Renee Hannon
In diesem Beitrag wird untersucht, wie die derzeitigen globalen Temperaturen im Vergleich zu den letzten 12.000 Jahren während des Holozän-Interglazials sind. Im IPCC-Klimazustandsbericht AR6, Climate Change 2021: The Physical Science Basis, von der Arbeitsgruppe 1 heißt es in der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger, Abschnitt A.2.2:
Die globale Temperatur ist seit 1970 schneller gestiegen als in jedem anderen 50-Jahres-Zeitraum der letzten 2000 Jahre (hohes Vertrauen). Die Temperaturen während des jüngsten Jahrzehnts (2011-2020) übersteigen die der letzten mehrhundertjährigen Warmzeit vor etwa 6500 Jahren [0,2°C bis 1°C im Vergleich zu 1850-1900] (mittleres Vertrauen). Davor war die nächstjüngere Warmzeit vor etwa 125.000 Jahren, als sich die Mehr-Jahrhundert-Temperatur [0,5°C bis 1,5°C im Vergleich zu 1850-1900] mit den Beobachtungen des jüngsten Jahrzehnts überschnitt (mittleres Vertrauen). – AR6
Paläoklima-Proxydaten haben eine geringe zeitliche Auflösung.
Der Vergleich von heutigen Instrumentaldaten mit der Vergangenheit ist keine leichte Aufgabe. Die Temperaturdaten des Holozäns und älter sind indirekte Messungen auf der Grundlage von Proxies. Wissenschaftler haben diese Proxydaten für die letzten 10.000 Jahre zusammengestellt und umfassend analysiert. Die Datensätze enthalten Hunderte von Aufzeichnungen und umfassen Proxydaten von Land, Meer, See und Gletschereis, um nur einige zu nennen.
Leider sind die Proxydaten für Seen und Meere aufgrund von Sedimentvermischungen und unsicherer Alterskontrolle geglättet. Die Glättung von Proxydaten für das Paläoklima ist auch auf die Mittelwertbildung mehrerer Datentypen zurückzuführen, wodurch die dekadischen Daten mit höherer Frequenz zerstört werden (Kaufman und McKay, 2022). Daher sind die Proxydaten während des Holozäns bestenfalls mehrere Jahrhunderte alt und repräsentieren eine über ein paar hundert Jahre geglättete Durchschnittstemperatur.
Die obige Aussage des IPCC ist richtig, kann aber irreführend sein. Sie vergleicht dekadische Durchschnittstemperaturen mit durchschnittlichen Proxydaten aus mehreren Jahrhunderten. Um besser zu verstehen, wie die heutigen Temperaturen im Vergleich zur Vergangenheit sind, kann man entweder vergangene Proxydaten dekonvolvieren oder die gegenwärtigen instrumentellen Temperaturen glätten, um einen Vergleich mit ähnlicher zeitlicher Auflösung zu erhalten.
Kaufman und McKay (2022) verfassten einen technischen Vermerk, in dem sie die gegenwärtigen und zukünftigen Temperaturen mehrerer Jahrhunderte mit denen der Vergangenheit verglichen. Sie verwendeten den Durchschnitt von Instrumentaldaten und AR6-Modellprojektionen, um die globalen Durchschnittstemperaturen von etwa 1 Grad Celsius während eines 200-jährigen Zeitraums von 1900 bis 2100 zu ermitteln (siehe Abbildung 1). Diese Durchschnittswerte umfassen 120 Jahre aktueller Instrumentaldaten und 80 Jahre zukünftiger Modellprojektionen. Die vorindustrielle Basislinie wird vom IPCC als die globale Durchschnittstemperatur zwischen 1850 und 1900 definiert.
Instrumentelle Temperaturdaten gibt es seit 1850, also seit etwa 170 Jahren. Diese Daten kommen einer zweihundertjährigen Zeitskala sehr nahe. Es ist anzumerken, dass die HadCRUT-Instrumentaldaten aus der Zeit vor 1950 aufgrund der geringeren Datenabdeckung und des stärkeren Rauschens als weniger hochwertig gelten (McLean, 2018). Da die IPCC-Wissenschaftler einfache Durchschnittswerte für den Vergleich mit der Vergangenheit verwenden, sollte die Mittelung instrumenteller Daten auch als gegenwärtiger Basisfall betrachtet werden. Unter Verwendung des instrumentellen Datensatzes des IPCC zeigt ein einfacher Durchschnitt für die letzten 170 Jahre eine globale Temperaturanomalie von ganzen 0,3 Grad Celsius (Unsicherheitsbereich 0,1) über der vorindustriellen Basislinie, die in Abbildung 1 dargestellt ist.
Die Glättung der instrumentellen Temperatur während der letzten anderthalb Jahrhunderte ermöglicht einen genaueren Vergleich mit den geglätteten Proxydaten aus mehreren Jahrhunderten. Diese geglätteten instrumentellen Daten sind um 70 % niedriger als die 1 Grad Celsius, die sich aus den gegenwärtigen und zukünftigen Temperaturmittelwerten über einen Zeitraum von 200 Jahren ergeben. Die jährlichen globalen Instrumentaltemperaturen liegen seit etwa einem Jahrzehnt nur leicht bei oder über 1 Grad Celsius. Das ist nicht einmal annähernd ein Vergleich mit der Vergangenheit über mehrere Jahrhunderte hinweg.
Ein validerer Vergleich der Gegenwart mit der Vergangenheit
Die Verwendung von Instrumentaldaten ohne Hinzunahme unsicherer Modellprojektionen für die Zukunft scheint ein besserer Weg zu sein, um die gegenwärtigen Temperaturen mit der Vergangenheit zu vergleichen. Niemand weiß, wie genau die Modellprojektionen sind, vor allem wenn man bedenkt, dass die beobachteten Temperaturen und die Proxydaten der Vergangenheit nicht übereinstimmen. Ein geglätteter instrumenteller Mittelwert zum Vergleich mit der Vergangenheit fehlt im AR6-Bericht und wurde vom IPCC nie festgelegt, erwähnt oder anerkannt. Abbildung 2 zeigt den 170-jährigen instrumentellen Temperaturdurchschnitt (kleines schwarzes Quadrat) im Vergleich zu vergangenen Proxydaten während des Holozäns.
Das holozäne Klimaoptimum (HCO) fand vor 6000-7000 Jahren statt, wobei das wärmste 200-Jahres-Intervall auf 0,7 Grad Celsius geschätzt wird, mit einem Unsicherheitsbereich von 0,3 bis 1,8 Grad Celsius, wie aus den von Kaufman (2020) zusammengestellten umfangreichen Proxydaten hervorgeht. Eine frühere Proxy-Studie von Marcott (2013) zeigt einen HCO-Temperaturmittelwert von 0,8 °C mit einer Zwei-Standard-Abweichung von 0,3 über der vorindustriellen Periode. Marcott bestätigt auch, dass die Proxy-Aufzeichnungen die hundertjährige Variabilität vollständig entfernen, und dass in seiner Rekonstruktion keine Variabilität in Zeiträumen von weniger als 300 Jahren erhalten bleibt. Andy May hat hier ebenfalls eine globale Rekonstruktion des Holozäns anhand von Proxydaten durchgeführt. Seine Rekonstruktion zeigt eine HCO von 0,85 Grad Celsius über der vorindustriellen Basislinie und über 1 Grad Celsius wärmer als in der kältesten Zeit der Kleinen Eiszeit. Abbildung 3 zeigt den 170-jährigen instrumentellen Temperaturdurchschnitt im Vergleich zur HCO-Temperatur dieser Rekonstruktionen.
Chemische, biologische und physikalische Daten sprechen für eine wärmere holozäne Vergangenheit. Ein Klimaoptimum in der Mitte des Holozäns wird durch Pollenaufzeichnungen gestützt, die eine ausgedehnte Gras- und Strauchvegetation in der afrikanischen Sahara, eine zunehmende Bedeckung mit gemäßigten Wäldern in den mittleren Breiten der nördlichen Hemisphäre und boreale Wälder anstelle von Tundra in der Arktis zeigen (Thompson, 2022). Die Schwankungen der Gletscher und Eiskappen, die bei Untersuchungen von Seen in der Arktis festgestellt wurden, waren während des frühen und mittleren Holozäns geringer als heute oder gar nicht vorhanden (Larocca, 2022). Sowohl Javier Vinos (2022) als auch Kaufman (2023) erörtern ausführlich die empirischen Belege für eine wärmere Vergangenheit in der Mitte des Holozäns in verschiedenen Breitengraden.
Selbst der IPCC stellt fest, dass die Temperaturen vor etwa 6500 Jahren um 0,2 °C bis 1 °C höher lagen als in der vorindustriellen Periode von 1850 bis 1900. Daher ist die gegenwärtige globale Temperatur im 170-Jahres-Durchschnitt meist niedriger als während des vergangenen holozänen Klimaoptimums vor 6500 Jahren. Tatsächlich liegt die gegenwärtige Durchschnittstemperatur bei einer der Rekonstruktionen nur knapp unter der 5%-Fehlergrenze und knapp über dem IPCC-Mindestbereich.
In der technischen Begründung des IPCC kommen Kaufman und McKay 2022 zu dem Schluss, dass die jüngste globale Erwärmung plus die modellierte künftige Erwärmung ein Niveau erreicht, das seit mehr als 100.000 Jahren beispiellos ist. Meine Betonung liegt auf dem Wort „plus“. Ohne Berücksichtigung der zukünftigen modellierten Temperaturen übersteigt die gegenwärtige instrumentelle Temperatur, gemittelt über 170 Jahre, nicht den wärmsten Zeitraum des Holozäns, der auf der Grundlage von Proxydaten ermittelt wurde. Und sie kommt nicht einmal in die Nähe der letzten Zwischeneiszeit, als die Temperaturen über mehrere Jahrhunderte hinweg fast 1,5 Grad Celsius höher waren als in der vorindustriellen Periode. Wenn, was sehr unwahrscheinlich ist, die Klimamodelle als verlässlich gelten, dann könnten die gegenwärtigen globalen Temperaturen in 80 bis 100 Jahren vielleicht so hoch sein wie im vergangenen holozänen Klimaoptimum.
Download the bibliography here.
Link: https://andymaypetrophysicist.com/2023/03/29/past-and-present-warming-a-temporal-resolution-issue/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
In der Abbildung fehlt der Anstieg der Temperatur in den letzten 150 Jahren. Den kann man aber in diesem Artikel in nature.com nachsehen.
Holocene global mean surface temperature, a multi-method reconstruction approach | Scientific Data (nature.com)
Es ist nachgewiesen, dass es Temperaturveränderungen wie der durch uns verursachte Klimawandel der letzten Jahrzehnte es im Holozän nicht gegeben hat.
Ein Vergleich mit früheren Klimaveränderungen macht dennoch Sinn. Er zeigt, welche Katastrophen früher durch natürliche Klimawandel ausgelöst wurden und welche Katastrophen wir gerade verursachen.
Die Folgen einer sehr schnellen globalen Erwärmung sind unabhängig von einer natürlichen oder einer anthropogenen Ursache gleich.
Silke Kosch
…und welche Katastrophen wir gerade verursachen… Liebe Frau Kosch, die Katastrophen, die der Mensch momentan verursacht, haben nichts mit CO2-erzeugtem Klimawandel zu tun. Es ist vielmehr die großflächige Natur- und Umweltzerstörung durch Bebauung, Betonierung und großflächenhafte Trockenlegungen einstiger nasser Naturflächen. Das erzeugt anthropogene ERwärmungen bei Sonneneinstrahlung und Hochwasser bei Starkregen. Unsere Erde braucht mehr CO2 und nicht weniger. Die CO2-Steuer ist eine Steuer gegen die Schöpfung auf dieser Erde. Der Unterschied zwischen mir und Ihnen ist: Ich bin aktiver Naturschützer, sie sind Klimaschützer, obwohl man das Klima nicht schützen kann. Aber sie wollen damit Geld verdienen durch die Erhebung einer CO2-Ablaßhandelssteuer, indem sie kräftig mithelfen, andere Menschen durch Falschaussagen hinters Licht zu führen. Sind sie überhaupt weiblich oder verbirgt sich hinter ihrem Namen ein Mann, der mitverdient an diesem Geschäftsmodell Klimaangst erzeugen?
Liebe Frau Kosch,
ich frage mich gerade, wie es sein kann, dass nach Abschmelzen von Gletschern ehemalige Römerstrassen freigelegt werden. Weitere Fragen sind nicht erforderlich.
Außer wir haben nicht mitgekriegt, dass die Römer mit motorisierten Streitwagen und Schwerindustrie unterwegs waren.
Viele Grüße
Herr Wue,
Sie fragen sich also, warum etwas passiert ist, was nie passiert ist. Welchen Sinn soll das machen?
Silke Kosch
Das Problem wurde am Anfang des Artikels gut herausgestellt: Die IPCc-Grafiken sind 1. „geglaettet“, 2. Mittelwertdaten von verschiedenen Temperaturserien „zerstoert“ die dekadale Varianz, 3. Benutzung von maritimen Daten haben (siehe Kommentar zu IntCal13) eine zwei bis 3 Dekaden Zeitverzoegerung, bis die Lufttemperaturaenderung am Meeresboden ankommt, 4. Andy May und Markott haben nachgewiesen, dass eine 100-jaehrige Variabilitaet durch Homogenisierung komplett „entfernt“ wird, sprich: gelogen, was die wirklichen Verhaeltnisse anbetrifft.
Fazit: Benutzung von „geglaetteten Daten“ ist auf Deutsch gesagt einfach FALSCH (zum Mitschreiben:) weil es die Temperaturverhaeltnisse des Holozaens ueberhaupt NICHT widerspiegelt.Die IPPC-Glaetter produzieren einen vorgegebenen Spinner-Temperaturverlauf und die vorgelegten geglaetteten Grafiken sind gemacht worden, um den „Goldstandard der irdischen Temps“, den „GISP2“, auszuschalten. Das ist der einzige Grund der AR6-Grafiken. Sogar Andy May und Marcott sind auf diese Machenschaften hereingefallen und mischen selbst Luft und verspaetete Unterwasserdaten aus 50 bis 100 m Wassertiefe, wo doch dem Langsamsten im Geiste klar sein muesste, dass in 100 m Wassertiefe die Temperaturen sich viel langsamer variieren, wenn ueberhaupt (zwischen Eiszeit und Warmzeit variiert die Wassertiefe in 100 m um maximal 2 – 3 Grad, waehrend die Lufttemperaturen um 9 – 10 Grad variieren). Das Zusammenruehren von Luft-und 50-100 m Tiefe- Wassertemperaturen, bezeichnet als „Glaettung“, ist ein Betrug an den wahren Lufttemperaturen auf Erden.
All das laesst sich folgendermassen beweisen: Nach jedem Meteoreinschlag auf der Erde SINKEN alle Temps stark. Es gibt dazu Jahreszahlen fuer die Einschlaege und ab Einschlagstermin sinken alle Temperaturen in Folge aus diesem Grunde fuer einige Jahrzehnte (abhaenging von Staerke und Groesse des Einschlages). Das ist seit 10,000 Jahren und darueberhinaus nachweislich so.
Die ist bestens in der GISP2-Temp-serie (in Groenland) dokumentiert. Egal, wo auf dem Globus, auf welcher Halbkugel, Region, S oder N, der Einschlag stattfindet, bei GISP2 zeigt sich IMMER und NOTWENDIG eine dekadale Temperatursenkung.
Und um dies zu verbergen, wird vom IPCC herumgeglaettet, solange, dass nicht einmal ein wahrer 100;jaehriger Temp-wert herauskommt, wie oben beschrieben. Nach 170 Jahren Glaettung, hat man das Ziel erreicht, hat alle Einschlaege voll eliminiert, was der Sinn der gesamten Glaettungsaktion des IPCC ist.
Mehr Details und Nachweise auf „Climate pattern recognition im Holocene“.
Die Grundsatzfrage, die zu stellen ist, lautet: nach welcher Physik sollte es möglich sein, daß sich ein Körper, bei unverändert konstant angenommener Energiezufuhr seitens der Sonne, permanent und ohne Ende weiter erwärmt?
Sowas wäre nur bei sich permanent in Richtung dunkler verändernder Albedo möglich. Das ist offensichtlich nicht der Fall, oder?
Ein allseits offenes System ist auch nicht in der Lage, „Isolationspolster“ zu bilden. Die Vorstellung von „Energieeinbahnstraßen“ nur nach innen ist unphysikalisch. Weil gäbe es die, könnte nie ein Gleichgewicht hergestellt werden. Aus diesem Grund ist es auf Basis der Physik auch nicht möglich, einen Wert für ECS zu bestimmen, obwohl man es seit Jahrzehnten mit Millionenaufwand versucht.
stefan strasser schrieb am 03/04/2023, 07:25:56 in 319919
Nach der Physik, die z.B. Happer auf der Eike Konferenz präsentiert hat. Allerdings nicht „permanent und one Ende“, was auch niemand behauptet …
Sie wissen doch ganz genau, daß Herr Happer die Bewölkung aussenvor gelassen hat und bei einer Verdopplung auf 800 ppm von 1K Erwärmung dann gesprochen hat, und einen wolkenlosen Planeten Erde gibt es nicht!
Wer kann widerlegen, daß diese Erwärmung eben nicht gerade im Aufwand von Energie für die Bildung von Wolken oder gar der Photosynthese verschwindet?
Und auch die Grafen von Seiten des IPCC unterstellen eine erwärmen von über 1K in Aussicht!
Also, wer ist niemand?
Neulen, Holger schrieb am 03/04/2023, 12:31:30 in 319942
Das invalidiert die verwendete Physik aber nicht. Und Herr Strasser fragt immer wieder nach den physikalischen Grundlagen.
Der Energieerhaltungssatz würde dagegen sprechen – Energie kann nicht einfach verschwinden. Und Wolkenbildung im Sinne von Kondensieren von Wasserdampf setzt Energie frei statt welche zu verbrauchen …
Herr Strasser schrieb: „permanent und ohne Ende weiter erwärmt“. 1K ist ein diskreter Wert, die Erwärmung ist abgeschlossen. Vielleicht meinte er es ja anders, dann müsste er es mal konkretisieren.
Für die Bildung von Wolken muss aber zunächst Wasser verdampft werden! Die Energie geht also in den Wasserdampf, das klimaschädlichste aller „Treibhausgase“! Nochdazu kommt dann die Hubarbeit die verrichtet wird, diese Menge an Energie im Wasserdampf an die Tropopause zu transportieren!
Nein, wer den Wasserkreislauf aussen vorlässt um dann alleine auf CO2 basierend Temperaturen vorherzusagen sollte seine Angaben nochmal überdenken!
Diese Behauptung besteht durch die Wasserdampfrückkopplung.
Wenn zurückgehaltene Wärme mehr Wasserdampf bedeutet, und das wiederum mehr Wärme zurückhält, dann ist das offensichtlich ein selbstverstärkender Prozeß. Eine positive Rückkopplung. Wie soll das zum stehen kommen? Was sagt die Klimawissenschaft dazu?
Werner Schulz schrieb am 04/04/2023, 05:20:12 in 320013
Fragen Sie einfach den Werner Schulz in der Schreibstube, mit dem ich über die negativen Feedbacks gesprochen habe, die dem entgegenwirken …
Oberstübchen, bitte wenn dann! Soviel Respekt sollten sie schon haben.
Es gibt also negative Rückkopplungen, welche der positiven Rückkopplung entgegenwirken?
Heißt das, das das ganze Kapitel, Temperaturerhöhung durch Wasserdampfrückkopplung Mumpitz ist?
Dann braucht Frau Kosch keine Angst mehr zu haben?
Ist es nicht erstaunlich, mit wie wenig Wissen sie hier die Klimapolitik entlasten?
Werner Schulz schrieb am 04/04/2023, 18:08:53 in 320078
Interessieren Sie sich überhaupt für das Thema, zu dem Sie hier endlos Fragen stellen? Sie haben sich am 13. Januar 2023 um 17:43 in einer Diskussion zu Wort gemeldet, in der es genau um diese negativen Feedbacks sind. Dort gab es eine Grafik und Quellenverweis genau zu dem Thema. Und nun tun Sie, als ob das eine Neuigkeit wäre …
Danke Herr Müller,
Es ist schön daß sie Buch führen, wann sie mir angeblich etwas erklärt haben wollen.
Die Frage ist jedoch neu.
Diese negativen Rückkopplungen, negieren diese die positiven Rückkopplungen? Kann man so eine Rückkopplung im Tages, Wetter oder Klimaverlauf ausmachen?
Ist ihnen anhand der Tatsache daß es positive und negative Kopplungen gibt, noch nicht die Frage aufgestoßen, ob die Wasserdampfrückkopplung überhaupt funktionieren kann?
Und wenn sie nicht funktioniert, muss man sich dann nicht weniger Sorgen machen?
Hatten sie diese Frage schon beantwortet?
Ich hatte sie jedenfalls noch nicht so gestellt.