Trotz flächendeckender Photovoltaik und trotz allgegenwärtiger Windturbinen sind wir unangefochtener Europameister im pro Kopf Ausstoß von CO2. Zudem wird uns im europäischen Verbundnetz eine weitere Sonderstellung eingeräumt: Dank unserer kapriziösen Stromproduktion werden wir von den einen als „Master of Desaster“ verhöhnt, von den anderen, deren Kilowattstunden wir zu astronomischen Preisen kaufen, als „Useful Idiots“. Damit das auch so bleibt haben unsere Regierenden nun einen weiteres Instrument ins Spiel gebracht: die Wärmepumpe.
von Hans Hofmann-Reinecke
Pipi Langstrumpf zeigt wie’s geht
Der Reiz eines Kinderbuchs liegt darin, dass es die raue Wirklichkeit stak vereinfacht und ohne Gefahren darstellt, um die aufkeimende Intelligenz unserer Kleinen nicht zu überfordern und um ihre zarten Seelen nicht zu ängstigen.
Mein Eindruck ist, dass dieses Prinzip inzwischen auch in die Arbeitsweise unserer Bundesregierung eingedrungen ist, die sich weigert, Komplexität und Risiken der Wirklichkeit zu akzeptieren. Unsere Regierenden haben nicht erkannt, dass Vorhaben nationaler Tragweite nur dann gelingen können, wenn es eine klare Zielsetzung gibt, eine gründliche Planung und insbesondere eine gnadenlose Risikoanalyse. Stattdessen handeln sie nach dem Motto von Pipi Langstrumpf: „Das habe ich vorher noch nie versucht, umso sicherer bin ich, dass ich es schaffe.“ Und so bricht man jetzt, nach dem verhängnisvollen Atomausstieg, nach der Energie- und Verkehrswende, eine weitere Wende vom Zaun: die Wärmewende.
Bekommen wir jetzt Energie geschenkt?
Es gibt Maschinen, die wandeln elektrischen Strom in Wärme um: der Elektroherd, der Föhn oder der Heizlüfter. Letzterer zieht sich ein oder zwei Kilowatt aus der Steckdose rein und spuckt die dann in Form warmer Luft ins Wohnzimmer. Ganz anders arbeitet die Wärmepumpe. Sie verspricht uns: „Für jede Kilowattstunde Wärme, die ich euch ins Wohnzimmer bringe, ziehe ich nur einen Bruchteil aus der Steckdose. Den Rest hole ich mir von wo anders.“
Diese Maschine erzeugt also keine Wärme, sondern transportiert sie von A nach B, wobei A kälter ist als B. Andersrum bräuchten wir keine Maschine, da ging´s von selbst. Wenn es draußen wärmer ist als drinnen, dann brauchen wir keine Wärmepumpe, dann machen wir einfach die Fenster auf.
Stellen Sie sich eine Hantel vor, so wie Gewichtheber sie benutzen, mit einer Scheibe Eisen auf der Seite A, einer anderen auf Seite B. Ein geheimnisvoller Mechanismus in der Stange transportiert nun Wärme von A nach B. Dabei wird weder Flüssigkeit noch Gas transportiert, nur die Wärme fließt, und A wird langsam kühler und B wird wärmer.
Das geht aber nicht ganz zum Nulltarif. Besagter Mechanismus verbraucht auch etwas Energie, genannt E2:
E2 ≧ E1 × (TB – TA) / TB
Dabei ist E1 die Menge der zu transportierenden Energie und TA bzw. TB sind die Temperaturen der beiden Scheiben, gemessen in Kelvin (Celsius plus 273).
Das beeindruckt Sie vielleicht noch nicht besonders. Rechnen wir jetzt mal den Wirkungsgrad η aus, also das Verhältnis von geernteter zu investierter Energie
Nehmen wir beispielweise an, TB = 21°C = 294 K und TA = 1°C = 274 K, wir wollen also von knapp über Null auf Zimmertemperatur pumpen: dann bekommen wir:
Eine gute Nachricht?
Ein Wirkungsgrad von 15, oder auch etwas weniger? Wir könnten also beinahe das 15-fache dessen an Energie ernten, was wir für den Transport investieren müssen? Ist das nicht eine gute Nachricht?
Wir bohren jetzt ein Loch in die Wand, durch das wir die Stange unserer Hantel stecken, platzieren die Scheibe A im Freien und B im Wohnzimmer. Jetzt geben wir unserer Hantel ordentlich Strom und die wird uns dafür das 15-fache an Wärme von draußen nach drinnen transportieren. Scheibe A kühlt sich und die umgebende Außenluft dabei ab und Scheibe B beheizt unser Wohnzimmer.
Wie lange wird das gut gehen? Nach einiger Zeit wird Scheibe A saukalt, kälter als die umgebende Luft von 1°C. Bald bildet sich Eis, und der Austausch mit der Umgebungsluft wird dadurch gestört. Weil aber weiterhin Wärme von A nach B geschoben wird sinkt TA immer weiter. Gleichzeitig wird Scheibe B wärmer, sodass die Differenz TB – TA immer größer wird. Nehmen wir etwa TA = -20°C (so wie im Gefrierfach) und TB = 50°C (so wie ein Heizkörper der Zentralheizung), dann bekommen wir
η ≦ (50 + 273) / (50 – (-20)) ≈ 4,6
Und das ist der beste theoretische Wirkungsgrad, den wir erzielen können. In der Praxis sind da noch ein paar Aggregate in unserer Wärmpumpe, die Strom verbrauchen und die unser η weiter nach unten drücken. Was tun?
Gesegnetes Afrika
Hier in Afrika, in der Nähe von Kapstadt, kann es im August um 5 Uhr morgens vielleicht 5°C haben; kälter habe ich noch nie erlebt. Im Februar kann die Temperatur gegen 15 Uhr auf 35°C steigen. Die Differenzen dieser Extreme zur idealen Zimmertemperatur von 20°C sind also maximal –15°C bzw. + 15°C, meistens aber geringer. Das sind gute Bedingungen für eine Wärme- bzw. Kältepumpe, und so einen Apparat habe ich deswegen in und an meinem Haus installiert, nicht unähnlich dem oben abgebildeten Modellen, die allerdings in Hongkong ihre Arbeit verrichten.
Was Sie auf dem Foto sehen ist jeweils Seite A der Hantel in vielfacher Ausführung. Dieses Teil ist so ausgelegt, dass es der Außenluft möglichst viel Wärme entziehen kann. In dem Kasten sind Rohre in Schlangenlinien, wärmeleitende Bleche und ein großer Ventilator. Zudem ist hier ein Kompressor, der den Löwenanteil der Leistung für sich beansprucht, welche die Maschine aus der Steckdose zieht.
Seite B unserer Hantel – ein kleineres und eleganteres Teil – sitzt in der Wohnung, Rücken an Rücken zum dem Kasten und durch die Wand mit ihm durch einen Schlauch verbunden. Durch den wird die Wärme transportiert die dann in Teil B in vielen Kühlblechen landet und von einem zweiten Ventilator in die Wohnung gepustet wird. So eine Anlage – etwa die in meinem Haus installierte – zieht 2,5 kW aus der Steckdose und liefert dafür ca. 7 kW Wärme. Das effektive η ist also 2,8. Das ist eine gute Bilanz, wenn auch nicht rekordverdächtig. Im Sommer drückt man übrigens auf der den Knopf „A/C“ (Air Conditioning) der Fernbedienung , dann wird die Hantel gewissermaßen umgedreht, und die Maschine sorgt jetzt für Kühlung – mit der selben Effizienz.
Diese 7 kW Wärme verwandeln eine ausgekühlte Hütte in 15 Minuten in ein kuscheliges Heim. Von einem Thermostaten reguliert läuft die Anlage in Wintermonaten schätzungsweise 4h pro Tag. Bei einem Preis von umgerechnet 0,14€ pro kWh wären das 30 x 4 x 2,5 x 0,14€ = 42€ im Monat. Die Anschaffung, incl. Installation schätze ich auf €2500, und ich nehme an, dass so etwas in Hongkong oder Miami oder Taipeh nicht viel teurer ist. Es handelt sich also um eine durchaus erschwingliche Anschaffung und auch ihr Betrieb ist finanzierbar.
Keine gute Idee
Warum sind diese Maschinen in Deutschland nicht verbreitet, und wenn, dann nur zum Kühlen und nicht zum Heizen? Nehmen wir eine winterliche Außentemperatur von – 10°C, und wir wollen drinnen angenehme 22°C. Dazu muss Scheibe B selbst aber deutlich wärmer werden, sonst dauert es ja ewig, bis das Zimmer warm ist. Nehmen wir TB = 40°C, das ist gut lauwarm.
TA ist natürlich unter die -10°C gerutscht, also auf -20°C, denn ohne Temperaturdifferenz würde Scheibe A der Außenluft keine Energie entziehen können. Damit rutscht unser Wirkungsgrad η auf etwa 5. Das wäre immer noch eine schöne Sache: fünf Kilowatt Wärme für jedes Kilowatt aus der Steckdose. Aber Vorsicht: dieses η ist der maximale theoretische Wirkungsgrad. In der Praxis erreichen wir den wegen der parasitären Stromfresser wie Pumpen, Enteiser oder Ventilatoren natürlich nie.
Fazit: Je kälter es wird, desto schlechter arbeitet unsere Wärmepumpe. Das ist keine gute Situation! Es müsste umgekehrt sein: je kälter desto besser sollte unsere Heizung funktionieren. Diese Wärmepumpen sind vielleicht gut für subtropisches Klima, aber nichts fürs kalte Deutschland.
Nun, dem Ingenieur ist nichts zu schwör, und so hat man Wärmepumpen entwickelt, deren „Scheibe A“ sich die Energie nicht aus der kalten Außenluft holt, sondern aus dem Grundwasser oder dem umgebenden Erdreich. Das bleibt unter einem Meter Tiefe meist frostfrei. Aber wenn dann dort Wärme in großem Maßstab abgepumpt wird, dann kann es auch da frostig werden. Die Installation für Wärmeaufnahme aus Boden oder Grundwasser wird auf jeden Fall eine sehr aufwendige Sache und sehr teuer sein.
Man sollte zudem dafür sorgen, dass TB niedrig bleibt. Statt Heizkörpern mit 40°C kann man den ganzen Fußboden großflächig heizen. Da kommt man dann mit gut 20°C aus, und so kitzelt man das η etwas nach oben. Auch das bringt natürlich einiges an Umbau und Kosten mit sich, mit €2500 kommt man da n Deutschland nicht hin, da muss man noch anderthalb Nullen anhängen. Und wofür all das?
Wofür all das?
Nun, das Heizen mit Öl oder Gas produziert CO2. Elektrisch Heizen produziert dagegen kein CO2. Unsere elektrischen Wärmepumpen wiederum können mehr Wärme pro Kilowattstunde in unsere Wohnung bringen als ein einfacher elektrischer Heizofen. Soweit ist das eine sehr logische Angelegenheit. Bleibt nur die Frage, woher der Strom zum Betrieb unserer Pumpen kommen soll.´
Da brauche ich nun Ihre volle Aufmerksamkeit.
- Den Strombedarf zum Heizen kann man nicht nach seinem Mittelwert beurteilen. Der Strom muss genau dann zur Verfügung stehen, wenn es kalt ist. Nehmen wir folgendes Modell:
- 10 Mio. der 40 Mio. Haushalte Deutschlands heizten gleichzeitig mit Wärmepumpe
- Im Land herrschen extreme Kälte und „Dunkelflaute“
- Die 10 Mio. Wärmepumpen ziehen je 5 Kilowatt aus der Steckdose
- Gesamtbedarf 10 Mio. x 5 kW = 50 Gigawatt
- Die derzeit in Deutschland verfügbare Leistung aus wetterunabhängigen Quellen ist ca. 50 Gigawatt
- Also: Falls nur ein Viertel der Haushalte mit Wärmepumpen heizten, könnte dies in kalten Winternächten bereits allen zur Verfügung stehenden Strom beanspruchen.
- Nach Ausstieg aus der Kernkraft gibt es in Deutschland keine nennenswerte wetterunabhängige Quelle für CO2-freien Strom.
- Maximaler Bedarf an Heizung herrscht in kalten Winternächten, etwa bei stabiler Hochdruck-Wetterlage. Da fallen Photovoltaik und Wind aus. Der Strom für die Wärmepumpen kommt jetzt aus Kohle- oder Gaskraftwerken. Die wandeln nur ca. 35% der Wärmeenergie aus ihrem Treibstoff in elektrische Energie um, die dann über lange Leitungen und Transformatoren in unser Haus kommt. Bei dieser Vorgehensweise wird dann mehr CO2 erzeugt, als wenn Kohle, Öl oder Gas direkt im Haus verheizt würden!
Die gezwungene Installation von Wärmepumpen bringt der Allgemeinheit einen Schaden ähnlichen Ausmaßes wie Energiewende und Atomausstieg. Allerdings ist diesmal die Gruppe der Hausbesitzer einer besonderen existentiellen Bedrohung ausgesetzt. Und ähnlich wie durch die Energiewende wird keinerlei Nutzen für die Allgemeinheit generiert: Deutschland wird weiterhin Europameister bleiben, was die die per capita CO2 Emission anbelangt, und der Strom wird noch teurer.
Aber diese Aspekte sind unseren Entscheidungsträgern ja vielleicht zu komplex. Wenn es um die Rettung der Welt geht – wie kann man sich da noch mit der Wirklichkeit herumschlagen. Im Schlepptau von Greta und Pipi Langstrumpf geht es jetzt in die nächste Katastrophe.
Mein Tipp an Sie, liebe Leserin, lieber Leser: Falls bei Ihnen die Installation solch eines Systems anstehen sollte, trauen Sie nur einer Kalkulation der Investitionen und laufenden Kosten, die Sie selbst, mit eigener Hand und eigenem Wissen erstellt haben. Dazu müssen Sie sich vielleicht etwas in die Materie einarbeiten, aber Sie haben schon Schwierigeres gemacht. Und falls das Ergebnis Ihrer Kalkulation für Sie nicht attraktiv ist, dann gibt es nur eine Antwort:
So etwas kommt nicht in mein Haus!
Dieser Artikel erschien zuerst im Blog des Autors Think-Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ich komme da erst mal Brutto auf ca. 100GW (99,91GW)
Erdgas 33,84 GW
Öl 4,77 GW
Steinkohle 19,06 GW
Braunkohle 18,96 GW
Biomasse 8,93 GW
Pumpspeicher 9,69 GW
Wasserkraft 4,94 GW
Danke für den für intelligente Laien sehr gut verständlichen Beitrag.
Möchten Sie den nach Lösungen lechzenden Interessenten vielleicht noch den oder die Hersteller dieser von Ihnen erwähnten preiswerten Anlage nennen?
Wäre praktische Energiehilfe.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Hallo und viele liebe Grüße nach Deutschland, aus Australien!
Wieder ein interessanter Artikel auf der EIKE Seite; vielen Dank auch.
Mehr als nur einmal habe ich mich schon gewundert warum man in Deutschland derartig erpicht ist unbedingt mit Airconditionern (Klimaanlage = Wärmepumpe) ein Haus zu heizen. Wahrscheinlich eine der teuersten Methoden.
Das mit den 65% ist auch so eine Sache. Demnach müßten Ölheizungen (und auch Gas) laut Gesetz vollkommen akzeptabel sein. Erdöl ist sehr wohl ein sich auf natürliche Weise selbst erneuerndes Produkt.
Uns wird vorgegaukelt, daß Erdöl, also Petroleum, ein fossiles Produkt ist. Dem ist anscheinend nicht so. Erdöl ist Abiogenic Petroleum, also nicht-fossil, und erneuert sich laufend selbst im Erdinneren, anscheinend in etwa 400 km Tiefe.
Von einem Wiener Professor habe ich mal in einem Vortrag gehört:
Unsere Erde wird nie ohne Erdöl sein!
Das Problem inzwischen ist, daß die leicht erreichbaren Vorkommen wahrscheinlich schon fast alle angezapft sind. Inzwischen wird es teurer an anderen Plätzen neu zu bohren; oder man muß eben warten bis die vorhandenen Quellen wieder fließen, was teilweise gar nicht mal so lange dauern soll.
All das Gehabe um Klimaschutz (Man kann das Klima nicht schützen!) ist alles nur um der breiten Bevölkerung das Geld aus der Tasche zu luchsen. CO2 ist nicht das Problem; Pflanzen brauchen CO2.
Das Problem ist massive Umweltzerstörung. Viele Leute verwechseln das zu oft und ohne viel darüber nachzudenken.
Mit freundlichen Grüßen,
Peter Sprunk.
Was bedeutet es, wenn Vissmann ausgerechnet zu Beginn eines angeblichen Runs auf Wärmepumpen, genau dieses Geschäftsfeld verkauft, welches gleichzeitig ca. 85% des Vissman Umsatzes ausmacht?
Käufer ist das amerikanische Unternehmen Carrier.
Eines ist damit offenbar aber klar, das Wärmepumpengeschäft ist damit aus Deutschland abgewandert.
Ab 2024 darf keine Heizung mher eingebaut werden, die nciht mit mindestens 65% erneuerbarer Energei betriben wird. So jedenfalls soll es im Gesetzt stehen. Damit fallen strom-betriebene Heizungen (also die Wärmepunmpe) als Lösung weg. Denn wenn ich meine Gasheizung auf Strom umstelle, wird dieser Strom zusätzlich zu produziern sein. Da PV und Wind Vorrag haben, also im zu 100% ausgelastet werden, muss jeder zusätzliche Bedarf (für E-Autos, Wärmepumpen, etc) durch Gas-, Braun- oder Steinkohle gedeckt werden. Ich heize alos mit der Wärmepumpe immer noch mit Gas- oder Kohle. Nur brennt das Gas jetzt im Kraftwerk, statt in meinem Keller.
Sehr geehrter Herr Hofmann-Reinecke, da greift Ihre Wirkungsgradberechnung leider zu kurz, denn Sie vernachlässigen den Wirkungsgrad der Gasverbrennung im Kraftwerk.
Dr. Dörfler am 26. April 2023 um 15:50
Da PV und Wind Vorrag haben, also im zu 100% ausgelastet werden, muss jeder zusätzliche Bedarf (für E-Autos, Wärmepumpen, etc) durch Gas-, Braun- oder Steinkohle gedeckt werden.
2022 ca. +6GW an PV-Leistung, bringt die Strommenge für ca. +2.000.000 E-Autos im Jahr.
2022 wurden aber nur ca. 470.000 E-Autos neu zugelassen.
Von den neu errichtet PV-Anlage geht ca. ¼ der MWh in die neu dazu gekommenen E-Autos verwendet und ¾ der MWh wird in anderen Bereichern verwendet, natürlich auch bei Wärmepumpen.
Wärmepumpen wurden in 50,6 % der im Jahr 2021 fertiggestellten Wohngebäude als primäre Heizung eingebaut – 2015 hatte der Anteil noch bei 31,4 % gelegen
Gasheizungen kommen immer seltener zum Einsatz: Sie werden in 34,3 % der Neubauten als primäre Heizung genutzt – 2015 lag der Anteil noch bei 51,5 %
Insgesamt stieg der Anteil erneuerbarer Energien als Heizenergiequelle zwischen 2015 und 2021 von 61,5 % auf 70,7 %
Pressemitteilung Nr. 226 vom 2. Juni 2022
Statistisches Bundesamt
Kein Wunder Herr Kraus, wenn in der Bauverordnung steht, daß anstatt einer Wärmepumpe eine Gastherme mit teurem Sonnenkollektor samt Warmwasserspeicher eingebaut sein muss, sind die Zuwächse doch eher politisch als marktwirtschaftlich begründet!
Naja, ich warte dann nächstes Jahr auf den Aufschrei der vielen Wärmepumpenbetreiber über die hohen Strompreise!
Was tun wenn die Gasheizung in 2024 30 Jahre alt wird? In 2023 eine neue Gasheizung einbauen lassen. Die Gasgeräteffizienz steigt von G auf A, es wird also Gas und Geld gespart, ca. 30%. Zur Zeit damit Betriebserlaubnis bis 2045. Was 2045 ist, ist nicht vorhersagbar. Aber für 2024 ff. ist ökonomisch sinnvoll agiert, oder? Wer das nicht stemmen kann, ist am Arsch, leider, oder?
Gut. Der Artikel war sehr informativ, obwohl ich als Laie mit den Formeln nichts anfangen kann. Nur eines. Überall wird die Sprache der Klimafanatiker übernommen. Das war bei Corona ebenso. Jeder hat auf die Inzidenz des PCR-Testes abgehoben, der ein Schwindel war. Jetzt wird der Schwindel übernommen, dass CO2 unseren Planeten vor Hitze kollabieren lassen würde. Wer mit dem Schreiben heute sein Geld verdient, kann doch gut und gerne so etwas Ähnliches sagen, dass z.B. die Klimaprediger das CO2 einfach auserkoren haben, um uns zur Kasse zu bitten. Es geht nur ums Geld. Man könnte z.B. sagen, nehmen wir mal das Dogma der Klimaprediger des CO2s her … Wer die Sprachregelung des Mainstreams übernimmt, übernimmt leider auch einen Teil Ihrer Dogmen und der Kern der Sache wird verwässert. Das wir mehr Geld für weniger Leistung zahlen müssen, interessiert doch niemanden in den verantwortlichen Stellen. Sorry, das tut mir wirklich leid, aber es musste einmal gesagt werden.
Es wird ja noch lächerlicher.
Man kann ja einem Gesetz zuerst mal zustimmen und hinterher hinterfragen.
Das ist ja – „ständige Staatspraxis“. 🙂
„Rechtfertigung des Vorgehens beim Heizungstausch
In dem Interview äußerte sich Lindner auch zum geplanten Gebäudeenergiegesetz, bei dem er als Teil der Bundesregierung dem Gesetzentwurf zugestimmt, aber zugleich Vorbehalte in einer Protokollerklärung formuliert hatte. Ein solches Vorgehen bezeichnete er als „ständige Staatspraxis“. Dass ein Koalitionspartner in der Regierung für ein Gesetz stimme und es im parlamentarischen Verfahren zu ändern versuche, habe es auch in der Vergangenheit gegeben. Da ohnehin der Bundestag die Gesetze beschließe und nicht die Regierung, sollten Verfahren nicht angehalten werden, um keine Zeit zu verlieren.“
Lindner attackiert CSU: „Söder sagt morgens was anderes als abends“ | tagesschau.de
„Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat CSU-Chef Markus Söder scharf attackiert und ihm unseriöses Verhalten vorgeworfen. „Der sagt morgens was anderes als abends. Der ändert permanent seine Position“, sagte Lindner im Interview mit dem ARD-Hauptstadtstudio für den Bericht vom Parteitag der FDP. „Erst will er der Erste sein, der die Verbrennerautos verbietet. Danach sagt er, das darf niemals passieren. Das finde ich schlicht unseriös.““
Söder ist ja unseriös aber Lindner nicht. 🙂 Haben die kein Spiegel?
Solch einen Schwachsinn hat es wohl noch nie gegeben. Selbst wenn die Kosten für die Haushalte vom Staat oder vom Land getragen werden, bedeutet das Steuerausgaben. Wenn es gedruckt wird — > mehr Inflation. Die Kosten müssen sowieso die Bürger tragen.
Der Autor hat dies sehr anschaulich gut beschrieben. Vor allem verständlich auch für einfache Bürger ohne Studium und Technikausbildung.
Nicht nur die WÄRMEPUMPE ist so eine teure Scheinlösung mit hohen Kosten. Auch die andern „Säue durchs Dorf“ wie etwa „Wasserstoff/Grüner Wasserstoff, sind allein schon nwegen ihrer immens hohen Kosten, nur noch als aberwitzig zu nennen.
Interessant ist auch das völlig Unterdrücken der ja auch immer stärker steigenden Strompreise, damit ja auch das Heizen per Wärmepumpe, preislich künftig deutlich erhöhen werden. Heizen wird so bald nur noich für Gutverdiener überhaupt bezahlbar. Alle Anderen müssen sich dann ein künftiges „Büger-Heizungsgeld“ additiv zum „Bürgergeld“ beantragen und erbetteln. So werden nachher ca. 80% der deutschen Bevölkerung, zu „Almosen-Empfängern“ und dies ALLES nur wegen grüner Spinnereien?
Elektrisch betriebene Wärmepumpen sind Unsinn, reine Energieverschwendung. Der Verständige betreibt das Ding mechanisch mit Wind- oder Wasserkraft. Oder von mir aus mit einem kleinen Verbrennermotor, der IM Haus installiert wird, um dessen 70 – 80% Abwärme im Hause zu nutzen. Dann mag er gerne etwas Wärme aus der kalten Außenluft hereinpumpen. Was auch ginge: El. Strom aus einer https://de.wikipedia.org/wiki/Direktmethanolbrennstoffzelle für die Wärmepumpe gewinnen, die liefert ebenfalls Abwärme, also auch nur IM Haus laufen lassen. Andere Vorschläge? Kaminfeuerchen? Oder directement mit el. Strom heizen, wie die das in Frankreich machen. Alles wird gut, vor allem, wenn die Grünen verschwinden, weil sie den Bogen überspannt haben, Inshallah.
Der Geheimplan von FDP gegen Habeck‘ s Heizhammer.
Psss ist aber geheim also darf eigentlich nicht veröffentlicht werden.
Alle Leser bitte also geheim halten und nicht weiter geben.
Nachdem alle FDP Abgeordneten dafür gestimmt haben.
19.04.2023 – „Bundesregierung beschließt Vorgaben für neue Heizungen.“
Heizen: FDP-Geheimplan soll Habecks Heiz-Hammer stoppen | Politik | BILD.de
Friedrich Merz:
Er könne nach der Geschäftsordnung der Bundesregierung bei ausgabenwirksamen Entscheidungen von seinem Vetorecht Gebrauch machen. „Das hätte Christian Lindner machen können am Mittwoch. Ich finde, er hätte es machen müssen, denn die Folgen dieser Beschlussfassung auf den Bundeshaushalt sind unkalkulierbar. Es werden Milliardenbeträge sein, die man jetzt den privaten Haushalten zur Verfügen stellen muss, um diese Entscheidung mit der Brechstange zu finanzieren.“