*Dieser Abschnitt steckt voller unübersetzbarer Wortspiele, so dass ich ihn hier im Original einblende: „I have just had the honor of listening to Professor Murry Salby giving a lecture on climate. He had addressed the Numptorium in Holyrood earlier in the day, to the bafflement of the fourteenth-raters who populate Edinburgh’s daft wee parliament. In the evening, among friends, he gave one of the most outstanding talks I have heard.”
Professor Salby hat auch zum Parlament der Eunuchen in Westminster gesprochen. [Parliament of Eunuchs]. Unglücklicherweise hat er nicht die Gelegenheit bekommen, auch zu unseren wirklichen Herrschern zu sprechen, nämlich den nicht gewählten Kommissaren [im Original steht Kommissars] der europäischen Beamten-Tyrannei [European tyranny-by-clerk].
Hier das Video des ähnlichen Vortrages von Prof. Salby (Leider nur in Englisch) im April des Jahres in Hamburg. Organisiert von Prof. Harde und Prof. Vahrenholt mit Unterstützung von EIKE
Diese Gesichtslosen, deren mit Leberflecken übersäten und zittrigen Hände den europäischen Staatenkoloss unbeirrt in den Abgrund führen, waren unter den ersten und naivsten enthusiastischen Gläubigen des Neuen Aberglaubens, der da globale Erwärmung heißt. Sie hätten von einem wissenschaftlichen Vortrag des Professors profitieren können.
Sein Vortrag, eine vereinfachte Version seiner zuvor gehaltenen Rede in Hamburg, war ein erstklassiges Beispiel logischer Herleitung. Diese Rede in Hamburg war der wirkliche Grund, warum schamlose Profiteure des Untergangs an der Macquarie-„University“ boshafterweise seine nicht ersetzbare Rückfahrkarte ungültig gemacht haben, so dass er nicht an dem Scheingerichtshof [kangaroo court. Dank an Leser D. Peukert für den Übersetzungstip! A. d. Übers.] teilnehmen konnte, das ihn ausgeladen hatte.
Er hat jedes Wort elegant geschrieben. Er sprach in gemessenem Ton, so dass jeder ihm folgen konnte. Er breitete seine zentralen Punkte Schritt für Schritt aus und verifizierte jeden Schritt, indem er zeigte, wie seine theoretischen Ergebnisse zu den Beweisen der realen Welt passten.
In einer normalen Welt mit Mainstream-Medien, die sich verpflichtet fühlen, auf alle Dinge aus jeder Richtung zu schauen, würde Murry Salbys explosive Schlussfolgerung, dass die Temperatur die CO2-Konzentration antreibt und nicht umgekehrt, Schlagzeilen gemacht haben. Aber in dieser Welt wurde kaum irgendwo ein Wort darüber verloren.
Nun könnten Sie gut fragen, was ich gefragt hätte: Wenn die RSS-Satellitendaten seit 17 vollen Jahren einen Trend Null bei der globalen Erwärmung zeigen und der CO2-Gehalt in diesem Zeitraum nahezu konstant gestiegen ist [siehe Graphik oben rechts], ist es dann nicht gerechtfertigter zu sagen, dass Temperaturänderungen zu einer Änderung des CO2-Gehaltes führen anstatt zu sagen, dass CO2 zu Temperaturänderungen führt?
Der Professor fing die Frage ab, gleich als sie gestellt wurde [he headed that one off at the pass]. Während seines Vortrags sagte er, dass es nicht einfach die globale Temperatur, sondern das Zeit-Integral der globalen Temperatur ist, das Änderungen des CO2-Gehaltes bestimmt, und das mit einem Korrelations-Koeffizienten von 0,9.
Zum ersten Mal habe ich von der Arbeit von Murry Salby von Dick Lindzen vor drei Jahren gehört. Ich stimmte Dicks Schlussfolgerung sofort zu, wonach die Angst vor der globalen Erwärmung erledigt wäre, wenn wir weder für Temperaturänderungen noch für Änderungen des CO2-Gehaltes verantwortlich sind.
Dann begann ich mich zu fragen, ob die Welt jetzt nicht die ganzen Absurditäten des Klima-Extremismus’ über Bord werfen und eine vernünftigere Klimatheorie entwickeln könne.
Dem folgend sagte ich Prof. Salby, dass ich ihm zwei Fragen stellen wollte. Er sagte, dass ich nur eine Frage stellen darf. Also stellte ich nur eine Frage in zwei Teilen.
Als Erstes fragte ich ihn, ob die rapide, exponentielle Abnahme von C14 während der den Atombombentests in der Atmosphäre folgenden sechs Jahrzehnte irgendeinen Einfluss auf seine Forschungen gehabt hat. Er sagte, dass der Verlauf des Rückgangs von C14 zeigte, dass die mittlere Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre deutlich unter den vielen hundert Jahren liegt, die in bestimmten Kreisen angegeben werden. Das stützt Dick Lindzens Schätzung einer Verweildauer von 40 Jahren und nicht die vom IPCC geschätzten 50 bis 200 Jahre.
Zweitens fragte ich, ob Professor Salby untersucht hätte, was die globalen Temperaturänderungen getrieben hätte. Er sagte, dass er sich noch nicht bis dahin vorgearbeitet habe.
Ich erzählte, dass im vorigen Jahr unabhängig voneinander vier Gruppen Kontakt mit mir aufgenommen haben, um mir zu erzählen, dass sie in der Lage waren, eine globale Temperaturänderung mit einem hohen Korrelations-Koeffizienten zu reproduzieren, indem sie das als eine Funktion – und damit abhängig von – des Zeitintegrals der Gesamt-Solarstrahlung betrachten.
Wenn diese vier Gruppen recht haben und Prof. Salby auch, kann man damit anfangen, eine achtbare Theorie des Klimas zu umreißen.
Das Zeitintegral der Gesamt-Solarstrahlung bestimmt die Änderungen der globalen mittleren Temperatur. Die Svensmark-Theorie der Verstärkung kosmischer Strahlen, die inzwischen in der Literatur weit verbreitet Unterstützung findet, kann helfen, den Mechanismus zu erklären.
Im Gegenzug bestimmt das Zeitintegral der absoluten globalen Mitteltemperatur die CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Hier kommt in großem Umfang Henrys Gesetz [Henry’s law. Gibt es dafür eine deutsche Bezeichnung? A. d. Übers.] ins Spiel, wonach ein wärmerer Ozean weniger CO2 halten kann als ein kälterer Ozean. Ich habe noch nie einen Versuch gesehen, eine quantitative Analyse einer solchen Beziehung in diese Debatte einzubringen. Ich wäre dankbar, wenn Leser bei Anthony Watts mir diesbezüglich helfen könnten.
Die zunehmende CO2-Konzentration, wenn sich die Welt erwärmt, könnte gut als Rückkopplung agieren, was die Erwärmung verstärkt, und vielleicht leisten unsere eigenen CO2-Emissionen einen kleinen Beitrag. Aber wir sind nicht der Hauptgrund für wärmeres Wetter und schon gar nicht der einzige Grund.
Für das Klima ist die ganze Welt eine Bühne. Aber wenn die Theorie des Klimas, wie sie in den Vorträgen von Prof. Salby durchscheint, richtig ist, sind wir lediglich kleine Mitspieler, die ihren Auftritt auf der Weltbühne haben und von denen man danach nie wieder etwas hört.
Der schrille Hype der Mainstream-Medien um den Taifun Haiyan zeigt, dass sie begonnen haben zu erkennen, dass ihr Versuch einer Politisierung der Wissenschaft selbst scheitert. Dieser Hype betreibt schamlos Raubbau an den Todesopfern und belegt die immer verzweifelter werdende Suche nach Beweisen – irgendeines Beweises – als Rechtfertigung für ihr Jahrzehnte langes kriecherische, sinnverwirrende Einverständnis mit dem größten Betrug der Geschichte.
Ob sie es nun mögen oder nicht, Taifune sind Gottes Werk, nicht Menschenwerk.
Ich frage Prof. Salby, ob es genug Informationen in den Temperaturaufzeichnungen gäbe, die es ihm gestatten würden, die zukünftige Entwicklung des atmosphärischen CO2-Gehaltes abzuschätzen. Er sagte, das könne er nicht tun.
Allerdings machte eine der Gruppen, die an der Abhängigkeit globaler Temperaturänderungen vom Zeitintegral der Gesamt-Solarstrahlung eine erschreckende Vorhersage: Dass nämlich ein Abfall um ein halbes Grad Celsius während der nächsten fünf Jahre zu erwarten ist.
Als ich in einem früheren Beitrag einen flüchtigen Blick auf diese Forschung geworfen hatte, bot mir der Propagandist John Abraham spöttisch eine Wette um 1000 Dollar an, dass der Rückgang der globalen Temperatur nicht eintreten werde.
Ich habe auf dieses charakteristisch nüchterne Angebot nicht geantwortet. Eine Theorie des Klimas ist eine Hypothese, die durch Beobachtung, Experimente und Messungen verifiziert werden muss. Sie ist noch nicht ein Theorem, das definitiv bewiesen ist. Den Klimakommunisten diesen Unterschied zu erklären wird sich wahrscheinlich als unmöglich herausstellen. Für sie muss die Linie stimmen, wie auch immer sie geartet ist und selbst dann, wenn sie sich als falsch erwiesen hat.
Die Gruppe, die es zu sagen wagt, dass sie unmittelbar einen Rückgang der globalen Mitteltemperatur erwarten, tun dies mit großem Mut und im Geist Albert Einsteins am Beginn eines Tests, mit dem die Hypothese verifiziert werden könnte.
Egal ob diese Gruppe recht hat oder nicht, ihre Vorgehensweise ist genauso konsistent mit der wissenschaftlichen Methode, wie das kindische Angebot einer Wette inkonsistent damit ist. In der Wissenschaft gibt es keine Wetten. Wie schon al-Haytham sagte, untersuchen, untersuchen und nochmal untersuchen.
Auf dem üblichen Weg wird Prof. Salby seine Forschungen in der begutachteten Literatur veröffentlichen, dass das Zeitintegral der Temperatur der Treiber für Änderungen des CO2-Gehaltes ist. Das werden, so hoffe ich, auch die Gruppen tun, die daran arbeiten zu belegen, dass das Zeitintegral der Gesamt-Solarstrahlung als Treiber von Temperaturänderungen fungiert.
In der Zwischenzeit hoffe ich, dass diejenigen, die einen scharfen, unmittelbar bevorstehenden Rückgang der globalen Temperatur vorhersagen, falsch liegen. Kälte tötet viel mehr als Wärme. Aber die Klimakommunisten des Mainstreams werden Ihnen das niemals sagen.
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/11/10/towards-a-theory-of-climate/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ Admin
zu 1)
Mit Versauerung wird die Abnahme des PH Wertes gemeint. Insofern habe ich mit „saurer werden“ unsauber ausgedrückt. Das CO2 wird jedenfalls von Wasser aufgenommen und bildet dort Kohlensäure, die den PH Wert senkt. Deswegen ist Sprudel auch sauer. Im übrigen enthält Sprudel auch Kochsalz, natürlich nicht so viel wie Meerwasser.
http://tinyurl.com/l9sevcy
Die genaue Beschreibung der Versauerung gibt es hier
http://tinyurl.com/7g23y69
Fakt ist die Versauerung nimmt zu! Quelle siehe oben.
zu2)
Prof. Salby definiert Net Emmision als zeitliche Ableitung (im Video 00:10:02). Deswegen rechnet Salby hier den langfristigen Trend weg. Dies ist simple Mathematik, wie bei meinem Beispiel mit der konstant zunehmenden Geschwindigkeit. Was Salby hier macht ist ein mathematischer Taschenspieler Trick. Per Definition den langfristigen Trend wegrechnen und dann später damit „beweisen“, dass es ihn nicht gibt. Wenn sie schreiben, dass Salby die Nettoemmisonen definiert, als den Anstieg (oder Abfall) der CO2 Konzentration und da sei weder Kurz- noch Langzeitverhalten enthalten, ist das einfach mathematisch falsch. Salbys Definition enthält per Definition keine konstante Konstante Zunahme von CO2 mehr. Da dies die dominierende Komponente im langfristigen Verhalten ist, enthält sie de facto NUR noch kurzfristiges Verhalten! a*t abgeleitet nach t ist nun mal nur noch a.
Hier der Link, der erklärt, dass der Mensch mehr CO2 ausstößt als die Atmossphäre aufnimmt.
http://tinyurl.com/n72fza9
zu 6) Das hier im Blog die im Link dargestellten Zusammenhänge widerlegt wurden, kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Es wurde lediglich behauptet sie wären falsch.
Ihr Link zur Kaltensonne ist ein Kreisschluss, dort wird Salby als Beleg angeführt. Wenn wir uns über die Aussagen und Definitionen Salbys unterhalten können sie nicht einen Artikel anführen, der sich genau auf diese These von Salby stüzt.
Ihren Hinweis, dass Behauptungen nicht richtiger werden, wenn man sie wiederholt möchte ich Ihnen ebenfalls mit auf den Weg geben.
P.S. Sorry was die tinurl angeht, damit hatte ich mich noch nicht befasst. Jetzt sollte es passen.
#47 „4. (3) Salby zeigt, dass die größten Konzentrationszunahmen per Satellit bestimmt in anderen Gegenden als den Industriezentren ist. Das widerspricht der Annahme, dass das anthropogene CO2 die Ursache ist.“
===================================
Wie schon mehrmals gesagt zeigt er das eben nicht.
Gruß
Hans Jung
@ Admin
1. Das „salziges Wasser = basisch ist“ ist einfach falsch. Das eine ist nur die Konzentration an Na+ und Cl- das andere der PH Wert. Salsäure mit Wasser vermischt wird auch nicht sofort basich, wenn man etwas Kochsalz hineinkrümelt.
2. So wie Salby seine sogenannte „Netto“ Emision definiert ist sie eine Ableitung, die langfristige Trends wegrechnet.
3. Salby zeigt nichts weiter, als das die kurzfristigen Temperaturschwankungen mit den kurzfritigen Schwankungen von CO2 in der Atmossphäre korrelieren. Mit Verlaub das behaupten auch die Klimatologen, die keine Klimaskeptiker sind. Diese Tatsache sagt nichts über langfristige Trends aus.
3. Salby erklärt nicht wo die Schwankungen des CO2 Gehaltes herkommen. Sie kommen größtenteils aus den Meeren. Ist lange bekannt. Gibt es ElNinos geht die Teperatur kurzfristig überproportional rauf, gibt es ElNina geht sie runter. Ich empfehle google. Hier ist zu wenig Platz das im Detail zu erklären.
4. Der Mensch stößt mehr CO2 aus als dass der CO2 Gehalt in der Atmosspäre steigt. Die Differenz nimmt größtenteils das Meer auf. Theoretich könnte auch der Wald zunehmen und es aufnehmen, aber auch hier ist die Bilanz negativ, siehe Abholzung Regenwald.
5)
Noch ein Hinweis zur Behauptung Ursache folgt Wirkung , bzw. umgekehrt. Auch Klimatologen die den Treibhauseffekt für die logischste und derzeit einzige plausible Theorie halten, leugnen nicht, dass die CO2 Kurve in den Eisbohrkernen teilweise der Tempertur folgen. Dies hängt damit zusammen, dass durch die Präzision der Erde (Schwankung der Achse) alle zig tausend Jahre mehr Sonnenlicht in nördliche Regionen gelangt damit steigt die Temperatur und die Speicherfähigkeit der Ozeane für CO2 nimmt ab, weshalb diese CO2 in die Atmosspähre abgeben. In diesem Fall folgt das CO2 also der Erwärmung. Stößt ein Vulkan CO2 aus steigt die Temperatur aber langfristig auch. Kurfristig sinkt sie, das die Aschepartikel das Sonnenlicht refelektieren, sobald diese aber zu Boden sinken, steigt die Temperatur auf einen höheren Werte als sie vor dem Ausbruch war. Auch dies findet sich in den Eisbohrkernen. Wieder etwas das Salby ignoriert und/oder verschweigt. Hier stimmt also beides siehe auch:
http://tinyurl.com/blwt79t
5b) Eh es jetzt losgeht und behauptet wird die CO2 Abgabe der Ozeane könne bei steigenden Temperaturen nicht steigen, wenn gleichzeitig behauptet wird die Meere werden jetzt bei steigenden Tempraturen saurer, da sie CO2 aufnehmen, möchte ich vorsorglich erwähnen, dass die CO2 Aufnahme/Abnahme nicht nur von der Temperatur abhängt sondern sehr wesentlich auch vom Konzentrationsunterschied des CO2 zwischen Luft und Wasser.
Nochmal zum Abschluss: Salby zeigt nichts neues. Er interpretiert die Daten einfach falsch, da seine Netto-Definition alle langfrisitgen Trends wegrechnet.
@Dr.Paul
Es tut mit leid, dass meine Beiträge für sie eine Zumutung sind. Dann überlesen sie doch einfach ehe sie hier persönlich beleidigend werden. Auf Ihren Hinweis bezüglich der Rückkopplung habe ich unter 5) geantwortet. Ich weise vorsorglich auf 5b) hin.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Happel
#44: F.Ketterer sagt:
am Montag, 02.12.2013, 16:01
Aus dem Admin-Kommentar zu #41
Ozeane sind wie die ganze Welt weiß salzig, also basisch.
##################################
Ist das ein PISA-Quiz?
Natürlich weiß die ganze Welt, dass die Ozeane Salzig sind. Auch weiß (fast) die ganze Welt, dass die Ozeane basisch sind. Nur das „Also“ ist schlicht Humbug.
Ob eine Salzlösung basisch, neutral oder alkalisch ist hängt schlicht mit den beteiligten Salzen zusammen. Muss man nicht wissen. Wenn man’s nicht weiß sollte man sich beim Kommentieren auf die eigenen Kompetenzen begrenzen. Sonst wird’s leicht „ein Schuss ins eigene Knie“.
Kommentar:
Wollen Sie uns wirklich sagen, dass das Wasser der Ozeane nicht basisch ist? Ich glaub´s nicht.
Admin
#####################################
Werter Admin,
Ich glaub nicht was Sie hier schreiben:
Ich sagte doch: „Auch weiß (fast) die ganze Welt, dass die Ozeane basisch sind.“
Wieso unterstellen Sie mir: „Wollen Sie uns wirklich sagen, dass das Wasser der Ozeane nicht basisch ist? Ich glaub´s nicht.“
Nur Sie wissen wohl nicht was Sie geschrieben haben:
„Ozeane sind . . . salzig, also basisch.“
Die Semantik Ihres Satzes ist:
Das Meer ist salzig und daraus folgt es ist basisch.
Und das ist mit Verlaub falsch.
Salzig sein bedeutet nicht auch gleichzeitig: basisch sein:
Nehmen Sie „destilliertes Wasser“ und lösen sie darin Kochsalz;
Der pH-Wert wir im Neutralen Bereich sein; aber schon wenn das demineraliserte Wasser etwas länger mit der Luft in Kontakt war ist durch das CO2 der pH im saure Bereich: Als „Salz“ macht noch gar nichts basisch. Wenn Sie statt NaCL hingegen Natriumhydrogencarbonat verwenden, dann wir die wässrige Lösung basisch sein.
Ich sage das Meerwasser ist basisch. Der Grund dafür ist nicht dass es salzig ist.
Der Grund für den basischen Charakter des Meerwassers liegt in der Art der Salze die den Mineralgehalt des Meeres ausmachen.
Die Zeitspanne, in der „die Ozeane“ wirklich sauer waren (pH
Aus dem Admin-Kommentar zu #41
Ozeane sind wie die ganze Welt weiß salzig, also basisch.
##################################
Ist das ein PISA-Quiz?
Natürlich weiß die ganze Welt, dass die Ozeane Salzig sind. Auch weiß (fast) die ganze Welt, dass die Ozeane basisch sind. Nur das „Also“ ist schlicht Humbug.
Ob eine Salzlösung basisch, neutral oder alkalisch ist hängt schlicht mit den beteiligten Salzen zusammen. Muss man nicht wissen. Wenn man’s nicht weiß sollte man sich beim Kommentieren auf die eigenen Kompetenzen begrenzen. Sonst wird’s leicht „ein Schuss ins eigene Knie“.
#41 Admin kommentiert: „Zum einen: Salby unterschlägt nichts, sondern berichtet. Ihre Behauptung, dass Ozeane „saurer“ werden ist nichts weiter semantische Propaganda. Saurer ist die Steigerung von sauer. Also kann nur etwas saurer werden, was zuvor schon sauer war. Ozeane sind wie die ganze Welt weiß salzig, also basisch.“
==================================
„Versauerung“ bezeichnet eine Abnahme des pH-Wertes. Und die findet tatsächlich in den Meeren statt.
Gruß
Hans Jung
#41: Jens Happel eine Zumutung was Sie hier von sich geben.
Salby BESCHREIBT das, was man messen kann.
Und hier ist besonders eindrucksvoll die Temperaturabhängigkeit des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre.
Wenn Sie das nicht erkennen können machen Sie sich hier nur lächerlich.
zu #40: Hans Jung Logiknachhilfe:
Auch bei einer positiven Rückkopplung FOLGT die Wirkung der Ursache!
mfG
Denkfehler Dr. Salby:
Der Denkfehler ist zum einen, dass er unterschlägt, dass das CO2 in der Atmosphäre weniger steigt, als der menschengemachte Ausstoß an CO2. Es wird nämlich größtenteils in den Ozean gespeichert, weshalb diese saurer werden.
Prof. Salby bildet dann die zeitlich Ableitung, die den langfristigen Trend wegrechnet. Beispiel für Nicht-Mathematiker: Nimmt die Geschwindigkeit konstant zu läßt sich das grafisch als Gerade mit konstanter Steigung darstellen. Wird diese abgeleitet ergibt sich eine Konstante, die sich als Gerade ohne Steigung, parallel zur horizontalen Achse darstellen läßt. Deswegen „sieht“ Salby natürlich nicht mehr den Anstieg.
Die kurzfristigen Schwankungen, die in der abgeleiteten CO2 Kurve ersichtlich sind korrelieren natürlich mit den Schankungen des CO2 in der Atmossphäre. Die Frage ist doch woher kommen die kurfristigen Schankungen? Kurz gesagt; steigt das angeblich „natürliche CO2“ geben die Ozeane kurzfristig einen Teil des CO2 ab, den sie zuvor aufgenommen haben, also das CO2 das die Menschen in den Vorjahren ausgestoßen haben und das dort gespeichert wurde. Auch für Prof. Salby Theorie gilt eben die Massenerhaltung. Das CO2 das ausgetoßen wurde muss ja irgend wo hin und irgendwo auch herkommen.
Die Speicherfähigkeit der Ozeane hängt eben von Temperatur und Strömungen ab (ElNno etc.) Das angebliche natürliche CO2 kommt eben größtenteils auch vom Menschen und spiegelt nur die Schwankungen der Speicherfähigkeit der Ozeane wieder. Wieso soll diese Binsenweisheit den Treibhauseffekt widerlegen?
Und by the way: Würde Prof. Salby angeblich Abhängigkeit des CO2 und der Temperatur stimmen, wäre der CO2 Gehalt während der Eiszeit negativ gewesen. Kann schon mal passieren, wenn man mit der zeitlichen Ableitung rumhantiert, dann zurückintegriert und dabei „vergisst“, dass diese Funktion nicht eindeutig ist.
So what Prof. Salby? Die ganze Theorie ist alter Käse, der schon längst wiederlegt ist.
War aber ein netter Versuch der Klimaskeptiker.
#19 Paul sagt:
„Mit dem logischen Denkvermögen haben Sie unüberwindliche Schwierigkeiten.
Denn die Ursache kann zeitlich NIEMALS der Wirkung folgen.
Eine positive Rückkopplung ist begrifflich etwas anderes.“
============================
Doch Herrr Paul, genau das ist eine positive Rückkopplung: Die Wirkung verstärkt die Ursache.
Gruß
Hans Jung
#28: Dr.Paul sagt:
„Wenn der Anteil von anthropogener CO2-Produktion unter 1% liegt,
kann nach den Gesetzen der Logik
1) der anthropogene Anteil in der Luft nicht so hoch wie behauptet sein.“
===================================
Wie hoch ist denn der behauptete anthropogene Anteil in der Luft?
Gruß
Hans Jung
#26 Kuhme sagt:“@#24 und #25
Sehr geehrter Herr Jung,
Haben Sie sich den Vortrag von Prof. Salby nicht angesehen oder ihn nicht verstanden? Oder halten Sie sich für kompetenter bezüglich Atmosphärenphysik? Wo genau wäre im letztgenannten Fall dann Ihrer Ansicht nach der Denkfehler von Prof. Salby?“
=================
Sehr geehrter Herr Kuhnle,
ich bin gerade vollauf ausgelastet.
Gruß
Hans Jung
#29 Dr. Paul sagt: „Sein fazit:
1) es gibt eine sehr hohe Korrelation von Temperatur und CO2, nicht umgekehrt.“
=====================================
Ich hoffe doch sehr, hier handelt es sich um einen Übersetzungsfehler(?)
Korrelationen sind immer gegenseitig.
Wenn Temperatur mit CO2 korreliert, dann ebenso auch CO2 mit Temperatur.
Gruß
Hans Jung
#34: Gunnar Innerhofer
„Komisch, was sie da so zusammenschreiben, fällt ihnen aber wahrscheinlich eh nicht auf….?“
Verwechseln Sie nicht die Konvektionskühlung mit Treibhausgasen?
… so ganz zufällig?
in unbeeindrukter Missachtung der Forenregeln!
in#7 hab ich den aktuellen Ausgasungseffekt zitiert:
„Hier sieht man die Auswirkungen des Henry´schen Gesetzes,
das die Temperaturabhängigkeit der Löslichkeitssättigung von CO2 in Wasser beschreibt.
http://tinyurl.com/d665jcu “
Humlum ist nicht der einzige, der das gemessen hat.
Also unterstellen Sie mir einfach nichts, was ich nicht gesagt habe!
mfG
#29 Dr. Paul sagt:
Doc. Paul#7:
„Die Idee dass die CO2-Ausgasung dann selbst einen Temperatureffekt haben könnt ist allerdings unlogisch, die Ursache kann nicht der Wirkung folgen und das Meer dürfte sich dann nicht mehr abkühlen.
Das kennen wir doch von den Eisborkernen.“
Sie wollen doch nicht ihren eigenen Glauben beleidigen? Immerhin verfechten sie ja energisch, dass Treibhausgase die Oberfläche kühlen, hmmm? Komisch, was sie da so zusammenschreiben, fällt ihnen aber wahrscheinlich eh nicht auf….
wo ist das Problem?
einige „Experten“ machen immer noch den großen Zinober wegen dem timelag T / CO2.
Nun waren die Eiszeiten so mit 200ppm (ob das jetzt genau stimmt, ist derweilen mal egal) angereichert und als es dann über Jahrtausende wärmer wurde und zwar im Mittel um 5K, in weiten Teilen der NHK deutlich mehr (Nordatlatik, N-Pazifik), stieg der CO2 Gehalt etwas verzögert logischer Weise um ca 100ppm an, oder um ca. 40-50%, was alleine daraus eine zusätzliche T Erhöhung von ca. 10% von der gesamten Erwärmung ausmacht.
Wenn heut Leute meinen, dass vergleichsweise extrem stabile Klima über das Holozän könnte nennenswerte CO2 Variationen verursachen, dann bitte einfach den Hausverstand einschalten.
Warum es auch so schwer zu begreifen ist, dass ein paar wenige % zusätzlicher anthropogener Eintrag pro Jahr zum Gesamten Kreislauf im laufe der Zeit halt doch etliche % mehr in der Luft ergeben, verstehe ich auch nicht, aber was solls, wie soll man denn Leute verstehen die zB. glauben, die sg. THG kühlen die Planeten…?:-(?
#26 Kuhme sagt:“@#24 und #25
#30: NicoBaecker
Lieber Herr Holder, #22
„und wenn die mehrfach statistisch gefundene Verzögerung der CO2-Konzentrationsänderung auf die Temperaturänderung mit 800-1000 Jahren zutrifft“
a) Mir ist keine anerkannte wissenschaftliche Arbeit dazu bekannt. Können Sie mal die Publikationen nennen?
b) Und wie wird diese Beobachtung physikalisch erklärt?
c) Mit der physikalisch erklärten Treibhauswirkung des CO2 hat dieser Mechanismus offensichtlich nichts zu tun.
„dann wäre die gegenwärtige Konzentrationszunahme wohl eine Folge der mittelalterlichen Warmphase.“
Stellen Sie mal die von Ihnen oben postulierten statistischen Zusammenhänge gegenüber mit dem statistischen Zusammenhang zwischen atmosphärischer CO2-Menge und anthropogenen Emissionen. Wie erklären Sie sich, daß letzter überzeugender ist und es außerdem eine physikalische Erklärung dazu gibt?
„Was passiert denn dann mit dem zusätzlichen anthropogenen Kohlenstoffdioxyd?“
Nun, das ist bereits hinreichend durch die Wissenschaft beantwortet: die Aufnahmerate für CO2 in den Ozean sinkt mit steigender Temperatur.
Zum Video von Prof. Salby in Hamburg für unsere verdienstvollen Übersetzer.
Den Äußerungen der Leser,
ganz besonders der AGW-Vetreter kann man unschwer entnehmen, dass die Sachargumente von Salby hier offensichtlich „unbekannt“ sind, gelinde gesprochen.
Das ist mehr als bedauerlich.
Wäre es u.U. einem der Übersetzer möglich,
deutsche Untertexte zum Video anzubringen?
Das scheint sich nämlich zu einer Art historischem Dokument zu entwickeln,
da seine Uni in Australien ihn daraufhin gefeuert hat!!!
Sein fazit:
1) es gibt eine sehr hohe Korrelation von Temperatur und CO2, nicht umgekehrt.
2) die „Eisbohrkerne“ unterschätzen die CO2-Konzentration in der Luft mit zunehmendem Alter des Eises bis zum 1000-fachen
3) eine „anthropogene“ Signatur ist nicht erkennbar.
4) der Anteil der absorbierten Wärmerückstrahlung der Erde für CO2 ist mit 1% angegeben.
mfG
Um die Verwirrung durch Ketterer (Insekten), Jung und Innerhofer etwas zu reduzieren:
Wenn der Anteil von anthropogener CO2-Produktion unter 1% liegt,
kann nach den Gesetzen der Logik
1) der anthropogene Anteil in der Luft nicht so hoch wie behauptet sein.
2) muss die turnover time wesentlich kürzer sein.
mfG
#25: Hans Jung, hören Sie endlich mit Ihrer kindischen AGW-Reklame aus 1000 und einer Nacht auf, wenn Sie wie Innerhofer gar nicht in der Lage sind, Fragen zu beantworten,
die die Voraussetzungen für irgendwelche „Behauptungen“ darstellen.
Das wird auch nicht besser, wenn Sie unhöflich werden.
Zur Erinnerung:
a) den Konzentrationsunterschied von CO2 zwischen Hawaii und der Antaktis?
b) wieviel CO2 überhaupt in der Atmosphäre ist?
c) und woher das stammt?
Die nächste Frage ist noch wichtiger:
d) wie lange bleibt das in der Atmosphäre?
genannt „Turnover time“ (T) auch „global atmospheric lifetime“ genannt.
Sie können auch nicht gleichzeitig von einer Erwärmung und von einer vermehrten CO2-Aufnahme durch Wasser reden, das sollte doch nun auch für Sie langsam geklärt sein (Henry-Gesetz!).
Ich erinnere an Humlum, der hat nicht phantasiert,
sondern gemessen:
„Changes in atmospheric CO2 are not tracking changes in human emissions.“
hier die dazu passende Graphik:
http://tinyurl.com/qdecqfm
mfG
Dr. Paul
@#24 und #25
Sehr geehrter Herr Jung,
Haben Sie sich den Vortrag von Prof. Salby nicht angesehen oder ihn nicht verstanden? Oder halten Sie sich für kompetenter bezüglich Atmosphärenphysik? Wo genau wäre im letztgenannten Fall dann Ihrer Ansicht nach der Denkfehler von Prof. Salby?
Offensichtlich weicht das theoretische Modell von Prof. Salby von der AGW-Hypothese des IPCC ab. Das ist doch legitim, oder? Die Vorhersagen der AGW-Anhänger waren ja bisher eher blamabel. Haben Sie schon mal die Möglichkeit in Erwägung gezogen, dass die AGW-Hypothese des IPCC falsch sein könnte?
Gruß,
Dr. Kuhnle
#21 Thomas Milz sagt: „Und dass mit einigen Jahrzenten oder sogar Jahrhunderten Vorlauf. Denn je wärmer die Meere und je eisfreier die Landmassen, desto mehr CO2, Methan, etc. wird in die Atmosphäre abgegeben.“
======================================
Herr Milz,
das ist bekannt und dem widerspricht auch niemand. Mit Ausnahme des Details, daß von den Meeren zur Zeit immer noch CO2 aufgenommen wird. Was sich aber umkehren wird, wenn die Erwärmung und noch eine Zeitlang weitergeht und die noch vorhandene Aufnahmekapazität übererschöpft sein wird.
Allerdings steht diese Gesetzmäßigkeit in keinem Widerspruch zu der Tatsache, daß ebenso CO2 einen Temperaturanstieg bewirkt.
CO2 bewirkt Temperaturanstieg UND Temperaturanstieg bewirkt C02-Anstieg.
Das ist nur eine von unzähligen positiven Rückkopplungen.
Gruß
Hans Jung
#23 Paul sagt: „#22: Walther Holder fragt:
„Was passiert denn dann mit dem zusätzlichen anthropogenen Kohlenstoffdioxyd?“
Es nützt zweifellos der Vegetation.“
============================================
Paulchen, die Frage war nicht wem es nützt, sondern was damit passiert.
Also noch einmal: Wenn die Natur für den Anstieg verantwortlich ist, weil sie angeblich mehr produziert als entzieht, was passiert dann mit dem anthropogenen Ausstoß, der ja noch dazukommt?
Nach Adam Riese müßten wir dann ja einen viel höheren Anstieg haben:
Den Ausstoß durch den Menschen PLUS den angeblichen aus der Natur.
In Wirklichkeit haben wir aber einen niedrigeren Anstieg. Nämlich Anthropgogene Emissioenen MINUS das was die Natur entzieht.
Denken Sie doch btte einmal scharf darüber nach. Sie können sich auch ruhig ein paar Tage Zeit nehmen.
Gruß
Hans Jung
#22: Walther Holder fragt:
„Was passiert denn dann mit dem zusätzlichen anthropogenen Kohlenstoffdioxyd?“
Es nützt zweifellos der Vegetation.
#21: Thomas Milz
Die FCKW-Theorie hat mehrere „Schwächen“.
Die größte scheint mit die Beobachtung der Zunahme der Ozonschicht bereits in den 90ger Jahren.
Also der Zeitfaktor!
Die FCKW-Halon-Verbots-Verordnung (FCKWHalonVerbV) trat erst seit dem 1. August 1991 in Kraft und wurde am 1. Dezember 2006 von der Chemikalien-Ozonschichtverordnung abgelöst.
http://tinyurl.com/nmlrrjp
Zudem war Deutschland eines der ersten Länder!
„Deutschland hat bis Ende 1994 als eines der ersten Länder der Welt seinen Ausstieg aus den vollhalogenierten Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) abgeschlossen. Die FCKWHalonVerbV sah je nach Einsatzgebiet ein STUFENWEISES Verbot der Verwendung bzw. Herstellung dieser Stoffe vor.“
Die „Verweildauer“ wird mit 45-100 Jahren angegeben, es ist zudem kein Geheimnis, dass immer noch rel. große Mengen davon zusätzlich freigegeben werden.
Der Theorie fehlt also die empirische Bestätigung, ebenso, wie es in Deutschland nie ein „Waldsterben“ gegeben hat.
Die Waldfläche hat unbestritten zugenommen.
Mit Schwankungen natürlich, wie das Wetter,
z.B. Frostschäden mit vermehrten Schädlingsbefall im letzten Winter 2012/13
mfG
Also wenn das Henry-Gesetz im Sinne einer Proportionalität von Temperatur und Lösungskapazität trotz chemischer Reaktion hier wenigstens annähernd gilt, und wenn die mehrfach statistisch gefundene Verzögerung der CO2-Konzentrationsänderung auf die Temperaturänderung mit 800-1000 Jahren zutrifft, dann wäre die gegenwärtige Konzentrationszunahme wohl eine Folge der mittelalterlichen Warmphase. Und dann wäre auch klar, wie es mittelfristig weiter geht.
Was passiert denn dann mit dem zusätzlichen anthropogenen Kohlenstoffdioxyd?
Die Diskussion um FCKW und Ozonloch sowie CO2 und Klimawandel ist streng genommen der gleiche Unsinn. In beiden Fällen versucht man der Menschheit selbst die Schuld in die Schuhe zu schieben. Dabei ist sowohl die Veränderung des Ozonlochs als auch des Klimas rein natürlich. In beiden Fällen ist die Sonne der Haupttaktgeber. Wer das nicht einsehen will, der hängt immer noch einem Irrglauben an. Außerdem sollte es längst zur Allgemeinbildung gehören, dass die Temperatur die Konzentration an CO2, Methan, etc. in der Atmosphäre steuert und nicht umgekehrt. Und dass mit einigen Jahrzenten oder sogar Jahrhunderten Vorlauf. Denn je wärmer die Meere und je eisfreier die Landmassen, desto mehr CO2, Methan, etc. wird in die Atmosphäre abgegeben. Gegen die Mengen dieser natürlichen Ausdünstungen von CO2, Methan, etc. sind alle bisherigen von der Menschheit jemals in die Luft geblasenen Gase nichts mehr als ein unbedeutender Furz.
Herr M. Landvogt, #4
Die Frage ist, wie kommen die schweren FCKWs in die Stratosphäre? Da sie schwerer als die Luftmoleküle sind. Für den entdeckten Ozonschwund (vergleiche Eisschwund in der Arktis ) wurde ein Schuldiger gesucht und schließlich im FCKW gefunden. Obwohl bei beiden Ereignissen eine Verringerung als auch eine wieder Zunahme zu konstatieren ist, wurde nur die eine Richtung propagiert und das Verbot des FCKW durchgesetzt. Übersehen oder ignoriert wurde, daß Vulkane ihre Eruptionen bis weit in den Himmel explodieren lassen und somit bei Wetterverhältnissen mitbestimmend sind! Es wurden schnell Ersatzstoffe gefunden. Die die bisherigen Aufgaben des verbotenen Gases übernahmen, aber weitaus weniger effektiv. Aber die werden als Verbesserung angepriesen (wieder eine Parallele, diesmal zu der unumkehrbaren Energiewende)
Hätten wir die damaligen Vorkehrungen nicht getroffen so stünden wir heute vor dem Aus:
Ist die Unisono Meinung der Weltenretter
Allein, da CO2 unabdingbar ist ´bewahrt es vor gänzlichem Verbot, noch! Vielleicht stehen schon einige zukünftige Nobelpreisträger bei Fuß, die nachweisen, daß der positive Effekt für die Pflanzen ein Jahrhunderte alter Irrtum gewesen sei, und ein absolutes Verbot von CO2 dringend erfolgen müsse!
#15: Hans Jung,
auch bei der Anrede, bitte streng auf Forenregel 4 achten!
Mit dem logischen Denkvermögen haben Sie unüberwindliche Schwierigkeiten.
Denn die Ursache kann zeitlich NIEMALS der Wirkung folgen.
Eine positive Rückkopplung ist begrifflich etwas anderes.
Man kann ja davon träumen, nur wenn man behauptet, sie existiert, sollte man sie auch messen können.
Das ist NICHT der Fall.
Ich weis, dass AGW- Vertreter eine genaue Schulung erhalten, im Internet einzusehen, was genau sie auf „Skeptiker-Einwendungen“ antworten sollen, geschrieben von den frechsten Aktivisten, wie diesem inzwischen pensionierten Hansen (Nasa), seinem Mitarbeiter Gavin Schmidt und natürlich darf Herr Rahmtorf nicht fehlen.
Da erzählt man doch tatsächlich auf Kindergarten-Niveau genau das gleiche wie Sie
zum Temperatur- und CO2-Verlauf bei den Vostok-Eisbohrkernen:
1)Also zuerst steigt die Temperatur, (kann man leider nicht ändern)
2) dann steigt das CO2
3) wenn das dann parallel (zeitlich versetzt) beides zunimmt,
hat dann (heimlich) das CO2 die Führung übernommen (das Henry´sche Gesetz wird vorübergehend außer Kraft gesetzt!!!)
KAUM ZU GLAUBEN !!!
das wird dann wohl Ihre „positive Rückkopplung“ sein;
4) schließlich entscheidet sich diese positive Rückkopplung, sich negativ auszuschalten, warum auch immer, also Wirkung auf 0 herunterschalten
und das Henry´sche Gesetz darf wieder ran,
weil,
5) inzwischen hat dummerweise die Temperatur wieder abgenommen, obwohl das CO2 noch sehr hoch ist, warum auch immer
6) und, wieder zeitversetzt,
folgt das CO2 und nimmt auch wieder ab.
So einen Quatsch von einer Wirkung, die noch vor der Ursache einsetzt, erzählen ausgewachsene angebliche Wissenschaftler, damit man es dann im Kindergarten so erklären kann:
Mit einem Wort, es ist immer das CO2,
wenns vielleicht auf den ersten Blick auch nicht so aussieht.
Leider sind wir hier nicht im Kindergarten.
Hier kann also eine Wirkung einer Ursache nur folgen,
wenn Sie mir folgen können.
mfG
Zum Kommentar zu #14
„Wo nahmen die die Daten her?“
Cowtan & Way Weisheiten (hier die Daten und das Programm)
http://www-users.york.ac.uk/~kdc3/papers/coverage2013/
Jetzt muss man sich in der Mathematik und Physik (und Festkörperchemie) ein bißchen auskennen.
Betrachtet man die Berechnungen, wird schnell klar, dass dort das Lokalitätsprinzip zur Anwendung gekommen ist oder zumindest dieses Prinzip benutzt wurden ist. Ob dieses Lokalitätsprinzip überhaupt auf die zeitliche und räumliche Lokalität in einem fluiden System mit einer räumlichen und zeitlichen Dynamik verwendet werden kann, ist aber höchst fraglich.
Mfg
Kinder
Klimamodelle erfassen Temperaturverlauf unzureichend
Die Entwicklung der Lufttemperatur in der Klimazukunft ist eine der zentralen Größen in den Vorhersagen der globalen Klimamodelle. Vergleicht man jedoch den Temperaturverlauf der letzten 15 Jahre mit den Simulationen der neuen Klimamodellgeneration, so fällt eine erhebliche Abweichung zwischen Modell und Realität auf: der sogenannte Temperatur-Hiatus.
Im Herbst 2013 wurde der finale Entwurf des 5. Sachstandberichtes des International Panel of Climate Change (IPCC) der Öffentlichkeit präsentiert. Dem Bericht liegen neueste Forschungserkenntnisse zugrunde, welche unter anderem aus Ergebnissen von globalen Klimamodellsimulationen abgeleitet sind. Diese neuste Generation von Klimamodellen enthält neben den aktuellen Treibhausgas-Emissionsszenarien (RCPs) auch eine Reihe von grundlegenden physikalischen Neuerungen wie eine weiterentwickelte Aerosolchemie, ein Kohlenstoffkreislauf- und ein dynamisches Vegetationsmodul.
Hintergrund
Die neuen Klimamodelle (CMIP5) sind derzeit die verlässlichste Quelle, um zukünftige, durch den Menschen verursachte Klimaveränderungen bestimmen zu können. Dabei galt bis dato die Lufttemperatur als jener Parameter, dem die stärkste Glaubwürdigkeit zugesprochen wurde. In den letzten 15 Jahren zeigt sich jedoch eine deutliche Abschwächung des globalen Temperaturanstieges, der nur von drei der 114 Klimamodellsimulationen ausreichend erfasst wird (Abb. 1).
Abb. 1: Änderung der globalen bodennahen Lufttemperatur relativ zur Periode 1986–2005 aus Beobachtungsdaten (schwarz) und Modellsimulationen (farbig) (IPCC 2013).
Im Vergleich der globalen Lufttemperatur zwischen 1998 und 2012 liegt die Beobachtung (schwarze Linie in Abb. 1) am unteren Rand aller Simulation, jedoch gerade noch innerhalb des Vertrauensbereiches. Dieser Bereich berücksichtigt Unsicherheiten aus den unterschiedlichen Emissionsszenarien, den verschiedenen Beobachtungsdatensätzen und die natürliche Klimavariabilität.
Ursachen
Die Abschwächung des globalen Temperaturanstieges der letzten 15 Jahren wird laut IPCC (2013) auf das Zusammenwirken von
• einem deutlichen Minimum im solaren 11-jährigen Zyklus,
• vulkanischer Aktivität und
• interner Klimavariabilität
zurückgeführt. Darüber hinaus wird jedoch vermutet, dass
• durch den Menschen emittierte Aerosole
zur Stagnation beigetragen haben könnten.
Zum dritten Punkt – der natürlichen Klimavariabilität – gibt es zwei wichtige Theorien: Die erste besagt, dass vor allem der tiefe Ozean deutlich mehr Energie aufnimmt als ursprünglich angenommen und damit weniger Energie für die Erwärmung der bodennahen Luftschichte zur Verfügung steht. Dies impliziert eine systematische Unterschätzung der Speicherung von Energie durch die Ozeane im globalen Klima und damit eine mögliche langfristige Überschätzung der Lufttemperatur in den Szenarien. Es sei denn, es handelt sich um eine vorübergehende La-Niña-Phase, die dämpfend auf die globale Temperatur wirkt. Dieser Effekt wäre zeitlich begrenzt. In beiden Fällen existieren jedoch offensichtliche Mängel in der Fähigkeit, die ozeanische Zirkulation hinreichend im Modell zu erfassen.
Die zweite Theorie begründet die Stagnation mit einer starken Regeneration des winterlichen, eurasischen Hochdruckgürtels. Denn neue Analysen zeigen, dass ein großer Anteil des sich abschwächenden Temperatursignals aus dem Hochwinter über dem asiatischen Kontinent sowie Skandinavien stammt (Abb. 2).
Abb. 2: Lineare Trends der bodennahen Lufttemperatur der Periode 1987–2010 aus CRUTEM3-Daten in Grad Celsius pro Jahrzehnt im Winter (oben) und Sommer.
Die Ursache des winterlichen Temperaturrückgangs von 1987 bis 2010 über Nordeuropa und dem asiatischen Kontinent könnte, gemäß den Ergebnissen neuer Studien, im starken Rückgang des arktischen Meereises begründet liegen. Dieser Rückgang führt einerseits zu Veränderungen in der atmosphärischen Zirkulation und andererseits zu einer Modifikation der Luftfeuchtigkeit und der Wolkenbildung. Die Zunahme der herbstlichen Schneebedeckung über dem eurasischen Kontinent dürfte nach neusten Erkenntnissen ein wichtiges Teil in diesem Klimapuzzle sein.
Modellrealität
Warum die globalen Klimamodelle die aktuelle Temperaturentwicklung viel zu hoch einschätzen – und offensichtlich die dahinter liegenden Prozesse nicht richtig erfassen – wird derzeit diskutiert und ist Gegenstand laufender Forschungsarbeiten. Gemäß dem neuen Sachstandberichtes könnte der Fehler in einem fehlenden bzw. inkorrekten Strahlungsantrieb oder einer falschen Reaktion der Klimamodelle auf externe Antriebe begründet liegen. Darüber hinaus dürften einige Klimamodelle zu stark auf die Konzentration von Treibhausgasen reagieren.
Bedeutung
Steigt die globale Lufttemperatur in den nächsten fünf Jahren nicht deutlich, so sind alle Simulationen außerhalb des Vertrauensbereiches. Unabhängig davon zeigt sich bereits jetzt, dass die globalen Modelle die natürliche Variabilität unterschätzen und bestimmte Phänomene oder Wechselwirkungen im Klimasystem nur unzureichend erfassen. Im neuen IPCC-Bericht wird davon ausgegangen, dass die von den globalen Klimamodellen simulierte bodennahe Lufttemperatur im Zeitraum 2081–2100 mit einer Wahrscheinlichkeit von 66 bis 100 % innerhalb des Vertrauensbereichs (>5-%- und
#6 Ulrich Walter und #10 Peter Schmitz
Aussagen es würde (seit soundsoviel Jahren) immer wärmer oder kälter sind allesamt Unsinn. Sowohl in Kitzbühl als auch in NRW wird es morgen Mittag wenn die Sonne scheint wärmer, nachts wird es dann wieder kälter. Mit den Temperaturen geht es mal auf und mal ab.
Wenn man langjährige Zeitreihen von Temperaturmittelwerten statistisch auswertet, dann kann man Temperaturtrends berechnen. Ein Temperaturtrend ist aber etwas anderes als eine Temperatur. Wenn der Temperaturtrend positiv ist, ist es nicht zwangläufig wärmer geworden und schon gar nicht immer wärmer. Auch kann man von einem zurückliegenden Trend niemals auf die Zukunft schließen. Leider haben die meisten Menschen für Statistik kein Verständnis und begreifen es einfach nicht. Daher wird in den Medien extrem viel Unsinn verbreitet und (fast) niemand regt sich darüber auf.
In NRW ist gemäß Barbara Köllner von der Koordinationsstelle für Klimawandel und Klimaschutz (schon irre welch sinnlose Behörden es so gibt) der Klimawandel „in vollem Gange“. Die Temperatur sei in den letzten 108 (!) Jahren um 1,1 Grad gestiegen. Vermutlich ergibt eine Trendanalyse eine Gerade, deren Anfangs- und Endwert sich um 1,1 Grad unterscheiden. Das sagt überhaupt nichts, weder über die jüngsten 25 jahre noch über die nächsten.
In Kitzbühel ergibt eine Trendanalyse der letzten 20 Wintertemperaturen eine Gerade mit fallender Tendenz. Auch das sagt nicht viel. Wenn die letzten beiden Winter besonders kalt waren ist dies schon konkreter. Noch kältere Winter gab es in den 80er Jahren. Ein 30jähriger Trend ist daher wieder negativ. Schlüsse auf die Zukunft kann man daraus nicht ableiten. Es ist Zufall.
Das ganze Klimawandel-Theater ist recht lächerlich. In den letzten 10 Jahren war der Trend negativ, in 25 Jahren Null, in 100 Jahren positiv, in 1000 Jahren vielleicht Null, in 10000 Jahren vermutlich negativ, usw. Alles ist in nachhinein feststellbar, aber es läst sich für die Zukunft nichts daraus ableiten. Vor 25 Jahren haben die Klimawandler einen stark ansteigenden Trend weisgesagt. Und – es war falsch. Die gleichen Wahrsager behaupten jetzt im letzten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts wird es im Mittel wärmer als 2000-2009. Ich schätze es wird kälter. Wer wird recht behalten? – Die Chancen stehen wohl 50:50.
#7 Paul sagt: „Die Idee dass die CO2-Ausgasung dann selbst einen Temperatureffekt haben könnt ist allerdings unlogisch, die Ursache kann nicht der Wirkung folgen“.
==================================
Paulchen, natürlich kann sie das.
Das ist nicht unlogisch sondern schlicht und einfach eine positive Rückkopplung. Absolut nichts ungewöhnliches in der Natur.Genausowenig wie negative Rückkopplungen.
Gruß
Hans Jung
Hallo,
Ach so, auch bei „3sat nano“ kam heute die Meldung. „Der Stillstand der Erwärmung ist kein Stillstand“.
http://tinyurl.com/kghatbt (ab 07:30)
Mfg
W. Kinder
Hallo,
heute brandneu, der Spiegel-Online berichtet.
„Klimawandel: Die Erde erwärmt sich laut Hochrechnung doch“
Da steckt die Aussage schon im Wort „Hochrechnung“.
http://tinyurl.com/pbdwfw4
Mfg.
W. Kinder
#2 Marc Schätzer sagt: „Weil die CO2-Freisetzung aufgrund der Meereserwärmung angesprochen wurde: was passiert mit dem instabilen Methanhydrat, welches aus seinem gefrorenen Zustand in den gasförmigen übergehen kann?“
==========================
Herr Schätzer,
das würde die Erwärmung beschleunigen und zusätzlich die Gefahr von katastrophalen Rutschungen an den Kontinentalhängen hervorrufen.
Gruß
Hans Jung
Herr Frey,
Ein „kangaroo court“ ist eine Gerichtsverhandlung bei der Recht und Gesetz von Richtern oder Geschworenen ignoriert werden und das Urteil vorher schon feststeht.
Stammt angebl. aus der kalif. Goldgraeberzeit, als „claim-jumpers“, also Leute die sich eine Goldfundstelle widerrechtlich angeeignet oder ausgebeutet haben, nach kurzer Verhandlung einfach aufgeknuepft wurden.
Der Begriff wird auch in der Bedeutung, dass die Richter oder Geschworenen schon vorher in der Tasche einer Partei stecken, benutzt.
OT:
Danke uebrigends fuer Ihre Uebersetzungen. Hier noch ein weiterer Anglizismus der mir beim Lesen mancher Beitraege hier einfaellt (und leichter zu uebersetzen ist):
„Ignorance can be cured with books, but stupidity only with a shotgun and a shovel“ :-).
Liebe CO2 – Freunde,
tut mir leid, dass ich etwas anderes sagen muss.
Überall bleibt die Durchschnittstemperatur konstant oder sinkt leicht. Nur auf der Insel NRW ist die Temperatur in den letzten Jahren um ein Grad Celsius gestiegen. Quelle: Mitteilung des Umweltministeriums in NRW, verantwortlich der Minister Remmel – verbreitet durch WDR 2.
Was sagt Ihr jetzt?
Viele Grüße
Peter
#4: Hallo Herr Martin Landvoigt,
zum FCKW bitte hier mal reinschauen,
ähnelt irgendwie dem „Waldsterben“
http://tinyurl.com/76kghyt
mfG
#3 Herr Holder
„…….oder wird tatsächlich behauptet, die unstrittig gestiegene anthropogene Emission sei ebenfalls eine Folge der Erwärmung?“
Aufgrund welcher Aussage hier oder in einem anderen kritischen Blog kommen Sie zu dieser Frage?
mfg
Hier sieht man die Auswirkungen des Henry´schen Gesetzes,
das die Temperaturabhängigkeit der Löslichkeitssättigung von CO2 in Wasser beschreibt.
http://tinyurl.com/d665jcu
Die Idee dass die CO2-Ausgasung dann selbst einen Temperatureffekt haben könnt ist allerdings unlogisch, die Ursache kann nicht der Wirkung folgen und das Meer dürfte sich dann nicht mehr abkühlen.
Das kennen wir doch von den Eisborkernen.
Je kälter der Ozean, desto mehr CO2 im Wasser und desto mehr Futter für die Wale (Plankton „Krill“), die dafür weit nach Norden schwimmen.
Gerade wegen der extremen Politisierung
halte ich jedoch einen sachlicheren Argumentationsstil für zielführender.
mfG
In Kitzbühel wird’s kälter
Wintertemperaturen sind gefallen, am Hahnenkamm wird es seit 20 Jahren kälter.
KITZBÜHEL (niko). Wie lange kann man noch Ski fahren? Bringt der Klimawandel Probleme für die Schneesicherheit? Fragen, die Günther Aigner von Kitzbühel Tourismus zu einer Studie veranlassten. Das überraschende Ergebnis: Die Kitzbüheler Winter werden seit 20 Jahren zunehmend kälter. Die letzten beiden Winter waren dabei die kältesten seit zwei Jahrzehnten.
Das zeigt eine Messreihe der ZAMG am Hahnenkamm (1.790 m). Die Wintertemperaturen sind demnach im zehnjährigen gleitenden Durchschnitt um 1,4 Grad Celsius gefallen. Ausgehend von minus 2,7 Grad Celsius (Winter 1993/94) fiel der Schnitt bis 2012/13 auf minus 4,1 Grad. Im linearen Trend ist die Abkühlung noch markanter: Die Durchschnittstemperatur fiel von minus 1,9 Grad auf minus 4,7 Grad. Gemittelt wurden die Monate Dezember bis Februar. Bestätigt wird dieser Trend auch an den Messtationen auf der Zugspitze (2.962 m), am Säntis (Ostschweiz, 2.502 m) und auf der Schmittenhöhe (1.972 m).
Der Innsbrucker Meteorologe und Glaziologe Norbert Span dazu: „Wir sind in einer Phase, in der von Norden mehr kalte Luft in den Nord-West-Bereich der Alpen gelangt. Das führt lokal zur Abkühlung. “ Christian König, Meteorologe und Klimaforscher aus Bayern bestätigt dies; es könne zu mehr Schneesicherheit für mittlere Lagen führen.
ZAMG-Leiter Manfred Bauer wolle einen Trend zur Abkühlung nicht bestätigen und relativiert die Daten, so Aigner. Ein anderer namhafter Meteorologe hingegen bestätigt die These von den kälter werdenden Wintern in der Region. Demnach gäbe es auch keine Hinweise, dass die Tendenz zur winterlichen Abkühlung ende.
„Das Sinken der Temperaturen hat aber nichts damit zu tun, ob ein Winter schneereich oder -arm ist; tiefere Temperaturen helfen jedoch der technischen Beschneiung und können so zur Schneesicherheit beitragen“, betont Aigner.
„In den letzten Jahren konnten wir so früh wie noch nie in die Saison starten, auch heuer öffnen wir als eines der ersten Skigebiete abseits der Gletscher. Im vergangenen Winter konnte in der Gamsstadt an 182 Tagen Ski gefahren werden – absoluter Rekord in der 85-jährigen Bergbahn-Geschichte“, so Bergbahn-AG-Vorstand Josef Burger.
http://tinyurl.com/pkprm49
#1: Thomas sagt:
am Freitag, 15.11.2013, 12:09
…
„““Wahrscheinlich wird sich das Klima in den nächsten Jahrzehnten erst mal weiter abkühlen, dann vielleicht noch mal einige Jahrhunderte erwärmen, bevor es sich dann endgültig aus der dann ca. 13.000 jährigen Warmphase in die daran anschließende ca. 90.000 jährige Kaltphase verabschiedet. Da kann man nur hoffen, das all die überhitzten Klimafanatiker schnell wieder einen kühlen und klaren Kopf bekommen. Denn die ca. 90.000 jährige Kaltphase könnte ohne entsprechende Vorbereitungen (vielleicht aber auch trotz getroffener Vorkehrungen) mehr Todesopfer fordern, als alle bisherigen Kriege und Naturkatastrophen zusammen.““““
So sehe ich die mittel-bis-langfristige Temperaturentwicklung, mit Milancovich´s Hilfe:
http://tinyurl.com/6oh99e5
http://tinyurl.com/8a29kel
Hier gibt es also eine Ergänzung zu Svensmark. Was mir aber fehlt ist eine Diskussion über den Ansatz von Lu hinsichtlich der FCKW.
In Erinnerung habe ich: Die FCKW, obwohl in winzigsten Mengen vorhanden, wirken katalytisch beim Ozon-Abbau. Nicht nur Ozon-Loch, sondern die Ozonschicht insgesamt wurden ausgedünnt. Dadurch wurde ein Fraktion des Sonnenlichtes, im Besondern UV weniger in der oberen Atmosphähre gefiltert, sonder drang tief ein und erwärmte damit die Erde stärker. Durch das FCKW-Verbot wurde der Prozess gestoppt. Weil aber das Vordringen der FCKWs in die obere Atmosphäre langasm ging, und auch dieses Verbindungen 40, bzw. 100 Jahre stabil bleiben haben wer den Höhepukt der Wirksamkeit erst vor der Jahrtausendwende, die sichnun aber wieder abbaut. Auf mich wirkte das recht palusibel.
Warum hört man von dieser Erklärung so wenig? Wenn es gute Gründe gibt, diese nicht zu beachten, sollte man diese nennen.
Sehr interessant. Zwei Anmerkungen
a) Das genannte Henry-Gesetz gilt nur für Substanzen, die keine chemische Reaktion mit dem Lösungsmittel eingehen, wie das bei CO2 der Fall ist. Evtl. kann einer der Experten etwas dazu sagen, inwieweit die Gültigkeit für diese Argumentation dadurch eingeschränkt wird?
–> http://en.wikipedia.org/wiki/Henry%27s_law
b) Und es geht wohl um die Erklärung der historischen Dynamik von Temperatur und CO2-Konzentratiion — oder wird tatsächlich behauptet, die unstrittig gestiegene anthropogene Emission sei ebenfalls eine Folge der Erwärmung?
Hm, wenn das Zeitintegral der absoluten globalen Mitteltemperatur die CO2-Konzentration in der Atmosphäre bestimmen soll, dann kann die aufklingende CO2-Sinuskurve nur dadurch sinken, wenn die Integrationsanteile der globalen Mitteltemperatur negativ sind. Demnach müssten wir eine Eiszeit bekommen, um die CO2-Konzentration wieder abzusenken.
Da aber noch weitere Prozesse an der CO2-Freisetzung und auch ~bindung beteiligt sind,reicht wahrscheinlich eine Absenkung der globalen Mitteltemperatur, um den CO2-Abbau (~bindung) zu begünstigen bzw. dominant werden zu lassen.
Weil die CO2-Freisetzung aufgrund der Meereserwärmung angesprochen wurde: was passiert mit dem instabilen Methanhydrat, welches aus seinem gefrorenen Zustand in den gasförmigen übergehen kann?
Wenn Methan gegenüber CO2 etwa um den Faktor 20 klimawirksamer ist, bekommen wir damit einen stärkeren Einfluss auf die Wechselwirkung von Gasen und Aerosolen und damit weniger Reflexion des einfallenden Sonnenlichts.
http://tinyurl.com/qhe79gb
Wenn die globale Mitteltemperatur abhängig sein soll von dem Zeitintegral der Gesamt-Solarstrahlung kann man resümieren: es wird schon deshalb wärmer, weil es wärmer wird.
😉
Es bleibt schwierig
Grüße
„Ob sie es nun mögen oder nicht, Taifune sind Gottes Werk, nicht Menschenwerk.“
Ich sehe das so: Taifune und sonstige Naturkatastrophen hat es schon immer gegeben und wird es immer wieder geben, genauso wie den Klimawandel. Das ist aber weder das Werk von nicht existierenden Göttern oder Teufeln noch das Werk von Menschen. Immer mehr aufgeklärte Menschen verlieren Gott-Seih-Dank den Aberglauben an Götter, viele von ihnen brauchen aber noch eine Ersatzreligion. Da kommt einigen der angeblich vom Menschen verursachte Klimawandel genau richtig. Da kann man sogar mit staatlichem Segen falsche Theorien dogmatisieren und andersdenkende gleich als Ungläubige an der Sache denunzieren. Wohin das in der Weltgeschichte immer wieder führt ist leider nur allzu gut bekannt. Da bei vielen die alten Götter und Teufel ausgespielt haben, müssen nun neue her. Denn die Natur selbst kann man nicht an den Pranger stellen und ihr auch keine Rechnung ausstellen. Aber die neuen auserkorenen Teufel, nämlich die Menschheit selbst, kann man anklagen und ihr die Rechnung präsentieren.
Wahrscheinlich wird sich das Klima in den nächsten Jahrzehnten erst mal weiter abkühlen, dann vielleicht noch mal einige Jahrhunderte erwärmen, bevor es sich dann endgültig aus der dann ca. 13.000 jährigen Warmphase in die daran anschließende ca. 90.000 jährige Kaltphase verabschiedet. Da kann man nur hoffen, das all die überhitzten Klimafanatiker schnell wieder einen kühlen und klaren Kopf bekommen. Denn die ca. 90.000 jährige Kaltphase könnte ohne entsprechende Vorbereitungen (vielleicht aber auch trotz getroffener Vorkehrungen) mehr Todesopfer fordern, als alle bisherigen Kriege und Naturkatastrophen zusammen.