Real Clear Energy, Von Jonathan Lesser, 20. November 2025
In letzter Zeit gab es zahlreiche Debatten über die Ursachen steigender Strompreise. Unter anderem wurden Rechenzentren , die den Strombedarf erhöhen, und die traditionelle Tarifregulierung, die den Energieversorgern angeblich zu hohe Gewinnmargen garantiert, als Gründe genannt. Andere Studien behaupteten wiederum, dass die steigenden Endkundenpreise durch subventionierte Wind- und Solarenergieerzeugung verursacht würden – eine Behauptung, die vehement zurückgewiesen wird von Befürwortern von Wind- und Solarenergie. Eine kürzlich von Forschern des Lawrence Berkeley National Laboratory durchgeführte Studie entlastete ebenfalls die Wind- und Solarenergie und behauptete, dass subventionierte, von Kunden installierte Solaranlagen die Strompreise in die Höhe trieben.
Tatsächlich tragen viele Faktoren zu den steigenden Strompreisen bei, insbesondere die rasanten Preisanstiege, die Haushalte und Unternehmen in den letzten fünf Jahren erlebt haben. Doch die verschiedenen Studien haben einen Schlüsselfaktor außer Acht gelassen: den veränderten Energiemix, da traditionelle fossile Kraftwerke und Kernkraftwerke durch Wind- und Solaranlagen ersetzt wurden.
Zwischen 2010 und 2024 stieg die US-amerikanische Stromerzeugungskapazität um rund 200.000 Megawatt (MW) bzw. gut 16 % von etwa 1,14 Millionen MW auf 1,33 Millionen MW. Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Stromverkäufe lediglich um etwa 5 %. Grundlegende ökonomische Prinzipien legen nahe, dass ein stärkeres Angebotswachstum als Nachfragewachstum tendenziell zu sinkenden Preisen führt. Doch das Gegenteil trat ein.
Hier ist der Grund: Fossile Kraftwerke und Kernkraftwerke sind „steuerbare“ Stromerzeugungsanlagen; sie arbeiten nach festgelegten Zeitplänen und können in manchen Fällen von Netzbetreibern so gesteuert werden, dass die Stromversorgung stets exakt dem Bedarf entspricht. Während Kernkraftwerke und die meisten Kohlekraftwerke typischerweise rund um die Uhr laufen, lassen sich viele Gaskraftwerke hingegen schnell ein- und ausschalten.
Wind- und Solarenergie lassen sich jedoch nicht bedarfsgerecht abrufen; sie liefern nur intermittierend Strom, nämlich dann, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Das ist problematisch, da Netzbetreiber nicht darauf zählen können, dass Wind- und Solarenergie bei Bedarf verfügbar ist, und daher zusätzliche Reservekapazitäten – in der Regel Gaskraftwerke – bereitstehen müssen [- und deren Betreiber für diesen stand-by Betrieb ebenfalls Vergütungen verlangen und bekommen müssen, denn sonst lohnt sich deren Betrieb gar nicht mehr].
Zwischen 2010 und 2024 wurden über 80.000 MW regelbare Kraftwerkskapazität stillgelegt. Im gleichen Zeitraum stieg die Erzeugungskapazität aus Wind- und Solarenergie um rund 240.000 MW. In den nächsten zwei Jahren werden weitere 20.000 MW regelbare Kraftwerkskapazität stillgelegt und durch mehr Windkraft, Solarenergie und Batteriespeicher ersetzt.
Der Verlust an steuerbarer Erzeugungskapazität ist auf mindestens drei Faktoren zurückzuführen. Erstens haben einige Bundesstaaten steuerbare Kraftwerke zur vorzeitigen Stilllegung gezwungen, wie beispielsweise das Kernkraftwerk Oyster Creek in New Jersey (2019) und das Kernkraftwerk Indian Point in New York (2021). Zweitens haben viele Bundesstaaten „Null-Emissions“-Vorgaben erlassen, die ihre Energieversorger zur Stilllegung ihrer Kohle- und Gaskraftwerke zwingen. Drittens haben großzügige staatliche Subventionen für Wind- und Solaranlagen die Strommärkte verzerrt. Oftmals steht so viel Wind- und Solarenergie zur Verfügung, dass die Großhandelspreise für Strom unter null fallen. Dies zwingt nicht subventionierte Kraftwerke, die ihre Produktion nicht abstellen können, dazu, für die Einspeisung ihres Stroms in den Markt zu bezahlen. Da die Häufigkeit dieser Strompreisspitzen zugenommen hat, wurden viele Kraftwerke stillgelegt, weil ihr Betrieb nicht mehr rentabel ist.
Die Stilllegung von bedarfsgesteuerten Kraftwerken bedeutet jedoch, dass Netzbetreibern weniger Ressourcen zur Verfügung stehen, wenn Bedarf besteht. Die Strompreise auf den Kapazitätsmärkten – die Erzeuger für ihre Verfügbarkeit vergüten und sie bei Nichtverfügbarkeit bestrafen – sind sprunghaft angestiegen. Beispielsweise schnellten die Marktpreise in der Juli-202X-Auktion des von PJM Interconnection verwalteten Kapazitätsmarktes – dem Netzbetreiber, der 13 Bundesstaaten im Mittelatlantikgebiet sowie den District of Columbia betreut und über 65 Millionen Menschen versorgt – um fast das Zehnfache in die Höhe, von 29 $/MW-Tag auf 270 $/MW-Tag. In der Juli-2025-Auktion stiegen die Preise weiter auf 329 $/MW-Tag und in der Region Washington D.C.-Maryland sogar auf über 400 $/MW-Tag. Diese höheren Kapazitätsmarktpreise bedeuten für Endkunden Milliarden von Dollar mehr Geld. Obwohl es bequem war, PJM zum Sündenbock zu machen , ist das Unternehmen nicht für die Politik zuständig; seine Aufgabe ist es, die Stromversorgung sicherzustellen.
Die von Befürwortern von Wind- und Solarenergie angestrebte Klimaneutralität wird nicht erreicht werden, wenn sie zu unerschwinglichem und unzuverlässigem Strom führt. Deshalb setzen Rechenzentrumsbetreiber auf Kernkraft, Erdgas und sogar Kohlekraftwerke, um ihren steigenden Strombedarf zu decken. Wären Wind-Solar-Batteriespeichersysteme eine kostengünstigere Alternative, würden sie diese zweifellos nutzen.
Da die Stromkosten die Verbraucher immer stärker belasten, sollten sich politische Entscheidungsträger mit den physikalischen und wirtschaftlichen Grenzen eines „grünen“ Stromnetzes auseinandersetzen. Und zwar bald.
Jonathan Lesser ist Senior Fellow am National Center for Energy Analytics . Sein neuer Bericht mit dem Titel „ Was treibt die höheren Strompreise im Einzelhandel an? “ wurde soeben veröffentlicht.















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Die Straßen- und andere Beleuchtung wird unter gedimmt, bis zum geht nicht mehr. Warum wohl?
Die Kommentare lese ich leider schon gar nicht mehr, wenn ich sehe, dass die Aushängeschilder des Dummlandes wieder ihre Sprüche von 1Cent/kWh von sich geben. Und ja, die glauben das auch noch.
Ja man hat noch Kosten von ca. 1 Cent/kWh bei PV-Strom von der alten PV-Anlage.
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Nur man bekommt doch ca. 4 Cent/kWh ausbezahlt über die CO₂-Prämie, wenn man Strom in das E-Auto einspeist.
Das ist Netto ein Geldzufluss von 3 Cent/kWh und nicht 1 Cent/kWh an Kosten beim PV-Solarstrom, der im E-Auto landet.
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Okay,
beim PV-Strom von der neuen PV-Anlage sind das immer noch ca. 2 Cent/kWh an Kosten, die Netto zu bezahlen sind.
Gut, dass bei uns in Deutschland durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien die Preise sinken. In der vergangenen Woche kam ein entsprechendes Schreiben unsereres Versorgers.
Offenbar will man Kunden binden, denn die Preise bei Neuverträgen sind historisch preiswert. Der Durchschnittspreis für einen 4000 kWh liegt bei 23,5 Cent/kWh.
Strompreisentwicklung 2025: So entwickelt sich der Strompreis | VERIVOX
Sie sind ja immer noch hier. Sie wollten doch eigenlich raus.
„Solarenergie ist zehnmal teurer als Gas.“Gepostet von Andreas Demmig | Dez. 02, 2025
„Herr Krüger,
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Dann bin ich raus.“
Das habe ich mir schon gedacht, daß wir kein Glück haben.
Sehr viele glauben, der Strompreis hängt von den Erzeugungskosten der jeweiligen Kraftwerksarten ab. So war es nur, so lange es noch keine Strombörsen gab. Mit der sog. Liberalisierung des Strommarkts ca. um 2000 (Aufteilung auf Netzinfrastruktur und Stromlieferung in getrennten Firmen), hängt der primär laufende Strompreis fast ausschließlich vom Börsenkurs für die jeweilige Planviertelstunde ab.
Und dieser Börsenkurs springt immer dann stark in die Höhe, wenn eine am Vortag geplante Viertelstundenlieferung von Sonnen- oder Windstrom wegen Wolken oder Windstille nicht eingehalten werden kann. Weil dann muß kurzfristig der Erzeugungsfahrplan geändert werden (Redispatch) und andere Kraftwerke müssen ad hoc einspringen. Das heißt, in solchen Situationen droht Energiemangel, Unterdeckung! Und das treibt an Börsen den Handelspreis ganz klassisch in schwindelnde Höhen. Weil dann gibt es nur zwei Möglichkeiten, entweder den Netzzusammenbruch riskieren oder den Preis für die dann natürlich teuer angebotene – weil alternativlose – Ausgleichsenergie an die kurzfristig einspringenden konventionellen Kraftwerke zu zahlen.
Der zusätzlich preistreibende Nebeneffekt ist dann auch noch, daß alle Einspeiser in dieser Zeit den selben hohen Preis vergütet bekommen, auch wenn sie am Vortag billiger geboten haben, weil Strom in einer Viertelstunde eben nur einen Preis haben kann. Wie bei Aktien, die können zu einem Zeitpunkt auch nur einen für alle gültigen Kurs haben. Bei vielen Einspeiseunternehmen entstehen dadurch die sog. „unverschuldeten Übergewinne“. Das ist auch der Grund, warum an Börsen der teuerste notwendige Lieferant den Preis für alle bestimmt und damit operativ das Merit Order System de facto außer Kraft setzt, welches ursprünglich erfunden wurde, um einen preisgünstigen Strommix aufgrund von Wettbewerb zu ermöglichen.
Dieser Aspekt der Preisbestimmung durch Börsenhandel kommt in fast allen Beiträgen zum Preisthema entweder garnicht vor oder bestenfalls in Nebensätzen. In der Wirklichkeit ist es in D noch komplizierter, weil zwischen dem Regelzonenverantwortlichen, der die oben beschriebene Aufgabe erfüllt und dem Endkunden noch das sog. Bilanzkreismanagement liegt, welches Teile des vortägigen Planungsprozesses mitverantwortet. Bilanzkreismanagement ist erforderlich, damit Kunden den Stromlieferanten wechseln können, obwohl physikalisch alles für alle vollkommen unverändert ist und bleibt.
Erdgas ist im Winter halt knapp und teuer zur Stromerzeugung und auch die zunehmenden Importe.
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Leute errichtet euch eine PV-Anlage und die Stromkosten, die Eiergenkosten sind kein Thema.
Und wer der Meinung ist nach Sonnenunterfan noch PV-Strom zu verwenden oder die Extrempreise der Börsenstrompreise zu vermeiden, der kauft sich einen Stromspeicher noch dazu.
Na klar, wer hat der kann, nur die meisten Deutschen können nicht, oder?
Die meisten deutschen, haben keine ÖL oder Gasquelle, nein kein einziger deutscher hat eine ÖL oder Gasquelle.
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Millionen von Menschen und Firmen haben und können schnell und extrem kostengünstig PV-Strom verwenden.
Besonders ideal für den Winter, wenn der PV-Ertrag auf etwa 13% gegenüber dem Sommerertrag sinkt.
Es sieht so aus, als ob ein Peter Kraus einen Superakkumulator für rund 3.000kWh hat. So ein läppischer 12V-Akku mit vielleicht 2kWh kommt für ihn nicht infrage, es sei denn, er hat noch ein 2. Haus dafür, um die erforderlichen 1.500 Akkumulatoren unterzubringen, ca. 40 Tonnen.
Vielleicht verzichtet der überschlaue Peter Kraus ja auf die Ertragsnutzung seiner PV-Anlage in den Sommermonaten, dann kann er da den Strom gesprengter Kraftwerke nutzen (irgend etwas Abgreifbares fliegt da bestimmt noch in der Luft herum), so hat er dann etwas für die kalten Wintertage in seinen 40 Tonnen gespeichert.
Ich finde die Idee genial und nachahmenswert, auch wenn er wieder nur Märchen erzählt und selbst gar keine PV-Anlage hat und betreibt. Ein paar Idioten, dies das nachahmen und glauben, werden sich immer finden lassen. Auch grauenhafte Gedankenfehler lassen sich auf diese Art multiplizieren.
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Wir verwenden im Haus ca. 2100kWh/Jahr, also der normale Haushaltsstrom ca. 190kWh im Wintermonat, ohne Heizung und E-Auto.
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Ein kWp bringt im schächteten Monat noch ca. 2,5% der Jahresstrommengen, sind dann ca. 25kWh PV-Strom je kWp.
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Eine z.B. 10kWp PV-Anlage liefert Wintermonat ca. 250kWh.
Eine z.B. 15kWp PV-Anlage liefert Wintermonat ca. 375kWh.
Eine z.B. 20kWp PV-Anlage liefert Wintermonat ca. 500kWh.
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Ist der November oder Dezember ein Problem, selbst wenn mal nur 20 kWh je kWp kommen?
NEIN
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Auch im November oder im Dezember kostet die kWh Solarstrom von der alten PV-Anlage nur ca. 1 Cent, von der neuen PV-Anlage auch nur ca. 6 Cent.
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Ist das Verwenden von PV-Strom im Winter ein Problem, Herr Prof. Dr.-Ing. Peter Puschner.
Nein
DER ultra Trollo & seine „auf die Eiergenkosten“ steigen ins Unermessliche!!! Pappnase…
Sicherlich kein falscher privater Rat, aber denken sie wirklich, das eine Industrienation mit Batterien die Industrie am Laufen halten kann?
Gucken sie sich einfach mal ein paar Prozesse der Metallherstellung und Chemie an.
Das laeuft nicht mit wetterabhaengigen Stromerzeugern.
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Was ich denke und mache, ist der Industrienation doch vollkommen egal und das kann ich auch nicht ändern, was eine Industrienation macht.
Was ich mache, können Millionen von Menschen und Firmen auch machen und das schnell und kostengünstig, eigenen PV-Strom verwenden.
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Ich mache nur solche Sachen, die ich auch realisieren kann und renne nicht wie so mancher hier bei EIKE einer „Wünsch Dir was“ Idee hinterher z.B. den DFR oder der AKW-Generation 4 usw.
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Da muss die Metallherstellung und Chemie selber eine Lösung finden, wie man die Energiekosten in den Griff bekommt, das musste ich ja auch machen und weder die Metallindustrie, noch die Chemieindustrie hat mir Tipps gegeben, wie ich das bewerkstelligen kann.
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Wen die der Meinung sind, dann müssen, die sich eine andere Lösung suchen, kostengünstig an Energie zu kommen.
Nur pressen sie hier laufend darauf rum, wie toll die Uebrteuerbaren sind. Und sie tun so als waere das fuer Alle. Was sie im Privaten tun ist egal.
Ja, finden sie, sie wandern ab! Noch nicht mitbekommen?
Und was schlagen sie vor?
Aha, wo wir wieder am Anfang waeren, das sie PV Strom fuer die Industrie vorschlagen.
Herr Kraus,
lohnt sich eigentlich eine PV-Anlage, wenn der Strom nur 10,3 Eurocent kostet?
Ungarn macht uns doch vor, wie eine Energiewende, hin zu weniger CO2 (warum auch immer) funktioniert.
Der Strommix in Ungarn erzeugt 207 gCO2eq/kWh, in Deutschland werden im Strommix 316 gCO2eq/kWh erzeugt.
Dazu kommt, dass der Verbrauch an CO2 armer Energieerzeugung in Ungarn steigend ist, während in Deutschland immer weniger kohlenstoffarme Elektrizität genutzt wird.
Geringe Strompreise sind essentiell für Industrie und Kaufverhalten.
Sollten wir uns nicht am Primus der geringen Energiepreise in Europa orientieren statt zu erwarten, dass uns andere Länder bei immer mehr steigenden Energiepreisen folgen?
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Kostet Strom bei Ihnen nur 10,3 Cent/kWh, dann nehmen verwenden Sie doch diesen, ist doch auch Okay.
Betrachte ich z.B. Ungarn, da kostet Netzstrom ca. 10 Cent/kWh, die ersten ca. 2350 kWh.
Da in Ungarn ist aber auch PV-Strom im Strommix mit ca. 23% vertreten und in Deutschland mit nur ca. 16%.
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An meiner Steckdose kostet Netzstrom um die 30 Cent/kWh.Eigener PV-Strom ca. 1 Cent/kWh (Altanlage) und ca. 6 Cent/kWh von den neuen PV-Anlagen.
Herr Kraus,
haben Sie da nicht etwas vergessen?
Die in Deutschland „erneuerbaren“ genannten Energien kommen in Ungarn auf gesamt 28,4%.
In Deutschland sind es 56%.
Trotzdem ist der Strommix, verglichen am gCO2eq/kWh, 1/3 CO2 neutraler als in Deutschland.
Ihre PV-Anlage hat sich über Subventionen, Merit-Order und der Einspeisevergütung (auf dem Rücken der Steuerzahler und Stromkunden) armortisiert.
Da es in Ungarn keine Vorrangeinspeisung für „erneuerbare“ Energien gibt und auch keine Subventionen auf PV- und WKA-Anlagen geleistet werden entsteht dieser niedrige Strompreis.
Wem wir die Welt folgen?
Dem Hochstrompreis, der die CO2 Ziele mit wehenden Fahnen verfehlt oder einem Niedrigstrompreis, der dazu auch noch die CO2 „Belastung“ senkt?
Kostet nur eine Kugel Eis. 🤣👍
Die Mengen am Eiskugel können wir gar nicht alle essen, die wir uns durch den Einsatz der Erneuerbaren kaufen können.
Die Sonne schickt ja keine Rechnung für PV-Strom.