräch neu gestalten können, so dass Andere die Wahrheit erkennen.

12 Verzerrungen, um die herum die Energie- und Klimagespräche manipuliert werden

1) (Schlechte Denkweise) Man betrachtet nur die negativen Nebenwirkungen fossiler Brennstoffe, während man die massiven und einzigartigen Vorteile fossiler Brennstoffe ignoriert.

2.) (Schlechte Denkweise) Nur die positiven Aspekte von Solar- und Windenergie zu betrachten und die offensichtlichen negativen Aspekte zu ignorieren. So werden z. B. Solar- und Windenergie als „sicher“ gepriesen, weil sie nicht wie Öl und Gas von Russland abhängig sind. Dabei sind sie in Wirklichkeit viel stärker von China abhängig als von Öl und Gas aus Russland.

3) (Schlechte Denkweise) Nur die negativen Aspekte der CO₂-Emissionen zu betrachten und die positiven zu ignorieren (z. B. das bessere Pflanzenwachstum und die Verhinderung von kältebedingten Todesfällen, die die hitzebedingten Todesfälle bei weitem übertreffen).

4) (Schlechte Denkweise) „Teilkostenrechnung“ für Solar- und Windenergie – Behauptung, sie seien billig, indem man nur einige ihrer Kosten betrachtet (z. B. Solarpaneele, Windturbinen), während man andere enorme Kosten ignoriert (z. B. die Kosten für eine 24/7-Lebenserhaltung für einen unzuverlässigen Input, der leicht gegen Null gehen kann).

5.) (Schlechte Denkweise) Ignorieren der massiven klimabezogenen Vorteile fossiler Brennstoffe – ihre Vorteile bei der Bewältigung der Klimagefahr – obwohl diese Vorteile bisher alle negativen Klima-Nebeneffekte fossiler Brennstoffe überwogen haben.

6.) (Irreführende Terminologie) Die Verwendung des vagen Begriffs „Klimawandel“ vermengt eine gewisse menschliche Beeinflussung des Klimas (der die große Mehrheit der Klimawissenschaftler zustimmt) mit einer katastrophalen menschlichen Beeinflussung des Klimas (die von der Klimawissenschaft und der Wirtschaft nicht unterstützt wird).

7.) (Irreführende Terminologie) Die Verwendung der Termini „Klimakrise“ oder „Klimanotstand“ als grundlegendes Substantiv, um auf den Zustand des heutigen Klimas zu verweisen, wodurch eine Katastrophe behauptet wird, ohne dass irgendwelche Beweise vorgelegt werden müssen.

8.) (Irreführende Terminologie) Die Begriffe „Energie“ und „Elektrizität“ werden austauschbar verwendet, obwohl die überwiegende Mehrheit der Energie, die unsere Maschinen antreibt, nicht Elektrizität ist, sondern die direkte Verbrennung fossiler Brennstoffe für den Transport, die industrielle Wärmeerzeugung oder die Beheizung von Wohnungen. Dies (zusammen mit der „Teilkostenrechnung“) trägt dazu bei, die falsche Vorstellung zu fördern, dass Sonnen- und Windenergie schnell die gesamte Energie aus fossilen Brennstoffen ersetzen kann.

9.) (Falsche Annahme) Behandlung des Klimas (und im weiteren Sinne der unbeeinflussten Natur) als „empfindlicher Ernährer“: ein stabiles, ausreichendes, sicheres Phänomen, das durch menschliche Einflüsse ruiniert wird, obwohl das Klima (und im weiteren Sinne die unbeeinflusste Natur) in Wirklichkeit dynamisch, defizitär und gefährlich ist – und durch menschliche Einflüsse viel sicherer wird (z. B. wird durch Bewässerung die Zahl der durch Dürre verursachten Todesfälle radikal reduziert).

10.) (menschenfeindlicher Wert) Der heutige weltweite Energieverbrauch wird als ausreichend oder sogar übermäßig angesehen, obwohl in den meisten Teilen der Welt ein verzweifelter Energiemangel herrscht. Z. B. verbrauchen 3 Milliarden Menschen weniger Strom als ein typischer amerikanischer Kühlschrank.

11.) (Menschenfeindlicher Wert) Die Behandlung der Auswirkungen des Menschen auf das Klima und im weiteren Sinne der Auswirkungen des Menschen auf die Natur als an sich schlecht. Z.B. die Annahme, dass alle „Klimaveränderungen“ schlecht sind, obwohl der CO₂-Anstieg eindeutig zu einer positiven Begrünung führt und die Erwärmung vielerorts viele Menschenleben retten wird (es sterben viel mehr Menschen an Kälte als an Hitze).

12.) (menschenfeindlicher Wert) Die Beseitigung der menschlichen Auswirkungen auf das Klima um jeden Preis (z. B. „Netto-Null“) zu unserem wichtigsten globalen Klima-, Energie- und politischen Ziel zu machen – anstatt die richtigen, menschenfreundlichen Ziele der Maximierung der Lebensqualität im Klima, der Ermächtigung der Menschen und des menschlichen Wohlergehens anzustreben.

Gegen unsere manipulierte Diskussion über Energie und Klima

Die Verzerrungen zu verstehen, um die herum unsere Energie- und Klimagespräche manipuliert werden, ist ein Schlüssel, um ihnen entgegenzuwirken, denn sobald man diese Verzerrungen versteht, kann man sie explizit und effektiv aufzeigen.

3 weitere Schlüssel sind:

● Erklären, was Ihrer Meinung nach der richtige Weg ist, um über Energie- und Klimafragen nachzudenken – und nicht nur Kritik an den falschen Wegen üben.

● Erläuterung der wesentlichen Fakten über Energie und Klima, die für die Politik relevant sind, und nicht nur die Widerlegung verschiedener Mythen.

● Für eine positive Energie- und Klimapolitik eintreten – und nicht nur negativ auf schlechte Politik reagieren.

Erklären, was Ihrer Meinung nach der richtige Weg ist, um über Energie- und Klimafragen nachzudenken – und nicht nur Kritik an den falschen Wegen üben

Im Folgenden erkläre ich, was meiner Meinung nach der richtige Ansatz ist, um über Energie- und Klimafragen nachzudenken – einschließlich meiner Denkmethoden, Annahmen und Werte – und das alles unter Verwendung einer präzisen Terminologie.

Denkweise
Zusammenfassung: Ich bin der Meinung, dass wir über fossile Brennstoffe so denken sollten, wie wir über jedes andere Produkt oder jede andere Technologie denken sollten: Wir sollten die Vorteile und die Nebenwirkungen sorgfältig abwägen. Und das schließt die vielen klimarelevanten Vorteile fossiler Brennstoffe ein, über die niemand spricht, wie z. B. ihre Fähigkeit, Dürren lindernde Bewässerungssysteme zu betreiben.

● Bei der Beurteilung, was mit einer Technologie geschehen soll, müssen wir nicht nur ihre negativen Nebenwirkungen, sondern auch ihre Vorteile berücksichtigen. So sind z. B. erdölbetriebene Geräte und Erdgasdünger für die Ernährung von 8 Milliarden Menschen unerlässlich.

● Obwohl wir natürlich nicht nur die negativen Nebenwirkungen, sondern auch die Vorteile der fossilen Brennstoffe berücksichtigen müssen, versäumen es die meisten ausgewiesenen Experten, dies zu tun.

So ignoriert z. B. der „Experten“-Klimaforscher Michael Mann in seinem Buch über fossile Brennstoffe und Klima zu 100 % die einzigartigen landwirtschaftlichen Vorteile der fossilen Brennstoffe.

Ein großer Vorteil der fossilen Brennstoffe ist die Fähigkeit, die Klimagefahr zu bewältigen – z. B. Kühlung, Heizung und Bewässerung mit fossilen Brennstoffen – was die negativen Auswirkungen der fossilen Brennstoffe auf das Klima potenziell neutralisieren kann.

● Obwohl wir natürlich die Vorteile der fossilen Brennstoffe bei der Eindämmung von Klimafolgen berücksichtigen müssen, versäumen es unsere ausgewiesenen Experten, dies zu tun. In den mehrtausendseitigen Berichten des UN IPCC wird beispielsweise die Meisterung des Klimas durch fossile Brennstoffe völlig außer Acht gelassen! Das ist so, als würde ein Polio-Bericht die Polio-Impfung auslassen.

● Wenn wir die klimatischen Nebenwirkungen der fossilen Brennstoffe sorgfältig abwägen, müssen wir sowohl Negatives (mehr Hitzewellen) als auch Positives (weniger Kältetote) berücksichtigen. Und wir müssen genau sein und dürfen nicht einige Auswirkungen mit großen Auswirkungen gleichsetzen.

● Obwohl wir natürlich sowohl die negativen als auch die positiven Auswirkungen des CO₂-Anstiegs genau berücksichtigen müssen, ignorieren die meisten ausgewiesenen Experten die großen positiven Auswirkungen (z. B. die globale Ökologisierung), während sie die negativen Auswirkungen als katastrophal darstellen (z. B. stellt Al Gore einen Anstieg des Meeresspiegels um 6 m als unmittelbar bevorstehend dar, obwohl die UNO in ihren Prognosen von einem Anstieg um 0,9 m/100 Jahre ausgeht).

Annahmen

Zusammenfassung: Ich glaube nicht, dass die Erde ein „empfindlicher Ernährer“ ist, den der menschliche Einfluss unweigerlich ruiniert, sondern eher ein „wildes Potenzial“, das der menschliche Einfluss im Allgemeinen verbessert, indem er die von Natur aus mangelhafte und gefährliche Umwelt der Erde in eine unnatürlich reichhaltige und sichere Umwelt verwandelt.

● Ein Großteil unserer Energie- und Klimagespräche basiert auf der falschen Annahme, die ich als „empfindlicher Ernährer“ bezeichne: Die Erde (einschließlich des Klimas) befindet sich in einem empfindlichen, nährenden Gleichgewicht – das stabil, ausreichend und sicher ist – aber die Menschen sind „Parasiten-Verschmutzer“, deren Einfluss das empfindliche Gleichgewicht und damit auch uns unweigerlich zerstört.

Wenn Sie glauben, dass die Erde ein „empfindlicher Ernährer“ ist und die Menschen „Parasiten-Verschmutzer“ sind, erwarten Sie, dass der fortgesetzte menschliche Einfluss auf die Erde unweigerlich zur Katastrophe führen wird. Deshalb glauben die Katastrophisten, dass ihre nächste Katastrophenvorhersage die richtige sein wird.

● In Wirklichkeit ist die Erde kein „empfindlicher Ernährer“, sondern ein „wildes Potenzial“ – sie ist dynamisch, defizitär und gefährlich – und die Menschen sind keine „Parasiten-Verschmutzer“, sondern „Erzeuger-Verbesserer, deren Einfluss im Allgemeinen neue Werte hervorbringt und daher die Welt für uns viel lebenswerter macht.

Werte

Zusammenfassung: Wenn wir darüber nachdenken, was wir in globalen Fragen wie Energie und Klima tun sollen, dann glaube ich, dass unser vorrangiges moralisches Ziel darin bestehen sollte, das menschliche Wohlergehen auf der Erde zu fördern – was eine Menge Auswirkungen bedeutet, da die Erde und ihr Klima von Natur aus nicht sehr lebenswert sind. Ich lehne den Gedanken ab, dass unser primäres Ziel darin bestehen sollte, unsere Auswirkungen auf die Erde zu eliminieren.

● Viele „Experten“ orientieren sich bei ihren Überlegungen zu globalen Fragen wie Energie und Klima implizit oder explizit an dem Ziel, die Auswirkungen des Menschen auf die Erde zu minimieren oder zu beseitigen. Das führende Ziel in Bezug auf das Klima ist heute zum Beispiel „Netto-Null-Emissionen“, was so viel bedeutet wie „Beseitigung der Auswirkungen des Menschen auf das Klima“.

● Wenn Ihr primäres Ziel darin besteht, die Auswirkungen des Menschen auf die Erde zu beseitigen, dann werden Sie zwangsläufig die heutige, stark belastete Erde als schlecht ansehen, obwohl sie noch nie so lebenswert für Menschen war. Beachten Sie, wie viele „Experten“ sagen, dass wir die Erde und ihr Klima „zerstört“ haben, obwohl die Menschen noch nie so gut gelebt haben – und auch sicherer als je zuvor vor Klimagefahren sind.

Ich glaube, dass unser Ziel für die Erde nicht darin bestehen sollte, die Auswirkungen des Menschen auf die Erde zu eliminieren – was, wenn man es konsequent betrachtet, Massenarmut und letztendlich den Tod bedeutet -, sondern das menschliche Wohlergehen auf der Erde zu fördern. Das bedeutet, dass wir die Erde stark beeinflussen müssen, aber auf intelligente Art und Weise, so dass die Vorteile für das menschliche Wohlergehen, die sich aus unseren Auswirkungen ergeben, die negativen Nebenwirkungen bei weitem überwiegen.

● Ich bin der Meinung, dass unser Ziel für das Klima nicht darin bestehen sollte, die Auswirkungen des Menschen zu eliminieren, sondern die Lebensqualität unter dem derzeitigen Klima zu maximieren. Wir wollen ein Klima, das für die Menschen so lebenswert wie möglich ist. Wenn wir fossile Brennstoffe nutzen und der Planet als Nebeneffekt insgesamt etwas wärmer ist, aber der Nutzen der ganzen Energie darin besteht, dass wir die Wahrscheinlichkeit, an klimabedingten Katastrophen wie Temperaturextremen, Stürmen und Überschwemmungen zu sterben, um das 50-fache verringert haben, dann ist das eine großartige Sache.

● Im letzten Jahrhundert haben uns die fossilen Brennstoffe in Bezug auf das Klima weitaus besser gestellt und die Zahl der Todesfälle durch Klimakatastrophen um den Faktor 50 gesenkt. Vergleichen Sie die heutige mit fossilen Brennstoffen betriebene „Klimabeherrschung“ mit der wirklichen „Klimakrise“ der Vergangenheit, als wir nur sehr wenig Einfluss auf das Klima hatten, aber durch das Klima terrorisiert wurden – weil das Klima von Natur aus so gefährlich ist und wir so wenig Energie und Technologie hatten, um es zu beherrschen.

Erläuterung der wesentlichen Fakten über Energie und Klima, die für politische Entscheidungen relevant sind, und nicht nur die Widerlegung verschiedener Mythen:

Vorteile fossiler Treibstoffe

Zusammenfassung: Wenn 8 Milliarden Menschen die kosteneffiziente Energie erhalten sollen, die sie brauchen, um zu gedeihen – auch um unserem von Natur aus gefährlichen Klima zu begegnen – dann muss die Nutzung fossiler Brennstoffe zunehmen. Eine rasche Einschränkung der Nutzung fossiler Brennstoffe, wie sie viele Experten befürworten, ist tödlich.

Unbestreitbare Energie-Tatsache 1: Kostengünstige Energie ist eine wesentliche Voraussetzung für menschliches Wohlergehen

Kostengünstige Energie – erschwingliche, zuverlässige, vielseitige und skalierbare Energie – ist für das menschliche Wohlergehen von entscheidender Bedeutung, da sie uns in die Lage versetzt, Maschinen einzusetzen, um produktiv und wohlhabend zu werden.

● Unbestreitbare Energie-Tatsache 2: Die Welt braucht viel mehr Energie

Milliarden von Menschen haben nicht die kosteneffiziente Energie, die sie für ihr Wohlergehen benötigen. 3 Milliarden verbrauchen weniger Strom als ein typischer amerikanischer Kühlschrank. 1/3 der Welt nutzt Holz/Dung zum Heizen/Kochen. Es wird viel mehr Energie benötigt.

Unbestreitbare Energie-Tatsache 3: Fossile Brennstoffe sind einzigartig kosteneffizient

Trotz mehr als 100 Jahren aggressiven Wettbewerbs liefern fossile Brennstoffe mehr als 80 % der weltweiten Energie, und ihr Anteil wächst weiter – vor allem in den Ländern, die am meisten Wert auf kostengünstige Energie legen, z.B. China.

Unbestreitbare Energie-Tatsache 4: Unzuverlässige Solar- und Windkraftanlagen können fossile Brennstoffe nicht ersetzen.

Trotz der Behauptungen, dass Solar- und Windenergie die fossilen Brennstoffe schnell ersetzen, liefern sie < 5 % der Weltenergie – nur Strom, ⅕ der Energie – und selbst der hängt von enormen Subventionen und zuverlässigen (meist fossil befeuerten) Kraftwerken ab.

● Unbestreitbare Energie-Tatsache 5: Fossile Brennstoffe verleihen uns eine unglaubliche Fähigkeit, um Wetter-Extremen zu begegnen.

Fossile Brennstoffe haben dazu beigetragen, die Zahl der Todesfälle durch Klimakatastrophen im letzten Jahrhundert um 98 % zu senken, indem sie die erstaunlichen Maschinen antreiben, die uns vor Stürmen, extremen Temperaturen und Dürren schützen.

Die Klima-Nebenwirkungen der Nutzung fossiler Brennstoffe

Zusammenfassung: Wenn es uns freisteht, fossile Brennstoffe zu nutzen, werden wir weiterhin eine Erwärmung haben, die wir bewältigen und mit der wir gedeihen können. Wenn wir eine „Netto-Null“-Politik verfolgen, wird das Klima kurzfristig weniger beeinträchtigt, aber das Klima und die Welt als Ganzes werden unvergleichlich weniger lebenswert sein, und Milliarden werden in Armut und vorzeitigen Tod stürzen.

● Unbestreitbare Klimafakten: CO₂-Emissionen korrelieren mit 1°C Erwärmung, + Ergrünung

Die CO₂-Emissionen aus fossilen Brennstoffen haben zur Erwärmung der letzten 170 Jahre beigetragen, aber diese Erwärmung war mild und überschaubar – 1° C. Hier sehen Sie, wie das im Vergleich zu normalen Temperaturschwankungen aussieht:

● Unbestreitbare Klima-Tatsache: Todesfälle durch Kälte übersteigen bei weitem die Todesfälle durch Hitze

Während führende Institutionen die Welt als zunehmend von hitzebedingten Todesfällen geplagt darstellen, ist es eine Tatsache, dass, obwohl die Erde um 1°C wärmer geworden ist, weit mehr Menschen an Kälte als an Hitze sterben (sogar in Indien!).

● Unbestreitbare Klima-Tatsache: Die Erwärmung durch CO₂ findet eher an kälteren Orten statt

Die vorherrschende Meinung in der Klimawissenschaft ist, dass sich die Erwärmung auf kältere Orte (nördliche Breiten) und zu kälteren Zeiten (nachts) und während kälterer Jahreszeiten (Winter) konzentrieren wird. Dies ist eine gute Nachricht.

Unbestreitbare Klimatatsache: Steigender CO₂-Gehalt führt zu abnehmender Erwärmung

Die Mainstream-Klimawissenschaft ist sich über eine Schlussfolgerung einig, die der Öffentlichkeit beschämenderweise nicht mitgeteilt wird: Der „Treibhauseffekt“ von CO₂ ist ein abnehmender Effekt, wobei zusätzliches CO₂ zu einer geringeren Erwärmung führt.

● Der einzige moralische und praktische Weg zur Verringerung der CO₂-Emissionen besteht in Innovationen, die kohlenstoffarme Energie weltweit wettbewerbsfähig machen. Solange fossile Brennstoffe für die Menschen, vor allem in den Entwicklungsländern, die kostengünstigste Option sind, werden sie sich (zu Recht) dafür entscheiden, CO₂ zu emittieren, anstatt noch weiter in die Armut abzurutschen.

● Solange Amerika und andere reiche Nationen der entwicklungsfeindlichen „grünen Energie“-Bewegung und dem „Klimanotstand“-Narrativ folgen, werden sie weiterhin sinnlose politische Maßnahmen ergreifen, die ihrer Wirtschaft und Sicherheit schaden, während sie nichts tun, um weltweit wettbewerbsfähige kohlenstoffarme Energie zu schaffen.

Die Wahrheit über Alternativen

Zusammenfassung: Keine Alternative oder Kombination von Alternativen zu fossilen Brennstoffen kann in naher Zukunft die einzigartige Kombination aus Erschwinglichkeit, Zuverlässigkeit, Vielseitigkeit und Skalierbarkeit fossiler Brennstoffe ersetzen – in einer Welt, die weit mehr Energie benötigt. Wir sollten jedoch die Alternativen von allen Beschränkungen befreien, die sie daran hindern, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

● Mythos: Wir können fossile Brennstoffe schnell und zu sehr geringen Kosten reduzieren.

Die Wahrheit: Fossile Brennstoffe sind eine einzigartig kosteneffiziente Energieform, weshalb sie 80 % des weltweiten Energiebedarfs ausmachen und weiter wachsen. Eine rasche Reduzierung der fossilen Brennstoffe in einer Welt, die viel mehr Energie benötigt, wäre katastrophal.

● Mythos: Solar- und Windenergie sind billig.

Die Wahrheit: Solar- und Windenergie sind unzuverlässige, parasitäre Energiequellen, die dem Netz zusätzliche Kosten verursachen.

Die Behauptung, Solar- und Windenergie seien „billig“, beruht darauf, dass die vollen Kosten für Solar- und Windenergie ignoriert werden – vor allem die Kosten für ein zuverlässiges Netz, das sie rund um die Uhr die Lebenserhaltung sichert.

● Mythos: Solar-/Windkraftanlagen sind billiger als fossile Brennstoffe, weil die „Stromgestehungskosten“ (LCOE) von Lazard für Solar-/Windkraftanlagen niedriger sind.

Wahrheit: Lazard gibt selbst zu, dass die Stromgestehungskosten viele Kosten von Solar-/Windkraftanlagen nicht berücksichtigen – vor allem die Kosten für ein zuverlässiges Netz, das rund um die Uhr die Lebenserhaltung sichert.

● Mythos: Solar- und Windenergie „gewinnen auf dem Markt“, indem sie fossile Brennstoffe und Kernkraft mit überlegener Wirtschaftlichkeit ausstechen.

Die Wahrheit: Unzuverlässige, parasitäre Solar- und Windkraftanlagen gewinnen“ nur, wenn sie massiv begünstigt werden – durch Auflagen, Subventionen und keine Strafen für Unzuverlässigkeit.

● Mythos: Kernkraft ist zu teuer, also sollten wir stattdessen Solar-/Windkraft nutzen.

Die Wahrheit: Solar- und Windenergie können keine zuverlässige Energie liefern, die Kernkraft schon. Und Kernkraft ist nur deshalb so teuer, weil sie mit Hilfe vieler „grüner“ Aktivisten fälschlicherweise als unsicher eingestuft und effektiv kriminalisiert wurde.

● Mythos: Solar- und Windenergie werden unsere Abhängigkeit von gegnerischen Energieversorgern verringern.

Die Wahrheit: Wenn Ihnen die Abhängigkeit Europas von Russland bei Erdgas Angst macht, sollten Sie Folgendes wissen: Amerika ist in Bezug auf viele Schlüsselkomponenten von Solarmodulen, Windturbinen und Batterien sogar noch stärker von China abhängig als Europa von Russland in Bezug auf Erdgas.

This piece originally appeared at alexepstein.substack.com and has been republished here with permission.

Link: https://cornwallalliance.org/2023/08/countering-the-worlds-rigged-conversation-about-energy-and-climate/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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