Der Mai zeigt schon seit fast vier Jahrzehnten keine und auch langfristig nur eine geringe Erwärmungstendenz
Stefan Kämpfe
Wer nach dem kühlen April auf Entschädigung hoffte, kam im Mai 2023 nur zeitweise auf seine Kosten – mitunter war es schon sommerlich warm; doch meist überwogen empfindlich kühle Tage. Einem kühlen Monatsbeginn folgten verspätete Eisheilige, und im letzten Monatsdrittel machten sich die „Kleinen Eisheiligen“ trotz viel Sonnenscheins mit kalten Nächten bemerkbar. Leider stellte sich besonders in Nordostdeutschland auch die gefürchtete Frühjahrs- und Frühsommertrockenheit wieder ein, was die Ernteaussichten schmälert; wenn auch deutlich weniger schlimm, als 2022. Der 2023er Mai mochte also keinen rundum zufriedenstellen – aber langfristig zeigen sich weder bei den Mai-Temperaturen noch bei den Niederschlägen besorgniserregende Trends.
Enorme Witterungsgegensätze – leider typisch für den Wonnemonat
In den vergangenen Jahrzehnten zeichnete sich der Mai öfter durch teilweise beständige, trocken-warme Ost- und Südwetterlagen aus (2022, 2018, 2016, 2008, 2000, 1999, 1993, 1992, 1988). Er zählte damit, zusammen mit April, September und Oktober, zu den klassischen „Schönwettermonaten“. Aber in diesem Mai zeigte sich das typische „Ostwetter“ teils unterkühlt. „Der Ostwind und der Mai, sind unzertrennliche Zwei“ – aber wehe, wenn uns diese kalten Nordost- und Ostlagen im nächsten Winter behelligen sollten! Und anders, als im Hochsommer, kann Nordostwetter im Mai mitunter noch empfindlich kühl verlaufen. Immer wieder kam es zu jähen Temperatursprüngen, und in ungünstigen Lagen wurden anfangs sogar noch leichte Nachtfröste registriert. Am Beispiel der DWD-Station Dachwig, welche temperaturmäßig in etwa dem DWD-Deutschlandmittel entspricht, zeigt sich der extrem bockige Charakter dieses erkältungsträchtigen „Wonnemonats“ – man konnte sich fast gleichzeitig einen Sonnenbrand und eine schwere Erkältung einfangen.
Dieser Mai zeigte uns eindrucksvoll: Die Großwetterlagen mit ihren Luftmassen bestimmen das Temperaturniveau – nicht die CO₂-Konzentration.
Der Mai – ein erwärmungsträger Monat?
Im Gegensatz zu den meisten anderen Monaten, lassen sich im Deutschland-Mittel des Monats Mai Klimasprünge nur andeutungsweise erkennen, und seit Aufzeichnungsbeginn (1881) betrug die Erwärmung nur knapp ein mageres Kelvin (1°C). Der Mai erweist sich damit als der erwärmungsschwächste Monat im Jahresverlauf. Betrachtet man den Zeitraum ab 1988, kühlte er sogar leicht ab. Dabei sind die DWD-Daten auch noch wärmeinselbelastet.
Bei genauerer Betrachtung fällt das Fehlen jeglicher Mai-Erwärmung sogar schon seit 1986 auf – trotz der beiden kalten „Nachläufer“ der 1970er-Abkühlungsphase von 1987 und 1991. Diese beiden „Nachläufer“ verlängerten quasi die bislang letzte Kaltphase des Mai-Temperaturverhaltens.
Betrachtet man nur die mittleren Minimum-Temperaturen (für die es leider kein DWD-Flächenmittel gibt), so zeigt sich seit 1988 gar eine leichte Abkühlung, weil der Mai vermutlich wolkenärmer wurde, was die nächtliche Abkühlung fördert.
Wer diesen Daten misstraut, der kann ja die Natur befragen: In Weimar trat der phänologische Frühsommer, welcher durch die ersten blühenden Holunderdolden angezeigt wird, seit Beobachtungsbeginn im Jahre 1990 nicht zeitiger ein. Und der Laubaustrieb war hier erst nach dem 20. Mai 2023 völlig abgeschlossen.
Noch erstaunlicher ist die Entwicklung der Mai-Temperaturen in Zentralengland (Midlands), für das eine über 360ig-jährige Messreihe vorliegt; sie erfasst damit auch den Höhepunkt der „Kleinen Eiszeit“, das so genannte Maunder-Minimum als vermutlich kälteste Epoche in den mindestens letzten 2.000 Jahren. Seitdem sollte es doch eine kräftige Erwärmung um viel mehr als ein Grad gegeben haben – aber die Realität sieht ganz anders aus:
Großwetterlagen und Sonnenscheindauer als wesentliche Treiber der Mai-Temperaturen, neuer Häufigkeitsrekord Unbestimmter (XX) Wetterlagen
Wie wir schon anhand der Abbildung 2 gesehen hatten, können die stark steigenden CO₂-Konzentrationen nicht ursächlich für die Entwicklung der Mai-Temperaturen gewesen sein. In allen Sommerhalbjahres-Monaten übt die Sonnenscheindauer einen signifikanten Temperatureinfluss aus. Das Deutschland-Flächenmittel dafür ist leider erst seit 1951 verfügbar.
Der Mai 2023 verlief überdurchschnittlich sonnig, zählte aber nicht zu den sonnenscheinreichsten und damit auch nicht zu den wärmsten, weil es immer wieder sehr kühle Nächte und häufige kühlere, wolkigere Phasen gab. Die langfristige Häufigkeitsentwicklung der Großwetterlagen mit Nordanteil, welche im Mai signifikant kühlend wirken, zeigte langfristig eine merkliche Abnahme, was eigentlich stärker steigende Mai-Temperaturen forcieren müsste, doch scheint die Häufigkeitszunahme der erwärmenden Großwetterlagen mit südlichem Strömungsanteil beendet; sie werden künftig vielleicht wieder etwas seltener.
Werfen wir noch einen Blick auf die leider erst seit 1980 vorliegende „Objektive Wetterlagenklassifikation“ des DWD. Im Mai 2021 fällt sofort die überdurchschnittliche Anzahl der höhenzyklonalen Wetterlagen auf (so genannte AZ- und ZZ-Lagen, die im 500-hPa-Niveau zyklonal sind). Diese wirken im Mai signifikant stark kühlend:
Im Mai 2023 traten an mindestens fünfzehn Tagen Unbestimmte Wetterlagen, so genannte XX-Wetterlagen ohne eindeutige Anströmrichtung, auf. Das ist ein neuer Rekord seit deren Erfassungsbeginn 1980. Häufige Flauten und damit sehr geringe Windstromerträge waren die Folge. Windiges Wetter herrschte nur phasenweise. Möglicherweise killt sich die Windenergie selbst und ist auch für die häufigeren Dürren mitverantwortlich; Näheres dazu unter anderem hier und hier.
Kündigen die aktuell leicht fallenden Mai-Temperaturen das Ende der AMO-Warmphase an?
Anders als im April und von Juni bis November, ist im Mai der Temperatureinfluss der AMO nur unwesentlich. Aber etwas anderes fällt auf:
Ein ganz ähnliches Verhalten zeigen auch die Mai-Werte von Zentralengland, welche bis zum Aufzeichnungsbeginn der AMO (1856) vorliegen – es könnte also sein, dass uns die etwas kühleren Mai-Temperaturen das baldige Ende der AMO-Warmphase „ankündigen“.
Die Mai-Niederschläge 2023 – meist unzureichend
Mit um die 44 mm Niederschlag, das sind knapp zwei Drittel der CLINO-Periode 1991 bis 2020, zählte dieser Mai bei weitem nicht zu den trockensten seit 1881. Leider hat die altbekannte Regel „Mai warm und trocken, lässt alles Wachstum stocken“ weiterhin ihre Gültigkeit, auch wenn die stark gestiegenen CO₂-Konzentrationen den Pflanzen dabei helfen, Trockenphasen besser zu überstehen. Der ohnehin von Dürren geplagte Nordosten Deutschlands war auch in diesem Mai stark benachteiligt; ab etwa der Elbe nordostwärts fielen meist weniger als 20 mm; nach 2018, 19, 20 und 22 kündigt sich dort die nächste Missernte an. In Weimar begann die übliche Frühsommerdürre diesmal recht spät; erst in der letzten Maidekade. Etwas besser sieht es in der Landesmitte und regional deutlich besser in Südwestdeutschland aus. Ein Blick auf die Langfrist-Entwicklung der Mai-Niederschläge zeigt indes nichts Besorgniserregendes:
Angesichts der aktuellen Ernährungskrise wäre eine größere Unabhängigkeit der Landwirtschaft von den Launen der Natur wünschenswert und im wasserreichen Deutschland auch problemlos möglich: Man nimmt Geld, das ja für Kriege, Gender-Fragen und Klimaschutz reichlich vorhanden ist, in die Hand, um Kleinspeicher und Bewässerungsanlagen zu bauen.
Eine gute Getreideernte 2023 wäre bei reichlichen Juni-Niederschlägen, welche aber eher unwahrscheinlich sind, noch möglich. Für viel Futter, Kartoffeln, Mais und Obst müsste es freilich auch noch bis etwa Mitte August häufig und ergiebig regnen.
Unsichere, eher verhalten-warme Aussichten für Sommer und Herbst 2023?
Auch wenn Langfristprognosen wenig seriös sind, so hat die Bauernregel „Wie’s im April und Maien war, so wird das Wetter im Rest vom Jahr“ zumindest einen wahren Kern. In diesem Jahr werden April und Mai zusammen nur etwa 10°C erreichen, was fast dem Mittelwert von 1881 bis 2022 (10,1°C) entspricht.
Für eine Grobabschätzung der Hochsommerwitterung sollte der „Siebenschläferzeitraum“ (Witterungstendenz zwischen dem 20. Juni und dem 10. Juli) abgewartet werden; für den Juni deutet sich ein eher warmer, dürrer Verlauf bei großer Unsicherheit an. Für einen (insgesamt) recht warmen Zeitraum Sommer/Herbst 2023 spricht die aktuell noch bestehende AMO-Warmphase; doch ob das hohe Temperaturniveau des Vorjahres erreicht wird, ist ungewiss.
Das in diesem Frühjahr nur langsam schmelzende Meereis der Arktis könnte aber die sommerliche Westwind-Zirkulation beschleunigen und somit kühlere Phasen in Mitteleuropa begünstigen; auch hier muss die weitere Entwicklung noch abgewartet werden.
Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
An Stefan:
Sie benutzen die DWD-Monatswerte. Um der Abkuehlung wirklich auf die Spur zu kommen, nehmen Sie bitte HALBMONATLICHE Werte, d.h. zwei Grafiken: Eine 1-15 Mai, dann die zweite 16-31. Mai. Dann wird ersichtlich, wie es um die Abkuehlung steht. Bei Ganz-Mai-Werten wird alles in einen Mai-Topf geworfen und damit wird die Abkuehlung und Erwaermung weggeglaettet. Das ist der DWD-Trick, die Ergebnisse zu verwaessern.
Fragen Sie auch beim Matthias nach, der ist auch informiert.
Hallo, eben erst entdeckt!
Frau Valentina Zharkova war in Kiew auf der Konferenz für Astrophysik und hat zwei sehr interessante Vorträge gehalten, hier gibt es die als PowerPoint:
https://solargsm.com/
Die neueren Daten präzisieren das von ihr vorhergesagte „Modern Solar Minimum“.
Wie schreibt Cap Allon so schön, „The future looks cold“.
Danke für den objektiven und sachlichen Maiartikel, der in wissenschaftlicher neutraler Form die stetigen natürlichen Klimaänderungen in diesem Monat beschreibt und die Gründe dafür nennt. Die Temperatursprünge haben natürliche Ursachen immerwährender Klimaänderungen und sind nicht Kohlendioxid- also treibhausbedingt.
Die Überschrift hätte auch heißen können: Der Wonnemonat Mai wird in Deutschland laut DWD-Messreihen seit gut 30 Jahren kälter, denn gleichzeitig mit diesem Maiartikel erschien auf der DWD-homepage dessen Maiartikel mit dem ersten Satz: „Der Mai 2023 war in Deutschland etwas zu warm...“
Die Wahrheit ergibt sich aus Abb. 3. Vor dem Temperatursprung vor über 30 Jahren hatten wir im Mai eine 40 jährige Kälteperiode und just diese nimmt der DWD als Vergleichsperiode und suggeriert erneut, dass CO2 für den Temperatursprung verantwortlich wäre. DAbei wird der Begriff “ Temperatursprung“ gar nicht erwähnt, während Herr Kämpfe in Abbildung 3, also ab 1881 die Wahrheit beschreibt: Beginn der DWD Messungen in einer Kältephase, den Nachwehen der kleinen Eiszeit, die erst um 1900 beendet war und bis 1947 sich weiter angenehm erwärmte. Leider vor meiner Lebenszeit. Abgelöst von einem erneuten Temperatursprung nach unten, trotz steigender CO2-Konzentrationen nach dem Krieg.
Nun näher zum DWD-Presseartikel über den Monat Mai auf der homepage. DWD, das ist die neue seit diesem Jahrtausend politisch eingesetzte Vorstandsriege, mit dem bezahlten Auftrag die CO2-Erwärmung zu unterstützen
1) Kein Satz im ganzen dWD-Artikel, dass seit dem Jahre 2000 viele Stationen an wärmere Plätze verlegt wurden, bzw. viele Stationen dazugekommen sind, die an Wärmeinselstandorten stehen. Der Anteil der Wärmeinselstationen hat sich erhöht.
2) Kein Wort davon, dass trotz dieses anthropogenen DWD-Wärmetricks seit 1988 der DWD-Gesamtschnitt der Mai-Temperaturen leicht sinkt, und zwar mit 0,11 C/Jahrzehnt.
3) Kein Wort davon, dass bei Stationen, die seit 1988 nicht verändert wurden, die Maitemperaturen viel stärker sinken als der DWD-Gesamtschnitt, auch in den Wärmeinseln der Städte wie Hamburg, Berlin und Düsseldorf. Ja sogar in der Münchner Innenstadt. Und weil sich in der Münchner Innenstadt nur wenig seit 1988 verändert hat, – also keine zusätzlichen WI-effekte- ist die negative Steigung der Maitrendlinie sogar doppelt so stark wie beim DWD-Mittel
Mein Fazit: Der DWD erfasst mit der Standortwahl seiner Wetterstationen hauptsächlich die versiegelten Deutschlandflächen der Städte und des warmen Umlandes. 75% der freien und grünen Deutschlandfläche sind unterdurchschnittlich repräsentiert. Tendenz zunehmend, weil die Politik es so will.
Und nun zum Frühling: Für diese drei Monate -März/April/Mai- gilt in abgeschwächter Form dasselbe wie über meinen Kommentar beim Mai. Wir haben diese Jahreszeit bloß noch nicht ausführlich betrachtet. So schreibt der DWD auf seiner homepage: „Frühling so nass wie zuletzt vor 10 Jahren, dabei leicht zu mild und ausgewogen sonnig“ Was heißt zu mild? Das steht dann im Anfangstext: “ Unter dem Strich lag das Gebietsmittel der Frühjahrstemperatur 2023 bei 8,7 Grad Celsius (°C) und damit 1,0 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. „
Man vergleicht also wieder mit dem Kälteloch vor dem Temperatursprung.
Außerdem wird seit Jahren in den deutschen Medien behauptet, weil vom DWD so suggeriert, dass die Frühlingsvegetation immer früher erscheint, Frau Kosch ist eine ausgesprochene DWD-Glaubensvertreterin und Panikschieberin, ohne jemals überhaupt was nachgeprüft zu haben. Weder in der freien Natur noch durch Auswertung von Grafiken. Und nun nach eintägiger Überprüfung der DWD-Frühlingstemperaturen und einzelner Wetterstationen meinerseits ergibt sich für die Gegenwart ein ganz anderes Bild als der DWD-Frühlingsartikel wieder suggeriert: Seit 25 Jahren haben Wetterstationen in der freien Fläche wie Amtsberg, Goldberg und Nauen eine stark negative Trendlinie, die 2500 DWD-Wetterstationen in und um die Wärmeinseln herum hingegen nur eine leicht negative Trendlinie, aber immer noch negativ und die Wetterstation im deuschen Wärmeinselzentrum Hof eine leicht positive Steigung der Trendlinie.
Fazit: Außerhalb der Wärmeinseln in der freien grünen Fläche, – etwa 85% der Deutschlandfläche – zeigen auch die wenigen noch dort befindlichen Wetterstationen eine Klimaabkühlung. Sie bestätigen somit genau das, was Herr Kämpfe und ich seit Jahren über die Verspätung der Frühlings-Vegetation in Deutschland fotografieren und beschreiben.
Fazit: Was ich oben dem DWD an massiver Falsch-Information der Temperaturen beim Monat Mai vorgeworfen habe, gilt in abgeschwächter Form auch für die drei Frühlingsmonate. Richtig ist: Die Frühlingsvegetation in Deutschland in der freien Fläche – also 85% der Deutschlandläche- verspätet sich, weil auch die Temperaturen dort kälter werden. Und in den Wämeinseln der Städte? In Hamburg zeigt die Forsythienblüte seit 40 Jahren bereits eine ebene Trendlinie.
Ein Trost für die politisch eingesetzte Führungsriege beim DWD: Wer nur in der Wärmeinsel Offenbach in der warmen Stube sitzt und die gärtnerisch gepäppelte Baumvegetation vor dem Fenster betrachtet, der merkt nichts von einer Vegetations-Frühlingsverspätung und glaubt den selbst geschriebenen Sätzen gegen die eigenen Wetterdaten. Schließlich wird er dafür auch bezahlt um uns die ewige Weitererwärmung und Erderhitzung zu unterbreiten.
„zeigen auch die wenigen noch dort befindlichen Wetterstationen eine Klimaabkühlung.“
Gut möglich, dass ich Deinen Satz falsch verstehe. Ich denke, dass es eine Wetterabkühlung ist und keine Klimaabkühlung.
Das Klima ist das lokale Wetter über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahre. Ist es denn über diesen Zeitraum kühler geworden, dann hast Du natürlich recht. 🙂
„Abbildungen 2a und 2b: Wetterkarten vom 16. (2a, oben) und vom 21. Mai 2022.“
Da hat sich wohl ein Schreibfehler eingeschlichen, denn die Wetterkarten sind aus dem Jahr 2023, oder?
Ja, es muss 2023 heißen – aufgrund von Zeitmangel passieren solche fehler halt. Auf den Wetterkarten jeweils rechts oben kann man das korrekte Datum erkennen; danke für den Hinweis.
Noch eine kleine Korrektur/Ergänzung: In der Abb. 1 muss es in der x-Achsenbeschriftung „Tage im Mai 2023“ heißen. Und mit dem heurigen 31. Mai schaffte der Wonnemonat in Dachwig nach kalter Nacht (5,9°C) den dritten Sommertag (Maximum genau 25°C). Das Mittlere Monatsminimum beträgt in Dachwig nur 5,7°C – die Abkühlung der Mai-Minima setzt sich also beschleunigt fort.