von Dr. techn. Konrad Stiglbrunner
Der Klima-Agenda des IPCC und des Weltklimarates liegt die Verherrlichung eines vorindustriellen Zustands zugrunde, der sich durch eine für 1850 gemutmaßte CO2-Atmosphärenkonzentration von 280 ppm und eine globale Mitteltemperatur von 15 °C (die um 33 K über der behaupteten mittleren Temperatur für eine Erde ohne Atmosphärenhülle liegen soll) auszeichnet. Mit der Drohung, andernfalls katastrophale Klimazustände zu riskieren, wird von UNO und vielen nationalen Regierungen eine umfassende Dekarbonisierung menschlichen Lebens gefordert und mit teils totalitären planwirtschaftlichen Maßnahmen erzwungen, die de facto einer Deindustrialisierung und für große Teile der Bevölkerung entwickelter Länder die Rückkehr sowie für Entwicklungsländer der Verbleib in vorindustriellen Armutsverhältnissen bedeutet (vgl. Alex Epstein: „Fossil Future“).
Das Buch „Demontage des CO2-Betrugs“, liefert – gestützt auf eine Synthese wissenschaftlicher Veröffentlichungen – den Nachweis, dass der CO2-/Treibhausgas-Alarmismus und die Forderung nach Dekarbonisierung inkl. dem Zertifikate-Ablasshandel in doppelter Hinsicht völlig ungerechtfertigt ist und auf Täuschungen beruht.
- Argument 1: Weder ist die Entwicklung der CO2-/Klimagas-Konzentration der Erdatmosphäre maßgeblich durch menschliches Handeln bestimmt
- Argument 2: Noch spielt der CO2-Gehalt eine klima- bzw. temperaturbestimmende Rolle (geschweige denn eine mit katastrophalen Folgen, die eine ruinöse planwirtschaftliche Rückkehr in vorindustrielle Verelendung rechtfertigen könnte).
Jeder einzelne der beiden Befunde würde schon genügen, um eine anthropogen verursachte Klimakrise (oder gar -katastrophe) ins Land der Mythen zu verweisen und damit der ruinösen planwirtschaftlichen Dekarbonisierung und Deindustrialisierung unmissverständlich ihre „Schein“-Legitimation entziehen.
- Selbst im Kontext der IPCC-Doktrin, bestünde zwar keine Veranlassung, eine Abkehr von der Nutzung kohlenwasserstoffbasierter Energiequellen zu fordern, wie z.B. Alex Ferguson in seinem „Fossil Future“ treffend vermittelt.
- Allerdings werden noch so überzeugende Kosten-/Nutzenerwägung und eine auf das Relativieren von behaupteten Gefahren beschränkte Argumentation als subjektive und interessengetriebene Beschwichtigung heruntergespielt, solange der Mythos unwiderlegt bleibt, bei der Klima-Agenda handle es sich um ein naturwissenschaftlich fundiertes Ziel, CO2 sei zurecht als apokalyptischer Klimatreiber in Kritik geraten und Klima“schutz“ durch Dekarbonisierung sei unbedingte Menschenpflicht.
- Die von Markus Ott für „Demontage des CO2-Betrugs“ gewählten und von ihm zusammengefassten Arbeiten machen unmissverständlich deutlich, dass sich die Widerlegung der IPCC-Doktrin nicht nur auf Korrekturen an Modulen (wie z.B. die genaue Höhe von Klima-Sensitivitäten, das Streiten über frei erfundene Kippunkte und run-away-Risiken, usw.) beschränkt, sondern dass das gesamte Hypothesen- bzw- Mythengebäude der „Klimaschutz“-Armeen fundamental falsch und eine restlose Demontage dieser Bewegung und ihrer Glaubenslehre längst überfällig ist.
In der Öffentlichkeit ist trotz dieser Veröffentlichungen nur einer Minderheit bekannt, dass hinter beiden o.g. Argumenten der Alarmisten Täuschungen und Rechenfehler stecken, sodass man sich ernsthaft fragen muss, welch totalitär-korrumpierte Verhältnisse ermöglicht haben, auf dieser Grundlage ein Zerstörungsprogramm für die Menschheit zu lancieren und eine breite Anhängerschaft dafür gewinnen zu können.
„Demontage des CO2-Betrugs“ und die darin zitierten Arbeiten sollen auf große Resonanz stoßen, sodass das vom Autor für die Titelbezeichnung gewählte Ziel tatsächlich bei einer Mehrheit der Bürger erreicht werden kann. Mit der nachfolgenden kurzen Zusammenfassung der Hauptaussagen für die oben geschilderte Doppelargumentation soll sich der Leser dieses Beitrags selbst ein Bild davon machen können, was Otts Buch und seine hierzu vor wenigen Wochen ergänzend veröffentlichte Videoserie vermitteln.
- Unbedeutende Rolle menschlicher CO2-Freisetzungen:
Dass IPCC erklärt den gesamten seit Beginn der Industrialisierung verzeichneten Anstieg der CO2-Konzentration von 280 ppm auf 420 ppm zu 100 % als anthropogen verursacht (i.W. durch Nutzung fossiler Energien und Landflächenverbrauch einer auf das Achtfache gestiegenen Erdbevölkerung). Tatsächlich liegt der dem menschlichen Wohlergehen zuzuschreibende Anteil an den jährlichen CO2-Konzentrationszuwächsen allerdings aktuell nur bei etwa 4 % und kumuliert über den Zeitraum seit Beginn der Industrialisierung bei etwa 15 %.
Die Widerlegung der IPCC-Prämisse einer primär menschenbestimmten CO2-Konzentration beruht auf folgenden Korrekturen an den Vorstellungen vom Globalen Kohlenstoffzyklus (wie er jährlich von Earth System Science Data veröffentlicht wird: https://essd.copernicus.org/articles/14/4811/2022):
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- (Auch) Die vorindustrielle CO2-Konzentration war instabil und nicht auf unter 300 ppm begrenzt:
Dass bis zur Nutzung fossiler Energieträger eine natürliche und über zumindest 800.000 Jahre stabile Balance zwischen CO2-Emissionen und -Absorptionen bestanden und für eine CO2-Konzentration von unter 300 ppm – in den letzten 10.000 Jahren um 280 ppm – gesorgt habe, ist empirisch widerlegt. Wegen der temperaturabhängigen Gleichgewichtssättigung mit den Meeren und der terrestrischen Biosphäre unterliegt die CO2 Konzentration einer klimazyklischen Schwankung, die der Temperaturentwicklung zeitlich hinterherläuft.
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- Die Absorptionskapazität (CO2-Senken) ist nicht schon durch die „natürlichen“ Kohlenstoffkreisläufe weitgehend erschöpft
Zusätzliche aus fossilen Energieträgern stammende CO2-Emissionen werden nicht erst über eine Verweilzeit von weit über 100 Jahren von Meer und Biosphäre absorbiert. Die Aufnahmeleistung der Photosynthese von Land- u. Meerespflanzen, durch Lösung- und Sedimentierung im Meereswasser, durch Verwitterung von Gestein und ggfs. andere Begleit- und Folgeprozesse gewährleistet, dass die atmosphärische Verweilzeit von CO2 (gleich welchen Ursprungs!) bei einheitlich nur etwa 4 Jahren liegt. (Trotz eines Anstiegs der jährlichen fossilen Emissionen auf inzwischen über 10 Gt C p.a. hat sich die airborne fraction – der jährliche Anstieg der CO2-Konzentration ausgedrückt in % der jährlichen anthropogenen Emissionen – im Bereich von ca. 50 % gehalten und sich nicht deutlich erhöht, was man bei der von ESSD bzw. IPC unterstellten Sättigung der CO2-Senken erwarten müsste.)
Auf Grundlage dieser Korrekturen ergibt sich der aktuelle Anteil der anthropogenen an den gesamten jährlichen CO2-Emissionen zu 4 % und über den gesamten Zeitraum seit Beginn der Industrialisierung zu etwa 15 %. Dies erklärt, dass auch bei stagnierenden fossilen Emissionen fortgesetzt ein stetiger Anstieg des CO2-Konzentrationsverlaufs in Mauna Loa (Keeling Kurve) gemessen wird und auch, dass die globalen lock-downs zu keiner Delle in den Messwerten geführt haben. Die historischen ebenso wie die aktuellen CO2-Verläufe sind nur mit den bekannten physikalisch und biologisch fundierten Emissions-/Absorptionsprozessen von CO2 – gleich welchen Ursprungs – kompatibel; für eine willkürliche Sonderbehandlung von CO2-Emissionen menschlichen Ursprungs lassen die tatsächlichen CO2-Verläufe keinerlei Raum. (vgl. http://hharde.de/#xl_xr_page_climate%20d).
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Die untergeordnete Rolle menschlicher CO2-Freisetzungen wird selbst von vielen Klima-Realisten übersehen und bleibt bei der ruinösen Forderung des Weltklimarats, in den öffentlichen Medien und selbst in vielen (pseudo)wissenschaftlichen Fachpublikationen völlig unberücksichtigt. Aus dem wissenschaftlich unhaltbaren Postulat, die vorindustriellen CO2-Bilanzen seien sakrosankt und alle nachfolgenden Änderungen seien von der Natur nicht gut verdauliche Störungen, hat der Weltklimarat die Forderung nach einer Rückkehr zu geringeren CO2-Konzentrationen abgeleitet, die tatsächlich allerdings gar nicht durch die geforderte Dekarbonisierung menschlichen Lebens maßgeblich beeinflusst werden kann, weil sie dominant durch natürliche Prozesse bestimmt wird.
- Die Erde ist kein Treibhaus
Mit der Forderung nach einer Begrenzung der globalen Mitteltemperatur orientiert sich das IPCC auch an einem erfundenen Zustand, stellt einen wissenschaftlich unhaltbaren Zusammenhang zwischen Klimagaskonzentrationen als Treiber der mittleren Erdtemperatur her und begründet damit zudem auch noch das Erfordernis, Kipppunktgefahren Menschheits-bedrohlichen Ausmaßes abzuwenden.
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- Die Atmosphäre wärmt die Erde nicht:
Die gemäß Strahlenbilanzrechnung nach Stefan-Boltzmann (Albedo-angepasst) berechnete globale Erdmitteltemperatur beträgt 15 °C bzw. 288 K, wenn man sich bei der Kalkulation auf eine im Tag-/Nachtzyklus rotierende jeweils nur halbseitig beschienene Erdkugel (mit tagseitiger Aufheizung und nächtlicher Abkühlung) bezieht.
- Das IPCC behauptet, dass eine atmosphärenfreie Erde nur eine globale Mitteltemperatur von 255 K bzw. -18 °C hätte. Dass die globale Mitteltemperatur der Erde bei angenehmen 15 °C bzw. 288 K liegt, sei der Atmosphärenhülle und dem ihr zugeschriebenen Treibhauseffekt zu verdanken.
- Dass das IPCC nur bei 255 K landet, beruht allerdings lediglich auf einer mit physikalischen Gesetzen unverträglich vereinfachten Modellberechnung. Dabei wird unter Ausblendung der Vierfach-Wurzelbeziehung zwischen Temperatur und Strahlungsleistung so getan, als ließe sich allein über Viertelung der Einstrahlungsleistung (gemäß dem Flächenverhältnis von kreisförmiger Einstrahlungsfläche zur 4-fach größeren kugelförmigen Abstrahlungsfläche) auf die sich strahlungsbilanziell einstellende Erdtemperatur zurückschließen. Dass bei einer derartig groben Näherungsrechnung systematisch eine Negativabweichung gegenüber dem tatsächlichen Wert zustande kommen muss, kann nicht überraschen und hat nichts mit einer Treibhauserwärmung durch die Atmosphärenhülle zu tun).
- Dass die der Erdatmosphäre als Treibhauseffekt zugeschriebene Negativabweichung von 33 K bei zutreffender Berechnungsweise verschwindet, hat Ulrich Weber rechnerischen nachgewiesen. Die Anwendung der Stefan-Boltzmann Formel auf einzelne konzentrische Kreisringe, die in ihrer Summe die bestrahlte Hemisphäre der Erde bilden, ermöglicht die Berücksichtigung der spezifischen von den Einstrahlungswinkeln abhängigen (Albedo-angepassten) Strahlungsleistung, damit die Berechnung der Temperaturverteilung über die hemisphärische Oberfläche und damit der hemisphärischen Mitteltemperatur, die der tatsächlichen Mitteltemperatur der Erde entspricht.
Einem Näherungsfehler eine physikalische Bedeutung zuzuweisen, und darüber katastrophale Klimagefahren heraufzubeschwören, ist ein ziemlich bemerkenswertes Vorgehen.
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- Der CO2-Gehalt ist nicht temperaturbestimmend:
Die oben unter 1.1. erwähnten historischen Klima-/Temperaturverläufe lassen sich auf die Überlagerung von Klima-Zyklen zurückführen, die keinen Resterklärungsraum für eine klimabestimmende Rolle von CO2 lassen (vgl. z.B. Prof. Horst-Joachim Lüdecke und Dr. Carl-Otto Weiss https://www.horstjoachimluedecke.de/egu-poster). Angesichts des Vorauslaufens der Temperatur- gegenüber der CO2-Entwicklung kann die Verneinung einer bedeutsamen Rolle von anthropogenen CO2-Emissionen für die globale Klima-/Temperaturentwicklung auch erfolgen, ohne (schon) sämtliche Details über alle tatsächlich klimabestimmenden Prozesse und deren detailliertes Zusammenwirken geklärt zu haben.
Dass eine Variation des Anteils von IR-absorbierenden Molekülen in der Atmosphäre klimatisch keine bedeutende Rolle spielt (und erdgeschichtlich gespielt hat), ist auch deshalb plausibel, weil das komplexe Klimasystem der Erde mit seinen vielfältigen stabilisierenden Rückkoppelungs-mechanismen ausgleichend auf Geleichgewichtsstörungen reagiert (vgl. dazu auch 2.4.).
Maßgeblich für das Erdklima sind neben radioaktivem Zerfall und tektonischen Verschiebungen im Erdinneren insbesondere die Energien und Kräfte die von außen in Form von Sonnen- und kosmische Strahlen sowie Magnet- und Gravitationsfeld auf die Erde einwirken. Die planetaren Konstellationen, orbitalen Parameter (inkl. Magnetpolwanderung) und die Sonnenaktivität modulieren ihre Wirkungsdynamik, die ihrerseits die Prozesse in Atmo-, Hydro-, Bio- und Geosphäre bestimmt und sich in Form von Tidenbewegung, Wind- und Ozeanströmungen, Wolken- und Aerosolbildung, Eisschmelze und Vegetationsveränderungen sowie anderen physikalische, chemische und biologische Begleitprozessen manifestieren (inklusive der damit einhergehenden Veränderung der Albedo).
Die Überlagerung der gesetzmäßigen mit stochastisch einzelereignis-bestimmten Vorgängen (wie Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche, Erdbeben, Hurrikane, Großbrände, Tsunamis oder menschliche Einwirkungen) erzeugt ein komplexes vieldimensional reguliertes und über vielfältige Rückkoppelungsmechanismen stabilisiertes Gesamtsystem, dessen Entwicklung sich nur eingeschränkt nachvollziehen oder gar prognostisch modellieren lässt – schon gar nicht über den Anteil IR-absorbierender Moleküle an der Erdatmosphäre. Die Behauptung, die Regulierung der IR-absorbierenden Moleküle in der Atmosphäre könne das Erdklima stabilisieren, ist ebenso lächerlich, wie die Behauptung, dass die „Klimawissenschaftlichen“ Fragen geklärt seien und Klimaschutz das dringendste Erfordernis für das Überleben und Wohlergehen der Menschheit sei.
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- Spektroskopische IR-Absorption bewirkt keine thermisch relevante Rückstrahlung:
In erdnahen Schichten wird die absorbierte IR-Energie durch Konvektion abgeführt und Rückstrahlung aus weiter entfernten Schichten wird bereits bei vorindustriellen CO2-Konzentrationen spektroskopisch blockiert.
- Erdnah erfolgt eine Strahlungs-/Rückstrahlungsfreie Ableitung absorbierter IR-Energie
Aufgrund der erdnah hohen Atmosphärendichte spielt eine Behinderung der Wärmeabstrahlung durch die von IR-aktiven Molekülen wie CO2 bewirkte spektroskopische Absorption von Infrarot-Wärmestrahlen für die Erdtemperatur keine bestimmende Rolle. Die Dichte-bedingt hohe Zahl der Molekülkollisionen (1010 je Sekunde und Molekül) bewirkt eine strahlungsfreie (und damit auch Rückstrahlungs-freie) Deaktivierung der IR-angeregten Treibhausgasmoleküle, da sie nicht genügend Zeit haben, die absorbierte Infrarotstrahlung anders als über Thermalisierung und Konvektion abzugeben. Die IPCC-Hypothese einer Rückstrahlungs-bestimmten Erdtemperatur ist mit diesem Befund unvereinbar. (Dass thermische Leistungsabfuhr erdnah bzw. bei erdnahem Atmosphärendruck nicht durch Wärmestrahlung, sondern durch Leitung und Konvektion erfolgt, hat auch Dr. Tom Shula mit einem Pirani Transmissionsmeßgerät experimentell nachgewiesen:
https://wattsupwiththat.com/2023/04/18/a-novel-perspective-on-the-greenhouse-effect.)
- Für erdfernere Höhenlagen ist das spektroskopische Fenster schon bei sehr geringen CO2-Konzentrationen geschlossen
Das spektroskopische Fenster für Infrarotstrahlung in dem für CO2 relevanten Wellenlängenbereich um 15 μm ist schon bei 280 ppm CO2-Gehalt sättigungsbedingt so weitgehend geschlossen, dass Strahlung-/Rückstrahlung dieses Wellenbereichs nur noch eine Schicht von wenigen Metern zu durchdringen vermag. Konkret hat Dr. Heinz Hug das beispielhaft für Luft mit 357 ppm CO2 und 2,6 % Wasser nachgewiesen. Nach 10 m Strahlungsweg sind schon 99,4 % der 15μm -IR-Strahlung absorbiert.
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- Das multidimensionale Klimasystem ist stabil und Kipppunkt-resistent
Mit der obigen Widerlegung des erdatmosphärischen Treibhauseffekts hat sich die Frage nach der Größe von Klimasensitivitäten als Begleitfolgen einer CO2-bedingten spektroskopischer Erwärmung im Kontext menschengemachten Klimawandels schon erledigt. °)
Soweit man auf Begleitfolgen von Erwärmungen im Allgemeinen – gleich welcher Verursachung – abstellt, ist allerdings doch auch noch bemerkenswert, dass man beim Klimasystem viel eher mit negativen als mit positiven Rückkoppelungen rechnen muss (z.B. dem von Prof. Richard Lindzen et al nachgewiesenen Iris-Gegenkoppelungs-Effekt durch Wolkenbildung). Die Vorstellung einer kipppunktartig ausgelöst explosiv sich selbst verstärkenden Zerstörung der Lebensbedingungen auf unserem Planeten ist eine Illusion. Prof. Richard Lindzen verweist darauf, dass das Erdklima ein multidimensionales Gleichgewichtsystem ist, das von vielen gegenläufigen Ausgleichsprozessen über Jahrtausende erdgeschichtlicher Entwicklung hinweg in erstaunlich großer Balance gehalten wird. Wenn sich eine Einflussgröße verändert, reagiert das System mit vielfältigen Folgeprozessen, die die eingetretene Veränderung über negative Rückkoppelungen ausgleichen.
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°) Hinsichtlich Klimasensitivitäten haben Christopher Monckton et al im Übrigen auf einen Fehler in der Berechnungsweise des IPCC hingewiesen. Das IPCC ermittelt Temperaturänderungen (z.B. 2 K) als Differenzbetrag gegenüber dem behaupteten vorindustriellen Temperaturwert (von 288 K) und setzt diese Zusatzänderung ins Verhältnis zu den 33 K angeblich schon vorindustriell eingetretener TH-Erwärmung gegenüber der behaupteten Erdtemperatur ohne THE (255 K). Ihr Bezugswert für die Fehlerfortpflanzungsrechnung wäre dann für den genannten Beispielfall 2/33.
Korrekt gerechnet müsste aber auf die gesamte Temperaturdifferenz gegenüber dem Wert ohne THE von angeblich 255 K abgestellt werden. Für die Temperaturänderung bedeutet das, dass die schon vorindustriell bestandene Abweichung von 33 K im Abweichungswert mit zu berücksichtigen ist (33 + 2 = 35 K) und diese auf den Ausgangswert von 255 K zu beziehen ist. Der korrekt ermittelte Bezugswert für die Fehlerfortpflanzungsrechnung läge dann bei 35/255.
Wenn man die korrekte Berechnung des THE gemäß Ziffer 2.1. berücksichtigt, dann ergäbe sich für die Berechnungsweise des IPCC ein undefinierter Fehlerfortpflanzungswert von 0/0 und für die korrekte Berechnungsweise ein Wert von 2/288.
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Oft erschöpft sich auch bei Klimarealisten die Zurückweisung des Treibhaus-Alarmismus mit Korrekturen an Klimasensitivitäten. Dass die Atmosphärenhülle keinen Treibhauseffekt mit dem ihr fälschlich zugewiesenem Erwärmungseffekt um 33 K liefert, ist ebenso wie die praktische Bedeutungslosigkeit atmosphärischer Rückstrahlung für die globale Mitteltemperatur der Erde unter vielen Klimarealisten nicht bekannt oder anerkannt und ganz gewiss nicht in der breiten Öffentlichkeit.
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Markus Ott ist zu danken, dass er mit „Demontage des CO2-Betrugs“ über eine der größten und wirtschaftlich folgenschwersten Täuschungen aufklärt und auf die einschlägigen Veröffentlichungen aufmerksam macht, deren verbreitete Kenntnis der ruinösen Dekarbonisierung ein Ende bereiten könnte.
„Demontage des CO2-Betrugs“ ist am 16.06.2021 als Buch mit
- ISBN-10 : 1291028625
- ISBN-13 : 978-1291028621
erschienen.
Im März 2023 wurde das Buch zusätzlich Gegenstand einer auf Tom Nelsons youtube-Kanal veröffentlichten neunteiligen video-Serie, sodass wesentliche Teile daraus dort nun auch audiovisuell unter dem Titel „PhD author Markus Ott: “Dismantling The CO2 Hoax” verfügbar sind.
https://www.youtube.com/playlist?list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7
Unter nachfolgendem link hat Dr. Markus Ott dort auch einen download der englischsprachigen Übersetzung seines Buchs als pdf-Dokument ermöglicht: https://tomn.substack.com/p/dismantling-the-co2-hoax
PS: die hellblauen Ausführungen sind Ergänzungen zum Buch, die dort nicht behandelt sind.
Im März 2023 wurde das Buch zusätzlich Gegenstand einer auf Tom Nelsons youtube-Kanal veröffentlichten neunteiligen video-Serie, sodass wesentliche Teile daraus dort nun auch audiovisuell unter dem Titel „PhD author Markus Ott: “Dismantling The CO2 Hoax” verfügbar sind.
https://www.youtube.com/playlist?list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7
Unter nachfolgendem link hat Dr. Markus Ott auch einen download der englischsprachigen Übersetzung seines Buchs als pdf-Dokument ermöglicht: https://tomn.substack.com/p/dismantling-the-co2-hoax
- Im Video vom 05.03.2023 „Dismantling the CO2 Hoax“ stellt Dr. Markus Ott sich und sein Buch vor, ehe er (schon im Vorgriff auf die Videos 2 bis 5) die vom IPCC- und Klima-Alarmisten behauptete kausale Kette von anthropogenen Emissionen über den CO2-Gehalt der Atmosphäre bis zur Erderwärmung zurückweist. Insbesondere geht es hier dann um Höhe und Ursache der CO2-Entwicklung
https://www.youtube.com/watch?v=ahKajudPhzM&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=1&pp=iAQB
- Im zweiten Video vom 05.03.2023 „Ten minutes on CO2 proxies“ wird dazu nochmals vertiefend erläutert, warum IPCC´s Eisbohrkernanalysen die CO2-Geschichte verfälschen.
https://www.youtube.com/watch?v=Z8sG-AU52TU&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=3&pp=iAQB
- Im Video vom 08.03.2023 „Did humans cause recent CO2 rise“ fasst Markus Ott Prof. Murry Salby´s Widerlegung der vom IPCC behaupteten Rolle anthropogener CO2 Emissionen für den CO2-Gehalt der Atmosphäre zusammen.
https://www.youtube.com/watch?v=AGfXl8ewve8&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=2&pp=iAQB
- Im Video vom 13.03.2023 „Temperature rise causes CO2 rise“ wird gezeigt, dass die Temperatur- der CO2-Entwicklung zeitlich vorausgeht.
https://www.youtube.com/watch?v=v_LWTjsE5so&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=7&pp=iAQB
- Im Video vom 19.03.2023 „What warms the oceans“ erklärt er, warum die von der Wolkenbedeckung abhängige Sonneneinstrahlung und nicht die Erdatmosphäre die dominante Rolle für die Erwärmung der Ozeane spielt.
https://www.youtube.com/watch?v=m9PCgCGo17w&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=4&pp=iAQB
- Im Video vom 26.03.2023 „Questioning the Green House Effect” wird die offizielle IPCC-Berechnungsweise für den (fälschlich) als so bedeutsam erklärten Treibhauseffekt THE erläutert.
https://www.youtube.com/watch?v=Bj6ORbRBZ2s&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=6&pp=iAQB
- Im Video vom 03.04.2023 „Atmospheric greenhouse effect ~ 0“ zeigt, dass der Unterschied zwischen der berechneten und der tatsächlichen globalen Durchschnittstemperatur bei korrekter Berechnung verschwindet. Damit wird klargestellt, dass es sich bei der angegebenen GHE im Wesentlichen nur um einen Näherungsfehler ohne physikalische Bedeutung handelt.
https://www.youtube.com/watch?v=JXKHfL55G2A&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=5&pp=iAQB
- Das Video vom 14.04.2023 „Saturation of the CO2-IR-Absorption“ dass die CO2-Konzentration das spektroskopische Fenster bereits soweit geschlossen hat, dass nur noch wenig Raum für die Entstehung zusätzlicher IR-Rückstrahlung bleibt (im hinreichend entfernter Bereich, in dem Rückstrahlung auftreten kann). Eine Verdoppelung des atmosphärischen CO2-Gehalts kann keine nennenswerte spektroskopische Zusatzblockade der Infrarotabstrahlung bewirken.
- Die spektroskopisch mit einer Restsättigung der Flanken des 15 μm-Spektralbereichs begründbare zusätzliche Wärme-(IR-)strahlungs-Absorption ist schon (bei 357 ppm CO2 und bei einer Luftschichtdicke von nur 10 m) zu 99,94 % ausgeschöpft. Im 9. Video wird dann erläutert, dass auch in erdnahen Lagen keine zusätzliche Rückstrahlung mehr erfolgen kann, weil sie dort grundsätzlich nicht in Frage gekommt.
- Auch die vom IPCC für CO2-Verdoppelung unterstellte 1,2 %-ige Steigerung der Wärmerückstrahlung (von 320 auf 324 W/m²), würde im Übrigen nur einer Temperaturerhöhung um 0,7°C entsprechen (von 15 auf 15,7 °C) – diese wird dann allerdings mit einer fälschlich postulierten (und zudem falsch berechneten) Verstärkungs- (statt Minderungs-)-Effekt auf 1,5 °C bis 4,5 °C hochgerechnet.
- Tatsächlich zeigen experimentelle Befunde negative nicht positive feedbacks (vgl. Wasserdampf-bedingte Wolkenbildung – Iris-Effekt), sodass sich statt der 0,7 °C eine Temperaturerhöhung um 0,2 °C ergäbe.
https://www.youtube.com/watch?v=CrMGTkPADFw&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=8&pp=iAQB
- Im Video vom 21.04.2023 „Convection and Thermalisation kills the Greenhouse Effect“ wird rechnerisch nachgewiesen, dass die Wärmerückstrahlung von infrarot-angeregten CO2–/Klimagas-Molekülen aus erdnahen Atmosphärenschichten durch Thermalisierung und Konvektion schon im Keim verhindert wird.
https://www.youtube.com/watch?v=RbNNhLqhWPg&list=PL89cj_OtPeenkOm6CMmDLxO1SXONul2c7&index=9&pp=iAQB
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Jeder mit gesundem Menschenverstand sollte mitbekommen haben:
Was ist größer 14,8 oder 15?
2016 wurde als wärmstes Jahr seit 1900 mit Global 14,8 Grad Celsius ausgerufen.
Bis Ende 2022 wurde die globale Wohlfühl-Temperatur von 15 Grad Celsius bei über 400 ppm CO2 nicht erreicht,
also gemäß IPCC ist keine Menschen verursachte Erwärmung vorhanden.
https://temperature.global/
16.06.2023 14,18 Grad Celsius bei 424 ppm CO2
Hallo zusammen. Mal eine Frage an die Experten:
Hat mal jemand die Energiemenge quantifiziert, die CO2 in angeregtem Zustand aufzunehmen vermag? Welche Anregungszustände mit welchen Energiedifferenzen existieren in Praxi? Man müsste ja die Energiebeträge über die Atmosphäre hinweg – meinetwegen nach Höhenschichten gegliedert – überschlägig bestimmen können und damit den Energiebetrag angeben können, den CO2 grundsätzlich „festzuhalten“ vermag und damit den zusätzlichen Energiegehalt je zusätzlichem Atmosphären-ppm, letztendlich also die entsprechende Wärmemenge.
Und findet man bei EIKE eine Analyse zur Frage, inwieweit die durch die Sonne gelieferte IR-Strahlung nicht per se zu einer „Anregungssättigung“ beim CO2 tagsüber führt, also eine Aufnahme von Rückstrahlung durch Meere und Land eigentlich eher gering bis unmöglich wäre?
Was mich zu meiner Vermutung führt, dass der „Treibhauseffekt“ via IR-Absorption so gesehen eigentlich nur bzw. vor allem bei Ausfall der Sonneneinstrahlung (=Nacht) wirken müsste, denn dann wären die Anregungskapazitäten der CO2 Molküle ja für die Kühlung der Erde durch Aufnahme von Strahlung frei.
Was mich wiederum verwundert zurückläßt, las ich doch jüngst hier bei EIKE, dass die Nachttemp. rund um die Eisheiligen seit vielen Jahren langsam fallen. In meiner Deutung bzw. der der neuheidnischen Klimakirche des IPCC müsste doch das Gegenteil der Fall sein, da sich das zusätzliche CO2 nächtens gerade bemerkbar machen müsste!
Fragen über Fragen :-))
CO2 kann Waerme nicht als Strahlung speichern. Strahlung ist das abgeben von Energie.
CO2 kann Waerme speichern als Gas durch seine spezifische Waermekapazitaet.
Stickstoff und Sauerstoff koennen auch Waerme speichern durch ihre spezifische Waermekapazitaet.
Die Einheit ist J/(kg·K)
Wenn man sich das System Atmosphaere anschaut ist die Faehigkeit Waerme zu speichern abhaengig von der Masse.
Jetzt kann sich jeder selber ausrechnen welche Bedeutung CO2 bei 400 ppm hat, Waerme in der Atmosphaere zurueckzuhalten.
Ich hoffe das beantwortet ihre Frage.
Dr. Wolfgang Salzmann am 8. Juni 2023 um 18:49
Werfen Sie einen Blick auf das Spektrum der Sonnenstrahlung und der Abstrahlung der Erde. Da können Sie sehen, dass sich die Bereiche kaum überlappen und im dem Bereich, in dem CO2 die langwellige Infrarotstrahlung der Eroberfläche absorbiert, kaum Energie von der Sonne kommt. Z.B. hier ein entsprechendes Bild aus Wikipedia:
Anscheinend ist noch immer nicht bei allen Kommentatoren angekommen, dass – ganz abgesehen von der erfolgten Widerlegung der 33K-Treibhausfiktion – der Traum von einem menschengemachten Klimawandel schon alleine deshalb geplatzt war, weil der atmosphärische Treibhausgehalt nur unwesentlich durch menschliche Emissionen mitbestimmt wird. Dass die Möglichkeit zur kurzfristigen CO2-Aufnahme durch die „natürlichen“ CO2-Kreisläufe erschöpft sei, war eine willkürliche Unterstellung, die von der Realität längst widerlegt ist.
Für diesen Befund muss man noch nicht einmal nur mit offenen Augen auf das evidente Auseinanderlaufen von fossilen Emissionen und CO2-Konzentrationen, oder auf den Nachweis der geringen Verweildauer von CO2 abstellen: Man kann die Drohung der Alarmisten auch alleine mit der Konstanz der von ihnen selbst erfundenen Rechengröße – „airborne fraction (AF)“ – ad absurdum führen. Bei diesem Quotienten handelt es sich um das kalkulatorische Verhältnis der atmosphärischen CO2-Konzentrationszuwächse zu den menschlichen CO2-Emissionen (die ja laut ihrem Postulat alleine für die CO2-Konzentrationsbveränderung verantwortlich sein sollen). Dass seit über 60 Jahren – trotz inzwischen massiv gestiegener jährlicher fossiler Emissionen – jeweils unverändert ca. 57 % (entsprechend einer AF von ca. 43%) von Senken aufgenommen werden, ist mit der Sättigungshypothese evident unverträglich!
Die Erhöhung der atmosphärischen CO2-Konzentration kalkulatorisch alleine dem Menschen zuzurechnen ist damit unhaltbar. Der Autor des schon erwähnten Artikels aus der Weltwoche beurteilt das Verhalten der Klimahysteriker deshalb wie folgt: „Berücksichtigt man das extreme Wachstum anthropogener Emissionen (immerhin 192 Prozent seit 1960), so lässt sich leicht ausrechnen, dass bereits seit den 2010er Jahren jährlich mehr als der gesamte anthropogene CO2-Eintrag des Jahres 1990 absorbiert wird! Saturiert scheint mir einzig und allein die Fähigkeit auf Seiten der Klimahysteriker zu sein, das Scheitern ihrer Thesen als ein real mögliches Szenario anzunehmen.“ Der nachfolgend eingefügte Auszug aus seinem Artikel schildert sehr gut nachvollziehbar, wie er diese Schlussfolgerung begründet.
Auszug aus …
Treibhauseffekt: Dichtung und Wahrheit
Kleine Geschichte der Religion vom menschengemachten Klimawandel.
Philipp Mühlstein
2023-05-17 Weltwoche Nr. 20.23
…
Turmbau zu Babel
….
Kurze Rekapitulation: Der französische Mathematiker Joseph Fourier legte im Jahr 1824 den Grundstein zur These eines atmosphärischen Treibhauseffektes. Er wusste noch nichts von Treibhausgasen, und seine Vorstellungen waren weit von der Wirklichkeit entfernt.
Von diesem Nukleus ausgehend, entwickelte sich in den folgenden 150 Jahren die fixe Idee, dass menschliche C02-Emissionen signifikant zur Erwärmung des Klimas beitragen könnten. Eine eigentlich simple Ursache-Wirkung-Hypothese, die zweifelsfrei zu belegen sein müsste.
Erste Arbeiten zum menschengemachten Treibhauseffekt reichen bis ins 19.Jahrhundert zurück. In den 1950er Jahren bekam die Idee mit dem Aufkommen neuer Erkenntnisse und technischer Verfahren wie der C14-Datlerung und hochempfindlicher Gas-Chromatografen neuen Schwung.
Charles Keeling, Hans Suess und Roger Revelle können als die Urväter der modernen These vom anthropogenen Klimawandel angesehen werden und übernahmen in ihrem weitreichenden und einflussreichen Wirken (Revelle beispielsweise war Al Gores Professor und Mentor) die Funktion der Wanderprediger einer neuen Religion. Basierend auf den heute berühmten Messungen am Vulkan Mauna Loa auf Hawaii, gelang es Keeling erstmals, jahreszeitbedingte Schwankungen der C02-Konzentration nachzuweisen, und mit zunehmender Dauer der Messungen erkannte er einen stetigen Anstieg der mittleren C02-Konzentration in der Atmosphäre. Eines der Schlüsseldokumente zum anthropogenen Klimawandel ist die Arbeit Revelles (unter Mitarbeit von Keeling und anderen) aus dem Jahr 1965 mit dem Titel: «Atmospheric Carbon Dioxide», in der bereits alle wesentlichen Mechanismen zum Klimawandel formuliert wurden.
Theoriegebäudes krachender Einsturz
An den grundsätzlichen Annahmen hat sich trotz milliardenschwerer Forschung bis heute kaum etwas geändert. Der von 234 Autoren aus 64 Ländern in ein 2400 Seiten starkes Testament geronnene Fördermittelunrat ist nichts weiter als das Aufschäumen jener Urthesen mit allerlei heisser Luft, einigen Präzisierungen und der ausschweifenden Fortschreibung im Sinnieren über Sinn und Unsinn der kaum noch zu verstehenden Klimamodelle, die von schlimmen Zuständen bis Weltuntergang alles prognostizieren. Sekundärliteratur für ein schwaches Primärwerk sozusagen.
Bemerkenswert: Bereits in jenem Frühwerk aus den sechziger Jahren ist einer der grössten Widersprüche der Klimawandelthese angelegt, der unter ergebnisoffener Prüfung das gesamte Theoriegebäude hätte zum krachenden Einsturz bringen müssen. Der zentrale Katechismus der Klimalehre geht schliesslich so: Die Menschheit emittiert C02, das sich in der Atmosphäre anreichert, wodurch diese (weil C02 ein Treibhausgas ist) wärmer wird, was verheerende Folgen hat, Weltuntergang nicht ausgeschlossen.
Die Anreicherungsvermutung beruht vereinfacht auf folgender Annahme: Über die Verbrennung fossiler Rohstoffe emittiertes C02 benötigte bis zu 500 Millionen Jahre, um gebunden zu werden. Bis zum Beginn des Industriezeitalters verbrannte der Mensch nur Rohstoffe aus schnell absorbierenden C02-Senken (primär Holz), was weitestgehend unproblematisch war. Es gab ein Äquilibrium zwischen Emission und Absorption. Für das aus fossiler Quelle freigesetzte, extrem langsam gebundene C02 existiert jedoch keine schnelle Absorptions- Atmosphäre eingetragene C02 nicht mehr vollständig abgebaut werden kann. Es kommt dort nun zu einer Akkumulation, die Erde heizt sich auf, die Tomaten werden melonengross, die Erde eine Wüste, am Ostseestrand kurz vor Potsdam wachsen Palmen.
Was soll da schon schiefgehen?
Die Wirklichkeit masste sich an
zu intervenieren.
Eine elegante These von bestechender Logik und Schönheit. Die wissenschaftlichen Grundlagen wirken weitestgehend solide, die Mathematik geht auf (immerhin). Was soll da schon schiefgehen? Die Wirklichkeit masste sich an zu intervenieren. Das Problem: Keelings hochpräzise Messdaten passten nicht zu den kalkulierten Dimensionen anthropogener Emissionen unter der Annahme, dass diese vollständig in der Atmosphäre bleiben würden (fossile Quelle ohne adäquate Senke). überrascht waren Revelle und Keeling nicht wirklich, sie hatten bereits hypothetisiert, dass auch die schnellen Senken wie Ozeane und Biosphäre noch eine Zeitlang anthropogenes C02 absorbieren würden. Über die adsorbierte Menge war man aber wohl doch ein wenig verwundert, denn man unternahm gar nicht erst den Versuch, einen Effekt zu erklären, der heute unter «airborne fraction» bekannt ist. Damals erwartete man wohl, dass dieser Wert steigen müsste, denn wenn die Theorien von der Sättigung der schnellen C02-Senken stimmen, muss ein immer grösserer Teil von anthropogenem C02 in der Atmosphäre bleiben.
Das ist eine der fundamentalen Kernthesen der heiligen Schrift: Vom Menschen verursachtes C02 verbleibt Hunderte, einige Teile sogar Tausende von Jahren in der Atmosphäre. Nur so lässt sich die Hysterie begründen, mit der die Hohepriester zum Ablass von der Sünde drängen, die Kleberista in Weltuntergangsfantasien versinken und Grüne ihren transformatorischen Grössenwahn vorantreiben. Netzero-Kommunismus verkommt ohne diese elementare Sarurierungsthese zur blanken, bemitleidenswerten Psychose.
Denn bliebe das anthropogene C02 nur einige Jahre bis Jahrzehnte in der Atmosphäre, wären alle daraus abgeleiteten Folgen für das Klima (so sie sich denn als wahr erwiesen) nurmehr tempo rär und in äusserst überschaubaren Zeiträumen reversibel.
Wie also hat sich die «airborne fraction», also jener jährlich zurückbleibende Anteil menschlicher C02-Emissionen, entwickelt? Nun, gar nicht. Seit über sechzig Jahren schwankt er im Mittel um 44 Prozent. Vollkommen egal, wie stark die Emissionen aus fossilen Brennstoffen zugenommen haben, stets bleiben ungefähr 44 Prozent davon in der Atmosphäre. Der Rest verschwindet auf magische Weise in Senken, die seit Jahrzehnten saturiert sein müssten. Auch die Kirchenoberen sind ratlos. Es ist ein Wunder!
Sechzig Jahre Forschung, und wir haben nicht den blassesten Schimmer, warum das so ist. Oder – wahrscheinlicher -Arbeiten, die das erklären, sind als Apokryphen im Orkus der Eminenzforschung gelandet.
Fähigkeit der Klimahysteriker
Verrückt: Berücksichtigt man das extreme Wachstum anthropogener Emissionen (immerhin 192 Prozent seit 1960), so lässt sich leicht ausrechnen, dass bereits seit den 2010er Jahren jährlich mehr als der gesamte anthropogene C02-Eintrag des Jahres 1990 absorbiert wird!
Saturiert scheint mir einzig und allein die Fähigkeit auf Seiten der Klimahysteriker zu sein, das Scheitern ihrer Thesen als ein real mögliches Szenario anzunehmen. Paradox, denn mit der Akzeptanz ihrer auch noch abseitigsten Modellszenarien scheinen sie keinerlei Schwierigkeiten zu haben. Aber gute Religionen bauen ja auch nicht auf Logik, sondern einzig und allein auf Glauben.
Kürzer fassen, unbedingt!!!!
Konrad Stiglbrunner schrieb am 06/06/2023, 01:31:23 in 326738
Irgendwie scheinen Sie sich in Ihrer eigenen Logik verheddert zu haben. Wenn seit 60 Jahren die Konzentration in der Atmosphäre Jahr für Jahr um knapp die Hälfte unserer Emissionen steigt – wie kann da der CO2-Gehalt „nur unwesentlich durch menschliche Emissionen mitbestimmt“ werden? Wir emitieren momentan etwa 5ppm und der Gehalt steigt um 2,5ppm – aber wir haben nichts mit dem Anstieg zu tun?
Das sieht mir eher nach Wunschdenken aus, genauso wie die „erfolgte Widerlegung der 33K-Treibhausfiktion“ … Schauen Sie bei Herrn Weber einfach mal genau auf die Stefan-Boltzmann-Umgebungsgleichung. Da haben Sie schön versteckt mit die Strahlung aus der Umgebung (bei Kiel/Trenberth die Strahlung aus der Atmosphäre), die den Energieverlust der Oberfläche reduziert und damit erst ein Gleichgewicht zwischen zu- und abfliessender Energie schafft.
Wie emittiert man 5 ppm?
Ihre Atemluft hat 20000 ppm?
Wenn man 5 ppm emittiert, verdünnt man das CO2 in der Atmosphäre!
Dem beharrlichen Versuch, die 33K-Treibhaus-Fiktion retten zu wollen, muss man entgegenhalten, dass a) weder die flächenbezogene (die Einfallwinkel ignorierende) Mittelwertbildung, noch b) die zeitliche (Saison- und Tag-/Nacht-Zyklen ignorierende) Mittelwertbildung dem realen Strahlungsverhalten hinreichend gerecht wird, um Werte zu liefern, die einen Rückschluss auf einen realen Temperaturmittelwert für eine Albedo-angepasste Erde ohne Atmosphäre erlauben.
Damit fehlt die Grundlage, den so illusorisch berechneten 255 K (bzw. deren Differenz von 33 K zu 288 K) eine reale Bedeutung zuzuweisen – das Treibhausgebäude der Klima-Alarmisten ist zerstört.
Das hemisphärische Modell räumt mit diesen Berechnungs-Mängeln insoweit auf, insoweit dies im Rahmen einer Stefan-Boltzmann-Strahlenbilanzrechnung möglich ist. Mit a) der Kreisring-bezogenen Berechnung sind die Einfallswinkel zutreffend berücksichtigt. Mit b) der Beschränkung der Mittelwert-Berechnung für die Tagseite wird der unhaltbare Anspruch aufgegeben, bestimmte Temperaturmittelwertaussagen auch für die Nachtseite treffen zu können. Die Nachtseite erreicht keine solare Einstrahlung; sie kann somit kein Strahlungsgleichgewicht mit den nächtlichen Infrarot-Abstrahlungen der Erde herstellen, sodass eine strahlungsbilanzielle Berechnung der nächtlichen Erdtemperatur nicht möglich ist. (vgl. https://eike-klima-energie.eu/2019/09/11/anmerkungen-zur-hemisphaerischen-mittelwertbildung-mit-dem-stefan-boltzmann-gesetz/)
Aus der Beschränkung der Berechnung auf die Tagseite kann man allerdings keineswegs das Erfordernis bzw. die Möglichkeit ableiten, die Einstrahlung am Tag kalkulatorisch halbieren zu dürfen, wie Herr Cohnen das gemäß seinem Kommentar – verleitet durch das IPCC-„Modell“ – tun will.
Tatsächlich gilt eine Strahlungsbilanz jeweils nur für einzelne Momente – insofern ist auch unzulässig im Zusammenhang mit jahresbilanziellen Rückstrahlungsbehauptungen und der globalen Mitteltemperatur von „wie beobachtet“ zu sprechen, wie Herr Dietze dies in seinem Kommentar getan hat. Niemand hat und kann die aus einem falschen Modell (über alle globalen Standorte und über ein ganzes Jahr) zurückgerechneten Rückstrahlungen „beobachten“!
Was man tun kann, ist allerdings eine standortspezifische, oberflächen(material)abhängige diurnale Erfassung der jahreszeitabhängigen tageszyklischen Verläufe von Oberflächentemperaturen, wie Aires et al das beispielhaft getan haben https://pubs.giss.nasa.gov/docs/2004/2004_Aires_ai00100w.pdf und was Dr. Ott den Vergleich mit den Lunar Diviner Messungen und die entsprechend plausiblisierende Einordnung der hemisphärischen Berechnung und der irdischen diurnalen Temperaturverläufe ermöglicht hat.
Es bleibt bei dem Befund, dass die Treibhausfiktion des IPCC ebenso widerlegt ist, wie die Illusion, dass menschliche Emissionen eine bestimmende Rolle für die atmosphärische CO2-Konzentration spielen. Letzteres bestätigt im Übrigen auch die von Herrn Cohnen in seinen Kommentaren präsentierte Abbildung „Vergleich CO2 Ausstoß“. An dem erwähnten massiven Auseinanderlaufen von atmosphärischer CO2-Konzentration und anthropogenen CO2 ändert die hier vorgenommene Einfügung einer willkürlich einen Zeitraum von 1958 und 2021 umfassenden Trendlinie nichts. Ich verweise beispielhaft auf den Zeitraum von 2002 bis 2010 in dem das durch den sogar direkt gegenläufigen Verlauf der beiden Kurven ganz besonders deutlich zum Ausdruck kommt.
Im Übrigen ist der Hinweis von Herrn Schulz zutreffend, dass die in dieser Abbildung verwendeten Skalen insofern einen falschen Eindruck vermitteln, als sie die weit bedeutenderen „natürlichen“ Emissionen völlig ausblenden und damit den Anschein erwecken, die anthropogenen Emissionen spielten eine wesentliche Rolle für die CO2-Konzentration der Atmosphäre. Ausgedrückt in ppmv/Jahr beträgt der Beitrag der fossilen Emissionen auch in der Zeit des verdreifachten Anstiegs nach 2002 mit ca. 0,14 ppmv/Jahr nur ca. 6 -7 % an dem gesamten atmosphärischen CO2-Zuwachs von ca. 2,1 ppmv/Jahr. In der Abbildung fehlen die Emissionen natürlichen Ursprungs, die mit über 90 % die weit größere Rolle spielen.
So, Herr Stiglbrunner, ihnen ist aufgefallen, das in den Jahren 2008 und 2009 der CO2-Anstieg geringer war als sonst. Ich habe das bisher immer auf die Finanzkrise 2008 geschoben, die sich auf den Verbrauch fossiler Energien auswirkte. Ist ihnen auch aufgefallen, dass in den Jahren 1991-1995 der Anstieg kleiner war, und dass dieser Zeitraum mit dem Zerfall der Sowjetunion identisch ist ? Die beiden Kurven haben nicht nur identische Fits, sie ähneln sich auch in Kleinigkeiten.
42% der anthropogenen CO2-Emissionen verbleiben in der Atmosphäre (Zahl von Prof. Harde), das ist mehr als genug, um den Anstieg in der Atmosphäre zu erklären. Die vom Menschen ausgestoßene CO2-Menge reicht nicht nur für 6-7% aus, sondern für ca. 230%.
Prof. Harde versucht den Eindruck zu erwecken, der CO2-Anstieg sei die Folge eines globalen Temperaturanstiegs. Aber drei Fakten passen gar nicht dazu:
1. Im Zeitraum 1940-1970 gibt es einen deutlichen CO2-Anstieg in der Atmosphäre bei nahezu unveränderter globaler Temperatur.
2. Die jährliche Variation der Minimal- und Maximalwerte der CO2-Konzentration ist konstant. Wäre die Konzentration temperaturabhängig, müßte die Variation größer werden.
3. Hätte Prof. Harde eine Kurve gefunden, die den CO2-Anstieg als Funktion der Temperatur nachweist, hätte es sie dargestellt. Statt dessen gibt es nur Simulationen.
Ihr Verweis auf den natürlichen CO2-Zyklus mit dem Umsatz von 550 Gt/Jahr betrachte ich als reines Ablenkungsmanöver, zumal sie keinen Prozess beschreiben, der den Zyklus verschiebt.
Reichen ihnen die Ausgasungen aus den Permafrostboeden, die bei Wärme auftauen als Anstoss?
Oder leugnen sie die staerkere Erwärmung an den Polen, die dazu führen könnte, das die Einlagerung von CO2 beeinträchtigt ist?
Gibt es vielleicht stärkere Aufwallungen von CO2 reichen Tiefenwaessern? Sind sie Ozeanograph oder kennen sie Arbeiten, die sich damit beschäftigen?
Prof. Harde und andere Koryphäen haben Zeit genug gehabt, den Zusammenhang zwischen globaler Temperatur und der vermuteten Ausgasung von CO2 grafisch darzustellen. Ich selbst habe es auch versucht, aber ich habe es aufgegeben, weil nichts Vernünftiges dabei heraus kommt. Den Koryphäen ging es wahrscheinlich genauso.
Zu meiner Grafik:
„If it looks like a duck, swims like a duck, and quacks like a duck, then it probably is a duck.“
Der Anstieg der CO2 Konzentration sieht aus wie die Kurve anthropoger Emissionen, hat dieselbe Steigung, denselben Nullpunkt, dieselben Unregelmäßigkeiten, ist also wahrscheinlich dadurch verursacht.
Die Kurven sind linear. Wenn es irgend einen Zusammenhang geben sollte dann muss der Anstieg, also die erste Ableitung uebereinstimmen. Tun sie das in ihrem Fall?
Nur weil die Anstiege positiv sind, wollen sie einen Zusammenhang finden?
In Abbildung 5 des aktuellsten (für 2022) der jährlichen Global Carbon Budget Reports der Earth Syst. Sci. Data https://doi.org/10.18160/GCP-2022 zeigt den anthropogenen CO2 Emissionsverlauf, der genau mit der von Prof. Salby bzw. Dr. Ott in Bezug genommenen Entwicklung übereinstimmt. Die Verdreifachung der Steigung ab 2002 (bis 2019 – dem COVID-Lock-Down Einbruch) ist auch dort eindeutig nachvollziehbar – mit zudem dem Nachweis der erwähnten hauptverursachenden Rolle von Indien und insbesondere China.
Im Übrigen hat diese Beobachtung des Auseinanderlaufens von anthropogenen CO2-Emissionen und atmosphärischer CO2-Konzentration Herrn Prof. Dr. Salby erst dazu geführt, dem falschen Annahmengerüst einer herkunftsspezifischen Zurechnung von Verweildauern auf die Spur zu kommen und diese als unhaltbar zu entlarven: So eine differenzierte (alleinige) Zurechnung von CO2-Konzentrationsanstiegen wäre ja nur dann zu „rechtfertigen“ gewesen, wenn die Unterstellung zuträfe, dass die CO2-Aufnahmefähigkeit mit den vorindustriellen C-Kreisläufen (nahezu) erschöpft gewesen wäre. Nur dann könnte man ungeachtet der tatsächlich jedenfalls herkunftsunabhängig gleichen Verweildauer von CO2 eine rein kalkulatorisch nach Herkunft differenzierte Zurechnung mit dem Argument begründen, dass die anthropogenen Emissionen (als neu hinzugekommene „Störungen“ natürlicher CO2-Kreisläufe) alleine für die Verlängerung der durchschnittlichen Verweildauer verantwortlich seien. Die zusätzlichen anthropogenen Emissionen blieben aber offenkundig ohne sichtbare Wirkung für den atmosphärischen CO2-Konzentrationsanstieg.
Diese weitgehende Irrelevanz der anthropogenen Emissionen für den CO2-Konzentrationsverlauf hat sich dann anlässlich der COVID-lock-down-Delle in den anthropogenen Emissionen zuletzt auch nochmals sehr deutlich gezeigt: https://eike-klima-energie.eu/2021/10/30/weltweite-covid-19-begruendete-lockdowns-aendern-am-anstieg-der-co2-konzentration-nichts-wmo-fordert-trotzdem-co2-reduktion-zu-verstaerken/.
Oder hier: https://eike-klima-energie.eu/2023/04/25/eine-widerlegung-der-zur-rechtfertigung-der-klimaneutralitaet-zero-carbon-erhobenen-forderungen-des-weltklimarates/.
..und hier wird die ideologische Faktenverleugnung der Klima-Alarmisten hinsichtlich ihrer unhaltbaren CO2-Zuweisungen im historischen Kontext geschildert: „Treibhaus-Effekt: Dichtung und Wahrheit, Kleine Geschichte der Religion vom menschgemachten Klimawandel“ von Philipp Mühlstein: https://weltwoche.de/?post_type=weekly&p=53156).
Damit (und mit den tatsächlichen Verweildauer-Nachweisen) war bewiesen, dass die jährlichen Konzentrationszuwächse sich auch bei einer verursachungsgerechten Zurechnung nach den Anteilen an den CO2-Emissionen richten müssen – aus einer gemutmaßten Beteiligung von 100% wurde damit eine von aktuell deutlich unter 5 % und über die Zeit seit 1850 von ca. 15 %. Vgl. dazu die Serie an Veröffentlichungen von Prof. Dr. Hermann Harde et al bis inkl. 2023: http://hharde.de/climate%20d.htm.
Mit aktuell deutlich unter 5 % haben anthropogene Emissionen keine bestimmende Rolle am CO2-Gehalt der Erdatmosphäre
In Abbildung 5 des aktuellsten (für 2022) der jährlichen Global Carbon Budget Reports der Earth Syst. Sci. Data https://doi.org/10.18160/GCP-2022 zeigt den anthropogenen CO2 Emissionsverlauf, der genau mit der von Prof. Salby bzw. Dr. Ott in Bezug genommenen Entwicklung übereinstimmt. Die Verdreifachung der Steigung ab 2002 (bis 2019 – dem COVI-Lock-Down Einbruch) ist auch dort eindeutig nachvollziehbar – mit zudem dem Nachweis der erwähnten hauptverursachenden Rolle von Indien und insbesondere China.
Im Übrigen hat diese Beobachtung des Auseinanderlaufens von anthropogenen CO2-Emissionen und atmosphärischer CO2-Konzentration Herrn Prof. Dr. Salby erst dazu geführt, dem falschen Annahmengerüst einer herkunftsspezifischen Zurechnung von Verweildauern auf die Spur zu kommen und diese als unhaltbar zu entlarven: So eine differenzierte (alleinige) Zurechnung von CO2-Konzentrationsanstiegen wäre ja nur dann zu „rechtfertigen“ gewesen, wenn die Unterstellung zuträfe, dass die CO2-Aufnahmefähigkeit mit den vorindustriellen C-Kreisläufen (nahezu) erschöpft gewesen wäre. Nur dann könnte man ungeachtet der tatsächlich jedenfalls herkunftsunabhängig gleichen Verweildauer von CO2 eine rein kalkulatorisch nach Herkunft differenzierte Zurechnung mit dem Argument begründen, dass die anthropogenen Emissionen (als neu hinzugekommene „Störungen“ natürlicher CO2-Kreisläufe) alleine für die Verlängerung der durchschnittlichen Verweildauer verantwortlich seien. Die zusätzlichen anthropogenen Emissionen blieben aber offenkundig ohne sichtbare Wirkung für den atmosphärischen CO2-Konzentrationsanstieg. (Diese weitgehende Irrelevanz der anthropogenen Emissionen für den CO2-Konzentrationsverlauf hat sich dann anlässlich der COVID-lock-down-Delle in den anthropogenen Emissionen zuletzt nochmals sehr deutlich gezeigt: https://eike-klima-energie.eu/2021/10/30/weltweite-covid-19-begruendete-lockdowns-aendern-am-anstieg-der-co2-konzentration-nichts-wmo-fordert-trotzdem-co2-reduktion-zu-verstaerken/.
Damit (und mit den tatsächlichen Verweildauer-Nachweisen) war bewiesen, dass die jährlichen Konzentrationszuwächse sich auch bei einer verursachungsgerechten Zurechnung nach den Anteilen an den CO2-Emissionen richten müssen – aus einer gemutmaßten Beteiligung von 100% wurde damit eine von aktuell deutlich unter 5 % und über die Zeit seit 1850 von ca. 15 %. Vgl. dazu die Serie an Veröffentlichungen von Prof. Dr. Hermann Harde et al bis inkl. 2023: http://hharde.de/climate%20d.htm.
Herr Stiglbrunner,
ihr Link zum Artikel, Abb. 5a, zeigt auf eine Kurve, die genau die gleiche ist, wie die blaue Kurve in meinem Diagramm. Der einzige Unterschied ist, das mein Diagramm CO2 ausweist, im Artikel wird C ausgewiesen.
Aber wo ist ihr Nachweis zum CO2-Anstieg (rote Kurve in meinem Diagramm) ? Was ist ihre Quelle dafür ? Das wichtigste fehlt noch. Wo ist der Nachweis, dass der CO2-Anstieg in der Atmosphäre bei 2,1 ppmv verharrt ?
Prof. Harde (oder wars Salby ?) hat als erster die Behauptung von 15% anthropogenen Beitrag aufgestellt. Im Harde/Salby-Artikel machen beide sich nicht die Mühe, die Ableitung des CO2-Anstiegs in der Atmosphäre zu bestimmen. Markus Ott hats übernommen, Sie haben es übernommen. Jetzt zietieren sie Harde. Davon, das sich der Kreis schließt, wird es nicht richtiger und bleibt falsch.
Die Widerlegung von illusorischen Treibhausberechnungen und von willkürlichen Differenzierungen von CO2 nach deren Herkunft hat nichts mit „Klimaleugnung“ zu tun. Und ja, die Auseinandersetzung mit den Ausführungen des Buchs lohnt in der Tat, nicht jedoch, wenn es einem um jeden Preis darum geht, nach Gründen für ein Festhalten an den illusorischen Behauptungen des IPCC und am Alarmismus um menschengemachten Klimawandel geht.
Die „Naivität“, sich über die Variation von CO2 und über gelegentliche Temperaturmessungen ein aussagekräftiges Bild vom Wärmehaushalt und dem klimatischen Schicksal der Erde machen zu können, stammt von den s.g. Klimawissenschaftlern, nicht von Herrn Dr. Ott! Er führt das milde Klima der Erde lediglich weit stärker auf ihre schnelle Rotation und auf die große Wärmekapazität ihrer Oberfläche und Atmosphäre zurück, als auf die von Thermalisierung und Konvektion begleitete Rückstrahlung von Treibhausgasen.
Herr Stiglbrunner,
sie scheinen ein Problem im Bereich Physik zu haben, wie man wahre und falsche Informationen voneinander trennen kann. Damit sind sie nicht alleine. Viele Menschen haben das; ich auch ganz oft. Es bleibt mir dann nichts anderes übrig, als die Informationen genau zu prüfen, die Quellen zu sichten und eigene Berechnungen anzustellen. Oft reicht es aus, die Quellen zu prüfen, weil sie falsch zitiert sind, nicht existieren, o.ä. Bei den Berechnungen bin ich klar im Vorteil, denn in einem großen Teil meines Beruflebens mußte ich genau das tun.
Nehmen wir mal den Vortrag von Murry Salby. Er behauptet zwei Dinge:
1. In 2002 gab es eine Verdreifachung der jährlichen Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe (von 0,08 GtC/Jahr auf 0,275 GtC/Jahr)
2. Diese blieb ohne erkennbare Wirkung auf den jährlichen Anstieg der atmosphärischen CO2-Entwicklung von 2,1 ppmv/Jahr
Unten habe ich ein Diagramm von mir gezeigt, hier ist es noch mal:
Zu 1: Bei mir gibt es einen mehr oder weniger konstanten Anstieg der CO2-Emissionen.
Zu 2: Bei mir steigt die CO2-Konzentration in der Atomsphäre ziemlich gleichförmig. Es gibt deutliche Auswirkungen auf die genannten 2,1 ppmv/Jahr.
Beides ist im völligen Gegensatz zu Murry Salby. Wer hat nun recht ? Es kann nur einen geben.
Versuchen Sie es bitte herauszufinden. Als Hilfestellung zwei Links:
Zu CO2 in der Atmosphäre: https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/data.html
Zu weltweiten CO2-Emissionen: https://github.com/owid/co2-data
Und bitte schreiben sie auf, wer warum recht hat.
Ihre Grafik verwendet zwei unterschiedliche Skalierungen.
Wenn sie damit einen Zusammenhang vorgaukeln wollen, dann haben sie entweder keine Ahnung oder lügen vorsätzlich.
Ich gehe vom ersteren aus.
Sie sind vielleicht ein Witzbold. Wenn eine Größe Megatonnen/Jahr ist, und die andere ppm/Jahr, braucht man nun mal zwei Achsen. Compris ?
Die Grafik zeigt eindeutig, dass der Anstieg von CO2 in der Atmosphäre propotional zum CO2-Ausstoß der Menschheit ist. Und sie zeigt, dass die Verweilzeit des CO2 in der Atmosphäre in der Größenordnung von über 100 Jahren liegt. Sonst müßte der Anstieg des CO2 langsam abflachen.
Ein Beitrag zur Cohnen‘schen CO2-Diskussion:
Auf der Webeite von Quaschning findet man unter https://www.volker-quaschning.de/datserv/CO2/index.php die Grafik „Energiebedingte CO2-Emissionen und CO2-Konzentration in der Atmosphäre seit 1860“
Ergebnis: Bei Quaschning sieht der Vergleich zwischen CO2-Ausstoß und atmosphärischem CO2-Gehalt ganz anders aus als bei Herrn Cohnen.
ERGO: Entweder ist Quaschning ein „Klimaleugner“ oder Salby hat Recht!
PS: Schon Churchill wusste, welchen Statistiken man glauben kann…
Jetzt weiß ich endlich, wie „Wissenschaft“ gemacht wird! Man nehme zwei Kurven, drehe so lange an der Skalierung herum, bis sie übereinander liegen und der „Beweis“ ist erbracht!
Damit können Sie auch beweisen, dass die Zahl der Klapperstörche und die der Babys übereinstimmt.
U. Weber schrieb am 4.6.2023, 13:58:31 in 326558
Die klassische webersche Logik … Nur mit einem überrraschenden Twist: Weil zwei Graphen verschieden aussehen, hat ein dritter Recht.
Dass die beiden Graphen einfach nur verschiedene Dinge gegenüberstellen, ist als Ursache natürlich ausgeschlossen. Dabei könnte man sehen, dass Quaschning CO2-Menge in der Atmosphäre und jährliche Emissionen gegenüberstellt, während Herr Cohnen jährliche Emissionen und jährlichen Anstieg des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre gegenüberstellt. Die Graphen müssen also verschieden aussehen …
In der ersten Integration können sie feststellen ob die Anstiege gleich oder unterschiedlich sind.
Herr Weber,
die Grafik bei Quaschning trägt den Titel „Energiebedingte CO2-Emissionen und CO2-Konzentration in der Atmosphäre seit 1860 „
Die Kurve „energiebedingte Emissionen in Gt“ ist dieselbe wie bei mir. Die Kurve „Konzentration in der Atmosphäre in ppm“ habe ich nicht dargestellt, sondern deren Ableitung, nämlich den jährlichen Anstieg. Deswegen sieht sie anders aus.
Die Schlussfolgerung : „ERGO: Entweder ist Quaschning ein „Klimaleugner“ oder Salby hat Recht!“ ist unzutreffend, denn Quaschning hat die Kurve gar nicht dargestellt.
@ Herrn B. Cohnen: Sie haben offenbar mein Postscriptum nicht gelesen/verstanden.
Werner Schulz am 4. Juni 2023 um 9:36
Dann rechnen Sie doch einfach die GtC in das ppm-Äquivalent um und schauen sich den Graphen an. Hatten wir neulich erst in der Diskussion mit Herrn Roth. Für die CO2-Mengen:
Für die Änderung der CO2-Mengen:
Suggeriert immer noch Proportionalität, nur das der Proportionalitätsfaktor nicht 1, sondern 2 ist …
Ja, die Auseinandersetzung mit den Ausführungen des Buchs lohnt in der Tat – keineswegs allerdings für den Nachweis, an den Behauptungen des IPCC und dem Alarmismus um menschengemachten Klimawandel festhalten zu können:
Markus Ott zeigt in der Abbildung 17 seines Buchs (die er einem Vortrag von Professor Murry Salby entnommen hat vgl. https://www.youtube.com/watch?v=jZ0R1MCkSOU, dass die Unterstellung spätestens seit 2002 widerlegt war, der atmosphärische CO2-Konzentrationsanstieg könne alleine menschlichen Emissionen zugerechnet werden. Die – insbesondere mit der Teilhabe Chinas und Indiens am industriellen Fortschritt – in 2002 bewirkte Verdreifachung der jährlichen Emissionen aus der Nutzung fossiler Brennstoffe (von 0,08 GtC/Jahr auf 0,275 GtC/Jahr) blieb ohne erkennbare Wirkung auf den jährlichen Anstieg der atmosphärischen CO2-Entwicklung von 2,1 ppmv/Jahr. Das im natürlichen Kreislaufmodell der Klima-Glaubenskirche unterstellte „Erfordernis“, eine (Sättigungs-verursachungs“gerechte“ kalkulatorische) Sonderbehandlung von CO2 nach dessen Herkunft vornehmen zu müssen/dürfen, ist faktisch widerlegt und die Emissionen aus fossilen Quellen spielen entsprechend ihrem Anteil an den gesamten CO2-Emissionen (von aktuell ca 5 % bzw. im Zeitraum seit 1850 ca. 15 %) nur eine untergeordnete Rolle für die CO2-Entwicklung in der Atmosphäre. Abbildung 17: Vortrag von Prof. Dr. Murry Salby London 2015 https://www.youtube.com/watch?v=jZ0R1MCkSOU Eine klimabestimmende Rolle kann dem Menschen schon deshalb nicht untergeschobene werden.
Auch ein Bedauern darüber, dass das IPCC über kein physikalisch belastbares Modell für den Nachweis des behaupteten Treibhauseffekts von 33 K verfügt, ändert nichts an der Unmöglichkeit, nachtseitig über eine Strahlungsbilanzrechnung zu einer Temperaturaussage zu kommen. Sich an ein Modell zu klammern, das realitätswidrig unterstellt, die Erde werde aus allen Richtungen vertikal und gleichmäßig rund um die Uhr mit einer Leistung von 240 W/m2 beleuchtet, ist jedenfalls unhaltbar. Markus Ott kritisiert zu Recht, dass peinlich ist, so zu tun, als ob man in der Lage sei, mit Supercomputern das Schicksal des Weltklimas vorherzusagen, während man andererseits die wichtigste Grundlage der Theorie der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung so stümperhaft behandelt. Insoweit man daran festhält, über Strahlungsbilanzen einen Treibhauseffekt nachweisen zu wollen, wird man die Kritik von Herrn Weber berücksichtigen müssen. Wenn sich bei der Berechnung der „Durchschnittstemperatur“ der Erde anhand eines einigermaßen realistischen Modells zeigt, dass der atmosphärische Treibhauseffekt ohne Atmosphäre verschwindet, wie das von Herrn Ulrich Weber, https://eike-klima-energie.eu/2019/09/11/anmerkungen-zur-hemisphaerischen-mittelwertbildung-mit-dem-stefan-boltzmann-gesetz/ getan wurde, dann geht die Kritik daran ins Leere, dass man gerne auch nachtseitig über ein Strahlenbilanzmodell unter Bezugnahme auf die direkte Sonneneinstrahlung zu einer Temperaturaussage kommen will. Die 33 K sind jedenfalls ebenso eine physikalisch unhaltbare Fiktion, wie die daraus abgeleitete Rückstrahlung von 324 W/m², die Klimasensitivitäten und die Fiktion, der atmosphärische CO2-Gehalt sei ein relevanter Klimatreiber.
Die Naivität, sich über die Variation von CO2 und über gelegentliche Temperaturmessungen ein aussagekräftiges Bild vom Wärmehaushalt und dem klimatischen Schicksal der Erde machen zu können, stammt von den s.g. Klimawissenschaftlern, nicht von Herrn Dr. Ott! Er führt das milde Klima der Erde lediglich weit stärker auf ihre schnelle Rotation und auf die große Wärmekapazität ihrer Oberfläche und Atmosphäre zurück, als auf die von Thermalisierung und Konvektion begleitete Rückstrahlung von Treibhausgasen.
Oben steht folgender Satz:
Die gemäß Strahlenbilanzrechnung nach Stefan-Boltzmann (Albedo-angepasst) berechnete globale Erdmitteltemperatur beträgt 15 °C bzw. 288 K, wenn man sich bei der Kalkulation auf eine im Tag-/Nachtzyklus rotierende jeweils nur halbseitig beschienene Erdkugel (mit tagseitiger Aufheizung und nächtlicher Abkühlung) bezieht.
Und was ist mit der dunklen Hälfte der Erdkugel ? Hat die keine Temperatur ? Keine Abstrahlung ? Was ist denn das für ein Unsinn !
Allmählich halte ich es für sinnvoll, das Buch von Markus Ott zu kaufen. An keiner anderen Stelle findet man eine so kompakte Zusammenfassung der Argumente der Klimaleugner. Das macht es möglich, genau so kompakt alles zu widerlegen.
Herr Cohnen, mit „288 K, wenn man sich bei der Kalkulation auf eine im Tag-/Nachtzyklus rotierende jeweils nur halbseitig beschienene Erdkugel (mit tagseitiger Aufheizung und nächtlicher Abkühlung) bezieht“ liegen Sie total falsch. 288 K ergeben sich als Mittelwert für eine NICHT rotierende, dauernd der Sonne zugewandte Hemisphäre (Prof. Gerlich). Der solare globale Wert für eine rotierende (isotherm angenommene) Erdkugel ist 255 K, und der wird erst mit zusätzlichen 150 W/m² Gegenstrahlung zu 288 K.
Ihre Antwort verstehe ich nicht.
Mein Kenntnisstand:
Die Abstrahlung der Erde muss im Mittel 240 W/m² sein. Bei rotierender Erde ergibt sich eine Temperatur von 255 K.
Bei nicht rotierender Erde muss die beleuchtete Fläche dann 480 W/m² abstrahlen. Damit ergibt sich eine Temperatur von 303 K.
Die nicht beleuchtete Hälfte nimmt Weltraumtemperatur an, also 3 K. Die mittlere Erdtemperatur ist dann (303 K+ 3K)/2= 153 K.
Wo kommen die 288 K her ?
Herr Cohnen, die mittlere globale Abstrahlung der Erde ins All muss doch 240 W/m² sein, und das ist im vereinfachten Strahlungsmodell auch die kurzwellige Einstrahlung am Boden. Dieser erhält aber durch IR-Absorption in der Atmosphäre von 300 W/m² etwa 150 W/m² zusätzliche Gegenstrahlung so dass er im Mittel mit 390 W/m² beheizt wird. Das entspricht – wie beobachtet – 288 K.
Aber Uli Weber betrachtet die Gegenstrahlung nicht da es ja keinen THE geben soll. Er nimmt den solaren Mittelwert der nicht rotierenden (!!) Taghemisphäre, der zufällig 288 K ist, fälschlich auch für die Nachtseite an, obwohl diese ohne Rotation nur 0 K hätte. Damit diese auch 288 K annimmt, wäre aber eine zweite Sonne (!!) erforderlich – und diesen riesigen Fehler hat offenbar auch Herr Ott nicht bemerkt.
Soso, jetzt hat sich ein Herr Dietze also ganz offiziell geoutet und hetzt auf Seiten der Klimakirche. Vielleicht sollte er sich mal das nachfolgende altpersische Sprichwort erklären lassen:
Der Feind meines Feindes mag nicht mein Freund sein!
Keine Fragen mehr.
Es gibt Leute, die wollen, natürlich nur aus den besten Motiven heraus, die Zahl der Menschen auf diesem Planeten DRASTISCH reduzieren. Das sagen sie schon lange auch ganz offen. Wenn man sich das mal für einen ruhigen Moment lang vor Augen hält und nachdenkt, wie denn so ein Vorhaben theoretisch zu erreichen wäre, dem wird eventuell klarer werden, was in den letzten Jahren hier so abgegangen ist.
Alle sogenannten großen Themen der letzten Zeit haben das gleiche Ziel: Chaos zu erzeugen. Gesundheit, Energie, Ernährung und Sicherheit. Die Zerstörung oder zumindest Störung von einem oder mehreren dieser Bereiche, dient dem angestrebten Ziel.
Und man kann rechnen und nachweisen was man will. Ist eines widerlegt, wird halt wieder was Neues aus dem Hut gezaubert. Und die Kontrollinstanzen und „Fachleute“ sind größtenteils gekauft und damit ausgeschaltet. Alle? Nein, nicht alle, ein kleines Völkchen Aufrechter steht und wehrt sich noch.
Das Buch von Markus Ott ist hervorragend. Eingebettet in den gesellschaftspolitischen und historischen Kontext werden dort die paraphysikalische Glaubenssätze des Klimaaberglaubens naturwissenschaftlich hinterfragt und sachlich-verständlich widerlegt. Ganz besonders habe ich mich über die Integrallösung für mein hemisphärisches Stefan-Boltzmann-Modell gefreut.
Dieses Buch sei insbesondere der Dunning-Krüger-Krabbelgruppe ans Herz gelegt, um vielleicht schließlich doch noch zu verstehen, dass sie mit ihrem „natürlichen atmosphärischen Treibhauseffekt“ einem typischen antiphysikalischen Kinderschreck aufgesessen sind.
PS: Die Videos sind ebenfalls sehenswert.
Schon mal wieder falsch. Die gemessene globale mittlere Oberflächentemperatur beträgt 15 Grad, die nach SB ermittelte Abstrahlungstemperatur -18 Grad. -18 Grad messen auch die Satelliten. Die gemessene Differenz von 33 Grad sind der natürliche THE.
„Schon mal wieder falsch. Die gemessene globale mittlere Oberflächentemperatur beträgt 15 Grad, die nach SB ermittelte Abstrahlungstemperatur -18 Grad. -18 Grad messen auch die Satelliten. Die gemessene Differenz von 33 Grad sind der natürliche THE.“
Ach Krüger…
Sag mal, schreibst du hier auch unter dem Namen Dietze?
Merk dir endlich: es gibt keinen „natürlichen“ Treibhauseffekt“.
Es gibt bloß mißverstandene Meßwerte!
Interessant, ich wußte bisher nicht, dass Prof. Harde eine eigene Website hat. Jetzt kann ich seine Theorien mal überprüfen, ohne mich durch ewig lange englische Berichte zu quälen.
Der Aufbau zur Messung der Gegenstrahlung hat mir gut gefallen. Auch die Anmerkung, dass Gegenstrahlung nicht den zweiten Hautsatz verletzt, ist ok.
Aber: Das erste, was mir an seinem 2-Schichten-Modell auffiel, ist folgendes:
Er berücksichtigt nicht, dass seine obere in den Weltraum abstrahlende Schicht ihre Höhe relativ zum Erddboden vergrößert. Diese Vergrößerung ist nach meiner Meinung ein Hauptursache der CO2-verursachten Erderwärmung. Wenn man eine Hauptursache wegläßt, kann das Ergebnis nicht viel taugen.
Die 15% antropogener Anteil am CO2-Anstieg von Prof. Harde halte ich für völlig falsch. Wenn ich den CO2-Anstieg in Hawaii auftrage, und den jährlichen CO2-Ausstoß der Menschheit, liegen Fits an beide Kurven perfekt übereinander. Siehe Grafik. Sogar der Einbruch des CO2-Ausstoß nach dem Ende der Sowjetunion ist in beiden Kurven vorhanden.
Wäre der CO2-Anstieg in Hawaii temperaturbedingt, so wie Prof. Harde behauptet, müßten die Fits deutlich divergieren. Da beide identisch sind, ist meine Folgerung: Der CO2-Anstieg in der Atmosphäre ist zu 100% auf den CO2-Ausstoß der Menschheit zurück zu führen.
Kunststück mit zwei unterschiedlich skalierten Y-Achsen.
Da findet man den Fit durch die Skalierung.
Ist das Dummheit oder absichtliche Täuschung?
Sie sind vielleicht ein Witzbold. Wenn eine Größe Megatonnen/Jahr ist, und die andere ppm/Jahr, braucht man nun mal zwei Achsen. Compris ?
Die Grafik zeigt eindeutig, dass der Anstieg von CO2 in der Atmosphäre propotional zum CO2-Ausstoß der Menschheit ist. Und sie zeigt, dass die Verweilzeit des CO2 in der Atmosphäre in der Größenordnung von über 100 Jahren liegt. Sonst müßte der Anstieg des CO2 langsam abflachen.
Bei einem linearen Anstieg korrelieren nur Kurven mit dem gleichen Gradienten.
Sie benutzen unterschiedliche Skalierungen und genau deshalb ist ihre Darstellung eine Lüge.
Man braucht ja nur die Skalen zu vergleichen und sieht wie sie es geschafft haben beide Graphen über einander zu legen.
Werner Schulz schrieb am 05/06/2023, 08:19:45 in 326642
<sarc>Ich kann es auch nicht gut heissen, dass hier einfach unterschlagen wird, dass die anthropogenen Emmissionen einen doppelt so grossen Anstieg haben, wie der CO2-Gehalt der Atmosphäre. Ich kann Ihre Empörung diese Lüge gut verstehen … </sarc>
Herr Cohnen,
es scheint Herr Mueller hat auch den unterschiedlichen Anstieg feststellen koennen.
Allerdings zitiert er die in der Grafik abgebildeten Groessen falsch.
Da es sich ja um den Anstieg des CO2 Gehaltes handelt und nicht um den CO2 Gehalt oder wie ist das?
Wie sieht das eigentlich aus wenn man die Emissionen von der Natur da auftraegt? Oder kennen sie da die Werte nicht?
Abgesehen davon, dass das Buch über weite Strecken physikalisch unhaltbare Aussagen enthält (sie einzeln zu widerlegen wäre umfangreicher als der ganze Beitrag, einige Gegenargumente wurden bereits genannt, z.B. die IR-Spektralmessungen aus dem Weltraum), so ist leider auch folgendes eine Illusion:
„Demontage des CO2-Betrugs“
Mit dem Klima- und Energiewende-Wahn wurde und wird bei uns bereits derart viel Schaden angerichtet und gigantische Geldsummen der Wähler verplempert. Da gibt es von Seiten der Politik (die sich nach den Grünen und mehrheitlich grünen Medien richtet) keine Einsicht mehr und auch kein Zurück. Einen Wahn kann man mit guten Argumenten nicht mehr aus der Welt schaffen, das zeigen die letzten Jahrzehnte. Auch wenn der Wahn das Land und die Menschheit ruiniert. Die größte Oppositionspartei hat den Klima-Wahn maßgeblich zu verantworten und setzt auch weiterhin auf Merkel’schen Klima-Irrsinn – von der SPD ganz zu schweigen. Als letzte Chance bleibt, dass sich die Wähler der Klima- und Energiewende-Wahn-Politiker entledigen – wenn es dafür nicht schon zu spät ist.
Herr Gerald Pesch,
ich habe Ihr pdf heruntergeladen.
Sie schreiben,
Dieser „Rückkopplungsfaktor“ ist aber keine physikalisch berechenbare Größe sondern eine willkürliche Zahl. Bis jetzt gibt es keinerlei Messungen die zeigten ob diese Rückkopplung positiv oder negativ sein wird.
Es gibt eine direkte Messung, derzufolge eindeutig ist, dass die Rückkopplung negativ ist. Verständlicher ausgedrückt: Steigt die Temperatur, (ob jetzt hypothetisch wegen der höheren CO2-Konzentartion, oder aus anderen Gründen), dann erhöht sich die Wasserverdampfung. Die höhere H2O-Konzentration verursacht aber eine dämpfende mildernde Wirkung. Dies hat Willis Eschenbach 2015 entdeckt.
https://wattsupwiththat.com/2015/05/14/the-temperature-field/
Ich bin vor kurzem darauf gestoßen, und daraus einen Entrag auf meiner ungarischen Webseite gemacht.
A sivatagban melegebb van… – Klímarealista (klimarealista.hu)
Interessanterweise erkennt Herr Eschenbach die Brisanz seiner Entdeckung auch nach einiger Korrespondenz nicht. Die Schlüsselsätze meines Eintrags:
Jozsef Balint, du bist ein Käpsele, sagt man bei uns auf schwäbisch, wenn man einen findigen Tüftler loben möchte. Sie haben auch uns auf die Idee gebracht, die Tag/Nachttemperaturen bei den einzelnen Wetterstationen zu vergleichen. Bei einem alleinigen starken Temperaturtreiber CO2-Treibhauseffekt wie die Treibhauskriche verkündet, müßten die Trendlinien gleich steigend verlaufen. Aber die Tagestemperaturen steigend, die Nachttemperaturen abkühlend, das beweist den Wärmeinseleffekt bei jeder Station und zeigt, dass die bezahlten Treibhauswissenschaftler ganz bewußt diese Verwechslung zu ihren Gunsten mißbrauchen.
Das muß jetzt aber Jeder verstehen. CO2 ist schwerer als Luft. Experimente aus der Schule.
https://www.youtube.com/watch?v=TFjXdshAUoY
https://www.youtube.com/watch?v=dGIKqtEM248
https://www.youtube.com/watch?v=DgVWbuFTd4c
CO2 kann damit nicht beliebig in der Atmosphäre hoch steigen.
Kann jeder selbst googeln:
O2 hat eine Dichte von 1,43 kg/m3
CO2 1,98 kg/m3 beide schwerer als Luft aber CO2 ist noch schwerer.
Was passiert wenn man einen Berg steigt? Es gibt wenig Sauerstoff. Die Bergsteiger werden schwerer atmen und auf Dauer erhöht sich der Hämoglobinwert wegen wenig Sauerstoff. CO2 ist noch schwerer bedeutet die Konzentration oben ist deutlich geringer. Warum soll dann der Treibhauseffekt ganz oben sein in der Tropopause bei 10-15 km? Es gibt dort insgesamt weniger Moleküle in der Atmosphäre. Ein Physiker ist schonmal darauf gekommen und sofort wurde Google alarmiert. Es wurden Erklärungen erfunden. Faktencheks. Weil die Luft wirbelt steigt CO2 hoch. Warum funktioniert das dann bei O2 nicht (ist sogar leichter als CO2)? Wenn man das bei O2 genauso behaupten würde, dann würden die Bergsteiger sich nämlich melden, warum sie nicht mehr keine Luft bekommen. Also würde diese Lüge nicht funktionieren.
Man erfindet also einen Treibhauseffekt, den die Menschen nicht direkt überprüfen können. Nicht unten wo es viel mehr CO2 gibt sondern weit oben weg von Augen.
Dummerweise gibt es aber Wissenschaftler, die alles dennoch hinterfragen.
Dieses Video hatte ich vor langer Zeit mir angeschaut und ist bei YouTube nicht mehr zu finden. Haben sie überall gelöscht. Hier sagt bei 18.00 Minute der Wissenschaftler, dass die Theorie des menschengemachten Klimawandels mit Beweisen (Messungen) falzifiziert wurde.
https://www.bitchute.com/video/vL4P8btogoJG/
Nehmen wir aber trotzdem an es gäbe tatsächlich einen Treibhauseffekt in der Tropopause. Wie soll denn diese Erwärmung überhaupt runter kommen? In der Thermosphäre wird es auch wärmer aber wie soll sich das denn bitte schön ganz unten auswirken? Es bleibt doch dabei und alle Bergsteiger werden das auch bestätigen, dass die Temperaturen in der Troposphäre linear und schnell abkühlen mit einer Geschwindigkeit wie sonst nirgendswo in der Atmosphäre. Das sind die Daten aktuell unabhängig was darüber passiert.
„In den für den Bergsport relevanten Höhen, also zwischen Meereshöhe und knapp 9000 Metern , ist der Verlauf allerdings relativ linear und unser Rechner liefert zuverlässige Ergebnisse.“
„Jeder Bergsteiger wird wissen, dass es kälter wird, je höher man kommt. Und zwar um 0,65° Celsius kälter pro 100 Höhenmeter “
https://www.bergfreunde.de/hoehenabhaengige-bedingungen-rechner/
Der Rechner für die Bergsteiger.
Deswegen müsste man eigentlich annehmen, dass CO2, O2, Wassserstoff oder andere Molleküle in unteren Schichten die Atmosphäre eher abkühlen. Warum soll denn CO2 sein Unheil mit dem Treibhauseffekt ausgerechnet ganz oben anrichten wo es kein CO2 mehr gibt und nicht unten wo es ne Menge davon gibt?. Das ist ein Schwachsinn. Ist sogar schlimmer als die Pandemie Lüge.
Hier für Herrn Kotre ein Video. 100 Wissenschaftler, die den menschengemachten Klimawandel nicht akzeptieren. Auf die Frage von Herrn Lanz, hätte ich angefangen zu zählen. Gibt es überhaupt welche Wissenschaftler, die das leugnen? Wenn er nicht dazwischen ginge, wäre seine Sendung wohl damit vorbei. Wenn er mich unterbricht und genug sagt, hätte ich geanwortet – Bitte nicht unterbrechen. Ich möchte die Frage schließlich vollständig beantworten.
https://www.youtube.com/watch?v=4Ju4CgC6NqU
Herr Salk, es funktioniert schon auch bei O2. Die Fachliteratur sagt, dass die Atmosphäre bis zur Mesopause (über 80 km Höhe) homogen durchmischt ist (H. Kraus: Die Atmosphäre der Erde, Springer-Verlag).
Das hilft den Bergsteigern leider deshalb nicht, weil oben alles weniger wird und damit eben auch der Sauerstoff. Da müssen sie nur den Dichteverlauf in ihrem eigenen Diagramm anschauen.
MfG, M. Mechtel.
Herr Mechtel,
Das wollte ich ja zeigen.
Es gibt weniger Sauerstoff und auch weniger CO2 Moleküle in der Atmosphäre mit steigender Höhe.
CO2 Anteil müsste auch weniger sein, weil CO2 schwerer ist auch wenn sich das durchmischt.
Gase, die leichter sind als Luft wie z.B. Wasserstoff, Helium, Methan, Ammoniak, Neon, Acetylen, CO, N2 müssten
zunehmen und Gase, die schwerer sind, müssten auch anteilmäßig weniger werden.
Eine Frau XXX hat diese Frage dem Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gestellt.
Die Antwort – Ich fasse es kurz:
„Je höher man also in die Atmosphäre gelangt, desto kleiner wird der atmosphärische
Druck und dies muss dann auch bei der Messung des CO2-Gehalts
korrigiert werden. Dazu kann man einfach den atmosphärischen Druck
auf Meereshöhe durch den atmosphärischen Druck an der Stelle (Höhe), an
der die CO2-Messung vorgenommen werden, teilen. (Eine „simple“ Faustregel
lautet, dass sich der CO2-Gehalt in der Höhe um etwa 3 % pro 300 m
(1.000 Fuß) ändert.)“
Die Werte werden immer nach dem atmosphärischen Druck korrigiert.
Wenn wir also unten auf 300 m Höhe 400 haben, müssten wir 0,364 mit 1,225 vergleichen und
das gäbe 118,85 Moleküle bei 10 km Höhe selbst wenn CO2 anteilmäßig unverändert bleibt.
So habe ich das zumindest verstanden.
Sie sprechen ueber Parts Per Volume (ppv)
ppm ist Part Per Million und ist eine Konzentrationsgroesse die unabhaengig von der Dichte ist.
„ppm ist Part Per Million und ist eine Konzentrationsgroesse die unabhaengig von der Dichte ist.“
Das ist keine Konzentrationsgröße sondern Anteilsgröße.
ppm bedeutet parts per million. Wie viele Teilchen von einer Million. Ob die Moleküle/Teilchen in einem sehr großen Raum oder einem sehr kleinen Raum gezählt werden, spielt keine Rolle. Das zeigt nicht die Konzentration sondern sowas wie den prozentualen Anteil.
Hier ist die Erklärung.
Altitude Compensation for CO2 Sensor Modules | CO2Meter.com
Es gibt wohl CO2 Sensor Modules, die CO2 messen, aber nicht nach Luftdruck kalibriert sind und da muss man sich auch mit dieser Formel behelfen. Habe ich ja oben geschrieben. Das ist übrigens die selbe Antwort von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. 3 % weniger pro 300 m (1.000 Fuß). Wenn Sie 400 ppm auf 300 m Höhe messen und danach rechnen ist auf 10 000 m oder 10 km nichts mehr bzw. keine CO2 Teilchen mehr zu finden, die überhaupt einen Treibhauseffekt auslösen könnten.
Dann eben Anteilsgrösse.
Wie gesagt, danke für den Denkanstoss und die Beschreibung.
Es ist immer wieder erstaunlich wieviel man hinnimmt ohne es ausreichend zu prüfen oder zu hinterfragen.
Ich hätte die Durchmischung hingenommen.
Der Stoffmengenanteil x in ppmV = µmol/mol, so ist die korrekte Bezeichnung, ist immer mit dem molaren Volumen Vm verknüpft x = c·Vm. Das molare Volumen ermittelt sich nach Vm = R·T/p = M/ρ. Der Stoffmengenanteil x vom CO2 über die Höhe ist fast konstant (Ausnahme die Vegetationszone zwischen 0-2 km Höhe). Was sich ändert, ist die Konzentration c in mol/l.
Für die Höhe von 10 km in der Standard-Atmosphäre hat man eine Temperatur T = 223 K und einen Druck p = 26500 Pa, das ergibt ein molares Volumen von Vm = 8,314·223/26500 = 69,9 l/mol und für die Höhe von 0 km (an der Oberfläche) Vm = 8,314·288/101325 = 23,6 l/mol. Es ändert sich also die Volumengröße pro Mol. Der Stoffmengenanteil von x = 400 ppmV in der Höhe von 10 km hätte auf die Oberfläche bezogen einen Stoffmengenanteil von x(10->0km) = x(10km)/Vm(10km)·Vm(0km) = 400 [ppmV]/69,9 [l/mol]*23,6 [l/mol] = 135 ppmV. Die Konzentration bei der Höhe 0 km ist c(0km) = x/Vm = 400·10^-6 / 23,6 l/mol = 1,7·10^-5 mol/l und in der Höhe 10 km ist die Konzentration c(10km) = x/Vm = 400·10^-6 / 69,9 l/mol = 5,7·10^-6 mol/l.
Jetzt alle verstanden?!
Mfg
Werner Holtz
Herr Holtz, ihre Angaben lassen keinen direkten Vergleich mit anderen Gasanteilen zu.
Das kenne ich als parts per Volumen oder auch ppv. Umgerechnet mit molaren Volumen.
„Herr Salk, es funktioniert schon auch bei O2. Die Fachliteratur sagt, dass die Atmosphäre bis zur Mesopause (über 80 km Höhe) homogen durchmischt ist (H. Kraus: Die Atmosphäre der Erde, Springer-Verlag).“
Das habe ich nicht sofort registriert.
80 km Höhe bei 0,01 p Luftdruck finden Sie keine Teilchen mehr :-). Wer soll das denn bitte schön dort gemessen haben?
Bei Springer-Verlag wäre ich vorsichtig.
Herr Mechtel,
Hier ist noch ein interessanter Artikel mit Ballon Experiment.
Josiah-HoweW22.pdf
„4.2.2 Carbon Dioxide Readings
The concentrations of CO2 at lower altitudes are similar to those shown in the preliminary test in Rexburg and the test at the landing site. There is a significant drop
in CO2 as the altitude increases, with a low of approximately 26 ppm at an altitude
of approximately 27 km. The CO2 levels then increase at a symmetric rate until
22 Chapter 4 Analysis reaching normal levels again. The sensor reads in parts per million and is based
around the volume of gas that gets into the tube and interacts with the two Infrared
sensors. No matter the amount of actual gas that is in the tube, the ratio of different
types of elements in the gas should be the same. This means that the decrease in
CO2 levels is not due to the change in air density with altitude but is an actual
percent decrease in the amount of CO2 particles in the atmosphere.“
Bei maximaler Höhe 27 km hat der Ballon nur noch 26 ppm CO2 gemessen. Das ist auch noch die ppm Einheit unabhängig von der Dichte, weil wie ich oben beschrieben habe CO2 schwerer ist als Luft. Gut durchmischt bis 80 km ist unmöglich.
Also 26 ppm ist immerhin noch mehr als nichts. Die Dichteabnahme nach oben („3% pro 300 m“) bedeutet ja auch keine lineare Abnahme mit der Höhe bis auf Null, sondern eine exponentielle, die sich asymptotisch an Null annähert.
Bei der Angabe 26 ppm sehe ich noch ein Problem. Man muss bei Relativangaben wie z.B. Prozent oder ppm immer wissen, was eigentlich die Bezugsgröße ist. Ist wirklich die Gesamt-Teilchendichte in der angegebenen Höhe gemeint (dann wäre es ein Widerspruch zu dem von mir zitierten Buch) oder liegt nicht doch die Gesamt-Teilchendichte nahe dem Erdboden zugrunde? Die Antwort kenne ich nicht.
Sehr geehrter Herr Mechtel,
„Die Antwort kenne ich nicht.“
Nein die Dichte wird nicht gemessen. Die zählen die Teilchen im Vergleich zu den anderen Teilchen. 395 ppm ist der prozentuale Anteil von CO2 bei den gezählten Teilchen. Das sind übrigens die Messungen an der Oberfläche oder ca. 300 m Höhe. Kommt auch darauf an wie hoch der Standort vom Meeresspiegel ist. 26 ppm ist der CO2 Anteil an allen Teilchen, die da oben gemessen werden und das ist sehr niedrig. Wie gesagt, weil CO2 schwerer ist. Da befinden sich mehr Teilchen, die leichter sind als Luft.
Das alles aber nun unabhängig von der Dichte. Die Luftdichte ist dort viel weniger und muss auch noch mit einkalkuliert oder darauf kalibriert werden. Wenn schon der Anteil so niedrig ist und die Dichte auch noch viel weniger als an der Oberfläche, dann kann man quasi davon ausgehen, dass da oben fast gar nichts mehr zu finden ist.
Das ist eine Irreführung. Durchmischung von CO2 in der Atmosphäre bis 80 km Höhe oder höher ist unmöglich. Die Dichte ist an der Oberfläche viel mehr und CO2 Anteil ist auch unten viel mehr als oben. Wenn wir mit CO2 atmen würden statt O2 würden wir genauso beim Bergsteigen ersticken oder sogar schneller als bei O2. Dass CO2 für den Treibhauseffekt seine Fähigkeiten an unteren Ebenen versteckt und erst da oben ab 10 km loslegt, hat nur einen Grund. Der Treibhauseffekt soll schwerer nachzuvollziehen sein. Weg von Augen. 80 km ist ja noch besser. Da kommen die Wissenschaftler mit ihren Messballons auch nicht mehr hin. Ich möchte auch nicht wissen was sie alles mit ihren Satellitendaten pfuschen können.
Das ist aber auch nicht wichtig. Sie können von mir aus ganz oben sehr hohe CO2 Konzentrationen „messen“ aber letztendlich ist die Temperaturabkühlung in der Troposphäre doch stabil und nachweislich gesichert. Solange die Lebensräume der Menschen sich nicht erwärmen, ist es doch irrelevant was da oben passiert. Die Temperaturen steigen auch seit 2018 nicht sondern es wird kühler. Man kann den sogenannten menschengemachten Klimawandel mit so vielen Fakten widerlegen, dass es lächerlich ist immer noch an sowas zu glauben.
Interessant, danke Herr Salk.
Sieht so aus als wenn man alles selber pruefen muss.
Bei Herrn Werner Schulz meldet sich nun mal wieder der völlig Physik-unbedarfte frifx. Hier sind ja nun mit massenhaft Formeln und Sprüchen nebst Widersprüchen (sehr demokratisch, wie ich finde) die Auserwählten der Klimaforschung tätig. Mit Ausnahme der selbst anders Auserwählten vom Schlage Levermann, der zu den Ausführungen des Herrn Shaviv nur zu bemerken hatte: „Alles Blödsinn“. Was ihm die sowieso überforderte, aber ideologisch-religiös klimageimpfte Frau Kotting-Uhlmann nachsichtig zugestand.
Nun sagen sie aber mir kritisch eingestelltem Normalbürger mit 4 im Physikunterricht aufm Gymmi (4, weil ich ab und zu brav war und nicht gestört habe), wie ich denn diese Gemengelage prüfen soll!!!
Der Unterschied zwischen mir und den politischen Entscheidern scheint mir zu sein, dass ich das alles abwäge und das für mich Verständliche verinnerliche. Während die politischen Entscheider …….
Bitte die Pünktchen nach persönlichen Präferenzen interpretieren!
frifx???
War das eine Nachricht für mich? Oder nur so allgemein im oder nicht im Zusammenhang?
Frau/Herr Salk,
so viel Mühe muss man sich doch gar nicht machen. Wenn sich die mittlere und obere Atmosphäre über den Tropen erwärmt, die untere aber nicht, wird die tropische Gewittertätigkeit sofort zum Erliegen kommen. Und das kann jeder jeden Tag in jedem Satellitenbild aus den Tropen nachprüfen. Keine Abnahme der tropischen Konvektion – keine Erwärmung höherer Troposphären-Schichten.
So einfach ist das!
MfG
Stimmt
Das ist ja wohl die Abkürzung 🙂
Das hat mit der Nummerierung wohl nicht geklappt.
Und am Anfang
„2. Argument 2: Noch spielt der CO2-Gehalt… “ muss das „Noch“ klein geschrieben werden (als Satzfortsetzung von Argument 1). `Noch spielt der CO2-Gehalt eine klima- bzw. temperaturbestimmende Rolle´, also zeitlicht jetzt noch, ist wohl nicht gemeint.
Oh Gott, was ist denn das? Das ist ja grausam, da Rollen sich jedem Physiker die Fußnägel hoch. Ich wusste gar nicht, dass man zu viel physikalischen Unsinn in ein Buch packen kann.
Wiedermal ein Buch aus der Rubrik – Schade um das Papier!
Mfg
Werner Holtz
Ein Fachlich korrektes nachprüfbares Gegenbeispiel für die Ausgemachten Fehler, hätte gereicht um Fachliche Bewertungskompetenz zu demonstrieren! Pauschal kann jeder ganz ohne Fachliche Kompetenz wie es zum Beispiel Grün praktiziert.
Für Sie ein Beispiel – Zum „allseits beliebten“ Stefan-Boltzmann-Gesetz
Eine Fläche von 3,5 m² weist zwei physikalisch unterschiedliche verteilte Flächenelemente (ähnlich Karo-Muster) auf.
Erstes Flächenelement: ∑A1(i) = A1 = 1,5 m², T1 = 300 K, ε1 = 0,96
Zweites Flächenelement: ∑A2(i) = A2 = 2 m², T2 = 330 K, ε2 = 0,96
Das ergibt: P1 = A1·ε1·σ·T1^4 = 661,35 W bzw. j1 = 440,9 W/m² und P2 = A2·ε2·σ·T2^4 = 1291,04 W bzw. j2 = 645,52 W/m².
Jetzt hat man einen Sensor in einer Entfernung mit einem Öffungswinkel, der nur diese 3,5 m² als Fläche exakt bewerten kann.
1.Frage: Welchen Wert der Leistung/Energiestrom P oder Energiestromdichte j oder ermittelbaren Temperatur T würde der Sensor für diese Fläche angeben bzw. registrieren?
2.Frage: Wie müsste die Cluster/Ensemble-Temperatur für die vermessene Fläche von 3,5 m² ermittelt werden?
Antwort zur 1.Frage: P = 1021 W ; j = 557,8 W/m² ; T = 318,17 K ; A = 1,8305 m²
Antwort zur 2.Frage: T = [1/A·∑Ti^4·Ai]^(1/4) = [(300 K)^4·1,5 m²/3,5 m² + (330 K)^4·2 m²/3,5 m²]^(1/4) = 318,17 K
Daraus folgt, dass die „mittlere“ Abbildung und Berechnung wie folgt durchgeführt werden kann:
P = A·ε·σ·T^4 = 1,8305·0,96·5,67·10^-8·318,17^4 = 1021 W
oder
j = ε·σ·T^4 = 0,96·5,67·10^-8·318,17^4 = 557,8 W/m²
Daran erkennt man, dass eine Mittelung von physikalischen Werten immer auf physikalischer Grundlage erfolgen muss. Die physikalische Grundlage ist hierbei der Erhaltungssatz der Energie für die Mittelung, und nicht irgendwelche mathematischen Mittelungsverfahren. Dies werden manche Leute wahrscheinlich nie begreifen, das physikalische Mittelwerte nichts mit mathematischen Mittelwerten gemein haben.
Die Mathematik muss sich der Physik anpassen und nicht umgekehrt. Deshalb ist die Bezeichnung „mathematische Physik“ auch eine Falschformulierung bzw. Irreführung, weil man aus der Mathematik selbst heraus keine neuen physikalischen Erkenntnisse gewinnen kann. Man kann es natürlich auch wie M. Planck machen, der aus einem reinen mathematischen Formalismus eine „neue physikalische Theorie“ begründet.
Darum sind alle Berechnungen beim Stefan-Boltzmann-Gesetz mit „linearen Werten“ (siehe PDF Seite 42/51 oder den Clips), die mit „linearen Temperaturen“ und „linearen Winkeln – cos(x)^(1/4)“ arbeiten aus physikalischer Sicht nicht korrekt, weil diese Formulierung den Erhaltungssatz der Energie verletzt.
Ich könnte Ihnen mindestens noch 8 physikalische Fehler aufzeigen, die mir aufgefallen sind.
Mfg
Werner Holtz
Herr Holtz, da muss ich Ihnen zustimmen. Das Ott-Buch enthält quasi sämtliche Fehler, die bei Halblaien üblich und ein gefundenes Fressen für den Mainstream zur Demontage der EIKE-Skeptiker sind.
So sind z.B. die menschlichen CO2-Freisetzungen unbedeutend (nur 4%), die CO2 Konzentration läuft der Temperaturentwicklung zeitlich hinterher, die atmosphärische Verweilzeit von emittiertem CO2 liegt bei nur etwa 4 Jahren, weshalb auch trotz stagnierender Emission ein stetiger natürlicher ppm-Anstieg gemessen wird und die globalen lock-downs zu keiner Delle in den Messwerten geführt haben, die tatsächlichen CO2-Verläufe lassen für eine willkürliche Sonderbehandlung von CO2-Emissionen menschlichen Ursprungs keinerlei Raum, die Atmosphäre wärmt die Erde nicht, die 255 K wurden fälschlich durch Ausblendung des T^4-Gesetzes und einfach durch Division der Sonnenstrahlung durch 4 berechnet, die falschen 33 K des THE verschwinden bei zutreffender Berechnungsweise, denn Ulrich Weber hat nachgewiesen dass die solare hemisphärische Mitteltemperatur der tatsächlichen Mitteltemperatur der Erde entspricht, also ist der CO2-Gehalt nicht temperaturbestimmend, IR-Absorption bewirkt keine thermisch relevante Rückstrahlung und die Behinderung der Wärmeabstrahlung des Erdbodens durch CO2 spielt praktisch keine Rolle.
Auch schön:
– die s.g. „Kipppunkte“ liegen 2°C UNTER den Werten der Mittelalterlichen Warmzeit! D.h. diese alarmistischen „Kipppunkte“ sind völliger Schwachsinn (davon abgesehen, daß die Modelle, sowie die Zahlen zur Fütterung, sämtlich falsch sind (shit in shit out). Siehe climategate, …)
– die „TreibhauserwärmungsModelle“ basieren auf der Annahme, daß die Erde eine Scheibe ist!!! (Keine weiteren Fragen…)
ps. am WE bin ich mit einem waschechten Klima Faschisten aneinander gerasselt. Es waren noch ein paar Kumpels anwesend, der Typ ist KOMPLETT AUSGERASTET, als ich nur ein paar Anmerkungen bzgl co2 getätigt habe. Die Kumpels haben mir interessiert zugehört, waren bis dahin eher „uninformiert“ bzgl. „Klima“.
Nachdem der Typ seinen cholerischen Abgang zelebriert hatte, sagten alle unisono: „Na, DER hat sich ja nun völlig aus dem Diskurs verabschiedet! Wer schreit hat Unrecht! Jetzt glauben wir dir noch mehr““ usw usw
War SEHR SEHR erfrischend, daß es noch Selberdenker gibt, die nicht der Weltuntergangs Sekte verfallen sind, bzw offen für andere Meinungen sind…
Um alles auf eine klare Linie zu bringen, meine Zusammenfassung:
Die Sonne macht das Wetter durch ihren Einfluß auf Boden, Wasser und Luft und verursacht dabei mit der Bildung von Wolken eine Behinderung der eigenen Wirkung. Die Wolken sind tatsächlich unkalkulierbar.
Klima ist statistische Erfassung von Daten in dreißig Jahren.
Malthus hat mit seiner Rechnung die Basis für eine menschenfeindliche Ideologie geschaffen.
Ich kann nicht begreifen, wie die Erde mehr Energie austrahlen kann, als sie eigentlich eingenommen habe…Und CO2 dazu:
CO2 absorbiert Wärmestrahlung am stärksten in einem Wellenlängen- bereich von 13 μm bis 17 μm. Aber die IR der Erde liegt zwischen 0,75 und 400 µm! Was für eine Rolle spielt der Rest?!
Ist’s nicht Betrug, so ist’s doch dumm erfunden. Stimmt es aber, dann erstens weniger Menschen und zweitens CO2 recyceln. Oder drittens die dumme Klappe halten. Man hat es so langsam dicke. Amen.
Es ist vollkommen egal wieviel CO2 freigesetzt wird und wie groß daran der menschliche Anteil ist. Wichtig bleibt, dass der CO2-Atmosphärengehalt steigt, denn das Leben auf der Erde ist auf Kohlenstoff aufgebaut. Große Gärtnereien arbeiten mit dem doppelten CO2-geahlt im Gewächshaus, damit die Pflanzen schneller und stabiler wachsen. Wir brauchen mehr CO2 und nicht weniger in der Luft. Wer CO2 einsparen will versündigt sich an der Schöpfung
Treibhausgas, Klimakiller, Klimapanik schüren ist ein werbemäßig uns vorgetragenes Geschäftsmodell, dass über die Angstmache unser Geld will. Die Staaten mitsamt Großkonzernen, an der Klimalüge gut verdienenden Wissenschaftler haben entdeckt, dass sie über das CO2 die Luft besteuern können und somit zu Reichtum kommen. In den westlichen Schein-Demokratien bestimmt nicht der Bürger, sondern das Geld die Richtung. Die Medien dienen dazu, um dem Bürger die entsprechende Angst einzuflößen. Redakteure, die mitmachen, verdienen mit. Die anderen werden entlassen. Dieser Achse des Bösen müssen wir entschieden entgegentreten.
Der Mai wird seit 30 Jahren kälter und nicht wärmer, selbst bei den 2500 DWD-Wärmeinselstationen, aus denen der Maischnitt gebildet wird. Aber diese Tatsache findet sich nirgendwo auf der DWD-homepage und wird auch nirgendwo erwähnt außer bei EIKE in unseren Artikeln.
Das Problem ist, wie will man solche Argumente in eine breite Öffentlichkeit tragen? Eigentlich unmöglich. Um diese Argumente zu verstehen bedarf es eines Grundlagenwissens in Physik welches den Horizont von > 80% der Menschen übersteigt. Die grün versifften Medien müssen nur weiter Figuren wie Latif, Kemfert, Lesch… dem Zuschauer präsentieren die die „menschengemachte Klimakrise“ als „wissenschaftlich bewiesen“ hin stellen. Der Wetterbericht bauscht jedes Wetter zum „Beweis“ der „Klimakrise“ auf und die Klimakleber zu Rettern der Welt. Wie weit kommt man da mit Argumenten wie der Stossdeaktivierung ir-angeregter CO2 Moleküle oder den HS der Thermodynamik. Nicht bis vor die Haustüre… Das System der Öko-Sekte beginnt erst zu kippen wenn es den Leuten an die Existenz geht, und die „Heizwende“ könnte dieser Kipppunkt sein der das grüne Lügengebäude zum Einsturz bringt. Hoffen wir es einmal…
Warum werden „Bücher“ wie dieses nicht inhaltlich so aufbereitet, das auch jeder Nichtfachmann in die Lage versetzt wird die Zusammenhänge verstehen kann? Und warum will man für dieses gerade einmal 94 Seiten umfassendes Werk satte 25,56 € (bei Amazon) haben – für ein derart dünnes Heftchen schon ein stolzer Preis will ich meinen. Bei Amazon wurde das Buch seit 2021, als das Buch offenbar erschienen ist, nicht ein einziges Mal verkauft. Dann nämlich gäbe es zumindest einige Rezensionen, die vollkommen fehlen.
Was sagt uns das?
Wann wird endlich verstanden das man nur dann die Masse erreicht, wenn man es auch für die Masse zugänglich macht? Es muß praktisch so erklärt werden das sogar ein 6.klässler in der Lage ist das zu verstehen, denn immerhin werden die schon bei FfF eingespannt. Solange das nicht geschieht können noch zig Bücher zum Thema verfasst werden die ohnehin nicht gekauft werden weil a) zu teuer, b) in Fachchinesisch geschrieben und für den Großteil unverständlich. Das ist besonders ärgerlich wenn ein großes Interesse besteht.
Solange sich dahingehend nichts ändert, können auch weitere Seiten wie diese von EIKE im Netz erscheinen, die auch zum Großteil für die Masse unverständliche Texte beeinhaltet. Es entsteht der Eindruck das Fachleute unter sich bleiben wollten was (hoffentlich) so nicht beabsichtigt ist.
Es gibt aber in diesem Fall nichts wichtigeres als das die Masse mobilisiert werden kann um diesen „Experten“, die in diversen Gesprächsrunden Dauergäste sind, endlich mal das Wasser abzugraben und sie zu zwingen, endlich mal von diesem Unfug Abstand zu nehmen. Das funktioniert aber nur dann, wenn der Großteil weiß wie das ganze System funktioniert. Oder glaubt irgendjemand, das man mit dem Wissem um die Fotosynthese auch weiß dass CO2 tatsächlich als Dünger in Gewächshäusern eingesetzt wird um Pflanzen schneller wachsen zu lassen, viel kräftigere Pflanzen zu erhalten und die Erträge zu erhöhen? Wenn nicht einmal Gymnasiasten (FfF,Studenten, letzte Generation, Grünen-Politiker) das begreifen, wie soll es dann der Rest verstehen können?
Nochmals meine Bitte: Machen sie die Informationen für die Allgemeinheit zugänglich, ansonsten bleibt es ein Kampf gegen Windmühlen und ergibt nicht den geringsten Sinn.
Ich habe versucht die Zusammenhänge allgemein verständlich darzulegen:
https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/klima/die-co2-klimaerw%C3%A4rmung-eine-kritische-analyse
Ich weiss nicht ob es damit gelingt und wie weit man damit eine breite Masse an Leuten erreicht. Ich befürchte das ist noch zu kompliziert, ich weiss aber nicht wie man es noch verständlicher darstellen soll. Das Thema ist schwierig und für die meisten stellt sich die Frage „wem glaube ich seine Aussagen“. Was will man denn da gegen ARD und ZDF ausrichten? Latif erzählt Sachen da gehen mir die Nackehaare zu Berge, die meisten glauben ihm aber den Irrsinn z.B. dass es wegen dem CO2 auf der Venus so heiss ist und der Erde dasselbe Schicksal droht wenn wir nicht alle eine WP einbauen… Es ist zum 🤮😭😵
Gerald Pesch schrieb am 30/05/2023, 22:18:13 in 326040
Mit einer guten MINT-Ausbildung ist das doch eigentlich ganz einfach. Man nimmt sich eine Aussage, z.B. folgende:
und prüft die. Wenn es diese Strahlung gibt, müßte man sie messen können. Man sucht also entweder Messungen oder misst selber. Spektren der Strahlung aus der Atmosphäre finder man relativ schnell, die sehen analog zu denen im Artikel aus, nur dass sie nicht die ins All gehende Strahlung darstellen, sondern die am Boden ankommende. (Die gleichen Messverfahren, nur einmal am Boden nach oben kuckend und das andere mal im All zur Erde kuckend). Z.B. folgende:
Und schon weiss man, wem man glauben kann.
PS: Im Artikel wird dieses Bild gezeigt (Ohne die Bilder von Plank und Schwarzschild):
„Und schon weiss man, wem man glauben kann“
Ne Marvin,
weiß man eben nicht!
Du hast vergessen zu erwähnen, daß deine angeblichen „Messungen“ mit Geräten fabriziert werden, welche nur im offenen Fenster messen.
Der Rest wird aus Datenbanken zusammengebastelt.
Gell
So ist es!
Und was erzählen uns diese Meßdaten?
stefan strasser schrieb am 31/05/2023, 21:04:29 in 326159
Ist das eine Fangfrage? Die Messdaten sollten uns erzählen, dass
Also sollte man eigentlich Zweifel an der Korrektheit der zitierten Aussage haben.
Wenn man den gezeigten Messdaten nicht glaubt – es gibt auch andere, nicht-AERI-Daten, die einfach nur per Infrarot eingestrahlte Energie registrieren, z.B. von einem Sondenaufstieg aus „Solar and thermal radiation profiles and radiative forcing measured through the atmosphere“
:
Surface and upper-air radiative flux measurements in Payerne. (a) Surface shortwave (SDR) and longwave (LDR) downward radiation, shortwave (SUR) and longwave (LUR) upward radiation and shortwave (SNR) and longwave (LNR) net radiation fluxes measured 10 m above ground at the Payerne BSRN station during the 24 hours of 23 September 2011. Upper-air radiometry sondes were launched at UT 10:13 (daytime) and at UT 21:20 (nighttime), each taking about 2 hours to reach 32 km. (b) Radiation flux profiles measured during daytime (NAME_d) and nighttime (NAME_n) soundings. To fit a smoothing curve to SDR_d a locally weighted least squares regression technique is used (yellow line). (c) 24-hour averaged shortwave (SNR_24h), longwave (LNR_24h) and total (TNR_24h) net radiation flux profiles.
Hier ist LDR die interessante Größe (die in Richtung Boden gehende langwellige IR-Strahlung), es ist aber auch schön zu sehen, dass die in Richtung All gehende Strahlung mit steigender Höhe immer kleiner wird.
Hier ist eine Demonstration des Wandeffektes:
An der Inneseite hat die Wand 22 Grad C = 409 W/m2
An der Aussenseite hat sie 10 Grad C = 346 W/m2 , so ungefaehr die gefuehlte Temperatur im Mai.
Man kann die Kurven uebereinanderlegen und man sieht den Effekt sehr deutlich. Man kann auch die Werte der Spectralen Radiance vergleichen.
Der Wandeffekt macht sage und schreibe 63 W/m2 aus.
Dieser Wandeffekt hat nicht mal die Einbuchtung durch Bandstrahlung. Es handelt sich um ein Graues Strahlungsprofil. Was hat es mit den 63 W/m2 auf sich, wo verschwindet die Energie? Oder tut sie es?
Werner Schulz schrieb am 31/05/2023, 21:31:36 in 326164
Das zeigt einmal mehr, dass Sie nicht verstanden haben, was da abläuft. Ihre Wand emittiert 409 W/m² (nach innen) + 346 W/m² (nach aussen) = 755W/m². Da gibt es keine „Reduktion“ um 63W/m², kein Verschwinden von Energie. (Und nein, aus den 755W/m² sollte man nicht einfach so eine Temperatur für die Wand ableiten …)
Ach so, sie haben es also verstanden.
Wie gross ist die Heizleistung? Hat das was mit 755 zu tun?
Werner Schulz schrieb am 02/06/2023, 17:00:07 in 326364
Um die Frage beantworten zu können, müßten Sie erst mal das ganze Bild zeigen und nicht nur Bruchstücke. Und vielleicht mal Ihre Definition von Heizleistung bringen, damit wir nicht aneinander vorbeireden …
Und ich dachte ich war Derjenige der es nicht verstanden hat.
Sie können aber scheinbar den Wandeffekt, den ich oben genau dargestellt habe nicht erklären.
Das Einzige das von ihnen kam war eine Additation der Abstrahlstaerken.
Bitte erklären sie diese Additation und warum sie es getan haben.
Werner Schulz schrieb am 4.6.2023, 09:56:29 in 326536
Ich denke nicht, dass Sie da falsch liegen.
Es ist Ihr postulierter Wand-Effekt, also sollten Sie ihn erklären. Ich kann nur auf Dinge hinweisen, die in dem dargestellten offensichtlich falsch sind.
Die Differenzbildung war der offensichtliche Fehler in Ihrer Darstellung.
Lernt man in der Grundschule … Wie wäre es, wenn Sie statt wie immer Vorwürfe zu generieren einfach mal die Situation komplett beschreiben würden, so dass man über Ihre eigentliche Frage reden kann? Oder zeigen Sie, dass man die „Heizleistung“ mit den gegebenen Angaben bestimmen kann, falls ich mich irre …
Vorwürfe?
Wie sensibel sind sie denn?
Der Wandeffekt ist ziemlich einfach. An der Innenseite eine höhere Strahlung als an der Außenseite.
Das ist der Treibhauseffekt an einer Wand.
Sie sollten noch erklären wo bei der Atmosphäre all Energie herkommt, die nach oben und unten strahlt. Aber nur wenn sie die Additation ernst nehmen, die sie gemacht haben.
Die Subtraktion ist bei Strahlung die gängige Art und Weise den Wärmeübergang zu berechnen.
In der Atmosphärenphysik wird sie benutzt den Effekt zu beschreiben.
Ich habe alles richtig angegeben. Haben sie ein Problem, die einfache Thermodynamik einer Wand zu verstehen?
Werner Schulz schrieb am 4.6.2023, 17:49:55 in 326584
Der „Wandeffekt“ ist offensichtlich einer der Wärmeleitung und hat mit Strahlung erst mal wenig zu tun. Aufgrund der Wärmeleitung stellt sich aussen ein geringere Temperatur ein. Die unterschiedlichen Temperaturen führen dann zu unterschiedlichen Abstrahlungen.
Das hat Ihnen Herr Heinemann schon n-mal erklärt. Wenn Sie es immer noch nicht verstanden haben, hat es wohl wenig Sinn, wenn ich es auch nochmal versuche.
Nur wenn die Energieflüsse einander entgegenfliessen, bzw. wenn ein Energiestrom entlang seines Weges kleiner wird, was bei Ihrem Wandbeispiel offensichtlich nicht der Fall ist. Da gibt jede Seite Strahlung entsprechend ihrer Temperatur ab und die Energieströme gehen in entgegengesetzte Richtung …
Ich habe nicht gesagt, dass Sie etwas falsch angegeben haben (abgesehen von Ihrer Differenzbildung). Sie haben nicht genug Informationen geliefert, um die „Heizleistung“ zu berechnen. Das scheint Ihnen nicht klar zu sein. Allerdings liefern Sie auch keine Berechnung … so bleibt sie Frage wieder offen.
Na das ist ja schon die Erklärung.
Allerdings hat es wenig nur mit Wärmeleitung zu tun. Immerhin handelt es sich um eine Hohlwand.
Der Wandeffekt ist genau das Gleiche wie der Treibhauseffekt.
Nur ist vielleicht Unten und zu Seite vertauscht. Am Ende Strahlt die Atmosphäre nach aussen weniger ab als nach innen. Und ob der Wärmeleitung gar nichts damit zu tun hat, müssen sie erst noch beweisen.
Wenn man Waermeleitung allein in der Atmosphäre betrachtet, dann ist die Oberfläche viel zu kalt.
Strahlung reduziert den Waermeleitungseffekt um ein vielfaches. Genau wie Konvektion die Strahlungserwaermung verhindert.
Werner Schulz schrieb am 05/06/2023, 07:57:07 in 326640
Das ist sowas triviales, dass hier wohl kaum jemand auf die Idee gekommen ist, dass Sie das zeigen wollten. Vor allem, da es Ihnen sonst sehr schwer fällt, genau das zu verstehen. Hoffentlich merken Sie sich diesen Aspekt jetzt mal über längere Zeit. Aber ich wäre mal an Ihrer Erklärung für den Wärmetransport in der Hohlwand interessiert – speziell an dem Teil, der nicht mit Wärmeleitung zu tun hat. Sie müßten da IMHO viele Dinge verwenden, die Sie sonst immer in Frage stellen …
Bei diesem hin und her könnte man ein Schleudertrauma kriegen. Und da es offensichtlich ist, dass keine Energie über Wärmeleitung ins all abfliesst, brauche ich da auch kaum etwas zu beweisen. Sie können natürlich gern berechnen, wieviel Energie über Wärmeleitung von der Erdoberfläche in die ins All abstrahlenden Bereiche fliesst. Aber das führt Energie von der Erdoberfläche weg und kühlt die damit. Das kann also kaum was mit einer Erhöhung der Temperatur zu tun haben.
Konvektion und Wärmeleitung transportieren Enrgie in die gleiche Richtung – weg von der Erdoberfläche. Wieso verhalten die sich Ihrer Meinung nach verschieden?
Herr Müller, wir reden über den Wärmetransport in der Atmosphäre. Warum bringen sie dann immer das Argument, das kein Wärmeübergang in Richtung All durch Wärmeleitung existiert?
Bitte bleiben sie beim Thema.
Werner Schulz schrieb am 06/06/2023, 16:44:33 in 326804
„Wärmeleitung von der Erdoberfläche in die ins All abstrahlenden Bereiche“ ist doch Wärmetransport in der Atmosphäre. Nicht richtig gelesen? Ich stelle Ihnen immer frei, auch zu bestimmen, wie stark die Erdoberfläche durch Wärmeleitung und Konvektion gekühlt wird. Sie gehen nur nie darauf ein, machen nie was konkretes draus.
Zu den inhaltlichen Fragen an Sie kommt natürlich wieder nichts – nur dieser Ablenkungsversuch …
Weil wir über Ablenkung reden. Sie sagten:
Noch mal was triviales.
Am Rand der Atmosphäre strahlt die Erde nur 240W/m2 ab.
An der Oberfläche sind es gemittelt 390 W/m2.
Daraus wird ein Treibhauseffekt gemacht der sich an den beiden Zählen orientiert.
Trivial ist, das es eigentlich nur bedeutet, das es oben kälter ist als unten!
Bei einer Wand hat man die selbe Situation. Die Außenwand (vor allem im Winter) ist kälter als die Innenseite.
Das ist der Wandeffekt.
Ist diese Erklärung trivial?
Hallo Herr Pesch,
danke für den Link.
Sehr gute Seite. Sie zeigen klar, dass eine Erwärmung durch ein Spurengas CO2 physikalisch völlig unmöglich ist.
Es müssten noch mehr Klimaexperten wie Sie geben, die wichtige Aufklärung betreiben. Danke!
Herr Pesch,
schöne Zusammenfassung, danke dafür!
Da glaube ich lieber an mein Küchentischexperiment von Harald Lesch. Wie passt das zu Ihrer Thesen Herr Pesch? Gefäß mit CO2 erwärmt sich schneller als ohne. Das zählt mehr als 1000 Powerpointfolien. Wer will schon einen Kotre machen vor seinen Freunden und Verwandten?
Sie haben also Angst ihre eigene Meinung vor ihren Freunden und Verwandten zu äussern?
Man sieht doch wieder deutlich, was das bringt. Das Buch erschien 2021, hat es jemanden interessiert? Eindeutig nein.
Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis seit über 20 Jahren gegen den Wahnsinn gekämpft, habe aber inzwischen aufgegeben und warte auf den großen Knall. Ich bin 60 Jahre alt und werde vermutlich bis an mein Ende kommen. Mein Problem sind meine vier Kinder, denen ich ein Land in Trümmern hinterlassen werde.
Es geht mir im Freundeskreis nicht anders. Was nicht in der ARD oder ZDf oder im tagesspiegel steht, existiert nicht. Das geht sogar bis in die Familie hinein.
Wie wärs damit? Die Sonne macht das Klima, der Deutsche Wetterdienst macht die Temperaturen. Die Wetterstationen standen früher an viel kälteren Plätzen als heute.
Nicht aufgeben, Herr Hoemann, Sie sind noch nicht einmal in Rente. Den Bekannten mit einfacher Logik kommen, z.B. Der Mai wird in Deutschland seit 1988 kälter, gleichzeitig wir der Juni wärmer. Das beweist, dass CO2 nicht am Klima beteiligt sein kann, denn im Mai und Juni ist bei jeder deutschen Wetterstation der CO2-gehalt gleich. CO2 kann im Mai nicht einen Wonneschlaf halten und dann erst wieder im Juni aufwachen. Die Temperaturen werden von einem Bündel an diversen Ursachen bestimmt.