Professor Fritz Vahrenholt (SPD), früherer Umweltsenator in Hamburg und ehemaliger Windkraft-Manager, gibt Entwarnung:
„Also zunächst mal global ist es so, daß weder die Waldbrände noch die Orkane noch sonst Extremwetterereignisse zugenommen haben“,
sagt er in einer Spezial-Ausgabe von „Schuler! Fragen, was ist“. „Das sagt selbst der Weltklimabericht“, so Vahrenholt.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Klima, CO2 etc. sind irrelevant und dienen lediglich zur Ablenkung von der Bedrohung aus dem Süden. Namentlich durch die Söhne Allahs. Lieber wäre mir: https://www.youtube.com/watch?v=MyPt1GtntsA
Wir können Prof. Vahrenholt dankbar sein, da er sehr engagiert und eine der wichtigsten Stimmen gegen die Energiewende- und fatale Dekarbonisierungspolitik der Ampel ist. Aber leider konterkariert er leichtfertig mit „Wir müssen was tun, um das CO2 zurückzufahren“ seine eigenen Aussagen zugunsten der SPD-Energiepolitik – vermutlich auch um einen Shitstorm zu vermeiden.
Ihm ist längt bekannt dass bei einer CO2-Verdoppelungssensitivität von nur ~0,6 Grad und der CO2-Halbwertszeit von allenfalls 38 Jahren die CO2-Halbierung von Deutschland langfristig nur 3/1000 Grad bringt. Und auch dass wir aufgrund weiter ansteigender Senkenflüsse die heutige globale Gesamtemission von 11,3 GtC/a noch für 110 Jahre (!!) konstant halten könnten und im Gleichgewicht maximal bei etwa 500 ppm und NetZero landen, was rechnerisch nur harmlose +0,5 Grad gegen vorindustriell und +0,15 Grad gegen heute bedeutet.
Deutschland könnte somit etliche Billionen € (bei eigenem Erdgas und Kernenergie, ohne CCS, Ökostrom, Speichern und grünen Wasserstoff) sparen und damit auch die Industrie retten. Wetterkapriolen wie Hitzewellen, Überschwemmungen durch Starkregen und auch Temperaturanstiege in städtischen Wärmeinseln (worauf z.B. Herr Kowatsch hinweist) haben offensichtlich mit CO2 kaum etwas zu tun und sollten nicht für Klimapanikmache und Dekarbonisierung missbraucht werden.
Das Einzige, das immer weiter zunimmt ist die Erdbevölkerung, https://countrymeters.info/de
Letztes Jahr um diese Zeit acht Milliarden, inzwischen ca. 90 Millionen zusätzlich, also ein DFE plus ein AT, mithin 8090 Millionen. Nicht bei uns, aber bei den Hyperfertilen bekannt einschlägiger Provenienz. https://alt.juedischerundschau.de/wir-werden-immer-mehr-und-beanspruchen-deutschland-fuer-uns-135910512/ und Näheres unter https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/Y-300-Z-BECKRS-B-2018-N-58571?hl=true
Weisheit des Boumedienne: „Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Halbkugel verlassen, um in die nördliche einzudringen. Sicherlich nicht als Freunde. Denn sie werden kommen, um sie zu erobern. Und sie werden sie erobern, indem sie die nördliche Halbkugel mit ihren Kindern bevölkern. Der Leib unserer Frauen wird uns den Sieg bescheren.“
―Houari Boumedienne, algerischer Präsident bis 1978
– https://gutezitate.com/autor/houari-boumedienne
Als WEISHEIT würde ich den zitierten Ausspruch nicht bezeichnen. Algerien liegt (und damit die in Rede stehenden Bäuche) auf der Nordhalbkugel. Richtig ist aber, dass – man denke an die Völkerwanderungszeit – Überbevölkerung gepaart mit mangelnden Resourcen zu Wanderungsbewegungen führen kann, ja wird, und ein inzwischen dekadenter, wehr- und gebärunwilliger pseudohumanistischer „Westen“, der medial Einzelschicksale ertrinkender Migranten bedauert und gleichzeitig mit seiner neoimperialistischen Politik (siehe aktuell Niger) erbarmungslos Millionen ins Unglück stürzt (und so mitschuld an der Migrationflut) hat, damit mehr Probleme bekommen wird als mit der herbeigeredeten Klimakatastrophe …
Die etablierte Politik hat sich in einem Lügengebäude verfangen und findet nun keinen Ausweg mehr. Da sie in der Mehrzahl von Kriechern und Nachplapperern (und bezahlten Meinungsmachern) umgeben sind, erfahren sie viel Zustimmung und hoffen das sie im Besitz der absoluten Wahrheit sind. Es ist schon immer schlechte bundesdeutsche Tradition mangels eigenem Wissen und fehlender Argumente politische Gegner zu diffamieren und mit Lügen und Unterstellungen (zukünftig auch mit Terror und Gewalt) gesellschaftlich auszuschalten.
Mit der Ausweitung dieser Methoden in den naturwissenschaftlichen und ökonomischen Bereich verursachen sie derzeitig eine wirtschaftliche Katastrophe ungeahnten Ausmaßes.
“ hat sich in einem Lügengebäude verfangen“
Das schon, aber es hatsich vor allem ein gewaltiger kleptokratischer Komplex gebildet, der so viele Profiteure hat, daß er so leicht nicht aufzulösen ist. Es wird erst gelingen, wenn die ausgequetschten Zahler des Komplexes in großer Zahl merken, daß sie betrogen werden, und auf die Barrikaden gehen. Das passiert ja dank Habecks Heizhammer gerade
Insgesamt kann man mit den Aussagen des Herrn Vahrenholt sehr einverstanden sein: Kein Grund zur Klimapanik. Damit bekämpft und widerspricht er der momentanen Klimaangstmacherei, die als Abhife einen sofortigen Blödsinn a la Habeck-Grünen verlangt. Allerdings sollte sich Herr Vahrenholt doch auch ein bißchen mit den Deutschlandtemperaturen beschäftigen und unsere Artikel lesen. So muss ich in drei Punkten eine Kritik anbringen: 1) Es ist nicht einer der wärmsten Sommer bei uns, sondern ein Schaukelsommer wie das Herr Kämpfe stets erklärt. Bis jetzt hat es bei keiner der 2500 DWD-Wetterstationen einen Temperaturrekord gegeben, bei den Privatstationen eh nicht, denn die veröffentlichen ihre gemessenen Temperaturen. Dann seine Aussage: 2)dass die Sommer auch wieder kälter werden, dabei benennt er nur natürliche Ursachen. Hier wäre es wünschenswert zu betonen, dass die ständige weitere Wärmeinselerwärmung und die Trockenlegung Deutschlands dies verhindert. Im Sommer stehen alle deutschen Wetterstationen in Wärmeinseln. Diesen Artikel hatte ich ihm bereits empfohlen. https://eike-klima-energie.eu/2023/07/14/der-deutsche-sommer-wurde-seit-1988-deutlich-waermer-teil-1/ Er hat ihn gar nicht verstanden, da er rückantwortete, wir hätten eine unwissenschaftliche Vorgehensweise gewählt. Eben ein Schreibtischphysiker. Dann: 3) Die Falschaussage, „Wir müssen was tun, um das CO2 zurückzufahren.“
Lieber Herr Prof. Vahrenholt, genau das müssen wir nicht, denn solche von der grünen Regierung gegen allen Verstand bestimmten Maßnahmen sind Teil eines Geschäftsmodelles, das Deutschland ruiniert und nichts bewirkt, da CO2 keinen nennenswerten oder gar keinen Einfluss auf die Temperaturen seit 1988 hat. Vahrenholt soll sich auch endlich mal zu seinem (geringeren) Wert der Klimasensitivität bekennen und diesen äußern. Wäre es der offizielle EIKE-Standpunkt mit etwa 0,6 Grad, aber weitgehend gesättigt, dann würde er solche dummen und falschen Sätze nicht aussprechen. Seiner SPD will er damit nur sagen, ihr macht alles richtig, nur lasst euch Zeit dazu, CO2 wirkt viel langsamer erwärmend.
Unter Einbeziehung alles drei Naturwissenschaften ist dieser Standpunkt richtig: Wir brauchen mehr CO2 in der Atmosphäre, weil es ein notwendiges Gas für das Pflanzenwachstum auf der Erde ist. Ohne CO2 wäre die Erde kahl wie der Mond. Mehr CO2 bedeutet mehr Nahrungsmittel. Das Leben dieser Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut. Um dies zu verstehen und damit zu argumenteiren braucht man zusätzlich ein Chemie-oder Biologiehintergrundwissen, um zu einer ganzheitlichen Klima-Betrachtung zu gelangen, die bei Schreibtisch-Physikern fehlt.
Was müssen wir dann? Wir brauchen keine Reduktion von CO2 in Deutschland, sondern eine Wiedervernässung der Landschaft, konkrete Maßnahmen gegen die sommerliche Versteppung. Der Niederschlag muss dort bleiben, wo er fällt. Kurzum, die sommerlichen Wärmeinseln eindämmen, besser wieder deutlich zurückfahren. Wie das geht, das kann Herr Vahrenholt hier nachlesen: https://eike-klima-energie.eu/2023/07/17/der-deutsche-sommer-wurde-seit-1988-deutlich-waermer-teil-2/
Was in Deutschland momentan läuft ist unmöglich: für das derzeit bestimmende Geschäftsmodell Klimapanik erzeugen ist CO2 ein Klimakiller, für die in der Minderheit noch vorhandene kritische Presse und deren Experten-Vertreter ist CO2 auch ein Klimaerwärmer, alle Maßnahmen der Regierung sind mehr oder weniger richtig, man hat aber mehr Zeit für die Umsetzungsdiskussion.
Herr Kowatsch,
Sehr gut geschrieben und gute Vorschläge.
Vahrenholt ist ein Schreibtischchemiker! Als Studienvertreter der Jusos hat er nach seinen eigenen Aussagen keinen Job in seinem Bereich bekommen.
Bei Vahrenholt kommt es immer darauf an, wo er spricht – wenn er von „Schwurblern“ interviewt wird, sagt er sehr vernünftige Dinge und verweist auf seine eigene Studie, die belegt, dass für die ohnehin geringfügige Erwärmung der nachweisbare Rückgang der Wolken alleine ausreicht.
In den letzten Tagen haben wir einen kalten Sommer erlebt, leider nicht so, wie früher „einmal war“.
In der Tat, die CO2-Reduzierung ist physikalisch schlecht begründet und überflüssig. Was man sicher weiß, dass mit wachsenden CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre auch die CO2-Entnahme durch Pflanzen und Ozeane zunimmt. Genauso, wie Pflanzenwuchs, Begrünung der Erde sowie Ernteerträge zunehmen. Und dies alles bei weniger als 1 Promille CO2 (heute 0,42 Promille) in der Atmosphäre – mehr wird es nicht. Auch Prof. Vahrenholt weiß es. Allerdings ist er kein „Schreibtisch-Physiker“ sondern Chemiker und immer noch Politiker (SPD-Mitglied). Auch gibt es Physiker*innen, die weitaus unbedarfter sind. Muss man Namen nennen?
Vor diesem Hintergrund ist die Dekarbonisierung, die Gott sei Dank scheitern wird, aber unser Land sinnfrei und vorweg ruiniert, ein Verbrechen an der Menschheit. Ein Verbrechen, das wir grünen „Welt-Rettern“ und ihren Mittätern in der Politik verdanken.
Herr Vahrenholt, will auch die CO2-Klimarettungswende, nur will er sie besser machen, dann könnte er, denke ich ggf. per CO2-Verpressung ökonomisch profitieren, oder?