Nr. 34. Was bedeutet „Dunkelflaute“? Das Phänomen wird Deutschland zu schaffen machen, wenn alle Kohle- und Kernkraftwerke abgeschaltet sind, und das Land fast nur noch von Wind und Sonne versorgt werden soll. Gibt es genügend Speicher, um bei Dunkelheit und Windstille zuvor geerntete Energie ins Netz zu speisen? Was sagt Annalena Baerbock dazu?
EIKE-Vizepräsident Michael Limburg zum Pumpspeicherwerk Goldisthal in Thüringen:
Goldisthal ist das größte PSW Deutschlands und damit eines der größten in Europa.
Es kann 1 GW Leistung erzeugen, und das für 8 h. Also 1 x 8 h = 8 GWh.
57 GW Wind können immer nur dann Leistung abgeben, wenn genügend Wind weht. Auch 57 GW Windanlagen liefern keine Energie, wenn nicht genug Wind weht.
Deutschland verbraucht im Jahr ca. 590 TWh an elektrischer Energie. Das sind 590.000 GWh. Das Jahr hat 8760 h. Pro Stunde verbraucht D also im Ø 590.000/8760 = 67 GWh. Das bedeutet, man bräuchte 67/8 = 8,375 Goldisthaler, um eine Stunde Dunkelflaute auszugleichen. Dann müsste man 8-10 h warten, bis der Speicher wieder voll ist und könnte wieder 1 h ausgleichen.
EIKE-Pressesprecher Horst Lüdecke zum Energienetz:
1) Je mehr Erneuerbare mit Flatterstrom ins Netz einspeisen, umso schwieriger ist es, das Netz (Netzfrequenz von 50 Hz) konstant zu halten. Um 2010 waren dazu um die zehn Eingriffe Jährlich nötig, heute sind es über 20 000 (zwanzigtausend!). Und dieser Spaß alleine kostet uns mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr.
2) Was leider selten erwähnt wird: Es gibt eine prinzipielle Untergrenze für Grundlastkraftwerke, bei weniger bricht alles wirklich zusammen. Der Grund sind die kurzfristigen Netzstörungen im Sekundenbereich und darunter (irgendwo fällt eine Hochpannungsleitung durch Gewalt um, oder ein extremes Gewitter legt einen systemwichtigen Trafo lahm. Das kann nicht mehr von Hand oder automatisch ausgeregelt werden. Hier greifen allein noch die extrem großen Dampfturbinenwellen von Kohle und (früher) Kernkraftwerken. Die sind mehrere 100 Tonnen schwer, von ausreichendem Durchmesser und drehen sich 50 x pro Sekunde. Nur diese Rotationsenergie vermag es, die kurzfristigsten Störungen so lange wegzubügeln, bis die händische und automatische Maßnahmen greifen. Der erforderliche Anteil an Grundlastkraftwerken liegt bei etwa 30%, was bald unterschritten wird. 30% wird geschätzt, es können auch 35% oder 25% sein. Genau kann man diese Zahl nicht angeben, denn niemand will und kann sie in der Realität testen😁.
3) Die Erneuerbaren Energien Wind und Sonne liefern nur etwa 5% (= 3,5% Wind + 1,5 % Sonne) der Gesamtenergie Deutschlands im Jahresschnitt. 30% klingen gut, es ist hier aber nur Strom. Und Strom macht etwa 1/6 der deutschen Gesamtenergie aus (6 x 5% = 30%). Die Medien sprechen immer nur vom Strom und verpacken es so im Text, dass jeder Zuschauer denkt „Donnerwetter, schon 30% machen Wind und Sonne, das mit den 100% kann dann nicht mehr lange dauern).
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Bei Dunkelflaute ist haptisches Ficken zu empfehlen.
Mal schauen, wie lange die grünen Medien und das Staatsfernsehen uns die dümmste Energiewende weltweit (WSJ) noch als „Erfolgsgeschichte“ auftischen werden. Die vielen Menschen, die nicht so viel Zeit haben wie wir, müssen sich notgedrungen verdummen lassen und wachen erst auf, wenn ihnen der Wahnsinn finanziell die Luft abschnürt. Wenn die Folgen nicht so gravierend wären, könnte man das Ganze als Gaudi-Zirkus ansehen. Mit unseren „Klima-Weltrettern“ als mäßig begabte Clowns – besser traurige Zirkusnummern. Die dank besagter Verdummungs-Medien noch immer gewählt werden. Gemäß eines alten Sprichworts: Ihr Medien haltet sie (die Wähler) dumm und wir kassieren sie ab.
67GWh ist aber nicht die Stromnachfrage in der Stunde in Deutschland im Durchschnitt.
Der Stromverbrauch (Netzlast) 2022 insgesamt 485 TWh für Deutschland.
Können Sie bei den veröffentlichten Daten der Bundesnetzagentur zum Strommarkt 2022 nachlesen.
485TWh / 8760h = 55,4GWh wird in einer Stunde ca. gebraucht und keinen 67GWh.
Die Erneuerbaren decken auch in der Dunkelflaute ca. 20% ab, ca. 11GWh.
Dann haben wir noch die Leitung nach Norwegen für die Dunkelflaute, bringt auch ca. 1,4GWh
Die 34GW Gaskraftwerksleistung bringen auch 30GWh in der Dunkelflaute.
Pumpspeicher bei uns können ca. 6GWh bringen in der einen Stunde.
Die Kohlekraftwerksleistung bringen zusammen ca. 35GWh in der einen Stunde.
Nacht in Summe bei der einen Stunde Dunkelflaute ca. 83GWh, kein Problem, die AKW-Abschaltung in der Dunkelflaute.
Sie haben nichts, aber auch nichts verstanden. Macht nichts.
Etwas stimmt bei ihren Einheiten nicht. Nicht das erste Mal das in der Schreibstube einfachste Rechnungen nicht richtig gemacht werden.
Aber wenn beim Teilen von TWh durch h noch was mit „h“ rauskommt so ist das grottenfalsch.
Bitte nachbessern.
Um den ganzen Energiewendeirrsinn noch zu toppen, kommt aus dem Hause Habeck noch diese Hiobsmeldung:
Strompreis-Entwicklung: Teuer-Schock bis 2042? Wirtschaftsministerium gibt Prognose | news.de
Und da haben uns doch all die Protagonisten und Profiteure der Energiewende erzählt, der Strom wird günstiger, wenn nur die „teuren“ KKW abgeschaltet werden und damit nicht mehr die Leitungen verstopfen können!
Wenn aber schon ein Ministerium sowas prophezeit, dann wird es noch teurer (Lebenserfahrung)!
Nicht die Energie, die im Oberbecken eines Pumpspeicherwerks gespeichert ist, ist massgebend, sondern die Maschinenleistung des Generators. Mehr Einspeiseleistung kann nicht zur Verfügung gestellt werden. Ein beliebig großes Oberbecken verlängert nur die Dauer der Einspeisung und damit Energieerzeugung.
8 GWh bedeuten für Goldisthal maximal 1 GW Einspeiseleistung und das für einen Zeitraum von 8 h und nicht 8 GW für 1 Stunde